Hamburg, Co..

[Joerg]

On 2019-06-13 19:18, Gerhard Hoffmann wrote:

Am 14.06.19 um 02:22 schrieb Hanno Foest:
Am 14.06.19 um 00:59 schrieb Gerhard Hoffmann:

(der gerade fasziniert 10 Platinen 62*100mm fĂźr zusammen $5 von
Shenzen hierher verfolgt. OK, da kommen noch $26 fĂźr DHL dazu.
PCBway, bisher sehr zufrieden. )

Ich hab fĂźr 10 StĂźck 200x105mm doppelseitig bei JLCPCB knappe 20 EUR
bezahlt. Incl. Porto (ok, ich hatte es nicht eilig).

Man konnte auf der Webseite quasi live mitverfolgen, wie die Platinen
durch die verschiedenen Fabrikationsschritte gingen... OK, die
Prozeßautomatisierung hat die Daten eh, insofern mußte man da
wahrscheinlich "nur noch" eine Schnittstelle fĂźr die Webseite bauen -
aber dennoch war das faszinierend.

Schoen! Kann ich mir vorstellen. Nase an die Glasscheibe gepresst wie in
der Geburtsstation im Krankenhaus. "Da! Da ist sie! Ist die Platine
nicht suess?" <augentupf>

Ja. PCBway ist ok, und der Preis ist eigentlich vĂśllig OK.
Ich meine, ich habe früher > 1000€ bei **dus in Berlin nur für ein
paar popelige Photoplots bezahlt, oder eigentlich mein Kunde.
Wenn die Pleite machen / gemacht haben sollten: nicht 1 Träne,
jedenfalls nicht von mir. Jeder Werbefuzzi konnte auf seiner
Agfatronik Filme fĂźr Werbeflyer machen die technisch genauso gut waren.

Da haben wir frueher auch oft fertigen lassen. Die haben schon saubere
Arbeit geleistet, mit der Fertigungsqualitaet kamen nicht viele mit.
Teuer war das allerdings. Schoen war immer, wenn ich wegen einer Frage
anrief. Voll Berliner Antwort "Dit is keen Problem, koemmwa machen". Als
ich spaeter eine Berlinerin heiratete, hatte ich dadurch schonmal
Sprachtraining. Allerdings nicht genug. "Bevor Ihr Westfalen det Wort
Salami ussjesprochen happt, hamwa se schon uffjegessen".

(Wer noch selber ätzt: Lasst euch Offset-Filme in der nächsten Druckerei
machen. 2400 dpi echt, wirklich schwarzes Schwarz ist undurchsichtig.
Z.B. aus dem Altium Designer als .pdf Der Rest der Platinenproduktion
ist dann Pillepalle, auch bei 4 mil.)

Das Problem ist heute halt, dass der Teutsche Zoll in Leiptzsch 5€
Produktionskosten fßr vÜllig unangemessen hält und sicherlich Wege
finden wird, die Auslieferung mindestens fĂźr 1 Woche zu verzĂśgern.
Bisher ist das ganz gut gelungen. Aber an Ende ohne Zoll und EFMWSt.

Das ist in meiner jetzigen Heimat angenehm anders. Mit dem Zoll hat man
so gut wie nie zu tun, wird alles problemlos abgefertigt. Selbst als ich
mal ein taiwanesisches Digital-Oszilloskop ab Lager England bestellte.
Ich musste in Jahrzehten nie hinfahren, waehrend ich in Germanien manche
Wartezeit auf dem Zollamt verbrachte wegen irgendeiner Lappalie.

Doch wollen wir nicht zetern, es gibt Laender, das ist es schlimmer. Ich
half mal einem indischen Ingenieur mit einem Schaltungsproblem. "Das
kannst Du dann bei Digikey bestellen, sind alles Standardbauteile" ...
"Oh, aber nicht in Indien. Kostet einen ganzen Tag, da muss ich 200km
fahren und am Zoll saftig Schmiergeld abdruecken, in der Hoffung, dass
das reicht". Es gibt Laender, da weiss unsereins genau, warum die
wirtschaftlich nie auf einen gruenen Zweig kommen und die politische
Riege sieht es nicht oder hat den Kopf im Sand.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

 

[Joerg]

On 2019-06-14 00:28, Horst-D. Winzler wrote:

Am 13.06.19 um 22:54 schrieb Joerg:
On 2019-06-09 06:44, Horst-D. Winzler wrote:
Am 09.06.19 um 13:54 schrieb Martin Klaiber:
Olaf Schultz <o.schultz@enhydralutris.de> wrote:

Wieder ein Laden weniger. Gut,zu dieser Kette gibt es unterschiedliche
Ansichten... aber immerhin hat ein Ladenlokal auch mal eben ein
Bauteil ohne Versandtkosten....

