E-Autos brennen.

Am 16.02.2020 um 10:42 schrieb Heinz Schmitz:

Dividenden aus Aktien mĂźssen mit 25 Prozent versteuert werden,
zuzĂźglich 5,5 Prozent Soli.
Nicht zu vergessen dass das Unternehmen vorher schon besteuert
wurde.KĂśrperschaftsteuer+Soli und Gewerbesteuer sind schon vor der
AusschĂźttung weg.


Butzo
 
On 13.02.20 05:16, horst-d.winzler wrote:
> Am 12.02.20 um 23:43 schrieb Sebastian Wolf:

....

Darfst gerne den MĂśllemann machen.

Das kann Leuten passieren die ihre Bodenhaftung verloren haben.

Fehlende Bodenhaftung war ja nun wirklich Herrn MĂśllemanns geringstes
Problem. Jedenfalls am Ende.

SCNR,
Falk
 
Das Problem ist alt. Selbst den alten Hebräer war es nicht unbekannt.
Sie richteten ein "Jubeljahr" ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erlassjahr

Vor 2300 Jahren hatten die alten Hebräer das Problem das sich immer mehr
Ressourcen in immer weniger Händen konzentrierte. Sie waren sich
durchaus bewußt, das eine Gesellschaft so auf Dauer nicht funktionieren
wĂźrde. Wo also ist der prinzipielle Unterschied zu heute?

Die Hebräer haben das Verteilungsproblem  mit Religion versucht zu lÜsen.

Religion und StaatsfĂźhrung wurde damals kaum irgendwo wirklich getrennt
gehandhabt.

Marte
 
hI horst-d.winzler,

Heute wĂźrde es wohl besser funktionieren wenn in einem Wahlkreis der
Abgeordnet wird, der die meisten Stimmen auf sich vereinigt.

Den Unterschied und die spezifischen Vor- und Nachteile der veschiedenen
Wahlsysteme kennst Du? Es hat gute GrĂźnde, warum wir hier ein so
komplexes Konstrukt haben.

Solange die US-Leute wohl mehrheitlich sich "gerecht" behandelt
fĂźhlen(?) ist es doch OK.

Woraus leitest du ab, daß das der Fall ist?

Spätestens wenn Trump wiedergewählt wird wäre das dafßr ein Beweis. Wie
sollte man es denn faktisch sonst machen?

AFIR wurde Trump nie von einer Mehrheit gewählt. Es ist einem sehr
eigenwilligen veralteten Wahlsystem geschuldet, dass ein Kandidat
Präsident werden kann, der gar nicht die Mehrheit der Wähler repräsentiert.

Marte
 
On 13.02.20 14:59, Marc Haber wrote:
> Falk Willberg <faweglassenlk@falk-willberg.de> wrote:

....

Wieso wird Ăźberwiegend VAG mit dem Abgasskandal in Verbindung gebracht?
Daimler hat einen Gewinnenbruch von 2/3 u.a. wegen des Dieselskandals,
ein Opel Zafira hat sich bzgl. der Schadstoffe mustergĂźltig verhalten,
wenn sich nur die Räder an der Antriebsachse drehten....

Und Ford und BMW wurden gar nicht erwischt?

Zu BMW habe ich diese bemerkenswerte Einlassung gelesen: "Auf der
BMW-Hauptversammlung im Mai 2018 gestand die Unternehmensleitung
“Fehler” ein, vorsätzliche Abgasmanipulation habe jedoch nicht
stattgefunden. Stattdessen sei fälschlicherweise die falsche Software
auf nicht dafür vorgesehene BMW-Modelle – nach der Typgenehmigung durch
das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) – aufgespielt worden. So seien auf dem
PrĂźfstand bei BMW-Diesel-Fahrzeugen die Abgaswerte versehentlich
manipuliert worden. Es handele sich mithin nicht um den verdeckten
Einsatz einer “Schummelsoftware” (Defeat Device)."
(https://www.bussgeldkatalog.org/bmw-abgasskandal/)

Kurz: Wir haben gemogelt aber nicht extra!!eins11

Vermutlich sind bei vielen Herstellern kleine "Fehler" passiert, in
deren Folge das Benehmen des Motors Ăźberraschend angenehmer fĂźr den
Kunden und das Marketing war, als angenommen und bei denen die
Abgaswerte nicht neu gemessen wurden.

