DAB+: fast zu schĂśn, um wahr zu sein

  • Thread starter Wilhelm C. SchĂźtze
  • Start date
Am 28.06.19 um 19:06 schrieb Uhu:
Am 28.06.2019 um 19:00 schrieb Peter Thoms:

oder, sicher wie empfohlen in der Bedienungsanleitung, Lenker alle 2
Jahre austauschen oder so.

Zwei Jahre wäre doch etwas kurz, bei normalem Gebrauch.



Ich kenne sonn Lenker nicht, aber die StahlhĂźlse war sicher zum Kontern
der Lenkerklemmung, denn Alu fĂźr sich ist zu weich:

Zweifellos.


"Edelstahl" ist leider plastischer, als Stahl.

Das stimmt so pauschal nicht. Ich empfehle als Literatur den
"StahlschlĂźssel".
Hallo,

man muß mit dem Material auch umgehen können, sonst hilft das eh nichts.

Neulich musste ich www.hueckel-gmbh.de bitten, mir Reste vom
Gewindeschneider aus 5mm Niro rauzupuhlen.


Peter
 
Am 28.06.2019 um 19:21 schrieb Peter Thoms:

> man muß mit dem Material auch umgehen können, sonst hilft das eh nichts.

Zweifellos.


Neulich musste ich www.hueckel-gmbh.de bitten, mir Reste vom
Gewindeschneider aus 5mm Niro rauzupuhlen.

BlĂśde Sache.
 
Am 28.06.2019 um 14:39 schrieb Uhu:
Am 28.06.2019 um 14:36 schrieb Axel Berger:

Der erste, der bereit war, das
geforderte Geld dann auch anzunehmen, war der Gerichtsvollzieher.

Bestimmt ein Spezialist für Bekloppte.

Mein erster Gerichtsvollzieher wollte kein Geld annehmen, nur pfänden.

DoDi
 
Am 28.06.2019 um 20:07 schrieb Hans-Peter Diettrich:
Am 28.06.2019 um 14:39 schrieb Uhu:
Am 28.06.2019 um 14:36 schrieb Axel Berger:

Der erste, der bereit war, das
geforderte Geld dann auch anzunehmen, war der Gerichtsvollzieher.

Bestimmt ein Spezialist für Bekloppte.

Mein erster Gerichtsvollzieher wollte kein Geld annehmen, nur pfänden.

Geld gepfändet? Sehr merkwürdig.
 
On 2019-06-28 12:22, Peter Thoms wrote:
Am 28.06.19 um 21:10 schrieb Joerg:
...

Natuerlich nicht roh, sondern mit PTFE, keramisch oder sonstwie
beschichtet. Er dient an dieser Stelle der Erhoehung der Steifigkeit,
damit die "bauchige" Mitte des Rennlenkers von der Klemmung des
Vorbaus weniger zusammengepresst wird.

Ein Stueck billiger Stahl, wo eines Tages Kondensrost-Suppe auf das
Aluminium runterlaeuft, ist jedenfalls Murks.
Hallo,

das ist ein Fehlschluss, es liegt _nicht_ am "Rost".

Der Lenker brach an der Verjuengung, die mehr als einen halben
Zentimeter vom Ende dieses Versteifungsrohrs entfernt liegt. Man kann
deutlich sehen, wie die Rostsuppe dort wirkte. Er brach nicht am Ende
des Stahlstuecks.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-06-28 08:41, Helmut Schellong wrote:
On 06/28/2019 16:45, Joerg wrote:
On 2019-06-28 03:08, Helmut Schellong wrote:

[...]

Diese aktuellen angeblichen Hitzewellen sind lächerlich gegenßber
Hitzewellen von vor Jahrzehnten!

Ich hatte schon mehr als einmal vor vielen Jahren in meiner Wohnung
etwa 10 Tage lang so 35⁰ - 39⁰ in meiner Wohnung.


Das habe ich jeden Sommer im Buero. What's the big deal? Man darf dann
nur keine langen SPICE Simulation machen, weil der Computer murren
koennte. Doch dafuer haben wir einen Evaporation Cooler
(Verdunstungskeuhler?) im Wohnzimmer, wo ich durch leichtes Oeffnen
der Buerofenster ein wenig von dessen kuehlender Luft abzwacke.