Bei Conrad in Berlin ist die Bauteileabteilung sehr geschrumpft.

Ihr habt in Berlin wenigstens noch Segor. Die sind ja auch ganz gut
bestĂźckt. Ansonsten siehts fĂźr Bastler nicht gut aus.


Leute, seid froh, dass es bei Euch ueberhaupt noch Bauteillaeden gibt.
Hierzulande (USA) ist das selbst in Metropolen auf null komma null
geschrumpft. Wenn ich bei einem Kunden dringend was jetzt sofort
brauche und nicht morgen frueh, kann man das inzwischen vergessen.
Darf man die naechste Nacht im Hotel verbringen.


Dabei habe ich die USA mal als Paradies fĂźr Selbstbauer in Erinnerung.
Was in den USA alles angeboten wurde, traumhaft. Ist aber schon eine
Weile her. ;-)

Das ist heute noch so, aber komplett auf die Online-Schiene gerutscht.

https://www.jameco.com
https://www.adafruit.com/
https://www.sparkfun.com/

Schoen sind unsere riesigen Baumaerkte, fuer die Mechanik. Da findet man
fast immer etwas, das irgendwie mit der Dekupiersaege oder sonstwie fuer
den Zweck angepasst werden kann.

Etwas Hoffung bezueglich Nachwuchs macht mir die Maker Scene. In den
meisten grossen Staedten gibt es eifrige Gruppen mit viel Beteiligung.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

 

[Klaus Butzmann]

Am 14.06.2019 um 16:55 schrieb Joerg:

Es gibt Laender, da weiss unsereins genau, warum die wirtschaftlich
nie auf einen gruenen Zweig kommen und die politische Riege sieht es
nicht oder hat den Kopf im Sand.

Die politische Riege ist der aktuelle Clan der seine Landsleute maximal
ausbeutet, ganz Afrika funktioniert leider so.


Butzo

 

[Klaus Butzmann]

Am 14.06.2019 um 04:18 schrieb Gerhard Hoffmann:

(Wer noch selber ätzt: Lasst euch Offset-Filme in der nächsten Druckerei
machen. 2400 dpi echt, wirklich schwarzes Schwarz ist undurchsichtig.

Haben wir schon Anfang der 90er, waren das nicht 2540 dpi?
Glaube 10 DM pro Plot, nur die Folie war nicht so dick wie bei den
LP-Fuzzis.


Butzo

 

[Holger]

Am 14.06.19 um 21:19 schrieb Klaus Butzmann:

Am 14.06.2019 um 16:55 schrieb Joerg:

Es gibt Laender, da weiss unsereins genau, warum die wirtschaftlich
nie auf einen gruenen Zweig kommen und die politische Riege sieht es
nicht oder hat den Kopf im Sand.
Die politische Riege ist der aktuelle Clan der seine Landsleute maximal
ausbeutet, ganz Afrika funktioniert leider so.

Und wir kriegen dann die Opfer dieser neofeudalen Verhältnisse als
sogenannte FlĂźchtlinge, die ihre Gesellschaftsordnung gleich mitbringen
und dafür sorgen, daß auch wir hier langfristig keine Chance mehr haben
werden.

Holger

 

[Joerg]

On 2019-06-14 12:19, Klaus Butzmann wrote:

Am 14.06.2019 um 16:55 schrieb Joerg:

Es gibt Laender, da weiss unsereins genau, warum die wirtschaftlich
nie auf einen gruenen Zweig kommen und die politische Riege sieht es
nicht oder hat den Kopf im Sand.
Die politische Riege ist der aktuelle Clan der seine Landsleute maximal
ausbeutet, ganz Afrika funktioniert leider so.

Suedamerika weitgehend auch :-(

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

 

[Holger]

Am 14.06.19 um 17:00 schrieb Joerg:

Etwas Hoffung bezueglich Nachwuchs macht mir die Maker Scene. In den
meisten grossen Staedten gibt es eifrige Gruppen mit viel Beteiligung.

