Fototransistor und LED

On 2019-04-28 08:23, Rafael Deliano wrote:
Linse vorsetzen und schraeg einstrahlen.

Linsen anbauen ist schwierig, fĂźhrt zu klobigen Kontruktionen
und ist sehr aus der Mode gekommen.
Man muß dann auch auf breitstrahlende Flachkopf-Bauteile
Ăźbergehen, da man fokussierendes LED tradionell nicht
mit externer Linse kombiniert. Das Schielen war zu groß.

Dafuer gibbet den Dremel :)

Alternativ die Leistung an der LED erhoehen.


IR-LED plus IR-Filter fuer den Fototransistor

Das ist hier strittig: es soll anscheinend roter Zeiger
ßber weisser Fläche unterhalb einer Glasplatte erkannt
werden.
Probleme hat das alles reichlich. Die Glasplatte alleine
kann bei ( ungĂźnstig ausgelegtem ) Reflexoptokoppler
schon zu direktem Übersprechen LED auf Empfänger führen.

Ja, das ist alles haarig. IR muss man aber fast nehmen, weil sonst
Fremdlicht alles kaputtmacht. Oder modulieren und synchron detektieren,
was mit einem uC eine der leichteren Uebungen ist.

Mich wundert, dass bei Euch noch Wasserzaehler ohne elektronische
Ausloesung montiert werden. Wir haben das seit etwa 15 Jahren sogar hier
auf dem Lande. M.W. erfolgt die Uebertragung vom Zaehlwerk in das kleine
Funkkaeschtle magnetisch und da kann man sich ja einklinken.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 28.04.19 18:09, Frank Buss wrote:
Sieht man nur leider bei den typischen Arduino-Programmen nicht oft. Das
ist meist ziemlich schrecklich programmiert, also mit vielem
Copy-and-Paste, globalen Variablen usw., was es fehleranfällig und
schlecht wartbar macht.

Stimmt. Jeder hat mal klein angefangen und wenn so mehr Leuten die
Mikrocontroller-Programmierung zugänglich gemacht wird, dann ist das
nicht verkehrt.

Ich mische gerne zwischen funktionalem Programmierstil und
objektorientiert. Bei Arduino kein Problem. Auch mehrere Dateien
(Quellcodeaufteilung) geht ohne Probleme. Auch wenn man das ebenfalls
eher selten findet.

Hier mal so ein eher verrĂźcktes Projekt von mir. Die kleine Schachtel
hängt an meinem Linux-HTPC und erfßllt dort hervorragend ihren Dienst:

https://github.com/M-Reimer/irmp2keyboard

Ich habe mal mit Operator-Overloading und Klassen das typische LED-Blink
Beispiel einfacher programmiert:

https://medium.com/@frankbuss/write-better-arduino-code-with-advanced-c-features-cf5892a46f35

Sieht gut aus!

Gibt z.B. auch eine C++ Template Library. die nĂźtzliche Dinge als
Template zur VerfĂźgung stellt, die man immer wieder braucht, wie
Ringbuffer:

https://github.com/pichenettes/avril

Danke fĂźr den Tipp. Hab gleich mal ein Lesezeichen gesetzt.

Man muss da allenfalls mit der Lizenz vorsichtig sein. Da meine privaten
Projekte aber auch alle unter GPL3 verĂśffentlicht werden passt das fĂźr
mich gut :p

Gruß

Manuel
 
On 28.04.19 18:37, Marc Haber wrote:
> Die Umrichter sprechen IP. Das ist einfach.

Neuere ja. Beim WR meiner Eltern mĂźsste ich das mit einem 70 Euro Modul
nachrĂźsten und das Protokoll ist schlecht dokumentiert.

Bei meinem WR habe ich eine ganze Zeit lang erfolgreich Ăźber IP die
Daten bekommen. Bis der eingebaute Logger von einem Tag auf den anderen
den LĂśffel abgegeben hat. Einspeisen geht noch wunderbar, also werde ich
einen Teufel tun da nur wegen dem Logger zu fummeln.

