Blitzschutz für PV Anlage..wie löst man das gut?...

Helmut Schellong schrieb am Samstag, 1. Juli 2023 um 14:02:39 UTC+2:
On 07/01/2023 13:21, Odin wrote:
Helmut Schellong schrieb am Samstag, 1. Juli 2023 um 13:05:51 UTC+2:
On 07/01/2023 12:23, Odin wrote:
Markus Schaaf schrieb am Freitag, 30. Juni 2023 um 14:37:38 UTC+2:
Am 30.06.23 um 12:20 schrieb Odin:
Für meine kleine PV Anlage, zwei Reihen mit je drei 400W Panels auf nachführbarer Stahlkonstruktion möchte ich nun noch einen Blitzschutz vorsehen. Hat dazu jemand zielführende Erfahrungen und kann die empfehlen?
[...]
[...]
Bisher hatte ich an einen Erdstab von min. einem Meter Länge und 20mm Durchmesser gedacht den ich
so tief wie möglich im Erdreich neben dem Gebäude versenke....feucht genug ist es dort ja.
Das reicht bei weitem nicht.
Der Fundamenterder, der ja Vorschrift ist, dürfte vielleicht 100-fach effektiver sein.
Und der ist zwingend an der Haupterdungsschiene angeschlossen.
Folglich ist genau das, was ich von Anfang an sagte, am besten - und praktisch kostenlos.

Du gehst davon aus, daß bei Altbauten alles so wie du es hier beschreibst???

Ich schreibe von bis zu etwa 50 Jahre alten Häusern und aktuellen DIN.

Ich habe keine Kenntnis davon, was bei Dir genau vorliegt.
In Deinem Start-Posting ist ja auch absolut nichts außer geringfügig die PV beschrieben.

Wenn ein Altbau (wegen Bestandsschutz) den Vorschriften nicht genügt, müssen die
Mindesteigenschaften eben hergestellt werden (bei neuen Maßnahmen).
Wo die nicht vorliegen, liegt halt ein illegaler Zustand vor...
Ein Bestandsschutz gilt logischerweise nicht für neu ein-/angebaute Anlagen.

Das macht Sinn...würde SO aber verhindern, daß die viele Altbauten und Gehöfte mit großen Dachflächen
keine PV Anlagen installieren werden, denn schlimmsten Falls wäre eine komplette Neuverkabelung nötig.
 
On 07/01/2023 14:40, Rupert Haselbeck wrote:
Helmut Schellong schrieb:

Ich habe keine Kenntnis

Das ist eine böswillige Zitat-Fälschung.
Ich habe mit die meiste Kenntnis hier.

Ja, ok. Das entschuldigt manches :-

Wenn ein Altbau (wegen Bestandsschutz) den Vorschriften nicht genügt, müssen die
Mindesteigenschaften eben hergestellt werden (bei neuen Maßnahmen).
Wo die nicht vorliegen, liegt halt ein illegaler Zustand vor...
Ein Bestandsschutz gilt logischerweise nicht für neu ein-/angebaute Anlagen.

Das ist natürlich mal wieder üblicher Schellongscher Blödsinn. Ein Fundamenterder muss nicht nachgerüstet werden. Wie auch?

Wie immer erzählst Du Blödsinn.
Natürlich kann ein Fundamenterder nicht nachträglich eingebaut werden.
Ein _nachträglicher_ Erder ist ein Ringerder, der nicht unter den Grundmauern sitzt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Marcel Mueller schrieb am Samstag, 1. Juli 2023 um 13:40:51 UTC+2:
Am 01.07.23 um 13:30 schrieb Odin:
Auf meiner Weide habe ich seit 13 Jahren eine nachführbare PV Anlage mit zwei 100W
Panel auf einem sechs Meter hohen Stahlmast (alter Lichtmast) installiert. Das Stromkabel ist in ca. 30cm Tiefe
ist zur 120m entfernten Versorgungshütte verlegt. Bisher hatte ich dort noch niemals einen Blitzeinschlag.
Auch in unserem Wohnhaus, Scheune und Nebengebäuden hatte ich noch nie einen Einschlag...! In unserem
Dorf hat es erst einen Blitzeinschlag in einen Neubau gegeben...da sind sogar die Leitungen aus dem Putz
gedrückt worden. außer dem hohen Kirchturm hat soweit ich weiß niemand eine Blitzschutzanlage...
Stark unterschiedlich.

Bei uns hat es mal eingeschlagen. Danach hat der Großvater, der zuhause
war, erst mal eine Weile nichts mehr gehört und gesehen, weil sauhell
und saulaut. Andere haben behauptet, der Blitzableiter hätte danach geglüht.

