Gummipest bei Koaxkabeln?...

Hi Joerg,

Mist, genauso fuehlt sich das an, als haette man in Honig gepackt. Nur
dass es kaum mit Seife von den Haenden abging.

Da nimmt man Handcreme und Küchenpapier. Das hilft oft erstaunlich gut.

Marte
 
Hi Chr. Maercker,

Bei Gehäusen hatte ich das auch schon. Heutige Fahrradgriffe kleben
bereits nach 5..6 Jahren,

Die ummantele ich seither mit Isolierband oder auch Kreppband, je nach
erwarteter Regenbelastung.

Marte
 
Am 06.10.20 um 22:13 schrieb Joerg:
Sowas ist hier recht teuer. Ich baue die eh lieber passend auf
gewuenschte Laenge. PL-259 sind ja recht einfach zu montieren und fuer
den Wanddurchbruch habe ich einen Schwung 90-Grad Winkeladapter
bestellt, damit man keine \"Wuerste\" horizontal aus der Wand gucken hat.
Ganz frueher hatte ich das zwar, aber da war ich auch noch nicht
verheiratet ...
Hallo,

Winkeladdaper?
Du musst neben der Ecke einer Hauswand durchgehen und von da dann verteilen.
Naja, schau mal, was bei Dir so geht.
Vom Grundsatz wäre 7mm schon komplett ausreichend und das Geraffel wiegt
nur die Hälfte.


Peter
 
Am 06.10.20 um 19:19 schrieb Marc Haber:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Im Rahmen des Wiederaufbaus meiner Amateurfunkstation entpackte ich die
aus Deutschland mitgebrachten Rollen Koax. Das dicke RG8 sieht gut aus,
verschiedene Fabrikate, u.a. Berkenhoff & Drebes. Das duennere RG58 C/U
von Leoni hingegen war voellig klebrig und liess sich auch nicht mit
Lappen reinigen. Es dauerte Minuten, bis ich das wieder von den Haenden
geschrubbt hatte.

Als wir Anfang 2014 das Kabelzeugs für unser Haus bestellt haben, habe
ich das weiße 75-Ohm-Antennenkabel beim Pollin bestellt weil\'s da
billiger war als beim Elektrogroßhansel. Ist eine
halbe-100-Meter-Rolle übriggeblieben und die ist nach sechs Jahren im
meist abgedunkelten Serverkeller auch eklig klebrig dass man sie nicht
mehr anfassen mag.

Und nachdem wir da
https://twitter.com/Zugschlus/status/1299655164593344514/photo/1
neulich mal dranmussten, muss ich feststellen, dass auch das
eingebaute Kabel eine nicht mehr sonderlich attrakive Haptik hat.

Immerhin haben wir dieses Kabel eingebaut, als um uns herum schon die
ersten Häuser ganz ohne 75-Ohm-Verkabelung gebaut wurden.
Hallo,

kann nur Kathrein empfehlen, LCD111 u.s.w. in weiß und schwarz (uv-fest)
Alle Kabel sind in Vollkupfer.


Peter
 
Marte Schwarz wrote:
[Lenkergriffe aus Mist-Stoff]
Die ummantele ich seither mit Isolierband oder auch Kreppband, je nach
erwarteter Regenbelastung.

Apropos Isolierband: das war früher klebriges Textilband und klebte beim
Isolieren von Kabeln ausreichend gut. Heutiges Isolierband ist oft
simples Kunststoffband. Muss dass an den Enden mit Tesafilm etc. fixiert
werden oder mit einem Knoten (halber Schlag/Schotsteck o.ä.) oder wie
wird das gehandhabt?
Fürs Fahrrad würde ich normalerweise Lenkerband nehmen.

--


CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren
 
Gerrit Heitsch wrote:
Einfach an einem Stück probieren... Man muss ja nicht gleich die ganze
Rolle in einem Eimer Aceton versenken.

Das hab ich auch gedacht, als ich den Plexiglasdeckel meines
Plattenspielers mit Spiritus reinigen wollte. Leider war da Benzin oder
so was zur Vergällung drin. Alkohol ist normalerweise das organische
Lösungsmittel, was jeder Kunststoff, selbst der billigste Bröselkram,
abkann.

So schlimm ist das Zeug übrigens nicht, es wird in Frankreich im
Supermarkt in Plastikflaschen verkauft.

Fragt sich nur, *was* für Plastik das ist. Spiritus und Waschbenzin
bieten hiesige Baumärkte ebenfalls in Plastikflaschen an. Beides halte
ich aber nicht für so aggressiv wie Aceton, in dem sich z.B. Filzstifte
locker komplett auflösen lassen.

--


CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren
 
Am 07.10.2020 um 14:38 schrieb Chr. Maercker:
Gerrit Heitsch wrote:
Einfach an einem Stück probieren... Man muss ja nicht gleich die ganze
Rolle in einem Eimer Aceton versenken.

