E-Autos brennen.

On 2/14/20 8:20 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
Siehe Trump. Wenn die stabile Regierung auf lange Sicht gegen das Land
arbeitet ist sie von Nachteil.

Ich finde, man sollte die Arroganz nicht ganz so weit treiben. Die
Mehrzahl der Amerikaner scheint durchaus der Meinung zu sein, dass er
seinen Job recht gut macht.

Die meisten davon beziehen ihre Informationen von Fox News.

Hmm, und du bekommst alle relevanten Informationen aus erster Hand? VĂśllig
ungefiltert?

Ich habe mir z.B. einiges der Impeachment-Hearings live angesehen. War
sehr erhellend.



Bildest du dir wirklich ein, man kĂśnnte sich aus der Ferne,
weitab von den Geschehnissen, ein objektives Bild der Situation machen?
Vielleicht auch noch vĂśllig neutral? VĂśllig objektiv, also unter Ausblendung
der eigenen Vorstellungen und Vorurteile? Ohne Beeinflussung durch die
eigene Filterblase?

Deshalb benutzt man mehr als eine Quelle fĂźr die Nachrichten. Wer
hingegen seine Nachrichten nur von Fox bezieht wird nur eine Seite
kennenlernen.

Gerrit
 
On 2/14/20 8:16 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 18:41 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/14/20 6:30 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Siehe Trump. Wenn die stabile Regierung auf lange Sicht gegen das Land
arbeitet ist sie von Nachteil.

Ich finde, man sollte die Arroganz nicht ganz so weit treiben. Die
Mehrzahl
der Amerikaner scheint durchaus der Meinung zu sein, dass er seinen Job
recht gut macht.

Die meisten davon beziehen ihre Informationen von Fox News.

  Gerrit

Trump hat Fox News nicht mehr nĂśtig, er macht die Nachrichten selbst.

Ja, aber Fox hilft ungemein. Alle anderen Sender haben das Impeachment
live mit Ton Ăźbertragen. Bei Fox war es ein Stummfilm. Warum wohl?

Gerrit
 
Am 14.02.20 um 21:36 schrieb Daniel Mandic:
horst-d.winzler wrote:

Die Regierungszeit einer Kanzlerin muß zwingend auf zwei
Legislaturperioden begrenzt sein. Die von Abgeordneten auf zB drei.
Direktwahl müßte selbstverständlich sein.

aha

Was wßrde das ändern?

Reduziertes Erbhofdenken zB.
Derzeit haben wir eine KĂśnigin Angela. Sie benimmt sich jedenfalls in
dieser Richtung. ;-)

--
---hdw---
 
On 2/14/20 8:33 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 18:39 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/14/20 6:07 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 17:35 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/14/20 5:30 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 16:24 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/13/20 11:45 PM, Sebastian Wolf wrote:
Am 13.02.2020 um 18:45 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/13/20 6:39 PM, Fritz wrote:
Am 13.02.20 um 14:34 schrieb Gerrit Heitsch:
Schau mal genau hin... Wieviele Initiativen der Demokraten
sind im Senat
(wo die Republikaner wegen des Wahlsystems meist die Mehrheit
haben)
gescheitert? Auch jetzt liegen im Senat hunderte von Gesetzen
die im
Repräsentantenhaus (demokratische Mehrheit) beschlossen wurden
aber vom
MehrheitsfĂźhrer der Republikaner (Mitch McConnell) gar nicht
erst zur
Abstimmung im Senat gebracht werden. Komplette
Blockadehaltung. Aber
natĂźrlich sind die Demokraten schuld.

Erst eine grundlegende Reform des US Wahlsystems brächte
frischen Wind -
vor allem eines das auch kleineren Gruppierungen eine Chance gibt!

Ja, 'winner takes all' ergibt immer ein Zweiparteiensystem mit
allen seinen Problemen.

Ja, und das ist auch gut so.
Damit werden stabile Regierungen ermĂśglicht.

Das ist nicht immer von Vorteil.

  Gerrit


Stabile Regierung nachteilig? Das ist Erklärungsbedßrftig.

Siehe Trump. Wenn die stabile Regierung auf lange Sicht gegen das
Land arbeitet ist sie von Nachteil.

  Gerrit


Trump schadet seinem Land?

Ja, sehr. Siehe Handelskrieg, angedachte KĂźrzungen bei Social
Security, Medicare und Medicaid. Dazu noch der Verlust an Vertrauen in
diverse Institutionen wie die Justiz aktuell. Gar nicht zu reden von
KĂźrzungen bei EPA und Senkung von Umweltstandards.

Aktuell haben wir durch die Steuersenkungen ein Strohfeuer, aber das
geht vorbei.

Man wird sehen. Letztlich entscheiden die US-Amerikaner. Noch scheinen
sie mit Trump mehrheitlich zufrieden.

Funktioniert immer solange wie die Wirtschaft läuft. Nur, wenn sie das
auf Pump tut ($1 000 000 000 000 Defizit alleine dieses Jahr) ist ein
Ende immer abzusehen. Siehe auch der Crash von 2008.


BTW Schwache Regierungen sind immer Vorteilhaft fĂźr die reiche
Oberschicht.

Starke auch... Wenn sie nämlich von der Partei gestellt werden die die
Reichen als Klientel hat. Siehe Republikaner in USA. Die kann dann das
ganze Land umbauen damit es fĂźr die Reichen noch vorteilhafter wird.
Sind sie gerade gut dabei mit dem Besetzen des Supreme Courts und
jeder Menge Richerstellen (die dort auf Lebenszeit vergeben werden),
einige der Kandidaten wurden von der American Bar Association als
'unqualifiziert' bezeichnet, manche hatten kaum Erfahrung als Anwalt.

