DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
Fritz <fritz2011@gmx-topmail.de> wrote:
Das ist in ein paar Stunden (je nach Performance des Rechners und der
Internetanbindung) inkl. der Nachinstallation von notwendigen Apps erledigt.

Selbst beim nicht so ganz trivialen ArchLinux.

FĂźr dich.

Dafßr hat der JÜrg vermutlich schneller einen Kurzwellenempfänger aus
ein paar Spulen und Kondensatoren zusammengedengelt als wir alle
zusammen brauchen um die Bauteile zu besorgen.

/ralph
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On Tue, 8 Oct 2019 22:52:31 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 08.10.19 um 22:29 schrieb Bernd Laengerich:
[32-Bit-OS] solch alte Rechner brauchen wahrscheinlich das 10-fache an Strom und
bringen zum Ausgleich nur 1/10 an Rechenleistung.
Wenn es nur eine 32bit-CPU ist, heißt
es maximal eine P4-Heizkachel vor Prescott, also vor 2004 mit Sockel
478
Guckstu Intel Atom N270. 2008, 45nm, TDP 2,5 W, im Mittel 600 mW.

On Wed, 9 Oct 2019 09:23:28 +0200, Bernd Laengerich wrote:
Am 09.10.2019 um 00:13 schrieb Joerg:
M.W. ist bei meinem Samsung NC10 neben dem N270 ein GMA950 fuer die Grafik auf
dem Board. Das Display ist bei diesem Netbook nicht ueppig, 600*800

So ein Ding (Samsung Netbook, gleicher Proz.) habe ich theoretisch auch noch,
aber das Ding ist sowas von lahm (auch unter Linux mit Kommandozeile), das
möchte ich mir echt nicht mehr antun.

Meine bessere Hälfte nutzt noch einen Asus Eee-PC 1008HA, Baujahr
vermutlich 2009. Leistung 0.2|8|14W (Standby|Idle|Last). Falls ich nicht
zu faul zum Upgrade von WinXP wäre, könnte man da vermutlich noch recht
leicht Win7 draufspielen. Und ich möchte wetten, daß bei Bedarf auch Linux
Mint problemlos liefe.

Das Teil ist keine Rakete, aber für die gängigen Officeanwendungen und
bissl mobile Surferei reichts und es hat sogar eine einigermaßen
brauchbare Tastatur. Einziges Ärgernis ist das "Seashell"-Gehäuse und daß
man deswegen sehr schwer an die Innereien kommt. Wiederbefestigung der
Displayscharniere (*sic*), Akkutausch und HDD<->SSD-Transplantation gerät
da gerne zur abendfüllenden Veranstaltung.

Betriebsdauer mit neuem Akku und SSD zu um die 6-8h. Das schmeiße ich nicht
einfach für irgendein Rutschtablett in den Müll.

Volker
 
Hi Volker,

Meine bessere Hälfte nutzt noch einen Asus Eee-PC 1008HA, Baujahr
vermutlich 2009. Leistung 0.2|8|14W (Standby|Idle|Last). Falls ich nicht
zu faul zum Upgrade von WinXP wäre, kÜnnte man da vermutlich noch recht
leicht Win7 draufspielen. Und ich möchte wetten, daß bei Bedarf auch Linux
Mint problemlos liefe.

Bei meinem Bruder ist es ein Medion-Netbook aus der XP-Zeit. Das dĂźrfte
ähnliche Ausstattung haben. Ich hab letztes Jahr ein Mint-Mate (18.3)
drauf gemacht. Seither ist es wieder im regelmäßigen Einsatz.

Das Teil ist keine Rakete,
war es nie gewesen...

aber fßr die gängigen Officeanwendungen und
bissl mobile Surferei reichts und es hat sogar eine einigermaßen
brauchbare Tastatur.

So ist es.

Einziges Ärgernis ist das "Seashell"-Gehäuse und daß
man deswegen sehr schwer an die Innereien kommt. Wiederbefestigung der
Displayscharniere (*sic*), Akkutausch und HDD<->SSD-Transplantation gerät
da gerne zur abendfĂźllenden Veranstaltung.

Meine beiden Seashells haben wechselbare Akkus und an die SSSDs kam ich
auch in wenigen Sekunden mit einfachen Kreuzschlitzschrauben ran.

Das Eine ist leider gestorben, das andere werkelt mit XUBUNTU ganz
lustig vor sich hin, vorwiegend dann, wenn ich mal wieder was auf ebay
ersteigern will. dann läuft da unter wine ein bietomatic. Im Vergleich
zu Windows ist das dort schnarchlangsam in der GUI, aber es tut, was es
soll.

