DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
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Am 10.07.19 um 18:19 schrieb Guido Grohmann:
Holger schrieb:
Am 28.06.19 um 21:29 schrieb Joerg:

Der Lenker brach an der Verjuengung, die mehr als einen halben
Zentimeter vom Ende dieses Versteifungsrohrs entfernt liegt. Man kann
deutlich sehen, wie die Rostsuppe dort wirkte. Er brach nicht am Ende
des Stahlstuecks.

Ich halte es eher für denkbar, daß mechanische Belastung eine Rolle
spielte. Alu bricht nunmal gerne und ist nicht wirklich kalt verformbar.

Alu ist nicht kalt verformbar? Das hab ich aus der Zeit der unseligen
Alubestecke aber ganz anders in Erinnerung.

Es entstehen Risse im Metall. Das heißt, es bricht nicht sofort, sondern
später. Hängt aber auch von der Art ab, wie Alu verarbeitet wurde.
Aluguß knackt dir gerne schnell weg.

Holger
 
Am 10.07.19 um 20:54 schrieb Joerg:
On 2019-07-10 08:43, Holger wrote:
Am 28.06.19 um 21:29 schrieb Joerg:

Der Lenker brach an der Verjuengung, die mehr als einen halben
Zentimeter vom Ende dieses Versteifungsrohrs entfernt liegt. Man kann
deutlich sehen, wie die Rostsuppe dort wirkte. Er brach nicht am Ende
des Stahlstuecks.

Ich halte es eher für denkbar, daß mechanische Belastung eine Rolle
spielte. Alu bricht nunmal gerne und ist nicht wirklich kalt verformbar.


Die Ursache sah ich innen. Die haben ein Stahlrohrstueck mit
eingepresst, damit der Lenker an der Klemmstelle des Vorbaus nicht
eingedrueckt wird. Anstatt dort Edelstahl mit Beschichtung zu nehmen,
haben sie billigen Stahl voellig unbeschichtet verwendet. Dadurch ist
das Alu von innen langsam korrodiert. So, dass von aussen beim
Lenkerbandwechsel nie etwas zu sehen war. IMO ist das ein
Konstruktionsfehler.


Holgger


Oh, neuer Name. Sieht interessant und "rock-band-faehig" aus :cool:

duck

Ja, ich bbbrrauchee balddd malll wieddder eine neue Tastaratatatur.

Holger
 
On 2019-07-10 08:43, Holger wrote:
Am 28.06.19 um 21:29 schrieb Joerg:

Der Lenker brach an der Verjuengung, die mehr als einen halben
Zentimeter vom Ende dieses Versteifungsrohrs entfernt liegt. Man kann
deutlich sehen, wie die Rostsuppe dort wirkte. Er brach nicht am Ende
des Stahlstuecks.

Ich halte es eher für denkbar, daß mechanische Belastung eine Rolle
spielte. Alu bricht nunmal gerne und ist nicht wirklich kalt verformbar.

Die Ursache sah ich innen. Die haben ein Stahlrohrstueck mit
eingepresst, damit der Lenker an der Klemmstelle des Vorbaus nicht
eingedrueckt wird. Anstatt dort Edelstahl mit Beschichtung zu nehmen,
haben sie billigen Stahl voellig unbeschichtet verwendet. Dadurch ist
das Alu von innen langsam korrodiert. So, dass von aussen beim
Lenkerbandwechsel nie etwas zu sehen war. IMO ist das ein
Konstruktionsfehler.



Oh, neuer Name. Sieht interessant und "rock-band-faehig" aus :cool:

<duck>

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 29.06.19 um 16:46 schrieb Joerg:
On 2019-06-28 15:31, Marcel Mueller wrote:
Die Formulierung gefällt mir nicht. Nicht der Pi 4B kann keine Full-HD
Videos - das schafft schon mein Pi 1 nebenher ohne große Last -, sondern
dein $Liblingsstreamingdienst lässt kein FullHD dekodieren, indem er den
zugehĂśrien Funktionseinheiten den Zugriff auf das Video versagt.

Es ist aber nunmal so, dass auch Computer mit den Unbilden des Alltags
zurechtkommen muessen und dazu gehoeren suboptimal implementierte
Dienste wie Youtube.

YouTube geht mit Pi 1. BTDT.
Allerdings ist die Bedienung im Browser *grottig* lahm. Die ganze
Spionagescripte ziehen da erst mal 100% Systemlast. Wenn man es aber
erst mal ins Vollbild geschafft hat, läuft das Video.
Ich habe natĂźrlich als H.264 gestreamt. FĂźr VP9 hat er keinen
Hardwaredekoder, und es hat sich auch noch keiner erbarmt, eine
Shader-beschleunigten Dekoder dafĂźr zu schreiben.

Es ist aehnlich, wie ein Auto von der Konstruktion
her mit Schlagloechern fertig werden muss, weil breite Gegenden der Welt
nicht imstande sind, ein gescheites Strassennetz zu unterhalten
(Beispiel Kalifornien).

Der Vergleich hinkt. Es wäre dann eher so als ob man den Motor nicht
nutzen darf und deshalb mit dem Anlasser fahren muss.
Zumindest bezog ich mich darauf, dass /bezahlte/ Streamingdienste gerne
ihr eigenes SĂźppchen kochen und dadurch die GPU nicht zur Dekodierung
verwendet werden kann.

Das gleiche gilt fuer das *.doc Format. Man kann sich noch so lange auf
den Kopf stellen in Sachen Open Document Format oder dass LaTeX besser
sei, wenn ein System *.doc nicht packt, ist es zumindest im
Geschaeftsleben unbrauchbar.