Die 39⁰ waren durchaus heftig.
Kühlmaßnahmen hatten örtlich etwa um 1⁰ reduziert.

Bei solchen Temperaturen ist die Luft normalerweise trocken, ausser in
Indien, im Suedwesten der USA und anderen eher tropischen Gegenden. Wenn
die Luftfeuchte unter 50% liegt, kann man recht gut mir einem simplen
Verdunstungskuehler Linderung schaffen. Unserer besteht im wesentlichen
aus langen duennen Espenholz-Fasern, die in Matten zusammengeflochten
sind. Die Matten stehen vertikal darin, eine kleine Wasserpumpe
traeufelt von oben drueber und ein dicker Walzenluefter zieht die
Aussenluft durch diese nassen Matten in den Wohnraum. Dazu muessen aber
genuegend Fenster weit genug offenstehen. Letzteres erscheint Leuten,
die diese Kuehlungsmethode nicht kennen, anfangs kontraproduktiv.

Poor Man's Evaporative Cooling: T-Shirt voll in kaltem Wasser traenken,
auswringen, wieder anziehen. Da ich auch bei 40C und mehr radfahre,
mache ich das oft. Ich suche mir meine Strecken dann so aus, dass
spaetestens alle halbe Stunde Wasser verfuegbar ist, denn laenger haelt
diese Kuehlmethode nicht.


Der Compaq-Computer hatte damals Ta <= 35⁰
Ich konnte folglich nicht arbeiten!

Hmm, 35C ist es hier im Buero oft, da kann der Dell XPS mit i7 Prozessor
noch volle Kamelle arbeiten. Muss er bei SPICE oft. Bei 40C faengt er
an, nachzulassen. Ich kann denoch damit arbeiten, aber nicht mehr
prozessorintensiv. Das sind dann die Buchhaltungsstunden :)

--
Gruesse, Joerg

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Am 28.06.19 um 21:14 schrieb Joerg:
On 2019-06-28 08:24, Holger wrote:
Am 28.06.19 um 16:31 schrieb Joerg:

Unsinn. Dein vorschnelles Urteil ging mal wieder daneben. Der Unfall
wuerde von einem innen eingepressten kurzen Stueck Stahlrohr verursacht,
welches korrodierte und dann das Alu von _innen_ anfrass. Soll jetzt
jedes Rennrad einmal pro Jahr durch eine industrielle
Ultraschallkontrolle und Rohr-Endoskopie? Da kannst Du auch gleich jedes
Jahr ein neues kaufen.

Ich baue einmal pro Jahr mein Rad auseinander und prĂźfe die Bauteile.
Ist eines marode, wird es getauscht. Der Rahmen ist Ăźbrigens aus Stahl,
der Vorbau mit dem Lenker ist aus Aluminium. Probleme hatte ich damit
nicht. Ich kann dir aber empfehlen, das Rad so zusammenzubauen, daß dir
kein Wasser eindringen kann. Notfalls nimmst du Fett, um die Teile zu
schĂźtzen.


Due gehst mit einem langen Endoskop in Rennlenker und Rahmen?

Man kann Gabel und Vorbau sehr wohl wasserdicht zusammenbauen.

Ich nenne sowas einen Engineering Blunder oder auf gut Deutsch
Konstruktionsfehler, denn da haette mindestens ein Edelstahlstueck und
nicht billiger Stahl hineingehoert. JFTR, der Lenker war ein ITM Mondial
(nicht ttt, wie ich anfangs dachte).

Ich würde eher von Verschleiß ausgehen.


Die Korrosionsspuren sprechen Baende. Das haette nicht sein muessen,
kann man fuer wenig Geld vermeiden.

Das verbuche ich unter Verschleiß. Wie Wasser eindringen konnte,
verstehe ich hingegen nicht wirklich. Bei mir müßte das Wasser durch
zwei Kugellager durchfließen, und diese Kugellager sind dank
Kugellagerfett wasserdicht.                                    ...
Rahmen aus Edelstahl sind
ziemlich teuer, solltest du wissen. Und ob sowas bei Rennrädern
Ăźberhaupt genommen wird, ist noch die zweite Frage, weil man gerade dort
Gewicht einsparen will.


Die "Weight Weenies" haben etliches an Robustheit kaputtgemacht. Daher
bekommt man fast keine Rennraeder mehr aus Stahl. Titan schon,
allerdings kostet das satt. Titan waere fuer mich eine Alternative. Hat
ein Bekannter, ist "unkaputtbar".