Marte
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Am 08.10.19 um 20:12 schrieb Marc Haber:

Interessanter sind aber die Fälle wie z.B. das Netzwerk, wo einem
konfiguratorisch gar nichts mehr bekannt vorkommmt.

systemd-networkd ist eins der besseren Teile aus der systemd-suite.
Perfekt fĂźr Serverjockeys, hervorragend automatisierbar.

Und macht manchmal offsite Server automatisch unerreichbar. Total praktisch.

Lallbla, das ist wohl mit jeder Netzwerkkonfigurationsmethodik schon
passiert. VĂśllig Ăźberraschend kann man auch systemd-networkd falsch
herum halten.

Leute wie Du wĂźrden vermutlich noch erwarten, dass aus einem
offensichtlichen Netzmaskenfehler wie 255.225.255.0 automatisch das
richtige gemacht wird, oder?

Ist das Problem eigentlich inzwischen gelĂśst, bei dem nfs-mounts
versucht wurden, bevor das Netz da war?

Weiß ich nicht, nfs habe ich nie benutzt. Außerdem dürfte das ein
Fehler der Distribution sein, dass die Units nicht in der richtigen
Abhängigkeit zueinander stehen, diesen Fehler kann man bei sysvinit
auch haben.

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-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
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Am 09.10.2019 um 10:48 schrieb Marte Schwarz:

> dann läuft da unter wine ein bietomatic.

Das dĂźrfte inzwischen -leider- Geschichte sein.

Bernd
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
>Was ich dauernd brauche ich <CTRL>-R

Mein Killerdings mit Gurueffekt auf der Shell ist !$, wobei ich den
Unterschied zu <esc>. abgesehen von der besseren Greifbarkeit noch
nicht gesehen habe.

Grüße
Marc
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Am 09.10.19 um 09:21 schrieb Ralph Aichinger:

> Unsinn! GUIs haben ihren Platz, genauso wie CLIs.

Bestreite ich nicht. Bildergucken ohne GUI ist nun mal schlecht.

> Mach mal Fotoretusche per CLI!

Videoschnitt mit CLI hab ich schon gemacht. War gar nicht so schlecht.
Reproduzierbare Wiederholungen, skriptbar...

Das ist genauso nervig wie eine
komplizierte Firewallkonfiguration in einem GUI zu machen.

Damit bin ich auf der Arbeit geschlagen.

Hanno
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The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Wed, 9 Oct 2019 10:48:24 +0200, Marte Schwarz wrote:
Einziges Ärgernis ist das "Seashell"-Gehäuse und daß
man deswegen sehr schwer an die Innereien kommt.

Meine beiden Seashells haben wechselbare Akkus und an die SSDs kam ich
auch in wenigen Sekunden mit einfachen Kreuzschlitzschrauben ran.

Interessant. Im 1008HA begegnet Dir Folgendes:
http://netbookitalia.it/asus-eee-pc-1008ha-guida-disassemblaggio-e-upgrade.html
Bis Du die 3.5"-HDD in der Hand hast, ist vom eigentlichen Computer
annährend nichts mehr übrig.

das andere werkelt mit XUBUNTU ganz
lustig vor sich hin, vorwiegend dann, wenn ich mal wieder was auf ebay
ersteigern will. dann läuft da unter wine ein bietomatic. Im Vergleich
zu Windows ist das dort schnarchlangsam in der GUI, aber es tut, was es
soll.

Naja, eine Linux-Distribution, wo in einer Windows-Emulationsumgebung
irgendwelcher Delphi- oder .NET-Kram läuft auf einem Intel Atom N280 zu
betreiben, ist dann schon eher... ähm... "sportlich".

Volker
 
On 08.10.19 21:31, Bernd Mayer wrote:
Am 08.10.19 um 20:01 schrieb Joerg:
On 2019-10-07 11:08, Bernd Mayer wrote:
Am 07.10.19 um 16:47 schrieb Ralph Aichinger:

[Exotische Linuxdistributionen zum Einsteig]


CentOS wĂźrde ich JĂśrg auch empfehlen wegen der langen Versorgung mit
updates und weil er dann einen Redhat-Clone hat ohne die Kosten.

https://www.centos.org/


Ok, muss ich mir mal ansehen in Sachen CPU und RAM Footprint. Etwas
bedenklich ist das hier:

https://en.wikipedia.org/wiki/CentOS

Zitat "As of version 7, CentOS fully supports only the x86-64
architecture"

Ich habe auch 32-bit hier. Rechner die gewisse Alleinstellungsmerkmale
haben, die ich (noch) nicht aufgeben kann. Centos soll 2GB RAM
verlangen, um vernuenftig zu laufen und das geht nicht in alle rein.

