Frage zur Mittelpunkt-Zweiweg-Gleichrichterschaltung...

Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Hans-Peter Diettrich,

Du schriebst am Thu, 18 Aug 2022 15:24:29 +0200:


dort sicher faul, zumindest in der deutschen Wikipedia. Dort
behaupten die Formeln zum Durchsteck- und Prinzip des Stromwandlers
etwas anderes, daß nämlich ein durchgesteckter Leiter den gleichen
Effekt hervorruft wie eine (1) Windung. Diese Behauptung halte ich
doch für sehr \"alternativ\" :-(

Wie sonst soll den der Strom durch den Kern fließen können, wenn nicht
auf einem Weg, der außen \'rum geht? Und ein Stromweg einmal um einen
Kern zählt halt eben als \"1 Windung\".

Wichtiges Wort ist hier Kern, so was mit u_r>1000 oder so. Das
fokussiert die Feldlinien.
Bei einem UI-Kern müsste man das I mittig durchbohren und den
Draht dann dort durchfädeln, dann hätte man 1/2 Windung.
(Schulversuch)

S.a. Tesla-Trafo u.ä. Nicht geeignet um Locken locken, aber für einige
nette Entladungs-Tricks.

Und zur effektiven Radiostörung. Angeblich, hatte ich mal gehört.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 8/26/22 6:51 PM, Rolf Bombach wrote:
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Hans-Peter Diettrich,

Du schriebst am Thu, 18 Aug 2022 15:24:29 +0200:


dort sicher faul, zumindest in der deutschen Wikipedia. Dort
behaupten die Formeln zum Durchsteck- und Prinzip des Stromwandlers
etwas anderes, daß nämlich ein durchgesteckter Leiter den gleichen
Effekt hervorruft wie eine (1) Windung. Diese Behauptung halte ich
doch für sehr \"alternativ\" :-(

Wie sonst soll den der Strom durch den Kern fließen können, wenn nicht
auf einem Weg, der außen \'rum geht? Und ein Stromweg einmal um einen
Kern zählt halt eben als \"1 Windung\".

Wichtiges Wort ist hier Kern, so was mit u_r>1000 oder so. Das
fokussiert die Feldlinien.
Bei einem UI-Kern müsste man das I mittig durchbohren und den
Draht dann dort durchfädeln, dann hätte man 1/2 Windung.
(Schulversuch)

Das verstehe ich nicht. Wenn der Draht durch das U geführt und dieses
dann mit dem I geschlossen wird, dann laufen die magnetischen Feldlinien
rund um den Draht herum durch den Kern. Einen Teil des I anzubohren hat
einen anderen Verlauf der Feldlinien, um dieses Loch herum, und das U
kann man dann als völlig wirkungslos weglassen.

DoDi
 
Hans-Peter Diettrich wrote:
Bei einem UI-Kern müsste man das I mittig durchbohren und den
Das verstehe ich nicht.

Ich auch nicht. Von einer Seite durch die Mitte des Kerns, einmal um
einen Schenkel herum und zur anderen Seite geradlinig so weiter, wie der
Draht gekommen ist -- das wäre für mich eine Windung.

Von der Seite kommend, einmal durch\'s Innere und wieder zurück -- der
Draht ist dann U-förmig -- das wäre für mich dementsprechend eine Halbe.

Falsch?


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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On 08/26/2022 21:50, Axel Berger wrote:
Hans-Peter Diettrich wrote:
Bei einem UI-Kern müsste man das I mittig durchbohren und den
Das verstehe ich nicht.

Ich auch nicht. Von einer Seite durch die Mitte des Kerns, einmal um
einen Schenkel herum und zur anderen Seite geradlinig so weiter, wie der
Draht gekommen ist -- das wäre für mich eine Windung.

Von der Seite kommend, einmal durch\'s Innere und wieder zurück -- der
Draht ist dann U-förmig -- das wäre für mich dementsprechend eine Halbe.