Ich habe an beiden mittlerweile eine
Reflexlichtschranken-Stromzähler-LÜsung laufen. Das läuft 100% zuverlässig.

Gruß

Manuel
 
Manuel Reimer <manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> wrote:
On 28.04.19 18:37, Marc Haber wrote:
Die Umrichter sprechen IP. Das ist einfach.

Neuere ja. Beim WR meiner Eltern mĂźsste ich das mit einem 70 Euro Modul
nachrĂźsten und das Protokoll ist schlecht dokumentiert.

2013. Und ja, ich muss web scraping machen.

Der Stromzähler hat eine D0-Schnittstelle, das fßhlt sich an wie eine
serielle Schnittstelle und alle paar Sekunden kommen alle Zählerstände
in einem standardisierten und dokumentierten Format mit 9600 ps raus.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Ja, das ist alles haarig. IR muss man aber fast nehmen, weil sonst
Fremdlicht alles kaputtmacht. Oder modulieren und synchron detektieren,
was mit einem uC eine der leichteren Uebungen ist.

Oder das Dings einfach so, wie geplant, lichtgeschĂźtzt in ein HT-Rohr
verstecken.

Mich wundert, dass bei Euch noch Wasserzaehler ohne elektronische
Ausloesung montiert werden.

Mich hat vor allen Dingen gewundert, dass das hiesige Wasserwerk den
Zähler nichtmal optional mit einem S0-Kontakt liefern kann. Oder will.

Grüße
Marc
--
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Hallo,

Am 28.04.2019 um 11:34 schrieb Marc Haber:
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote:
mit einem Röhrchen vor dem Fototransistor so daß der Fototransistor
möglichst nur den Unterschied zwischen weißem Hintergrund und dem roten
Zeiger der Messuhr erfasst und Streulicht ausgeblendet wird.

Also so wie es in der zitierten Anleitung steht?

So weit bin ich noch nicht, ich bekomme den Fototransistor nicht
hinreichend niederohmig, selbst wenn ich mit der LED direkt
reinleuchte.

Hmmmm ... Also bei Geräuschsensoren braucht man auch nur wenige
mA um sicher auszulĂśsen. Moduliere das Licht der LED mit einige
kHz (aber bleibe sicherheitshalber weit unter 100 kHz *) und Du
hast am Ausgang Wechselspannung. Auskoppeln Ăźber einen C und dann
rein in eine weitere Verstärkerstufe. Da reicht ein Transistor
locker aus. Das wĂźrde reichen um einen NE555 als (retriggerbare)
monostabile Kippstufe anzusteuern. Das Signal am Ausgang des
NE555 müsstest Du aber ggf. invertieren. Weiß würde den NE555
durchsteuern, Rot nicht.

*) Fototransitoren sind relativ langsam ggĂź. Fotodioden. BPW40
mit Flanken (Abfall auf 10%, Anstieg auf 90%) von 3 ns bedeutet
mindestens 6 ns Periodendauer bei nur 80% Auslenkung. Ab etwa
170 kHz wird es definitiv eng. Mit Sicherheit und 10 ns kommst
Du dann auf 100 kHz. Also nicht zu schnell modulieren.

MfG

Uwe Borchert
 
Hallo,

Am 28.04.2019 um 17:31 schrieb Marte Schwarz:

... Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie ich bei der Abreise
mitten in der Nacht noch ein zwei Orangen vor dem Hotel aus dem Baum
holen wollte und nur eine der damals so hippen blauen LEDs am
Schlüßelbund hatte. Chancenlos, damit auch nur eine Orange zu finden.
Die waren in dem Licht schwarz wie die Nacht drum herum.

Bei Bananen geht das Finden einfacher. Dummerweise sehen bei diesem
Licht alle Bananen Gelb aus, auch die grĂźnen und unreifen Bananen.