Das nennt man Monopol.

Aber nix fĂźr ungut, die Zeiten von /Textmode/ Textverarbeitungen sind
bei mir auch schon seit 30 Jahren vorbei. Auch damals gab es schon Atari
+ Signum2 oder noch schneller Tempus Word. Latex tue ich mir nicht an.


Youtube ist auch nicht mein Lieblingsdienst, habe es frueher sogar
gemieden, aber man kommt nicht mehr umhin. Z.B. wenn man aeltere Western
sehen moechte, die keiner der Streaming-Dienste wie Netflix oder Hulu
anbietet. Oder wenn man der Reparatur eines sehr seltenen Teils erstmal
zusehen moechte, bevor man sich an die Zerlegung macht und dabei
vielleicht etwas wichtiges unbeschaffbares zerstoert.

Tatsächlich nerven mich diese Erklärvideos ziemlich, weil es damit
wesentlich länger dauert, eine Sache zu verstehen als bei einem
bebilderten Text. Letzteren kann man nämlich quer lesen und nur an den
Stellen, wo man sich nicht auskennt, schaut man genauer hin. Bei den
Videos ist man da immer wild am hin und her springen, und ist sich am
Ende doch nicht sicher, ob man nichts wichtiges verpasst hat.


GerĂźchten zufolge ist es mittlerweile sogar gelungen auf dem Raspi H.265
alias HEVC zu dekodieren, wofĂźr man angeblich doch eine halbwegs
aktuelle Intel-CPU braucht.

Bisher habe ich nur wenig dazu gefunden, wie man Youtube im 1080 Modus
fluessig betreibt.

Youtube ist mittlerweile größtenteils VP9. Dank Patentumschiffungen ist
das sowieso nicht ganz so optimal.
Da mĂźsste erst mal einer einen beschleunigten Dekoder dafĂźr schreiben.
Einen solchen gibt es AFAIK fĂźr den Raspi nicht. Es ist aber durchaus
damit zu rechnen, dass ein solcher zumindest fĂźr den Videocore 6 des Pi
4 erscheint.

Android Boxes konnten das schon immer, selbst die mit
aelteren Allwinner Cortex-Core Prozessoren.

Nein, die kĂśnnen das nicht, aber die Mali und PowerVR GPUs packen das.
Aber da wurden halt auch Leute dafĂźr bezahlt, sich darum zu kĂźmmern.

Es geht also und auch
Raspberry schafft das, aber nur mit OpenElec und so, wo man keine
normale Computerei mehr mit betreiben kann. Nur nicht mit Linux
(Raspbian), dort liegt offenbar das Problem.

Es dßrfte am Player hängen.

Auf der Command Line mit
omxplayer geht es schon, aber im 21.Jahrhundert will man nun wirklich
nicht Dutzende URLs auf der Command Line eintippern muessen. Beim
Betrieb ohne Keyboard ist das eh fast unmoeglich.

Der Raspi-Browser und Chromium kĂśnnen Ăźber die OMX-Pipeline dekodieren.
H.264 läuft damit dank Hardwaredecoder sogar mit niedriger Systemlast,
selbst auf einem Pi 1. Ich habe mal zum Testen währen der TV-Wiedergabe
im Hintergrund Fouriertransformationen auf der GPU eines Pi 1 laufen
lassen. Die waren keine 20% langsamer als ohne TV-Wiedergabe. (Das
sollte eigentlich mal digital room correction werden.)


Noe. Mein Smart Phone hat einen Film von 3h 20min in Hi-Def ueber
Youtube sauber angezeigt und danach immer noch 60% Akkuladung gehabt,

.... weil einer eine YT-App dafĂźr geschrieben hat, die natĂźrlich in
Hardware dekodiert - wer das wohl war???


Vielleicht hole ich mir einen Raspberry Pi Zero W, zum Spielen, den
Braukessel etwas mehr automatisieren und in der Zwischenzeit koennte er
als Low Power NAS mit WLAN Anbindung dienen.

Als NAS sind alle außer dem Pi 4 ungeeignet. Mehr als 5MB/s rücken die
nicht raus, weil sich Platte und Netzwerk um den einzigen und zudem eher
schlechten USB2-Anschluss prĂźgeln. Das ist nicht einmal Fast Ethernet.


Erstaunlich ist, dass seit Jahren nichts dran geschieht, obwohl das
Internet voll von Diskussionen ueber die mangelnde Youtube Faehigkeit
des Raspberry ist. Die Software dazu zu schreiben, ist was fuer
SW-Experten. Leute wie ich koennen das nicht.

Ich kĂśnnte es vermutlich. Aber ich habe bzw. nehme mir die Zeit dafĂźr
nicht. Allen voran weil mein alter Pi fĂźr die Ăźberfrachteten Webseiten
ohnehin viel zu lahm ist, selbst wenn er die Videos packt. Und weil YT
fĂźr mich eher seltene Kost ist.

TV-Wiedergabe vom SAT PVR im Keller muss er packen und Audio. Das geht
beides Problemlos. IPTV ebenfalls.

UrsprĂźnglich wollte ich den Burschen eigentlich zum Basteln haben. Mit
24/192 Sounddevice hätte er einen probaten NF Netzwerkanalysator
abgegeben. Aber ich musste recht schnell feststellen, dass der SPI-Port
zum Audichip die Datenrate fĂźr Full Duplex gar nicht packt.


