J
Joerg
Guest
On 2019-07-13 07:53, Axel Berger wrote:
Dito mit Word. Es gibt "Heading 1", "Heading 2" und so weiter. Jede kann
im Stil konfiguriert werden, ist dann konsistent und wird im TOC
entsprechend eingeordnet.
Dito mit Word. "Heading 1" ist "Heading 1", immer.
Mir scheint, Du kennst Word gar nicht richtig und hast in der Hinsicht
Vorurteile.
Natuerlich werden die benutzt.
Ich weiss nicht, wo Du da eine Aufwand siehst. Das Schreiben von
Dokumenten laeuft bei mir und anderen Ingenieuren fluessig. Natuerlich
zuckerbaeckern wir nicht viel. Ob ein Absatz nun 10mm eingerueckt ist
oder 10.02mm, ist egal.
Soviele brauchen normalerweise nur Elfenbeintuermer. In dem Bereich
streite ich den Sinn von LaTeX wie gesagt nicht ab, aber im
Ingenieurbereich braucht man das wirklich nicht. Man faehrt ja auch
nicht mit dem Fuenftonner zur Baeckerei.
Wie gesagt, im Engineering und auch in Publikationen in diesem Bereich
ist das nicht wichtig.
Wenn man das braucht, nimmt man eine Citation Management Software, die
mit den ueblichen Textverarbeitungen harmoniert.
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/
Joerg wrote:
LaTeX erkennt rein "optisch", dass irgendwas als Uberschrift gemeint
ist?
Sag mal, kannst Du nicht lesen oder willst Du nicht? Ich habe ein
Beispiel gebracht:
"\section{...}" bedeutet "der Teil innehalb der Klammern ist eine
Abschnittsüberschift, genauer eine solche der Ebene Section, zwischen
Chapter und Subsection".
Dagegen ist
"Überschriften
sind Defaultabsätze, die einzeln jeder für sich in Schriftart und -größe
angepaßt werden."
also das -- wie Du selbst bestätigst! -- übliche Vorgehen in Word eine
rein optische Anpassung ohne jede semantische Auszeichnung.
In LaTeX habe ich ohne Klimmzüge sehr wenig direkten Einfluß darauf, wie
etwas aussieht. Ich sage dem Programm, was etwas *ist* und das Aussehen
entspricht den Vorgaben der jeweiligen Klasse oder anderen
Voreinstellungen.
Dito mit Word. Es gibt "Heading 1", "Heading 2" und so weiter. Jede kann
im Stil konfiguriert werden, ist dann konsistent und wird im TOC
entsprechend eingeordnet.
... Diese Vorgaben erstelle ich in der Regel für jede
Textgattung genau einmal oder gar nicht, wenn ich eine von anderen
erstellte Klasse -- die meiner Hochschule resp. Fakultät oder die einer
Fachzeitschrift -- unverändert übernehme.
Dito mit Word. "Heading 1" ist "Heading 1", immer.
Der Autor ist verantwortlich für die *Inhalte*. Traditionell reicht er
ein Typoskript ein und den Satz macht der Verlag. LaTeX ist ein
hochkompetenter Schriftsetzer als KI -- wie jede KI braucht es mehr
Hilfestellung und Extrahinweise als ein kompetenter Mensch. In Word
pfuscht jemand, der dafür in keiner Weise geschult und ausgebildet
wurde, direkt ins Aussehen. Das erkennt man dann mühelos von weitem.
Mir scheint, Du kennst Word gar nicht richtig und hast in der Hinsicht
Vorurteile.
Du kennst das nicht, erlaubst Dir aber vergleichende Urteile zwischen
Word und LaTeX?
Ich kenne es mit Sicherheit, aber nicht den von Dir verwendeten Begriff.
Daß auch Word und OO nicht nur Defaultabsätze sondern Überschriften
kennen, weiß ich nicht nur sondern wiederhole ich auch ständig. Nur
benutzt die kein typischer Wordanwender jemals und dafür gibt es Gründe.
Natuerlich werden die benutzt.
Wenn ein Anwender mit Word vertraut genug ist, dann muss er keine
Klimmzuege machen.
Wie soll der Aufwand als solcher durch Gewöhnung kleiner werden? Man
gewöhnt sich daran und merkt es nicht mehr so, der Aufwand bleibt.
Ich weiss nicht, wo Du da eine Aufwand siehst. Das Schreiben von
Dokumenten laeuft bei mir und anderen Ingenieuren fluessig. Natuerlich
zuckerbaeckern wir nicht viel. Ob ein Absatz nun 10mm eingerueckt ist
oder 10.02mm, ist egal.
Nein, die standen in einer Liste, einem separaten Word File.
Meine Literaturdatenbank hat um die 8000 Einträge. Und ich nehme nur
auf, von dem ich erwarte, es in Zukunft noch einmal zu brauchen.
Soviele brauchen normalerweise nur Elfenbeintuermer. In dem Bereich
streite ich den Sinn von LaTeX wie gesagt nicht ab, aber im
Ingenieurbereich braucht man das wirklich nicht. Man faehrt ja auch
nicht mit dem Fuenftonner zur Baeckerei.
Copy & Paste ist heutzutage wirklich kein Kraftakt.
Ich habe mehr als neun Ausgabeformate für Literaturquellen definiert.
Und das sind nur die, die ich selber regelmäßig brauche und nutze. Und
ich schreibe jedes Format nur genau einmal und kann danach getrost alle
Regeln vergessen, nach denen es der jeweilige Empfänger gern hätte.
Wie gesagt, im Engineering und auch in Publikationen in diesem Bereich
ist das nicht wichtig.
Wenn man das braucht, nimmt man eine Citation Management Software, die
mit den ueblichen Textverarbeitungen harmoniert.
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/