Details hier:
https://edition.cnn.com/2019/10/30/politics/american-bar-association-nominees-vandyke/index.html


Ich habe ein sehr ungutes GefĂźhl wenn wir Deutschen den US-Amerikanern
Demokratiedefizite unterstellen. Bedenke in den USA funktioniert neben
GB Demokratie wesentlich länger als bei uns.

Ein Zweiparteiensystem HAT Defizite. Es polarisiert z.B.


Money Quote:

"Ms. Pitlyk has never tried a case as lead or co-counsel, whether
civil or criminal," wrote William Hubbard, chair of the ABA's standing
committee on the federal judiciary. 'She has never examined a witness.
"Though Ms. Pitlyk has argued one case in a court of appeals, she has
not taken a deposition. She has not argued any motion in a state or
federal trial court. She has never picked a jury. She has never
participated at any stage of a criminal matter."

Genau die Erfahrung, die man braucht um Richterin auf Lebenszeit an
einem Bundesgericht zu werden.

  Gerrit


Funktioniert unser System BuVerfGe etwa besser? Ich denke nicht.

Es geht hier nicht nur um den Supreme Court sondern um die
Bundesgerichte (Federal Court).

Gerrit
 
horst-d.winzler schrieb:

Rupert Haselbeck:
horst-d.winzler schrieb:
Rupert Haselbeck:
horst-d.winzler schrieb:

Rupert Haselbeck:
Die Abgeordneten werden ja auch unmittelbar gewählt!

Wozu dann die Liste?

Die braucht man bei einer Verhältniswahl eben.

Eben. Der Platz auf der Liste entscheidet Ăźber den Erfolg oder eben
Mißerfolg des Kandidaten. Und wer entscheidet über den Platz? Richtig
der Fraktionsvorsitzende.

Das ist falsch.

Wer bestimmt letztlich den Platz auf der Liste und damit den Erfolg des
Kandidaten?

Wer derart apodiktische Behauptungen aufstellt wie "Richtig, der
Fraktionsvorsitzende" und dergleichen, der sollte nicht erwarten, dass man
ihm die hÜchst einfach zu recherchierende Realität auch noch vorkaut.
Selbstverständlich werden die Kandidaten auf den Listen ebenso wie die
Reihenfolge auf der jeweiligen Liste /gewählt/, nämlich von den Mitgliedern
der jeweiligen Partei oder Wählergruppe, wobei hier immerhin eine indirekte
Wahl (durch gewählte Delegierte) zulässig ist! Geschieht das nicht, dann ist
der Wahlvorschlag ungĂźltig

Aber wo siehst du da einen Zusammenhang mit dem gerade noch
angesprochenen "unmittelbar"?

Weil bei Listenwahl der Kandidat mittelbar gewählt wird.

Das ist falsch

Nein.
Wir kĂśnnen das Spiel so weitertreiben. Allerdings mache ich da nicht
mit. Sage deine Sicht und dann sehen wir weiter.

Was stellst du dir denn vor? Es ist offensichtlich, dass die Wahl direkt
erfolgt. Was also soll man da noch weiter dazu schreiben?
Geh einfach mal zu einer Wahl und Ăźberzeuge dich davon, dass du mit deiner
Stimme nicht etwa einen Delegierten, einen Wahlmann oder wie auch immer man
ihn nennen mag, wählst. Du wählst vielmehr direkt eine Partei und damit die
Kandidaten auf der Liste dieser Partei.
Und mit der zweiten Stimme wählst du noch direkter einen einzelnen
Kandidaten deines Wahlkreises. Diese Kandidaten werden Ăźbrigens auch nicht
vom Fraktionsvorsitzenden bestimmt, sie werden vielmehr ebenfalls von den
jeweiligen Parteimitgliedern gewählt...

All das sollte man nun wirklich nicht extra hier erwähnen mßssen. Jemand,
der die Bezeichnung "mĂźndiger BĂźrger" verdiente, wĂźrde das /wissen/!

MfG
Rupert
 
Am 14.02.20 um 22:27 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/14/20 8:33 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 18:39 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/14/20 6:07 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 17:35 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/14/20 5:30 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 16:24 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/13/20 11:45 PM, Sebastian Wolf wrote:
Am 13.02.2020 um 18:45 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/13/20 6:39 PM, Fritz wrote:
Am 13.02.20 um 14:34 schrieb Gerrit Heitsch:
Schau mal genau hin... Wieviele Initiativen der Demokraten
sind im Senat
(wo die Republikaner wegen des Wahlsystems meist die Mehrheit
haben)
gescheitert? Auch jetzt liegen im Senat hunderte von Gesetzen
die im
Repräsentantenhaus (demokratische Mehrheit) beschlossen
wurden aber vom
MehrheitsfĂźhrer der Republikaner (Mitch McConnell) gar nicht
erst zur
Abstimmung im Senat gebracht werden. Komplette
Blockadehaltung. Aber
natĂźrlich sind die Demokraten schuld.

Erst eine grundlegende Reform des US Wahlsystems brächte
frischen Wind -
vor allem eines das auch kleineren Gruppierungen eine Chance
gibt!

Ja, 'winner takes all' ergibt immer ein Zweiparteiensystem mit
allen seinen Problemen.

Ja, und das ist auch gut so.
Damit werden stabile Regierungen ermĂśglicht.

Das ist nicht immer von Vorteil.