MfG

Uwe Borchert
 
Hallo,

Am 28.04.2019 um 16:44 schrieb Joerg:
On 2019-04-27 12:07, Marc Haber wrote:

Ziel ist das Detektieren des Liter-Zeigers des Wasserzählers nach
der Bsatelanleitung von
https://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?t=23744

Dumm im Spiel ist, dass meine Elektronikbastelein grundsätzlch nie
funktionieren. Selbst diese hier nicht, dabei dachte ich nun
wirklich, das wäre einfach genug fßr mich.

Das Problem ist auch kein elektronisches, sondern ein optisches.
Nicht genug Photonen.

Ein Armleuchtersyndrom? Nein! Auch Unterbeleuchte kĂśnnen durchaus
wertvolle Beiträge leisten. *schwÜr*

Ich habe die Schaltung auf einem Breadboard aufgebaut und
scheitere. Der Fototransistor bildet ja zusammen mit dem 100
kOhm-Widerstand einen Spannungsteiler, und wenn der Fototransistor
niederohmig wird, zieht er den Analogeingang des TCRT500 gen Masse.
Im Text steht, dass die Teilspannung bei belichtetem Fototransisotr
ca 2,7 V liegen sollte.

Im Dunkeln ist die Teilspannung bei knapp 5V. Halte ich den
Fototransistor in die helle Arbeitsleuchte, geht die Spannung auf
0,3 V zurĂźck. Nur mit der LED bekomme ich den Fototransistor nicht
so weit durchgesteuert, dass die Spannung unter 4V absackt. Die LED
mit dem 270-Ohm-Vorwiderstand kommt mir auch ziemlich funzlig vor.

Du brauchst eine staerkere LED :)

Also mit 1V kann er locker einen PNP an- und durchsteuern. Und der
kann dann einen NPN als Open-Collector-Ausgang den Eingang eines ÂľC
oder Timer ansteuern. PNP: Emitter an Plus, Basis zwischen R und
Fototransitor, Collector raus Ăźber Widerstand in die Basis NPN mit
Emitter auf Masse und Open-Collector als Ausgang.

Ich würde aber trotzdem lieber modulieren. *fußaufstampf* Den daraus
resultierenden Wechselstrom vom Detektor muss dann verstärken und mit
der „negativen“ Amplitude des Signals kann man dann wahlweise einen
¾C oder Timer ansteuern. Das Prinzip ist dann sehr ähnlich dem eines
Geräuschsensors. Und wie das geht weiß ich ja ...

MfG

Uwe Borchert
 
On 29.04.19 15:54, Joerg wrote:

Mich hat vor allen Dingen gewundert, dass das hiesige Wasserwerk den
Zähler nichtmal optional mit einem S0-Kontakt liefern kann. Oder will.

Das taeten sie hier sicher auch nicht auf Wunsch, und wenn er nur einen
einzigen Cent teurer waere. Doch im 21.Jahrhundert nicht-fernlesbare
Zaehler einzubauen, ist merkwuerdig.

Hier baut man gerade ßberall fernablesbare Stromzähler ein, und der
Kunde darf es bezahlen. Mehrwert: Keiner.

Lediglich fuer ein paar funk-paranoide Leute gibt es auf Antrag noch
klassische Zaehler, doch diese Leute muessen dann die Kosten fuer den
Ableser uebernehmen.

Hier schreiben man dem Kunden eine Karte, er mĂśge doch bitte ablesen, in
der Karte eintragen und zurĂźckschicken, oder wahlweise auf der genannten
Webseite eintragen.

Hanno
 
On 2019-04-28 19:00, Uwe Borchert wrote:
Hallo,

Am 28.04.2019 um 16:44 schrieb Joerg:
On 2019-04-27 12:07, Marc Haber wrote:

Ziel ist das Detektieren des Liter-Zeigers des Wasserzählers nach
der Bsatelanleitung von
https://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?t=23744

Dumm im Spiel ist, dass meine Elektronikbastelein grundsätzlch nie
funktionieren. Selbst diese hier nicht, dabei dachte ich nun
wirklich, das wäre einfach genug fßr mich.

Das Problem ist auch kein elektronisches, sondern ein optisches.
Nicht genug Photonen.