Bei den Maker-Szenisten muß man allerdings genauer hinschauen. Die
fetten Selbstbauprojekte habe ich dort schon lange nicht mehr gesehen,
und wenn man mit Dingen ankommt, die gerade keine Renomee besitzen wie
zum Beispiel ein RÜhrenverstärker (der als solcher gerade von Elektor
immer wieder gefeiert wird), dann hat man sehr schnell die "Fortschritt
der Technik"-Fraktion am Hals. Angenehm sind mir eigentlich nur Leute,
die das alles nicht ideologisch sehen, sondern praktisch und vom
Nutzeffekt her betrachten. Die sind aber leider auch nicht so häufig zu
finden. Häufiger sind Leute, die eher technikfeindlich eingestellt sind
und gerne auch mit maoistischen Parolen ankommen, wie der eine Bremer
Hochschullehrer aus der 68er-Welt, der bekannte, die Elektrotechnik sei
eines Informatikers unwĂźrdig. Ich fĂźr meinen Teil rede nicht viel Ăźber
meine Selbstbauprojekte, ich mache die einfach, und das schon doch schon
sehr die Nerven. Elektronische Bauteile beziehe ich Ăźber den Versand,
kaufe sie hier vor Ort bei unter anderem Conrad und nutze Ebay.

Holger

 

[Holger]

Am 14.06.19 um 23:53 schrieb Joerg:

On 2019-06-14 12:19, Klaus Butzmann wrote:
Am 14.06.2019 um 16:55 schrieb Joerg:

Es gibt Laender, da weiss unsereins genau, warum die wirtschaftlich
nie auf einen gruenen Zweig kommen und die politische Riege sieht es
nicht oder hat den Kopf im Sand.
Die politische Riege ist der aktuelle Clan der seine Landsleute maximal
ausbeutet, ganz Afrika funktioniert leider so.


Suedamerika weitgehend auch :-(

Die arabische Welt Ăźbrigens auch. Ich verweise nur auf die Familie Saud.

Holger

 

[Horst-D. Winzler]

Am 14.06.19 um 23:58 schrieb Holger:

Am 14.06.19 um 23:53 schrieb Joerg:
On 2019-06-14 12:19, Klaus Butzmann wrote:
Am 14.06.2019 um 16:55 schrieb Joerg:

Es gibt Laender, da weiss unsereins genau, warum die wirtschaftlich
nie auf einen gruenen Zweig kommen und die politische Riege sieht es
nicht oder hat den Kopf im Sand.
Die politische Riege ist der aktuelle Clan der seine Landsleute maximal
ausbeutet, ganz Afrika funktioniert leider so.


Suedamerika weitgehend auch :-(

Die arabische Welt Ăźbrigens auch. Ich verweise nur auf die Familie Saud.

Holger

Diese Logik erscheint mir doch etwas zu vereinfacht. Man denke da mal an
Japan, China, sowohl main als auch Taiwan. Ganz besonders SĂźdkorea vers.
Ägypten. Beide Länder hatten anfänglich ziemlich gleiche
Startbedingungen. Das eine zählt inzwischen zur industriellen Weltspitze
während das Andere zu einem 3-Welt Staat abgesunken ist.
--
---hdw---

 

[Holger]

Am 15.06.19 um 05:29 schrieb Horst-D. Winzler:

Am 14.06.19 um 23:58 schrieb Holger:
Am 14.06.19 um 23:53 schrieb Joerg:
On 2019-06-14 12:19, Klaus Butzmann wrote:
Am 14.06.2019 um 16:55 schrieb Joerg:

Es gibt Laender, da weiss unsereins genau, warum die wirtschaftlich
nie auf einen gruenen Zweig kommen und die politische Riege sieht es
nicht oder hat den Kopf im Sand.
Die politische Riege ist der aktuelle Clan der seine Landsleute maximal
ausbeutet, ganz Afrika funktioniert leider so.


Suedamerika weitgehend auch :-(

Die arabische Welt Ăźbrigens auch. Ich verweise nur auf die Familie Saud.

Holger

Diese Logik erscheint mir doch etwas zu vereinfacht. Man denke da mal an
Japan, China, sowohl main als auch Taiwan. Ganz besonders SĂźdkorea vers.
Ägypten. Beide Länder hatten anfänglich ziemlich gleiche
Startbedingungen. Das eine zählt inzwischen zur industriellen Weltspitze
während das Andere zu einem 3-Welt Staat abgesunken ist.

Saudi-Arabien ist auch ein Dritte-Welt-Land, da sollten die Öleinnahmen
nicht drüber hinwegtäuschen. Die haben nichts außer Erdöl. Das ist und
bleibt ein finsterer Schariastaat - wie Ägypten. Und sie werden niemals
Industrie auf die Beine stellen. Der Grund ist einfach: Ohne Freiheit
der Gedanken keine Innovation, da Innovation auf Gedankenfreiheit
basiert. Im Übrigen ein schöner Hinweis darauf, was uns hier mit der
Zuwanderungspolitik noch alles blĂźhen wird. Scharia plus grĂźne
Technikfeindlichkeit: Das war es dann. Die Zukunft gehĂśrt den Asiaten.