Beim Nachbarn hat es auch einmal eingeschlagen. Der hatte keinen
Blitzschutz. Da waren einige Dachziegel kaputt und im Garten verteilt,
und in den Wänden waren armdicke, verkohlte Löcher. Ein Brand ist
glücklicherweise nicht ausgebrochen. Die Steckdosen waren wohl noch raus
geflogen bzw. verkohlt.
Bei diesem Einschlag war an unserem Auto der Lack teilweise abgebrannt.
Blitze verästeln halt gern.

Nur darum ging es mir beim Blitzschutz, nämlich den Sekundäreffekt versuche zu
entschärfen. Einen Volltreffer überlebt vermutlich eh keine Anlage...
 
Am 01.07.23 um 12:23 schrieb Odin:
Markus Schaaf schrieb am Freitag, 30. Juni 2023 um 14:37:38 UTC+2:
Am 30.06.23 um 12:20 schrieb Odin:
Für meine kleine PV Anlage, zwei Reihen mit je drei 400W Panels auf nachführbarer Stahlkonstruktion möchte ich nun noch einen Blitzschutz vorsehen. Hat dazu jemand zielführende Erfahrungen und kann die empfehlen?
Falls Wohnhaus, dann Fachfirma beauftragen.

Die ist auf einem niedrigeren Nebengebäude mit sehr geringer Dachneigung auf die dort befindlichen
Trapezbleche montiert. Eine Fachfirma würde erfahrungsgemäß sehr hohe Kosten verursachen und
vermutlich auch keine Garantie übernehmen...können?

Ach noch was...weil ichs grad noch las...die sogenannten Fachbetriebe haben schon soviel Murks gebaut,
daß ich mich erst einmal selbst informiere bevor ich mich von einem übern Tisch ziehen lasse...

Verstehe. Ich mach auch viel selbst und habe mich aus ähnlichen
Gründen wie Du beschreibst in die Problematik der PV-Anlagen und
Blitz-/Überspannungsschutz etwas reingelesen. Dabei wurde schnell
klar, was ich alles nicht weiß, obwohl ich eine elektrotechnische
Ausbildung habe. Wenn Du die Ratschläge von H.S. liest, dann
verstehst Du vielleicht, wie schnell man brandgefährlichen Mist
zusammenschustern kann, weil man glaubt, man wüsste schon Bescheid.

Als Erstes müsstest Du mal darlegen, was das Ziel der Maßnahme
sein soll. Ich vermute, dass bisher überhaupt kein Blitzschutz an
besagtem Nebengebäude besteht. Eine PV-Anlage ist kein
Blitzableiter und ohne bestehenden Blitzschutz am Gebäude
beschränken sich die Maßnahmen darauf, einen Eintrag von
Überspannung ins Haus/Netz über die Leitungen zu vermeiden oder
zu kontrollieren. Die Anlage, das Nebengebäude und Menschen darin
können bei einem Einschlag trotzdem Schaden nehmen.

Beim Blitzschutz gibt es 3 Aspekte: Schutz von Menschen vor
Schritt- und Berührungsspannung, Schutz technischer Anlagen,
Schutz vor Brand. Für eine PV-Anlage ist der Idealfall, dass sie
sich komplett im Schutzbereich einer bestehenden
Blitzschutzanlage befindet. Dann hat man es \"eigentlich\" nur noch
mit induzierten und kapazitiv eingekoppelten Überspannungen zu
tun, die man durch geeignete Leitungslegung, Sicherungen und
Überspannungsableiter zu beherrschen versucht.

Wenn kein äußerer Blitzschutz besteht, wird die Anlage und die
Leitung ins Haus potentiell zum Blitzstromleiter. Da die
Leitungen den Blitzstrom nicht tragen können, werden sie evtl.
durchbrennen und an der Trennstelle einen Lichtbogen erzeugen,
der u.U. einen Brand auslöst. Außerdem kann der Lichtbogen sich
andere Anlagenteile und Leitungen in der Nähe als Ableitung \"suchen\".

Das versucht man mehrstufig zu beherrschen: Zuerst bietet man dem
Blitz einen bevorzugten Weg, indem man die Panelrahmen
blitzsicher verbindet und über (je nach Größe der Anlage) mehrere
Ableiter und Erder ableitet. Das soll die Spannung und Strom auf
der Generatorleitung (ins Haus) so weit begrenzen, dass man nicht
den Hauptblitzstrom im Haus hat. Weiter wird empfohlen, die
Generatorleitung in Metallrohr oder als Koaxialleitung mit mind.
16qmm Außenleiterquerschnitt zu verlegen, bis zur ersten
Sicherung und Überspannungsableitung. Die Sicherung sollte
Blitzströme trennen können und die Überspannungsableitung diese
ableiten. Durch die Koaxleitung/Metallrohr, welche
blitzstromsicher zu erden sind, versucht man
Induktion/Einkopplung zu beherrschen. Außerdem wird die
Generatorleitung selbst zur Sicherung und ein Lichtbogen beim
Durchbrennen eingedämmt. Abstände bei Verlegung sind zu beachten etc.