Hallo,

The Times They Are A-Changin

Ich erinnere mich an ein Mal, bei dem ich iirc nur einen Controller
tauschen wollte. Den gab es dann nur als PCI, also
* neues Motherboard
da paßte aber die CPU nicht mehr rein, also
* neue CPU
und der Speicher paßte auch nicht mehr
* neuer Speicher
die Grafikkarte sowieso nicht
* neue GraKa
....
Und in das alte Gehäuse paßte es auch nicht mehr!

-> Nur wegen einer Karte einen komplett neuen Rechner!

Auch ich habe das Problem, daß ich einige Single-Board-Rechner hier
liegen habe, die sehr wohl in meinem Hausnetz als File-Server Dienst tun
kĂśnnten, nur ... es gibt keine Distributionen mehr fĂźr 32 Bit.

Wie JĂśrg schreibt:
"Klar, wir schmeissen weiterhin alles weg und lamentieren dann ueber
Global Warming und so."
oder wie ich schreiben wĂźrde:
"Klar, wir schmeissen weiterhin alles weg und lamentieren dann ueber die
MĂźllberge und die Umweltverschmutzung und den Abbau von Resourcen unter
menschenunwĂźrdigen Bedingungen!"

Josef
 
On 07.10.19 16:47, Ralph Aichinger wrote:

Ich verwende Linux seit 25 Jahren oder so, glaub mir, ich hab solche
Distributionen kommen und gehen gesehen. Man braucht ein Ökosystem
von einigen tausend Entwicklern (nicht Nutzern!) um eine Distribution
aufrecht zu erhalten. Das haben im Moment nur zwei Distrifamilien fĂźr
allemeine Andforderungen : Debian/Ubuntu (die eine Familie) und
Redhat/Fedora/Centos (die andere).

SUSE schlägt sich da aber auch nicht schlecht ;-)

Josef
 
On 08.10.19 19:34, Marc Haber wrote:

Aber, wer ein initscript als "einfach" bezeichnet, hat noch nie
ernsthaft damit gearbeitet.
Nun, viele sind doch recht einfach:
1) Hedare um das Skript automatisch einzusortieren (kann man oft abkupfern)
2) ggf ". /etc/defaults/something"
3) case "$1" in
start) ...;;
stop) ...;;
restart) $0 stop; $0 start ;;
...
esac

Man kann da natĂźrlich alles mĂśgliche 'reinpacken.

Josef
 
Josef Moellers <josef.moellers@invalid.invalid> wrote:
On 08.10.19 19:34, Marc Haber wrote:

Aber, wer ein initscript als "einfach" bezeichnet, hat noch nie
ernsthaft damit gearbeitet.
Nun, viele sind doch recht einfach:
1) Hedare um das Skript automatisch einzusortieren (kann man oft abkupfern)
2) ggf ". /etc/defaults/something"
3) case "$1" in
start) ...;;
stop) ...;;
restart) $0 stop; $0 start ;;
...
esac

Fehlerbehandlung braucht man nicht? What can possibly go wrong?

Ok, ja, den selbst in diesem FĂźnfzeiler offensichtlichen Fehler, den
Daemon neu zu starten bevor der alte sicher tot ist, machen etliche
systemd-Units auch.

Grüße
Marc
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Josef Moellers <josef.moellers@invalid.invalid> wrote:
> SUSE schlägt sich da aber auch nicht schlecht ;-)

Ich hab schon lange nix mehr von SuSE fĂźr Privatanwender
gehĂśrt. Die haben im Enterprisebereich sicher ihre Nischen
wo sie fest drinsitzen, aber einem Anfänger wßrde ich
*heute* kein SuSE mehr raten.

Die Zeiten wo man TĂźrme von grĂźnen Kartons in jeder
Buchhandlung gesehen hat, die sind schon lange vobei.

/ralph
--
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Am 09.10.19 um 12:28 schrieb Marc Haber:

systemd-networkd ist eins der besseren Teile aus der systemd-suite.
Perfekt fĂźr Serverjockeys, hervorragend automatisierbar.

Und macht manchmal offsite Server automatisch unerreichbar. Total praktisch.

