Blitzschutz für PV Anlage..wie löst man das gut?...

Marcel Mueller schrieb:
Stark unterschiedlich.

Bei uns hat es mal eingeschlagen. Danach hat der Großvater, der zuhause war, erst mal eine Weile nichts mehr gehört und gesehen, weil sauhell und saulaut. Andere haben behauptet, der Blitzableiter
hätte danach geglüht.

Der Knall ist vorallem bei den eher seltenen \"falsch gepolten\" Blitzen enorm.
Waren die Fensterscheiben kaputt? Der Mutter meines Kollegen ist mal die
Scheibe des Hotelfensters an den Kopf geflogen, als auf der andern Strassen-
seite ein Blitz eingeschlagen hat. München City. Hatte Glück, dass keine
Splitter ins Auge geraten sind.
Dass der Blitzableiter in der Nähe des Einschlags geglüht hat, leuchtet ein.
Die Ableiter hingegen, unwahrscheinlich. 32mm² Cu wird wohl 10K wärmer.
(1.5 mm² eher 5000 K.)
Beim Nachbarn hat es auch einmal eingeschlagen. Der hatte keinen Blitzschutz. Da waren einige Dachziegel kaputt und im Garten verteilt, und in den Wänden waren armdicke, verkohlte Löcher. Ein Brand
ist glücklicherweise nicht ausgebrochen. Die Steckdosen waren wohl noch raus geflogen bzw. verkohlt.
Bei diesem Einschlag war an unserem Auto der Lack teilweise abgebrannt. Blitze verästeln halt gern.
Nicht untypisch. Bei meinen Eltern hat es eine kleine Siedlung von
vier gleichen Einfamilienhäusern in einer Reihe. Daneben ein
Hochhaus. Es gab innert weniger Jahre zwei Einschläge. Beide ins
dritte Haus. Warum auch immer. Der quadratisch gemauerte Kamin
wurde schief gedrückt, den Leuten im Wohnzimmer ist nichts
passiert ausser einem nicht wirklich schlimmen Knalltrauma. Der Blitz
hat die Bodenplatten rausgestemmt, ein Loch in die Gartentür
gehauen und eine Zickzackspur im Gras hinterlassen. Schliesslich
hat er noch den Rand des Pools angefressen und ist dann wohl
im Pool versickert, sozusagen. Ein paar Jahre später dann nochmals
das gleiche.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rupert Haselbeck schrieb:
Ein nachführbares, also zwangsläufig deutlich über der Dachhaut befindliches Gebilde mit ca. 24m² Fläche wird ein recht stabiles Flachdach benötigen, sofern es beim Gewittersturm nicht alleine oder
auch zusammen mit dem Dach seinen Standort wechseln soll.
Schon bei \"normalem\" Wetter bewirken die ständig veränderten Kräfte durch die Bewegung der Konstruktion und den (ebenfalls wechselnden) Wind hohe Beanspruchungen an der Bausubstanz. Sofern der
tragende Bau nicht explizit auf solche Lasten ausgelegt ist, sind Risse im Mauerwerk oder schlimmeres in absehbaren Zeiträumen häufige Folge.
Deshalb macht man sowas schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Man wird auch kaum die nötige Baugenehmigung für derlei Maßnahmen bekommen
So Windsegel auf dem Dach wären mir auch unheimlich. Die Windkräfte
dürften enorm sein.
\"Normaler\" Blitzschutz auf dem Flachdach besteht ja aus einem Gitter
aus ausreichend dimensionierten Kupferstangen. Und die liegen auf
offenbar genormten Betonsteinen, auch nicht grösser als Backsteine.
Das sollte auch bei Sturm halten.
Bei der Möglichkeit von sehr starken Stürmen, etwa wenn die 10 cm-
Abgasleitung nach der Berstscheibe einer Hochdruckanlage direkt
auf so einen Stein zielt, dann empfiehlt es sich, die Länge
der Drähte und deren Vermaschung so auszulegen, dass die vom
Dach fliegenden Steine auf minimal 2.5 m Höhe über Grund abgefangen
werden. Zwecks Vorbeugung von Kopfschmerzen und schlimmerem.
So rein aus persönlicher Erfahrung.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 07/01/2023 22:19, Leo Baumann wrote:
Am 01.07.2023 um 21:33 schrieb Helmut Schellong:
[Quatsch]

Du bist ein Laie - man darf Dich nicht ernst nehmen.-

Du legst eine 80 qmm Leitung zum Potentialausgleich als Blitzableiter und sprengst die elektrischen Leitungen der Elektroinstallation aus der Wand und sorgst dafür, dass der Blitz vom Wasserhahn 1/2 m zum Abfluss in der Badewanne springt und das Abflussieb durchlöchert und Dir die Potentialausgleichschiene wegfliegt.