Falsch?

http://www.schellong.de/img/amp/elkoform.jpg

Bei dem Trenntrafo auf dem Bild links neben der violetten Steckdosenleiste
ist eine halbe Windung einfach gerade von vorne nach hinten durch.
Eine Windung ist U-förmig, wieder nach vorne zurück, oder O-förmig.
Vom O her wieder nach hinten durch sind 1,5 Windungen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
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On Fri, 26 Aug 2022 22:41:00 +0200, Helmut Schellong
<rip@schellong.biz> wrote:

On 08/26/2022 21:50, Axel Berger wrote:
Hans-Peter Diettrich wrote:
Bei einem UI-Kern müsste man das I mittig durchbohren und den
Das verstehe ich nicht.

Ich auch nicht. Von einer Seite durch die Mitte des Kerns, einmal um
einen Schenkel herum und zur anderen Seite geradlinig so weiter, wie der
Draht gekommen ist -- das wäre für mich eine Windung.

Von der Seite kommend, einmal durch\'s Innere und wieder zurück -- der
Draht ist dann U-förmig -- das wäre für mich dementsprechend eine Halbe.

Falsch?


http://www.schellong.de/img/amp/elkoform.jpg

Bei dem Trenntrafo auf dem Bild links neben der violetten Steckdosenleiste
ist eine halbe Windung einfach gerade von vorne nach hinten durch.
Eine Windung ist U-förmig, wieder nach vorne zurück, oder O-förmig.
Vom O her wieder nach hinten durch sind 1,5 Windungen.

Wie soll das gehen,
halbe Windungen gibt es nicht.

w.
 
Helmut Wabnig schrieb:
Helmut Schellong wrote:
Axel Berger wrote:
Hans-Peter Diettrich wrote:
Bei einem UI-Kern müsste man das I mittig durchbohren und den
Das verstehe ich nicht.

Ich auch nicht. Von einer Seite durch die Mitte des Kerns, einmal um
einen Schenkel herum und zur anderen Seite geradlinig so weiter, wie der
Draht gekommen ist -- das wäre für mich eine Windung.

Von der Seite kommend, einmal durch\'s Innere und wieder zurück -- der
Draht ist dann U-förmig -- das wäre für mich dementsprechend eine Halbe.

Falsch?

http://www.schellong.de/img/amp/elkoform.jpg

Bei dem Trenntrafo auf dem Bild links neben der violetten Steckdosenleiste
ist eine halbe Windung einfach gerade von vorne nach hinten durch.
Eine Windung ist U-förmig, wieder nach vorne zurück, oder O-förmig.
Vom O her wieder nach hinten durch sind 1,5 Windungen.


Wie soll das gehen,
halbe Windungen gibt es nicht.

Natürlich gibt es die nicht!
Einer hat sich einen Spaß erlaubt und die Realisierung einer
Unmöglichkeit beschrieben. Ein anderer hat das weiter ausgeführt und der
letzte hat das offenbar nicht erkannt und ernst genommen :)

MfG
Rupert
 
On 8/26/22 9:50 PM, Axel Berger wrote:
Hans-Peter Diettrich wrote:
Bei einem UI-Kern müsste man das I mittig durchbohren und den
Das verstehe ich nicht.

Ich auch nicht. Von einer Seite durch die Mitte des Kerns, einmal um
einen Schenkel herum und zur anderen Seite geradlinig so weiter, wie der
Draht gekommen ist -- das wäre für mich eine Windung.

Von der Seite kommend, einmal durch\'s Innere und wieder zurück -- der
Draht ist dann U-förmig -- das wäre für mich dementsprechend eine Halbe.

Falsch?

Irrelevant.

Ein Rückweg außerhalb des Kerns ist praktisch ohne Wirkung.
Ein Rückweg innerhalb des Kerns hebt die Wirkung auf.