Lallbla, das ist wohl mit jeder Netzwerkkonfigurationsmethodik schon
passiert. VĂśllig Ăźberraschend kann man auch systemd-networkd falsch
herum halten.

jajablabla, es sind noch so byzantinische Tools nie schuld, sondern
immer nur die User, kennwaschon. Nur kommen die klassischen Tools viel
seltener auf die Idee, automatisch was am Netzwerk rumzufummeln, weil
dbus abgestßrzt ist oder sich irgendsonstwas irrelevantes geändert hat.
Meine diesbezßglichen precog-Fähigkeiten, sowas zu vermeiden, sind
leider begrenzt.

Ist das Problem eigentlich inzwischen gelĂśst, bei dem nfs-mounts
versucht wurden, bevor das Netz da war?

Weiß ich nicht, nfs habe ich nie benutzt.

Ach so, Newbie. Na dann.

Hanno
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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
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Am 09.10.2019 um 12:00 schrieb Josef Moellers:

Auch ich habe das Problem, daß ich einige Single-Board-Rechner hier
liegen habe, die sehr wohl in meinem Hausnetz als File-Server Dienst tun
kĂśnnten, nur ... es gibt keine Distributionen mehr fĂźr 32 Bit.

Dann nimm halt eine alte. Komischerweise lässt sich Win7 auch nicht mehr auf
einem Altair installieren, selbst wenn man das Installationsmedium auf
Lochstreifen stanzt.

Hat jemand hier PSpice auf Zahnradpaar fĂźr Difference Engine?

Bernd
 
Am 09.10.2019 um 10:17 schrieb Volker Bartheld:

Meine bessere Hälfte nutzt noch einen Asus Eee-PC 1008HA, Baujahr
vermutlich 2009. Leistung 0.2|8|14W (Standby|Idle|Last). Falls ich nicht
zu faul zum Upgrade von WinXP wäre, kÜnnte man da vermutlich noch recht
leicht Win7 draufspielen. Und ich möchte wetten, daß bei Bedarf auch Linux
Mint problemlos liefe.

Das ist schÜn, ich habe ja sowas ähnliches. Ich glaube das ist ein Samsung
N150, das Atomkraftwerk ist wohl doch kein N270 sondern ein N450 und kann
theoretisch sogar Intel64.

> Das Teil ist keine Rakete, aber fßr die gängigen Officeanwendungen und

Mir war es einfach zu lahm, Aufklappen und starten und eine gefĂźhlte halbe
Stunde später kann man etwas tun.

Betriebsdauer mit neuem Akku und SSD zu um die 6-8h. Das schmeiße ich nicht
einfach fĂźr irgendein Rutschtablett in den MĂźll.

Verlange ich ja auch nicht.

Bernd
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
jajablabla, es sind noch so byzantinische Tools nie schuld, sondern
immer nur die User, kennwaschon. Nur kommen die klassischen Tools viel
seltener auf die Idee, automatisch was am Netzwerk rumzufummeln, weil
dbus abgestßrzt ist oder sich irgendsonstwas irrelevantes geändert hat.

Passiert interessanterweise hier nicht.

Bist Du Dir sicher, dass Du von systemd-networkd und nicht von
NetworkManager sprichst?

Ist das Problem eigentlich inzwischen gelĂśst, bei dem nfs-mounts
versucht wurden, bevor das Netz da war?

Weiß ich nicht, nfs habe ich nie benutzt.

Ach so, Newbie. Na dann.

Gegen Dich verliere ich vermutlich wirklich, ich bin erst seit 1992 im
Usenet und verdiene seit 1999 mit Unixoidem mein Geld. Damals habe ich
Ăźbrigens durchaus Dinge von Dir gelernt. Schade, dass Du Dich seitdem
nicht weiterentwickelt zu haben scheinst.

Grüße
Marc
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Josef Moellers <josef.moellers@invalid.invalid> wrote:
Ich erinnere mich an ein Mal, bei dem ich iirc nur einen Controller
tauschen wollte. Den gab es dann nur als PCI, also
* neues Motherboard
da paßte aber die CPU nicht mehr rein, also
* neue CPU
und der Speicher paßte auch nicht mehr
* neuer Speicher
die Grafikkarte sowieso nicht
* neue GraKa
...

Ja, das passiert oftmals, wenn man einen alten Rechner umbauen muss.
Dann entsteht ein Dominoeffekt, so dass ...

>Und in das alte Gehäuse paßte es auch nicht mehr!

