DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Nur mal so gefragt... Warum nennt das jeder in letzter Zeit 'NAS'? Das
ist ein Fileserver, fertig.

Weil Fileserver sowas von out sind. Sag deinem Cheffe du willst einen
neuen Fileserver und er schaut dich verdutzt an, und sagt "dafĂźr haben
wir doch jetzt die Cloud". Sag deinem Cheffe du willst eine neue NAS fĂźr
Backups, und eventuell kriegst du sie ;)

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
On 7/31/19 4:49 PM, Joerg wrote:
Drei Millionen Bastler kann ich mir schon vorstellen. Doch leider hat es
der Raspberry und damit Linux nicht geschafft, in den Media-Box Markt zu
dringen, u.a. aus diesem Grund. Dort ist jetzt alles Android. Aber ok,
wie ich das bisher mitbekommen habe, gibt es bei Linux weniger
kommerziele Interessen.

Oh, es gibt viele die OpenELEC mit KODI benutzen.

Manche hartgesottenen installieren sich auf ihren Android-Boxen
OpenElec, womit die im Prinizip zu Linux-Geraeten werden. Ist aber sehr
selten, die Mehrheit stoepselt nur dekadent ein und benutzt, so wie wir
das im Wohnzimmer tun.

Die meisten dieser Streaming-Sticks/Boxen kĂśnnen aber nur genau das,
streamen. Sie kĂśnnen nicht Daten von einem Fileserver der NFS oder SMB
spricht abspielen.


Gerrit
 
On 7/31/19 10:07 AM, Falk DÂľebbert wrote:
Am 31.07.19 um 08:04 schrieb Ralph Aichinger:
Das ist mit dem Pi 4 Geschichte: Der Gigabit-Ethernet-Chip ist
per PCIe angebunden und der Rest ist jetzt USB3 statt 2. Damit
kann man zum ersten mal auch recht ordentliche NAS bauen.

Wenn es USB-SATA-Chips gäbe, die ordentliches Queueing beherrschen: ja.
... ZFS hätte wohl auch mehr RAM-Bedarf, als ein Pi erfßllen kann.

FĂźer einen Fileserver braucht man kein ZFS, das geht mit jeder Menge
anderer Filesysteme auch, fĂźr den Heimbetrieb sowieso. Auch das
Queueing-Problem ist da keines.

Bei ZFS sollte man übrigens den ARC in der Größe begrenzen, sonst frisst
der gerne mal das ganze RAM, egal wieviel man hat.

Gerrit
 
On 7/31/19 8:04 AM, Ralph Aichinger wrote:

Das ist mit dem Pi 4 Geschichte: Der Gigabit-Ethernet-Chip ist
per PCIe angebunden und der Rest ist jetzt USB3 statt 2. Damit
kann man zum ersten mal auch recht ordentliche NAS bauen.

Nur mal so gefragt... Warum nennt das jeder in letzter Zeit 'NAS'? Das
ist ein Fileserver, fertig.

Gerrit
 
On 7/31/19 12:45 AM, Marcel Mueller wrote:
Tatsächlich haben die /kein/ Popularitätsproblem. AFAIK wurden fßr den
Pi 1 seinerzeit 30k bei Broadcom geordert. Es wurden dann Millionen. Bei
3 Mio. habe ich die Sache nicht mehr weiter verfolgt.
Jedenfalls bekommt man mit solchen StĂźckzahlen /jeden/ Custom Chip
gebacken. Die Nachfolger BCM2836 (Pi 2) und BCM2837 (Pi 3) waren wohl
auch nirgends anders verbaut. Wer hätte zu dem Zeitpunkt auch noch einen
VideoCore IV haben wollen?

Digital Signage braucht nicht mehr.

Gerrit
 
On 2019-07-30 15:45, Marcel Mueller wrote:
Am 29.07.19 um 22:51 schrieb Joerg:
Missverständnis. Ich meinte, die /CPUs/ kÜnnen das auch nicht, sondern
nur die /GPUs/. Das gilt fĂźr Androiden und Raspis sowie andere
Kleincomputer gleichermaßen. Nur wird eben niemand dafür bezahlt, dass
er fĂźr einen Raspi die notwendige Software schreibt.