IMO muß man unterscheiden zwischen offenem Kern (Stab) und geschlossenem
(ringförmigem) Kern. Beim Stabmagneten ist der Umschlingungswinkel für
die Ausbildung des Magnetfelds ausschlaggebend, und der kann weniger
oder auch mehr als 360° sein. Die Feldlinien werden zwar im Stab
konzentriert, aber auf dem Rückweg durch die Luft zum anderen Ende des
Stabs zerstreut, was einem hohen magnetischen Widerstand entspricht.

Beim geschlossenen Kern konzentriert sich das Magnetfeld völlig im Kern.
Damit reicht ein einfach nur durchgesteckter Draht für die Erzeugung des
Magnetfelds, ein Rückweg des Drahts außen am kern vorbei hat wie beim
Stab nur eine minimale Wirkung, da das Magnetfeld dabei größtenteils
durch die Luft und nicht durch den Kern führt. Man kann deshalb nicht
wie beim Stab einen linear wirksamen Umschlingungswinkel annehmen,
stattdessen verteilt sich die Wirkung c.g.s. zu 99% auf den Durchstich
und nur 1% auf den restlichen Weg außen herum. Genaugenommen muß man
daher nicht die Windungen zählen, sondern wie oft der Draht durch den
Kern hindurchgeht - mit dem Effekt daß 1 vollständige Windung zweimal
durch den Kern geht, 2 Windungen 3 mal usw.

DoDi
 
Hans-Peter Diettrich wrote:
IMO muß man unterscheiden zwischen offenem Kern (Stab) und geschlossenem
(ringförmigem) Kern.

Danke für die Erklärung.

mit dem Effekt daß 1 vollständige Windung zweimal
durch den Kern geht, 2 Windungen 3 mal usw.

Damit wäre trotz der falschen Erklärung meine Annahme -- halbe Wicklung
ist einmal durch -- also trotzdem richtig?

Zumindest ist es wohl, unabhängig vom \"richtig\", das, was Rolf in seinem
OP vom 13. August mit dem Begriff \"\'halbe\' Wicklung\" (\"halb\" von ihm
selbst in Anführungszeichen gesetzt) gemeint hat.


--
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On 08/27/2022 08:15, Helmut Wabnig wrote:
On Fri, 26 Aug 2022 22:41:00 +0200, Helmut Schellong
rip@schellong.biz> wrote:

On 08/26/2022 21:50, Axel Berger wrote:
Hans-Peter Diettrich wrote:
Bei einem UI-Kern müsste man das I mittig durchbohren und den
Das verstehe ich nicht.

Ich auch nicht. Von einer Seite durch die Mitte des Kerns, einmal um
einen Schenkel herum und zur anderen Seite geradlinig so weiter, wie der
Draht gekommen ist -- das wäre für mich eine Windung.

Von der Seite kommend, einmal durch\'s Innere und wieder zurück -- der
Draht ist dann U-förmig -- das wäre für mich dementsprechend eine Halbe.

Falsch?


http://www.schellong.de/img/amp/elkoform.jpg

Bei dem Trenntrafo auf dem Bild links neben der violetten Steckdosenleiste
ist eine halbe Windung einfach gerade von vorne nach hinten durch.
Eine Windung ist U-förmig, wieder nach vorne zurück, oder O-förmig.
Vom O her wieder nach hinten durch sind 1,5 Windungen.


Wie soll das gehen,
halbe Windungen gibt es nicht.

Das ist eine unerschütterliche Tatsache.
Muß man so akzeptieren - auch, falls man es nicht begreifen sollte.
Alles andere ist Märchen-Erzählerei.

