Edelstahldraht als Widerstandsdraht verwenden?...

On Thu, 30 Jun 2022 13:25:08 +0200, Andreas Oehler
<andreas.oehler@gmx.de> wrote:
Ich habe das Problem, dass die Saugleitung von meiner Regenwasserzisterne
zur im Haus montierten Pumpe auf 2m Länge zu dicht unter der Erdoberfläche
liegt. Bei mehreren Tagen Dauerfrost friert die Leitung ein.

Mit einem Timer oder Thermometer gelegentlich mal die Pumpe anwerfen,
um frisches Wasser aus der Zisterne zu ziehen? T-Stück mit
Elektroventil einbauen, damit die Saugleitung in die Zisterne zurück
leerlaufen (d. h. entwässert werden) kann?

Ich habe deshalb den Saugschlauch mit Edelstahl-Schweißdraht 0.8mm umwickelt und
alles mit Isolierband elektrisch im Leerrohr isoliert.
Ich habe bei kräftigem Nacht-Frost im vergangenen Winter und länger
unbewegt im Saugschlauch stehenden Wasser ca. 2 °C am Sensor gemessen.
Wenn ich dann die Heizung für ne Minute einschalte, steigt die Temperatur
relativ schnell an und bleibt auch höher

Wirkt auf mich reichlich (=unnötig) kompliziert. Der Saugschlauch mag
sicher auch nicht gerne mit einem heißen Draht und Klebeband umwickelt
sein. Vermutlich würde es auch schon reichen, dem Saugschlauch einen
isolierenden Mantel überzuziehen. Aber dafür ist möglicherweise das
HT-Rohr zu schlank.

Volker
 
Thu, 30 Jun 2022 14:02:14 +0200, Volker Bartheld:

On Thu, 30 Jun 2022 13:25:08 +0200, Andreas Oehler
andreas.oehler@gmx.de> wrote:
Ich habe das Problem, dass die Saugleitung von meiner Regenwasserzisterne
zur im Haus montierten Pumpe auf 2m Länge zu dicht unter der Erdoberfläche
liegt. Bei mehreren Tagen Dauerfrost friert die Leitung ein.

Mit einem Timer oder Thermometer gelegentlich mal die Pumpe anwerfen,
um frisches Wasser aus der Zisterne zu ziehen? T-Stück mit
Elektroventil einbauen, damit die Saugleitung in die Zisterne zurück
leerlaufen (d. h. entwässert werden) kann?

Das braucht aber kaum weniger Leistung. Zudem ist die Durchführung ins
Haus hinein recht verwinkelt und der Platz rund um die 12V-Pumpe, die in
der Vorwandinstallation über eine kleine Warungsklappe zugänglich ist,
weniger als knapp.

Was ich überlegt hatte war, die seit 2 Jahren installierte automatische
Nachspeisung mit Leitungswasser zum \"Heizen\" zu nutzen (die jährliche
Regenmenge hier in Tübingen ist über die letzten 20 Jahre kontinuierlich
gesunken - insbesondere im Winter). Die Nachspeiseleitung läuft auch
durch das Leerrohr. Allerdings ist da halt schlechter Wärmeübergang
zwischen den beiden Leitungen.

Ich habe deshalb den Saugschlauch mit Edelstahl-Schweißdraht 0.8mm umwickelt und
alles mit Isolierband elektrisch im Leerrohr isoliert.
Ich habe bei kräftigem Nacht-Frost im vergangenen Winter und länger
unbewegt im Saugschlauch stehenden Wasser ca. 2 °C am Sensor gemessen.
Wenn ich dann die Heizung für ne Minute einschalte, steigt die Temperatur
relativ schnell an und bleibt auch höher

Wirkt auf mich reichlich (=unnötig) kompliziert. Der Saugschlauch mag
sicher auch nicht gerne mit einem heißen Draht und Klebeband umwickelt
sein.

20Watt verteilt über 10m Draht (wenn ich mich nicht täusche)- das wird
nicht übermäßig heiß.

Vermutlich würde es auch schon reichen, dem Saugschlauch einen
isolierenden Mantel überzuziehen.

Es ist halt nicht ausgeschlossen, dass

a) mal mehrere Tage bei Dauerfrost niemand daheim ist der die Klospülung
betätigt

b) Wasser in das Leerrohr eindringt und die Isolierung durchnässt

Wenn der Frost lang genug einwirkt ohne fließendes Wasser, dann hilft die
beste Isolierung nichts.