  Gerrit


Stabile Regierung nachteilig? Das ist Erklärungsbedßrftig.

Siehe Trump. Wenn die stabile Regierung auf lange Sicht gegen das
Land arbeitet ist sie von Nachteil.

  Gerrit


Trump schadet seinem Land?

Ja, sehr. Siehe Handelskrieg, angedachte KĂźrzungen bei Social
Security, Medicare und Medicaid. Dazu noch der Verlust an Vertrauen
in diverse Institutionen wie die Justiz aktuell. Gar nicht zu reden
von KĂźrzungen bei EPA und Senkung von Umweltstandards.

Aktuell haben wir durch die Steuersenkungen ein Strohfeuer, aber das
geht vorbei.

Man wird sehen. Letztlich entscheiden die US-Amerikaner. Noch scheinen
sie mit Trump mehrheitlich zufrieden.

Funktioniert immer solange wie die Wirtschaft läuft. Nur, wenn sie das
auf Pump tut ($1 000 000 000 000 Defizit alleine dieses Jahr) ist ein
Ende immer abzusehen. Siehe auch der Crash von 2008.

Das Problem ist alt. Selbst den alten Hebräer war es nicht unbekannt.
Sie richteten ein "Jubeljahr" ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erlassjahr

Andere MĂśglichkeiten sind "alternative Geldsysteme". Vorteile -
Nachteile? Kann man lange diskutieren ohne letztlich eine wirklich
brauchbare Alternative zu haben.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mayers-weltwirtschaft/mayers-weltwirtschaft-alternative-geldsysteme-12139537.html


BTW Schwache Regierungen sind immer Vorteilhaft fĂźr die reiche
Oberschicht.

Starke auch... Wenn sie nämlich von der Partei gestellt werden die
die Reichen als Klientel hat. Siehe Republikaner in USA. Die kann
dann das ganze Land umbauen damit es fĂźr die Reichen noch
vorteilhafter wird. Sind sie gerade gut dabei mit dem Besetzen des
Supreme Courts und jeder Menge Richerstellen (die dort auf Lebenszeit
vergeben werden), einige der Kandidaten wurden von der American Bar
Association als 'unqualifiziert' bezeichnet, manche hatten kaum
Erfahrung als Anwalt.

Details hier:
https://edition.cnn.com/2019/10/30/politics/american-bar-association-nominees-vandyke/index.html



Ich habe ein sehr ungutes GefĂźhl wenn wir Deutschen den US-Amerikanern
Demokratiedefizite unterstellen. Bedenke in den USA funktioniert neben
GB Demokratie wesentlich länger als bei uns.

Ein Zweiparteiensystem HAT Defizite. Es polarisiert z.B.

Ja, hat es. Aber es muß funktionieren und das tut es. Selbst Boris mußte
Klinkenputzen gehen. Und genau das ist nicht so schlecht.

Money Quote:

"Ms. Pitlyk has never tried a case as lead or co-counsel, whether
civil or criminal," wrote William Hubbard, chair of the ABA's
standing committee on the federal judiciary. 'She has never examined
a witness. "Though Ms. Pitlyk has argued one case in a court of
appeals, she has not taken a deposition. She has not argued any
motion in a state or federal trial court. She has never picked a
jury. She has never participated at any stage of a criminal matter."

Genau die Erfahrung, die man braucht um Richterin auf Lebenszeit an
einem Bundesgericht zu werden.

  Gerrit


Funktioniert unser System BuVerfGe etwa besser? Ich denke nicht.

Es geht hier nicht nur um den Supreme Court sondern um die
Bundesgerichte (Federal Court).

 Gerrit

Solange die US-Leute wohl mehrheitlich sich "gerecht" behandelt
fĂźhlen(?) ist es doch OK.
--
---hdw---
 
Am 14.02.20 um 22:50 schrieb Rupert Haselbeck:
horst-d.winzler schrieb:

Rupert Haselbeck:
horst-d.winzler schrieb:
Rupert Haselbeck:
horst-d.winzler schrieb:

Rupert Haselbeck:
Die Abgeordneten werden ja auch unmittelbar gewählt!

Wozu dann die Liste?

Die braucht man bei einer Verhältniswahl eben.

Eben. Der Platz auf der Liste entscheidet Ăźber den Erfolg oder eben
Mißerfolg des Kandidaten. Und wer entscheidet über den Platz? Richtig
der Fraktionsvorsitzende.

Das ist falsch.

Wer bestimmt letztlich den Platz auf der Liste und damit den Erfolg des
Kandidaten?

Wer derart apodiktische Behauptungen aufstellt wie "Richtig, der
Fraktionsvorsitzende" und dergleichen, der sollte nicht erwarten, dass man
ihm die hÜchst einfach zu recherchierende Realität auch noch vorkaut.

Die Frage ist etwas anders. FĂźr wieviel Zeilen reicht die Aufmerksamkeit
der Leser hier? FĂźr viele Zeilen wohl kaum. Das sollte nicht als Kritik
verstanden werden sondern als Feststellung.

Ich kann eine Behauptung aufstellen und sie mit vielem Beiwerk
gleichzeitig relativieren. Was bringt das außer "Bauchpinseln"?

Selbstverständlich werden die Kandidaten auf den Listen ebenso wie die
Reihenfolge auf der jeweiligen Liste /gewählt/, nämlich von den Mitgliedern
der jeweiligen Partei oder Wählergruppe, wobei hier immerhin eine indirekte
Wahl (durch gewählte Delegierte) zulässig ist! Geschieht das nicht, dann ist
der Wahlvorschlag ungĂźltig

Wie läuft es denn wirklich? Wer nicht nach der Pfeife des
Fraktionsvorsitzenden, also der Regierung tanzt, ist draußen. Siehe
Beispiel Bosbacht.