So weit zur kurzen Illustration.

MfG
 
On 07/01/2023 15:06, Odin wrote:
Helmut Schellong schrieb am Samstag, 1. Juli 2023 um 14:02:39 UTC+2:
On 07/01/2023 13:21, Odin wrote:
Helmut Schellong schrieb am Samstag, 1. Juli 2023 um 13:05:51 UTC+2:
On 07/01/2023 12:23, Odin wrote:
Markus Schaaf schrieb am Freitag, 30. Juni 2023 um 14:37:38 UTC+2:
Am 30.06.23 um 12:20 schrieb Odin:
Für meine kleine PV Anlage, zwei Reihen mit je drei 400W Panels auf nachführbarer Stahlkonstruktion möchte ich nun noch einen Blitzschutz vorsehen. Hat dazu jemand zielführende Erfahrungen und kann die empfehlen?
[...]
[...]
Bisher hatte ich an einen Erdstab von min. einem Meter Länge und 20mm Durchmesser gedacht den ich
so tief wie möglich im Erdreich neben dem Gebäude versenke...feucht genug ist es dort ja.
Das reicht bei weitem nicht.
Der Fundamenterder, der ja Vorschrift ist, dürfte vielleicht 100-fach effektiver sein.
Und der ist zwingend an der Haupterdungsschiene angeschlossen.
Folglich ist genau das, was ich von Anfang an sagte, am besten - und praktisch kostenlos.

Du gehst davon aus, daß bei Altbauten alles so wie du es hier beschreibst???

Ich schreibe von bis zu etwa 50 Jahre alten Häusern und aktuellen DIN.

Ich habe keine Kenntnis davon, was bei Dir genau vorliegt.
In Deinem Start-Posting ist ja auch absolut nichts außer geringfügig die PV beschrieben.

Wenn ein Altbau (wegen Bestandsschutz) den Vorschriften nicht genügt, müssen die
Mindesteigenschaften eben hergestellt werden (bei neuen Maßnahmen).
Wo die nicht vorliegen, liegt halt ein illegaler Zustand vor...
Ein Bestandsschutz gilt logischerweise nicht für neu ein-/angebaute Anlagen.

Das macht Sinn...würde SO aber verhindern, daß die viele Altbauten und Gehöfte mit großen Dachflächen
keine PV Anlagen installieren werden, denn schlimmsten Falls wäre eine komplette Neuverkabelung nötig.

Mich stört der geringe Querschnitt bei Deiner Erdstange.
Das sind 0,063 m^2 .
5 statt 0,063 fände ich besser - das 80-fache.

Man kann nachträglich einen Ringerder ums Haus werfen und 50..80 cm tief einbuddeln.
Weil im Erdreich, muß das Material Edelstahl V4A sein: 1.4404/ 316L oder 1.4571/ 316Ti.
Band oder Rund; 1 m Abstand zum Gebäude.
Es können auch mehrere geschlossene Ringe verlegt werden, die dann untereinander verbunden sind (Maschen).
Abstand untereinander 3 m. Fortlaufend nach außen um je 0,5 m tiefer.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 01.07.2023 um 13:35 schrieb Helmut Schellong:
On 07/01/2023 13:15, Thomas Einzel wrote:
Am 01.07.2023 um 05:37 schrieb Leo Baumann:
Am 01.07.2023 um 05:22 schrieb Helmut Schellong:

[Quatsch]

Wenn Du die Potentialausgleichschiene als Blitzableitererdung nimmst,
kannst Du im Falle eines Blitzschlages die Einzelteile der Schiene
und der zugeführten Erdleitungen im Keller einsammeln, wenn sie nicht
verbrannt sind :).

Bei einem direkten Treffer wird einigen Metall davon vorher verdampfen...

BTW und AFAIK: wenn ein Blitzschutz vorhanden ist, muss die PV
Dachanlage in den Blitzschutz einbezogen werden. Ist kein Blitzschutz
vorhanden, muss die PV Dachanlage geerdet werden.

Zweifel? Dann sollte der OP den Elektromeister fragen, der die PV
Anlage beim VNB anmeldet.