Aber dafür ist möglicherweise das
HT-Rohr zu schlank.

Das Durchfädeln macht schon so keinen Spaß.

Aber wir kommen arg vom Thema ab. Edelstahl-Schweißdraht und Duct-Tape und
Lüsterklemmen waren vorhanden. Regler und Sensor ließen sich preisgünstig
beschaffen - mit Temperatur-Aneige und Anzeige des Betriebszustand. Der
spezifische Widerstand des Edelstahldraht paßte gut zu den neben der Pumpe
eh vorhandenen 12 Volt Gleichspannung, von der Insel-Solaranlage, die
zudem auch den Regler versorgen.

Ich bin ja durchaus ein Freund einfacher Lösungen ohne viel Elektrik -
aber hier schien mir das schon genau das richtige und war an einem
Wochenende montiert.

Andreas
 
Andreas Oehler <andreas.oehler@gmx.de> schrieb:

Ich habe das Problem, dass die Saugleitung von meiner Regenwasserzisterne
zur im Haus montierten Pumpe auf 2m Länge zu dicht unter der Erdoberfläche
liegt. Bei mehreren Tagen Dauerfrost friert die Leitung ein.

Ich habe deshalb den Saugschlauch mit Edelstahl-Schweißdraht 0.8mm umwickelt und
alles mit Isolierband elektrisch im Leerrohr isoliert.

Du hast blanken Edelstahldraht um den Saugschlauch gewickelt und dann
darüber eine Lage Isolierband (wie lang das wohl hält?). Dann hast Du
den Saugschlauch in ein [HT-R]rohr gesteckt

Dort war der Saugschlauch auch vorher schon. Ich wollte nur deutlich
machen, dass der Schlauch nicht im Erdreich vergraben ist, sondern in einem
HT-Rohr verläuft.

.... das, da es offenbar freiliegt, ohnehin eines UV-Schutzes bedarf. Der
ließe sich vermutlich mit einer Isolierschale problemlos realisieren.

Wenn der [im Rohr] angebrachte Sensor Temperaturen unter 0.5 °C mißt
(Sensor ist kalibriert), heize ich den Draht mit 20 Watt.

Das ist nun seit ca. 12 Monaten installiert. Diesen Winter war es
allerdings dort nie kälter als 2°C. Test-Heizbetrieb funktioniert aber
immer noch einwandfrei.

Wenn es noch nie so kalt war, daß Du die Heizung gebraucht hättest -
woher willst Du wissen, daß im echten Bedarfsfall die Heizleistung
reicht?

Ich habe bei kräftigem Nacht-Frost im vergangenen Winter und länger
unbewegt im Saugschlauch stehenden Wasser ca. 2 °C am Sensor gemessen.

Ok. Im Vergleich zum maritim beeinflußten Niedersachsen liegt TÜ in
Sibirien. Wir hier hatten im vergangenen Winter nur marginal Frost, im
Gegensatz zum Winter davor.

Wenn ich dann die Heizung für ne Minute einschalte, steigt die Temperatur
relativ schnell an und bleibt auch höher (fällt dann gaaanz langsam von
5°C wieder ab), wenn ich die Heizung wieder ausschalte und eine Weile
warte. Von daher gehe ich davon aus, dass das so reicht. Es war ja bisher
auch nur in der allerkältesten Woche eines Winters ein Problem. Ich gehe
davon aus, dass die 20 Watt üppig reichen um auch bei längeren
Dauerfrostperioden die Leitung automatisch frostfrei zu halten.

Hast Du übrigens mal daran gedacht, das Duschwasser separat aufzufangen
und für die Klospülung zu verwenden? Das paßt von den
Größenverhältnissen her möglicherweise besser als das immer spärlicher
werdende Regenwasser (Der Durchschnittshaushalt braucht etwa gleichviel
Wasser fürs Duschen wie fürs Klo). Außerdem gibt das weniger Probleme
mit Bürokraten, die sich um die Abwassergebühr geprellt sehen.
 