Aber wo siehst du da einen Zusammenhang mit dem gerade noch
angesprochenen "unmittelbar"?

Weil bei Listenwahl der Kandidat mittelbar gewählt wird.

Das ist falsch

Nein.
Wir kĂśnnen das Spiel so weitertreiben. Allerdings mache ich da nicht
mit. Sage deine Sicht und dann sehen wir weiter.

Was stellst du dir denn vor? Es ist offensichtlich, dass die Wahl direkt
erfolgt. Was also soll man da noch weiter dazu schreiben?
Geh einfach mal zu einer Wahl und Ăźberzeuge dich davon, dass du mit deiner
Stimme nicht etwa einen Delegierten, einen Wahlmann oder wie auch immer man
ihn nennen mag, wählst. Du wählst vielmehr direkt eine Partei und damit die
Kandidaten auf der Liste dieser Partei.

Eben, das sehe ich kritisch und fĂźhrt zu den Problemen die dir haben.
Die Regierung haben einen zu großen Einfluß auf die Kandidatenauswahl.

Und mit der zweiten Stimme wählst du noch direkter einen einzelnen
Kandidaten deines Wahlkreises. Diese Kandidaten werden Ăźbrigens auch nicht
vom Fraktionsvorsitzenden bestimmt, sie werden vielmehr ebenfalls von den
jeweiligen Parteimitgliedern gewählt...

Und damit haben die Parteien bzw Regierung einen zu großen Einfluß auf
die Wahl der Kandidaten. Und viele Wähler fßhlen sich längst nicht mehr
vertreten.

All das sollte man nun wirklich nicht extra hier erwähnen mßssen. Jemand,
der die Bezeichnung "mĂźndiger BĂźrger" verdiente, wĂźrde das /wissen/!

Fraktionsvorsitzende steht als Synonym fĂźr die Regierung. Dieses Synonym
ist eine ironische Überspitzung.

MfG
Rupert
--
---hdw---
 
On 2/15/20 3:11 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 22:27 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/14/20 8:33 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 18:39 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/14/20 6:07 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 17:35 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/14/20 5:30 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 16:24 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/13/20 11:45 PM, Sebastian Wolf wrote:
Am 13.02.2020 um 18:45 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/13/20 6:39 PM, Fritz wrote:
Am 13.02.20 um 14:34 schrieb Gerrit Heitsch:
Schau mal genau hin... Wieviele Initiativen der Demokraten
sind im Senat
(wo die Republikaner wegen des Wahlsystems meist die
Mehrheit haben)
gescheitert? Auch jetzt liegen im Senat hunderte von
Gesetzen die im
Repräsentantenhaus (demokratische Mehrheit) beschlossen
wurden aber vom
MehrheitsfĂźhrer der Republikaner (Mitch McConnell) gar nicht
erst zur
Abstimmung im Senat gebracht werden. Komplette
Blockadehaltung. Aber
natĂźrlich sind die Demokraten schuld.

Erst eine grundlegende Reform des US Wahlsystems brächte
frischen Wind -
vor allem eines das auch kleineren Gruppierungen eine Chance
gibt!

Ja, 'winner takes all' ergibt immer ein Zweiparteiensystem mit
allen seinen Problemen.

Ja, und das ist auch gut so.
Damit werden stabile Regierungen ermĂśglicht.

Das ist nicht immer von Vorteil.

  Gerrit


Stabile Regierung nachteilig? Das ist Erklärungsbedßrftig.

Siehe Trump. Wenn die stabile Regierung auf lange Sicht gegen das
Land arbeitet ist sie von Nachteil.

  Gerrit


Trump schadet seinem Land?

Ja, sehr. Siehe Handelskrieg, angedachte KĂźrzungen bei Social
Security, Medicare und Medicaid. Dazu noch der Verlust an Vertrauen
in diverse Institutionen wie die Justiz aktuell. Gar nicht zu reden
von KĂźrzungen bei EPA und Senkung von Umweltstandards.

Aktuell haben wir durch die Steuersenkungen ein Strohfeuer, aber das
geht vorbei.

Man wird sehen. Letztlich entscheiden die US-Amerikaner. Noch
scheinen sie mit Trump mehrheitlich zufrieden.

Funktioniert immer solange wie die Wirtschaft läuft. Nur, wenn sie das
auf Pump tut ($1 000 000 000 000 Defizit alleine dieses Jahr) ist ein
Ende immer abzusehen. Siehe auch der Crash von 2008.


Das Problem ist alt. Selbst den alten Hebräer war es nicht unbekannt.
Sie richteten ein "Jubeljahr" ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erlassjahr

Das hat aber mit dem aktuellen Problem nichts zu tun. Beim aktuellen
Zustand der Wirtschaft die Steuern zu senken war nicht nĂśtig. Das war
einfach ein Wahlgeschenk.



BTW Schwache Regierungen sind immer Vorteilhaft fĂźr die reiche
Oberschicht.

Starke auch... Wenn sie nämlich von der Partei gestellt werden die
die Reichen als Klientel hat. Siehe Republikaner in USA. Die kann
dann das ganze Land umbauen damit es fĂźr die Reichen noch
vorteilhafter wird. Sind sie gerade gut dabei mit dem Besetzen des
Supreme Courts und jeder Menge Richerstellen (die dort auf
Lebenszeit vergeben werden), einige der Kandidaten wurden von der
American Bar Association als 'unqualifiziert' bezeichnet, manche
hatten kaum Erfahrung als Anwalt.