.... oft nur noch das Gehäuse im Originalzustand bleibt.

Dein unpassendes Spezialgehäuse hat Dich vor dem Fehler bewahrt, nach
einer nicht unerheblichen Investition nur anderthalb Rechner zu haben.
Mit fßnfzig Euro mehr hättest Du neben dem alten noch laufenden
Rechner einen neuen haben kÜnnnen und hättest mit dem alten noch etwas
anfangen kĂśnnen.

Ich habe diesen Fehler vorletzten Monat mal wieder gemacht und sitze
jetzt neben dem frisch erweiterten Rechner auf einem Board mit CPU,
KĂźhler und Speicher und einer Grafikkarte. Und wenn ich mir Ăźberlege,
dass ich zusätzlich zum neuen Gehäuse auch noch ein neues Netzteil und
ein neues Lßfterkonzept bräuchte, nur um einen acht Jahre alten
Stromschlucker weiter betreiben zu kĂśnnen, werde ich das wohl auch so
lassen.

Auch ich habe das Problem, daß ich einige Single-Board-Rechner hier
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kĂśnnten, nur ... es gibt keine Distributionen mehr fĂźr 32 Bit.

Debian unterstĂźtzt i686 nach wie vor. Einsetzen wĂźrde ich es dennoch
nicht mehr, diese Zeiten sind vorbei.

Grüße
Marc
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Ralph Aichinger <ra@pi.h5.or.at> wrote:
Josef Moellers <josef.moellers@invalid.invalid> wrote:
SUSE schlägt sich da aber auch nicht schlecht ;-)

Ich hab schon lange nix mehr von SuSE fĂźr Privatanwender
gehĂśrt. Die haben im Enterprisebereich sicher ihre Nischen
wo sie fest drinsitzen, aber einem Anfänger wßrde ich
*heute* kein SuSE mehr raten.

Die Zeiten wo man TĂźrme von grĂźnen Kartons in jeder
Buchhandlung gesehen hat, die sind schon lange vobei.

Die paar wenigen, die OpenSUSE verwenden, sind damit zufrieden. Ich
wĂźrde vermutlich jemandem, der parout kein Debian oder Ubuntun will,
eher OpenSUSE als Fedora empfehlen, weil Fedora sich halt doch sehr
schnell bewegt und eher Nerds als Zielgruppe hat.

Grüße
Marc
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Am 09.10.19 um 00:54 schrieb Hanno Foest:
Am 08.10.19 um 23:38 schrieb Bernd Mayer:

Nicht ganz aber tendentiell schon. Wenn es nur eine 32bit-CPU ist,
heißt es maximal eine P4-Heizkachel vor Prescott, also vor 2004 mit
Sockel 478, vermutlich aber eher noch P3. Das ist alles noch
130nm-Technologie oder grĂśber.

Guckstu Intel Atom N270. 2008, 45nm, TDP 2,5 W, im Mittel 600 mW.

der hat aber keine Grafik integriert - oder?

Stimmt - aber das haben die von dir erwähnten Prozen auch nicht,
insofern weiß ich gerade nicht, worauf du hinauswillst.

Hallo,

Ich hatte den Atom N270 von 2008 verglichen mit einem Intel N3700
Prozessor von 2015 der hat zwar eine TDP von 6W dafĂźr aber Grafik
integriert, siehe:

https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/87261/intel-pentium-processor-n3700-2m-cache-up-to-2-40-ghz.html

Beim Vergleich des Stromverbrauchs und der Rechenleistung sollte man das
schon berĂźcksichtigen.

Die aktuellere N3700 CPU als Beispiel unterstĂźtzt auch schnelleren und
stromsparenden DDR3-Speicher sowie USB-3 usw..
Das alles macht sich im Betrieb schon deutlich bemerkbar (etwa beim
Sichern von Digitalfotos unterwegs per USB oder WLAN oder auch beim
Durchsehen).

Die Benchmarkwerte von 270 CPU Mark versus 1836 CPU Mark sind auch
eklatant siehe:
https://www.cpubenchmark.net/compare/Intel-Atom-N270-vs-Intel-Pentium-N3700/614vs2513

Man sagt, eine Verdoppelung spĂźrt man deutlich und das sind fast drei
Potenzen.

Wenn man diese beiden Geräte (Atom 270/N3700) nebeneinander stellt dann
kann man das wohl deutlich wahrnehmen, etwa bei der Installation von
Linux, den updates, Sicherung mit Clonezilla, youtube-Videos usw..


Bernd Mayer
 

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