Ein einziges Android Device erzeugt hier im Heimnetz mehr DNS-Traffic
als ein Server, vier 24/7 laufende VMs, 1 PC und 2 Laptops zusammen. Und
unter den ständigen Internetzugriffen des Androiden sind hundertmal mehr
dubiose, bei mir mittlerweile gesperrte Adware- und Tracking-Domains als
bei den anderen Geräten.

Da kann mir keiner mehr erzählen, dass das fßr die Funktion erforderlich
wäre - zumal meine Sperren bisher nicht eine einige FunktionsstÜrung
hervorgerufen haben. Das ist einfach nur Gelegenheit macht Diebe.

Was sollen sie mir vom Android Kaeschtle klauen?

*Alles*

Ausser dasss Google
jetzt weiss, dass ich Western mag. Toll, duerfen sie wissen.

Und was im Heimnetz so los ist etc. Einfach alles worauf die Kisten
Zugriff haben. Samsung TVs sind wohl besonders negativ aufgefallen. Die
haben nämlich versäumt, den Mist zu verschlßsseln. Dadurch konnte man
nachweisen, das sämtlich im Heimnetzwerk erreichbaren Dateinamen
grundlos an irgendwelche Server gesendet wurden. Die anderen
verschlßsseln das Zeug. Da fällt es nicht so auf.


Das hatte ich auch mal. Da hatte sich bei Party ein Drähtchen von der
Zuleitung direkt an der Spule aus dem Kleber gelĂśst. Ich habe es
instandgesetzt. Das hat dann bis zum Ableben durch Sickeninsuffizienz
gehalten (>10 Jahre). - Damals hatte man noch Zeit.

Bei mir war wohl die Zentrierspinne gebrochen.

Autsch. Wie bekommt man das denn hin?


Mit meinem MP3 Spieler am Fahrrad bin ich inzwischen die Ausnahme, aber
draussen waehrende der Fahrt sind die Bildschirme von Smart Phones
schwierig lesbar.

In der Tat.


Brauchen wir eh selten, weil Rundfunksender hier sehr vielfaltig sind,
da findet man immer was.

Erstaunlich. Hier ist fast alles nur "Dudelfunk", also der Ăźbliche
Hitparaden-Einheitsbrei. Lediglich ein paar wenige Sondersendungen heben
sich gelegentlich von dem Matsch ab.
Es liegt daran, dass es bei uns fast keinen "Staatsfunk" gibt und
besonders beim Rundfunk viele Sender klein, lokal und voellig
unabhaengig sind. Sie finanzieren sich weitgehend aus Spenden und ein
wenig aus Werbung lokaler Geschaeftsleute.

Die Hälfte der Sender ist hier etwa privat. Aber spenden tut da
praktisch keiner. Die mßssen sich ßber Werbung und andere Kanäle
finanzieren.
Und selbstverständlich kostet alles Geld. Nicht nur das Personal, auch
die Sendelizenz, der Sendebetrieb und natĂźrlich die Gema-GebĂźhren.
Gerade fĂźr kleinere Sender hauen letztere Ăźbel rein. Nur wenn man /gar
keine/ Werbung hat (garantiert nichtkommerzielles Programm) kommt man
einigermaßen günstig davon.

Damit die Werbeeinnahmen stimmen wird das gesendet, was die große,
breite Masse hĂśrt. Die Sender unterscheiden sich da eher wenig.

Den einzigen wirklich abweichenden Sender hatte ich damals zur
Studienzeit. Der wurde von einem Verein mit Ehrenamtlichen betrieben.
Wie hat es mal einer so schĂśn formuliert: "Wie abwechslungsreich unser
Programm ist, erkennt man daran, wie oft man es abschaltet." Da war
etwas dran. Aber teilweise war es eben auch echt gut.


Marcel
 
On 2019-07-10 15:27, Marcel Mueller wrote:
Am 29.06.19 um 16:46 schrieb Joerg:
On 2019-06-28 15:31, Marcel Mueller wrote:
Die Formulierung gefällt mir nicht. Nicht der Pi 4B kann keine Full-HD
Videos - das schafft schon mein Pi 1 nebenher ohne große Last -, sondern
dein $Liblingsstreamingdienst lässt kein FullHD dekodieren, indem er den
zugehĂśrien Funktionseinheiten den Zugriff auf das Video versagt.

Es ist aber nunmal so, dass auch Computer mit den Unbilden des Alltags
zurechtkommen muessen und dazu gehoeren suboptimal implementierte
Dienste wie Youtube.

YouTube geht mit Pi 1. BTDT.
Allerdings ist die Bedienung im Browser *grottig* lahm. Die ganze
Spionagescripte ziehen da erst mal 100% Systemlast. Wenn man es aber
erst mal ins Vollbild geschafft hat, läuft das Video.
Ich habe natĂźrlich als H.264 gestreamt. FĂźr VP9 hat er keinen
Hardwaredekoder, und es hat sich auch noch keiner erbarmt, eine
Shader-beschleunigten Dekoder dafĂźr zu schreiben.

D.h. dann geht es bei vielen Videos am Ende doch nicht richtig?


Es ist aehnlich, wie ein Auto von der Konstruktion her mit
Schlagloechern fertig werden muss, weil breite Gegenden der Welt nicht
imstande sind, ein gescheites Strassennetz zu unterhalten (Beispiel
Kalifornien).

Der Vergleich hinkt. Es wäre dann eher so als ob man den Motor nicht
nutzen darf und deshalb mit dem Anlasser fahren muss.
Zumindest bezog ich mich darauf, dass /bezahlte/ Streamingdienste gerne
ihr eigenes SĂźppchen kochen und dadurch die GPU nicht zur Dekodierung
verwendet werden kann.