Die Spannung ist zuerst 7,5 (bei Draht==|).
Dann 15 (bei Draht==U oder ==O).
Dann knapp 23.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 08/27/2022 12:09, Hans-Peter Diettrich wrote:
On 8/26/22 9:50 PM, Axel Berger wrote:
[...]
Beim geschlossenen Kern konzentriert sich das Magnetfeld völlig im Kern. Damit reicht ein einfach nur durchgesteckter Draht für die Erzeugung des Magnetfelds, ein Rückweg des Drahts außen am kern vorbei hat wie beim Stab nur eine minimale Wirkung, da das Magnetfeld dabei größtenteils durch die Luft und nicht durch den Kern führt. Man kann deshalb nicht wie beim Stab einen linear wirksamen Umschlingungswinkel annehmen, stattdessen verteilt sich die Wirkung c.g.s. zu 99% auf den Durchstich und nur 1% auf den restlichen Weg außen herum. Genaugenommen muß man daher nicht die Windungen zählen, sondern wie oft der Draht durch den Kern hindurchgeht - mit dem Effekt daß 1 vollständige Windung zweimal durch den Kern geht, 2 Windungen 3 mal usw.
Zum Schluß ist es allerdings falsch.
Für 2 Windungen muß es 4-mal durch den Kern gehen (4 halbe).


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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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On 08/27/2022 12:54, Axel Berger wrote:
Hans-Peter Diettrich wrote:
IMO muß man unterscheiden zwischen offenem Kern (Stab) und geschlossenem
(ringförmigem) Kern.

Danke für die Erklärung.

mit dem Effekt daß 1 vollständige Windung zweimal
durch den Kern geht, 2 Windungen 3 mal usw.

Damit wäre trotz der falschen Erklärung meine Annahme -- halbe Wicklung
ist einmal durch -- also trotzdem richtig?


Ja, die Praxis am realen Objekt zeigt es so.

Und ein E-Kern hat zwei magnetisch parallel geschaltete Schenkel. (Gegenüber UI-Kern.)
Der mittlere Schenkel hat etwa den doppelten Querschnitt.


--
Mit freundlichen Grüßen
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Hallo Hans-Peter Diettrich,

Du schriebst am Fri, 26 Aug 2022 20:34:38 +0200:

Bei einem UI-Kern müsste man das I mittig durchbohren und den
Draht dann dort durchfädeln, dann hätte man 1/2 Windung.
(Schulversuch)

Das verstehe ich nicht. Wenn der Draht durch das U geführt und dieses
dann mit dem I geschlossen wird, dann laufen die magnetischen
Feldlinien rund um den Draht herum durch den Kern. Einen Teil des I

Soweit i.O.

anzubohren hat einen anderen Verlauf der Feldlinien, um dieses Loch
herum, und das U kann man dann als völlig wirkungslos weglassen.

Nee, das U muß immernoch den Feldschluß machen, aber überleg\' halt mal,
_WELCHER TEIL_ des Feldes da _um_ den Draht (bzw. die Windung) geht und
welcher dran vorbei? Geht da etwa was vorbei? \"Faszinierend\".

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Hans-Peter Diettrich,

Du schriebst am Sat, 27 Aug 2022 12:09:59 +0200:

Ein Rückweg außerhalb des Kerns ist praktisch ohne Wirkung.
Ein Rückweg innerhalb des Kerns hebt die Wirkung auf.

Wie kommst Du denn auf _solchen_ Blödsinn?

IMO muß man unterscheiden zwischen offenem Kern (Stab) und
geschlossenem (ringförmigem) Kern. Beim Stabmagneten ist der
....
.... und bringst den auch noch ausgewalzt in jede Richtung auf\'s Tapet?
(Wobei von Stabmagneten auch nichtmal die Rede war.)

WO hast DU denn die Grundlagen des Elektromagnetismus \"gelernt\"?
So\'n Stuß bringen ja nichtmal SciFi-Phantasten zustande...

Oder \"glaubst\" Du an die Existenz der magnetischen Monopole und daß
die grundsätzlich den gesamten Raum ausfüllen, aber aus eisernen
Körpern vollständig ausgetrieben werden, wenn durch die irgendwie ein
Strom fließt,?

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Axel Berger,

Du schriebst am Sat, 27 Aug 2022 12:54:12 +0200:

Hans-Peter Diettrich wrote:
IMO muß man unterscheiden zwischen offenem Kern (Stab) und
geschlossenem (ringförmigem) Kern.

Nein.

> Danke für die Erklärung.

Solltest Du schleinigst vergessen.