Du redest Quatsch.

Ich habe solche Schäden schon begutachtet.

Dir fehlt die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Arbeit, Du hast noch nie was über Blitzschutzanlagen gelesen. Du hast keine Ahnung davon.

Ich habe vor Jahren etwa 30 PDF recherchiert und mich eingelesen.
Als wissenschaftlich Ausgebildeter kann ich so etwas.

Blitzableiter haben meist mehrere, eigene Erder außerhalb des Gebäudes.

Ende der Diskussion mit einem Elektro-Gesellen ...

Du weißt nicht richtig, wovon Du redest.
Man braucht keine separaten Blitzableiter, sondern der Fundamenterder ist
für die Blitzstromableitung offiziell definiert.
Das Antennenrohr muß an der Haupterdungsschiene angeschlossen werden.
Innerhalb des Gebäudes.
Das ist einfach so.
Ich sage das nicht, sondern die Vorschriften sagen das.
Es geht hier nicht um eine Blitzschutzanlage.
Alle diese Dinge übersiehst Du dauerhaft.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On Sat, 1 Jul 2023 13:40:48 +0200, Marcel Mueller wrote:
Bei uns hat es mal eingeschlagen. Danach hat der Großvater, der zuhause
war, erst mal eine Weile nichts mehr gehört und gesehen, weil sauhell
und saulaut. Andere haben behauptet, der Blitzableiter hätte danach geglüht.

Beim Nachbarn hat es auch einmal eingeschlagen. Der hatte keinen
Blitzschutz. Da waren einige Dachziegel kaputt und im Garten verteilt,
und in den Wänden waren armdicke, verkohlte Löcher.

*LOL* Ja. So in der Art. Bei meiner Großmutter, damals in einem
4-stöckigen Münchner Mietshaus hat es auch die Stromkabel aus der Wand
gesprengt. Riesengaudi.

Mir hat es - damals im Westen von München - Anrufbeantowrter, Modem und
den RS232-Port vom PC gekillt. Kam bim Gewitter wohl ein wenig
Überspannung über die Telefonleitung rein.

Deswegen kommt mir auch immer ein trockener Lacher aus, wenn ich die
Schaltungsmaßnahmen in \"Blitzschutsteckerleisten\" sehe. Der beste
Blitzschutz dort ist ein reichlich von der Steckdose entfernter
Stecker. Leider nicht immer darstellbar.

Volker
 
Marcel Mueller schrieb:
Rupert Haselbeck:
Hier gegenüber nennt man das \"Flachdach\". ;-)

Ein nachführbares, also zwangsläufig deutlich über der Dachhaut
befindliches Gebilde mit ca. 24m² Fläche wird ein recht stabiles
Flachdach benötigen, sofern es beim Gewittersturm nicht alleine oder
auch zusammen mit dem Dach seinen Standort wechseln soll.

Flachdächer müssen immer stabil sein, weil da durchaus mal ein Meter
Schnee drauf liegen bleibt.

Das stimmt natürlich. Aber sie müssen keine Zugkräfte nach oben und
keine horizontalen Kräfte ableiten können. Schnee oder Eis bilden eine
statische Last, welche gleichmäßig nach unten wirkt.
Ein auf einem dreh- und neigbaren Mast angebrachtes Segel mit 25m² oder
gar mehr wird dagegen, je nach Windrichtung und -stärke auch starke
Kräfte in horizontaler und auch vertikaler Richtung ausüben. Sofern das
Bauwerk in Mauerwerk ausgeführt ist, wird das solchen Belastungen
möglicherweise nicht dauerhaft standhalten. Da wäre wohl eher eine
Stahlkonstruktion oder Betonbauweise angebracht
Flachdächer sind auch gelegentlich schon bei etwas stärkeren Stürmen
weggeweht worden, ohne dass da ein Mast mit großem Segel und den daraus
resultierenden Hebelkräften mithelfen musste

Schon bei \"normalem\" Wetter bewirken die ständig veränderten Kräfte
durch die Bewegung der Konstruktion und den (ebenfalls wechselnden)
Wind hohe Beanspruchungen an der Bausubstanz.

Das ist so. Die Windlast ist brutal.
Deswegen amüsiere ich mich auch immer, wenn die Leute mit einer
SAT-Schüssel auf den Dach versuchen, dem Satelliten ein paar Meter näher
zu kommen. ;-)

Ja. Und das ist zumeist weniger als ein Quadratmeter Segelfläche...