Das hab ich auch gedacht, als ich den Plexiglasdeckel meines
Plattenspielers mit Spiritus reinigen wollte. Leider war da Benzin oder
so was zur Vergällung drin. Alkohol ist normalerweise das organische
Lösungsmittel, was jeder Kunststoff, selbst der billigste Bröselkram,
abkann.

So schlimm ist das Zeug übrigens nicht, es wird in Frankreich im
Supermarkt in Plastikflaschen verkauft.

Fragt sich nur, *was* für Plastik das ist. Spiritus und Waschbenzin
bieten hiesige Baumärkte ebenfalls in Plastikflaschen an. Beides halte
ich aber nicht für so aggressiv wie Aceton, in dem sich z.B. Filzstifte
locker komplett auflösen lassen.

Das sind natürlich PE-Flaschen, wie bei Spiritus auch.
 
Am 07.10.20 um 14:38 schrieb Chr. Maercker:

Das hab ich auch gedacht, als ich den Plexiglasdeckel meines
Plattenspielers mit Spiritus reinigen wollte.

Plexiglas und Alkohol vertragen sich prinzipiell nicht, gibt Spannungsrisse.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 07.10.20 um 14:33 schrieb Chr. Maercker:

Apropos Isolierband: das war früher klebriges Textilband und klebte beim
Isolieren von Kabeln ausreichend gut.

Leider klebte es Jahre später dann oft gar nicht mehr...


Heutiges Isolierband ist oft
simples Kunststoffband. Muss dass an den Enden mit Tesafilm etc. fixiert
werden oder mit einem Knoten (halber Schlag/Schotsteck o.ä.) oder wie
wird das gehandhabt?

Gar nicht. Das Zeug ist so wie es ist gebrauchsfertig, allerdings nicht
unbedingt für den Outdoor-Einsatz gedacht.

Wenn du sicher gehen willst, nimmst du Schrumpfschlauch oder
selbstverschweißendes Isolierband, das bekommst du bei sachgerechtem
Gebrauch nur mit Werkzeug wieder ab.

> Fürs Fahrrad würde ich normalerweise Lenkerband nehmen.

Ja. Isolierband wird bei schweißnassen Händen schnell gefährlich rutschig.
 
Hanno Foest wrote:
> Plexiglas und Alkohol vertragen sich prinzipiell nicht, gibt Spannungsrisse.

Das Zeugs, was ich verwendet habe, hat die Oberfläche angelöst. Die
wurde total blind, nicht nur Risse.

--


CU Chr. Maercker.
 
Sebastian Wolf wrote:
> Das sind natürlich PE-Flaschen, wie bei Spiritus auch.

Die Flaschen mit Benzin und Spiritus, die ich hier habe, sehen nicht wie
PE aus. Sobald mal eine leer wird, mache ich Flammprobe, vorher nicht. ;-)

--


CU Chr. Maercker.
 
Am 07.10.2020 um 17:06 schrieb Chr. Maercker:
Sebastian Wolf wrote:
Das sind natürlich PE-Flaschen, wie bei Spiritus auch.

Die Flaschen mit Benzin und Spiritus, die ich hier habe, sehen nicht wie
PE aus. Sobald mal eine leer wird, mache ich Flammprobe, vorher nicht. ;-)

Schau einfach auf den Boden, da steht was für ein Kunststoff es ist.
 
Hergen Lehmann wrote:
Am 07.10.20 um 14:33 schrieb Chr. Maercker:
Apropos Isolierband: das war früher klebriges Textilband und klebte beim
Isolieren von Kabeln ausreichend gut.

Leider klebte es Jahre später dann oft gar nicht mehr...

China-Müll? Dass 30..40 mJahre alte DDR-Band klebt noch. Man darf es nur
nicht in der Sonne liegen lassen o.ä., dann trocknet es ein.

Heutiges Isolierband ist oft
simples Kunststoffband. Muss dass an den Enden mit Tesafilm etc. fixiert
werden oder mit einem Knoten (halber Schlag/Schotsteck o.ä.) oder wie
wird das gehandhabt?

Gar nicht. Das Zeug ist so wie es ist gebrauchsfertig, allerdings nicht
unbedingt für den Outdoor-Einsatz gedacht.

Auch wenn ich es indoor verwende, muss ich schon sehr fest wickeln,
damit es - vielleicht - hält.

Wenn du sicher gehen willst, nimmst du Schrumpfschlauch oder
selbstverschweißendes Isolierband, das bekommst du bei sachgerechtem
Gebrauch nur mit Werkzeug wieder ab.

Hab manchmal alten Isolierschlauch genommen und ein Ende zugeklebt.
--


CU Chr. Maercker.
 
On 10/7/20 5:08 PM, Sebastian Wolf wrote:
Am 07.10.2020 um 17:06 schrieb Chr. Maercker:
Sebastian Wolf wrote:
Das sind natürlich PE-Flaschen, wie bei Spiritus auch.

Die Flaschen mit Benzin und Spiritus, die ich hier habe, sehen nicht wie
PE aus. Sobald mal eine leer wird, mache ich Flammprobe, vorher nicht.
;-)

Schau einfach auf den Boden, da steht was für ein Kunststoff es ist.