Eine Erdung einer PV-Anlage ist nach DIN sowieso vorgeschrieben.
An die Haupterdungsschiene muß sie pauschal angeschlossen werden.
Da daran der Fundamenterder ebenso angeschlossen ist, ist dadurch auch
laut DIN ein Blitzschutz der PV gegeben.

Eine Potentialausgleichschiene hat keine Anschlussmöglichkeit für 80 qmm
wie Schellong das vorhat.

Ein \'Blitzschutz des Hauses\' ist noch /eine ganz andere Nummer/.
Da gibt es dann den inneren und den äußeren Blitzschutz, etc.
 
Am 01.07.23 um 14:50 schrieb Rupert Haselbeck:
Hier gegenüber nennt man das \"Flachdach\". ;-)

Ein nachführbares, also zwangsläufig deutlich über der Dachhaut
befindliches Gebilde mit ca. 24m² Fläche wird ein recht stabiles
Flachdach benötigen, sofern es beim Gewittersturm nicht alleine oder
auch zusammen mit dem Dach seinen Standort wechseln soll.

Flachdächer müssen immer stabil sein, weil da durchaus mal ein Meter
Schnee drauf liegen bleibt.

Schon bei \"normalem\" Wetter bewirken die ständig veränderten Kräfte
durch die Bewegung der Konstruktion und den (ebenfalls wechselnden) Wind
hohe Beanspruchungen an der Bausubstanz.

Das ist so. Die Windlast ist brutal.
Deswegen amüsiere ich mich auch immer, wenn die Leute mit einer
SAT-Schüssel auf den Dach versuchen, dem Satelliten ein paar Meter näher
zu kommen. ;-)

Sofern der tragende Bau nicht
explizit auf solche Lasten ausgelegt ist, sind Risse im Mauerwerk oder
schlimmeres in absehbaren Zeiträumen häufige Folge.

Damit kenne ich mich nicht aus. Das müssen andere machen.
Ich sehe keinen grundsätzlichen Unterschied zu fest aufgestellten Zellen
auf einem Flachen Dach. Die Drehkonstruktion beeinflusst die Windlast
doch nicht wirklich.

> Deshalb macht man sowas schon seit vielen Jahren nicht mehr.

Der örtliche Energieversorger hat vor einigen Jahren sein ganzes Dach
mit solchen Dingern gepflastert - das könnte natürlich ein reines
Prestigeprojekt sein.

> Man wird auch kaum die nötige Baugenehmigung für derlei Maßnahmen bekommen

Braucht man für Solarzellen jetzt schon eine Baugenehmigung? Also ich
meine, wenn die Hütte nicht gerade unter Denkmalschutz steht.


Marcel
 
On 07/01/2023 16:45, Leo Baumann wrote:
Am 01.07.2023 um 13:35 schrieb Helmut Schellong:
On 07/01/2023 13:15, Thomas Einzel wrote:
Am 01.07.2023 um 05:37 schrieb Leo Baumann:
Am 01.07.2023 um 05:22 schrieb Helmut Schellong:

[Quatsch]

Wenn Du die Potentialausgleichschiene als Blitzableitererdung nimmst, kannst Du im Falle eines Blitzschlages die Einzelteile der Schiene und der zugeführten Erdleitungen im Keller einsammeln, wenn sie nicht verbrannt sind :).

Bei einem direkten Treffer wird einigen Metall davon vorher verdampfen...

BTW und AFAIK: wenn ein Blitzschutz vorhanden ist, muss die PV Dachanlage in den Blitzschutz einbezogen werden. Ist kein Blitzschutz vorhanden, muss die PV Dachanlage geerdet werden.

Zweifel? Dann sollte der OP den Elektromeister fragen, der die PV Anlage beim VNB anmeldet.

Eine Erdung einer PV-Anlage ist nach DIN sowieso vorgeschrieben.
An die Haupterdungsschiene muß sie pauschal angeschlossen werden.
Da daran der Fundamenterder ebenso angeschlossen ist, ist dadurch auch laut DIN ein Blitzschutz der PV gegeben.

Eine Potentialausgleichschiene hat keine Anschlussmöglichkeit für 80 qmm wie Schellong das vorhat.

Doch, ich habe doch einen entsprechenden Link gepostet auf eine Schiene Typ = 1801_VDE.
Verschlürt? Vergessen? Lügen?

1 x 30x3,5 = 105 qmm
2 x 25..95 qmm
7 x 2,5..25 qmm

Ein \'Blitzschutz des Hauses\' ist noch /eine ganz andere Nummer/.
Da gibt es dann den inneren und den äußeren Blitzschutz, etc.

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 01.07.2023 um 17:36 schrieb Helmut Schellong:
Doch, ich habe doch einen entsprechenden Link gepostet auf eine Schiene
Typ = 1801_VDE.
Verschlürt? Vergessen? Lügen?