Und dann ist da noch das Problem, wer der "Hersteller" ist: Die
Bedienelemente des in Spanien gemieteten Opel Viaro Biturbo waren
identisch mit denen in der Dacia-Familienkutsche. Kein Wunder, beide
sind ja Renaults.

Ist halt nicht viel anders, als wenn man einen 741 oder 2N3055 kauft.
Die Hardware wird schon "meistens tun, was sie soll..."

Falk
 
Volker Bartheld <news2020@bartheld.net> wrote:

Der vorgetragene Kritikpunkt war jetzt aber eher, daß die 15W40-Plörre von
der italienischen Tankstelle ungeeignet ist, sondern es z. B. ein nach VW
506 01 spezifiziertes Leichtlauföl für Pumpe-Düse-Turbodiesel mit
Wartungsintervallverlängerung und SAE 0W-30 sein muß.

ACEA C (asche-arme Verbrennung um den Rußpartikelfilter nicht gleich zu
ruinieren) nicht zu vergessen.
Im Netz gibt es Öl nach VW 505.01 (~ 506.01 ohne LongLife) als 5W30
(reicht südlich von Finnland) übrigens erstaunlich billig: 10l für 35¤.

https://amazon.de/dp/B01HTR8O40/

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
Gerrit Heitsch wrote:

Wenn ich dem Einen was geben, muß ich dem Anderen nehmen. Also, alle die
Wohltaten auf Kosten anderer verteilen (wollen) sollen bitte sagen, wem
sie das Geld nehmen.

Von denen die Geld bekommen ohne dafür zu arbeiten wäre eine Idee.
Kapitaleinkünfte so besteuern wie erarbeitetes Einkommen könnte man in
Erwägung ziehen.

Dividenden aus Aktien müssen mit 25 Prozent versteuert werden,
zuzüglich 5,5 Prozent Soli.

Und das Einkommen aus Arbeit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittssteuersatz_(Einkommensteuer)
"Bei einem zu versteuernden Einkommen von 48.000 € und einem
Steuerbetrag von 11.644 € (ohne Solidaritätszuschlag)
entspricht die Einkommensteuer 24,26 % des zu versteuernden
Einkommens."

Dazu kommt noch, dass von Kapitaleinkünften keine Werbungskosten
etc abgesetzt werden können, und dass Kursgewinne bei Veräusserung
ebenfalls der Steuer unterliegen. Wo gibt es da noch ein Problem?

Sind die 25% fest oder ändern sie sich, je nach Einkommen? Wenn ersteres
hast du als jemand der hohe Kapitaleinkünfte hast einen Vorteil
gegenüber jemand der für sein Geld real arbeitet.

Die 25 + 5,5 Prozent sind fest. Allerdings erhöht sich das Risiko des
Verlustes mit der Höhe der Anlagesumme. Das ist bei Einkommen
aus Arbeit nicht der Fall. Werbungskosten darfste bei Aktien auch
nicht absetzen.
Und wenn Du am Ende des Jobs mehr verdienst als am Anfang,
musst Du die Differenz nicht versteuern :).

Grüße,
H.

PS
Es ist ein schönes linkes Gerücht, dass Geldanlagen keine Einkünfte
aus Arbeit seien. Versuch es einfach mal.
 
Am 17.02.2020 um 11:22 schrieb Heinz Schmitz:

Die 25 + 5,5 Prozent sind fest. Allerdings erhĂśht sich das Risiko des
Verlustes mit der HĂśhe der Anlagesumme.

