Es gibt ein Problem mit dem Autopiloten.

Sieghard Schicktanz schrieb:

Bei Flugzeugen wird das (noch?) _etwas_ kritischer gesehen. Da sind die
Steuerungssysteme fĂźr den Betrieb und die Unterhaltungssysteme fĂźr die
Ladung^WPassagiere auch wirklich getrennt.

Nein, das sind sie nicht. Immerhin kommen eine ganze Reihe von Daten aus den
Navigationssystemen auch in den Fluggastbespassungssystemen zur Anzeige.
Freilich wird man darauf Wert legen, dass die Datenpfade insoweit
Einbahnrichtung aufweisen

MfG
Rupert
 
Am 07.11.19 um 22:39 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Koordination Ăźber 5 Fahrzeuge hinweg dĂźrfte mit passiver Sensorik eher
schwierig werden. Jetzt behaupte nicht, du hättest die ganze Zeit was
anderes gemeint...

Du kannst anscheinend nicht zwischen Normalbetrieb und fallback bei
Sabotage unterscheiden?

Und deshalb hab ich ein Szenario geschildert, was den Übergang zwischen
Normalbetrieb und Fallback erzwingt?

Aber offenbar ist es dir nicht möglich, zu erkennen, daß der Fallback
*deutlich mehr Sicherheitsabstand* erfordert, und du dir den nicht
einfach spontan herbeizaubern kannst, wenn bei Normalbetrieb "die
Abstände im fließenden Verkehr sehr klein werden - Idealfall direkt
gekoppelter Zug" - deine Worte.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 07.11.19 um 22:41 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Im Umkreis von den erwähnten 150m um dieses Gerät bekommt dein Handy
mit GSM keine Verbindung zu einer Basis mehr. Wie er das macht ist
dabei nicht wichtig, es funktioniert.

Und wie weit ist die Handy-Basis weg, und der Vordermann im Verkehr?

"[Auto-zu-Auto kann leichter gestĂśrt werden], da lokale Kommunikation
fßr die erforderlichen autonome-Autos-Verständigungsdistanzen von
wenigen 100 Metern wesentlich weniger Sendeleitung als fĂźr GSM erfordert
und daher auch mit weniger Leistung gestĂśrt werden kann."
<h2h4b4FobmaU1@mid.individual.net>

Du hast das ßbrigens bestätigt... "Richtig, da genßgt wenig Leistung"

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 07.11.2019 um 22:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Hans-Peter Diettrich schrieb:

Verbote sind dazu da, Ăźbertreten zu werden. Sie entfalten keine
schützende Wirkung, dazu muß man andere Maßnahmen ergreifen.

Das ist, wie die Erfahrung lehrt, im Wesentlichen falsch!

Also Türen ohne Schlösser, Konten ohne Paßwort, keine Alarmanlagen und
Kontrollen durch Polizei, Euro-Diesel ohne Abgaskontrolle...?

Freilich gibt es immer wieder ein paar Idioten, welche sich nicht an die
allgemeinen Regeln halten, aber der Großteil der Menschen ist recht
gesetzestreu.

Im Rahmen ihrer MĂśglichkeiten. Ich mĂśchte nicht wissen, wie hemmungslos
gesĂźndigt wird, weil man ja in der Beichte immer die Absolution bekommt.
Welcher Täter rechnet schon damit, erwischt zu werden?

Nur so funktioniert ja auch ein Gemeinwesen und daher gibt es
seit Anbeginn dessen, was man heute Staat nennt, fĂźr alle verbindliche
Regeln des Zusammenlebens und Sanktionen gegen jene, die dagegen verstoßen

Schon, aber die Sanktionen erhĂśhen bestenfalls die Hemmschwelle. Aber
wenn dann Links auf Rechts trifft, Katholiken auf Protestanten, Nazis
auf Juden, Muslime auf Andersgläubige, HSV auf BVB, 2 Autofahrer auf 1
Parkplatz...

Als besonders gefährlich fßr den Üffentlichen Frieden finde ich die
Gesetze, die von/für spezielle Nutznießer gemacht werden, der Rest am
BĂźrger vorbei. Da ist Unruhe vorprogrammiert, wie man am Wahlerfolg der
AfD sieht.