Sofern der tragende Bau nicht explizit auf solche Lasten ausgelegt
ist, sind Risse im Mauerwerk oder schlimmeres in absehbaren Zeiträumen
häufige Folge.

Damit kenne ich mich nicht aus. Das müssen andere machen.
Ich sehe keinen grundsätzlichen Unterschied zu fest aufgestellten Zellen
auf einem Flachen Dach. Die Drehkonstruktion beeinflusst die Windlast
doch nicht wirklich.

In-Dach- oder Auf-Dach-Anlagen sind eng angelehnt an die vorhandene
Dachfläche und werden sowohl Schnee- als auch Windlast gleichmäßig an
die Dachunterkonstruktion ableiten. Sie werden auch kaum horizontale
oder gar nach oben wirkende Kräfte bewirken.
Eine an einem Mast befestigte größere Fläche wird die durch Wind etc.
entstehenden Kräfte an einem Punkt in die Dachkonstruktion einleiten,
wobei überdies an den Verankerungspunkten an der jeweils windzugewandten
Seite durchaus erhebliche Kräfte _nach oben_ und auch Scherkräfte in
jeweiliger Windrichtung auftreten werden. Für solche Kräfte sind Dächer
und deren Unterkonstruktion wohl kaum ausgelegt - wozu auch?

Deshalb macht man sowas schon seit vielen Jahren nicht mehr.

Der örtliche Energieversorger hat vor einigen Jahren sein ganzes Dach
mit solchen Dingern gepflastert - das könnte natürlich ein reines
Prestigeprojekt sein.

Ein Bekannter, der mir vor fast zwanzig Jahren eine PV-Anlage aufs Haus
baute, experimentierte mit allen möglichen Varianten von PV-Anlagen,
u.a. auch mit zweiachsig nachgeführten Anlagen, allerdings auf dem Boden
stehend und mit Betonfundament. Seine erste Konstruktion überstand den
ersten Herbststurm nicht und knickte weg.
Angesichts des großen Aufwandes und des damit zu erzielenden Mehrertrags
in der Gegend von maximal 30% hat er es dann bei der zweiten, deutlich
massiver ausgeführten Anlage belassen, weil er eine derartige Ausführung
für unwirtschaftlich hielt.

Man wird auch kaum die nötige Baugenehmigung für derlei Maßnahmen
bekommen

Braucht man für Solarzellen jetzt schon eine Baugenehmigung? Also ich
meine, wenn die Hütte nicht gerade unter Denkmalschutz steht.

Wenn die Hütte nicht unter Denkmalschutz steht, so sind wohl in den
meisten (allen?) Bundesländern seit etlichen Jahren PV-Anlagen (und auch
thermische Solaranlagen) \"an, in oder auf Dächern und Hauswänden\"
genehmigungsfrei. Hersteller von nachführbaren Anlagen gehen davon aus,
dass man für solche eine Baugenehmigung benötige, wobei allerdings
keiner solche Anlagen auf Dächern installieren will. Freiflächenanlagen
sind freilich stets genehmigungspflichtig.
Im Zweifel müsste man beim Bauamt anfragen, wie man die SAche dort sieht

MfG
Rupert
 
Am 01.07.23 um 23:40 schrieb Volker Bartheld:

Deswegen kommt mir auch immer ein trockener Lacher aus, wenn ich die
Schaltungsmaßnahmen in \"Blitzschutsteckerleisten\" sehe. Der beste
Blitzschutz dort ist ein reichlich von der Steckdose entfernter
Stecker. Leider nicht immer darstellbar.

Ganz ehrlich, ich sehe das Problem nicht. Wie du selber schon sagtest,
ist Blitzschaden nicht gleich Blitzschaden, und es sind problemlos
Szenarien denkbar, wo sowas hilft.

Sprengt dir ein direkter Treffer die Leitungen aus der Wand, kann sogar
ein solide geairgappter PC das Zeitliche segnen, entweder durch
Induktion oder Splitterwirkung. Aber alles, was dir die Hausinstallation
nicht beschädigt, sollte mit etwas Glück durch eine Kombination aus
Feinsicherungen, VDRs und Gasableitern für Überspannung bewältigt werden
können.