Das glaube ich dir gerne. Allerdings. wie man Titan spanend bearbeiten
kann, zum Beispiel bei Bohrungen oder mit der Feile, das weiß ich nicht.

Holger
 
Am 28.06.2019 um 21:22 schrieb Peter Thoms:
Am 28.06.19 um 21:10 schrieb Joerg:
...

Natuerlich nicht roh, sondern mit PTFE, keramisch oder sonstwie
beschichtet. Er dient an dieser Stelle der Erhoehung der Steifigkeit,
damit die "bauchige" Mitte des Rennlenkers von der Klemmung des
Vorbaus weniger zusammengepresst wird.

Ein Stueck billiger Stahl, wo eines Tages Kondensrost-Suppe auf das
Aluminium runterlaeuft, ist jedenfalls Murks.
Hallo,

das ist ein Fehlschluss, es liegt _nicht_ am "Rost".

Wie kannst du nur dem größten Materialwissenschaftler aller Zeiten
widersprechen...
 
Am 28.06.2019 um 21:14 schrieb Joerg:

Die Korrosionsspuren sprechen Baende. Das haette nicht sein muessen,
kann man fuer wenig Geld vermeiden.

Hättest du kÜnnen. Weshalb nicht getan?
 
Am 28.06.19 um 21:10 schrieb Joerg:
....
Natuerlich nicht roh, sondern mit PTFE, keramisch oder sonstwie
beschichtet. Er dient an dieser Stelle der Erhoehung der Steifigkeit,
damit die "bauchige" Mitte des Rennlenkers von der Klemmung des Vorbaus
weniger zusammengepresst wird.

Ein Stueck billiger Stahl, wo eines Tages Kondensrost-Suppe auf das
Aluminium runterlaeuft, ist jedenfalls Murks.
Hallo,

das ist ein Fehlschluss, es liegt _nicht_ am "Rost".


Peter
 
On 2019-06-28 08:24, Holger wrote:
Am 28.06.19 um 16:31 schrieb Joerg:

Unsinn. Dein vorschnelles Urteil ging mal wieder daneben. Der Unfall
wuerde von einem innen eingepressten kurzen Stueck Stahlrohr verursacht,
welches korrodierte und dann das Alu von _innen_ anfrass. Soll jetzt
jedes Rennrad einmal pro Jahr durch eine industrielle
Ultraschallkontrolle und Rohr-Endoskopie? Da kannst Du auch gleich jedes
Jahr ein neues kaufen.

Ich baue einmal pro Jahr mein Rad auseinander und prĂźfe die Bauteile.
Ist eines marode, wird es getauscht. Der Rahmen ist Ăźbrigens aus Stahl,
der Vorbau mit dem Lenker ist aus Aluminium. Probleme hatte ich damit
nicht. Ich kann dir aber empfehlen, das Rad so zusammenzubauen, daß dir
kein Wasser eindringen kann. Notfalls nimmst du Fett, um die Teile zu
schĂźtzen.

Due gehst mit einem langen Endoskop in Rennlenker und Rahmen?


Ich nenne sowas einen Engineering Blunder oder auf gut Deutsch
Konstruktionsfehler, denn da haette mindestens ein Edelstahlstueck und
nicht billiger Stahl hineingehoert. JFTR, der Lenker war ein ITM Mondial
(nicht ttt, wie ich anfangs dachte).

Ich würde eher von Verschleiß ausgehen.

Die Korrosionsspuren sprechen Baende. Das haette nicht sein muessen,
kann man fuer wenig Geld vermeiden.


... Rahmen aus Edelstahl sind
ziemlich teuer, solltest du wissen. Und ob sowas bei Rennrädern
Ăźberhaupt genommen wird, ist noch die zweite Frage, weil man gerade dort
Gewicht einsparen will.

Die "Weight Weenies" haben etliches an Robustheit kaputtgemacht. Daher
bekommt man fast keine Rennraeder mehr aus Stahl. Titan schon,
allerdings kostet das satt. Titan waere fuer mich eine Alternative. Hat
ein Bekannter, ist "unkaputtbar".