Das sind natĂźrlich alles keine Argumente gegen Regeln an sich, so wollte
ich auch nicht verstanden werden. In diesem Thread geht es aber
weitestgehend um nicht-regelkonformes Verhalten, deshalb mein
Schwerpunkt auf Schutzmaßnahmen.

DoDi
 
On 11/8/19 6:00 AM, Rupert Haselbeck wrote:
Sieghard Schicktanz schrieb:

Bei Flugzeugen wird das (noch?) _etwas_ kritischer gesehen. Da sind die
Steuerungssysteme fĂźr den Betrieb und die Unterhaltungssysteme fĂźr die
Ladung^WPassagiere auch wirklich getrennt.

Nein, das sind sie nicht. Immerhin kommen eine ganze Reihe von Daten aus den
Navigationssystemen auch in den Fluggastbespassungssystemen zur Anzeige.
Freilich wird man darauf Wert legen, dass die Datenpfade insoweit
Einbahnrichtung aufweisen

MfG
Rupert

Die Schnittstellen sind da ARINC-429. Das ist unidirectional.
Normalerweise gibt es dafßr getrennte Ausgänge an den Quellen. Ein
defektes IFE System soll auch nicht das Nav-System beeinflussen kĂśnnen
durch grounden der Busleitungen.
 
On Thu, 7 Nov 2019 22:33:53 +0100, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 07.11.2019 um 17:28 schrieb Volker Bartheld:
On Thu, 7 Nov 2019 14:47:11 +0100, Hans-Peter Diettrich wrote:
Beschränken wir uns doch auf einen CAN Bus für die Steuerung, und
beliebige davon getrennte Unterhaltungselektronik.
Jo. Wenn Du das so trennen und isolieren willst, ist das natürlich
überhaupt gar kein Problem.
Schön daß wir uns soweit einig sind :)

Gut. Wie geil, gäbe es sowas abseits der Museen für automobile Tradition
noch zu kaufen. Weil mein Audi A3 1.6 8L von 1997 kommt langsam etwas in
die Jahre und es dürstet ihm nach mehr Aufmerksamkeit, als er verdient. Bis
zum H-Kennzeichen schaffe ich es vielleicht noch, damit...

Ja und? Wenn die kein GSM o.ä. eingebaut haben
Dann muß der Hersteller eben dafür sorgen
Man muß halt noch etwas warten,

.... Genau.

Das sind die feutchten Träume von Hackern und
Verschwörungstheoretikern.
Jup. Alles nur feuchte Träume. Hast Du mal in der Automobilbranche
gearbeitet
6 Jahre Porsche Entwicklungszentrum Meßtechnik - reicht das?

Hmmm. Muß wohl einen Grund gehabt haben, warum sie Dich dort feuerten. ;-)

Ciao,
Vol"also diese Steilvorlage konnte ich mir jetzt nun wirklich nicht
entgehen lassen"ker
 
On Thu, 07 Nov 2019 22:50:06 +0100, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
Hans-Peter Diettrich wrote:
Volker Bartheld:
Stell Dir einfach ein Internet of shitty Things im Auto vor.
Das sind die feutchten Träume von Hackern [...] wieso sollte man sowas
mutwillig mit der Steuerung eines Fahr- oder Flugzeugs verbinden?
Weil man es schon getan hat:
https://www.wired.com/2015/07/hackers-remotely-kill-jeep-highway/
Sollte es etwa gar ein Fake sein?

Chrysler hat den Fake von Miller und Valasek öffentlich gewertschätzt, es
wurden Patches entwickelt und ausgerollt. Ein gelungener Marketingcoup.

> Für allzu leichtgläubige Naturen gedacht?

Deine Freude an Technologie in allen Ehren, aber jetzt wird es langsam doch
ein wenig absurd.

Es geht hier auch gar nicht um "würde jeden Tag passieren, falls so trivial
wie behauptet" (ich wäre ein reicher Mann, kriegte ich jedes Mal einen
Euro, wenn jemand sowas sagt). Daß das Greti und Pleti nicht können,
wundert mich nicht. Die sind ja auch zu dämlich, um ohne Assistenten
rückwärts einzuparken oder benötigen Bodenampeln um nicht mit dem
Smartphone vor dem Gesicht überfahren zu werden. Die werden von jedem
halbarschigen Scriptkiddie-Trojaner reihenweise abgefrühstückt und merken
es noch nicht einmal.