....
Damit wäre trotz der falschen Erklärung meine Annahme -- halbe
Wicklung ist einmal durch -- also trotzdem richtig?

Nein.

Zumindest ist es wohl, unabhängig vom \"richtig\", das, was Rolf in
seinem OP vom 13. August mit dem Begriff \"\'halbe\' Wicklung\" (\"halb\"
von ihm selbst in Anführungszeichen gesetzt) gemeint hat.

Er hat eine Möglichkeit vorgestellt, _den Effekt_ einer \"halben
Windung\" zu erzeugen - dadurch, daß die doch wieder _GANZE_ Windung nur
den _halben_ Fluß umfasst.
Ist das wirklich so schwierig zu verstehen?

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hans-Peter Diettrich schrieb:
On 8/26/22 6:51 PM, Rolf Bombach wrote:
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Hans-Peter Diettrich,

Du schriebst am Thu, 18 Aug 2022 15:24:29 +0200:


dort sicher faul, zumindest in der deutschen Wikipedia. Dort
behaupten die Formeln zum Durchsteck- und Prinzip des Stromwandlers
etwas anderes, daß nämlich ein durchgesteckter Leiter den gleichen
Effekt hervorruft wie eine (1) Windung. Diese Behauptung halte ich
doch für sehr \"alternativ\" :-(

Wie sonst soll den der Strom durch den Kern fließen können, wenn nicht
auf einem Weg, der außen \'rum geht? Und ein Stromweg einmal um einen
Kern zählt halt eben als \"1 Windung\".

Wichtiges Wort ist hier Kern, so was mit u_r>1000 oder so. Das
fokussiert die Feldlinien.
Bei einem UI-Kern müsste man das I mittig durchbohren und den
Draht dann dort durchfädeln, dann hätte man 1/2 Windung.
(Schulversuch)

Das verstehe ich nicht. Wenn der Draht durch das U geführt und dieses dann mit dem I geschlossen wird, dann laufen die magnetischen Feldlinien rund um den Draht herum durch den Kern. Einen Teil des I
anzubohren hat einen anderen Verlauf der Feldlinien, um dieses Loch herum, und das U kann man dann als völlig wirkungslos weglassen.

UI natürlich geschlossen. Wem die Praxis zu kompliziert ist, stelle sich halt
einen Ringkern vor. Eine real existierende toroidale Anordnung von Magnetmaterial,
zu deren Beschreibung nicht \"Null\" oder \"Unendlich\" vorkommt. Theoretiker müssen
sich da halt ein bisschen zwingen.
Wenn man eine halbe Windung braucht, müsste man das Magnetmaterial¹ mittig durch-
bohren, meinetwegen radial oder axial. \"Müsste\", da man das at home nicht tun
sollte, da die Materialien hart, brüchig, splitternd, giftig, radioaktiv, irritierend,
allergen, spaltbar, fusionierbar, magnetisierbar etc. sind oder sein könnten
und/oder von Kleinkindern verschluckt werden könnten. (Hab ich alles?).

Eigentlich wird exakt dazu ein PhyWe-Experiment im Physikunterricht
gezeigt.


Und ja, es gibt Ringkerne \"mit Ohren\", meist für die Speichertechnik.

¹nicht etwa den Torus; der hat bereits ein Loch in der Mitte.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 08/27/2022 14:30, Helmut Schellong wrote:
On 08/27/2022 08:15, Helmut Wabnig wrote:
On Fri, 26 Aug 2022 22:41:00 +0200, Helmut Schellong
rip@schellong.biz> wrote:

On 08/26/2022 21:50, Axel Berger wrote:
Hans-Peter Diettrich wrote:
Bei einem UI-Kern müsste man das I mittig durchbohren und den
Das verstehe ich nicht.

Ich auch nicht. Von einer Seite durch die Mitte des Kerns, einmal um
einen Schenkel herum und zur anderen Seite geradlinig so weiter, wie der
Draht gekommen ist -- das wäre für mich eine Windung.