--
Gruesse, Joerg

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Am 28.06.2019 um 21:06 schrieb Joerg:
Stahl versagt normalerweise nicht ohne Vorankuendigung. Alu schon,
Carbon erst recht.

Das solltest du unbedingt den Ingenieuren bei Boeing berichten!
 
On 2019-06-28 09:19, Peter Thoms wrote:
Am 28.06.19 um 16:31 schrieb Joerg:
Ich nenne sowas einen Engineering Blunder oder auf gut Deutsch
Konstruktionsfehler, denn da haette mindestens ein Edelstahlstueck und
nicht billiger Stahl hineingehoert. JFTR, der Lenker war ein ITM
Mondial (nicht ttt, wie ich anfangs dachte).
Hallo,

ich glaube, du verwechselst etwa.
Denn gerade "Edelstahl" kann billiger Plunder sein, Edelstahl mag Alu in
keiner Weise.

Natuerlich nicht roh, sondern mit PTFE, keramisch oder sonstwie
beschichtet. Er dient an dieser Stelle der Erhoehung der Steifigkeit,
damit die "bauchige" Mitte des Rennlenkers von der Klemmung des Vorbaus
weniger zusammengepresst wird.

Ein Stueck billiger Stahl, wo eines Tages Kondensrost-Suppe auf das
Aluminium runterlaeuft, ist jedenfalls Murks.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-06-28 08:19, Volker Bartheld wrote:
On Fri, 28 Jun 2019 07:31:34 -0700, Joerg wrote:
On 2019-06-28 01:12, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 27 Jun 2019 07:23:35 -0700, Joerg wrote:
[Jörg und sein Lenker]
Scheint Dich schwer traumatisiert zu haben, daß Du die Geschichte nun zum
1001. Mal in wechselnden Zusammenhängen erzählst.
Es gibt keine wechselnden Zusammenhaenge

Nein? Dann denk drüber nach, was Dein Lenkerbruch-Crash in einer Diskussion
mit Titel "Hamburg, Co.." zu suchen hat, wo es ursprünglich mal über die
Schließung von Conrad in Hamburg-Altona ging. Genau.

Willkommen im Usenet. Fast alle Threads haben spaeter einen OT-Anteil.
Ich finde den oft mal ganz angenehm, man muss nicht immer fachsimpeln.


... Fototransistoren und
LEDs waren offenbar auch angebaut, denn im Thread "Fototransistor und
LED"... Wir haben das dann im Diskurs "[OT] Über Stahl- und Alulenker"
erschöpfend ausdifferenziert, ich gab Beispiele von stabilen Alulenkern
und warum Stahl allein keine Lösung ist.

Stahl ist eine Loesung. Weshalb mein Mountain Bike einen Stahllenker
haut. Das Rennrad jetzt auch.


... Es scheint auch, daß die o. g.
Fototransistoren und LEDs um die 4mA ziehen, da gibt es wohl wechselnde
Zusammenhänge mit dem Thread "4mA!". Und schließlich wurde der Crash live
über DAB+ ausgestrahlt, fast zu schön, um wahr zu sein.

Ich habe jetzt keine Lust, weiterzubohren, schau einfach in Deine Outbox.

der Lenker war ein nicht billiger von einer italienischen Schmiede.

Der Preis muß nicht zwingend mit der Qualität (Biegesteifigkeit,
Zyklenfestigkeit) korrelieren.

Ich hoffe, Dein Stahllenker ist weniger
schrottig und Du würdigst ihn regelmäßig eines kritischen Blickes. Sagen
wir so: Du betreibst diesen Sport und diese Fortbewegungsform nun schon
sehr lange mit durchaus ordentlichem Einsatz, bist bislang nicht
verunfallt und hast Dir nun m. W. n. nicht groß was gebrochen (offen,
Splitter, Osteosynthese), mußtest nicht länglich operiert werden und
dürftest in überschaubarer Zeit wieder einigermaßen hergestellt sein.
Grund zur Freude. Außerdem war Dein Unfall zu 100% selbstverschuldet
(Materialversagen infolge mangelnder Wartung), was für mich - so paradox
das für manche klingen mag - psychisch leichter zu bewältigen ist.

Unsinn. Dein vorschnelles Urteil ging mal wieder daneben.