Ich glaube, ich erwähnte schon mal, daß in den 90ern in
Braunschweig-Weststadt angeblich durch einen Schaltfehler 3000V im
Stromnetz rumgingen. Hat eine Menge Elektroschrott erzeugt - nur die
Leute mit USVs und Blitzschutzsteckerleisten kamen unbeschadet davon.
Ein nicht allzunaher Blitzeinschlag (Nachbarhaus oder so?) dürfte
ähnliche Effekte haben.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 02.07.23 um 00:30 schrieb Rupert Haselbeck:

Ein auf einem dreh- und neigbaren Mast angebrachtes Segel mit 25m² oder
gar mehr wird dagegen, je nach Windrichtung und -stärke auch starke
Kräfte in horizontaler und auch vertikaler Richtung ausüben.

Es ist allerdings nicht gesagt, daß die 25m² an einem Stück sein müssen.
Wenn du 25 Panels a 1m² einzeln nachführst, mag das ja vielleicht von
der Nachführmechanik her überaus aufwendig sein, aber die Verankerung
der Panels durfte nicht wesentlich anspruchsvoller sein als bei jedem
anderen PV Aufbau auf einem Flachdach.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Rolf Bombach schrieb am Samstag, 1. Juli 2023 um 23:27:06 UTC+2:
Rupert Haselbeck schrieb:

Ein nachführbares, also zwangsläufig deutlich über der Dachhaut befindliches Gebilde mit ca. 24m² Fläche wird ein recht stabiles Flachdach benötigen, sofern es beim Gewittersturm nicht alleine oder
auch zusammen mit dem Dach seinen Standort wechseln soll.
Schon bei \"normalem\" Wetter bewirken die ständig veränderten Kräfte durch die Bewegung der Konstruktion und den (ebenfalls wechselnden) Wind hohe Beanspruchungen an der Bausubstanz. Sofern der
tragende Bau nicht explizit auf solche Lasten ausgelegt ist, sind Risse im Mauerwerk oder schlimmeres in absehbaren Zeiträumen häufige Folge.
Deshalb macht man sowas schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Man wird auch kaum die nötige Baugenehmigung für derlei Maßnahmen bekommen

So Windsegel auf dem Dach wären mir auch unheimlich. Die Windkräfte
dürften enorm sein.

Sicher...aber deswegen muß man die Konstruktion auch ordentlich ausführen. Meine Anlage hat
den ersten starken Sturm vor zwei Wochen sehr gut überstanden. Noch was zu \"auf dem Dach\",
ich schrieb doch von einem Flachdach mit sehr geringer Neigung. Zudem steht dieses Nebengebäude
zwischen 6-8m höheren Gebäuden...was bei ungünstiger Windrichtung trotzdem eine sehr stabile
Konstruktion erfordert. In ca.50m Entfernung steht beim Nachbarn eine riesige uralte Buche die
mindestens 25m hoch ist und eine mächtige weit ausladende Krone besitzt. Auch dort hat es zu meiner
Lebzeit von über 75 Jahren noch niemals einen Einschlag gegeben. Auf meiner Weide betreibe ich seit
über 13 Jahren auf einem ca. 6m hohen Stahlmast zwei 100W Panels die mit einer zweiachsigen
Nachführung ausgestattet sind. Auch hier trotz all der bereits sehr starken Stürme hatte ich noch niemals
einen Schaden, weder durch Sturm, noch durch Blitzschlag!
Mir scheint einige Schreiber bauschen Probleme zu sehr auf...WARUM eigentlich? Lösungsvorschläge
kommen im Allgemeine doch viel besser an...

Noch was zu \"Nachführung viel zu aufwendig\"....wenn man auf ortsbedingter kleiner Fläche trotzdem
möglichst viel PV- Leistung gewinnen möchte, dann ist Nachführung die einzige Alternative.
Auf der Weide sind noch die polikristallinen Module verbaut und deren Leistungsabfall ist doch enorm
spürbar wenn eir Einstrahlungswinkel sich vergrößert. Deshalb habe ich dort auch eine zweiachsige
Nachführung installiert. Die neuen monokristallinen Module auf meinem Dach haben damit deutlich
weniger Probleme und deswegen ist dort auch nur noch eine Achse zur Nachführung verbaut.
Trotzdem verringert sich die Leistungsabgabe vom Optimum der Einstrahlungsrichtung bei Abweichung
um nur 20° von (mehrfach) z.B. gemessenen 780W auf nur noch 260W in einem Strang.
Bei trüben Wetter bzw. gleichmäßig bedecktem Himmel spielt die Ausrichtung kaum eine Rolle. Wenn
sich allerdings am Nachmittag eine Wolkenlücke in Richtung Osten auftut...dann erreicht man leicht eine
Verdoppelung der PV Leistungsabgabe, wenn man sie dort hin wieder zurück stellt. Mein Emobil
zieht 2,2KW über ca. 3-4 Stunden, je nach Ladezustand des Akkus. Der WK schafft 5KW und die drei
verbauten Akkus haben jeweils 3,5KW Kapazität. Der Hauptgrund für die Errichtung der PV Anlage ist
die stetig steigende Gefahr eines Blackouts im Winter, der meine Ölheizung lahm legen würde...das
Emobil ist natürlich dann auch noch ein Grund...aber in der geschilderten Reihenfolge.