Ein Armleuchtersyndrom? Nein! Auch Unterbeleuchte kĂśnnen durchaus
wertvolle Beiträge leisten. *schwÜr*

Huh?

<kopfkratz>


Ich habe die Schaltung auf einem Breadboard aufgebaut und
scheitere. Der Fototransistor bildet ja zusammen mit dem 100
kOhm-Widerstand einen Spannungsteiler, und wenn der Fototransistor
niederohmig wird, zieht er den Analogeingang des TCRT500 gen Masse.
Im Text steht, dass die Teilspannung bei belichtetem Fototransisotr
ca 2,7 V liegen sollte.

Im Dunkeln ist die Teilspannung bei knapp 5V. Halte ich den
Fototransistor in die helle Arbeitsleuchte, geht die Spannung auf
0,3 V zurĂźck. Nur mit der LED bekomme ich den Fototransistor nicht
so weit durchgesteuert, dass die Spannung unter 4V absackt. Die LED
mit dem 270-Ohm-Vorwiderstand kommt mir auch ziemlich funzlig vor.

Du brauchst eine staerkere LED :)

Also mit 1V kann er locker einen PNP an- und durchsteuern. Und der
kann dann einen NPN als Open-Collector-Ausgang den Eingang eines ÂľC
oder Timer ansteuern. PNP: Emitter an Plus, Basis zwischen R und
Fototransitor, Collector raus Ăźber Widerstand in die Basis NPN mit
Emitter auf Masse und Open-Collector als Ausgang.

Ich würde aber trotzdem lieber modulieren. *fußaufstampf* Den daraus
resultierenden Wechselstrom vom Detektor muss dann verstärken und mit
der „negativen“ Amplitude des Signals kann man dann wahlweise einen
¾C oder Timer ansteuern. Das Prinzip ist dann sehr ähnlich dem eines
Geräuschsensors. Und wie das geht weiß ich ja ...

Klar kann man das so machen, aber ich denke, Marc moechte das ganze mit
minimalem HW-Aufwand erschlagen. Der er SW-Experte ist, koennte er mehr
Dampf seitens der LED draufgeben und das Signal vom Fototransistor in
einen ADC-Kanal des uC, in der Hoffung, dass dieser einen hat. Als
Bonbon koennte er den Vorwiderstand der LED statt an +5V an einen Port
Pin haengen und diesen per Timer modulieren, dann in der Software
synchron detektieren.

Wenn der Zaehler aber vom Mitarbeiter des Wasserwerks ablesbar bleiben
soll, geht fast nur eine weit genug abgesetzte Kamera. Als wir noch die
nicht-fernablesbaren Zaehler hatten, gab es noch das Problem des
Messingdeckels, der natuerlich stets wieder zugeklappt wurde. Muesste
man also immer wieder raus und aufklappen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-04-28 10:10, Marc Haber wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Ja, das ist alles haarig. IR muss man aber fast nehmen, weil sonst
Fremdlicht alles kaputtmacht. Oder modulieren und synchron detektieren,
was mit einem uC eine der leichteren Uebungen ist.

Oder das Dings einfach so, wie geplant, lichtgeschĂźtzt in ein HT-Rohr
verstecken.

Kannst Du, doch den Ableser vom Wasserwerk koennte das aergern und er
reisst es runter.


Mich wundert, dass bei Euch noch Wasserzaehler ohne elektronische
Ausloesung montiert werden.

Mich hat vor allen Dingen gewundert, dass das hiesige Wasserwerk den
Zähler nichtmal optional mit einem S0-Kontakt liefern kann. Oder will.

Das taeten sie hier sicher auch nicht auf Wunsch, und wenn er nur einen
einzigen Cent teurer waere. Doch im 21.Jahrhundert nicht-fernlesbare
Zaehler einzubauen, ist merkwuerdig.