Bevor Du mir Unsinn vorwirfst, könntest Du bitte kurz erklären, worin mein
vorschnelles Urteil besteht und inwieweit "schrottig" nicht auf ein
sicherheitsrelevantes Teil zutrifft, welches durch ungeeignete
Materialien, Wandstärken oder eine ungeeignete Materialkombination im
Regelbetrieb bricht?

Wenn jemand richtig Geld ausgibt fuer ein Bauteil aus einer
Rennschmiede, dann kann man nicht pauschal von schrottig ausgehen. Auch
wenn in Edelfirmen am Ende viel Mist gebaut wird. Daher waere in
Diskussionen ein anderer Ton angesagt.

Zweites Beispiel: Shimano 600 Felgenbremsen, damals mit vom feinsten,
was man bekommen konnte. Der Bremszug geht rechts von der
Festklemmschraube durch und diese hat Rechtsgewinde (!). Das das
Klemmquadrat nie 100% Seitenpassung hat, entsteht damit hat man ein
erhoehtes Risko des Losdrehens, was Bremsversagen bedeuten kann. Dieser
Fehler wurde bei fast allen Caliper-Style Felgenbrensen begangen, die
mir untergekommen sind. Wird vermutlich immer noch begangen.

Dann haetten wir das sauteure Mountain Bike eines Bekannten, wo sie
allen Ernstes keine Ablaufbohrung unter dem Tretlager vorgesehen haben.

I could go on.


Der Unfall wuerde von einem innen eingepressten kurzen Stueck Stahlrohr
verursacht, welches korrodierte und dann das Alu von _innen_ anfrass.
Soll jetzt jedes Rennrad einmal pro Jahr durch eine industrielle
Ultraschallkontrolle und Rohr-Endoskopie? Da kannst Du auch gleich jedes
Jahr ein neues kaufen.

Wisch Dir den Schaum ab. So, wie es für MTB-Lenker Tests und deren
Publikationsmedien gibt, wird es wohl auch für Rennradlenker welche geben.
Dann kauft man halt etwas, was im Test einigermaßen abgeschnitten hat.
Übertreibung ist ein probates Stilmittel um relevante Argumente lächerlich
zu machen. Vielleicht erläuterst Du, wie alt Dein Rennrad ist und wann Du
das letzte Mal einfach nur die Klemmungen kontrolliert hast oder
vielleicht in die Lenkerenden hineingeleuchtet, beispielsweise beim
Neuwickeln oder Austausch der Lenkerendstöpsel. Letztes Jahr? Vorletztes?
Letztes Jahrtausend?

Da kaemst Du hoechstens mit einem sehr flexiblen Endoskop hin.


Zeig halt einfach ein konkretes Bild des Defekts her, bevor Du zum 1001.
Mal hier herumsuderst.

Mache ich mal in der Fahrrad-NG, viel rumlaufen geht im Moment noch nicht.


Ich nenne sowas einen Engineering Blunder oder auf gut Deutsch
Konstruktionsfehler

Jo. Das kann man so nennen und ist möglicherweise auch zutreffend. Ist halt
Pech. Dein neuer Stahllenker ist kein "Engineering Blunder", weil...?
Stahl soetwas nicht macht?

Stahl versagt normalerweise nicht ohne Vorankuendigung. Alu schon,
Carbon erst recht. Ein Fall endete mit Nackenwirbelbruch.


... Du jetzt Dein Rennrad einmal pro Jahr durch
eine industrielle Ultraschallkontrolle und Rohr-Endoskopie schickst?

Rennräder (und -lenker) interessieren mich einen Scheiß, aber bei MTBs
würde ich mir evtl. lieber einen Syntace Vector 7075/Megaforce 2 hertun als
den Ritchey Trail Rizer Alloy/WCS Trail (Message-ID:
19mm00gs89tzk.dlg@news.bartheld.net>,
https://www.bike-magazin.de/komponenten/lenker_vorbauten/bike-bruchtest-lenker-und-vorbau/a18691.html).
Zugegeben, auch https://www.syntace.com/de_DE/support/qualitaet-garantie
könnte bei diesem Urteil eine Rolle gespielt haben.

Bei mir wird es nun bei Stahl bleiben, fuer beide Fahrradkategorien.

--
Gruesse, Joerg

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On 6/28/19 9:29 PM, Joerg wrote:
On 2019-06-28 12:22, Peter Thoms wrote:
Am 28.06.19 um 21:10 schrieb Joerg:
...