Holger

 

[Axel Berger]

"Horst-D. Winzler" wrote:
> Diese Logik erscheint mir doch etwas zu vereinfacht.

Das haben Modelle mit Reduktion auf das wesentliche so an sich. Genau
deshalb sind sie in der Physik so erfolgreich. Und Deine weitere
Argumentation bestätigt und untermauert genau diese "Vereinfachung"

Ganz besonders SĂźdkorea vers.
Ägypten. Beide Länder hatten anfänglich ziemlich gleiche
Startbedingungen.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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[horst-d.winzler]

Am 6/15/19 um 10:27 AM schrieb Holger:

Am 15.06.19 um 05:29 schrieb Horst-D. Winzler:
Am 14.06.19 um 23:58 schrieb Holger:
Am 14.06.19 um 23:53 schrieb Joerg:
On 2019-06-14 12:19, Klaus Butzmann wrote:
Am 14.06.2019 um 16:55 schrieb Joerg:

Es gibt Laender, da weiss unsereins genau, warum die wirtschaftlich
nie auf einen gruenen Zweig kommen und die politische Riege sieht es
nicht oder hat den Kopf im Sand.
Die politische Riege ist der aktuelle Clan der seine Landsleute maximal
ausbeutet, ganz Afrika funktioniert leider so.


Suedamerika weitgehend auch :-(

Die arabische Welt Ăźbrigens auch. Ich verweise nur auf die Familie Saud.

Holger

Diese Logik erscheint mir doch etwas zu vereinfacht. Man denke da mal an
Japan, China, sowohl main als auch Taiwan. Ganz besonders SĂźdkorea vers.
Ägypten. Beide Länder hatten anfänglich ziemlich gleiche
Startbedingungen. Das eine zählt inzwischen zur industriellen Weltspitze
während das Andere zu einem 3-Welt Staat abgesunken ist.

Saudi-Arabien ist auch ein Dritte-Welt-Land, da sollten die Öleinnahmen
nicht drüber hinwegtäuschen. Die haben nichts außer Erdöl. Das ist und
bleibt ein finsterer Schariastaat - wie Ägypten. Und sie werden niemals
Industrie auf die Beine stellen. Der Grund ist einfach: Ohne Freiheit
der Gedanken keine Innovation, da Innovation auf Gedankenfreiheit
basiert. Im Übrigen ein schöner Hinweis darauf, was uns hier mit der
Zuwanderungspolitik noch alles blĂźhen wird. Scharia plus grĂźne
Technikfeindlichkeit: Das war es dann. Die Zukunft gehĂśrt den Asiaten.

Ach ja die GrĂźnen. Gegen ISDN, Glasfaser, Breitband und Ăźberhaupt freie
Märkte. Jetzt kÜnnte man an eine Verbotspartei denken, nein, sie haben
zB Pädophilie engagiert vertreten. Und das sie gegen den Islamismus
seien, das scheint mehr eine Zeiterscheinung zu sein?.

Also Gedankenfreiheit haben die Saudis schon, nur sollte man nicht
glaubenskonforme Gedanken besser fĂźr sich behalten. Es kĂśnnte die
eigenen Gesundheit oder sogar das eigene Leben kosten. Auch sollte man
sich hĂźten, eine Bibel frei herumliegen zu lassen.
Die Saudis versuchen seit 1968 mit vielen Öldollar ihre wahhabitische
Glaubensvorstellung zu verbreiten. Das tun sie sehr selbstbewußt, ohne
viel Ferderlesens.
Wer also ein mittelalterliches Leben erseht, streite fĂźr den Islam. ;-)

--
---hdw---

 

[horst-d.winzler]

Am 6/15/19 um 10:35 AM schrieb Axel Berger:

"Horst-D. Winzler" wrote:
Diese Logik erscheint mir doch etwas zu vereinfacht.

Das haben Modelle mit Reduktion auf das wesentliche so an sich. Genau
deshalb sind sie in der Physik so erfolgreich. Und Deine weitere
Argumentation bestätigt und untermauert genau diese "Vereinfachung"

Ganz besonders Sßdkorea vers.
Ägypten. Beide Länder hatten anfänglich ziemlich gleiche
Startbedingungen.