Wenn das Rezept des Sueppchens nicht Open Source ist oder keiner Bock
hat, was zu schreiebn, ist natuerlich Ende.


Das gleiche gilt fuer das *.doc Format. Man kann sich noch so lange
auf den Kopf stellen in Sachen Open Document Format oder dass LaTeX
besser sei, wenn ein System *.doc nicht packt, ist es zumindest im
Geschaeftsleben unbrauchbar.

Das nennt man Monopol.

So isset. Muss man im Business aber damit leben, teilweise auch privat
wie bei Youtube.


Aber nix fĂźr ungut, die Zeiten von /Textmode/ Textverarbeitungen sind
bei mir auch schon seit 30 Jahren vorbei. Auch damals gab es schon Atari
+ Signum2 oder noch schneller Tempus Word. Latex tue ich mir nicht an.

Ich auch nicht. Es braechte im Job auch nichts und woanders (z.B. bei
Kirchenarbeit) ebenfalls nicht.

Youtube ist auch nicht mein Lieblingsdienst, habe es frueher sogar
gemieden, aber man kommt nicht mehr umhin. Z.B. wenn man aeltere
Western sehen moechte, die keiner der Streaming-Dienste wie Netflix
oder Hulu anbietet. Oder wenn man der Reparatur eines sehr seltenen
Teils erstmal zusehen moechte, bevor man sich an die Zerlegung macht
und dabei vielleicht etwas wichtiges unbeschaffbares zerstoert.

Tatsächlich nerven mich diese Erklärvideos ziemlich, weil es damit
wesentlich länger dauert, eine Sache zu verstehen als bei einem
bebilderten Text. Letzteren kann man nämlich quer lesen und nur an den
Stellen, wo man sich nicht auskennt, schaut man genauer hin. Bei den
Videos ist man da immer wild am hin und her springen, und ist sich am
Ende doch nicht sicher, ob man nichts wichtiges verpasst hat.

Das sehe ich voellig anders. Wenn man irgendwas kompliziertes am Auto
oder Fahrrad zerlegen muss und das noch nie getan hat, kann ein Video
Gold wert sein. Der Knueller war ein Bekannter, der ein Getriebeteil
_unter_ seinem Chevrolet Express Van liegend auseinandernehmen musste.
Er klemmte sein Samsung Foenchen per Gummiband an eine Quertraverse und
dann immer Start-Stop, bis er das Teil raus hatte. Er musste nachher nur
die oeligen Tatzenspuren vom Glas putzen.

GerĂźchten zufolge ist es mittlerweile sogar gelungen auf dem Raspi H.265
alias HEVC zu dekodieren, wofĂźr man angeblich doch eine halbwegs
aktuelle Intel-CPU braucht.

Bisher habe ich nur wenig dazu gefunden, wie man Youtube im 1080 Modus
fluessig betreibt.

Youtube ist mittlerweile größtenteils VP9. Dank Patentumschiffungen ist
das sowieso nicht ganz so optimal.
Da mĂźsste erst mal einer einen beschleunigten Dekoder dafĂźr schreiben.
Einen solchen gibt es AFAIK fĂźr den Raspi nicht. Es ist aber durchaus
damit zu rechnen, dass ein solcher zumindest fĂźr den Videocore 6 des Pi
4 erscheint.

D.h. man muesste warten, bis es einen Dekoder gibt und so lange Android
Kaesten oder Tablets benutzen.

Vielleicht ist das der Grund, warum Youtube ueber Firefox hier nach
einer Umstellung auf Linux langsamer ist als vorher mit Windows. Doch da
nach dem letzten Lubuntu Update auch noch der Ton ausfiel, ist es fast
egal, geht eben auf dem Rechner nicht mehr.


Android Boxes konnten das schon immer, selbst die mit aelteren
Allwinner Cortex-Core Prozessoren.

Nein, die kĂśnnen das nicht, aber die Mali und PowerVR GPUs packen das.
Aber da wurden halt auch Leute dafĂźr bezahlt, sich darum zu kĂźmmern.

Doch, die koennen das. Vermutlich wird es mit dem Youtube App
installiert. Im Wohnzimmer laufen saemtliche Western, Bikepacking
Dokumentarien, Mountain Bike Videos und so weiter fluessig. Bis 1080p
Vollbild. Das ist ein etwa zwei Jahre altes Android Kaestchen, was etwas
ueber $50 gekostet hat, inklusive Fernbedienung, Funktastatur und HDMI
Kabel.

Vielleicht hole ich mir fuer unten in der "Man Cave" noch so eines und
lasse das mit dem Raspberry erstmal.



Es geht also und auch Raspberry schafft das, aber nur mit OpenElec und
so, wo man keine normale Computerei mehr mit betreiben kann. Nur nicht
mit Linux (Raspbian), dort liegt offenbar das Problem.

Es dßrfte am Player hängen.

Auf der Command Line mit omxplayer geht es schon, aber im
21.Jahrhundert will man nun wirklich nicht Dutzende URLs auf der
Command Line eintippern muessen. Beim Betrieb ohne Keyboard ist das eh
fast unmoeglich.

Der Raspi-Browser und Chromium kĂśnnen Ăźber die OMX-Pipeline dekodieren.
H.264 läuft damit dank Hardwaredecoder sogar mit niedriger Systemlast,
selbst auf einem Pi 1. Ich habe mal zum Testen währen der TV-Wiedergabe
im Hintergrund Fouriertransformationen auf der GPU eines Pi 1 laufen
lassen. Die waren keine 20% langsamer als ohne TV-Wiedergabe. (Das
sollte eigentlich mal digital room correction werden.)