Natuerlich nicht roh, sondern mit PTFE, keramisch oder sonstwie
beschichtet. Er dient an dieser Stelle der Erhoehung der Steifigkeit,
damit die "bauchige" Mitte des Rennlenkers von der Klemmung des
Vorbaus weniger zusammengepresst wird.

Ein Stueck billiger Stahl, wo eines Tages Kondensrost-Suppe auf das
Aluminium runterlaeuft, ist jedenfalls Murks.
Hallo,

das ist ein Fehlschluss, es liegt _nicht_ am "Rost".


Der Lenker brach an der Verjuengung, die mehr als einen halben
Zentimeter vom Ende dieses Versteifungsrohrs entfernt liegt. Man kann
deutlich sehen, wie die Rostsuppe dort wirkte. Er brach nicht am Ende
des Stahlstuecks.

Da ist aber nicht die FeO-Suppe sondern von Formzahl, Kerbspannungslehre
und Kaltverfestigung in Alu...

Olaf
 
On 2019-06-28 12:25, Holger wrote:
Am 28.06.19 um 21:14 schrieb Joerg:
On 2019-06-28 08:24, Holger wrote:
Am 28.06.19 um 16:31 schrieb Joerg:

Unsinn. Dein vorschnelles Urteil ging mal wieder daneben. Der Unfall
wuerde von einem innen eingepressten kurzen Stueck Stahlrohr verursacht,
welches korrodierte und dann das Alu von _innen_ anfrass. Soll jetzt
jedes Rennrad einmal pro Jahr durch eine industrielle
Ultraschallkontrolle und Rohr-Endoskopie? Da kannst Du auch gleich jedes
Jahr ein neues kaufen.

Ich baue einmal pro Jahr mein Rad auseinander und prĂźfe die Bauteile.
Ist eines marode, wird es getauscht. Der Rahmen ist Ăźbrigens aus Stahl,
der Vorbau mit dem Lenker ist aus Aluminium. Probleme hatte ich damit
nicht. Ich kann dir aber empfehlen, das Rad so zusammenzubauen, daß dir
kein Wasser eindringen kann. Notfalls nimmst du Fett, um die Teile zu
schĂźtzen.


Due gehst mit einem langen Endoskop in Rennlenker und Rahmen?

Man kann Gabel und Vorbau sehr wohl wasserdicht zusammenbauen.

Sollte man nicht. Stichwort Kondenswasser.


Ich nenne sowas einen Engineering Blunder oder auf gut Deutsch
Konstruktionsfehler, denn da haette mindestens ein Edelstahlstueck und
nicht billiger Stahl hineingehoert. JFTR, der Lenker war ein ITM Mondial
(nicht ttt, wie ich anfangs dachte).

Ich würde eher von Verschleiß ausgehen.


Die Korrosionsspuren sprechen Baende. Das haette nicht sein muessen,
kann man fuer wenig Geld vermeiden.

Das verbuche ich unter Verschleiß. Wie Wasser eindringen konnte,
verstehe ich hingegen nicht wirklich. Bei mir müßte das Wasser durch
zwei Kugellager durchfließen, und diese Kugellager sind dank
Kugellagerfett wasserdicht.

In den Lenker kommt nur Luft, aber eben auch feuchte. Vorn wird der dann
im Fahrtwind kuehl -> Kondensation -> Korrosion. Und genau dort (in
Fahrtrichtung) geschah die Korrosion auch.

...
Rahmen aus Edelstahl sind
ziemlich teuer, solltest du wissen. Und ob sowas bei Rennrädern
Ăźberhaupt genommen wird, ist noch die zweite Frage, weil man gerade dort
Gewicht einsparen will.


Die "Weight Weenies" haben etliches an Robustheit kaputtgemacht. Daher
bekommt man fast keine Rennraeder mehr aus Stahl. Titan schon,
allerdings kostet das satt. Titan waere fuer mich eine Alternative. Hat
ein Bekannter, ist "unkaputtbar".

Das glaube ich dir gerne. Allerdings. wie man Titan spanend bearbeiten
kann, zum Beispiel bei Bohrungen oder mit der Feile, das weiß ich nicht.