\"Normaler\" Blitzschutz auf dem Flachdach besteht ja aus einem Gitter
aus ausreichend dimensionierten Kupferstangen. Und die liegen auf
offenbar genormten Betonsteinen, auch nicht grösser als Backsteine.
Das sollte auch bei Sturm halten.
Bei der Möglichkeit von sehr starken Stürmen, etwa wenn die 10 cm-
Abgasleitung nach der Berstscheibe einer Hochdruckanlage direkt
auf so einen Stein zielt, dann empfiehlt es sich, die Länge
der Drähte und deren Vermaschung so auszulegen, dass die vom
Dach fliegenden Steine auf minimal 2.5 m Höhe über Grund abgefangen
werden. Zwecks Vorbeugung von Kopfschmerzen und schlimmerem.
So rein aus persönlicher Erfahrung.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rupert Haselbeck schrieb am Sonntag, 2. Juli 2023 um 00:30:11 UTC+2:
Marcel Mueller schrieb:
Rupert Haselbeck:
Hier gegenüber nennt man das \"Flachdach\". ;-)

Ein nachführbares, also zwangsläufig deutlich über der Dachhaut
befindliches Gebilde mit ca. 24m² Fläche wird ein recht stabiles
Flachdach benötigen, sofern es beim Gewittersturm nicht alleine oder
auch zusammen mit dem Dach seinen Standort wechseln soll.

Flachdächer müssen immer stabil sein, weil da durchaus mal ein Meter
Schnee drauf liegen bleibt.
Das stimmt natürlich. Aber sie müssen keine Zugkräfte nach oben und
keine horizontalen Kräfte ableiten können. Schnee oder Eis bilden eine
statische Last, welche gleichmäßig nach unten wirkt.

Täusch dich da nicht, denn bei Sturmböen können gewaltige Saugkräfte auch das Dach anheben!
Ein auf einem dreh- und neigbaren Mast angebrachtes Segel mit 25m² oder
gar mehr wird dagegen, je nach Windrichtung und -stärke auch starke
Kräfte in horizontaler und auch vertikaler Richtung ausüben. Sofern das
Bauwerk in Mauerwerk ausgeführt ist, wird das solchen Belastungen
möglicherweise nicht dauerhaft standhalten. Da wäre wohl eher eine
Stahlkonstruktion oder Betonbauweise angebracht
Flachdächer sind auch gelegentlich schon bei etwas stärkeren Stürmen
weggeweht worden, ohne dass da ein Mast mit großem Segel und den daraus
resultierenden Hebelkräften mithelfen musste
Schon bei \"normalem\" Wetter bewirken die ständig veränderten Kräfte
durch die Bewegung der Konstruktion und den (ebenfalls wechselnden)
Wind hohe Beanspruchungen an der Bausubstanz.

Das ist so. Die Windlast ist brutal.
Deswegen amüsiere ich mich auch immer, wenn die Leute mit einer
SAT-Schüssel auf den Dach versuchen, dem Satelliten ein paar Meter näher
zu kommen. ;-)
Ja. Und das ist zumeist weniger als ein Quadratmeter Segelfläche...
Sofern der tragende Bau nicht explizit auf solche Lasten ausgelegt
ist, sind Risse im Mauerwerk oder schlimmeres in absehbaren Zeiträumen
häufige Folge.

Damit kenne ich mich nicht aus. Das müssen andere machen.
Ich sehe keinen grundsätzlichen Unterschied zu fest aufgestellten Zellen
auf einem Flachen Dach. Die Drehkonstruktion beeinflusst die Windlast
doch nicht wirklich.
In-Dach- oder Auf-Dach-Anlagen sind eng angelehnt an die vorhandene
Dachfläche und werden sowohl Schnee- als auch Windlast gleichmäßig an
die Dachunterkonstruktion ableiten. Sie werden auch kaum horizontale
oder gar nach oben wirkende Kräfte bewirken.
Eine an einem Mast befestigte größere Fläche wird die durch Wind etc.
entstehenden Kräfte an einem Punkt in die Dachkonstruktion einleiten,
wobei überdies an den Verankerungspunkten an der jeweils windzugewandten
Seite durchaus erhebliche Kräfte _nach oben_ und auch Scherkräfte in
jeweiliger Windrichtung auftreten werden. Für solche Kräfte sind Dächer
und deren Unterkonstruktion wohl kaum ausgelegt - wozu auch?
Deshalb macht man sowas schon seit vielen Jahren nicht mehr.

