Etwas OT: TV via Web aus Deutschland?

Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

On 2018-11-16 08:25, Ralf Kiefer wrote:
Joerg wrote:

Oha. Seit Dienstag steht hier ein dicker Cisco Router ...

Vom Provider geliefert und eingerichtet, möglicherweise mit Fernwartung
und -konfiguration (TR-069) durch diesen? Setz Dir Deinen eigenen,
zweiten Router dahinter und hinter den erst Dein lokales Netz! Kosten:
ab 35Euros, Stromverbrauch: ab 1W.


Ist zwangsweise mit Fernwartung, soll aber nach Aussagen anderer recht
robust laufen.

Es geht nicht um robust, sondern darum, daß die Dir in Dein lokales Netz
schauen. Da die das können, können andere das ggf. auch. Gerade Cisco
ist in den vergangenen 10Jahren für Quantität und Qualität seiner
Sicherheitslücken bekannt geworden.


Gruß, Ralf
 
Joerg wrote:

Da hat offenbar ein Firmware Entwickler gepatzt und nicht
erkannt, dass man das nur bei verbleibender hoher Spannung auf dem
Adernpaar schalten soll.

Du bist Analogiker, nach eigenem Bekunden. Der Firmware-Entwickler war
vermutlich nur Mausschubser und konnte das nicht berücksichtigen, weil
es in keiner IO-Bibliothek vorgesehen ist oder das Update der
Klassenbibliothek bei ihm nicht automatisiert ankam (oder andere
Ausrede). Woher soll der denn wissen, daß die Klasse nicht oder
unvollständig kodiert wurde.


Laut Internet haben sie das ueber
viele Jahre immer noch nicht gerafft und der Mist ist natuerlich auch
nicht de-aktivierbar.

Warum sollte es deaktivierbar sein? Der Firmware-Entwickler hat alle
Use-cases berücksichtigt, die vor seinem Tellerrrand sichtbar waren.
Also ist sein Werk nach seinem Selbstverständnis vollständig. Weshalb
sollte er Zweifler an seinem Werk dulden oder berücksichtigen?

SCNR, Ralf
 
Eric Bruecklmeier wrote:

Am 17.11.2018 um 14:15 schrieb Ralf Kiefer:
Eric Bruecklmeier wrote:

Speicher ist für mich auf einer halbwegs aktuellen Maschine eben kein
ernstzunehmendes Problem.

Du mußt alle 2Jahre Geld reinstecken oder gleich eine neue Hauptplatine
kaufen. Das Geld ist dabei meist das geringere Problem, der Zeitaufwand
ist es, bis die meisten Sachen wieder laufen.

Eben nicht, mein jetziger Rechner hier und auch der im Büro sind beide 6
Jahre alt und es gibt absolut keine Probleme damit.

Scheinbar verwendest Du kein Programm, das nach einer Aktualisierung
mehr Speicher und mehr CPU braucht. MediathekView als Java-Anwendung
verhält sich aber so.


Ich habe noch nie verstanden, wie man sich mit gesundem Menschenverstand
beim Surfen oder per Mail einen Virus einfangen könnte.

Ich habe hier auch keinen. Aber ich bin gezwungen geeignete Vorkehrungen
zu treffen, nicht nur mit Brain 1.0. Für kritische Web-Seiten nehme ich
daher den Raspi zum Sörfen.


Ich kann also nicht klagen und wünsche mir die vor XP
Zeiten auf keinen Fall zurück - *das* fand ich nervig!

Du hast eine andere Geschichte. Ich nehme kein Obst mehr nach MacOS 8.6.
XP dagegen muß ich erhalten wg. einiger Anwendungsprogramme. Nur hat
Mozilla die Web-Browser-Unterstützung für XP eingestellt. D.h. ich
brauche einen neuen PC. Und das kostet Geld, Platz und Zeit. Das ist der
Fortschritt.


> YMMV - aber Du mußt damit rechnen, daß nicht jeder Deine Bedenken teilt.

Natürlich nicht. 99% kennen die Bedenken gar nicht, die ich habe. Aber
ich habe von Anbeginn meiner Zeit im Internet meinen eigenen DNS-Server
in meinem Netz stehen und habe mit dessen Hilfe etwas mehr erfahren, was
sich in meinem Netz alles abspielt.

Gruß, Ralf
 
Am 17.11.2018 um 15:21 schrieb Ralf Kiefer:
Eric Bruecklmeier wrote:

Am 17.11.2018 um 14:15 schrieb Ralf Kiefer:
Eric Bruecklmeier wrote:

Speicher ist fĂźr mich auf einer halbwegs aktuellen Maschine eben kein
ernstzunehmendes Problem.

Du mußt alle 2Jahre Geld reinstecken oder gleich eine neue Hauptplatine
kaufen. Das Geld ist dabei meist das geringere Problem, der Zeitaufwand
ist es, bis die meisten Sachen wieder laufen.

Eben nicht, mein jetziger Rechner hier und auch der im BĂźro sind beide 6
Jahre alt und es gibt absolut keine Probleme damit.

Scheinbar verwendest Du kein Programm, das nach einer Aktualisierung
mehr Speicher und mehr CPU braucht. MediathekView als Java-Anwendung
verhält sich aber so.

ich verwende durchaus aktuelle Versionen, größere Anwendungen und ja
auch MediathekView. Eben nachgesehen, die Javaengine belegt 1,4G - so what?

Ich habe noch nie verstanden, wie man sich mit gesundem Menschenverstand
beim Surfen oder per Mail einen Virus einfangen kĂśnnte.

Ich habe hier auch keinen. Aber ich bin gezwungen geeignete Vorkehrungen
zu treffen, nicht nur mit Brain 1.0. FĂźr kritische Web-Seiten nehme ich
daher den Raspi zum SĂśrfen.


Ich kann also nicht klagen und wĂźnsche mir die vor XP
Zeiten auf keinen Fall zurĂźck - *das* fand ich nervig!

Du hast eine andere Geschichte. Ich nehme kein Obst mehr nach MacOS 8.6.
XP dagegen muß ich erhalten wg. einiger Anwendungsprogramme. Nur hat
Mozilla die Web-Browser-UnterstĂźtzung fĂźr XP eingestellt. D.h. ich
brauche einen neuen PC. Und das kostet Geld, Platz und Zeit. Das ist der
Fortschritt.


YMMV - aber Du mußt damit rechnen, daß nicht jeder Deine Bedenken teilt.

NatĂźrlich nicht. 99% kennen die Bedenken gar nicht, die ich habe.

Das zeigt aber doch nur, daß für die meisten Anwender die Welt in
Ordnung ist.

Um das ganz klar zu stellen: Ich bin absolut kein Earlyadopter und ich
findet durchaus nicht jede Entwicklung begrüßenswert. Aber mir geht das
FrĂźherwarallesbesser noch viel mehr auf den Keks. Und Wenn sich jemand
hinstellt und sagt, ich weiß gar nicht was das alles soll, mein 20 Jahre
altes OS ist doch super - dann kann er das natĂźrlich so halten, er
sollte aber nicht erwarten damit ernst genommen zu werden...

Ich beschäftige mich nun auch schon eine ganze Zeit lang mit Rechnern
und *ich* mĂśchte nicht in die Zeit von Adressjumpern und Bootdisketten
zurĂźck...

Aber
ich habe von Anbeginn meiner Zeit im Internet meinen eigenen DNS-Server
in meinem Netz stehen und habe mit dessen Hilfe etwas mehr erfahren, was
sich in meinem Netz alles abspielt.

Gruß, Ralf

Tja jenun, was soll man da sagen - solange Du nur vage Andeutungen machst.
 
On 2018-11-17 05:15, Ralf Kiefer wrote:
Joerg wrote:

Da hat offenbar ein Firmware Entwickler gepatzt und nicht
erkannt, dass man das nur bei verbleibender hoher Spannung auf dem
Adernpaar schalten soll.

Du bist Analogiker, nach eigenem Bekunden. Der Firmware-Entwickler war
vermutlich nur Mausschubser und konnte das nicht berücksichtigen, weil
es in keiner IO-Bibliothek vorgesehen ist oder das Update der
Klassenbibliothek bei ihm nicht automatisiert ankam (oder andere
Ausrede). Woher soll der denn wissen, daß die Klasse nicht oder
unvollständig kodiert wurde.

Er sollte das ganze einfach mal als Telefonbenutzer betrachten oder, was
wir in Med Tech und Flugzeugbau immer machen, _vorher_ mit Benutzern und
Kunden reden. Oder wenigstens nachher in diversen User Group Kommentaren
schauen und es dann beim naechsten Product Release richtig machen.

Ausserdem sollen sich die Jungs abgewoehnen, aber auch alles aus
Bibliotheken zusammenzustoppeln. Das machen wir Analogixe ja auch nicht.

Laut Internet haben sie das ueber
viele Jahre immer noch nicht gerafft und der Mist ist natuerlich auch
nicht de-aktivierbar.

Warum sollte es deaktivierbar sein? Der Firmware-Entwickler hat alle
Use-cases berücksichtigt, die vor seinem Tellerrrand sichtbar waren.
Also ist sein Werk nach seinem Selbstverständnis vollständig. Weshalb
sollte er Zweifler an seinem Werk dulden oder berücksichtigen?

Da muesste der Chef einspringen. Doch die sind oft genauso wenig
kompetent wie die Programmierer. Ist im Vertrieb oft aehnlich, wie ich
gerade bei einem Baumarkt (Lowe's) erfuhr und Leuten daher jetzt immer
zur Konkurrenz rate.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2018-11-17 05:15, Ralf Kiefer wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

On 2018-11-16 08:25, Ralf Kiefer wrote:
Joerg wrote:

Oha. Seit Dienstag steht hier ein dicker Cisco Router ...

Vom Provider geliefert und eingerichtet, möglicherweise mit Fernwartung
und -konfiguration (TR-069) durch diesen? Setz Dir Deinen eigenen,
zweiten Router dahinter und hinter den erst Dein lokales Netz! Kosten:
ab 35Euros, Stromverbrauch: ab 1W.


Ist zwangsweise mit Fernwartung, soll aber nach Aussagen anderer recht
robust laufen.

Es geht nicht um robust, sondern darum, daß die Dir in Dein lokales Netz
schauen. Da die das können, können andere das ggf. auch. Gerade Cisco
ist in den vergangenen 10Jahren für Quantität und Qualität seiner
Sicherheitslücken bekannt geworden.

Klar, muss man aufpassen. Eine Sache, die man sich ohnehin angewoehnen
sollte, ist die Laufwerke wichtiger Rechner nicht auf Share zu schalten.
Das behindert einen zwar, wenn man abends im Wohnzimmer nebenher ein
dringendes Layout betreuen muss, aber sicher ist sicher.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 12.11.2018 um 19:36 schrieb Joerg:
Wir bekommen morgen einen neuen Internet-Zugang mit 60Gbit/sec. Ich
konnte es anfangs nicht glauben, aber das ist jetzt die langsamste
angebotete Kategorie.

.... und sicherlich ein Druckfehler.

Fuer im Englischen nicht sehr sattelfeste Besucher aus Deutschland
wuerden wir nun gern ARD, ZDF und so auf den Fernseher schalten koennen.
Am Fernseher gibt es eine kleine Android Box mit LAN und HDMI, muesste
also ein App sein oder etwas, das in KODI eingebunden werden kann.

Kodi kennt für die gängigen, deutschen, öffentlich rechtlichen Sender
entsprechende Mediathek-Plugins.

> Ich habe in dieser NG oft etwas von Mediathek gelesen.

Yep. Das ist das Einfachste.

> Oder ist "Schoener Fernsehen" besser?

Kenne ich nicht.

Das ganze sollte ohne Registrierungs-Gezumpel und von
Nicht-Ingenieuren bedienbar sein. Also keine Web Seiten, sondern nur die
App klicken und danach z.B. auf ZDF Nachrichten oder Tagesschau.

So in der Art tickt das bei Kodi.

Ich moechte mir mit dem App natuerlich keinen Trojaner irgendwelcher Art
reinholen.

Der ist schon drauf. ;-)

> Daher meine Frage, was Ihr auf Android-Geraeten benutzt.

Ah, Moment, Du hast in Android implantiert. Ich dachte das lief
woanders. Da weiß ich jetzt nicht, ob die ganzen Plugins uneingeschränkt
funktionieren. Ich habe das auf nur normalem Linux laufen.


Erstaunlicherweise scheinen die kein Geoblocking zu betreiben, denn am
PC kann ich mit beiden Services sehen. Bei Deutsche Welle TV hingegen
... "You do not have permssion to access this content". Soviel zur
steuerzahlerfinanzierten Verbreitung deutschen Kulturgutes in deutscher
Sprache im Ausland :-(

Die haben mglw. die weltweiten Rechte für den ausgestrahlten Content
nicht - zu teuer.
Das kann bei den Öffis auch hier und da passieren. Überflüssige
Nachrichten wie Fußball werden gerne mal blockiert.


Marcel
 
On Sat, 17 Nov 2018 15:21:05 +0100, Ralf Kiefer wrote:
Eric Bruecklmeier wrote:
Ich habe noch nie verstanden, wie man sich mit gesundem Menschenverstand
beim Surfen oder per Mail einen Virus einfangen könnte.
Ich habe hier auch keinen. Aber ich bin gezwungen geeignete Vorkehrungen
zu treffen, nicht nur mit Brain 1.0. Für kritische Web-Seiten nehme ich
daher den Raspi zum Sörfen.

Halt ich für (zu) paranoid und würde stattdessen eine VM nehmen. Natürlich
hast Du damit keine physikalische Trennung und möglicherweise durchbricht
Deine Schadsoftware tatsächlich die Sandbox der Virtualisierungsumgebung.

Wenn aber Deine Surferei nicht nur der Belustigung dient (der Raspi steht
im Wohnzimmer und Du nimmst ihn als Medienschachtel), dann wirst Du
irgendwann eine Datei von dort in Deinen Rechner schieben. Und dann wars
das in der Theorie auch schon mit der Sicherheit.

Du hast eine andere Geschichte. Ich nehme kein Obst mehr nach MacOS 8.6.
XP dagegen muß ich erhalten wg. einiger Anwendungsprogramme. Nur hat
Mozilla die Web-Browser-Unterstützung für XP eingestellt. D.h. ich
brauche einen neuen PC.

Du brauchst eine VM. Mit XP drauf und eben dem letzten Browser, der noch
mit XP tut.

ich habe von Anbeginn meiner Zeit im Internet meinen eigenen DNS-Server
in meinem Netz stehen und habe mit dessen Hilfe etwas mehr erfahren, was
sich in meinem Netz alles abspielt.

Ein bißchen Interesse für die Abläufe hinter den Kulissen hat noch nie
geschadet. Man möchte nicht glauben, was die einzelnen Applikationen so
rausplaudern. Irgendwie müssen die Dienste ja auch zu ihren Infos kommen.
Und seit FinFisher, die mein werter Kollege Martin J. Münch (mjm) und
andere werte Kollegen nach Einstellung der Geschäftstätigkeiten von Ciphire
entwickelt haben, ist ja auch schon wieder ordentlich Wasser die Isar
runter.

Volker
 
On 2018-11-17 06:21, Ralf Kiefer wrote:
Eric Bruecklmeier wrote:

Am 17.11.2018 um 14:15 schrieb Ralf Kiefer:
Eric Bruecklmeier wrote:

Speicher ist für mich auf einer halbwegs aktuellen Maschine eben kein
ernstzunehmendes Problem.

Du mußt alle 2Jahre Geld reinstecken oder gleich eine neue Hauptplatine
kaufen. Das Geld ist dabei meist das geringere Problem, der Zeitaufwand
ist es, bis die meisten Sachen wieder laufen.

Eben nicht, mein jetziger Rechner hier und auch der im Büro sind beide 6
Jahre alt und es gibt absolut keine Probleme damit.

Scheinbar verwendest Du kein Programm, das nach einer Aktualisierung
mehr Speicher und mehr CPU braucht. MediathekView als Java-Anwendung
verhält sich aber so.

Der klassische Bloat. Gestern habe ich, um nach dieser Diskussion Linux
auf diversen betagteren Computern probieren zu koennen, mit Rufus einen
Ubuntu Stick gemacht. Auch dort scheint Bloat zu grassieren, wenn ich an
meinen Ubuntu Test vor etwa fuenf Jahren zurueckdenke. Als stabile
Langzeitloesung wurde 18.04.1-desktop-amd64 als derzeitiger Standard
vorgeschlagen. Ich hoffe, dass das nicht bedeutet, dass man einen 64-bit
Prozessor braucht. Dann sah ich die Systemanforderungen, Prozessor mit
2GHz, warum auch immer, plus 2GHz RAM. Das haben die Alt-PC alle nicht.
Mal sehen, ob es dennoch laeuft, sonst muss es beim genuegsameren
Windows 7 oder bei nicht vernetzten PC bei XP bleiben. Oder es findet
sich ein schlankeres Linux.

Was waere eine brauchbare NG fuer Linux-Anfaenger?

Ich habe noch nie verstanden, wie man sich mit gesundem Menschenverstand
beim Surfen oder per Mail einen Virus einfangen könnte.

Ich auch nicht.


Ich habe hier auch keinen. Aber ich bin gezwungen geeignete Vorkehrungen
zu treffen, nicht nur mit Brain 1.0. Für kritische Web-Seiten nehme ich
daher den Raspi zum Sörfen.


Ich kann also nicht klagen und wünsche mir die vor XP
Zeiten auf keinen Fall zurück - *das* fand ich nervig!

NT4.0 empfand ich stets als gusseisern robust, das erste Windows, das
wirklich funktionierte. Erst da stieg ich von DOS um, denn vorher war
Windows nur labbriger Spielkram. XP war auch noch ok, aber nicht so gut
wie NT4.0. Win 7 war das ein deutlicher Schritt rueckwaerts, wenn auch
einigermassen ertragbar. Alles was danach kam ... wuerg.


Du hast eine andere Geschichte. Ich nehme kein Obst mehr nach MacOS 8.6.
XP dagegen muß ich erhalten wg. einiger Anwendungsprogramme. Nur hat
Mozilla die Web-Browser-Unterstützung für XP eingestellt. D.h. ich
brauche einen neuen PC. Und das kostet Geld, Platz und Zeit. Das ist der
Fortschritt.


YMMV - aber Du mußt damit rechnen, daß nicht jeder Deine Bedenken teilt.

Natürlich nicht. 99% kennen die Bedenken gar nicht, die ich habe. Aber
ich habe von Anbeginn meiner Zeit im Internet meinen eigenen DNS-Server
in meinem Netz stehen und habe mit dessen Hilfe etwas mehr erfahren, was
sich in meinem Netz alles abspielt.

Wobei ein Eindringen in einen Rechner, ohne dass jemand auf Phishing
oder aehnliches reinfaellt, schwierig ist. Ein erfahrener IT Chef hat
mir mal gesagt, dass er wetten koenne, innerhalb von Minuten in meinen
PC zuhause zu kommen, wenn ich ihm die IP Adresse sage. Da sich die
staendig aenderte, waere es bereits damit fehlgeschlagen. Aber ok, habe
ich sie notiert, ihm gesagt und den Rechner angelassen, sodass die IP
Adresse eine zeitlang dieselbe blieb. Er hat es nicht geschafft.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 17.11.2018 um 17:08 schrieb Ralf Kiefer:

> Du hast ihm hoffentlich Deine IP-Adresse 127.0.0.1 gegeben ;-)
Die steht bei mir auf dem Fußabtreter vor der Eingangstür :)
("getDigital Fußmatte 127.0.0.1 ")


Butzo
 
On 2018-11-17 02:20, Wolfgang Allinger wrote:
On 15 Nov 18 at group /de/sci/electronics in article g565nnFnl1tU1@mid.individual.net
news@analogconsultants.com> (Joerg) wrote:

On 2018-11-15 12:53, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Warum auch immer. Wobei das fuer deutschlernende Amerikaner hilfreich
sein kann.

Eben. Bei Amifilmen brauche ich schon mal die englischen Untertitel.


So in der Art?

https://www.youtube.com/watch?v=03iwAY4KlIU

Ich habe einige Kunden in Texas. Da wo ein Kuehlschrank kein
refrigerator oder fridge ist, sondern eine "ahsbox".

Oder sowas: YouTube: english dialects suchen, u.a.:
https://www.youtube.com/watch?v=dABo_DCIdpM

Der ist echt gut. Diese Akzente hoert man hier staendig, weil bei uns
alles voll Multi-Kulti ist. Meist allerdings mexikanischer, karibischer
oder suedamerikanischer Akzent.

https://www.youtube.com/watch?v=fQim2iZdBUg

Das einzige suedamerikanische Land, aus dem ich hier noch nie jemanden
traf, ist Paraguay. Warum auch immer.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg:

Fuer im Englischen nicht sehr sattelfeste Besucher aus Deutschland
wuerden wir nun gern ARD, ZDF und so auf den Fernseher schalten koennen.
Am Fernseher gibt es eine kleine Android Box mit LAN und HDMI, muesste
also ein App sein oder etwas, das in KODI eingebunden werden kann. Ich
habe in dieser NG oft etwas von Mediathek gelesen. Oder ist "Schoener
Fernsehen" besser? Das ganze sollte ohne Registrierungs-Gezumpel und von
Nicht-Ingenieuren bedienbar sein. Also keine Web Seiten, sondern nur die
App klicken und danach z.B. auf ZDF Nachrichten oder Tagesschau.

Es gibt von den ÖR in Deutschland zumindest Apps für Android:

<https://play.google.com/store/apps/details?id=de.swr.avp.ard>

<https://play.google.com/store/apps/details?id=com.zdf.android.mediathek>

Ob es das auch direkt fĂźr KODI gibt - keine Ahnung. Ich wĂźrde ggf. halt
die Websites nutzen:

<https://www.ardmediathek.de/tv/live>
<https://www.zdf.de/live-tv>


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Ralf Kiefer:

Uwe Bonnes wrote:

Probier https://mediathekview.de/ Mediatekview. Evt, gibt es aber
Probleme mit IP Nummern ausserhalb DACH

Das ist eine fette Java-Anwendung. Die habe ich hier auf einem Raspi mit
1GB RAM laufen. Einen Web-Browser sollte man nebenbei nicht mehr
starten. Die läuft sonst ganz gut, denn hier sind die Server das
beschränkende Element in der Leitung. Mehr als 12 oder 13Mb/sec kommt
von denen nicht, aber man kann mehrere Downloads parallel (von
unterschiedlichen Servern) laufen lassen.

Alternative:

<https://mediathekviewweb.de/>



--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Joerg wrote:

Auch dort scheint Bloat zu grassieren, wenn ich an
meinen Ubuntu Test vor etwa fuenf Jahren zurueckdenke.

Das kann ich von den Xubuntu-Varianten der vergangenen Jahre nicht
behaupten. Ich bin seierzeit beim "normalen" Ubuntu ausgestiegen, als
die mir diese grauenhafte Episode von GUI unterschoben, die sie
mittlerweile wieder verlassen haben. Xfce fand ich spontan deutlich
besser. Ansonsten wird Mint empfohlen. RaspBian ist ebenfalls ganz
ordentlich. Auf einer Hardware außerhalb der Raspi-Welt habe ich das
allerdings noch nicht probiert.


Als stabile
Langzeitloesung wurde 18.04.1-desktop-amd64 als derzeitiger Standard
vorgeschlagen.

Bitte die LTS-Version, weil Du sonst jedes halbe Jahr umbauen mußt.


Oder es findet
sich ein schlankeres Linux.

Wenn Du eine Festplatte zum Spielen übrig hast, hänge die dran,
installiere kurz mal Xubuntu und Du siehst, was insbesondere Deine
Grafik-Hardware veranstaltet. Oder eben Mint. Einfach kurz ausprobieren.
"Kurz" ist wirklich so gemeint, wenn Du von USB-Stick installierst.


Ein erfahrener IT Chef hat
mir mal gesagt, dass er wetten koenne, innerhalb von Minuten in meinen
PC zuhause zu kommen, wenn ich ihm die IP Adresse sage.

Du hast ihm hoffentlich Deine IP-Adresse 127.0.0.1 gegeben ;-)


Da sich die
staendig aenderte, waere es bereits damit fehlgeschlagen. Aber ok, habe
ich sie notiert, ihm gesagt und den Rechner angelassen, sodass die IP
Adresse eine zeitlang dieselbe blieb. Er hat es nicht geschafft.

Einen PC hängt man niemals direkt ins Netz. Da muß ein (NAT-)Router
davor. Heute nimmt man zwei. Der äußere steht unter der Kontrolle des
Providers, der innere unter der eigenen. Wenn Du dann nicht mutwillig
Löcher öffnest ("Port-Freigabe"), wird's extrem schwer diese Hürde vom
Netz her zu überwinden. Außer man hat Cisco ... (oder Netgear, D-Link,
auch AVM hat schon grobe Sicherheitslücken beseitigen müssen).

Gruß, Ralf
 
Am 17.11.2018 um 16:49 schrieb Ralf Kiefer:
Eric Bruecklmeier wrote:

Das zeigt aber doch nur, daß für die meisten Anwender die Welt in
Ordnung ist.

Es gibt nunmal Menschen, die sich die Augen zuhalten und meinen, daß sie
so nicht mehr von anderen gesehen werden.


Ich beschäftige mich nun auch schon eine ganze Zeit lang mit Rechnern
und *ich* mĂśchte nicht in die Zeit von Adressjumpern und Bootdisketten
zurĂźck...

Das mit den Hßpfern hättest Du vermeiden kÜnnen, wenn Du nach 1987 einen
NuBus-basierten PC genommen hättest.

Da war der Grundstein schon gelegt.

Geografische Adressierung wie im
Dir bekannten Apple II :) Funktionierte prima und das sogar zusammen
mit seiner Multimaster-Fähigkeit.


Aber
ich habe von Anbeginn meiner Zeit im Internet meinen eigenen DNS-Server
in meinem Netz stehen und habe mit dessen Hilfe etwas mehr erfahren, was
sich in meinem Netz alles abspielt.

Gruß, Ralf

Tja jenun, was soll man da sagen - solange Du nur vage Andeutungen machst.

An anderer Stelle erwähnt das aktuelle Mantra, auch jetzt in vager
Formulierung in der c't (24/2018, S.87) zu lesen: Chromium sei von
Google befreit. Das stimmt nicht, denn Chromium fragt
- alle 4:40 bis 5:20: clients2.google.com
- sekundengenau alle 5h: update.googleapis.com
- unregelmäßig: clients2.googleusercontent.com

Ich käme nie auf die Idee irgendein Chromederivat einzusetzen.

Das ist eine der einfachen Übungen mit dem eigenen DNS-Server. Das
Verhindern ebenso.

Allerdings werde ich Dir jetzt nicht die vergangenen 20Jahre
aufschreiben. Den allerersten Fall einer MerkwĂźrdigkeit hatte ich mit
einem Sniffer noch vor Ethereal: ein Mac mit einer NuBus-Ethernet-Karte
sendet als erstes Paket eines immer an eine bestimmte, gleiche
MAC-Adresse, die in meinem Netz natĂźrlich nicht vorhanden ist. Als
erstes Paket nach einem Neustart, bevor ARP gelaufen ist oder ein
anderes Protokoll wie z.B AppleTalk startet. Sowas interessiert heute
natĂźrlich niemand mehr.

Ja, die fehlende Sensibilisierung der Anwender fĂźr Datenschutzfragen ist
ein Problem... das hat aber wenig damit zu tun, daß anno Tobak irgendwas
auf ein paar hundert k gelaufen ist, was heute ein G braucht. Im Grunde
sehen wir hier auch ein vollständiges Kapitulieren der Politik...
 
Volker Bartheld wrote:

Halt ich für (zu) paranoid und würde stattdessen eine VM nehmen. Natürlich
hast Du damit keine physikalische Trennung und möglicherweise durchbricht
Deine Schadsoftware tatsächlich die Sandbox der Virtualisierungsumgebung.

Eben. Bei mir hat jede VM ein eigenes Netzteil :)


Du brauchst eine VM. Mit XP drauf und eben dem letzten Browser, der noch
mit XP tut.

Niemals eine VM, denn das ist noch mehr unkalkulierbare Software, immer
fehlerhaft, immer aktualisierungsbedürftig. Solche Abhängigkeiten mag
ich nicht mehr.

Den XP-PC habe ich u.a. wg. der "gut gebrauchten" GPS-Empfänger, die
über V.24-Schnittstellen dranhängen, bis zu drei gleichzeitig. Dazu
kommt ein Data I/O Chip Programmer an einer Parallelschnittstelle.
Dieser PC braucht die Anschlüsse ganz real, denn mit "V" von der VM
läuft das nicht.


Ein bißchen Interesse für die Abläufe hinter den Kulissen hat noch nie
geschadet.

ACK.

Vorgestern (oder so) gab's plötzlich Werbung auf der Web-Seite der
heise-News. Gruselig diese Rumhüpferei der Bereiche auf dem Bildschirm.
Mein Leben ist fast 100% werbungsfrei, da fällt so was ganz übel auf.
Kurzer Blick in den DNS-Log: 1.fix.de. Entweder hat der Adblocker diesen
Server aus seiner Liste entfernt, oder der Heise-Verlag hat umgebaut und
diesen Server neu dazugenommen. Ein Mausklick auf den Knopf "Blacklist"
in der Web-Konfiguration vom DNS-Server und nach Ablauf der Gültigkeit
der Namensauflösung war das Thema erledigt. Heise ist so wieder
werbefrei.


Gruß, Ralf
 
Eric Bruecklmeier wrote:

Das zeigt aber doch nur, daß für die meisten Anwender die Welt in
Ordnung ist.

Es gibt nunmal Menschen, die sich die Augen zuhalten und meinen, daß sie
so nicht mehr von anderen gesehen werden.


Ich beschäftige mich nun auch schon eine ganze Zeit lang mit Rechnern
und *ich* möchte nicht in die Zeit von Adressjumpern und Bootdisketten
zurück...

Das mit den Hüpfern hättest Du vermeiden können, wenn Du nach 1987 einen
NuBus-basierten PC genommen hättest. Geografische Adressierung wie im
Dir bekannten Apple II :) Funktionierte prima und das sogar zusammen
mit seiner Multimaster-Fähigkeit.


Aber
ich habe von Anbeginn meiner Zeit im Internet meinen eigenen DNS-Server
in meinem Netz stehen und habe mit dessen Hilfe etwas mehr erfahren, was
sich in meinem Netz alles abspielt.

Gruß, Ralf

Tja jenun, was soll man da sagen - solange Du nur vage Andeutungen machst.

An anderer Stelle erwähnt das aktuelle Mantra, auch jetzt in vager
Formulierung in der c't (24/2018, S.87) zu lesen: Chromium sei von
Google befreit. Das stimmt nicht, denn Chromium fragt
- alle 4:40 bis 5:20: clients2.google.com
- sekundengenau alle 5h: update.googleapis.com
- unregelmäßig: clients2.googleusercontent.com
Das ist eine der einfachen Übungen mit dem eigenen DNS-Server. Das
Verhindern ebenso.

Allerdings werde ich Dir jetzt nicht die vergangenen 20Jahre
aufschreiben. Den allerersten Fall einer Merkwürdigkeit hatte ich mit
einem Sniffer noch vor Ethereal: ein Mac mit einer NuBus-Ethernet-Karte
sendet als erstes Paket eines immer an eine bestimmte, gleiche
MAC-Adresse, die in meinem Netz natürlich nicht vorhanden ist. Als
erstes Paket nach einem Neustart, bevor ARP gelaufen ist oder ein
anderes Protokoll wie z.B AppleTalk startet. Sowas interessiert heute
natürlich niemand mehr.

Gruß, Ralf
 
On 2018-11-17 07:15, Marcel Mueller wrote:
Am 12.11.2018 um 19:36 schrieb Joerg:
Wir bekommen morgen einen neuen Internet-Zugang mit 60Gbit/sec. Ich
konnte es anfangs nicht glauben, aber das ist jetzt die langsamste
angebotete Kategorie.

... und sicherlich ein Druckfehler.

Ja, habe mich aber nur um drei Zehnerpotenzen verhauen :)


Fuer im Englischen nicht sehr sattelfeste Besucher aus Deutschland
wuerden wir nun gern ARD, ZDF und so auf den Fernseher schalten koennen.
Am Fernseher gibt es eine kleine Android Box mit LAN und HDMI, muesste
also ein App sein oder etwas, das in KODI eingebunden werden kann.

Kodi kennt für die gängigen, deutschen, öffentlich rechtlichen Sender
entsprechende Mediathek-Plugins.

Meines leider nicht, nur ARD und ZDF.


Ich habe in dieser NG oft etwas von Mediathek gelesen.

Yep. Das ist das Einfachste.

Oder ist "Schoener Fernsehen" besser?

Kenne ich nicht.

https://schoener-fernsehen.com

Die haben reichhaltiges Angebot.


Das ganze sollte ohne Registrierungs-Gezumpel und von
Nicht-Ingenieuren bedienbar sein. Also keine Web Seiten, sondern nur
die App klicken und danach z.B. auf ZDF Nachrichten oder Tagesschau.

So in der Art tickt das bei Kodi.

Werde ich mal haendisch laden, die Files habe ich jetzt auf USB Stick.
Bisher kommt dort bei ARD nur die Tagesschau.


Ich moechte mir mit dem App natuerlich keinen Trojaner irgendwelcher
Art reinholen.

Der ist schon drauf. ;-)

Befuerhcte ich auch, wenn auch "nur" Tracking :)


Daher meine Frage, was Ihr auf Android-Geraeten benutzt.

Ah, Moment, Du hast in Android implantiert. Ich dachte das lief
woanders. Da weiß ich jetzt nicht, ob die ganzen Plugins uneingeschränkt
funktionieren. Ich habe das auf nur normalem Linux laufen.

KODI findet MediathekView nicht im Repository, muss ich also von Hand
reinzuschaufeln versuchen.

Erstaunlicherweise scheinen die kein Geoblocking zu betreiben, denn am
PC kann ich mit beiden Services sehen. Bei Deutsche Welle TV hingegen
... "You do not have permssion to access this content". Soviel zur
steuerzahlerfinanzierten Verbreitung deutschen Kulturgutes in
deutscher Sprache im Ausland :-(

Die haben mglw. die weltweiten Rechte für den ausgestrahlten Content
nicht - zu teuer.
Das kann bei den Öffis auch hier und da passieren. Überflüssige
Nachrichten wie Fußball werden gerne mal blockiert.

Fuer einen staatlichen Sender, dessen Aufgabe die Verbreitung deutscher
Sprache und deutschen Kulturgutes ist, ist das ein Armutszeugnis. Es ist
inzwischen so arg, dass Leute gar nicht mehr wissen, sas "Deutsche
Welle" ueberhaupt ist. "Is that some kind of German high cholesterol food?"

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 17.11.18 um 16:42 schrieb Joerg:

Der klassische Bloat. Gestern habe ich, um nach dieser Diskussion Linux
auf diversen betagteren Computern probieren zu koennen, mit Rufus einen
Ubuntu Stick gemacht. Auch dort scheint Bloat zu grassieren, wenn ich an
meinen Ubuntu Test vor etwa fuenf Jahren zurueckdenke. Als stabile
Langzeitloesung wurde 18.04.1-desktop-amd64 als derzeitiger Standard
vorgeschlagen. Ich hoffe, dass das nicht bedeutet, dass man einen 64-bit
Prozessor braucht.

Wenn du explizit eine 64bit-Version herunterlädst, brauchst du dafßr
selbstverständlich auch einen 64Bit-Prozessor. 32Bit-Versionen
(erkennbar am KĂźrzel "i386" im Namen) werden nach wie vor angeboten,
auch von Ubuntu.
Ein Prozessor mit PAE-fähiger MMU ist allerdings erforderlich, d.h.
weiter als bis 1995 (PentiumPro) kommst du mit einem aktuellen
Mainstream-Linux nicht mehr zurĂźck.

Mal sehen, ob es dennoch laeuft, sonst muss es beim genuegsameren
Windows 7 oder bei nicht vernetzten PC bei XP bleiben. Oder es findet
sich ein schlankeres Linux.

Nimm "xubuntu" in der jĂźngsten LTS-Version, also 18.04!
Das kommt mit 512MB/1GB (minimum/empfohlen) RAM aus und versucht sich
auch nicht unnĂśtig in modischen Designexperimenten, sondern bietet einen
klassischen, funktionalen BĂźro-Desktop ala WinXP.

"lubuntu" ist noch etwas genĂźgsamer, bringt dann aber langsam auch erste
Abstriche im Bedienkomfort mit sich.

Ist das immer noch zu fett, fängst du bei Ubuntu am besten mit der
Server-Version im Textmodus an und installierst selektiv nur das nach,
was du wirklich zwingend brauchst.

> Was waere eine brauchbare NG fuer Linux-Anfaenger?

de.comp.os.unix.linux.*

NT4.0 empfand ich stets als gusseisern robust, das erste Windows, das
wirklich funktionierte. Erst da stieg ich von DOS um, denn vorher war
Windows nur labbriger Spielkram. XP war auch noch ok, aber nicht so gut
wie NT4.0. Win 7 war das ein deutlicher Schritt rueckwaerts, wenn auch
einigermassen ertragbar.

Das war wohl der Spagat zwischen einem BĂźrosystem (NT) und einem System
fĂźr Home Entertainment (Win95/98), welche sich seit XP irgendwie unter
eine gemeinsame Haube zwängen mussten. Es scheint, als hätte seit Win8
die Homeuser-Abteilung die Oberhand gewonnen. :-(

Hergen
 
On 2018-11-17 08:08, Ralf Kiefer wrote:
Joerg wrote:

Auch dort scheint Bloat zu grassieren, wenn ich an
meinen Ubuntu Test vor etwa fuenf Jahren zurueckdenke.

Das kann ich von den Xubuntu-Varianten der vergangenen Jahre nicht
behaupten. Ich bin seierzeit beim "normalen" Ubuntu ausgestiegen, als
die mir diese grauenhafte Episode von GUI unterschoben, die sie
mittlerweile wieder verlassen haben. Xfce fand ich spontan deutlich
besser. Ansonsten wird Mint empfohlen. RaspBian ist ebenfalls ganz
ordentlich. Auf einer Hardware außerhalb der Raspi-Welt habe ich das
allerdings noch nicht probiert.

Die Feinheiten mache ich spaeter, falls das ganze klappt. Z.B. muss
unbedingt der zentrale Canon Drucker funktionieren, sonst bringt das
alles nichts.

Als stabile
Langzeitloesung wurde 18.04.1-desktop-amd64 als derzeitiger Standard
vorgeschlagen.

Bitte die LTS-Version, weil Du sonst jedes halbe Jahr umbauen mußt.

Die hatte ich genommen, stand was von fuenf Jahren bei.

Oder es findet
sich ein schlankeres Linux.

Wenn Du eine Festplatte zum Spielen übrig hast, hänge die dran,
installiere kurz mal Xubuntu und Du siehst, was insbesondere Deine
Grafik-Hardware veranstaltet. Oder eben Mint. Einfach kurz ausprobieren.
"Kurz" ist wirklich so gemeint, wenn Du von USB-Stick installierst.

Es reicht mir, mal kurz Web zu probieren und dann von Open Office zu
drucken. Dann MS-Works ueber Wine. Wenn das alles geht, koennte ich z.B.
den Rechner meiner Frau schonmal umruesten und dann wuerde da
(hoffentlich) nicht mehr so viel abstuerzen.


Ein erfahrener IT Chef hat
mir mal gesagt, dass er wetten koenne, innerhalb von Minuten in meinen
PC zuhause zu kommen, wenn ich ihm die IP Adresse sage.

Du hast ihm hoffentlich Deine IP-Adresse 127.0.0.1 gegeben ;-)

Nein, die richtige :)

Da sich die
staendig aenderte, waere es bereits damit fehlgeschlagen. Aber ok, habe
ich sie notiert, ihm gesagt und den Rechner angelassen, sodass die IP
Adresse eine zeitlang dieselbe blieb. Er hat es nicht geschafft.

Einen PC hängt man niemals direkt ins Netz. Da muß ein (NAT-)Router
davor. Heute nimmt man zwei. Der äußere steht unter der Kontrolle des
Providers, der innere unter der eigenen. Wenn Du dann nicht mutwillig
Löcher öffnest ("Port-Freigabe"), wird's extrem schwer diese Hürde vom
Netz her zu überwinden.

So ist das hier auch.


... Außer man hat Cisco ... (oder Netgear, D-Link,
auch AVM hat schon grobe Sicherheitslücken beseitigen müssen).

Jetzt steht hier ein Cisco Router. Sicherheitsprobleme duerfte es mit
allen geben.

--
Gruesse, Joerg

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