Ah, geht der OMX Player dann also doch ohne Command Line?

Noe. Mein Smart Phone hat einen Film von 3h 20min in Hi-Def ueber
Youtube sauber angezeigt und danach immer noch 60% Akkuladung gehabt,

... weil einer eine YT-App dafĂźr geschrieben hat, die natĂźrlich in
Hardware dekodiert - wer das wohl war???

Google, wie immer.

Vielleicht hole ich mir einen Raspberry Pi Zero W, zum Spielen, den
Braukessel etwas mehr automatisieren und in der Zwischenzeit koennte
er als Low Power NAS mit WLAN Anbindung dienen.

Als NAS sind alle außer dem Pi 4 ungeeignet. Mehr als 5MB/s rücken die
nicht raus, weil sich Platte und Netzwerk um den einzigen und zudem eher
schlechten USB2-Anschluss prĂźgeln. Das ist nicht einmal Fast Ethernet.

Das waere bei mir nicht wild, weil ich keine grossen Datenmengen waelzen
muss. Es geht mehr um Database Files, MS-Works Files, *.doc Texte, PDF
Files. Alles klein und kommen nicht in Form von Sintfluten. Im prinzip
nur, damit ich z.B. die Buchhaltung mal draussen im Garten beim
Bierbrauen machen kann.

Es wuerde mir vollkommen reichen, eine 32GB Micro SD Card
hineinzustecken. Die Haelfte fuer OS und Software, die andere Haelfte
fuer gespeicherte Daten. Der USB Anschluss bliebe unbenutzt, wenn ich
nicht gerade mal fuer Experimente eine Tastatur und einen Monitor
anschliesse. Denn zum Basteln unten in der Stube wuerde ich den
Raspberry auch gern benutzen. Den Zero W kann man ja ueber WLAN
betreiben und er hat einen besonders niedrigen Energieverbrauch, wenn
mal etwas mit Akku laufen muss.

Das geht natuerlich nicht fuer Leute, die komplette Filmsammlungen oder
hunderte Musik-Alben speichern oder Streaming darueber machen moechten.

Erstaunlich ist, dass seit Jahren nichts dran geschieht, obwohl das
Internet voll von Diskussionen ueber die mangelnde Youtube Faehigkeit
des Raspberry ist. Die Software dazu zu schreiben, ist was fuer
SW-Experten. Leute wie ich koennen das nicht.

Ich kĂśnnte es vermutlich. Aber ich habe bzw. nehme mir die Zeit dafĂźr
nicht. Allen voran weil mein alter Pi fĂźr die Ăźberfrachteten Webseiten
ohnehin viel zu lahm ist, selbst wenn er die Videos packt. Und weil YT
fĂźr mich eher seltene Kost ist.

Verstaendlich. Ich bin hingegen fast von TV weg, bis auf die
Abendnachrichten. Das was ich gern sehe, ist fuer einen zu kleinen
Zuschauerkreis und gibt es daher nur ueber Youtube. Dort allerdings in
Huelle und Fuelle. Wie gestern, Bikepacking Touren auf einem Fat Bike
durch Australien, das sieht man nie im Fernsehen.


TV-Wiedergabe vom SAT PVR im Keller muss er packen und Audio. Das geht
beides Problemlos. IPTV ebenfalls.

Nur ist da nix mehr los :)


UrsprĂźnglich wollte ich den Burschen eigentlich zum Basteln haben. Mit
24/192 Sounddevice hätte er einen probaten NF Netzwerkanalysator
abgegeben. Aber ich musste recht schnell feststellen, dass der SPI-Port
zum Audichip die Datenrate fĂźr Full Duplex gar nicht packt.

Das ist allerdings ernuechternd, denn so viel ist das bei 24-bit 192k
nicht. Wobei unsereins 48k reichen. Im Prinzip noch weit weniger, als
langjaehriger Funkamateur und Kurz- und Mittelwellenhoerer.

Ein einziges Android Device erzeugt hier im Heimnetz mehr DNS-Traffic
als ein Server, vier 24/7 laufende VMs, 1 PC und 2 Laptops zusammen. Und
unter den ständigen Internetzugriffen des Androiden sind hundertmal mehr
dubiose, bei mir mittlerweile gesperrte Adware- und Tracking-Domains als
bei den anderen Geräten.

Da kann mir keiner mehr erzählen, dass das fßr die Funktion erforderlich
wäre - zumal meine Sperren bisher nicht eine einige FunktionsstÜrung
hervorgerufen haben. Das ist einfach nur Gelegenheit macht Diebe.

Was sollen sie mir vom Android Kaeschtle klauen?

*Alles*

Da waere nur das OS und einige wenige Apps, die die Diebe auch ganz
einfach woanders runterladen koennten. Sonst ist nichts drauf und das
bleibt auch so.


Ausser dasss Google jetzt weiss, dass ich Western mag. Toll, duerfen
sie wissen.

Und was im Heimnetz so los ist etc. Einfach alles worauf die Kisten
Zugriff haben. Samsung TVs sind wohl besonders negativ aufgefallen. Die
haben nämlich versäumt, den Mist zu verschlßsseln. Dadurch konnte man
nachweisen, das sämtlich im Heimnetzwerk erreichbaren Dateinamen
grundlos an irgendwelche Server gesendet wurden. Die anderen
verschlßsseln das Zeug. Da fällt es nicht so auf.

