Berufsunfähigkeit b ei Elektronikern w as: Layouts, Freela

Thomas 'tom' Malkus wrote:
Moin Marte,

Am 26.06.2012 21:29, schrieb Marte Schwarz:

Wenn diese 2,4 Millionen Selbständige im Alter kein Geld mehr haben,
dann hat die Selbständigkeit auch nicht genug abgeworfen um eine private
Altersversorgung aufzubauen. Sicher ist aber, dass eine

In der Tat. Das sollte sie aber. Das Problem dabei ist, dass viele die
Kosten für Altersvorsorge, weitere Versicherungen usw. nicht in ihre
Preiskalkulation aufnehmen und daher mit Stundensätzen am Markt
auftreten, die andere Unternehmen, die z.B. Angestellte haben und
Sozialabgaben zahlen müssen, nicht mehr erreichen können. Das ist eine
Wettbewerbsverzehrung.
So isses. Bei Verzehrung denke ich allerdings eher an Pommes und
Frikadellen :)


Es ist kaum möglich für einen Stundenlohn unter 30¤ selbständig tätig zu
sein. Wer darunter anbietet, hat entweder ganz geringe Kosten, weil er
nur seine Arbeitskraft ohne jegliche weitere Mittel ins Spiel bringt
oder halt irgendwo auf wesentliche Basisabsicherungen verzichtet.
Bei uns sogar auf die KV. Ich kenne Leute persoenlich die keine haben
weil sie das Geld dafuer nicht ausgeben wollten. Daher kann ich das
Spiegel-Geplapper ueber das ach so kapitalistische Amiland nicht ab.
Denn ein grosser Teil der Leute verzichtet hier ganz bewusst auf
KV-Schutz. Der Plasma-TV ist ihnen wichtiger. Habe ich nie verstanden.


Pflichtversicherung die Liquidität eines Selbständigen erheblich
einschränken wird und damit deutlich mehr Insolvenzen produziert werden,

Handwerksmeister haben eine Pflichtversicherung und schaffen das auch.
Warum? Vielleicht liegt es an der kaufmännischen Grundausbildung durch
die Meisterprüfung? ;-)
Mein Eindruck ist dass selbststaendige Handwerker im Durchschnitt besser
planen als selbststaendige Ingenieure. Zu einem grossen Teil kreide ich
das den Unis an. Bei uns kam aber auch nicht die Bohne davon, nicht
einmal Projektplanung. Daher koennen viele Ingenieure auch nicht
gescheit ohne einen Project Manager arbeiten.


Einen solche Unsinn kann nur jemand fordern, der selbst nie
unternehmerisch tätig war. Gerade in den ersten Jahren ist Liquidität
durch nichts anderes zu ersetzen als mehr Liquidität.

Das ist richtig. Aber zu einer Gründung gehört ein Businessplan. Und wir
reden hier von runden 400¤ im Monat. Diese 400¤ gehören in den
Businessplan eingearbeitet. Genauso wie die Krankenversicherung des
Unternehmers und wie eine Betriebshaftpflicht (je nach Bereich auch noch
eine Vermögensschadenshaftpflicht).
Betriebshaftpflicht kannst Du bei US Exposure und Med Device knicken.
Kriegst Du keine Police. BTDT, many, many times. Selbst Lloyds hat es
nicht geschafft. Einen Oeltanker versichern? Kein Problem. Einen
selbststaendigen Ingenieur mit Med Tech? *GAAAAH!*

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 26.06.2012 22:11, schrieb Joerg:
Thomas 'tom' Malkus wrote:

In der Tat. Das sollte sie aber. Das Problem dabei ist, dass viele die
Kosten für Altersvorsorge, weitere Versicherungen usw. nicht in ihre
Preiskalkulation aufnehmen und daher mit Stundensätzen am Markt
auftreten, die andere Unternehmen, die z.B. Angestellte haben und
Sozialabgaben zahlen müssen, nicht mehr erreichen können. Das ist eine
Wettbewerbsverzehrung.


So isses. Bei Verzehrung denke ich allerdings eher an Pommes und
Frikadellen :)
Jupp, das war mir auch aufgefallen, aber da war der Send-Button schon
gedrückt. Hmm. Frikadellen, gute Idee, zum Wochenende. Alte Brötchen
sind wohl noch da ... Muss mal bei der XYL Nudelsalat bestellen, Rest
ist mein Part ;-)

Bei uns sogar auf die KV. Ich kenne Leute persoenlich die keine haben
weil sie das Geld dafuer nicht ausgeben wollten. Daher kann ich das
Die ist hier ja mittlerweile Pflicht. Es gibt aber noch ein paar
Menschen, die wohl keine haben. Das liegt an rechtlichen Problemen und
Geschubse zwischen PKV und GKV.