Es ist vielleicht das Henne-Ei Problem. Wenn man die Raspberries
wirklich popular machen moechte, muss Youtube laufen. Sonst werden es
Bastler-Computer bleiben, aber vielleicht ist das ja auch das Ziel.

Tatsächlich haben die /kein/ Popularitätsproblem. AFAIK wurden fßr den
Pi 1 seinerzeit 30k bei Broadcom geordert. Es wurden dann Millionen. Bei
3 Mio. habe ich die Sache nicht mehr weiter verfolgt.
Jedenfalls bekommt man mit solchen StĂźckzahlen /jeden/ Custom Chip
gebacken. Die Nachfolger BCM2836 (Pi 2) und BCM2837 (Pi 3) waren wohl
auch nirgends anders verbaut. Wer hätte zu dem Zeitpunkt auch noch einen
VideoCore IV haben wollen?

Drei Millionen Bastler kann ich mir schon vorstellen. Doch leider hat es
der Raspberry und damit Linux nicht geschafft, in den Media-Box Markt zu
dringen, u.a. aus diesem Grund. Dort ist jetzt alles Android. Aber ok,
wie ich das bisher mitbekommen habe, gibt es bei Linux weniger
kommerziele Interessen.

Manche hartgesottenen installieren sich auf ihren Android-Boxen
OpenElec, womit die im Prinizip zu Linux-Geraeten werden. Ist aber sehr
selten, die Mehrheit stoepselt nur dekadent ein und benutzt, so wie wir
das im Wohnzimmer tun.

OMX alias OpenMAX ist eine Streaming API. Omxplayer ist nur ein
Kommandozeilenprogramm, was selbige nutzt.
Broadcom liefert die Anbindung an die Hardwaredecoder des Pi als OMX
aus. Jedenfalls bei Videocore IV. Beim neuen VC 6 haben sie die API
gewechselt - wäre ja sonst zu einfach.

Dann koennte ein Youtube "App" darauf aufbauen, wenn es denn eines
gaebe, so wie bei Android.

Definitiv ja. Nur eben VP9 kann der VideoCore IV nicht - jedenfalls
nicht offiziell. Mutmaßlich würde man auch das hinbekommen, wenn man das
Ăźber Custom Shader Code ausfĂźhrt. Ist aber ein A*** voll Arbeit, denn
VideoCore IV programmiert sich räudiger als x86 Assembler zu den
Ăźbelsten Zeiten. Da gibt es hunderte von Constraints zu beachten, von
denen jedes zehnte noch falsch dokumentiert ist. Und ein paar Bugs muss
man auch noch umschiffen. Wenn man z.B. die volle TMU Pipeline ausnutzt,
bekommt man regelmäßig falsche Daten. Dummerweise kann man die aktuelle
Queue-Tiefe gar nicht abfragen.

Davon verstehe ich nichts, aber genau das klingt wie das Henne-Ei
Problem. Wenn es nicht geloest wird, aus welchem Grund auch immer,
bleibt der Raspberry weitgehend im Hobbybereich.

[Raspi als NAS]
Das waere bei mir nicht wild, weil ich keine grossen Datenmengen
waelzen muss. Es geht mehr um Database Files, MS-Works Files, *.doc
Texte, PDF Files. Alles klein und kommen nicht in Form von Sintfluten.
Im prinzip nur, damit ich z.B. die Buchhaltung mal draussen im Garten
beim Bierbrauen machen kann.

Ein MS-Word File mit Bildern, und Du denkst anders.

Wie, das schafft ein Raspi nicht? Das ist selbst mit meinem Samsung
NC10 kein Problem, obwohl das "nur" 1GB Speicher, ueber 10 Jahre alt
ist und die erste Generation Atom-Prozessor hat.

Speicher ist nicht das Problem. Ein einziger USB2-Controller und 100
MBit LAN heißen die Probleme. Zudem erzeugt der räudige USB-Chip so viel
Systemlast, dass während Netzwerktransfers schon der zugehÜrige
Kernel-Worker-Thread erheblich Last erzeugt. Vor allem auf den alten Pi
1 mit nur einem Kern läuft da nebenher praktisch nichts mehr. Ein 20MB
Dokument erzeugt da schon merkliche Ladezeiten.