Die mit Aceton sind PE-HD, laut Aufschrift.

Gerrit
 
Hallo Chr. Maercker,

Das hab ich auch gedacht, als ich den Plexiglasdeckel meines
Plattenspielers mit Spiritus reinigen wollte. Leider war da Benzin oder
so was zur Vergällung drin. Alkohol ist normalerweise das organische
Lösungsmittel, was jeder Kunststoff, selbst der billigste Bröselkram,
abkann.

Nein. Acrylglas mag Alkohol gar nicht und reißt in tausend Stückchen.

Marte
 
Joerg schrieb:
Ich habe gerade RG8X neu bestellt, plus einen Schwung diverser PL-259 Hardware. Ja, ja, ich weiss, ummantelter Bananenstecker, aber die Dinger funktionieren auch bei widriger Witterung gut.

Es gibt eine deutsche Firma, die verwendet diese Stecker, leicht
modifiziert, für Glasfaserbündel.

--
mfg Rolf Bombach
 
On Wed, 7 Oct 2020 17:19:55 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 10/7/20 5:08 PM, Sebastian Wolf wrote:
Am 07.10.2020 um 17:06 schrieb Chr. Maercker:
Sebastian Wolf wrote:
Das sind natürlich PE-Flaschen, wie bei Spiritus auch.
Die Flaschen mit Benzin und Spiritus, die ich hier habe, sehen nicht wie
PE aus. Sobald mal eine leer wird, mache ich Flammprobe, vorher nicht.

Spiritus und Benzin kann man vollkommen problemlos in HDPE aufheben. Dito
2-Propanol, Wasserstoffperoxid, Nitroverdünnung, Mineralöle und
Bremsflüssigkeit. Bei richtig fiesen Sachen (konzentrierte Säuren und
Laugen, chlorierten Kohlenwasserstoffen, Ozon, usw.) wäre ich vorsichtig.

Das Hauptproblem bei leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffen ist, daß sie
permanent durch den Kunststoff ausgasen. In einer großen Buddel
Bremsenreiniger ist bald nichts mehr drin, egal ob dicht verschlossen.
Daher kippe ich die lieber in eine Glasblase mit PE-Stopfen oder gleich
Blechkanister. Selbst Kraftstofftanks aus PE haben das Problem. Da wirft
jeder Aufkleber und auch Lack Blasen - wenn er denn überhaupt hält.

Schau einfach auf den Boden, da steht was für ein Kunststoff es ist.
Die mit Aceton sind PE-HD, laut Aufschrift.

\'türlich.

Volker
 
Am 07.10.20 um 17:10 schrieb Chr. Maercker:
Hergen Lehmann wrote:
Am 07.10.20 um 14:33 schrieb Chr. Maercker:
Apropos Isolierband: das war früher klebriges Textilband und klebte beim
Isolieren von Kabeln ausreichend gut.

Leider klebte es Jahre später dann oft gar nicht mehr...

China-Müll? Dass 30..40 mJahre alte DDR-Band klebt noch. Man darf es nur
nicht in der Sonne liegen lassen o.ä., dann trocknet es ein.

Naja, jetzt aber mein 3. Schraubenzieher mit \"Ermüdungsbruch\":

http://hkraus.eu/schraubenz.jpg
 
On 10/07/2020 14:38, Chr. Maercker wrote:

Alkohol ist normalerweise das organische
Lösungsmittel, was jeder Kunststoff, selbst der billigste Bröselkram,
abkann.

Sehr weitgehend ist das so.

Jedoch vor wenigen Tagen wollte ich Edding-permanent entfernen.
Isopropanol entfernte nicht!
Dafür wurde der Untergrund entfernt!
Untergrund war ein Kunststoff-Register-Indexblatt (Leitz).
Da ist eine Beschichtung drauf, die das Schreiben mit Kuli ermöglicht.
Zumindest diese Beschichtung löste sich auf.

Edding-permanent läßt sich gut mit Spiritus entfernen.

So schlimm ist das Zeug übrigens nicht, es wird in Frankreich im
Supermarkt in Plastikflaschen verkauft.

Fragt sich nur, *was* für Plastik das ist. Spiritus und Waschbenzin
bieten hiesige Baumärkte ebenfalls in Plastikflaschen an. Beides halte
ich aber nicht für so aggressiv wie Aceton, in dem sich z.B. Filzstifte
locker komplett auflösen lassen.
Ich habe mal Aceton aus Blechbehälter in eine leere, grüne
Kunststoff-Spiritusflasche umgefüllt.
Das hat funktioniert.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 07.10.2020 um 18:04 schrieb Helmut Schellong:
Ich habe mal Aceton aus Blechbehälter in eine leere, grüne
Kunststoff-Spiritusflasche umgefüllt.
Das hat funktioniert.

Bestimmt hattest du bei der Bundeswehr eine Spitzennote im Umfüllen.
 

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