Details hier:
https://edition.cnn.com/2019/10/30/politics/american-bar-association-nominees-vandyke/index.html




Ich habe ein sehr ungutes GefĂźhl wenn wir Deutschen den
US-Amerikanern Demokratiedefizite unterstellen. Bedenke in den USA
funktioniert neben GB Demokratie wesentlich länger als bei uns.

Ein Zweiparteiensystem HAT Defizite. Es polarisiert z.B.

Ja, hat es. Aber es muß funktionieren und das tut es. Selbst Boris mußte
Klinkenputzen gehen. Und genau das ist nicht so schlecht.

Das hat aber nichts mit einem Zweiparteiensystem zu tun. Schaff den
Fraktionszwang ab und es funktioniert auch mit mehreren Parteien.


Money Quote:

"Ms. Pitlyk has never tried a case as lead or co-counsel, whether
civil or criminal," wrote William Hubbard, chair of the ABA's
standing committee on the federal judiciary. 'She has never examined
a witness. "Though Ms. Pitlyk has argued one case in a court of
appeals, she has not taken a deposition. She has not argued any
motion in a state or federal trial court. She has never picked a
jury. She has never participated at any stage of a criminal matter."

Genau die Erfahrung, die man braucht um Richterin auf Lebenszeit an
einem Bundesgericht zu werden.

  Gerrit


Funktioniert unser System BuVerfGe etwa besser? Ich denke nicht.

Es geht hier nicht nur um den Supreme Court sondern um die
Bundesgerichte (Federal Court).

  Gerrit


Solange die US-Leute wohl mehrheitlich sich "gerecht" behandelt
fĂźhlen(?) ist es doch OK.

Woraus leitest du ab, daß das der Fall ist?

Gerrit
 
horst-d.winzler wrote:

Derzeit haben wir eine KĂśnigin Angela. Sie benimmt sich jedenfalls in
dieser Richtung. ;-)

Die Merkel hat die UNO-Charta nicht nur gelesen, sondern
hĂśchstwahrscheinlich studiert.

Ich hingegen muß schon nachschauen, ob ich mit dem Begriff UNO-Charta
wohl das meine was ich meinen will ;-)

[Die Charta der Vereinten Nationen (von Charta, Aussprache [ˈkarta…]),
in Österreich Satzung der Vereinten Nationen, ist der Gründungsvertrag
und damit die „Verfassung“ der Vereinten Nationen (UN). Sie enthält
auch das Statut des Internationalen Gerichtshofs als Bestandteil.]


--
Daniel Mandic
 
Am 15.02.20 um 08:02 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/15/20 3:11 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 22:27 schrieb Gerrit Heitsch:

Man wird sehen. Letztlich entscheiden die US-Amerikaner. Noch
scheinen sie mit Trump mehrheitlich zufrieden.

Funktioniert immer solange wie die Wirtschaft läuft. Nur, wenn sie
das auf Pump tut ($1 000 000 000 000 Defizit alleine dieses Jahr) ist
ein Ende immer abzusehen. Siehe auch der Crash von 2008.


Das Problem ist alt. Selbst den alten Hebräer war es nicht unbekannt.
Sie richteten ein "Jubeljahr" ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erlassjahr

Das hat aber mit dem aktuellen Problem nichts zu tun.

Vor 2300 Jahren hatten die alten Hebräer das Problem das sich immer mehr
Ressourcen in immer weniger Händen konzentrierte. Sie waren sich
durchaus bewußt, das eine Gesellschaft so auf Dauer nicht funktionieren
wĂźrde. Wo also ist der prinzipielle Unterschied zu heute?

Die Hebräer haben das Verteilungsproblem mit Religion versucht zu lÜsen.
Der Sozialismus versucht es mit Ideologie.
Der Kapitalismus mit Markt und Geldsystem.
Über Vor- und Nachteile kann sich jeder selbst den Kopf zerbrechen. ;-)

Beim aktuellen
Zustand der Wirtschaft die Steuern zu senken war nicht nĂśtig. Das war
einfach ein Wahlgeschenk.

Der wirtschaftliche Zustand war der, das immer mehr Arbeit in
Niedriglohnländer verlagert wurde. Hier hat Trump angesetzt.

Ich kassiere weniger Geld von euch und ihr schafft mehr Arbeitsplätze.

Es ist nicht einzusehen, warum junge starke Menschen nicht fĂźr sich
selbst Verantwortung Ăźbernehmen sollen?

Wenn ich dem Einen was geben, muß ich dem Anderen nehmen. Also, alle die
Wohltaten auf Kosten anderer verteilen (wollen) sollen bitte sagen, wem
sie das Geld nehmen.



Ich habe ein sehr ungutes GefĂźhl wenn wir Deutschen den
US-Amerikanern Demokratiedefizite unterstellen. Bedenke in den USA
funktioniert neben GB Demokratie wesentlich länger als bei uns.

Ein Zweiparteiensystem HAT Defizite. Es polarisiert z.B.

Ja, hat es. Aber es muß funktionieren und das tut es. Selbst Boris
mußte Klinkenputzen gehen. Und genau das ist nicht so schlecht.

Das hat aber nichts mit einem Zweiparteiensystem zu tun.

Hat es auch nicht.

Schaff den
Fraktionszwang ab und es funktioniert auch mit mehreren Parteien.