Fuer mich waere das kein Problem, da ich keine Spielfilme hin- und
herschaufele.


Ich schreibe solche Dokumente staendig in Form von Module Specs fuer
Schaltungsentwicklungen. Darin enthalten sind Fotos, Zeichnungen,
Scope Plots, Schaltbilder, und so weiter.

Und wie viel MB/Dokument gibt das? Und wie lange dauert das bei 7 MB/s?
Viel mehr kommt da Netto nicht raus.
Nicht falsch verstehen, es geht definitiv, aber es macht keinen Spaß.

Es ist sehr selten, dass ein Module Spec bei mir ueber 10MB hinausgeht
und das sind dann auch schon die von fetten Projekten. Zwei Sekunden
empfinde ich nicht als Ewigkeit :)

Daher wuerde auch der Platz einer 64GB oder gar 32GB SD-Card reichen, da
muss kein grossen Laufwerk ran.

Staendig sagen Leute, dass sie ohne ein Terabyte oder zwei nie
hinkaemen. Ich habe gerade beim Kauf einer gebrauchten Windows Lizenz
eine Festplatte mitgeliefert bekommen. Das und die
"Rest-Hardware-Zerstoerungserklaerung" ist Pflicht, weil sonst der
Lizenztransfer nicht legal waere. Formatiert, angefangen die Partitionen
einzurichten, 250GB, boah ey! Das ist fuer mir unermesslich riesig.


Es wuerde mir vollkommen reichen, eine 32GB Micro SD Card
hineinzustecken. Die Haelfte fuer OS und Software, die andere Haelfte
fuer gespeicherte Daten. Der USB Anschluss bliebe unbenutzt, wenn ich
nicht gerade mal fuer Experimente eine Tastatur und einen Monitor
anschliesse.

Naja, die Netzwerkkarte hängt am USB, auch wenn das Leiterbahn-Kabel
nicht so auffällt. ;-)

Beim Pi Zero W braucht man keine externe Netzwerkkarte

Das bracht man bei keinem Pi, und es wĂźrde auch nichts bringen.

Doch, das braucht man beim Raspberry Pi Zero (die non-W Variante):

https://raspi.tv/2015/ethernet-on-pi-zero-how-to-put-an-ethernet-port-on-your-pi

Musik wäre kein Problem. Selbst eine Floppy hat genug Datenrate fßr MP3.

Jedoch nicht genug Speicherplatz.

Ja das wird eng. ;-)

Wir sind sehr verwoehnt. Meine ersten Festplatten hatte 10MB und 20MB.
Sie reichten voellig fuer normale Engineering Arbeiten. OrCAD
Schaltbilder, Module Specs, MS-Works Database Files, HPGL Plots von
Messgeraeten, Datenblaetter, Scans. Ach ja, sowie das komplette OS und
alle Software.

Heute? Ich habe gerade Windows 7 Pro auf einem Dual-Boot Rechner
installiert (wird mit Windows Boot nicht am Internet betrieben), weil
einige Software nur damit laeuft. Obwohl ich allen Firlefanz wegliess,
hat sich das erstmal 12GB von der Festplatte gekrallt. Dann auch noch
System Files ueber einen physikalischen Bereich von gut 120GB
schneeflockenartig verstreut, sodass ich die Partition nachher nicht auf
die gewuenschten 50GB schrumpfen konnte. Also neu formatiert, vorher
partitioniert, dann nochmals installiert. Und das alles, um in etwa
aehnliche Arbeiten durchzufuehren wie vor 30 Jahren.

Der Rechner hat jetzt noch Linux als Hauptbetriebssystem und obwohl ich
die schlanke Lubuntu-Version betreibe, braucht auch diese mehrere GB auf
der Festplatte.


Naja, fĂźr ESR(f) Messungen will man schon mal bis 80 kHz messen. Da sind
192 kHz Samplingrate schon sinnvoll. Und damit sind wir fĂźr Full-Duplex
schon mal bei fast 20 MBit/s. Allerdings kĂśnnte man fĂźr den Zweck
mutmaßlich auf die 24 Bit verzichten, wenn man die PGAs sinnvoll
einstellt. Aber auch das lief bei mir damals nicht ohne Sample-Drops.
Es kann aber auch sein, dass einfach der Treiber Mist war. Mittlerweile
wurde der wohl stark Ăźberarbeitet. Ich muss dass evtl. doch nochmal
testen.