Andreas Oehler schrieb:
Ich habe das Problem, dass die Saugleitung von meiner Regenwasserzisterne
zur im Haus montierten Pumpe auf 2m Länge zu dicht unter der Erdoberfläche
liegt. Bei mehrern Tagen Dauerfrost friert die Leitung ein. Ich habe
deshalb den Saugschlauch mit Edelstahl-Schweißdraht 0.8mm umwickelt und
alles mit Isolierband elektrisch im Leerrohr isoliert. Wenn der dort
angebrachte Sensor Temperaturen unter 0.5 °C mißt (Sensor ist kalibriert),
heize ich den Draht mit 20 Watt. Elektrisch kontaktiert habe ich den
Heiz-Draht momentan schlicht mit Lüsterklemmen.

Sorry, im Moment schalte ich langsam. Der Saugschlauch ist von der modernen
Sorte mit Kunststoffspirale? Die alten hatten Metallspirale, da wäre also
unbeabsichtigt eine Heizspirale schon drin. Möglicherweise allerdings
bei billigem Schlauch aus Stahl mit eventuell zu geringem Widerstand.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 01.07.2022 um 16:55 schrieb Martin Gerdes:
Andreas Oehler <andreas.oehler@gmx.de> schrieb:
Dort war der Saugschlauch auch vorher schon. Ich wollte nur deutlich
machen, dass der Schlauch nicht im Erdreich vergraben ist, sondern in einem
HT-Rohr verläuft.

... das, da es offenbar freiliegt, ohnehin eines UV-Schutzes bedarf. Der
ließe sich vermutlich mit einer Isolierschale problemlos realisieren.

??? Da liegt ein HT-Rohr DN110 vom Haus zur Regenwasser-Zisterne, was
20-50cm unter der Erdoberfläche verläuft. Was braucht da UV-Schutz? Dort
hindurch verlaufen Saugschlauch, Nachspeiseschlauch und Messleitungen.

Hast Du übrigens mal daran gedacht, das Duschwasser separat aufzufangen
und für die Klospülung zu verwenden? Das paßt von den
Größenverhältnissen her möglicherweise besser als das immer spärlicher
werdende Regenwasser (Der Durchschnittshaushalt braucht etwa gleichviel
Wasser fürs Duschen wie fürs Klo).

Dafür Duschen wir zu sparsam - insbesondere im Regen-armen Winter. Zudem
müffelt länger herumstehendes Duschwasser halt schon unschön - gerade
wenn da sparsam mit Wasser hantiert wird im Verhältnis zu Seife,
Hautfett und Haaren. Ich habe mal ein paar Wochen in einem Haus mit
Eingebau-Grauwassernutzung gelebt...

Das Regenwasser will man zudem halt auch für das sommerliche
Garten-Gießen und ggf. zum Wäsche-Waschen nutzen.

Außerdem gibt das weniger Probleme
mit Bürokraten, die sich um die Abwassergebühr geprellt sehen.

In dieser Hinsicht ist man in Tübingen recht liberal. Was ich aber noch
nicht versucht habe ist, die Niederschlags-Gebühren einzusparen, weil
ich ich das Regenwasser auffange und den Überlauf der Zisterne im Garten
versickere...

Andreas
 
Am 01.07.2022 um 22:29 schrieb Rolf Bombach:
Sorry, im Moment schalte ich langsam. Der Saugschlauch ist von der modernen
Sorte mit Kunststoffspirale? Die alten hatten Metallspirale, da wäre also
unbeabsichtigt eine Heizspirale schon drin. Möglicherweise allerdings
bei billigem Schlauch aus Stahl mit eventuell zu geringem Widerstand.

Der alte (im vorletzten Winter infolge des Einfrierens undicht
gewordene) Saugschlauch hatte wohl eine Stahl-Spirale eingearbeitet.
Aber ob ich die vernünftig kontaktiert bekommen hätte? Dass dann auch
noch der Widerstand pro Länge direkt zu den verfügbaren 12 Volt gepaßt
hätte wäre nun sehr sehr unwahrscheinlich - dafür wäre der Wärmeüberganz
zum Wasser hin natürlich genial gut gewesen.

Man könnte natürlich auch den Heizdraht *IN* den Schlauch platzieren und
an Metall-Verschraubungen kontaktieren. Aber mir ging es ja eher um
einen möglichst einfachen Aufbau.