Von der Seite kommend, einmal durch\'s Innere und wieder zurück -- der
Draht ist dann U-förmig -- das wäre für mich dementsprechend eine Halbe.

Falsch?


http://www.schellong.de/img/amp/elkoform.jpg

Bei dem Trenntrafo auf dem Bild links neben der violetten Steckdosenleiste
ist eine halbe Windung einfach gerade von vorne nach hinten durch.
Eine Windung ist U-förmig, wieder nach vorne zurück, oder O-förmig.
Vom O her wieder nach hinten durch sind 1,5 Windungen.


Wie soll das gehen,
halbe Windungen gibt es nicht.



Das ist eine unerschütterliche Tatsache.
Muß man so akzeptieren - auch, falls man es nicht begreifen sollte.
Alles andere ist Märchen-Erzählerei.

Die Spannung ist zuerst 7,5 (bei Draht==|).
Dann 15 (bei Draht==U oder ==O).
Dann knapp 23.

http://www.schellong.de/img/div/trafo_stromwandler.jpg

Es ist so, wie ich schrieb:

Bei Trafos mit {EI EE M}-Kern mit einem mittleren Schenkel für die Wicklungen
wird in einen links durch den Kern gesteckten Draht sowie in einen rechts
durch den Kern gesteckten Draht je eine Spannung (7,5) induziert.

Werden die beiden Drähte hinten oder vorne verbunden, herrscht zwischen den
offenen Enden nun eine doppelt so hohe Spannung, nämlich 2x7,5 = 15.
Die Feldlinien schneiden beide Drähte.
. - +
Draht1==| Draht2==|
. + -
Die Drähte bilden eine U-Form: Draht==U.
Eine Form Draht==O ändert nichts an der Spannung.
Es liegt nun eine (N=1) auf der vorhandenen Wicklung aufliegende Windung vor.
Die vorherige Form Draht==| ist folglich zwingend eine halbe Wicklung.

In der Praxis wird das auch genutzt.
Ich sah schon mal einen Trafo für Punktschweißen, vielleicht 3,5 kVA, bei dem
die Sek.-Wicklung aus Flachkupfer bestand und hinten sowie vorne je einen
Anschlußpunkt hatte. Dadurch lagen N+½ Windungen vor.

Bei einem Stromwandler wird ein Ringkern genutzt.
Bei einem Durchsteck-Wandler wird in der Mitte ein Leiter durchgesteckt.
Wenn dieser Leiter nach außen zu einem O gebogen wird, ändert das nichts am Strom.
Deshalb haben hier verschiedene Geometrien elektrisch die gleiche Wirkung.
Das Schneiden der Feldlinien bleibt gleich.

Die weitaus meisten Trafos mit kantigem Kern haben die Kernform wie der im Bild gezeigte Trafo.
Es ist ein Manteltrafo/Schalentrafo/Shell-Trafo, der insgesamt die meisten Vorteile bietet.
Der mittlere Schenkel ist hier vertikal, horizontal ist auch üblich.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 8/30/22 11:29 PM, Rolf Bombach wrote:
Hans-Peter Diettrich schrieb:

Wenn man eine halbe Windung braucht, müsste man das Magnetmaterial¹
mittig durch-
bohren, meinetwegen radial oder axial.

Du meinst, daß man durch das Loch des Torus 100% Windung bekommt, und
außen dran vorbei 0%, und deshalb 50% mit einem Loch genau zwischen
Innen- und Außenseite des Torus?

Was genau soll dann mit dem durch so ein dezentrales Loch gesteckten
Draht passieren? Strom rein oder raus, Primär- oder Sekundärwicklung?


Eigentlich wird exakt dazu ein PhyWe-Experiment im Physikunterricht
 gezeigt.

Das hätte mich interessiert! Irgendwie reden wir völlig aneinander
vorbei :-(


> Und ja, es gibt Ringkerne \"mit Ohren\", meist für die Speichertechnik.