Heute wĂźrde es wohl besser funktionieren wenn in einem Wahlkreis der
Abgeordnet wird, der die meisten Stimmen auf sich vereinigt.


Funktioniert unser System BuVerfGe etwa besser? Ich denke nicht.

Es geht hier nicht nur um den Supreme Court sondern um die
Bundesgerichte (Federal Court).

  Gerrit


Solange die US-Leute wohl mehrheitlich sich "gerecht" behandelt
fĂźhlen(?) ist es doch OK.

Woraus leitest du ab, daß das der Fall ist?

Spätestens wenn Trump wiedergewählt wird wäre das dafßr ein Beweis. Wie
sollte man es denn faktisch sonst machen?

 Gerrit

Ich habe aus Übersichtsgründen mal den Tread gekürzt.

--
---hdw---
 
On 2/15/20 12:51 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 15.02.20 um 08:02 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/15/20 3:11 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 22:27 schrieb Gerrit Heitsch:

Man wird sehen. Letztlich entscheiden die US-Amerikaner. Noch
scheinen sie mit Trump mehrheitlich zufrieden.

Funktioniert immer solange wie die Wirtschaft läuft. Nur, wenn sie
das auf Pump tut ($1 000 000 000 000 Defizit alleine dieses Jahr)
ist ein Ende immer abzusehen. Siehe auch der Crash von 2008.


Das Problem ist alt. Selbst den alten Hebräer war es nicht unbekannt.
Sie richteten ein "Jubeljahr" ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erlassjahr

Das hat aber mit dem aktuellen Problem nichts zu tun.

Vor 2300 Jahren hatten die alten Hebräer das Problem das sich immer mehr
Ressourcen in immer weniger Händen konzentrierte. Sie waren sich
durchaus bewußt, das eine Gesellschaft so auf Dauer nicht funktionieren
wĂźrde. Wo also ist der prinzipielle Unterschied zu heute?

Steuern, man kann sie passend erheben und einziehen.



Beim aktuellen Zustand der Wirtschaft die Steuern zu senken war nicht
nĂśtig. Das war einfach ein Wahlgeschenk.


Der wirtschaftliche Zustand war der, das immer mehr Arbeit in
Niedriglohnländer verlagert wurde. Hier hat Trump angesetzt.

Ich kassiere weniger Geld von euch und ihr schafft mehr Arbeitsplätze.

Der primäre Effekt waren aber eher Aktienrßckkäufe und nicht die
Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Die werden weiterhin nur dann
geschaffen wenn es fĂźr eine Firma finanziell sinnvoll ist.



Wenn ich dem Einen was geben, muß ich dem Anderen nehmen. Also, alle die
Wohltaten auf Kosten anderer verteilen (wollen) sollen bitte sagen, wem
sie das Geld nehmen.

Von denen die Geld bekommen ohne dafßr zu arbeiten wäre eine Idee.
KapitaleinkĂźnfte so besteuern wie erarbeitetes Einkommen kĂśnnte man in
Erwägung ziehen.



Ich habe ein sehr ungutes GefĂźhl wenn wir Deutschen den
Solange die US-Leute wohl mehrheitlich sich "gerecht" behandelt
fĂźhlen(?) ist es doch OK.

Woraus leitest du ab, daß das der Fall ist?

Spätestens wenn Trump wiedergewählt wird wäre das dafßr ein Beweis. Wie
sollte man es denn faktisch sonst machen?

Schon 2016 bekam Hillary ca. 3 Millionen Stimmen mehr als Trump. Wegen
des Wahlsystems gewann trotzdem Trump. Die Aussage 'wenn Trump
wiedergewählt wird passt das' ist also sehr gewagt.

Siehe auch das Impeachment Trial. Die Senatoren, die fĂźr eine
Amtsenthebuung von Trump gestimmt haben repräsentieren knapp 170
Millionen US-BĂźrger. Die die dagegen gestimmt haben nur 151.5 Millionen.

Gerrit
 
Am 15.02.20 um 14:03 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/15/20 12:51 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 15.02.20 um 08:02 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/15/20 3:11 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 22:27 schrieb Gerrit Heitsch:

Man wird sehen. Letztlich entscheiden die US-Amerikaner. Noch
scheinen sie mit Trump mehrheitlich zufrieden.

Funktioniert immer solange wie die Wirtschaft läuft. Nur, wenn sie
das auf Pump tut ($1 000 000 000 000 Defizit alleine dieses Jahr)
ist ein Ende immer abzusehen. Siehe auch der Crash von 2008.


Das Problem ist alt. Selbst den alten Hebräer war es nicht
unbekannt. Sie richteten ein "Jubeljahr" ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erlassjahr

Das hat aber mit dem aktuellen Problem nichts zu tun.

Vor 2300 Jahren hatten die alten Hebräer das Problem das sich immer
mehr Ressourcen in immer weniger Händen konzentrierte. Sie waren sich
durchaus bewußt, das eine Gesellschaft so auf Dauer nicht
funktionieren wĂźrde. Wo also ist der prinzipielle Unterschied zu heute?

Steuern, man kann sie passend erheben und einziehen.

Richtig.

"Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-02/cum-ex-skandal-olaf-scholz-m-m-warburg?page=3#comments

Nicht das die anderen Parteien das nicht auch kĂśnnten.


>  Gerrit
--
---hdw---
 
On 2/15/20 4:00 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 15.02.20 um 14:03 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/15/20 12:51 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 15.02.20 um 08:02 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/15/20 3:11 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 22:27 schrieb Gerrit Heitsch:

Man wird sehen. Letztlich entscheiden die US-Amerikaner. Noch
scheinen sie mit Trump mehrheitlich zufrieden.