Mein Eindruck ist dass selbststaendige Handwerker im Durchschnitt besser
planen als selbststaendige Ingenieure. Zu einem grossen Teil kreide ich
das den Unis an. Bei uns kam aber auch nicht die Bohne davon, nicht
einmal Projektplanung. Daher koennen viele Ingenieure auch nicht
gescheit ohne einen Project Manager arbeiten.
Mag sein. Ich kenne fast nur FH-Ings persönlich, meist mit einer Lehre
und meist im Handwerk vor dem Studium. Ich selbst bin ja nur Techniker
mit vorangegangener, handwerklicher Ausbildung. Da bekommt man eine
Menge mit. Den kaufmännischen Part habe ich aber erst so richtig von
meinem ehemaligen Chef gelernt. Der hatte, bevor wir dann im gleichen
Unternehmen tätig waren, bei Philips Bildröhrenwerke und so einen Kram
gebaut.

Betriebshaftpflicht kannst Du bei US Exposure und Med Device knicken.
Kriegst Du keine Police. BTDT, many, many times. Selbst Lloyds hat es
nicht geschafft. Einen Oeltanker versichern? Kein Problem. Einen
selbststaendigen Ingenieur mit Med Tech? *GAAAAH!*
Da weiß ich gar nicht wie das hier aussieht. Ich habe beides, die reine
Betriebshaftpflicht und die Vermögensschadenshaftpflicht (für den
Bereich IT-Beratung/IT-Administration).

Hast Du mal bei Hiscox geschaut? Hatte ich mal als Tipp bekommen und die
haben zumindest laut Netz so was:
http://www.exali.de/Info-Base/it-haftpflicht-automotiv-hiscox

Eventuell aber laut Text mit Einschränkungen. Die sollen aber sonst sehr
gut sein, was Haftpflicht im technischen Bereich angeht.

73, Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 *
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/#!/dl7bj
Do you know http://www.radiocaroline.co.uk?
 
Thomas 'tom' Malkus wrote:
Am 26.06.2012 22:11, schrieb Joerg:
Thomas 'tom' Malkus wrote:
[...]

Mein Eindruck ist dass selbststaendige Handwerker im Durchschnitt besser
planen als selbststaendige Ingenieure. Zu einem grossen Teil kreide ich
das den Unis an. Bei uns kam aber auch nicht die Bohne davon, nicht
einmal Projektplanung. Daher koennen viele Ingenieure auch nicht
gescheit ohne einen Project Manager arbeiten.

Mag sein. Ich kenne fast nur FH-Ings persönlich, meist mit einer Lehre
und meist im Handwerk vor dem Studium. Ich selbst bin ja nur Techniker

Und hier liegt der Pfiff, die Jungs und Maedels lernen das:

http://www.technikerschule-berlin.de/index.php?id=392

Ab "Betriebswirtschaftslehre und SAP". Da lernt man sogar die
Einnahmeueberschussrechnung. Sowas fehlt an Unis praktisch komplett,
zumindest damals bei uns.


mit vorangegangener, handwerklicher Ausbildung. Da bekommt man eine
Menge mit. Den kaufmännischen Part habe ich aber erst so richtig von
meinem ehemaligen Chef gelernt. Der hatte, bevor wir dann im gleichen
Unternehmen tätig waren, bei Philips Bildröhrenwerke und so einen Kram
gebaut.

Betriebshaftpflicht kannst Du bei US Exposure und Med Device knicken.
Kriegst Du keine Police. BTDT, many, many times. Selbst Lloyds hat es
nicht geschafft. Einen Oeltanker versichern? Kein Problem. Einen
selbststaendigen Ingenieur mit Med Tech? *GAAAAH!*

Da weiß ich gar nicht wie das hier aussieht. Ich habe beides, die reine
Betriebshaftpflicht und die Vermögensschadenshaftpflicht (für den
Bereich IT-Beratung/IT-Administration).

Hast Du mal bei Hiscox geschaut? Hatte ich mal als Tipp bekommen und die
haben zumindest laut Netz so was:
http://www.exali.de/Info-Base/it-haftpflicht-automotiv-hiscox

Eventuell aber laut Text mit Einschränkungen. Die sollen aber sonst sehr
gut sein, was Haftpflicht im technischen Bereich angeht.
Ich habe so ziemlich alle durch. Es gehen nur Unternehmen die hier
zugelassen sind als Versicherer, und sogar ein Power-Broker in Los
Angeles biss sich die Zaehne aus. Die Kombination Medizintechnik mit
Luftfahrt macht einen zum Pariah.

Aber da sie auch Mil-Jobs versichern sind sie vielleicht besser als
andere. Ich schreibe mal hin.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am Tue, 26 Jun 2012 09:58:05 -0700 schrieb Joerg:

Ich bin Lutheraner und glaube an die Authentizitaet der Bibel.
Als Geschichtsbuch? Hast du schon mal etwas von der theologischen
Richtung "Entmythologisierung" gehĂśrt?
--
Gruß Werner
 
Werner Holtfreter wrote:
Am Tue, 26 Jun 2012 09:58:05 -0700 schrieb Joerg:

Ich bin Lutheraner und glaube an die Authentizitaet der Bibel.