Der örtliche Energieversorger hat vor einigen Jahren sein ganzes Dach
mit solchen Dingern gepflastert - das könnte natürlich ein reines
Prestigeprojekt sein.
Ein Bekannter, der mir vor fast zwanzig Jahren eine PV-Anlage aufs Haus
baute, experimentierte mit allen möglichen Varianten von PV-Anlagen,
u.a. auch mit zweiachsig nachgeführten Anlagen, allerdings auf dem Boden
stehend und mit Betonfundament. Seine erste Konstruktion überstand den
ersten Herbststurm nicht und knickte weg.
Angesichts des großen Aufwandes und des damit zu erzielenden Mehrertrags
in der Gegend von maximal 30% hat er es dann bei der zweiten, deutlich
massiver ausgeführten Anlage belassen, weil er eine derartige Ausführung
für unwirtschaftlich hielt.
Man wird auch kaum die nötige Baugenehmigung für derlei Maßnahmen
bekommen

Braucht man für Solarzellen jetzt schon eine Baugenehmigung? Also ich
meine, wenn die Hütte nicht gerade unter Denkmalschutz steht.
Wenn die Hütte nicht unter Denkmalschutz steht, so sind wohl in den
meisten (allen?) Bundesländern seit etlichen Jahren PV-Anlagen (und auch
thermische Solaranlagen) \"an, in oder auf Dächern und Hauswänden\"
genehmigungsfrei. Hersteller von nachführbaren Anlagen gehen davon aus,
dass man für solche eine Baugenehmigung benötige, wobei allerdings
keiner solche Anlagen auf Dächern installieren will. Freiflächenanlagen
sind freilich stets genehmigungspflichtig.
Im Zweifel müsste man beim Bauamt anfragen, wie man die SAche dort sieht

MfG
Rupert
 
On Sun, 2 Jul 2023 01:28:38 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 01.07.23 um 23:40 schrieb Volker Bartheld:
Deswegen kommt mir auch immer ein trockener Lacher aus, wenn ich die
Schaltungsmaßnahmen in \"Blitzschutsteckerleisten\" sehe. Der beste
Blitzschutz dort ist ein reichlich von der Steckdose entfernter
Stecker. Leider nicht immer darstellbar.
Ganz ehrlich, ich sehe das Problem nicht.

Ich auch nicht. Zumindest wenn man diese Steckdosenleisten mit
\"Überspannungsschutz\" bewirbt und keine falschen Hoffnungen weckt.

Volker
 
Am 02.07.23 um 12:05 schrieb Volker Bartheld:

Deswegen kommt mir auch immer ein trockener Lacher aus, wenn ich die
Schaltungsmaßnahmen in \"Blitzschutsteckerleisten\" sehe. Der beste
Blitzschutz dort ist ein reichlich von der Steckdose entfernter
Stecker. Leider nicht immer darstellbar.
Ganz ehrlich, ich sehe das Problem nicht.

Ich auch nicht. Zumindest wenn man diese Steckdosenleisten mit
\"Überspannungsschutz\" bewirbt und keine falschen Hoffnungen weckt.

Na ja, wo kommen denn die Überspannungen gemeinhin her? Schaltfehler wie
der geschilderte dürften eher die Ausnahme sein.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 02.07.2023 um 13:39 schrieb Hanno Foest:
Am 02.07.23 um 12:05 schrieb Volker Bartheld:

Deswegen kommt mir auch immer ein trockener Lacher aus, wenn ich die
Schaltungsmaßnahmen in \"Blitzschutsteckerleisten\" sehe. Der beste
Blitzschutz dort ist ein reichlich von der Steckdose entfernter
Stecker. Leider nicht immer darstellbar.
Ganz ehrlich, ich sehe das Problem nicht.

Ich auch nicht. Zumindest wenn man diese Steckdosenleisten mit
\"Überspannungsschutz\" bewirbt und keine falschen Hoffnungen weckt.

Na ja, wo kommen denn die Überspannungen gemeinhin her? Schaltfehler wie
der geschilderte dürften eher die Ausnahme sein.

Bei schlechten Erdungsverhältnissen breitet sich die Überspannung eines
Blitzablegers auch über Masseleitungen u. Abschirmungen von
Koaxleitungen aus.