Funktioniert immer solange wie die Wirtschaft läuft. Nur, wenn sie
das auf Pump tut ($1 000 000 000 000 Defizit alleine dieses Jahr)
ist ein Ende immer abzusehen. Siehe auch der Crash von 2008.


Das Problem ist alt. Selbst den alten Hebräer war es nicht
unbekannt. Sie richteten ein "Jubeljahr" ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erlassjahr

Das hat aber mit dem aktuellen Problem nichts zu tun.

Vor 2300 Jahren hatten die alten Hebräer das Problem das sich immer
mehr Ressourcen in immer weniger Händen konzentrierte. Sie waren sich
durchaus bewußt, das eine Gesellschaft so auf Dauer nicht
funktionieren wĂźrde. Wo also ist der prinzipielle Unterschied zu heute?

Steuern, man kann sie passend erheben und einziehen.


Richtig.

"Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-02/cum-ex-skandal-olaf-scholz-m-m-warburg?page=3#comments


Nicht das die anderen Parteien das nicht auch kĂśnnten.

Offensichtlich hat man sich da das einziehen gespart.

Gerrit
 
Am 15.02.20 um 16:09 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/15/20 4:00 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 15.02.20 um 14:03 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/15/20 12:51 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 15.02.20 um 08:02 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/15/20 3:11 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 22:27 schrieb Gerrit Heitsch:

Man wird sehen. Letztlich entscheiden die US-Amerikaner. Noch
scheinen sie mit Trump mehrheitlich zufrieden.

Funktioniert immer solange wie die Wirtschaft läuft. Nur, wenn
sie das auf Pump tut ($1 000 000 000 000 Defizit alleine dieses
Jahr) ist ein Ende immer abzusehen. Siehe auch der Crash von 2008.


Das Problem ist alt. Selbst den alten Hebräer war es nicht
unbekannt. Sie richteten ein "Jubeljahr" ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erlassjahr

Das hat aber mit dem aktuellen Problem nichts zu tun.

Vor 2300 Jahren hatten die alten Hebräer das Problem das sich immer
mehr Ressourcen in immer weniger Händen konzentrierte. Sie waren
sich durchaus bewußt, das eine Gesellschaft so auf Dauer nicht
funktionieren wĂźrde. Wo also ist der prinzipielle Unterschied zu heute?

Steuern, man kann sie passend erheben und einziehen.


Richtig.

"Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-02/cum-ex-skandal-olaf-scholz-m-m-warburg?page=3#comments


Nicht das die anderen Parteien das nicht auch kĂśnnten.

Offensichtlich hat man sich da das einziehen gespart.

Vermutlich? Ein Leser hat das wie folgt kommentiert:

"Kunigunde53

Zu behaupten, die SPD habe Sympathien fĂźr Bankster und Superreiche, ist
perfide. Scholz wollte die knapp 50 Millionen Euro, die die Bank uns
Steuerzahlern aus der Tasche gezogen hat, nicht zurĂźckfordern, weil das
die Sparer bei einem Bankrott des Geldhauses in die Bredouille gebracht
hätte.
Die Angriffe gegen unsere Leistungsträger werden immer unverschämter.
Hoffentlich merken die Wähler, woher der Wind weht und unterstßtzen die
ehemalige Sozialdemokratie, statt sie abzustrafen."

Ironie aus.


 Gerrit

--
---hdw---
 
On 2/15/20 4:20 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 15.02.20 um 16:09 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/15/20 4:00 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 15.02.20 um 14:03 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/15/20 12:51 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 15.02.20 um 08:02 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/15/20 3:11 AM, horst-d.winzler wrote:
Am 14.02.20 um 22:27 schrieb Gerrit Heitsch:

Man wird sehen. Letztlich entscheiden die US-Amerikaner. Noch
scheinen sie mit Trump mehrheitlich zufrieden.

Funktioniert immer solange wie die Wirtschaft läuft. Nur, wenn
sie das auf Pump tut ($1 000 000 000 000 Defizit alleine dieses
Jahr) ist ein Ende immer abzusehen. Siehe auch der Crash von 2008.


Das Problem ist alt. Selbst den alten Hebräer war es nicht
unbekannt. Sie richteten ein "Jubeljahr" ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erlassjahr

Das hat aber mit dem aktuellen Problem nichts zu tun.

Vor 2300 Jahren hatten die alten Hebräer das Problem das sich immer
mehr Ressourcen in immer weniger Händen konzentrierte. Sie waren
sich durchaus bewußt, das eine Gesellschaft so auf Dauer nicht
funktionieren wĂźrde. Wo also ist der prinzipielle Unterschied zu
heute?

Steuern, man kann sie passend erheben und einziehen.


Richtig.

"Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-02/cum-ex-skandal-olaf-scholz-m-m-warburg?page=3#comments


Nicht das die anderen Parteien das nicht auch kĂśnnten.

Offensichtlich hat man sich da das einziehen gespart.

Vermutlich? Ein Leser hat das wie folgt kommentiert:

"Kunigunde53

Zu behaupten, die SPD habe Sympathien fĂźr Bankster und Superreiche, ist
perfide. Scholz wollte die knapp 50 Millionen Euro, die die Bank uns
Steuerzahlern aus der Tasche gezogen hat, nicht zurĂźckfordern, weil das
die Sparer bei einem Bankrott des Geldhauses in die Bredouille gebracht
hätte.