Fuer so etwas habe ich Labormessgeraete.

Wenn man das nĂśtige Kleingeld hat...

Ok, Ingenieurbuero, aber ich habe die meisten gebraucht besorgt. Viele
sind ueber 30 Jahre alt, gross, schwer, funktionieren. Das ist nicht teuer.


Ich mache die Nummer halt nur privat. FĂźr mehr als ein altes Tek TDS745A
hat es nicht gereicht.

TDS745 kenne ich nicht, klingt nach "Scope Station" aus den 80ern/90ern.
Das waere doch schon was edles.


Im Prinzip reicht aber schon ein Generator und ein Demodulator oder
ein glorifizierter RSSI Anzeige-Chip.

Tatsächlich habe ich sehr zu schätzen gelernt, wenn DAC und ADC am
selben Quarz hängen. Dann kann man nämlich auf die Fensterfunktion beim
FFT komplett verzichten und bekommt ein traumhaftes SNR, wenn man ein
bisschen länger misst. Bei Lautsprechermessungen mit dem Schalltoten
Raum fĂźr arme Leute (Himmel) habe ich selbst vorbeifahrende LKW nicht in
der Messung gesehen, obwohl die lauter waren als mein Messsignal. Die
zeitliche Korrelation mit dem Referenzsignal ist einfach ein sehr
robuster "Marker".

Haette man das nicht mit einem guten USB Sound-Adapter hinbekommen? Ich
habe aehnliches mit dem Behringer UCA-202 gemacht, weil der auch von
Rock Bands fuer Aufnahmen benutzt wird und daher nicht schlecht sein
konnte. Er hat m.w. $20-30 gekostet. Guter Dynamikbereich, keine
Stoerungen. Dann diese Software und alles fluppte:

http://www.daqarta.com/


Dann gaebe es noch den Labjack, der einen On-Board uC hat.

Sagt mir nichts.

Das sind universelle USB-Messadapter:

https://labjack.com/

Die habe ich bei Kunden schon stapelweise eingesetzt, mehrere
uebereinander. Ginge fuer Deinen Fall aber nur mit vorgeschaltetem
Demodulator.

[Radio]
Das ist hierzulande selten. Die meisten Kreativen sind bei einer
Verwertungsgesellschaft unter Vertrag, also Gema oder VGWort. [...]

Bei uns ist das alles was freier, wobei wir auch eine Art GEMA haben.
Doch Independent Artists koennen ihr Schaffen aehnlich gestalten, wie
das viele Linux-Autoren tun. Sie verkaufen ihre Musik z.B. viel vor
Ort. Ein Restaurant oder aehnliches bezahlt sie moderat fuer einen
Live Auftritt und sie duerfen dort ihre CDs verkaufen. Auf die Art
haben wir einige gekauft.

So kenne ich das aus SĂźdafrika auch. Aber hier gibt es kaum echte Indie
Musik. Meist versteht man darunter nur, dass die Musiker nicht bei einem
Major unter Vertrag stehen. Deswegen ist ihr Werk aber noch lange nicht
Gema-frei.

Da finde ich unser System besser. Die Kuenstler koennen selbst
entscheiden, aehnlich wie das ja auch bei Linux-Programmierern ist. Z.B.
gibt es manche, die eigene Kompositionen frei auf "Events" vortragen
oder Background Musik fuer Kaufhaeuser oder Call Center komponieren.
Dann hoert das jemand, wird auf sie aufmerksam und die Karriere beginnt.
So wie bei einem Maschinenbau-Ingenieur, der am Ende Rock Star wurde:

https://www.asme.org/topics-resources/content/mechanical-engineer-to-rock-star

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 7/31/19 5:37 PM, Volker Bartheld wrote:
On Wed, 31 Jul 2019 17:18:15 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/31/19 4:49 PM, Joerg wrote:
Drei Millionen Bastler kann ich mir schon vorstellen. Doch leider hat es
der Raspberry und damit Linux nicht geschafft, in den Media-Box Markt zu
dringen
Oh, es gibt viele die OpenELEC mit KODI benutzen.