Man beachte aber die Randbedingungen unter der eine Vereinfachung gĂźltig
ist. ;-)

--
---hdw---

 

[Helmut Schellong]

On 06/15/2019 10:27, Holger wrote:

Am 15.06.19 um 05:29 schrieb Horst-D. Winzler:

Diese Logik erscheint mir doch etwas zu vereinfacht. Man denke da mal an
Japan, China, sowohl main als auch Taiwan. Ganz besonders SĂźdkorea vers.
Ägypten. Beide Länder hatten anfänglich ziemlich gleiche
Startbedingungen. Das eine zählt inzwischen zur industriellen Weltspitze
während das Andere zu einem 3-Welt Staat abgesunken ist.

Saudi-Arabien ist auch ein Dritte-Welt-Land, da sollten die Öleinnahmen
nicht drüber hinwegtäuschen. Die haben nichts außer Erdöl. Das ist und
bleibt ein finsterer Schariastaat - wie Ägypten. Und sie werden niemals
Industrie auf die Beine stellen. Der Grund ist einfach: Ohne Freiheit
der Gedanken keine Innovation, da Innovation auf Gedankenfreiheit
basiert. Im Übrigen ein schöner Hinweis darauf, was uns hier mit der
Zuwanderungspolitik noch alles blĂźhen wird. Scharia plus grĂźne
Technikfeindlichkeit: Das war es dann. Die Zukunft gehĂśrt den Asiaten.

Ich kann da weitgehend zustimmen.

Man muß sich mal vorstellen, was ein Land konkret herstellen kann.
Was kann z.B. in afrikanischen Ländern so alles produziert werden?
Aber nur mit im jeweiligen Land hergestellten Mitteln!

Mir fallen da Lebensmittel ein.
Auch Holzschnitzarbeiten und einfachste Bauwerke.
Z.B. Wellblechhßtten zählen nicht, da Wellblech wohl nicht
im Land hergestellt wird.
Wo werden die Holzschnitz-Messer hergestellt?
Gibt es dort das Handwerk eines Schmiedes?

KÜnnen in afrikanischen Ländern Nähnadeln und Fingerhut
ohne westliche Maschinen hergestellt werden?
KĂśnnen aus eigener Kraft Glasflaschen hergestellt werden?

Überall auf der Welt sind (prächtige) Kolonial-Bauten zu sehen.
Es entsteht der Eindruck, daß nach Entlassung als Kolonie
gar nichts mehr aus eigener Kraft gebaut wurde.
Länder, die nie Kolonie waren, inbegriffen.
Bauten durch ausländische Baufirmen zählen nicht.

Es entsteht der Eindruck, daß wirklich nur Lebensmittel,
Holzarbeiten und HĂźtten aus eigener Kraft
hergestellt werden kĂśnnen.

Die sollten sich dort mal weniger um Religion kĂźmmern
und stattdessen mehr arbeiten.
Aber die schuften dort oft, bis die Lunge rauskommt!
Aber irgendwie planlos, unorganisiert und extrem ineffizient,
mit den Händen als Werkzeug, oder maximal mit Holzknßppel
bewaffnet.

Ich hÜrte Leute von dort sagen, das läge an der Kolonialzeit.
Daran glaube ich eher nicht.
Zunächst mal liegt das an unendlicher Korruption.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm

 

[Joerg]

On 2019-06-15 07:03, Helmut Schellong wrote:

On 06/15/2019 10:27, Holger wrote:
Am 15.06.19 um 05:29 schrieb Horst-D. Winzler:

Diese Logik erscheint mir doch etwas zu vereinfacht. Man denke da mal an
Japan, China, sowohl main als auch Taiwan. Ganz besonders SĂźdkorea vers.
Ägypten. Beide Länder hatten anfänglich ziemlich gleiche
Startbedingungen. Das eine zählt inzwischen zur industriellen Weltspitze
während das Andere zu einem 3-Welt Staat abgesunken ist.

Saudi-Arabien ist auch ein Dritte-Welt-Land, da sollten die Öleinnahmen
nicht drüber hinwegtäuschen. Die haben nichts außer Erdöl. Das ist und
bleibt ein finsterer Schariastaat - wie Ägypten. Und sie werden niemals
Industrie auf die Beine stellen. Der Grund ist einfach: Ohne Freiheit
der Gedanken keine Innovation, da Innovation auf Gedankenfreiheit
basiert. Im Übrigen ein schöner Hinweis darauf, was uns hier mit der
Zuwanderungspolitik noch alles blĂźhen wird. Scharia plus grĂźne
Technikfeindlichkeit: Das war es dann. Die Zukunft gehĂśrt den Asiaten.