Nein, das Risiko steigt mit der mĂśglichen Rendite, nicht mit der Summe.


Das ist bei Einkommen
aus Arbeit nicht der Fall.

Es gibt auch riskante Jobs, die sind auch in der Regel besser bezahlt.



Werbungskosten darfste bei Aktien auch
nicht absetzen.

Nur bei Pauschalbesteuerung.


Und wenn Du am Ende des Jobs mehr verdienst als am Anfang,
musst Du die Differenz nicht versteuern :).

Was ja vĂśllig logisch ist.
 
Am Freitag, 14. Februar 2020 18:21:16 UTC+1 war Hanno Foest
wieder einmal

> auf sehr schwachem Eis.

Eben, nämlich mit folgender Dauerverleumdungssig:

--
[…] versucht, durch Zitatefälschung […]
 
On Sun, 16 Feb 2020 21:13:13 +0100, Marte Schwarz wrote:
AFIR wurde Trump nie von einer Mehrheit gewählt. Es ist einem sehr
eigenwilligen veralteten Wahlsystem geschuldet, dass ein Kandidat
Präsident werden kann, der gar nicht die Mehrheit der Wähler
repräsentiert.

Jedes Wahlsystem ist eigenwillig und kann zu paradoxen Ergebnissen führen.

https://www.spektrum.de/magazin/paradoxien-des-bundestags-wahlsystems/825149
https://www.spektrum.de/alias/bundeswahlrecht/das-neue-wahlrecht-gerecht-aber-weltfremd-und-verworren/1204605
https://www.spektrum.de/magazin/geometrischer-pruefsteinfuer-wahlgerechtigkeit/1005294
https://www.spektrum.de/magazin/die-mathematik-der-doppelten-gerechtigkeit/866417

Wir Deutschen sollten uns da mit dem Bundestag (der eine recht schwere
Geburt hatte, darunter heute noch leidet) nicht allzu weit hinauslehnen
und vielleicht erst einmal definieren, was denn überhaupt "gerecht" sein
soll. Wenn es nicht eine totale Themaverfehlung in dse wäre und wieder ein
Aufguß des hier schon seit Monaten geführten und ebenso müßigen wie
langweiligen Diskurses.

Volker
 
On Sun, 16 Feb 2020 22:10:09 +0100, Falk Willberg wrote:
(https://www.bussgeldkatalog.org/bmw-abgasskandal/)
Kurz: Wir haben gemogelt aber nicht extra!!eins11
Vermutlich sind bei vielen Herstellern kleine "Fehler" passiert, in
deren Folge das Benehmen des Motors überraschend angenehmer für den
Kunden und das Marketing war, als angenommen und bei denen die
Abgaswerte nicht neu gemessen wurden.

Jup. Ist wie beim Einschenken von Oktoberfestbier. Der Meßwerte schwanken
natürlich alle um den Sollwert, perfekte Glockenkurve. Und niemals nicht
fallen "Fehler" ausschließlich zum Vorteil des Herstellers/Dienstleisters
aus. Dann müßte man ja von Vorsatz sprechen.

Und dann ist da noch das Problem, wer der "Hersteller" ist: Die
Bedienelemente des in Spanien gemieteten Opel Viaro Biturbo waren
identisch mit denen in der Dacia-Familienkutsche. Kein Wunder, beide
sind ja Renaults.

Das darf derjenige, der das mit Schummelsoftware ausgrerüstete Fahrzeug
homologiert, gerne mit seinen Erfüllungsgehilfen ausmachen. Wenn in der
Zulassungsbescheinigung Z2 "Opel" steht, dann ist eben die Opel Automobile
GmbH mit ihrer ladungsfähigen Adresse und deren HRB in der Pflicht.
Interessiert mich doch einen Scheiß ob die Boeing 747 vom El-Al-Flug 1862
heruntergekommen ist, weil das geldgeile Management die Wartungsintervalle
verlängert hat, ob Dienstleister nicht genau genug hingesehen hat oder
minderwertige Scherbolzen vom Billigheimer eingebaut wurden.