Ich benutze einen RasPi 1 seit Jahren genau so, natĂźrlich mit gekaufter
Hardwarebeschleunigungslizenz, weil er sonst bei den MPEG-Dateien
kränkelt. Ein neongrßne "Nerd Toy"-Box hatte ich dafßr auch noch ßber und
der Sony EP800 Lader aus der Schublade mit Handykrams dient als Netzteil.

Beim Starten zieht sich der Pi max. 2.6W (der Vorgang dauert irgendwas um
die 30s mit einer ollen 8GB-SD-Karte von der Grabbeltheke), im Normbetrieb
so um die 2.2W - mit Stick 2.5W, Standby (incl. Ladegerät) 0.8W, das
Ladegerät selber hat quasi einen verschwindenden Anteil daran: Stecke ich
den Pi aus, fällt der Verbrauch auf 0.

Wie gut, daß sich auch um das Thema "IR-Fernbedienung" schon wer einen Kopf
gemacht hat, denn Maus und Tastatur im Wohnzimmer gehen gar nicht:

Deshalb mache ich das per HDMI-CEC via Fernseherfernbedienung. Muss man
u.U. beim Fernseher erst einschalten.

Die Bluetooth-Tastatur benutze ich hingegen an einem zugelaufenen
Apple-TV. Damit geht das Suchen auf Youtube deutlich fixer als
Buchstaben auf dem Bildschirm jagen gehen.


Irgendeine Android-Glotze mit ihrem proprietären, verschlßsselten
Filesystem und den 1001 verordneten Usergängeleien bis hin zum HD+/CI+
Verfallsdatum wĂźrde ich noch nicht einmal mit dem Hintern anschauen.

Ich auch nicht... Wobei der Mediaplayer hier inzwischen ein Pi3 ist, da
reagiert das Interface deutlich fixer und MPEG2 geht ohne Hardwarekey,
so man die 2 Euro sparen will. Das Netzteil (5V, 3A, aus der
Grabbelkiste) versorgt gleich noch den HDMI-Audioextractor mit.

Ein- und Ausschalten passiert hier per fernsteuerbarer Steckdose. Pi
wird natĂźrlich vor dem Abschalten runtergefahren.


Die meisten dieser Streaming-Sticks/Boxen kĂśnnen aber nur genau das,
streamen. Sie kĂśnnen nicht Daten von einem Fileserver der NFS oder SMB
spricht abspielen.

Kann man bestimmt fĂźr teuer Geld kaufen.

Bei manchen kann man KODI nachinstallieren, dann geht das.

Gerrit
 
On 2019-07-31 08:18, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/31/19 4:49 PM, Joerg wrote:


Drei Millionen Bastler kann ich mir schon vorstellen. Doch leider hat
es der Raspberry und damit Linux nicht geschafft, in den Media-Box
Markt zu dringen, u.a. aus diesem Grund. Dort ist jetzt alles Android.
Aber ok, wie ich das bisher mitbekommen habe, gibt es bei Linux
weniger kommerziele Interessen.

Oh, es gibt viele die OpenELEC mit KODI benutzen.

OpenElec kannst Du auch auf eine Android-Box spulen. Das ist auch
billiger und besser, weil man da fuer $50 bereits 2GB RAM bekommt und
alles inklusive Netzteil, Funk-Tastatur, Fernbedienung und HDMI Kabel
mitgeliefert wird.


Manche hartgesottenen installieren sich auf ihren Android-Boxen
OpenElec, womit die im Prinizip zu Linux-Geraeten werden. Ist aber
sehr selten, die Mehrheit stoepselt nur dekadent ein und benutzt, so
wie wir das im Wohnzimmer tun.

Die meisten dieser Streaming-Sticks/Boxen kĂśnnen aber nur genau das,
streamen.

Noe. Man kann dort Apps installieren so wie beim Smart Phone. Beim RPN
Rechner habe ich mir die Sache aber verkniffen, weil es meine Frau nicht
so gern haette, wenn ich am Wohnzimmertisch Filter berechne oder aehnliches.


... Sie kĂśnnen nicht Daten von einem Fileserver der NFS oder SMB
spricht abspielen.

Klar geht das.

https://www.ehome.com.ph/local-streaming-how-to-play-videos-from-your-windows-10-pc-to-your-kodi-tv-box/

Auf aehnliche Art wird auch Geo-Blocking umgangen:

https://www.vpnunlimitedapp.com/en/info/manuals/how-to-configure-android-tv-box

Du kannst soghar ein ausgedientes Android Smart Phone zum Files Server
umfunktionieren.

https://www.makeuseof.com/tag/turn-old-android-device-media-server/

Wie auch immer, ich werde mal abwarten, wie gut der Raspberry Pi 4 laut
Berichten mit Youtube zurecht kommt. Wenn nicht, dann besorge ich fuer
unten in der "Man Cave" eine weitere Android TV Box und zum
Automatisieren sowie zum Arbeiten wird ein Netbook genommen. Das mus
noch auf Windows/Linux Dual-Boot umgestellt werden.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-07-31 09:06, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/31/19 5:37 PM, Volker Bartheld wrote:
On Wed, 31 Jul 2019 17:18:15 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/31/19 4:49 PM, Joerg wrote:
Drei Millionen Bastler kann ich mir schon vorstellen. Doch leider
hat es
der Raspberry und damit Linux nicht geschafft, in den Media-Box
Markt zu
dringen
Oh, es gibt viele die OpenELEC mit KODI benutzen.

Ich benutze einen RasPi 1 seit Jahren genau so, natĂźrlich mit gekaufter
Hardwarebeschleunigungslizenz, weil er sonst bei den MPEG-Dateien
kränkelt. Ein neongrßne "Nerd Toy"-Box hatte ich dafßr auch noch ßber und
der Sony EP800 Lader aus der Schublade mit Handykrams dient als Netzteil.

Beim Starten zieht sich der Pi max. 2.6W (der Vorgang dauert irgendwas um
die 30s mit einer ollen 8GB-SD-Karte von der Grabbeltheke), im
Normbetrieb
so um die 2.2W - mit Stick 2.5W, Standby (incl. Ladegerät) 0.8W, das
Ladegerät selber hat quasi einen verschwindenden Anteil daran: Stecke ich
den Pi aus, fällt der Verbrauch auf 0.

Wie gut, daß sich auch um das Thema "IR-Fernbedienung" schon wer einen
Kopf
gemacht hat, denn Maus und Tastatur im Wohnzimmer gehen gar nicht:

Deshalb mache ich das per HDMI-CEC via Fernseherfernbedienung. Muss man
u.U. beim Fernseher erst einschalten.

Die Bluetooth-Tastatur benutze ich hingegen an einem zugelaufenen
Apple-TV. Damit geht das Suchen auf Youtube deutlich fixer als
Buchstaben auf dem Bildschirm jagen gehen.

Eben. Meist suche ich nach irgendwas seltenem, Mountain Biking,
Expeditionen, alte Filme. Da muss man mehrfach Suchkriterien eintippen,
bis es gefunden wird. Ohne Tastatur ist das Murks. Die liegt bei uns
WAF-konform in einer Vitrinenschublade.

Was sie bei vielen Android TV Kaesten vermasselt haben, ist An/Aus.
Einschalten geht mit der Funkfernbedienung, Abschalten jedoch nicht und
nur dafuer muss ich eine IR Fernbedienung daneben legen.

Irgendeine Android-Glotze mit ihrem proprietären, verschlßsselten
Filesystem und den 1001 verordneten Usergängeleien bis hin zum HD+/CI+
Verfallsdatum wĂźrde ich noch nicht einmal mit dem Hintern anschauen.

Ich auch nicht... Wobei der Mediaplayer hier inzwischen ein Pi3 ist, da
reagiert das Interface deutlich fixer und MPEG2 geht ohne Hardwarekey,
so man die 2 Euro sparen will. Das Netzteil (5V, 3A, aus der
Grabbelkiste) versorgt gleich noch den HDMI-Audioextractor mit.

Ein- und Ausschalten passiert hier per fernsteuerbarer Steckdose. Pi
wird natĂźrlich vor dem Abschalten runtergefahren.

Beim Android kann man einfach abschalten, so wie das sein muss.

Die meisten dieser Streaming-Sticks/Boxen kĂśnnen aber nur genau das,
streamen. Sie kĂśnnen nicht Daten von einem Fileserver der NFS oder SMB
spricht abspielen.

Kann man bestimmt fĂźr teuer Geld kaufen.

Bei manchen kann man KODI nachinstallieren, dann geht das.

Geht auch ohne KODI.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 31.07.19 um 22:31 schrieb Joerg:

Oh, es gibt viele die OpenELEC mit KODI benutzen.

OpenElec kannst Du auch auf eine Android-Box spulen. Das ist auch
billiger und besser, weil man da fuer $50 bereits 2GB RAM bekommt und
alles inklusive Netzteil, Funk-Tastatur, Fernbedienung und HDMI Kabel
mitgeliefert wird.

Mein Raspi mit Netzteil und HDMI Kabel war billiger. 2GB RAM brauch ich
nicht, wenn das, was im Raspi ist, für OpenELEC/Kodi reicht (ich weiß
nicht mal aus dem Kopf, wie viel drin ist). Funk-Tastatur und
Fernbedienung brauch ich auch nicht, weil die Fernbedienung des
Fernsehers per HDMI-CEC mitbenutzt wird.

DafĂźr kann ich das Ding aber nach Belieben updaten - insbesondere den
Debian-Unterbau. Die Update-Versorgung von Android ist nach wenigen
Jahren (oder gar von Anfang an) sehr mäßig, was Sicherheitsprobleme
aufwirft. Neben denen, die der Hersteller wahrscheinlich bereits ab Werk
eingebaut hat... da weiß ich was ich bevorzuge.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 2019-07-31 14:54, Hanno Foest wrote:
Am 31.07.19 um 22:31 schrieb Joerg:

Oh, es gibt viele die OpenELEC mit KODI benutzen.

OpenElec kannst Du auch auf eine Android-Box spulen. Das ist auch
billiger und besser, weil man da fuer $50 bereits 2GB RAM bekommt und
alles inklusive Netzteil, Funk-Tastatur, Fernbedienung und HDMI Kabel
mitgeliefert wird.

Mein Raspi mit Netzteil und HDMI Kabel war billiger. 2GB RAM brauch ich
nicht, wenn das, was im Raspi ist, für OpenELEC/Kodi reicht (ich weiß
nicht mal aus dem Kopf, wie viel drin ist).

Wenn man einen Western in 1080er Aufloesung ueber Youtube ansieht, soll
das schonmal hakeln. Aber ich weiss schon, Du guckt wahrscheinlich keine
Western :)


... Funk-Tastatur und
Fernbedienung brauch ich auch nicht, weil die Fernbedienung des
Fernsehers per HDMI-CEC mitbenutzt wird.

Wenn man nach was seltenem sucht, ist das ohne Tastatur aetzend.


DafĂźr kann ich das Ding aber nach Belieben updaten - insbesondere den
Debian-Unterbau. Die Update-Versorgung von Android ist nach wenigen
Jahren (oder gar von Anfang an) sehr mäßig, was Sicherheitsprobleme
aufwirft. Neben denen, die der Hersteller wahrscheinlich bereits ab Werk
eingebaut hat... da weiß ich was ich bevorzuge.

Man kann wie gesagt OpenElec draufsetzen, dann besteht dieses Problem
nicht mehr. Was ich damit nur sagen wollte ist, dass man dann einen
Kasten hat, der Youtube und sonstiges Video in hoher Aufloesung ohne
Ruckeln abspielen kann. Besonders in einer Man Cave ist das unabdingbar.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg wrote:
Abschalten jedoch nicht und
nur dafuer muss ich eine IR Fernbedienung daneben legen.

Da habe ich etwas nettes: Einen kleinen schlüsselanhängergroßen
Handsender, der alle Glotzen ausschaltet. Die häufigsten zuerst, sehr
seltene eventuell erst gegen Ende der 60 Sekunden langen Sequenz.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 2019-07-31 16:57, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Abschalten jedoch nicht und
nur dafuer muss ich eine IR Fernbedienung daneben legen.

Da habe ich etwas nettes: Einen kleinen schlüsselanhängergroßen
Handsender, der alle Glotzen ausschaltet. Die häufigsten zuerst, sehr
seltene eventuell erst gegen Ende der 60 Sekunden langen Sequenz.