Ich kann da weitgehend zustimmen.

Man muß sich mal vorstellen, was ein Land konkret herstellen kann.
Was kann z.B. in afrikanischen Ländern so alles produziert werden?

Z.B. der BMW M535i E12 in Suedafrika. Die hatten auch eine renommierte
Schmiede fuer militaerische Elektronik und Kampfflugzeuge (Armscor).
Jetzt ist das natuerlich alles weitgehend vorbei.

Aber nur mit im jeweiligen Land hergestellten Mitteln!

Drehen wir das mal herum. Wo kommen die DSP her, die in edlen
germanischen Karossen mitkutschieren? Zaehlt ein in Bayern hergestellter
BMW mit amerikanischen Prozessoren in den Steuerbaugruppen nicht als
deutsches Produkt?

Mir fallen da Lebensmittel ein.
Auch Holzschnitzarbeiten und einfachste Bauwerke.
Z.B. Wellblechhßtten zählen nicht, da Wellblech wohl nicht
im Land hergestellt wird.
Wo werden die Holzschnitz-Messer hergestellt?

Z.B. hier, sehr huebsche:

http://www.okapi.co.za/about-okapi/

Gibt es dort das Handwerk eines Schmiedes?

Yup.

https://www.standardmedia.co.ke/business/article/2001313690/the-modern-day-blacksmith-keeping-a-dying-art-alive

In Nairobi gibt es auch moderne Schmieden mit CNC-Maschinen und allem.

KÜnnen in afrikanischen Ländern Nähnadeln und Fingerhut
ohne westliche Maschinen hergestellt werden?
KĂśnnen aus eigener Kraft Glasflaschen hergestellt werden?

Klar.

https://www.packaging-gateway.com/projects/nampak-wiegand/

Überall auf der Welt sind (prächtige) Kolonial-Bauten zu sehen.
Es entsteht der Eindruck, daß nach Entlassung als Kolonie
gar nichts mehr aus eigener Kraft gebaut wurde.
Länder, die nie Kolonie waren, inbegriffen.
Bauten durch ausländische Baufirmen zählen nicht.

Es entsteht der Eindruck, daß wirklich nur Lebensmittel,
Holzarbeiten und HĂźtten aus eigener Kraft
hergestellt werden kĂśnnen.

Das koennen die Leute dort schon, nur ist inzwischen die Korruption
derart schlimm, dass wenig geschieht.

Viele wissen das nicht, in Nordafrika gab es bereits vor tausenden
Jahren Moeglichkeiten eines Medizinstudiums, als in Nordeuropa die Leute
noch von den Baeumen schwangen. Das meiste ging dann ein, aus den
ueblichen Gruenden, und es hat sich herumgedreht.

Aehnlich wie das grosse kulturelle Erbe in Persien kaputtging, nur aus
anderen Gruenden.

Die sollten sich dort mal weniger um Religion kĂźmmern
und stattdessen mehr arbeiten.
Aber die schuften dort oft, bis die Lunge rauskommt!
Aber irgendwie planlos, unorganisiert und extrem ineffizient,
mit den Händen als Werkzeug, oder maximal mit Holzknßppel
bewaffnet.

Ich hÜrte Leute von dort sagen, das läge an der Kolonialzeit.

Definitiv nicht. Es liegt zu einem grossen Teil an korrupten und
inkompetenten Politikern oder gar Depoten. Manchmal auch am Sozialismus,
welcher aber auch alles im Keim erstickt. Einzelne Laender wie Ethiopia
scheinen langsam die Kurve zu kriegen.

Es ist ja auch nicht so, dass Deutsche jammern, dass die Roemer mit
ihrer Unterjochung alles kaputtgemacht haetten. Sie haben die Aermel
hochgekrempelt, in die Haende gespuckt und ein Wirtschaftswunder nach
dem anderen gemacht.

Daran glaube ich eher nicht.
Zunächst mal liegt das an unendlicher Korruption.

So isses :-(

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

 

[Axel Berger]

Helmut Schellong wrote:
> Gibt es dort das Handwerk eines Schmiedes?