1 x 30x3,5 = 105 qmm
2 x       25..95 qmm
7 x      2,5..25 qmm

haha - Blitz in Potentialausgleichschiene - Schiene fliegt weg :)

Du hast keine Ahnung Schellong

:)
 
On 07/01/2023 17:42, Leo Baumann wrote:
Am 01.07.2023 um 17:36 schrieb Helmut Schellong:
Doch, ich habe doch einen entsprechenden Link gepostet auf eine Schiene Typ = 1801_VDE.
Verschlürt? Vergessen? Lügen?

1 x 30x3,5 = 105 qmm
2 x       25..95 qmm
7 x      2,5..25 qmm

haha - Blitz in Potentialausgleichschiene - Schiene fliegt weg :)

Bist Du bekloppt?
Die Schiene ist VDE-geprüft und blitzstrom-tragfähig 100 kA.
Steht doch im Datenblatt, das ich verlinkte.

Du hast keine Ahnung Schellong

:)



--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 01.07.2023 um 17:54 schrieb Helmut Schellong:
On 07/01/2023 17:42, Leo Baumann wrote:
Am 01.07.2023 um 17:36 schrieb Helmut Schellong:
Doch, ich habe doch einen entsprechenden Link gepostet auf eine
Schiene Typ = 1801_VDE.
Verschlürt? Vergessen? Lügen?

1 x 30x3,5 = 105 qmm
2 x       25..95 qmm
7 x      2,5..25 qmm

haha - Blitz in Potentialausgleichschiene - Schiene fliegt weg :)

Bist Du bekloppt?
Die Schiene ist VDE-geprüft und blitzstrom-tragfähig 100 kA.
Steht doch im Datenblatt, das ich verlinkte.

Du hast keine Ahnung Schellong

:)

Mach \'mal \'ne Ausbildung Schellong.

Oder rufe bei Dehn an, die sagen Dir was anderes.

Du hast keine Ahnung!

Oder lies das Buch:
Siehe auch Trommer/Hampe - Blitzschutzanlagen - ISBN 3-7785-2199-3

:)

Schellong\'sche Privattheorieen - haha
 
Markus Schaaf schrieb am Samstag, 1. Juli 2023 um 16:21:14 UTC+2:
Am 01.07.23 um 12:23 schrieb Odin:
Markus Schaaf schrieb am Freitag, 30. Juni 2023 um 14:37:38 UTC+2:
Am 30.06.23 um 12:20 schrieb Odin:
Für meine kleine PV Anlage, zwei Reihen mit je drei 400W Panels auf nachführbarer Stahlkonstruktion möchte ich nun noch einen Blitzschutz vorsehen. Hat dazu jemand zielführende Erfahrungen und kann die empfehlen?
Falls Wohnhaus, dann Fachfirma beauftragen.

Die ist auf einem niedrigeren Nebengebäude mit sehr geringer Dachneigung auf die dort befindlichen
Trapezbleche montiert. Eine Fachfirma würde erfahrungsgemäß sehr hohe Kosten verursachen und
vermutlich auch keine Garantie übernehmen...können?
Ach noch was...weil ichs grad noch las...die sogenannten Fachbetriebe haben schon soviel Murks gebaut,
daß ich mich erst einmal selbst informiere bevor ich mich von einem übern Tisch ziehen lasse...
Verstehe. Ich mach auch viel selbst und habe mich aus ähnlichen
Gründen wie Du beschreibst in die Problematik der PV-Anlagen und
Blitz-/Überspannungsschutz etwas reingelesen. Dabei wurde schnell
klar, was ich alles nicht weiß, obwohl ich eine elektrotechnische
Ausbildung habe. Wenn Du die Ratschläge von H.S. liest, dann
verstehst Du vielleicht, wie schnell man brandgefährlichen Mist
zusammenschustern kann, weil man glaubt, man wüsste schon Bescheid.

Da ich das ja nicht glaube suche ich hier ja auch zu aller erst nach Erkenntnissen dazu. Bis jetzt habe ich schon
kapiert, daß ich keinen solchen Blitzschutz wie du ihn untenstehend beschrieben hast machen kann/will. Es
geht daher nur noch um Sekundärschäden zu vermeiden, wie sie bei Streuung in der Einschlagnähe auftreten.
Das ein direkter Blitzeinschlag vermutlich alles zerstören kann war mir vorher schon klar und die Erdung der
PV Anlage an den Hausanschluß ist natürlich erfolgt. Eine geerdete Grundplatte haben weder mein Wohnhaus,
noch die Nebengebäude. Benutzt wird daher die Erdung welche im Hausanschluß vorhanden ist. Du vermutest
weiter richtig im Folgenden und ich habe inzwischen ja den Unterschied begriffen. Aus den vielen Antworten
habe ich mir einiges angelesen und danke noch allen die sich die Mühe machten sich damit zu befassen.