Ich hatte den Fall vor einigen Jahren, Blitzableger in Antennenmast, von
da ins Radio der Stereoanlage über die Abschirmung, UKW-HF-Vorstufe hat
überlebt, 1. ZF-Stufe ist verstorben, weiter über Masse zum LAN-Kabel
des Fernsehers der an der Stereoanlage angeschlossen war, durch den
Kabelrouter in den Computer, durch die SATA-Bridge des PCs, 2 verstobene
DVD/BlueRay-Laufwerke am Ende. Computer sonst fehlerfrei.

Grüße
 
Am 01.07.23 um 22:53 schrieb Rolf Bombach:
Kamin der Heizung? Dachrinne? Scheint nicht wirklich wichtig zu sein.
Jedenfalls subventioniert unsere (obligatorische) Gebäudeversicherung
keine Blitzschutzmassnahmen. Tenor: Versichern ist billiger. Was das
für den einzelnen bedeutet, ist offenbar egal.
Hallo,

genau, völlig unwichtig für die Versicherung.
Bei Reetdachhäusern ist das aber ganz anders, zu Recht.


Peter
 
Am 01.07.23 um 22:17 schrieb Rolf Bombach:
Leo Baumann schrieb:
Am 01.07.2023 um 17:36 schrieb Helmut Schellong:
Doch, ich habe doch einen entsprechenden Link gepostet auf eine
Schiene Typ = 1801_VDE.
Verschlürt? Vergessen? Lügen?

1 x 30x3,5 = 105 qmm
2 x       25..95 qmm
7 x      2,5..25 qmm

haha - Blitz in Potentialausgleichschiene - Schiene fliegt weg :)

Wenn der Blitz in die Schiene schlägt, ist einiges kaputt. Tut
er aber nicht. Der Blitzstrom kommt in die Schiene und ich frage
mich, ob da eine Erwärmung überhaupt feststellbar ist.

Das gefährliche ist IMHO die hohe Stromanstiegsgeschwindigkeit,
die bei so einem Normblitz IIRC 8 GA/s beträgt. In den vielleicht
1 uH in einem Meter Leiter verursacht dessen Induktivität eine
Spannung von grob geschätzt ungefähr 8 kV.
Hallo,

genau so ist das.

Bei diesem Thema kommt noch hinzu dass es genug Leute gibt, die
unbedingt Gespenster jagen wollen.
Sie sind ja sonst nicht genug ausgelastet.

Sie entscheiden sich bedingungslos für einen Blitzschutz und erden jeden
Wäschepfahl.
Iss ja klar, die \"ziehen\" Blitze an.
:)


Peter
 
On 7/2/23 1:50 PM, Leo Baumann wrote:
> Blitzableger in Antennenmast, von da ins Radio

Vergessen Sie nicht, ihre Antenne zu erden!

DoDi
 
Am 01.07.23 um 23:19 schrieb Rolf Bombach:
Dass der Blitzableiter in der Nähe des Einschlags geglüht hat, leuchtet
ein.
Die Ableiter hingegen, unwahrscheinlich. 32mm² Cu wird wohl 10K wärmer.
(1.5 mm² eher 5000 K.)

Die Dinger waren früher AFAIK nicht aus 32mm² Kupfer. Der Blitzschutz
wurde in 1969 montiert. Gefühlt würde ich sagen, da war Eisen im Spiel. ;-)


Marcel
 
On Sun, 2 Jul 2023 14:39:14 +0200, Peter Thoms <dl6lat@darc.de> wrote:

Bei diesem Thema kommt noch hinzu dass es genug Leute gibt, die
unbedingt Gespenster jagen wollen.
Sie sind ja sonst nicht genug ausgelastet.

Sie entscheiden sich bedingungslos für einen Blitzschutz und erden jeden
Wäschepfahl.
Iss ja klar, die \"ziehen\" Blitze an.

Ein ordnungsgemäß und professionell ausgeführter Blitzschutz bedeutet zB: an
jedem Eck des Daches einen Fangdraht, ein an der Dachkante umlaufende
Drahtmasche, und an diametral gegengüberliegenden Ecken je einen Erder.
(PE-Schiene ist hier nicht erkennbar!)

Alles klar?

Schaut selber:

https://ibb.co/23Lfkcb


Erschwerend kommt hier *einiges* dazu! Das Sprichwort bezeugt ja das diese
Gebäude-Art bevorzugt vom Blitz getroffen wird. Und es ist ein Nebengebäude
eines (Wald-)Kindergartens, und der Schutz der Kleinen ist halt ernstzunehmen.