Sauber!

Dann kann sich die Menschheit endlich wieder auf wesentlicheres
konzentrieren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 01.08.19 01:57, Axel Berger wrote:

Da habe ich etwas nettes: Einen kleinen schlüsselanhängergroßen
Handsender, der alle Glotzen ausschaltet. Die häufigsten zuerst, sehr
seltene eventuell erst gegen Ende der 60 Sekunden langen Sequenz.

Der TV-B-Gone Bausatz ist ein beliebtes Anfängerprojekt fßr
Elektronik-Einsteiger.

https://www.amazon.de/Adafruit-na-TV-B-Gone-Kit-ADA73/dp/B00F06LGNY

Hanno
 
Hanno Foest wrote:
> TV-B-Gone

Ah, Danke. Ich habe eine andere Version vom selben Hersteller direkt
bestellt, aber der ist es.

--
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On 7/31/19 10:31 PM, Joerg wrote:
On 2019-07-31 08:18, Gerrit Heitsch wrote:
On 7/31/19 4:49 PM, Joerg wrote:


Drei Millionen Bastler kann ich mir schon vorstellen. Doch leider hat
es der Raspberry und damit Linux nicht geschafft, in den Media-Box
Markt zu dringen, u.a. aus diesem Grund. Dort ist jetzt alles Android.
Aber ok, wie ich das bisher mitbekommen habe, gibt es bei Linux
weniger kommerziele Interessen.

Oh, es gibt viele die OpenELEC mit KODI benutzen.


OpenElec kannst Du auch auf eine Android-Box spulen. Das ist auch
billiger und besser, weil man da fuer $50 bereits 2GB RAM bekommt und
alles inklusive Netzteil, Funk-Tastatur, Fernbedienung und HDMI Kabel
mitgeliefert wird.

Aber fraglichen Support bekommt... Dann doch lieber ganz selbstgestrickt.


Wie auch immer, ich werde mal abwarten, wie gut der Raspberry Pi 4 laut
Berichten mit Youtube zurecht kommt.

Die Dekoder hat er, es fehlt noch die Software und das dauert vielleicht
noch etwas. Als reiner Mediaplayer sollte die Version mit 1GB reichen.

Gerrit
 
Am 29.07.19 um 21:58 schrieb Rolf Bombach:
....
Leider nein. Aber vielen Dank fĂźr den Link! Deutsche Welle Kigali/Ruanda
ist fßr mich familiär interessant; der Mentzlewski-Zweig der Familie
hat dort beim Bau und Betrieb der Station mitgearbeitet.

Hallo,

du gehst auf
www.intervalsignals.net/ und dann auf
"Germany/vintage" und
suchst mit ctrl+f nach "sudwest"


Peter
 
Am 28.07.19 um 22:27 schrieb Rolf Bombach:
Peter Thoms schrieb:

oha, mach was dagegen!
https://www.ulistein-onlineshop.de/media/images/org/9181.jpg

Egal wofĂźr, ich bin dagegen.
Wahlspruch (in jedem Sinne) unserer rechtspopulistischen Partei.
Es kotzt mich schon an, dass ich immer einen Stimm-rechts-Ausweis
erhalte und nie einen Stimm-links-Ausweis.
Hallo,

recht so!


Peter
 
Peter Thoms schrieb:
Am 28.07.19 um 22:27 schrieb Rolf Bombach:
Peter Thoms schrieb:

oha, mach was dagegen!
https://www.ulistein-onlineshop.de/media/images/org/9181.jpg

Egal wofĂźr, ich bin dagegen.
Wahlspruch (in jedem Sinne) unserer rechtspopulistischen Partei.
Es kotzt mich schon an, dass ich immer einen Stimm-rechts-Ausweis
erhalte und nie einen Stimm-links-Ausweis.
Hallo,

recht so!

Das WWW hingegen ist gegenteilig verseucht, Links, Links und nochmals Links.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 02.08.2019 um 18:55 schrieb Rolf Bombach:

Das WWW hingegen ist gegenteilig verseucht, Links, Links und nochmals
Links.

Wenn das Trump erfährt, dann treten die USA aus dem WWW aus.
 

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