MfG


Als Erstes müsstest Du mal darlegen, was das Ziel der Maßnahme
sein soll. Ich vermute, dass bisher überhaupt kein Blitzschutz an
besagtem Nebengebäude besteht. Eine PV-Anlage ist kein
Blitzableiter und ohne bestehenden Blitzschutz am Gebäude
beschränken sich die Maßnahmen darauf, einen Eintrag von
Überspannung ins Haus/Netz über die Leitungen zu vermeiden oder
zu kontrollieren. Die Anlage, das Nebengebäude und Menschen darin
können bei einem Einschlag trotzdem Schaden nehmen.

Beim Blitzschutz gibt es 3 Aspekte: Schutz von Menschen vor
Schritt- und Berührungsspannung, Schutz technischer Anlagen,
Schutz vor Brand. Für eine PV-Anlage ist der Idealfall, dass sie
sich komplett im Schutzbereich einer bestehenden
Blitzschutzanlage befindet. Dann hat man es \"eigentlich\" nur noch
mit induzierten und kapazitiv eingekoppelten Überspannungen zu
tun, die man durch geeignete Leitungslegung, Sicherungen und
Überspannungsableiter zu beherrschen versucht.

Wenn kein äußerer Blitzschutz besteht, wird die Anlage und die
Leitung ins Haus potentiell zum Blitzstromleiter. Da die
Leitungen den Blitzstrom nicht tragen können, werden sie evtl.
durchbrennen und an der Trennstelle einen Lichtbogen erzeugen,
der u.U. einen Brand auslöst. Außerdem kann der Lichtbogen sich
andere Anlagenteile und Leitungen in der Nähe als Ableitung \"suchen\"..

Das versucht man mehrstufig zu beherrschen: Zuerst bietet man dem
Blitz einen bevorzugten Weg, indem man die Panelrahmen
blitzsicher verbindet und über (je nach Größe der Anlage) mehrere
Ableiter und Erder ableitet. Das soll die Spannung und Strom auf
der Generatorleitung (ins Haus) so weit begrenzen, dass man nicht
den Hauptblitzstrom im Haus hat. Weiter wird empfohlen, die
Generatorleitung in Metallrohr oder als Koaxialleitung mit mind.
16qmm Außenleiterquerschnitt zu verlegen, bis zur ersten
Sicherung und Überspannungsableitung. Die Sicherung sollte
Blitzströme trennen können und die Überspannungsableitung diese
ableiten. Durch die Koaxleitung/Metallrohr, welche
blitzstromsicher zu erden sind, versucht man
Induktion/Einkopplung zu beherrschen. Außerdem wird die
Generatorleitung selbst zur Sicherung und ein Lichtbogen beim
Durchbrennen eingedämmt. Abstände bei Verlegung sind zu beachten etc.

So weit zur kurzen Illustration.

Kurz aber prägnant, Danke nochmals!
 
On 07/01/2023 17:57, Leo Baumann wrote:
Am 01.07.2023 um 17:54 schrieb Helmut Schellong:
On 07/01/2023 17:42, Leo Baumann wrote:
Am 01.07.2023 um 17:36 schrieb Helmut Schellong:
Doch, ich habe doch einen entsprechenden Link gepostet auf eine Schiene Typ = 1801_VDE.
Verschlürt? Vergessen? Lügen?

1 x 30x3,5 = 105 qmm
2 x       25..95 qmm
7 x      2,5..25 qmm

haha - Blitz in Potentialausgleichschiene - Schiene fliegt weg :)

Bist Du bekloppt?
Die Schiene ist VDE-geprüft und blitzstrom-tragfähig 100 kA.
Steht doch im Datenblatt, das ich verlinkte.

Du hast keine Ahnung Schellong

:)

Mach \'mal \'ne Ausbildung Schellong.

Ich habe bereits 5 Berufsausbildungen.

> Oder rufe bei Dehn an, die sagen Dir was anderes.

Wer ist \'Dehn\'?

> Du hast keine Ahnung!

Ich habe ziemlich viel Ahnung.

Oder lies das Buch:
Siehe auch Trommer/Hampe - Blitzschutzanlagen - ISBN 3-7785-2199-3

Irrelevant, da dies Buch Dich offenbar dazu gebracht hat, Nachstehendes zu behaupten.