Bei mir ist das so, dass das Android Kaeschtle nur dann benutzt
(eingeschaltet) wird, wenn alle PCs abgeschaltet sind. Dann waeren da
noch die Zugriffsrechte, es kaeme an die Festplatten der PCs gar nicht ran.

Das hatte ich auch mal. Da hatte sich bei Party ein Drähtchen von der
Zuleitung direkt an der Spule aus dem Kleber gelĂśst. Ich habe es
instandgesetzt. Das hat dann bis zum Ableben durch Sickeninsuffizienz
gehalten (>10 Jahre). - Damals hatte man noch Zeit.

Bei mir war wohl die Zentrierspinne gebrochen.

Autsch. Wie bekommt man das denn hin?

Led Zeppelin, z.B. "Stairway to Heaven" auf voller Suppe :)

[...]


Brauchen wir eh selten, weil Rundfunksender hier sehr vielfaltig sind,
da findet man immer was.

Erstaunlich. Hier ist fast alles nur "Dudelfunk", also der Ăźbliche
Hitparaden-Einheitsbrei. Lediglich ein paar wenige Sondersendungen heben
sich gelegentlich von dem Matsch ab.
Es liegt daran, dass es bei uns fast keinen "Staatsfunk" gibt und
besonders beim Rundfunk viele Sender klein, lokal und voellig
unabhaengig sind. Sie finanzieren sich weitgehend aus Spenden und ein
wenig aus Werbung lokaler Geschaeftsleute.

Die Hälfte der Sender ist hier etwa privat. Aber spenden tut da
praktisch keiner. ...

Das ist ein entscheidender kultureller Unterschied zwischen unseren
Kontinenten. IMO ist die spendenbasierte Arbeitsweise die mit Abstand
beste, bei Rundfunk, Kirchen, Tierschutz, und generell allen
gemeinnuetzigen Aktivitaeten. Ohne Staat. Hinzu kommt das persoenliche
Mitmachen. Z.B. benutze ich hiesige Mountain Bike Pisten teilweise als
Strecken fuer Nutzfahrten. Da ist es ueblich, entweder an eine
Organisation zu spenden, die Streckenpflege betreibt oder selbst mit
Saege und Baumschere losfahren. Oder beides.


... Die mßssen sich ßber Werbung und andere Kanäle
finanzieren.

Das muessen sie bei uns nicht. Wobei es ueblich ist, z.B. das Restaurant
zu nennen, das gerade einen Tausender als Spende lockergemacht hat. Aber
dezent und kurz.


Und selbstverständlich kostet alles Geld. Nicht nur das Personal, auch
die Sendelizenz, der Sendebetrieb und natĂźrlich die Gema-GebĂźhren.
Gerade fĂźr kleinere Sender hauen letztere Ăźbel rein. Nur wenn man /gar
keine/ Werbung hat (garantiert nichtkommerzielles Programm) kommt man
einigermaßen günstig davon.

Hier spielen sie meist "Indie", lokale Musiker, die auf diese Art
bekannt werden. Da sind richtig gute drunter. Dann fallen keine
Copyright-Gebuehren an.


Damit die Werbeeinnahmen stimmen wird das gesendet, was die große,
breite Masse hĂśrt. Die Sender unterscheiden sich da eher wenig.

Den einzigen wirklich abweichenden Sender hatte ich damals zur
Studienzeit. Der wurde von einem Verein mit Ehrenamtlichen betrieben.
Wie hat es mal einer so schĂśn formuliert: "Wie abwechslungsreich unser
Programm ist, erkennt man daran, wie oft man es abschaltet." Da war
etwas dran. Aber teilweise war es eben auch echt gut.

Aehnlich wie der Lokalsender eines Dorfes in Alaska, wo es auf dem
ganzen Rest des UKW Bandes nur rauschte. Viele sagten "It sucks!",
hoerten es aber dennoch staendig.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On Thu, 11 Jul 2019 07:08:32 -0700, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Das sehe ich voellig anders. Wenn man irgendwas kompliziertes am Auto
oder Fahrrad zerlegen muss und das noch nie getan hat, kann ein Video
Gold wert sein. Der Knueller war ein Bekannter, der ein Getriebeteil
_unter_ seinem Chevrolet Express Van liegend auseinandernehmen musste.
Er klemmte sein Samsung Foenchen per Gummiband an eine Quertraverse und
dann immer Start-Stop, bis er das Teil raus hatte. Er musste nachher nur
die oeligen Tatzenspuren vom Glas putzen.

Mag sein, aber manchmal will ich nur eine Explosionszeichnung und fertig. Das
reicht für vieles. So bekomme ich eien Haufen BlaBla, 30 Minuten wacklige
Kameraführung und Selbstbeweihräucherung, und will doch bloß wissen ob Schraube
X eine Torx oder ein Innenvielzahn ist...

Thomas Prufer
 
On 07/11/2019 16:08, Joerg wrote:
On 2019-07-10 15:27, Marcel Mueller wrote:

Aber nix fĂźr ungut, die Zeiten von /Textmode/ Textverarbeitungen sind
bei mir auch schon seit 30 Jahren vorbei. Auch damals gab es schon Atari
+ Signum2 oder noch schneller Tempus Word. Latex tue ich mir nicht an.


Ich auch nicht. Es braechte im Job auch nichts und woanders (z.B. bei
Kirchenarbeit) ebenfalls nicht.

Der Verlag Springer-Vieweg verlangt LaTeX bei FachbĂźchern.
Somit habe ich als Autor fĂźr diesen Verlag auch LaTeX verwendet.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Marcel Mueller wrote:
Aber nix fĂźr ungut, die Zeiten von /Textmode/ Textverarbeitungen sind
bei mir auch schon seit 30 Jahren vorbei. Auch damals gab es schon Atari
+ Signum2 oder noch schneller Tempus Word. Latex tue ich mir nicht an.