Dafuer gibt es spezielle Bohrer. Es geht langsam und gut gekuehlt aber
auch mit HSS-Bohrern:

https://www.youtube.com/watch?v=KHl0y3qj64g

Das wuerde ich jedoch dem Hersteller in Taiwan ueberlassen, die wissen
das. Die Rahmen haben normalerweise alle notwendigen Bohrungen. Fuer
mich fehlt allerdings so gut wie immer ein sehr wichtiges Feature:
Angeschweisste Oesen mit Gewinde zum Befestigen von Gepaecktraegern.
Mein Stahlrahmen hat die.

--
Gruesse, Joerg

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Am 28.06.19 um 21:26 schrieb Joerg:
On 2019-06-28 08:41, Helmut Schellong wrote:
On 06/28/2019 16:45, Joerg wrote:
On 2019-06-28 03:08, Helmut Schellong wrote:

[...]

Diese aktuellen angeblichen Hitzewellen sind lächerlich gegenßber
Hitzewellen von vor Jahrzehnten!

Ich hatte schon mehr als einmal vor vielen Jahren in meiner Wohnung
etwa 10 Tage lang so 35⁰ - 39⁰ in meiner Wohnung.


Das habe ich jeden Sommer im Buero. What's the big deal? Man darf dann
nur keine langen SPICE Simulation machen, weil der Computer murren
koennte. Doch dafuer haben wir einen Evaporation Cooler
(Verdunstungskeuhler?) im Wohnzimmer, wo ich durch leichtes Oeffnen
der Buerofenster ein wenig von dessen kuehlender Luft abzwacke.

Die 39⁰ waren durchaus heftig.
Kühlmaßnahmen hatten örtlich etwa um 1⁰ reduziert.


Bei solchen Temperaturen ist die Luft normalerweise trocken, ausser in
Indien, im Suedwesten der USA und anderen eher tropischen Gegenden.

Normalerweise, aber was ist heutzutage schon noch normal. Hier waren's
gestern nicht nur 37°C, sondern auch schlappe 85% rel. Luftfeuchte. Echt
tropisch. ;)
 
Am 25.06.19 um 16:47 schrieb Joerg:
Ich vermute mal, die magische Änderung war Dash. Natürlich könnte man
das Muxen auch auf dem Server on the fly machen, aber den angenehmen
Nebeneffekt, dass damit die Downloader erst mal nicht mehr den
Browser-Richtlinien fĂźr sichere Plugins entsprechen, nimmt man doch
gerne mit.

Es haelt mich z.B. davon ab, in Sachen Linux mit einem Raspberry
loszulegen. Selbst der nagelneue 4B spielt 1080 Youtube Videos im
Vollbild nur ruckelnd ab, also ungeniessbar.

Die Formulierung gefällt mir nicht. Nicht der Pi 4B kann keine Full-HD
Videos - das schafft schon mein Pi 1 nebenher ohne große Last -, sondern
dein $Liblingsstreamingdienst lässt kein FullHD dekodieren, indem er den
zugehĂśrien Funktionseinheiten den Zugriff auf das Video versagt.

GerĂźchten zufolge ist es mittlerweile sogar gelungen auf dem Raspi H.265
alias HEVC zu dekodieren, wofĂźr man angeblich doch eine halbwegs
aktuelle Intel-CPU braucht.


Klar kann man die URL
rausklamuesern und per Konsole damit den omxplayer starten, dann soll es
fluessig laufen. Doch Command Line ist zum Stoebern aetzend lahm, wir
leben ja nicht mehr im Pleistozaen.

Also geben wir klein bei, meiden den bornierten $Streamingdienst /nicht/
und lassen diesen mit dem 10-fachen Stromverbrauch bei maximaler
Ineffizienz den Film in JavaScript dekodieren oder so. Mein Weg ist das
nicht.

> Warum das so ist, ist mir schleierhaft.

Mir auch.

Denn die Android TV Boxen, die
weniger als ein Raspberry kosten, konnten das schon immer, ohne
Konsolen-Gedriss.