Andreas
 
Andreas Oehler <andreas.oehler@gmx.de> schrieb:

Hast Du übrigens mal daran gedacht, das Duschwasser separat aufzufangen
und für die Klospülung zu verwenden? Das paßt von den
Größenverhältnissen her möglicherweise besser als das immer spärlicher
werdende Regenwasser (Der Durchschnittshaushalt braucht etwa gleichviel
Wasser fürs Duschen wie fürs Klo).

Dafür duschen wir zu sparsam - insbesondere im regenarmen Winter.

Dann speist Du halt nach.

Zudem müffelt länger herumstehendes Duschwasser halt schon unschön
gerade wenn da sparsam mit Wasser hantiert wird im Verhältnis zu Seife,
Hautfett und Haaren.

Das \"länger herumstehen\" braucht man dann ja nicht, wenn man das Klo
damit speisen will.

Man braucht keinen großen Grauwassertank. z.B. hundert Liter
beispielsweise für zwei klospülende Personen reichen.

Ein Duschgang könnte 50 l Wasser brauchen, das sind 7 mal große Taste im
Klo. Das käme bei uns (die wir keine Grauwasseranlage haben) vermutlich
ganz gut hin.

Ich habe mal ein paar Wochen in einem Haus mit
Eigenbau-Grauwassernutzung gelebt.

Als ich Kind war, hat meine Mutter das alte Badewasser für die Spülgänge
der Waschmaschine benutzt: Wenn die Waschmaschine lief, hat sie sich in
der Nähe aufgehalten, und immer, wenn die Waschmaschine einen neuen
Spülgang anfing, hat sie aus der Badewanne einen kleinen Eimer des
Badewassers vom Vortag in die Waschmaschine geschüttet. Ich nehme mal
an, sie hat hinterher den Rest abgelassen. Gestunken hat das nicht.

Das Regenwasser will man zudem halt auch für das sommerliche
Garten-Gießen und ggf. zum Wäsche-Waschen nutzen.

Hier wohnt jemandin, die wohl deutliche Probleme mit der
Regenwassernutzung in der Waschmaschine hätte, wenngleich Regenwasser
wunderbar weich ist, fürs Waschen geradezu ideal geeignet.

Wie groß ist denn Deine Zisterne? Und von welcher Fläche fängt sie das
Wasser? Meine Nachbarn ringsum sprengen mächtig ihren jeweiligen Rasen.
Ich nicht. Durch so einen Rasensprenger können pro Stunde 800 l laufen.
Wenn Du sowas machen willst, kommst Du mit Zisternenwasser nicht weit,
gerade aktuell nicht, wo es schon wochenlang quasi überhaupt nicht
geregnet hat.

Außerdem gibt das weniger Probleme mit Bürokraten, die sich um die
Abwassergebühr geprellt sehen.

In dieser Hinsicht ist man in Tübingen recht liberal.

Dann kannst Du das natürlich machen. Hierzustadt wünscht die Bürokratie
eine Erfassung der Regenwassermengen, die ins Schmutzwassersystem
eingespeist wird (obwohl die ja eigentlich froh sein müßten, wenn bei
sinkendem Schmutzwasseranfall das Schmutzwasssersystem durchgespült
werden würde.

Was ich aber noch nicht versucht habe ist, die Niederschlags-Gebühren
einzusparen, weil ich ich das Regenwasser auffange und den Überlauf
der Zisterne im Garten versickere.

Das war hier kein Problem, die Schmutzwassergebühr ist aber ohnehin
nicht hoch.
 
Martin Gerdes <martin.gerdes@gmx.de> wrote:
>Ein Duschgang könnte 50 l Wasser brauchen

Das kommt bei uns zumindest ungefähr hin, die Frau etwas mehr, der
Mann etwas weniger. Jedenfalls beim täglichen Nichtluxusduschen.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Martin Gerdes <martin.gerdes@gmx.de> wrote:
Meine Nachbarn ringsum sprengen mächtig ihren jeweiligen Rasen.
Ich nicht. Durch so einen Rasensprenger können pro Stunde 800 l laufen.

Bei uns sind das ziemlich genau 300l/h.

Grüße
Marc
--
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Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Marc Haber wrote:
Das kommt bei uns zumindest ungefähr hin, die Frau etwas mehr, der
Mann etwas weniger. Jedenfalls beim täglichen Nichtluxusduschen.