Signum war in der Ausgabequalität eine Offenbarung und in der Bedienung
eine Zumutung -- Positionieren mit der Maus und nach Augenmaß. Tempus
Word habe ich zum vollen Preis gekauft -- weil Tempus so großartig war
-- und fand es unbedienbar. Officepakete tue ich mir nicht an.

LaTeX benutze ich fast nur wegen der überragenden Ergonomie. *Alles*
läßt sich in einem guten Editor automatisieren. Ich bin kein
Fließbandarbeiter, der freiwillig in einem einzigen Text hundert Mal
dieselbe Maussequenz absolviert.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 11.07.19 um 16:08 schrieb Joerg:
D.h. dann geht es bei vielen Videos am Ende doch nicht richtig?

Doch Pi1, Kodi, YT-Erweiterung. Geht wunderbar.

Falk D.
 
On 2019-07-12 07:08, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Dann muessten die auf meine Veroeffentlichungen verzichten :)
IEEE, Elsevier und andere wollten MS-Word Format.

Für Leute, die mit Officepaketen weiterbearbeiten wollen, erzeuge ich
HTML. Das können die alle einlesen.

Die Formatierung ist aber Murks und vieles geht danach kaputt. Z.B.
Tabs, die kann HTML nicht und Tables sind nicht immer sinnvoll.


... Aber warum tust Du Dir sowas an?

*.doc ist der de facto Industriestandard. Ich hatte in ueber 30 Jahren
noch keinen Kunden, der *.doc nicht einlesen konnte oder etwas anderes
haben wollte. Word-97 compatible natuerlich. Formate wie LaTeX sind in
der Industrie voellig unueblich.

Ich wuesste auch nicht, was an *.doc kompliziert sein soll. Als ich noch
veroeffentlichte, war die Erstellung von Formeln inklusive
Integralzeichen ueberhaupt kein Problem. Ich hatte damals einen
Spickzettel, auf dem stand, die das geht.


... Es
gibt im Christentum die seltsamsten Gruppen, aber Deine Gemeinde klang
bisher nicht so, als sei bei Euch die übertriebene Selbstkasteiung
wesentlicher Bestandteil. Warum also?

Ich pflege einen kleinen Teil unsere Kirchen-Web-Site. Leider ist das
Wordpress, wat'n Chaos. Ein Beispiel: Ich organisiere u.a. die Ushers
und Greeters fuer unsere diversen Gottesdienste und das geht kaum ohne
Tabs. Hochladen funktioniert damit natuerlich nicht, also nur PDF oder
Grafik moeglich. PDF koennen etliche Smart Phones nur mit Klimmzuegen
und manche Leute mit geringem Technikverstaendnis scheitern dabei. Also
muss ich diese Textdokumente als JPEG (!) formatieren und dann
hochladen. Das muss ueber MS-Paint oder aehnliches erfolgen, weil die
Qualitaet der JPEG Ausgabe mit LibreOffice auch nach Einstellung auf
100% Quality zu schlecht ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg wrote:
Dann muessten die auf meine Veroeffentlichungen verzichten :)
IEEE, Elsevier und andere wollten MS-Word Format.

Für Leute, die mit Officepaketen weiterbearbeiten wollen, erzeuge ich
HTML. Das können die alle einlesen. Aber warum tust Du Dir sowas an? Es
gibt im Christentum die seltsamsten Gruppen, aber Deine Gemeinde klang
bisher nicht so, als sei bei Euch die übertriebene Selbstkasteiung
wesentlicher Bestandteil. Warum also?

--
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On 2019-07-11 13:07, Falk DÂľebbert wrote:
Am 11.07.19 um 16:08 schrieb Joerg:


D.h. dann geht es bei vielen Videos am Ende doch nicht richtig?

Doch Pi1, Kodi, YT-Erweiterung. Geht wunderbar.

D.h. man muesste Kodi installieren und nicht Raspbian. Also ein
Dual-Boot, sodass man damit auch mal messtechnische Experimente
durchfuehren kann?

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-07-11 08:30, Helmut Schellong wrote:
On 07/11/2019 16:08, Joerg wrote:
On 2019-07-10 15:27, Marcel Mueller wrote:

Aber nix fĂźr ungut, die Zeiten von /Textmode/ Textverarbeitungen sind
bei mir auch schon seit 30 Jahren vorbei. Auch damals gab es schon Atari
+ Signum2 oder noch schneller Tempus Word. Latex tue ich mir nicht an.


Ich auch nicht. Es braechte im Job auch nichts und woanders (z.B. bei
Kirchenarbeit) ebenfalls nicht.

Der Verlag Springer-Vieweg verlangt LaTeX bei FachbĂźchern.
Somit habe ich als Autor fĂźr diesen Verlag auch LaTeX verwendet.

Dann muessten die auf meine Veroeffentlichungen verzichten :)

IEEE, Elsevier und andere wollten MS-Word Format. Bei IEEE bekam ich
sogar ein Template. Ist aber lange her.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-07-11 07:40, Thomas Prufer wrote:
On Thu, 11 Jul 2019 07:08:32 -0700, Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:


Das sehe ich voellig anders. Wenn man irgendwas kompliziertes am Auto
oder Fahrrad zerlegen muss und das noch nie getan hat, kann ein Video
Gold wert sein. Der Knueller war ein Bekannter, der ein Getriebeteil
_unter_ seinem Chevrolet Express Van liegend auseinandernehmen musste.
Er klemmte sein Samsung Foenchen per Gummiband an eine Quertraverse und
dann immer Start-Stop, bis er das Teil raus hatte. Er musste nachher nur
die oeligen Tatzenspuren vom Glas putzen.