Bei uns werden die Zaehler zwar alle ueber Funk automatisch abgelesen ud
es gibt beim Stromzaehler sogar einen derzeit nicht nutzbaren WLAN Port,
aber auf 2.45GHz taucht nur "Unknown Device" mit einem fetten Signal auf
und man bekommt keinen Lese-Zugang. Also Belegung eines Kanals ohne
jeden Nutzen, nicht abschaltbar. Ein klarer Design-Fehler.

Lediglich fuer ein paar funk-paranoide Leute gibt es auf Antrag noch
klassische Zaehler, doch diese Leute muessen dann die Kosten fuer den
Ableser uebernehmen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-04-29 07:23, Hanno Foest wrote:
On 29.04.19 15:54, Joerg wrote:

Mich hat vor allen Dingen gewundert, dass das hiesige Wasserwerk den
Zähler nichtmal optional mit einem S0-Kontakt liefern kann. Oder will.

Das taeten sie hier sicher auch nicht auf Wunsch, und wenn er nur
einen einzigen Cent teurer waere. Doch im 21.Jahrhundert
nicht-fernlesbare Zaehler einzubauen, ist merkwuerdig.

Hier baut man gerade ßberall fernablesbare Stromzähler ein, und der
Kunde darf es bezahlen. Mehrwert: Keiner.

Bei uns haben sie das durchgerechnet bzw. die oeffentlichen Versorger
haben es durchrechnen muessen. Kosten eingesparter Ableser versus
Zaehlerkosten. Das amortisierte sich.


Lediglich fuer ein paar funk-paranoide Leute gibt es auf Antrag noch
klassische Zaehler, doch diese Leute muessen dann die Kosten fuer den
Ableser uebernehmen.

Hier schreiben man dem Kunden eine Karte, er mĂśge doch bitte ablesen, in
der Karte eintragen und zurĂźckschicken, oder wahlweise auf der genannten
Webseite eintragen.

Das war bei uns sogar damals Anfang der 90er in Deutschland schon so,
aber einmal pro Jahr kam der Ableser zur Verifikation. Was nicht immer
so einfach war, da unsere Zaehler alle im Haus waren und daher jemand
zuhause sein musste. In den USA sind die praktischerweise aussen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hallo Uwe,

Du schriebst am Mon, 29 Apr 2019 03:36:38 +0200:

*) Fototransitoren sind relativ langsam ggĂź. Fotodioden. BPW40
mit Flanken (Abfall auf 10%, Anstieg auf 90%) von 3 ns bedeutet
mindestens 6 ns Periodendauer bei nur 80% Auslenkung. Ab etwa
170 kHz wird es definitiv eng. Mit Sicherheit und 10 ns kommst
Du dann auf 100 kHz. Also nicht zu schnell modulieren.

Rechne das mal nochmal nach - AFAIK sind 10ns Periodendauer eher 100_M_Hz
und 100kHz haben eine Periodendauer von 10_Âľ_s.
Also "nur" drei Größenordnungen daneben...

(D.h. Fototransistoren sind _noch_ langsamer, die 100kHz sind fast schon
hoch gegriffen und brauchen passende Beschaltung.)

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Joerg <news@analogconsultants.com>:

> In den USA sind die praktischerweise aussen.

Wasserzähler außen? Wie ist das bei Frost?

M.
--
 
Thus spoke Matthias Weingart:
Joerg <news@analogconsultants.com>:

In den USA sind die praktischerweise aussen.

Wasserzähler außen? Wie ist das bei Frost?

Jörg wohnt in Kalifornien, da ist nicht viel mit Frost.

(Ja, ich weiß, dass Alaska auch den zun USA gehört, aber wir
wollen hier doch nicht überdifferenzieren. ;-) )


Tschüs,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
On 2019-04-28 10:10, Marc Haber wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Ja, das ist alles haarig. IR muss man aber fast nehmen, weil sonst
Fremdlicht alles kaputtmacht. Oder modulieren und synchron detektieren,
was mit einem uC eine der leichteren Uebungen ist.

Oder das Dings einfach so, wie geplant, lichtgeschĂźtzt in ein HT-Rohr
verstecken.

Kannst Du, doch den Ableser vom Wasserwerk koennte das aergern und er
reisst es runter.