(Das \"Gebäude\" befindet sich unter einem ca. 40 Meter hohen Baum. Weiter war das
Dach mal anhebbar, insgesamt und im Stück, sogar mit Gegengewicht, zum Lüften.
Durch den Blitzschutz ist das nun nicht mehr möglich... ja mei, irgendwas muss
einem die Sicherheit ja wert sein.)


Thomas Prufer
 
On 07/03/2023 08:58, Marcel Mueller wrote:
Am 01.07.23 um 23:19 schrieb Rolf Bombach:
Dass der Blitzableiter in der Nähe des Einschlags geglüht hat, leuchtet ein.
Die Ableiter hingegen, unwahrscheinlich. 32mm² Cu wird wohl 10K wärmer.
(1.5 mm² eher 5000 K.)

Die Dinger waren früher AFAIK nicht aus 32mm² Kupfer. Der Blitzschutz wurde in 1969 montiert. Gefühlt würde ich sagen, da war Eisen im Spiel. ;-)

Verzinkter Stahl.

Die weitaus meisten Blitze haben 20..50 kA, 30 kA ragen noch deutlich heraus.

Oberhalb von 120 kA sind die Vorkommnisse bereits selten.
Über 200 kA wird allgemein technisch gar nicht mehr berücksichtigt.

Angesichts dessen ist der Wert von 100 kA bei der Haupterdungsschiene genügend abdeckend.



--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 07/03/2023 10:29, Thomas Prufer wrote:
On Sun, 2 Jul 2023 14:39:14 +0200, Peter Thoms <dl6lat@darc.de> wrote:

Bei diesem Thema kommt noch hinzu dass es genug Leute gibt, die
unbedingt Gespenster jagen wollen.
Sie sind ja sonst nicht genug ausgelastet.

Sie entscheiden sich bedingungslos für einen Blitzschutz und erden jeden
Wäschepfahl.
Iss ja klar, die \"ziehen\" Blitze an.

Ein ordnungsgemäß und professionell ausgeführter Blitzschutz bedeutet zB: an
jedem Eck des Daches einen Fangdraht, ein an der Dachkante umlaufende
Drahtmasche, und an diametral gegengüberliegenden Ecken je einen Erder.
(PE-Schiene ist hier nicht erkennbar!)

Alles klar?

Schaut selber:

https://ibb.co/23Lfkcb


Erschwerend kommt hier *einiges* dazu! Das Sprichwort bezeugt ja das diese
Gebäude-Art bevorzugt vom Blitz getroffen wird. Und es ist ein Nebengebäude
eines (Wald-)Kindergartens, und der Schutz der Kleinen ist halt ernstzunehmen.

(Das \"Gebäude\" befindet sich unter einem ca. 40 Meter hohen Baum. Weiter war das
Dach mal anhebbar, insgesamt und im Stück, sogar mit Gegengewicht, zum Lüften.
Durch den Blitzschutz ist das nun nicht mehr möglich... ja mei, irgendwas muss
einem die Sicherheit ja wert sein.)

In der Endsumme wird der Blitzschutz dort Unfug sein.
Das ist ja eine Miniaturausgabe einer Blitzschutzanlage.

Nehmen wir an, der Erder hat 1 Ohm zur entfernten Erdmasse.
(Der Erder an der Toilette wird eher 300 Ohm haben! [1])
Bei 100 kA liegt dann am Erder 100 kV an.
Und diese Spannung ist wirklich gefährlich hoch!
Da kann sich sogar ein sekundärer Lichtbogen bilden.

[1]
Sinnvoll wäre eine Verbindung zur Haupterdungsschiene des Haupthauses.
Ansonsten sollten noch Ringerder drum herum verlaufen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On Mon, 3 Jul 2023 11:16:55 +0200, Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:

In der Endsumme wird der Blitzschutz dort Unfug sein.
Das ist ja eine Miniaturausgabe einer Blitzschutzanlage.

Nehmen wir an, der Erder hat 1 Ohm zur entfernten Erdmasse.
(Der Erder an der Toilette wird eher 300 Ohm haben! [1])
Bei 100 kA liegt dann am Erder 100 kV an.
Und diese Spannung ist wirklich gefährlich hoch!
Da kann sich sogar ein sekundärer Lichtbogen bilden.

[1]
Sinnvoll wäre eine Verbindung zur Haupterdungsschiene des Haupthauses.
Ansonsten sollten noch Ringerder drum herum verlaufen.

Da gibt\'s kein Haupthaus -- steht im Wald direkt unter einem großen Baum, neben
einem Zaun, hinter dem sind ein paar Schuppen/Lauben.


Thomas Prufer
 

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