Stimmt, aber da war das dezentrale Loch zur *Abfrage* der Magnetisierung
vorgesehen, nicht zur *Erzeugung*.

DoDi
 
Rupert Haselbeck schrieb:
Natürlich gibt es die nicht!
Einer hat sich einen Spaß erlaubt und die Realisierung einer Unmöglichkeit beschrieben. Ein anderer hat das weiter ausgeführt und der letzte hat das offenbar nicht erkannt und ernst genommen :)

Ein weiterer hatte beim Physikunterricht einen Fensterplatz.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hans-Peter Diettrich schrieb:
On 8/30/22 11:29 PM, Rolf Bombach wrote:
Hans-Peter Diettrich schrieb:

Wenn man eine halbe Windung braucht, müsste man das Magnetmaterial¹ mittig durch-
bohren, meinetwegen radial oder axial.

Du meinst, daß man durch das Loch des Torus 100% Windung bekommt, und außen dran vorbei 0%, und deshalb 50% mit einem Loch genau zwischen Innen- und Außenseite des Torus?

Was genau soll dann mit dem durch so ein dezentrales Loch gesteckten Draht passieren? Strom rein oder raus, Primär- oder Sekundärwicklung?

Spannungsausgang. Es wird die ca. die halbe Induktion erfasst.
Eigentlich wird exakt dazu ein PhyWe-Experiment im Physikunterricht
  gezeigt.

Das hätte mich interessiert! Irgendwie reden wir völlig aneinander vorbei :-(


Und ja, es gibt Ringkerne \"mit Ohren\", meist für die Speichertechnik.

Stimmt, aber da war das dezentrale Loch zur *Abfrage* der Magnetisierung vorgesehen, nicht zur *Erzeugung*.

Ich dachte, es geht hier um die induzierte Spannung. Also genau das.

Dass alles bei einem M respektive EI-Kern etwas komplizierter wird,
ist was anderes. Insbesondere Wicklungen auf einem Aussenschenkel
allein werden ganz andere Streuinduktivitäten sehen als welche
auf dem zentralen Teil. Der andere Schenkel ist ja ein magnetischer
Kurzschluss. Siehe Streutrafo/Schweisstrafo/\"Neon-\" Trafo.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 9/2/22 12:01 PM, Rolf Bombach wrote:
Hans-Peter Diettrich schrieb:
On 8/30/22 11:29 PM, Rolf Bombach wrote:

Was genau soll dann mit dem durch so ein dezentrales Loch gesteckten
Draht passieren? Strom rein oder raus, Primär- oder Sekundärwicklung?

Spannungsausgang. Es wird die ca. die halbe Induktion erfasst.

Wo soll da eine Spannung herkommen? Die Feldlinien verlaufen im Kern in
eine Richtung, ohne einen Stromfluß in einem durchgesteckten Draht zu
bewirken. Siehe Rechte-Hand-Regel (in Wikipedia...). Entweder muß der
Draht im Magnetfeld bewegt werden, oder das wechselnde Magnetfeld muß
den Draht kreisförmig umgeben.


Und ja, es gibt Ringkerne \"mit Ohren\", meist für die Speichertechnik.

Stimmt, aber da war das dezentrale Loch zur *Abfrage* der
Magnetisierung vorgesehen, nicht zur *Erzeugung*.

Ich dachte, es geht hier um die induzierte Spannung. Also genau das.

Nein, dabei geht es um die Remanenz des gespeicherten Magnetfelds. Siehe
Kernspeicher in Wikipedia.


Dass alles bei einem M respektive EI-Kern etwas komplizierter wird,
ist was anderes. Insbesondere Wicklungen auf einem Aussenschenkel
allein werden ganz andere Streuinduktivitäten sehen als welche
auf dem zentralen Teil. Der andere Schenkel ist ja ein magnetischer
Kurzschluss. Siehe Streutrafo/Schweisstrafo/\"Neon-\" Trafo.

Eine Nutzung der Außenschenkel beim M/EI Kern kenne ich nur vom
Drehstromtrafo.

DoDi
 

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