Als Geschichtsbuch? ...

Definitiv nein. Wobei sie natuerlich fuer Archaeologen und
Geschichtsforscher erheblichen Wert hat.


... Hast du schon mal etwas von der theologischen
Richtung "Entmythologisierung" gehĂśrt?

Was meinst Du warum Pastoren Exegetical Theology (Exegese?) plus
Altgriechisch, Hebraeisch und so weiter bueffeln muessen? Da werden sie
mit Sicherheit auch Bultmann studieren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 26.06.2012 23:20, schrieb Joerg:
Thomas 'tom' Malkus wrote:

Mag sein. Ich kenne fast nur FH-Ings persönlich, meist mit einer Lehre
und meist im Handwerk vor dem Studium. Ich selbst bin ja nur Techniker

Und hier liegt der Pfiff, die Jungs und Maedels lernen das:

http://www.technikerschule-berlin.de/index.php?id=392

Ab "Betriebswirtschaftslehre und SAP". Da lernt man sogar die
Einnahmeueberschussrechnung. Sowas fehlt an Unis praktisch komplett,
zumindest damals bei uns.
Das ist aber von Technikerschule zu Technikerschule unterschiedlich. SAP
gab es bei uns nicht (konnte sich wahrscheinlich auch keine Schule
leisten). Zum Glück, denn das wäre mir zu sehr auf ein Produkt bezogen.
Ich war in Hamburg, auf der G10, da scheint es aber heute nur noch
Energietechnik zu geben. Ist auch nicht mehr in Altona.
http://www.g10.de/content/view/59/65/

Aber das unterscheidet sich sowieso nur in der Anzahl der Unterrichts-
stunden. Energietechnik, Nachrichtentechnik und
Datenverarbeitungstechnik gab es damals. Und so was wie "Wirtschaft und
Gesellschaft" hatten wir auch, inkl. MTM und Refa.

EDA-Tools hatten wir aber auch, unter DOS (90-92), Eagle und Orcad.
Projektarbeit mit EDA war ein 6502 Board mit Monitor-Programm auf dem
guten alten Apple ][ entwickelt und ein Steuerprogramm dazu mit Turbo
Pascal / Turbo C auf dem PC. Da ich zu Hause keinen PC hatte, musste der
Amiga mit EDA Software herhalten, ging auch.

Aber da sie auch Mil-Jobs versichern sind sie vielleicht besser als
andere. Ich schreibe mal hin.
Mach mal. Medizintechnik wurde aber ganz unten bei dem Link auch erwähnt.

73, Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 *
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/#!/dl7bj
Do you know http://www.radiocaroline.co.uk?
 
Thomas 'tom' Malkus wrote:
Am 26.06.2012 23:20, schrieb Joerg:
Thomas 'tom' Malkus wrote:

Mag sein. Ich kenne fast nur FH-Ings persönlich, meist mit einer Lehre
und meist im Handwerk vor dem Studium. Ich selbst bin ja nur Techniker

Und hier liegt der Pfiff, die Jungs und Maedels lernen das:

http://www.technikerschule-berlin.de/index.php?id=392

Ab "Betriebswirtschaftslehre und SAP". Da lernt man sogar die
Einnahmeueberschussrechnung. Sowas fehlt an Unis praktisch komplett,
zumindest damals bei uns.

Das ist aber von Technikerschule zu Technikerschule unterschiedlich. SAP
gab es bei uns nicht (konnte sich wahrscheinlich auch keine Schule
leisten). Zum Glück, denn das wäre mir zu sehr auf ein Produkt bezogen.
Ich war in Hamburg, auf der G10, da scheint es aber heute nur noch
Energietechnik zu geben. Ist auch nicht mehr in Altona.
http://www.g10.de/content/view/59/65/

Aber das unterscheidet sich sowieso nur in der Anzahl der Unterrichts-
stunden. Energietechnik, Nachrichtentechnik und
Datenverarbeitungstechnik gab es damals. Und so was wie "Wirtschaft und
Gesellschaft" hatten wir auch, inkl. MTM und Refa.
REFA ist doch schonmal gut, wenn das auch bis zu deren Lehrstoffen
Kostenrechnung und Prozessplanung geht.


EDA-Tools hatten wir aber auch, unter DOS (90-92), Eagle und Orcad.
Projektarbeit mit EDA war ein 6502 Board mit Monitor-Programm auf dem
guten alten Apple ][ entwickelt und ein Steuerprogramm dazu mit Turbo
Pascal / Turbo C auf dem PC. Da ich zu Hause keinen PC hatte, musste der
Amiga mit EDA Software herhalten, ging auch.
Das liegt daran dass Du ein Jungspund bist. Wir hatten einen einzigen
Racal-Redac CAD Arbeitsplatz an einer VAX fuer das ganze Institut.


Aber da sie auch Mil-Jobs versichern sind sie vielleicht besser als
andere. