Es gibt ein Problem mit dem Autopiloten.

Am 09.11.19 um 17:44 schrieb Hartmut Kraus:
Am 09.11.19 um 16:33 schrieb Ralph Aichinger:
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:
Ralph Aichinger schrieb:

Die dann keinen Grund zum Einschreiten gesehen hätte.

Woher hast du diese erkenntnis?

Versuch mal die Polizei wegen was geringerem als einem
Raufhandel aus dem warmen Wachzimmer rauszulocken. Ja, die
kommen vielleicht. Wenn Zeit ist, eine Stunde später.

So etwa. Als ich mal vor meinem demolierten Auto stand (ok, nur die
TĂźrschlĂśsser brutal "geknackt", aber nicht nur bei mir, sondern bei
etlichen auf diesem Parkplatz) und die Poizei anrief: "Zum Angucken sind
wir nicht da." Und aufgelegt.

Das hab' ich natĂźrlich nicht auf sich beruhen lassen, bin also zu den
Bullen hingetigert und eine nette Polizistin ist dann wirklich mit mir
'rausgefahren. Denen war natĂźrlich schon lange bekannt, was auf dem
Parkplatz losgewesen war. Als sie sich meine Karre angeguckt hat, meinte
sie nur: "Die sind gestĂśrt worden." Und: "R 19 werden nicht geklaut." ;)

Ich also wieder mit auf die Wache, da hat sie ein mehrseitiges Protokoll
aufgenommen - ich musste schließlich was in der Hand haben für die
Versicherung. ;) Das mĂźssen aber wirklich nur hirnlose Randalierer
gewesen sein - die Schlösser sahen aus wie mit einem großen
Schraubenzieher bearbeitet. Die TĂźren natĂźrlich etwas verbeult ...

Das war allerdings so in den 90ern, da ging's in good old Germany i.A.
noch etwas gesitteter zu, auch bei uns im wilden Osten. ;)
 
Am 09.11.19 um 21:10 schrieb Rupert Haselbeck:

Die Situation ist nur deshalb derart schlecht, weil die wahren Profis,
diejenigen, welche den Volltrotteln bei all den Herstellern von IT-Equipment
sagen kÜnnten, wie sie es wirklich anfangen mßssten, vernßnftige Geräte und
perfekte Software zu schaffen, sich lediglich im Usenet tummeln statt ihre
Ăźberragende Kompetenz nutzbringend zu verkaufen

Um zu erkennen, ob ein Ei faul ist oder nicht, muß ich selbst keins
legen kĂśnnen.

(Wobei ich mit Sicherheit deutlich mehr InfoSec Hintergrund habe als der
durchschnittliche Auto-Firmwareprogrammierer. Und ja, ich kenne welche
persĂśnlich.)

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 09.11.19 um 20:13 schrieb Axel Berger:
Guido Grohmann wrote:
oder nem Bolzenschneider mal eben deine Bremsleitung durchtrennt,

Ja, ich habe auch halb unter dem Auto gefummelt, ohne daß wer sehen
konnte, was genau ich da mache.

daß du dort bekannt ist und aß die meisten
Leute im Umfeld wissen, daß das dein Auto ist?

Nein. Zu Hause konnte ich immer auf dem eigenen GrundstĂźck und unter
Dach schrauben, Straße war stets irgendwo weit weg.

spreche ich den mit Sicherheit nicht an, weil ich dann
befßrften mßßte, daß der gewalttätig wird.

Richtig, aber die herbeirufenen fitteren und bewaffneten Uniformierten
kamen auch nicht, um Fragen zu stellen.

Es gibt genug dokumetierte Beispiel, wo Autos am hellichten Tag in der
Öffentlichkeit ausgeschlachtet wurden. (Wohnungen ausgeräumt auch.)

Ich dachte auch, ich sehe und hĂśre nicht richtig: Am hellerlichten Tage
auf dem Kundenparkplatz von Edeka ging auf einmal eine Alarmanlage eines
Autos los. Der daran 'rumgefummelt hat, hat seelenruig weitergemacht,
und kein Mensch hat sich drum gekĂźmmert. Wird schon der Besitzer gewesen
sein oder ein Servicemensch. ;)
 
Am 09.11.19 um 09:13 schrieb Ralph Aichinger:
Axel Berger <Spam@berger-odenthal.de> wrote:
Und wenn ausgerechnet Banken Seiten bauen, die ohne Javascript nicht
laufen, sollten sie vom BSI ordentlich was auf den Deckel kriegen.

Warum? JavaScript ist nicht gefährlicher als andere Technlogien.

In Klammern: Denkste. Das wird auf dem Clientrechner ausgefĂźhrt.

Eine komplexere und zugleich bedienerfreundliche Webseite kann man
ohne Javascript nicht machen.

Man kann.
 
Hartmut Kraus wrote:
ehe du noch unsachlicher wirst (so kenne ich dich Ăźbrigens
gar nicht)

Ein berechtigter Hinweis, Danke dafür. Wenigstens ad hominem schaffe ich
noch zu vermeiden, aber das allein reicht nicht.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 09.11.19 um 23:30 schrieb Rupert Haselbeck:
Ralph Aichinger schrieb:

Hartmut Kraus wrote:
Eine komplexere und zugleich bedienerfreundliche Webseite kann man
ohne Javascript nicht machen.

Man kann.

Man kann jedenfalls nicht in vernĂźnftig bedienbar...

Wenn ich nur nicht wĂźsste, das ich das schon selber gemacht habe ... Ok,
nicht in der Komplexität einer Kartenanwendung, aber Eingabeformulare
schon. ;)

Z.B. braucht eine bedienerfreundliche Seite bei Eingaben in die Datenbank
oft die MÜglichkeit bereits in der Datenbank befindliche Einträge
vorzuschlagen oder anzuzeigen. Wie machst du das ohne Javascript sinnvoll?
Über einen Reload der Seite, während der Benutzer gerade das
Eingabeformular ausfĂźllt?

Sowas braucht doch niemand! Alles nur Abzocke!!!

Quatsch, das geht mit PHP problemlos.

Wie machst du z.B eine Karte wie Google Maps ohne Javascript?
Wahrscheinlich sagst du: Google ist bĂśse und will nur schnĂźffeln,
aber kannst du mir eine Kartenseite sagen, die ohne JavaScript angenehm
bedienbar ist?

Ach komm! /Niemand/ braucht eine Kartenanwendung!!!

MfG
Rupert

PS: Bei ewiggestrigen alten Männern wirst du nicht gewinnen - auch wenn du
natĂźrlich recht hast...


--
http://hkraus.eu/
 
Ralph Aichinger wrote:
bei Eingaben in die Datenbank
eine Karte wie Google Maps

Du nennst zwei Beispiele, die gerade nicht eine übliche Webseite
darstellen. Das letzte davon hat weiter oben schon Hanno genannt:

Hanno Foest wrote:
es gibt Ausnahmen. So was wie Google Maps ohne JS / AJAX /
sonstwelche aktiven Inhalte geht wohl nicht.

Die schlimmsten Skriptverseuchungen finde auf Inhalten, die ich einfach
nur lesen will.


--
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Am 09.11.19 um 23:09 schrieb Ralph Aichinger:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Eine komplexere und zugleich bedienerfreundliche Webseite kann man
ohne Javascript nicht machen.

Man kann.

Z.B. braucht eine bedienerfreundliche Seite bei Eingaben in die Datenbank oft die
MÜglichkeit bereits in der Datenbank befindliche Einträge vorzuschlagen oder
anzuzeigen. Wie machst du das ohne Javascript sinnvoll?
Über einen Reload der
Seite, während der Benutzer gerade das Eingabeformular ausfßllt?

Mit PHP, wie sonst? Und das läuft auf dem Server - ist ja wohl sinnig,
fĂźr den Zugriff auf eine Datenbank auf dem Server ein Programm auf dem
Client auszufĂźhren.

Wie machst du z.B eine Karte wie Google Maps ohne Javascript?
Wahrscheinlich sagst du: Google ist bĂśse und will nur schnĂźffeln,
aber kannst du mir eine Kartenseite sagen, die ohne JavaScript angenehm
bedienbar ist?

Das kann ich nicht beurteilen. ;)
 
Ralph Aichinger schrieb:

Hartmut Kraus wrote:
Eine komplexere und zugleich bedienerfreundliche Webseite kann man
ohne Javascript nicht machen.

Man kann.

Man kann jedenfalls nicht in vernĂźnftig bedienbar...

Z.B. braucht eine bedienerfreundliche Seite bei Eingaben in die Datenbank
oft die MÜglichkeit bereits in der Datenbank befindliche Einträge
vorzuschlagen oder anzuzeigen. Wie machst du das ohne Javascript sinnvoll?
Über einen Reload der Seite, während der Benutzer gerade das
Eingabeformular ausfĂźllt?

Sowas braucht doch niemand! Alles nur Abzocke!!!

Wie machst du z.B eine Karte wie Google Maps ohne Javascript?
Wahrscheinlich sagst du: Google ist bĂśse und will nur schnĂźffeln,
aber kannst du mir eine Kartenseite sagen, die ohne JavaScript angenehm
bedienbar ist?

Ach komm! /Niemand/ braucht eine Kartenanwendung!!!

MfG
Rupert

PS: Bei ewiggestrigen alten Männern wirst du nicht gewinnen - auch wenn du
natĂźrlich recht hast...
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Eine komplexere und zugleich bedienerfreundliche Webseite kann man
ohne Javascript nicht machen.

Man kann.

Z.B. braucht eine bedienerfreundliche Seite bei Eingaben in die Datenbank oft die
MÜglichkeit bereits in der Datenbank befindliche Einträge vorzuschlagen oder
anzuzeigen. Wie machst du das ohne Javascript sinnvoll? Über einen Reload der
Seite, während der Benutzer gerade das Eingabeformular ausfßllt?

Wie machst du z.B eine Karte wie Google Maps ohne Javascript?
Wahrscheinlich sagst du: Google ist bĂśse und will nur schnĂźffeln,
aber kannst du mir eine Kartenseite sagen, die ohne JavaScript angenehm
bedienbar ist?

.... usw.

/ralph
--
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ausserirdische sind gesund
 
Am 09.11.19 um 20:33 schrieb Axel Berger:
Hans-Peter Diettrich wrote:
dßrfen sich gerne vorstellen, daß Schrauber und
Programmierer strikt getrennt aneinander vorbei wursteln,

Du hast mich Ăźberzeugt. die guten Programmierer arbeiten alle bei BMW.
Microsoft und Routerhersteller und andere Hinterhofklitschen kĂśnnen eben
nur Hauptschulabbrecher beschäftigen und sind deshalb eine vollkommen
ungeeignete Referenz. Klar doch.

Lieber Axel, ehe du noch unsachlicher wirst (so kenne ich dich Ăźbrigens
gar nicht): Weißt du vielleicht auch nur annähernd, was ein
Autohersteller (egal welcher) selber macht und was er nur einkauft?
Egal, ob nun Baugruppen, Geräte, Software, ...
 
Am 09.11.19 um 17:21 schrieb Hanno Foest:
Am 09.11.19 um 15:35 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Aber Aluhut-Träger dürfen sich gerne vorstellen, daß Schrauber und
Programmierer strikt getrennt aneinander vorbei wursteln, und vom
Metier des anderen keine Ahnung haben, und vorsichtshalber selbst nur
noch Oldtimer fahren.

Aus einem Vortrag Ăźber Auto-Hacking vor ein paar Jahren: "Die Sicherheit
der Computersysteme in Autos ist auf dem Niveau der allgemeinen
Computersicherheit der 80er Jahre."

Kann hinkommen. ;)
 
Am 09.11.19 um 15:35 schrieb Hans-Peter Diettrich:
Aber Aluhut-Träger dürfen sich gerne vorstellen, daß Schrauber und
Programmierer strikt getrennt aneinander vorbei wursteln, und vom Metier
des anderen keine Ahnung haben,

So ist es leider oft. Jedenfalls zu wenig Ahnung. Ein Beispiel - ok,
nicht gerade sicherheitskritisch, aber äußerst ärgerlich und
kostenintensiv fĂźr mich (damals relativ) armen Autofahrer:

Das gute StĂźck (ein Peugeot 205 Cabrio) gebraucht gekauft - sah nach 4
Jahren und gerade mal 30.000 km (als SchĂśnwettter-Zweitwagen fĂźr die
Dame des Hauses) noch so gut wie neu aus. Sah aber nur so aus - die gute
Frau kann nur Gas und Bremse gekannt haben. Erst waren die vorderen
Bremsbeläge fertig (geschenkt), aber als nächstes die Kupplung (schon
etwas mehr "Folgekosten").

Aber der Motor (genauer: Der Vergaser) hatte seine Macken:
Leerlaufdrehzahl viel zu hoch, Verbrauch auch, und äußerst
"unelastischer" Drehmoment- und Leistungsverlauf. "Computerprotokolle"
vom Motortest hatte ich von drei Werkstätten - nur die Schrauber waren
ratlos. Hatte also irgendwann den Kanal voll und den Vergaser selber
auseinandergerissen. Nur alles mal richtig saubergemacht, abgedichtet -
dann lief er, wie er sollte. Konnte echt im 5. Gang 50 fahren und noch
sachte beschleunigen. Aber auch den 2. bis Ăźber 90 hochziehen - war aber
beides nicht unbedingt nĂśtig. ;)

Am 09.11.19 um 15:35 schrieb Hans-Peter Diettrich:
> und vorsichtshalber selbst nur noch Oldtimer fahren.

Genau. Da weiß man wenigstens, was man hat.
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Am 09.11.19 um 23:09 schrieb Ralph Aichinger:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Eine komplexere und zugleich bedienerfreundliche Webseite kann man
ohne Javascript nicht machen.

Man kann.

Z.B. braucht eine bedienerfreundliche Seite bei Eingaben in die Datenbank oft die
MÜglichkeit bereits in der Datenbank befindliche Einträge vorzuschlagen oder
anzuzeigen. Wie machst du das ohne Javascript sinnvoll?
Über einen Reload der
Seite, während der Benutzer gerade das Eingabeformular ausfßllt?

Mit PHP, wie sonst? Und das läuft auf dem Server - ist ja wohl sinnig,
fĂźr den Zugriff auf eine Datenbank auf dem Server ein Programm auf dem
Client auszufĂźhren.

Ich glaube, du hast das Problem nicht verstanden: Nimm eine Datenbank
in der z.B. BĂźcher katalogisiert werden sollen. Der Benutzer tippt
Autor, Titel etc. ein. Weiter unten kommt auch ein Feld "Genre" und eines
"Schlagworte".

Der Benutzer mĂśchte jetzt nicht einen Teil der BĂźcher unter "Krimi", einen
anderen Teil unter "Kriminalromane" einen dritten unter "Crime" einen
weiteren unter "Thriller" einreihen, bloß weil er sich von einem mal
aufs andere nicht merkt wo die "Krimi-artigen" genau eingeordnet
gehÜren. Er mÜchte während er das Formular ausfßllt Vorschläge kriegen.

Wie machst du das ohne Reload nur mit PHP? Eben gerade weil JavaScript
clientseitig läuft, kann man damit solche Dinge realisieren.
Und nein: Ein Reload ist meistens auch keine LĂśsung, weil man dann
u.U. das Formular wieder von oben neu ausfüllen muß.

Und nein, ein AufklappmenĂź ist auch keine LĂśsung. Bei 50 Genres geht
das vielleicht noch, bei 1000 SchlagwĂśrtern nicht mehr.

/ralph
--
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Axel Berger <Spam@berger-odenthal.de> wrote:
Du nennst zwei Beispiele, die gerade nicht eine Ăźbliche Webseite
darstellen. Das letzte davon hat weiter oben schon Hanno genannt:

Eine Datenbank ist keine "Ăźbliche Webseite"? In welcher Welt lebst
du? So ziemlich jede Shopseite dĂźrfte eine besondere Form von
Datenbank sein. Ein vernĂźnftiges Shopsystem kriegst du ohne
Javascript nicht hin, wenn du mehr als 50 Produkte oder so hast.

Die schlimmsten Skriptverseuchungen finde auf Inhalten, die ich einfach
nur lesen will.

Wird halt werbefinanziert sein. Ich mag auch keine Fernsehwerbung,
aber so what, irgendwie muß das ja finanziert werden, sei es durch
Werbung, sei es durch GebĂźhren.

/ralph
--
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Am 09.11.19 um 23:47 schrieb Ralph Aichinger:

Eine Datenbank ist keine "Ăźbliche Webseite"? In welcher Welt lebst
du? So ziemlich jede Shopseite dĂźrfte eine besondere Form von
Datenbank sein. Ein vernĂźnftiges Shopsystem kriegst du ohne
Javascript nicht hin, wenn du mehr als 50 Produkte oder so hast.

Seltsamerweise kenne ich gerade kein Shopsystem, das auf die von dir
geschilderte Weise Vorschläge beim Eingeben macht. ebay, Amazon,
Pollin... man gibt Begriffe ein + Enter, bekommt eine Webseite mit
Erbenissen, und korrigiert bzw. präzisiert, wenn da nicht das passende
bei sein sollte. JS ist dazu unnĂśtig, man braucht lediglich eine gute
Suchmaschine auf dem Server. Conrad und Reichelt versuchen, einem in JS
parametrisierbare Listen zu geben, um die Suche zu verfeinern - das ist
selten hilfreich, aber immer langsamer als Suchen anderswo, ohne dieses
GedĂśns.

Ganz furchtbar war das alte Shopsystem von Segor, was offenbar wirklich
halbe Bauteilekataloge in JS an den Browser geschickt hat, worin man
dann lokal suchen und selektieren konnte. Nette Idee, in der Praxis sehr
lahm und buckelig.

Und dann hatte ich kĂźrzlich noch mit einem Shopsystem fĂźr
Autoersatzreile zu tun. Die Suchmaske erinnerte etwas an das, was auf
Mainframeterminals im letzten Jahrtausend Ăźblich war, aber die
Suchfelder machten eine Art "autocomplete hell" wenn man darin etwas
tippte, so daß unklar war, was man jetzt selber getippt hatte und was
auf der Kreativität der Eingabemaske beruhte... fand ich auch nicht
direkt Ăźberzeugend.

Was ich mir gerade noch gefallen lasse, ist so ein AufklappmenĂź mit
Suchvorschlägen wie bei Google. Aber auch nur, weil es nicht weiter
stÜrt, und nicht, weil es fßr mich irgendwie nßtzlich wäre, zu sehen,
was andere Leute gesucht haben, oder was in der Vergangenheit häufig
gesucht wurde. (Meiner Meinung nach sind solche Felder eh nur fĂźr die
Tablet-Nutzer da... bei Nutzung einer Bildschirmtastatur ist es
einfacher, beim Tippen einen vielleicht passenden Eintrag auszuwählen,
anstatt zuendezutippen. Bei Nutzung einer ordentlichen Tastatur ist es
andersrum)

Ich will ja gar nicht ausschließen, daß das auch mal irgendwo nützlich
sein kĂśnnte, aber offensichtlich ist das nicht, und ein Beispiel dazu
fällt mir nicht ein.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Ralph Aichinger <ra@pi.h5.or.at>:
Eine Datenbank ist keine "Ăźbliche Webseite"?

Scheint, Du gefällst Dir darin, Unfug zu stiften. Eine Datenbank ist keine
Webseite. Richtig.

Die Erfindung des Web ist die EinfĂźhrung einer Metapher, die weltweit
spontan akzeptiert wurde, weil sie einfach und spontan einleuchtet, einen
verallgemeinerten und sehr abstrakten Begriff von Text in Technik
umzusetzen. Hypertext.

Das versteht jeder. Damit ist das um die Welt geschwappt. Jeder der sprechen
kann, weiß, dass Sprache abstrakt ist. Damit fängt das an. Nicht wahr?

Und dann kommen die Erklär-Heinis, die den Leuten sofort sagen mßsssen, dazu
seid Ihr zu blĂśd, das kapiert Ihr nicht, wir zeigen Euch das.

Damit läuft immer auch der Versuch, das Modell zu kapern, nicht mehr zu
sagen, was der Fall ist, sondern den Leuten das um die Ohren schlagen zu
wollen, was sie irgendwie noch fressen ohne wĂźtend zu werden.
Zu verĂśsterreichern, kĂśnnte man auch dazu sagen.

Das geht sich aber nicht aus.

Jedenfalls funktioniert auf dieser Metapher, unbeindruckt, sowohl
Nachrichtendarstellung als auch die Ausbreitung von anderweitigen Angeboten.

Es ist Ăźber die Metapher von Text darstellbar. Das ist der Punkt.

Text ist ein Angebot, in dem sich navigieren lässt.

Nicht der Rezipient wird navigiert. Sondern er navigiert selbst. Der ist
nicht blĂśd. Weil das die Voraussetzung ist, deshalb ist das akzeptert in
aller Welt.

Und die Maschine dazu ist ebenso um die Welt geschwappt, dass auf der Welt
nun gemeinhin bekannt ist, was ein Browser ist.

Es haben immer wieder Firmen versucht, mit ihrer schieren Marktmacht die
Metapher zu ihren Gunsten zu kapern und damit zu diktieren, wie die Metapher
von Text in ihrem Sinn zu interpretieren sei. Bislang haben sich alle damm
woeder der übergreifenden Metapher gebeugt - es ist Fließtext geblieben,
alleine dort mit der Ausnahme, wenn ein Inhalt nur per Flimmerkino
darstellbar ist, dann kippt die Metapher, und das wird als Ausnahme
akzeptiert, aber nicht als Ersatz fĂźr die Metapher. Selbst auf der
FlimmerrĂśhre des Googlekonzerns ist immer noch die eingeblendete Metapher
der TheaterbĂźhne (anstelle von Text) nur die Ausnahme, und rundherum gibt
die Metapher von Text den Rahmen ab, wohinein die andere Metapher der
GuckkastenbĂźhne eingebettet ist.

Sehr wohl war sonderlich in Österreich das Unikum zu registrieren, dass
eben, wie angedeutet, die Uminterpretation, was das denn sei, als angemaßter
Verwaltungsakt unterstellt wurde, ein bisserl jonglieren oder so, dann
werden's die Leute schon fressen, dass der Hypertext-Apparat im Internet
nicht ein Medium mit eindeutiger Zuordnung sei, sondern, dass da die Leute
zu blĂśd sind, das festzustellen, und letztlich ist das eine Maschine, die
Leute zu verwalten, genau demgemäß, wie es verwaltungstechnisch als Vorgabe
sich sinnvoll darstellen lässt. Das scheint irgendwie in den Genen, dass man
das nicht einfach laufen lassen kann, ohne wie der Spitz daneben abzupassen,
ob man nicht vielleicht doch dran drehen kann, imperial und kĂźhn das Konzept
zu seinen Gunsten zu stehlen. Wer wird schon Wirklichkeit beschreiben
wollen, wenn das einschlägige Personal sich berufen fßhlt, zu definieren,
was Wirklichkeit ist?

Und weil dieses Spiel pausenlos danebengeht muss man dann bei den Nachbarn
rundum wiederum pausenlos verstohlen nachschauen, wie es wirklich geht.

Guten Morgen denn, bei der Text-Metapher, nach wie vor und weiterhin.

(Meist reicht es aber, einschlägigem Personal kurz eine Standpauke in Sachen
elementare Logik der Dinge zu halten, diesbezĂźglich, und mit nachhaltiger
Konstruktivität kann hernach gerechnet werden. Nur das mit den Flausen muss
man eben einmal durchbuchstabieren und beim Namen nennen. Ist ja nicht so,
dass das einschlägige Personal das mit dem Fßr-BlÜd-Halten auch auf sich
selbst bezogen sehen wollte.)

Dass HTML ad hoc generiert werden kann und dazu dezidierte Datenbankserver
mit dem HTML-Generator zusammenwirken kĂśnnen, ist ein technisches Detail,
das mit der näheren Festlegung erst einmal nichts zu tun hat, wovon denn die
Rede ist, wenn von diesem hypertext-basiertem Medium die Rede ist.
 
Am 09.11.19 um 23:44 schrieb Ralph Aichinger:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Am 09.11.19 um 23:09 schrieb Ralph Aichinger:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Eine komplexere und zugleich bedienerfreundliche Webseite kann man
ohne Javascript nicht machen.

Man kann.

Z.B. braucht eine bedienerfreundliche Seite bei Eingaben in die Datenbank oft die
MÜglichkeit bereits in der Datenbank befindliche Einträge vorzuschlagen oder
anzuzeigen. Wie machst du das ohne Javascript sinnvoll?
Über einen Reload der
Seite, während der Benutzer gerade das Eingabeformular ausfßllt?

Mit PHP, wie sonst? Und das läuft auf dem Server - ist ja wohl sinnig,
fĂźr den Zugriff auf eine Datenbank auf dem Server ein Programm auf dem
Client auszufĂźhren.

Ich glaube, du hast das Problem nicht verstanden: Nimm eine Datenbank
in der z.B. BĂźcher katalogisiert werden sollen. Der Benutzer tippt
Autor, Titel etc. ein. Weiter unten kommt auch ein Feld "Genre" und eines
"Schlagworte".

Der Benutzer mĂśchte jetzt nicht einen Teil der BĂźcher unter "Krimi", einen
anderen Teil unter "Kriminalromane" einen dritten unter "Crime" einen
weiteren unter "Thriller" einreihen, bloß weil er sich von einem mal
aufs andere nicht merkt wo die "Krimi-artigen" genau eingeordnet
gehÜren. Er mÜchte während er das Formular ausfßllt Vorschläge kriegen.

Wie machst du das ohne Reload nur mit PHP? Eben gerade weil JavaScript
clientseitig läuft, kann man damit solche Dinge realisieren.
Und nein: Ein Reload ist meistens auch keine LĂśsung, weil man dann
u.U. das Formular wieder von oben neu ausfüllen muß.

Und nein, ein AufklappmenĂź ist auch keine LĂśsung.

Kein AufklappmenĂź, aber ein simples Textfeld

Bei 50 Genres geht
> das vielleicht noch, bei 1000 SchlagwĂśrtern nicht mehr

Aber sicher geht das, hab ich auch schon gemacht. Und zwar mit ziemlich
genau 1000 Einträgen (Namen von deutschen Städten). ;)

Ausschnitt aus der Seite (HTML und PHP):

<!--Gesuchte Unterkunft -->

<fieldset><legend>Welche Unterkunft suchen Sie?</legend>



ist keine Datenbanktabelle,
<!-- Wo? (Mietort) -->

<div class="line">

&lt;linelabel&gt;Wo:&lt;/linelabel&gt;

<div class="field">

&lt;input type="text" list="staedte" name="stadt"
autocomplete="off" id="pcategory"&gt;

&lt;datalist id="staedte"&gt;

&lt;?php echo file_get_contents('./datalist.html'); ?&gt;

&lt;/datalist&gt;

</div>

</div>

Alles klar? Ok, die Liste ist auch nur eine HTML - Datei:

&lt;option value="Aachen 52062"&gt;Aachen 52062&lt;/option&gt;
&lt;option value="Aalen 73430"&gt;Aalen 73430&lt;/option&gt;
&lt;option value="Ahaus 48683"&gt;Ahaus 48683&lt;/option&gt;
&lt;option value="Ahlen 59227"&gt;Ahlen 59227&lt;/option&gt;
&lt;option value="Ahrensburg 22926"&gt;Ahrensburg 22926&lt;/option&gt;
&lt;option value="Aldenhoven 52457"&gt;Aldenhoven 52457&lt;/option&gt;
&lt;option value="Alfter 53347"&gt;Alfter 53347&lt;/option&gt;
&lt;option value="Alpen 46519"&gt;Alpen 46519&lt;/option&gt;

Na, und so weiter ...

Keine Datenbanktabelle, das ist mit PHP aber auch keine HĂźrde ...
 
Am 09.11.19 um 23:47 schrieb Ralph Aichinger:
Axel Berger &lt;Spam@berger-odenthal.de&gt; wrote:
Du nennst zwei Beispiele, die gerade nicht eine Ăźbliche Webseite
darstellen. Das letzte davon hat weiter oben schon Hanno genannt:

Eine Datenbank ist keine "Ăźbliche Webseite"? In welcher Welt lebst
du? So ziemlich jede Shopseite dĂźrfte eine besondere Form von
Datenbank sein.

Quatsch, die "Seite" (Ăźbrigens Ăźblicherweise Dutzende bis hunderte
Seiten) ist keine Form einer Datenbank, die Datenbank ist nur die
Datenbasis (wĂśrtlich, "database"). ;)
 
Am 10.11.19 um 01:52 schrieb Hartmut Kraus:
Am 09.11.19 um 23:44 schrieb Ralph Aichinger:
Hartmut Kraus &lt;hartmut.melina@web.de&gt; wrote:
Am 09.11.19 um 23:09 schrieb Ralph Aichinger:
Hartmut Kraus &lt;hartmut.melina@web.de&gt; wrote:
Eine komplexere und zugleich bedienerfreundliche Webseite kann man
ohne Javascript nicht machen.

Man kann.

Z.B. braucht eine bedienerfreundliche Seite bei Eingaben in die
Datenbank oft die
MÜglichkeit bereits in der Datenbank befindliche Einträge
vorzuschlagen oder
anzuzeigen. Wie machst du das ohne Javascript sinnvoll?
Über einen Reload der
Seite, während der Benutzer gerade das Eingabeformular ausfßllt?

Mit PHP, wie sonst? Und das läuft auf dem Server - ist ja wohl sinnig,
fĂźr den Zugriff auf eine Datenbank auf dem Server ein Programm auf dem
Client auszufĂźhren.

Ich glaube, du hast das Problem nicht verstanden: Nimm eine Datenbank
in der z.B. BĂźcher katalogisiert werden sollen. Der Benutzer tippt
Autor, Titel etc. ein. Weiter unten kommt auch ein Feld "Genre" und eines
"Schlagworte".

Der Benutzer mĂśchte jetzt nicht einen Teil der BĂźcher unter "Krimi",
einen
anderen Teil unter "Kriminalromane" einen dritten unter "Crime" einen
weiteren unter "Thriller" einreihen, bloß weil er sich von einem mal
aufs andere nicht merkt wo die "Krimi-artigen" genau eingeordnet
gehÜren. Er mÜchte während er das Formular ausfßllt Vorschläge kriegen.

Wie machst du das ohne Reload nur mit PHP? Eben gerade weil JavaScript
clientseitig läuft, kann man damit solche Dinge realisieren.
Und nein: Ein Reload ist meistens auch keine LĂśsung, weil man dann
u.U. das Formular wieder von oben neu ausfüllen muß.

Und nein, ein AufklappmenĂź ist auch keine LĂśsung.

Kein AufklappmenĂź, aber ein simples Textfeld

 Bei 50 Genres geht
das vielleicht noch, bei 1000 SchlagwĂśrtern nicht mehr

Aber sicher geht das, hab ich auch schon gemacht. Und zwar mit ziemlich
genau 1000 Einträgen (Namen von deutschen Städten). ;)

Ausschnitt aus der Seite (HTML und PHP):

!--Gesuchte Unterkunft --

    &lt;fieldset&gt;&lt;legend&gt;Welche Unterkunft suchen Sie?&lt;/legend

        &lt;!-- Wo? (Mietort) --

        &lt;div class="line"

            &lt;linelabel&gt;Wo:&lt;/linelabel

            &lt;div class="field"

                &lt;input type="text" list="staedte" name="stadt"
autocomplete="off" id="pcategory"

                &lt;datalist id="staedte"

                    &lt;?php echo file_get_contents('./datalist.html'); ?

                &lt;/datalist

            &lt;/div

        &lt;/div

Alles klar? Ok, die Liste ist auch nur eine HTML - Datei:

option value="Aachen 52062"&gt;Aachen 52062&lt;/option
option value="Aalen 73430"&gt;Aalen 73430&lt;/option
option value="Ahaus 48683"&gt;Ahaus 48683&lt;/option
option value="Ahlen 59227"&gt;Ahlen 59227&lt;/option
option value="Ahrensburg 22926"&gt;Ahrensburg 22926&lt;/option
option value="Aldenhoven 52457"&gt;Aldenhoven 52457&lt;/option
option value="Alfter 53347"&gt;Alfter 53347&lt;/option
option value="Alpen 46519"&gt;Alpen 46519&lt;/option

Na, und so weiter ...

Keine Datenbanktabelle, das ist mit PHP aber auch keine HĂźrde ...

Sorry, nur mit HTML, PHP und Datenbank geht das natĂźrlich nicht, eine
ganze Menge CSS gehĂśrt auch dazu. ;)
 

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