Aber sicher doch. Schon sehr lange und sehr gute. Eisenmetallurgie gibt
es in Afrika schon so lange, daß manche Ihren Ursprung dort sehen
wollen. Auf jeden Fall breitete sie sich nach dem ersten Erscheinen auf
dem Kontinent so rasend schnell aus, daß sie für unsere Datierung
überall (nördlich des Äquators) gleichzeitig erscheint und wir weder
einen Ausgangspunkt noch eine Ausbreitungsrichtung feststellen können.
Entsprechend groß ist die Zahl der vorgeschlagenen Hypothesen. Es gab in
Afrika auch schon sehr früh recht hochwertigen Stahl und auch über
dessen Herstellung gibt es zahlreiche (teilweise widerlegte) Hypothesen.
(Für Geisteswissenschaftler sind das alles Theorien, aber ich habe den
Begriff anders gelernt.)

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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[Horst-D. Winzler]

Am 15.06.19 um 16:45 schrieb Joerg:

On 2019-06-15 07:03, Helmut Schellong wrote:
On 06/15/2019 10:27, Holger wrote:
Am 15.06.19 um 05:29 schrieb Horst-D. Winzler:


Z.B. der BMW M535i E12 in Suedafrika. Die hatten auch eine renommierte
Schmiede fuer militaerische Elektronik und Kampfflugzeuge (Armscor).
Jetzt ist das natuerlich alles weitgehend vorbei.

SĂźdafrika wird noch einiges mehr verlieren. Die sind ja gerade dabei
ihre Weißen zu "grillen". Australien anerkennt südafrikanischen Farmern
den FlĂźchtlingsstatus zu.

https://www.unzensuriert.at/content/0026769-Suedafrika-Australien-wirbt-weisse-Farmer-als-Einwanderer

Wem der Link nicht passt, weil zu rechts, kann ja selbst googeln. ;-)

--
---hdw---

 

[Joerg]

On 2019-06-15 08:07, Horst-D. Winzler wrote:

Am 15.06.19 um 16:45 schrieb Joerg:
On 2019-06-15 07:03, Helmut Schellong wrote:
On 06/15/2019 10:27, Holger wrote:
Am 15.06.19 um 05:29 schrieb Horst-D. Winzler:


Z.B. der BMW M535i E12 in Suedafrika. Die hatten auch eine renommierte
Schmiede fuer militaerische Elektronik und Kampfflugzeuge (Armscor).
Jetzt ist das natuerlich alles weitgehend vorbei.

SĂźdafrika wird noch einiges mehr verlieren. Die sind ja gerade dabei
ihre Weißen zu "grillen". Australien anerkennt südafrikanischen Farmern
den FlĂźchtlingsstatus zu.

https://www.unzensuriert.at/content/0026769-Suedafrika-Australien-wirbt-weisse-Farmer-als-Einwanderer


Wem der Link nicht passt, weil zu rechts, kann ja selbst googeln. ;-)

Apartheit war Mist, aber jetzt machen sie in langsamerer Form was
aehnliches wie Zimbabwe. Das wird aehnliche Konsequenzen haben. Wenn
deren Politiker das endlich begreifen, duerfte es wie ueblich zu spaet sein.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

 

[Helmut Schellong]

On 06/15/2019 16:45, Joerg wrote:

On 2019-06-15 07:03, Helmut Schellong wrote:
On 06/15/2019 10:27, Holger wrote:
Am 15.06.19 um 05:29 schrieb Horst-D. Winzler:

Diese Logik erscheint mir doch etwas zu vereinfacht. Man denke da mal an
Japan, China, sowohl main als auch Taiwan. Ganz besonders SĂźdkorea vers.
Ägypten. Beide Länder hatten anfänglich ziemlich gleiche
Startbedingungen. Das eine zählt inzwischen zur industriellen Weltspitze
während das Andere zu einem 3-Welt Staat abgesunken ist.

Saudi-Arabien ist auch ein Dritte-Welt-Land, da sollten die Öleinnahmen
nicht drüber hinwegtäuschen. Die haben nichts außer Erdöl. Das ist und
bleibt ein finsterer Schariastaat - wie Ägypten. Und sie werden niemals
Industrie auf die Beine stellen. Der Grund ist einfach: Ohne Freiheit
der Gedanken keine Innovation, da Innovation auf Gedankenfreiheit
basiert. Im Übrigen ein schöner Hinweis darauf, was uns hier mit der
Zuwanderungspolitik noch alles blĂźhen wird. Scharia plus grĂźne
Technikfeindlichkeit: Das war es dann. Die Zukunft gehĂśrt den Asiaten.

Ich kann da weitgehend zustimmen.

Man muß sich mal vorstellen, was ein Land konkret herstellen kann.
Was kann z.B. in afrikanischen Ländern so alles produziert werden?


Z.B. der BMW M535i E12 in Suedafrika.