Klar kĂśnnen die das, genau wie jeder noch so alte Raspi auch. Der alte
Raspi 1 Chip war nämlich eigentlich mal fßr Fernseher vorgesehen.
Aber die Anbieter *wollen nicht*, dass es funktioniert. Am Ende
Ăźberspringt dann einer noch die Werbung - das geht ja mal gar nicht. Und
dann kÜnnen Sie auch nicht mehr sämtliche Daten klauen.
Ein einziges Android Device erzeugt hier im Heimnetz mehr DNS-Traffic
als ein Server, vier 24/7 laufende VMs, 1 PC und 2 Laptops zusammen. Und
unter den ständigen Internetzugriffen des Androiden sind hundertmal mehr
dubiose, bei mir mittlerweile gesperrte Adware- und Tracking-Domains als
bei den anderen Geräten.
Da kann mir keiner mehr erzählen, dass das fßr die Funktion erforderlich
wäre - zumal meine Sperren bisher nicht eine einige FunktionsstÜrung
hervorgerufen haben. Das ist einfach nur Gelegenheit macht Diebe.


Meine selbstgebauten Boxen sind weg. Waren eh zu gross, Hochzeit, zu
geringer WAF -> the usual. Eine kratzte aber bereits, Nachwirkung wilder
Studentenfeten, Stones auf voller Pulle und so.

Das hatte ich auch mal. Da hatte sich bei Party ein Drähtchen von der
Zuleitung direkt an der Spule aus dem Kleber gelĂśst. Ich habe es
instandgesetzt. Das hat dann bis zum Ableben durch Sickeninsuffizienz
gehalten (>10 Jahre). - Damals hatte man noch Zeit.


Micro-PC a la Rasi, nur halt mit gescheitem Sound tut's auch. Der Saba
wird ja wohl einen DIN-Eingang haben.
Wenn man darauf MPD laufen lässt, braucht man auch kein BT mehr und die
steuernden Geräte kÜnnen sich während der Wiedergabe schlafen legen oder
außer Funkreichweite befinden.

Ok, aber mit den Smart Phone funktioniert das ja wunderbar.

Ja, bei MPD auch. DafĂźr gibt es weit Ăźber hundert verschiedene Clients
fßr die unterschiedlichsten Geräte und Technologien. Viel kompatibler
geht nicht.

Brauchen wir
eh selten, weil Rundfunksender hier sehr vielfaltig sind, da findet man
immer was.

Erstaunlich. Hier ist fast alles nur "Dudelfunk", also der Ăźbliche
Hitparaden-Einheitsbrei. Lediglich ein paar wenige Sondersendungen heben
sich gelegentlich von dem Matsch ab.


Marcel
 
Axel Berger schrieb:

Uwe Borchert wrote:
Die ehemalige GEZ, jetzt Gebßhrenservice,
ist nur ein einfaches Rechenzentrum und klagt nicht. Es kann IIRC
gar nicht klagen.

Das ist eine formalistische Täuschung.

Nein. Es ist vĂśllig richtig

Ich habe das komplett durch. Ich
hatte immer angeboten, zu zahlen, und die Anstalt hat sich geweigert,
meine Zahlungen entgegenzunehmen. Der erste, der bereit war, das
geforderte Geld dann auch anzunehmen, war der Gerichtsvollzieher.

Hmm, du bist "ReichsbĂźrger"? Oder "Selbstverwalter"?

Die nicht unterschriebenen Briefe haben den gedruckten Eintrag
"Westdeutscher Rundfunk" da, wo die Unterschrift hingehĂśrt, aber die
Absender- und Antwortadresse ist der "Beitragsservice", die umbenannte
aber sonst unverändert weiterbestehende GEZ.

Ja, richtig. Die frĂźhere "GEZ" ist noch immer eine Gemeinschaftseinrichtung
der Landesrundfunkanstalten. Nichts besonderes, ausser fĂźr ReichsbĂźrger und
ähnlich begabte Mitmenschen...

MfG
Rupert
 
Am 23.06.19 um 16:45 schrieb Joerg:
> MW/KW reichen voellig.

Fragt sich nur, was du da in HiFi und Stereo 'reinkriegen willst. ;)

Nachdem wir in Sachen Jux-Elektronik was "modernes" von Rio durch hatten
(Frust!), sind wir im Wohnzimmer zurueck zu guter deutscher Wertarbeit
aus den 70ern gegangen:


http://www.radiomuseum-bocket.de/wiki/images/5/56/Saba-HiFi-Studio-8100-Stereo-rhilker-a.JPG

Eben. Wie man da mit der NF - "Qualität" von MW / KW zufrieden sein
kann, wird mir ewig ein Rätsel bleiben.
 

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