Mag sein, aber manchmal will ich nur eine Explosionszeichnung und fertig. Das
reicht für vieles. So bekomme ich eien Haufen BlaBla, 30 Minuten wacklige
Kameraführung und Selbstbeweihräucherung, und will doch bloß wissen ob Schraube
X eine Torx oder ein Innenvielzahn ist...

Ich meinte ja auch was kompliziertes, nicht eine einzelne Torx-Schraube.
Auswechseln eines Synchronrings in einem Fuenfganggetriebe oder so.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 07/12/2019 15:55, Joerg wrote:
On 2019-07-11 08:30, Helmut Schellong wrote:
On 07/11/2019 16:08, Joerg wrote:
On 2019-07-10 15:27, Marcel Mueller wrote:

Aber nix fĂźr ungut, die Zeiten von /Textmode/ Textverarbeitungen sind
bei mir auch schon seit 30 Jahren vorbei. Auch damals gab es schon Atari
+ Signum2 oder noch schneller Tempus Word. Latex tue ich mir nicht an.


Ich auch nicht. Es braechte im Job auch nichts und woanders (z.B. bei
Kirchenarbeit) ebenfalls nicht.

Der Verlag Springer-Vieweg verlangt LaTeX bei FachbĂźchern.
Somit habe ich als Autor fĂźr diesen Verlag auch LaTeX verwendet.


Dann muessten die auf meine Veroeffentlichungen verzichten :)

IEEE, Elsevier und andere wollten MS-Word Format. Bei IEEE bekam ich sogar
ein Template. Ist aber lange her.

Ich erhielt von denen die Dateien svmono.cls und svmono.sty,
und hatte die eingebunden.
Im Zusammenhang mit Scripting konnte ich alles machen, auch
farbiges Syntax-Highlighting im Buch.

Meines Wissens ist LaTeX bei mathematischen Darstellungen extrem gut.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 12.07.19 um 16:08 schrieb Axel Berger:
Joerg wrote:
Dann muessten die auf meine Veroeffentlichungen verzichten :)
IEEE, Elsevier und andere wollten MS-Word Format.

FĂźr Leute, die mit Officepaketen weiterbearbeiten wollen, erzeuge ich
HTML. Das kĂśnnen die alle einlesen. Aber warum tust Du Dir sowas an? Es
gibt im Christentum die seltsamsten Gruppen, aber Deine Gemeinde klang
bisher nicht so, als sei bei Euch die Ăźbertriebene Selbstkasteiung
wesentlicher Bestandteil. Warum also?

Das ist ja so, wie wenn man GANZ FRÜHER (R) mit HPGL beim
Platinenfertiger auftauchte. Ich werde das Entsetzen in den
Augen nie vergessen.

Gerhard
 
Am 12.07.19 um 16:37 schrieb Joerg:
On 2019-07-12 07:08, Axel Berger wrote:

 ... Aber warum tust Du Dir sowas an?


*.doc ist der de facto Industriestandard. Ich hatte in ueber 30 Jahren
noch keinen Kunden, der *.doc nicht einlesen konnte oder etwas anderes
haben wollte. Word-97 compatible natuerlich. Formate wie LaTeX sind in
der Industrie voellig unueblich.

Mein Bruder ist Verleger und als Mitglied der Apple-Welt war er erst
mal ziemlich Ăźberrascht, dass die Setzereien/Druckereien am liebsten
Latex haben wollten, und sonst möglichst nix. OK, wenn's sein muß schon,
aber natĂźrlich gegen Aufpreis.

Gerhard
 
Am 12.07.2019 um 17:10 schrieb Hanno Foest:
Am 12.07.19 um 16:37 schrieb Joerg:

Dann muessten die auf meine Veroeffentlichungen verzichten :)
IEEE, Elsevier und andere wollten MS-Word Format.

FĂźr Leute, die mit Officepaketen weiterbearbeiten wollen, erzeuge ich
HTML. Das kĂśnnen die alle einlesen.

Die Formatierung ist aber Murks und vieles geht danach kaputt.

Ja, das ist bei Word immer so. Haben sich die Leute aber dank
langdauernder Monopol-Geiselhaft dran gewĂśhnt. Aufgrund einer Art
Stockholm-Syndrom mĂśgen es einige inzwischen sogar.

Hast du bestens formuliert.
 
Am 12.07.19 um 16:37 schrieb Joerg:

Dann muessten die auf meine Veroeffentlichungen verzichten :)
IEEE, Elsevier und andere wollten MS-Word Format.

FĂźr Leute, die mit Officepaketen weiterbearbeiten wollen, erzeuge ich
HTML. Das kĂśnnen die alle einlesen.

Die Formatierung ist aber Murks und vieles geht danach kaputt.

Ja, das ist bei Word immer so. Haben sich die Leute aber dank
langdauernder Monopol-Geiselhaft dran gewĂśhnt. Aufgrund einer Art
Stockholm-Syndrom mĂśgen es einige inzwischen sogar.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 12.07.2019 um 16:37 schrieb Joerg:

> *.doc ist der de facto Industriestandard.

Was für ein Unsinn! Wer das für technische oder wissenschaftliche
Dokumentation nutzt macht sich in der richtigen Industrie ehr lächerlich.
 

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