:)

Schellong\'sche Privattheorieen - haha

Du spinnst ja!

https://www.obo.de/produkte/schutzinstallation/erdung-und-potentialausgleich/potentialausgleichsschienen/potentialausgleichsschienen-fuer-innenbereiche/potentialausgleichsschiene-fuer-innenbereich-vde-geprueft.html

Wieso sind das unter dem Link (bereits zuvor gepostet) meine Privattheorien?
Wie kommen die dahin?
Irgendwie bist Du wohl schizophren.

Lies, was unter dem Link steht.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 01.07.2023 um 21:33 schrieb Helmut Schellong:
On 07/01/2023 17:57, Leo Baumann wrote:
....
Oder rufe bei Dehn an, die sagen Dir was anderes.

Wer ist \'Dehn\'?

https://www.dehn.de/de
Der führende Hersteller in diesem Land im Kontext mit
Überspannungsschutz und Blitzschutz. Praktisch eine Art von \"Institution\"...
--
Thomas
 
Leo Baumann schrieb:
Am 01.07.2023 um 17:36 schrieb Helmut Schellong:
Doch, ich habe doch einen entsprechenden Link gepostet auf eine Schiene Typ = 1801_VDE.
Verschlürt? Vergessen? Lügen?

1 x 30x3,5 = 105 qmm
2 x       25..95 qmm
7 x      2,5..25 qmm

haha - Blitz in Potentialausgleichschiene - Schiene fliegt weg :)

Wenn der Blitz in die Schiene schlägt, ist einiges kaputt. Tut
er aber nicht. Der Blitzstrom kommt in die Schiene und ich frage
mich, ob da eine Erwärmung überhaupt feststellbar ist.

Das gefährliche ist IMHO die hohe Stromanstiegsgeschwindigkeit,
die bei so einem Normblitz IIRC 8 GA/s beträgt. In den vielleicht
1 uH in einem Meter Leiter verursacht dessen Induktivität eine
Spannung von grob geschätzt ungefähr 8 kV.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 01.07.2023 um 21:33 schrieb Helmut Schellong:
[Quatsch]

Du bist ein Laie - man darf Dich nicht ernst nehmen.-

Du legst eine 80 qmm Leitung zum Potentialausgleich als Blitzableiter
und sprengst die elektrischen Leitungen der Elektroinstallation aus der
Wand und sorgst dafür, dass der Blitz vom Wasserhahn 1/2 m zum Abfluss
in der Badewanne springt und das Abflussieb durchlöchert und Dir die
Potentialausgleichschiene wegfliegt.

Ich habe solche Schäden schon begutachtet.

Dir fehlt die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Arbeit, Du hast noch nie
was über Blitzschutzanlagen gelesen. Du hast keine Ahnung davon.

Blitzableiter haben meist mehrere, eigene Erder außerhalb des Gebäudes.

Ende der Diskussion mit einem Elektro-Gesellen ...

:)
 
Am 01.07.2023 um 22:17 schrieb Rolf Bombach:
Leo Baumann schrieb:
Am 01.07.2023 um 17:36 schrieb Helmut Schellong:
Doch, ich habe doch einen entsprechenden Link gepostet auf eine
Schiene Typ = 1801_VDE.
Verschlürt? Vergessen? Lügen?

1 x 30x3,5 = 105 qmm
2 x       25..95 qmm
7 x      2,5..25 qmm

haha - Blitz in Potentialausgleichschiene - Schiene fliegt weg :)

Wenn der Blitz in die Schiene schlägt, ist einiges kaputt. Tut
er aber nicht. Der Blitzstrom kommt in die Schiene und ich frage
mich, ob da eine Erwärmung überhaupt feststellbar ist.

Das gefährliche ist IMHO die hohe Stromanstiegsgeschwindigkeit,
die bei so einem Normblitz IIRC 8 GA/s beträgt. In den vielleicht
1 uH in einem Meter Leiter verursacht dessen Induktivität eine
Spannung von grob geschätzt ungefähr 8 kV.

Schellong muss ja mit der 80 qmm Blitzschutzleitung zum
Potentialausgleich in den Keller des Gebäudes.

Kein Mensch legt eine Blitzschutzableitung innerhalb des Gebaüdes.

Das würde erhebliche Schäden geben. Wehe dem, der Potentialerder ist
nicht extrem niederohmig.

Grüße
 
On 07/01/2023 19:34, Odin wrote:
Markus Schaaf schrieb am Samstag, 1. Juli 2023 um 16:21:14 UTC+2:
Am 01.07.23 um 12:23 schrieb Odin:
Markus Schaaf schrieb am Freitag, 30. Juni 2023 um 14:37:38 UTC+2:
Am 30.06.23 um 12:20 schrieb Odin:
Für meine kleine PV Anlage, zwei Reihen mit je drei 400W Panels auf nachführbarer Stahlkonstruktion möchte ich nun noch einen Blitzschutz vorsehen. Hat dazu jemand zielführende Erfahrungen und kann die empfehlen?
Falls Wohnhaus, dann Fachfirma beauftragen.
[...]