Ich versteh das nicht. Mit meinen ca. 130 l/d insgesamt liege ich fast
exakt auf dem Bundesdurchschnitt. Von denen verbrauche ich aber recht
genau 100 l unter der Dusche -- vor dem Umzug hatte ich einen
Zwischenzähler vor dem Duschschlauch.

Was machen die, die so viel weniger verduschen, stattdessen it dem
ganzen Wasser?


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 05.07.22 22:14, Axel Berger wrote:

Ich versteh das nicht. Mit meinen ca. 130 l/d insgesamt liege ich fast
exakt auf dem Bundesdurchschnitt. Von denen verbrauche ich aber recht
genau 100 l unter der Dusche -- vor dem Umzug hatte ich einen
Zwischenzähler vor dem Duschschlauch.

Ist das nicht etwas viel? 100 l ist ca. ein Vollbad, und eine der Ideen
beim Duschen ist, daß es weniger Wasser verbraucht. Wenn ich so schätze,
wie lange es bei meiner alten Wohnung gebraucht hat, die Badewanne
vollaufen zu lassen, und das mit meiner Duschzeit vergleiche, würde ich
vermuten, daß ich so 30 l brauche.

Würde ich aber gerne mal testen. Kann man so einen Zwischenzähler an/vor
den Duschschlauch schrauben, bzw. wo gibt es sowas? Auf die Schnelle
finde ich nur Tinnef mit Cloud und Smartphone.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest wrote:
Kann man so einen Zwischenzähler an/vor
den Duschschlauch schrauben, bzw. wo gibt es sowas?

Im Grunde hat der Schlauch die ganz normale Halbzollverschraubung. Ein
handelsüblicher billiger Waschmaschinenzähler sollte direkt passen. Ich
erinnere mich dunkel, an einer Seite einen Adapter gebraucht zu haben,
weiß aber nicht mehr warum. Auf jeden Fall konnte mir der Verkäufer im
Großhandel nach Beschreibung des Anwendungsfalles direkt alles Nötige
zusammenpacken.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> schrieb:

Meine Nachbarn ringsum sprengen mächtig ihren jeweiligen Rasen.
Ich nicht. Durch so einen Rasensprenger können pro Stunde 800 l laufen.

Bei uns sind das ziemlich genau 300l/h.

Dafür können Frau und Herr Haber 3 Tage duschen oder etwa 50 mal groß
abziehen. :)
 
On 05 Jul 22 at group /de/sci/electronics in article jijmloFgk1kU1@mid.individual.net
<hurga-news2@tigress.com> (Hanno Foest) wrote:

On 05.07.22 22:14, Axel Berger wrote:

Ich versteh das nicht. Mit meinen ca. 130 l/d insgesamt liege ich fast
exakt auf dem Bundesdurchschnitt. Von denen verbrauche ich aber recht
genau 100 l unter der Dusche -- vor dem Umzug hatte ich einen
Zwischenzähler vor dem Duschschlauch.

Ist das nicht etwas viel? 100 l ist ca. ein Vollbad, und eine der Ideen
beim Duschen ist, daß es weniger Wasser verbraucht. Wenn ich so schätze,
wie lange es bei meiner alten Wohnung gebraucht hat, die Badewanne
vollaufen zu lassen, und das mit meiner Duschzeit vergleiche, würde ich
vermuten, daß ich so 30 l brauche.

Würde ich aber gerne mal testen. Kann man so einen Zwischenzähler an/vor
den Duschschlauch schrauben, bzw. wo gibt es sowas? Auf die Schnelle
finde ich nur Tinnef mit Cloud und Smartphone.

Einfach mal nen 10L Eimer füllen, Zeit stoppen und Du kannst die
Durchflussmenge der Dusche bestimmen. Danach die Duschzeit stoppen und den
Rest schaffste auch noch.

Warum einfach, wenns auch kompliziert geht?


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
Was machen die, die so viel weniger verduschen, stattdessen it dem
ganzen Wasser?

Spülmaschine, Waschmaschine, Toilettenspülung, Garten, würde ich
sagen.

Und natürlich geht auch täglich ordentlich Wasser ungenutzt in den
Abfluss weil das Öko-KFW-Haus keine Warmwasserzirkulation hat und die
Bewohner echt ungerne mit eiskaltem Gebirgsbach-Wasser die Zähne
putzen. So manche vorgeschriebenen Energiesparmaßnahmen führen zur
Verschwendung an anderer Stelle.