Man hätte es ja nicht am Stßck und sofort zurßckfordern mßssen.
Ratenzahlung, mit Zinsen natĂźrlich, wie auch sonst Ăźblich bei Banken
wäre eine MÜglichkeit gewesen.

Gerrit
 
Am 15.02.2020 um 16:00 schrieb horst-d.winzler:

Steuern, man kann sie passend erheben und einziehen.


Richtig.

Falsch, Musterbeispiel Lohn-/Einkommensteuer.

DoDi
 
Gerrit Heitsch wrote:

...
Wenn ich dem Einen was geben, muß ich dem Anderen nehmen. Also, alle die
Wohltaten auf Kosten anderer verteilen (wollen) sollen bitte sagen, wem
sie das Geld nehmen.

Von denen die Geld bekommen ohne dafür zu arbeiten wäre eine Idee.
Kapitaleinkünfte so besteuern wie erarbeitetes Einkommen könnte man in
Erwägung ziehen.

Dividenden aus Aktien müssen mit 25 Prozent versteuert werden,
zuzüglich 5,5 Prozent Soli.

Und das Einkommen aus Arbeit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittssteuersatz_(Einkommensteuer)
"Bei einem zu versteuernden Einkommen von 48.000 € und einem
Steuerbetrag von 11.644 € (ohne Solidaritätszuschlag)
entspricht die Einkommensteuer 24,26 % des zu versteuernden
Einkommens."

Dazu kommt noch, dass von Kapitaleinkünften keine Werbungskosten
etc abgesetzt werden können, und dass Kursgewinne bei Veräusserung
ebenfalls der Steuer unterliegen. Wo gibt es da noch ein Problem?

Grüße,
H.
 
Am 16.02.2020 um 10:42 schrieb Heinz Schmitz:
Gerrit Heitsch wrote:

...
Wenn ich dem Einen was geben, muß ich dem Anderen nehmen. Also, alle die
Wohltaten auf Kosten anderer verteilen (wollen) sollen bitte sagen, wem
sie das Geld nehmen.

Von denen die Geld bekommen ohne dafßr zu arbeiten wäre eine Idee.
KapitaleinkĂźnfte so besteuern wie erarbeitetes Einkommen kĂśnnte man in
Erwägung ziehen.

Dividenden aus Aktien mĂźssen mit 25 Prozent versteuert werden,
zuzĂźglich 5,5 Prozent Soli.

Und das Einkommen aus Arbeit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittssteuersatz_(Einkommensteuer)
"Bei einem zu versteuernden Einkommen von 48.000 € und einem
Steuerbetrag von 11.644 € (ohne Solidaritätszuschlag)
entspricht die Einkommensteuer 24,26 % des zu versteuernden
Einkommens."

Dazu kommt noch, dass von KapitaleinkĂźnften keine Werbungskosten
etc abgesetzt werden kÜnnen, und dass Kursgewinne bei Veräusserung
ebenfalls der Steuer unterliegen. Wo gibt es da noch ein Problem?

Schätzungsweise da, wo die Aktien liegen. Also bei Einkommensmillionären
wie zb den Eignern aller DAX-Konzerne, zur Hälfte im Ausland ansässig,
die die Hälfte der deutschen Einkommenssteuer sparen und typischerweise
sozialabgabenfrei sind.

--

Roland Franzius
 
On 2/16/20 10:42 AM, Heinz Schmitz wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

...
Wenn ich dem Einen was geben, muß ich dem Anderen nehmen. Also, alle die
Wohltaten auf Kosten anderer verteilen (wollen) sollen bitte sagen, wem
sie das Geld nehmen.

Von denen die Geld bekommen ohne dafßr zu arbeiten wäre eine Idee.
KapitaleinkĂźnfte so besteuern wie erarbeitetes Einkommen kĂśnnte man in
Erwägung ziehen.

Dividenden aus Aktien mĂźssen mit 25 Prozent versteuert werden,
zuzĂźglich 5,5 Prozent Soli.

Und das Einkommen aus Arbeit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittssteuersatz_(Einkommensteuer)
"Bei einem zu versteuernden Einkommen von 48.000 € und einem
Steuerbetrag von 11.644 € (ohne Solidaritätszuschlag)
entspricht die Einkommensteuer 24,26 % des zu versteuernden
Einkommens."

Dazu kommt noch, dass von KapitaleinkĂźnften keine Werbungskosten
etc abgesetzt werden kÜnnen, und dass Kursgewinne bei Veräusserung
ebenfalls der Steuer unterliegen. Wo gibt es da noch ein Problem?

Sind die 25% fest oder ändern sie sich, je nach Einkommen? Wenn ersteres
hast du als jemand der hohe KapitaleinkĂźnfte hast einen Vorteil
gegenĂźber jemand der fĂźr sein Geld real arbeitet.

Gerrit
 
Am 16.02.2020 um 11:05 schrieb Roland Franzius:

Schätzungsweise da, wo die Aktien liegen. Also bei
Einkommensmillionären wie zb den Eignern aller DAX-Konzerne, zur
Hälfte im Ausland ansässig, die die Hälfte der deutschen
Einkommenssteuer sparen und typischerweise sozialabgabenfrei sind.
Geht's jetzt um Aktien / Dividenden oder Sozialabgaben?

Unternehmen sind sozialabgabenfrei oder hast du mal eine AG beim Arzt im
Krankenzimmer oder im Cafe als Rentner gesehen?

Gleichwohl sind KĂśrperschaft- und Gewerbesteuer verschwindend gegenĂźber
der Lohn-/Einkommmen- und der Umsatz (vulgo Mehrwertsteuer).


Butzo
 

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