Das zählt nicht wegen des nachfolgenden Satzes.

Aber nur mit im jeweiligen Land hergestellten Mitteln!


Drehen wir das mal herum. Wo kommen die DSP her, die in edlen germanischen
Karossen mitkutschieren? Zaehlt ein in Bayern hergestellter BMW mit
amerikanischen Prozessoren in den Steuerbaugruppen nicht als deutsches Produkt?

Das ist als Argument ungeeignet, weil Deutschland schon seit vielen
Jahrzehnten ein Halbleiter-Produzent ist, auch fĂźr hochintegrierte
Schaltkreise.
Es zählt die Fähigkeit, etwas aus eigener Kraft produzieren zu kÜnnen.
Und Deutschland kann das, beginnend mit Forschung und Lehre.
Daß viele elektronische Bauelemente importiert werden, liegt an
wirtschaftlichen GrĂźnden. Es ist unsinnig, alle WirtschaftsgĂźter
selbst zu entwickeln und produzieren.

Mir fallen da Lebensmittel ein.
Auch Holzschnitzarbeiten und einfachste Bauwerke.
Z.B. Wellblechhßtten zählen nicht, da Wellblech wohl nicht
im Land hergestellt wird.
Wo werden die Holzschnitz-Messer hergestellt?


Z.B. hier, sehr huebsche:

http://www.okapi.co.za/about-okapi/

Okay, das ist akzeptabel.

In Südafrika herrschte allerdings lange ein weißes Regime.
Niederländische Kolonie seit 1652.

Gibt es dort das Handwerk eines Schmiedes?


Yup.

https://www.standardmedia.co.ke/business/article/2001313690/the-modern-day-blacksmith-keeping-a-dying-art-alive

Okay.

> In Nairobi gibt es auch moderne Schmieden mit CNC-Maschinen und allem.

Okay.
Da zählt nicht wegen der CNC-Maschinen: 'aus eigener Kraft'.

Deutschland kann CNC-Maschinen aus eigener Forschung
und Entwicklung zu 100% selbst herstellen.

KÜnnen in afrikanischen Ländern Nähnadeln und Fingerhut
ohne westliche Maschinen hergestellt werden?
KĂśnnen aus eigener Kraft Glasflaschen hergestellt werden?


Klar.

https://www.packaging-gateway.com/projects/nampak-wiegand/

Wieder SĂźdafrika, das wirtschaftlich am weitesten entwickelte
Land Afrikas.

Überall auf der Welt sind (prächtige) Kolonial-Bauten zu sehen.
Es entsteht der Eindruck, daß nach Entlassung als Kolonie
gar nichts mehr aus eigener Kraft gebaut wurde.
Länder, die nie Kolonie waren, inbegriffen.
Bauten durch ausländische Baufirmen zählen nicht.

Es entsteht der Eindruck, daß wirklich nur Lebensmittel,
Holzarbeiten und HĂźtten aus eigener Kraft
hergestellt werden kĂśnnen.


Das koennen die Leute dort schon, nur ist inzwischen die Korruption derart
schlimm, dass wenig geschieht.

Viele wissen das nicht, in Nordafrika gab es bereits vor tausenden Jahren
Moeglichkeiten eines Medizinstudiums, als in Nordeuropa die Leute noch von
den Baeumen schwangen. Das meiste ging dann ein, aus den ueblichen Gruenden,
und es hat sich herumgedreht.

Ich kenne so etwas.
Es gab vor tausenden Jahren arabische Ärzte, die heute noch als
BerĂźhmtheit bekannt sind.
Wir in Europa lebten da fast noch in HĂśhlen.
Man denke z.B. an Alexandria.

Es scheint so, daß die starke Hinwendung zum Islam
alles, auch die Kultur, (indirekt) zerstĂśrt hat.

Aehnlich wie das grosse kulturelle Erbe in Persien kaputtging, nur aus
anderen Gruenden.

Die Religion ist wohl auch hier indirekt Schuld.
Ich kann es nicht nachvollziehen, daß vergewaltigten Frauen dort
die Schuld an ihrer Vergewaltigung zugesprochen wird
und sie unschuldig in die Erde eingegraben werden
und ihr Kopf durch Steinewerfen zerschmettert wird.
(Standardmäßig allerdings nicht.)
Das ist religiĂśser Irrsinn.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm

 

[Uhu]

Am 15.06.2019 um 16:45 schrieb Joerg:
> Wo kommen die DSP her, die in edlen germanischen Karossen mitkutschieren?

Aus Neubiberg.