Da ich das ja nicht glaube suche ich hier ja auch zu aller erst nach Erkenntnissen dazu. Bis jetzt habe ich schon
kapiert, daß ich keinen solchen Blitzschutz wie du ihn untenstehend beschrieben hast machen kann/will. Es
geht daher nur noch um Sekundärschäden zu vermeiden, wie sie bei Streuung in der Einschlagnähe auftreten.
Das ein direkter Blitzeinschlag vermutlich alles zerstören kann war mir vorher schon klar und die Erdung der
PV Anlage an den Hausanschluß ist natürlich erfolgt.

Das ist eine neue und wichtige Information!
Dann ist Dein geplanter Erdstab ohnehin hinfällig.
Die Erdung mit dem PEN oder PE des Hausanschlusses ist viel wirksamer als ein Erdstab mit 1 m Länge.

Der PEN- oder PE-Leiter ist übrigens in neuerer Zeit an die \'Haupterdungsschiene\' angeschlossen.
(Der Bezeichner \'Potentialausgleichsschiene\' ist veraltet.)

Eine geerdete Grundplatte haben weder mein Wohnhaus,
noch die Nebengebäude. Benutzt wird daher die Erdung welche im Hausanschluß vorhanden ist. Du vermutest
weiter richtig im Folgenden und ich habe inzwischen ja den Unterschied begriffen. Aus den vielen Antworten
habe ich mir einiges angelesen und danke noch allen die sich die Mühe machten sich damit zu befassen.

[...]

Übrigens hat _jedes_ Windrad einen Fundamenterder sowie mehrere Ringerder drum herum.
Auch in Windparks (eigenes Erdungssystem).

Ich staune sogar, welch hohe Sicherheit heute angestrebt wird.
Da wird schon die Schrittspannung - im Falle des Falles - minimiert.


Die Aufgaben einer \'Erdungsanlage\' sind:
• Ableiten des Blitzstromes in den Erdboden
• Potentialausgleich zwischen den Ableitungen
• Potentialsteuerung in der Nähe von leitenden Wänden der baulichen Anlage

Also auch dies ist anders, als hier von anderen gesagt wurde.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Marcel Mueller schrieb:
Am 01.07.23 um 12:33 schrieb Peter Thoms:
Das ist abhängig vom Bauamt, von der Wohngegend, von der Bauart der Gebäudes.

Alles andere an Blitzschutz ist freiwillig.
Das begründet sich darin, dass ein Blitzschutz relativ aufwändig ist und sich deshalb \"nicht rechnet\".

AFAIK haben Brandschutzversicherungen dazu nochmal eine eigene Meinung.
Jegliche metallische Konstruktion an exponierten Stellen kann das Risiko für Blitzeinschläge deutlich erhöhen.

Kamin der Heizung? Dachrinne? Scheint nicht wirklich wichtig zu sein.
Jedenfalls subventioniert unsere (obligatorische) Gebäudeversicherung
keine Blitzschutzmassnahmen. Tenor: Versichern ist billiger. Was das
für den einzelnen bedeutet, ist offenbar egal.

Ach ja, es spielt natürlich auch eine Rolle, was das Gebäude
für eine Funktion hat und was drin ist. Eine Raffinerie wird
da andere Auflagen haben. Oder Kernreaktoren. Beim 10 MW
Forschungsreaktor am PSI war die geforderte Blitzschutzeinrichtung
bereits wenige Jahre nach Stilllegung und weitgehendem
Abbruch des Reaktors fertiggestellt. Ist jetzt alles Büro,
mit eher schlechtem Handyempfang.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 07/01/2023 22:08, Thomas Einzel wrote:
Am 01.07.2023 um 21:33 schrieb Helmut Schellong:
On 07/01/2023 17:57, Leo Baumann wrote:
...
Oder rufe bei Dehn an, die sagen Dir was anderes.

Wer ist \'Dehn\'?

https://www.dehn.de/de
Der führende Hersteller in diesem Land im Kontext mit Überspannungsschutz und Blitzschutz. Praktisch eine Art von \"Institution\"...

Aha, ich dachte schon, es handelt sich um einen dehnbaren Begriff.

Die Eigenschaften der von mir verlinkten VDE-Erdungsschiene werden die mir dennoch nicht ausreden können.
Realität ist nun mal Realität.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
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