Grüße
Marc
--
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Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
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Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Ist das nicht etwas viel? 100 l ist ca. ein Vollbad, und eine der Ideen
beim Duschen ist, daß es weniger Wasser verbraucht. Wenn ich so schätze,
wie lange es bei meiner alten Wohnung gebraucht hat, die Badewanne
vollaufen zu lassen, und das mit meiner Duschzeit vergleiche, würde ich
vermuten, daß ich so 30 l brauche.

Würde ich aber gerne mal testen.

Schau doch einfach vor und nach dem Duschen auf den Wasserzähler?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
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Martin Gerdes <martin.gerdes@gmx.de> wrote:
Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> schrieb:

Meine Nachbarn ringsum sprengen mächtig ihren jeweiligen Rasen.
Ich nicht. Durch so einen Rasensprenger können pro Stunde 800 l laufen.

Bei uns sind das ziemlich genau 300l/h.

Dafür können Frau und Herr Haber 3 Tage duschen oder etwa 50 mal groß
abziehen. :)

So ist das wohl. Bei so einer Dürre wie aktuell kippen wir wohl
insgesamt so knapp einen Kubikmeter pro Woche in den Garten.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
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On Tue, 5 Jul 2022 22:53:12 +0200, Hanno Foest
<hurga-news2@tigress.com> wrote:
Wenn ich so schätze,
wie lange es bei meiner alten Wohnung gebraucht hat, die Badewanne
vollaufen zu lassen, und das mit meiner Duschzeit vergleiche, würde ich
vermuten, daß ich so 30 l brauche.

Würde ich aber gerne mal testen. Kann man so einen Zwischenzähler an/vor
den Duschschlauch schrauben, bzw. wo gibt es sowas?

Falls Du vor kleiner Bastelei nicht zurückschreckst:

https://www.amazon.de/dp/B00872DV9A
https://www.amazon.de/dp/B082HQ3WL5
https://www.amazon.de/dp/B079QYRQT5
https://www.amazon.de/dp/B006MWDQZQ
https://www.amazon.de/dp/B00FL378U6

Wie gut die Teile sind, weiß ich natürlich nicht.

Volker
 
Am 06.07.22 um 08:52 schrieb Marc Haber:
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
Was machen die, die so viel weniger verduschen, stattdessen it dem
ganzen Wasser?

Spülmaschine, Waschmaschine, Toilettenspülung, Garten, würde ich
sagen.

Wieso soll auf Krampf Wasser gespart werden wenn es ganicht
knapp ist? Wenn schon der Bach vor der Tür ist?

Und natürlich geht auch täglich ordentlich Wasser ungenutzt in den
Abfluss weil das Öko-KFW-Haus keine Warmwasserzirkulation hat und die
Bewohner echt ungerne mit eiskaltem Gebirgsbach-Wasser die Zähne
putzen. So manche vorgeschriebenen Energiesparmaßnahmen führen zur
Verschwendung an anderer Stelle.

Was wirklich gespart werden kann ist Heizenergie:
<https://metalleproklima.de/bestpractice/waermerueckgewinnung-von-duschwasser/>

Funktioniert tatsächlich, erfordert aber Mehraufwand bei
Installation/Wartung/Entkeimung usw.

O.J.
 
Marc Haber wrote:
> weil das Öko-KFW-Haus keine Warmwasserzirkulation hat

Wir haben hier drei Zähler: Abgabe der Wärmepumpe, Wärmezähler am
Speicherausgang und gezapfte Warmwassermenge. Nach den ersten beiden
verlieren wir 5--7 % in der Übertragung und den Stillstandsverlusten.
Für den Rest brauche ich eine nicht gemessene Zusatzannahme. Wenn ich
mit einem Zufluß von 15 Cel rechne also einer Aufheizung um 45 K, denn
verlieren wir volle 50 % in der Zirkulation. (Dabei wird das am Anfang
kalt ablaufende \"Warmwasser\" als warm mitgezählt. Bei mir in der Küche
jedes Mal gemessene vier Liter, also mehr als der typische Bedarf.)

Für Warmwasser haben wir eine Jahresarbeitszahl zwischen 2.5 und 3. Im
Vergleich zum direkten Durchlauferhitzer also immer noch ein kleiner
Vorteil, aber wirklich sehr klein.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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