Volker
 
On Sun, 16 Feb 2020 22:10:09 +0100, Falk Willberg wrote:
(https://www.bussgeldkatalog.org/bmw-abgasskandal/)
Kurz: Wir haben gemogelt aber nicht extra!!eins11
Vermutlich sind bei vielen Herstellern kleine "Fehler" passiert, in
deren Folge das Benehmen des Motors überraschend angenehmer für den
Kunden und das Marketing war, als angenommen und bei denen die
Abgaswerte nicht neu gemessen wurden.

Jup. Ist wie beim Einschenken von Oktoberfestbier. Der Meßwerte schwanken
natürlich alle um den Sollwert, perfekte Glockenkurve. Und niemals nicht
fallen "Fehler" ausschließlich zum Vorteil des Herstellers/Dienstleisters
aus. Dann müßte man ja von Vorsatz sprechen.

Und dann ist da noch das Problem, wer der "Hersteller" ist: Die
Bedienelemente des in Spanien gemieteten Opel Viaro Biturbo waren
identisch mit denen in der Dacia-Familienkutsche. Kein Wunder, beide
sind ja Renaults.

Das darf derjenige, der das mit Schummelsoftware ausgrerüstete Fahrzeug
homologiert, gerne mit seinen Erfüllungsgehilfen ausmachen. Wenn in der
Zulassungsbescheinigung Z2 "Opel" steht, dann ist eben die Opel Automobile
GmbH mit ihrer ladungsfähigen Adresse und deren HRB in der Pflicht.
Interessiert mich doch einen Scheiß ob die Boeing 747 vom El-Al-Flug 1862
heruntergekommen ist, weil das geldgeile Management die Wartungsintervalle
verlängert hat, ob Dienstleister nicht genau genug hingesehen haben oder
minderwertige Scherbolzen vom Billigheimer eingebaut wurden.

Volker
 
Rolf Bombach schrieb:

Und welche Parteien in Deutschland die freiheitliche Demokratie
abschaffen wollen, ist klar.

Ja, derzeit bemĂźht sich da die (Bundes-)CDU, wenn ich das richtig
mitgekriegt habe.

Guido
 
horst-d.winzler schrieb:
BTW Schwache Regierungen sind immer Vorteilhaft fĂźr die reiche Oberschicht.

Die Trump-Regierung ist zweifelsfrei eine starke Regierung. Sie schafft
allerdings vorallem Vorteile fĂźr die reiche Oberschicht.

> Denn die kĂśnnen sich mit ihrem Geld alles kaufen, sogar mehr Reichtum.

Sie kaufen Stimmen, Recht, Medien und vieles mehr.

FĂźr die normale BevĂślkerung ist eine schwache
Regierung immer ein Kreuz. Siehe zB Pakistan.

Es geht hier um die USA und um Deutschland und eigentlich um
brennende E-Autos.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sebastian Wolf schrieb:
Am 13.02.2020 um 18:45 schrieb Gerrit Heitsch:

Ja, 'winner takes all' ergibt immer ein Zweiparteiensystem mit allen seinen Problemen.

Ja, und das ist auch gut so.
Damit werden stabile Regierungen ermĂśglicht.

Und stabile Genies.

> Ganz im Gegesatz zu den heute gängigen Spinnerregierungen,

Die Regierung Trump ist ein Vorzeigebeispiel fĂźr eine Spinnerregierung.

> Und unsere Idioten in Berlin tendieren offensichtlich gar in Richtung Diktatur.

Die Idioten sind in der Pennsylvania Avenue 1600 anzutreffen.
Und welche Parteien in Deutschland die freiheitliche Demokratie
abschaffen wollen, ist klar.

--
mfg Rolf Bombach
 

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