Es genügt zu wissen, daß es in der Vergangenheit ein lange Reihe von
Exploits für Kraftfahrzeuge gab und diese Reihe von Exploits wird auch in
Zukunft nicht abreißen, insbesondere, weil die Komplexität der Systeme
wegen marketingwirksamer Komfortmerkmale ebenfalls steigt.

Ciao,
Volker
 
Volker Bartheld wrote:
> Muß wohl einen Grund gehabt haben, warum sie Dich dort feuerten.

Liebe Leute, wenn Ihr es schafft, wieder auf die Sachebene zu kommen,
würde ich bei dem interessanten Thema gern weiter mitlesen.

Mein Auto ist zwar ziemlich neu, war aber zum Kaufzeipunkt das billigste
in Deutschland angebotene und verschont mich allein deshalb vor manchem
Schnickschnack. Genug Müll, den ich nicht haben will, und der unter
anderem gegenüber vergleichbaren Autos von früher -- ganz normalen ohne
extra Leichtbau -- das Gewicht glatt verdoppelt, ist trotzdem schon drin
und an nichts kommt man mehr dran. Alles, was man nach Öffen der
Motorhaube sieht und erreichen kann, ist eine geschlossene
Plastikabdeckung. In der Zeit, die ich brauchen würde, um die zu
entfernen, hätte ich früher mühelos alle Ventilspiele kontrolliert. Gut,
das brauche ich nicht mehr -- ist unter den gegebenen Umständen auch gut
so. Eine Scheinwerferbirne konnte ich tarsächlich selbst wechseln, aber
nur gerade so eben und nur dank viel Erfahrung von früher. Gleichzeitig
Gucken und Anfassen ist nicht. Aber neu ist ja immer toll und besser und
alt ist zwangsläufig schlecht.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
[sup: Typo]

On Fri, 08 Nov 2019 13:56:58 +0100, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Muß wohl einen Grund gehabt haben, warum sie Dich dort feuerten.
Liebe Leute, wenn Ihr es schafft, wieder auf die Sachebene zu kommen,
würde ich bei dem interessanten Thema gern weiter mitlesen.

Lieber Axel, wenn Du es schaffen würdest eine explizit u. A. mit Emoticon
angezeigte, leicht ironische aber nicht bierernst gemeinte Stichelei auch
als solche zu quoten und zu verstehen, käme ich mir nicht wie in einer
Selbsthilfegruppe für unentspannte Männer fortgeschrittenen Alters vor.

Mein Auto ist zwar ziemlich neu, war aber zum Kaufzeipunkt das billigste
in Deutschland angebotene und verschont mich allein deshalb vor manchem
Schnickschnack. Genug Müll, den ich nicht haben will, und der unter
anderem gegenüber vergleichbaren Autos von früher -- ganz normalen ohne
extra Leichtbau -- das Gewicht glatt verdoppelt, ist trotzdem schon drin
und an nichts kommt man mehr dran.

Das ist das Problem. Und in dem Müll, den Du nicht haben willst, sind auch
Probleme enthalten, die Du nicht haben willst. Klar, Apple AirPlay ist
voll toll für Menschen, die ein proprietäres Smartphone haben, das diese
proprietäre Schnittstelle nutzt. Und Bluetooth ist sicher auch praktisch,
wenn man schnurlos mit Freisprechanlage mobil telefonieren will.

Letztlich kann ich auch die potentiellen Sicherheitslecks dieser
Technologien wegwischen und mich einfach auf den Standpunkt stellen, daß
ich weder bezahlen noch herumkutschieren will, was ich nicht brauche. Es
aber eben - zumindest in Teilen - dazukaufen muß, bspw. wenn ich im Auto
Radio hören will.

Man wird mir sagen, "Mischkalkulation", "wein halt" oder "dann kauf halt
nicht". Und genau Letzteres ist, was ich dann tue. Wird halt zunehmend
schwerer.

Alles, was man nach Öffen der Motorhaube sieht und erreichen kann, ist
eine geschlossene Plastikabdeckung. In der Zeit, die ich brauchen würde,
um die zu entfernen, hätte ich früher mühelos alle Ventilspiele
kontrolliert. Gut, das brauche ich nicht mehr -- ist unter den gegebenen
Umständen auch gut so. Eine Scheinwerferbirne konnte ich tarsächlich
selbst wechseln, aber nur gerade so eben und nur dank viel Erfahrung von
früher.

Dein Fahrzeug ist eh nach um die 8 Jahren reif für die Tonne bzw. Presse.

Unterschiedliche Gründe. MHD der verbauten Kunststoffe. Ersatzteilpreise
und -versorgung, z. B. Kupferwurm in irgendwelchen Steuergeräten, der
einen "wirtschaftlichen Totalschaden" erzeugt. Verfügbarkeit von
zuverlässigen Werkstätten. Gesetzliche Vorgaben und implizite
Zwangsausübung durch Umweltzonen, Autobahnmaut, Kfz-Steuer,
Kfz-Versicherung, Parkplatzsituation.

Da sind Dinge wie "Ventilspiel" irrelevant (Hydrostößel halten schon so
ihre 200'000km), Getrieböl (Füllung auf Lebensdauer), Scheinwerferlampen
(teils sowieso LEDs, die vielleicht nach einem Jahrzehnt ertrinken oder
kaputtvibrieren, teils Glühlampen mit niedriger Leistung, mit 1000
Betriebsstunden ausreichend dimensioniert) - falls man sie nicht nach ein
paar Jahren sowieso zusammen mit dem kompletten Scheinwerfer wegen dessen
total verkratzter Polykarbonatabdeckung tauscht.

Ölwechsel läßt Du während der Nutzungsdauer vielleicht 3x für teuer Geld
machen (60'000km "Long Life"), das Auto explodiert auch nicht davon, wenn
Du über 200Mm nur nachfüllst.

An Auspuff und KAT geht fast niemand mehr ran, die OEM-Anlage hält
meistens, bis der Eigentümer seiner Karre aus anderen Gründen loswird.
Dito Reifen und Räder. Wer zwei Radsätze hat und nicht gerade Sportfahrer
ist, denkt in 8 Jahren über neue Reifen für >=1k¤ oder neues Fahrzeug
nach.

> Aber neu ist ja immer toll und besser und alt ist zwangsläufig schlecht.

Natürlich. Und umweltfreundlicher ist neu obendrein. Und sicherer. Und
bequemer. Was bezweckst Du Sozialparasit also mit Deiner
Konsumverweigerung? Kaufe!

Volker
 
On Fri, 08 Nov 2019 13:56:58 +0100, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Muß wohl einen Grund gehabt haben, warum sie Dich dort feuerten.
Liebe Leute, wenn Ihr es schafft, wieder auf die Sachebene zu kommen,
würde ich bei dem interessanten Thema gern weiter mitlesen.

Lieber Axel, wenn Du es schaffen würdest eine explizit u. A. mit Emoticon
angezeigte, leicht ironische aber nicht bierernst gemeinte Stichelei auch
als solche zu quoten und zu verstehen, käme ich mir nicht wie in einer
Selbsthilfegruppe für unentspannte Männer fortgeschrittenen Alters vor.

Mein Auto ist zwar ziemlich neu, war aber zum Kaufzeipunkt das billigste
in Deutschland angebotene und verschont mich allein deshalb vor manchem
Schnickschnack. Genug Müll, den ich nicht haben will, und der unter
anderem gegenüber vergleichbaren Autos von früher -- ganz normalen ohne
extra Leichtbau -- das Gewicht glatt verdoppelt, ist trotzdem schon drin
und an nichts kommt man mehr dran.

Das ist das Problem. Und in dem Müll, den Du nicht haben willst, sind auch
Probleme enthalten, die Du nicht haben willst. Klar, Apple AirPlay ist
voll toll für Menschen, die ein proprietäres Smartphone haben, das diese
proprietäre Schnittstelle nutzt. Und Bluetooth ist sicher auch praktisch,
wenn man schnurlos mit Freisprechanlage mobil telefonieren will.

Letztlich kann ich auch die potentiellen Sicherheitslecks dieser
Technologien wegwischen und mich einfach auf den Standpunkt stellen, daß
ich weder bezahlen noch herumkutschieren will, was ich nicht brauche. Es
aber eben - zumindest in Teilen - dazukaufen muß, bspw. wenn ich im Auto
Radio hören will.

Man wird mir sagen, "Mischkalkulation", "wein halt" oder "dann kauf halt
nicht". Und genau Letzteres ist, was ich dann tue. Wird halt zunehmend
schwerer.

Alles, was man nach Öffen der Motorhaube sieht und erreichen kann, ist
eine geschlossene Plastikabdeckung. In der Zeit, die ich brauchen würde,
um die zu entfernen, hätte ich früher mühelos alle Ventilspiele
kontrolliert. Gut, das brauche ich nicht mehr -- ist unter den gegebenen
Umständen auch gut so. Eine Scheinwerferbirne konnte ich tarsächlich
selbst wechseln, aber nur gerade so eben und nur dank viel Erfahrung von
früher.

Dein Fahrzeug ist eh nach um die 8 Jahren reif für die Tonne bzw. Presse.

Unterschiedliche Gründe. MHD der verbauten Kunststoffe. Ersatzteilpreise
und -versorgung, z. B. Kupferwurm in irgendwelchen Steuergeräten, der
einen "wirtschaftlichen Totalschaden" erzeugt. Verfügbarkeit von
zuverlässigen Werkstätten. Gesetzliche Vorgaben und implizite
Zwangsausübung durch Umweltzonen, Autobahnmaut, Kfz-Steuer,
Kfz-Versicherung, Parkplatzsituation.

Da sind Dinge wie "Ventilspiel" irrelevant (Hydrostößel halten schon so
ihre 200'000km), Getrieböl (Füllung auf Lebensdauer), Scheinwerferlampen
(teils sowieso LEDs, die vielleicht nach einem Jahrzehnt ertrinken oder
kaputtvibrieren, teils Glühlampen mit niedriger Leistung, mit 1000
Betriebsstunden ausreichend dimentioniert sind) - falls man sie nicht nach
ein paar Jahren sowieso zusammen mit dem kompletten Scheinwerfer wegen
dessen total verkratzter Polykarbonatabdeckung tauscht.

Ölwechsel läßt Du während der Nutzungsdauer vielleicht 3x für teuer Geld
machen (60'000km "Long Life"), das Auto explodiert auch nicht davon, wenn
Du über 200Mm nur nachfüllst.

An Auspuff und KAT geht fast niemand mehr ran, die OEM-Anlage hält
meistens, bis der Eigentümer seiner Karre aus anderen Gründen loswird.
Dito Reifen und Räder. Wer zwei Radsätze hat und nicht gerade Sportfahrer
ist, denkt in 8 Jahren über neue Reifen für >=1k¤ oder neues Fahrzeug
nach.

> Aber neu ist ja immer toll und besser und alt ist zwangsläufig schlecht.

Natürlich. Und umweltfreundlicher ist neu obendrein. Und sicherer. Und
bequemer. Was bezweckst Du Sozialparasit also mit Deiner
Konsumverweigerung? Kaufe!

Volker
 
On 11/7/19 10:41 PM, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 07.11.2019 um 16:36 schrieb Gerrit Heitsch:

Im Umkreis von den erwähnten 150m um dieses Gerät bekommt dein Handy
mit GSM keine Verbindung zu einer Basis mehr. Wie er das macht ist
dabei nicht wichtig, es funktioniert.

Und wie weit ist die Handy-Basis weg, und der Vordermann im Verkehr?

Zwischen den Autos wird mit weniger Leistung gesendet werden. Ist damit
einfacher zu stĂśren.

Gerrit
 
On 11/7/19 10:50 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Hans-Peter Diettrich wrote:
Volker Bartheld:

Stell Dir einfach ein Internet of shitty Things im Auto vor.

Das sind die feutchten Träume von Hackern und
VerwschwĂśrungstheoretikern. KĂśnnen sie ja auch haben, genauso wie die
Passagiere im Flugzeug. Aber wieso sollte man sowas mutwillig mit der
Steuerung eines Fahr- oder Flugzeugs verbinden?

Weil man es schon getan hat:

https://www.wired.com/2015/07/hackers-remotely-kill-jeep-highway/

Auch da kĂśnnte man natĂźrlich ein wenig nachdenken und darĂźber sinnieren,
warum derlei Dinge nicht jeden Tag passieren, wenn es doch so trivial zu
machen sein soll.

Woher weisst du das es nicht passiert? Unfälle aus ungeklärter Ursache
gibt es eine Menge und solche Angriffe hinterlassen wenig Spuren.
Abgesehen davon muss man das Problem abstellen und nicht es zu
ignorieren versuchen. Sonst sind nachher wieder alle Ăźberrascht und es
hat ja keiner ahnen können, daß die Verbindung nach aussen missbraucht
werden kann.

Warte bis mit solchen Angriffen jemand Geld verdienen kann und sie
werden häufiger passieren.

Gerrit
 
On 11/8/19 5:59 AM, Reinhardt Behm wrote:
On 11/8/19 6:00 AM, Rupert Haselbeck wrote:
Sieghard Schicktanz schrieb:

Bei Flugzeugen wird das (noch?) _etwas_ kritischer gesehen. Da sind die
Steuerungssysteme fĂźr den Betrieb und die Unterhaltungssysteme fĂźr die
Ladung^WPassagiere auch wirklich getrennt.

Nein, das sind sie nicht. Immerhin kommen eine ganze Reihe von Daten
aus den
Navigationssystemen auch in den Fluggastbespassungssystemen zur Anzeige.
Freilich wird man darauf Wert legen, dass die Datenpfade insoweit
Einbahnrichtung aufweisen

MfG
Rupert

Die Schnittstellen sind da ARINC-429. Das ist unidirectional.

KĂśnnte man sogar mit einer einfachen RS232 erledigen die nur eine
Datenleitung in eine Richtung hat. Geht aber eben nur wenn man keinen
RĂźckkanal braucht.

Gerrit
 
On 11/8/19 12:57 PM, Volker Bartheld wrote:
Es genügt zu wissen, daß es in der Vergangenheit ein lange Reihe von
Exploits fĂźr Kraftfahrzeuge gab und diese Reihe von Exploits wird auch in
Zukunft nicht abreißen, insbesondere, weil die Komplexität der Systeme
wegen marketingwirksamer Komfortmerkmale ebenfalls steigt.

Das kann man bei Software generell sagen.

Gerrit
 
Am 08.11.19 um 17:26 schrieb Gerrit Heitsch:
On 11/7/19 10:41 PM, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 07.11.2019 um 16:36 schrieb Gerrit Heitsch:

Im Umkreis von den erwähnten 150m um dieses Gerät bekommt dein Handy
mit GSM keine Verbindung zu einer Basis mehr. Wie er das macht ist
dabei nicht wichtig, es funktioniert.

Und wie weit ist die Handy-Basis weg, und der Vordermann im Verkehr?

Zwischen den Autos wird mit weniger Leistung gesendet werden. Ist damit
einfacher zu stĂśren.

 Gerrit

Vergiß Verfahren wie Frequenz Hopping Spread Spectrum nicht. Kann man
heutzutage alles in ein IC gießen.
--
---hdw---
 
On 11/8/19 5:38 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 08.11.19 um 17:26 schrieb Gerrit Heitsch:
On 11/7/19 10:41 PM, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 07.11.2019 um 16:36 schrieb Gerrit Heitsch:

Im Umkreis von den erwähnten 150m um dieses Gerät bekommt dein Handy
mit GSM keine Verbindung zu einer Basis mehr. Wie er das macht ist
dabei nicht wichtig, es funktioniert.

Und wie weit ist die Handy-Basis weg, und der Vordermann im Verkehr?

Zwischen den Autos wird mit weniger Leistung gesendet werden. Ist
damit einfacher zu stĂśren.

  Gerrit


Vergiß Verfahren wie Frequenz Hopping Spread Spectrum nicht. Kann man
heutzutage alles in ein IC gießen.

Breitbandsender existieren.

Gerrit
 
On 11/7/19 10:40 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
In Verbindung mit einem Spurhalteassistenten (auch schon seit einiger
Zeit Stand der Technik) kann der Fahrer frĂźhstĂźcken oder seine
Ladepapiere ordnen

Der funktioniert nicht immer so gut wie man das erwartet. Da reicht eine
nicht sauber erkennbare Markierung und das System bittet um Übernahme.

Statt immer nur in deinem Wissensstand der achtziger Jahre zu tĂśnen,
solltest du vielleicht einfach mal den Praxistest machen. Du musst ja
garnicht verstehen, wie und warum derartige Systeme bereits seit etlichen
Jahren durchaus zur Zufriedenheit der Nutzer funktionieren. Setz dich
einfach mal in ein modernes Fahrzeug mit derartigen Helferlein, fahr ein
paar Kilometer und staune.

Habe ich, daher weiss ich es. Ich hatte deutlich mehr erwartet. Es
funktioniert gut wenn die Markierungen gut erkennbar sind. Aber nicht
mehr wenn z.B. die am rechten Straßenrand fehlt.