Dann setz ich es halt wieder drauf. Ist in meinem Hauswirtschaftsraum,
nicht in irgend einem Ăśffentlichen Bereich. Ablesen muss ich den
Zähler fßr die Abrechnung selbst, das Wasserwerk kommt alle fßnf Jahre
zum Zählertausch (das erste Mal nächste Woche).

Mich wundert, dass bei Euch noch Wasserzaehler ohne elektronische
Ausloesung montiert werden.

Mich hat vor allen Dingen gewundert, dass das hiesige Wasserwerk den
Zähler nichtmal optional mit einem S0-Kontakt liefern kann. Oder will.

Das taeten sie hier sicher auch nicht auf Wunsch, und wenn er nur einen
einzigen Cent teurer waere.

Gegen eine hÜhere Grundgebßhr. So hätte ich das erwartet.

Grüße
Marc
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Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Klar kann man das so machen, aber ich denke, Marc moechte das ganze mit
minimalem HW-Aufwand erschlagen. Der er SW-Experte ist,

zu viel des Lobes, Software-Experte bin ich auch nicht. Ich baue
komplexe IT-Systeme, am ehesten lässt sich das wohl als
Systemintegrator bezeichnen ("providing the glue").

Grüße
Marc
--
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On 30.04.19 13:08, Marc Haber wrote:

Ablesen muss ich den
Zähler fßr die Abrechnung selbst, das Wasserwerk kommt alle fßnf Jahre
zum Zählertausch (das erste Mal nächste Woche).

Dann warte das doch erst mal ab - vielleicht sieht der neue Zähler ja
ganz anders aus.

Hanno
 
Am 29.04.19 um 22:17 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Uwe,

Du schriebst am Mon, 29 Apr 2019 03:36:38 +0200:

*) Fototransitoren sind relativ langsam ggĂź. Fotodioden. BPW40
mit Flanken (Abfall auf 10%, Anstieg auf 90%) von 3 ns bedeutet
mindestens 6 ns Periodendauer bei nur 80% Auslenkung. Ab etwa
170 kHz wird es definitiv eng. Mit Sicherheit und 10 ns kommst
Du dann auf 100 kHz. Also nicht zu schnell modulieren.

Rechne das mal nochmal nach - AFAIK sind 10ns Periodendauer eher 100_M_Hz
und 100kHz haben eine Periodendauer von 10_Âľ_s.
Also "nur" drei Größenordnungen daneben...

(D.h. Fototransistoren sind _noch_ langsamer, die 100kHz sind fast schon
hoch gegriffen und brauchen passende Beschaltung.)

Hallo,

ja - das war mir auch aufgefallen. Uwe hatte halt ns mit Âľs verwechselt.
Er ist dennoch zum richtigen Ergebnis gekommen.

Siehe dazu auch die Werte fĂźr die Schaltzeiten auf:
https://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=Fototransistor

Die Langsamkeit der Fototransistoren kann man ja auch gezielt verwenden
um die Bandbreite der Verstärkerschaltung zu begrenzen. Laut OP sind da
ja nur die Werte des Zeigers mit ca. 0,1 Hz interessant. Die Frequenzen
der StĂśrstrahlungen sind davon ja weit entfernt, selbst Netzbrumm ist
davon 500-fach entfernt.


Bernd Mayer
 
Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:
Im Dunkeln ist die Teilspannung bei knapp 5V. Halte ich den
Fototransistor in die helle Arbeitsleuchte, geht die Spannung auf 0,3
V zurĂźck. Nur mit der LED bekomme ich den Fototransistor nicht so weit
durchgesteuert, dass die Spannung unter 4V absackt. Die LED mit dem
270-Ohm-Vorwiderstand kommt mir auch ziemlich funzlig vor.

Gibt es unterschiedlich helle 3-mm-LEDs?

Ich habe jetzt mal eine Nichia NSPG300D bestellt. Wenn ich damit den
Fototransistor nicht durchgesteuert bekomme, kauf ich den Bausatz.

Grüße
Marc
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