Du sprichst hier in letzter Zeit, mit Verlaub,
immer wieder von heutiger Technik wie der Blinde von den Farben.
Der gute BMW hier in der Garage schafft es durchaus, auch mal eine Baustelle
von ein paar dutzend Metern zu durchfahren, ohne sich zu beklagen.

Die haben ja auch Markierungen. Probier es noch einmal auf einer
Landstraße bei der die Markierungen schon seit Jahren erneuert gehören.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Auch da kĂśnnte man natĂźrlich ein wenig nachdenken und darĂźber sinnieren,
warum derlei Dinge nicht jeden Tag passieren, wenn es doch so trivial zu
machen sein soll.

Woher weisst du das es nicht passiert? Unfälle aus ungeklärter Ursache
gibt es eine Menge und solche Angriffe hinterlassen wenig Spuren.
Abgesehen davon muss man das Problem abstellen und nicht es zu
ignorieren versuchen. Sonst sind nachher wieder alle Ăźberrascht und es
hat ja keiner ahnen können, daß die Verbindung nach aussen missbraucht
werden kann.

Das solltest du besser in einer passenderen Gruppe weiterdiskutieren.
VerschwĂśrungstheorien sind hier eher weniger gut platziert :->

Warte bis mit solchen Angriffen jemand Geld verdienen kann und sie
werden häufiger passieren.

Man kĂśnnte damit natĂźrlich auch heute bereits sehr gut Geld verdienen...

MfG
Rupert
 
Gerrit Heitsch schrieb:

horst-d.winzler wrote:
Vergiß Verfahren wie Frequenz Hopping Spread Spectrum nicht. Kann man
heutzutage alles in ein IC gießen.

Breitbandsender existieren.

Selbst wenn es technisch mĂśglich sein sollte, mit Hilfe eines solchen
Senders die Kommunikation zu stĂśren, so ist das allenfalls ein Problem des
Verkehrsflusses, kaum aber der Sicherheit.
Im Übrigen verwundert diese seltsame Vorstellung der Reichsbedenkenträger,
dass es gerade autonome Fahrzeuge sein sollten, auf welche die bĂśsen Hacker
warten sollten. Je nach Thema eines Threads zeigen sich dieselben Poster ja
auch stets Ăźberzeugt, dass alles, was nach IT aussehe, in hĂśchstem Grade
unsicher sei. Gleichwohl schaltet niemand alle Ampeln einer Kreuzung so mal
eben auf grün, um täglich den großen Crash auszulösen. Auch die
Bankgeschäfte und der BÜrsenhandel rund um den Globus, um mal ein paar
plakative Beispiele zu nennen, laufen vĂśllig reibungslos, obgleich es da
noch weit mehr Interessenten gibt, die gerne darauf Einfluss nehmen wĂźrden.
Wir reden also im Wesentlichen auch hier mal wieder von den Ăźblichen
Bedenken alter Männer, welche jeder Neuerung ablehnend gegenßberstehen...

MfG
Rupert
 
On 11/8/19 7:10 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Auch da kĂśnnte man natĂźrlich ein wenig nachdenken und darĂźber sinnieren,
warum derlei Dinge nicht jeden Tag passieren, wenn es doch so trivial zu
machen sein soll.

Woher weisst du das es nicht passiert? Unfälle aus ungeklärter Ursache
gibt es eine Menge und solche Angriffe hinterlassen wenig Spuren.
Abgesehen davon muss man das Problem abstellen und nicht es zu
ignorieren versuchen. Sonst sind nachher wieder alle Ăźberrascht und es
hat ja keiner ahnen können, daß die Verbindung nach aussen missbraucht
werden kann.

Das solltest du besser in einer passenderen Gruppe weiterdiskutieren.
VerschwĂśrungstheorien sind hier eher weniger gut platziert :-

Im Bezug auf IT-Sicherheit sind bisher die meisten
'VerschwĂśrungstheorien' wahr geworden.


Warte bis mit solchen Angriffen jemand Geld verdienen kann und sie
werden häufiger passieren.

Man kĂśnnte damit natĂźrlich auch heute bereits sehr gut Geld verdienen...

Es gibt noch zuwenig Autos die von aussen erreichbar sind.

Gerrit
 

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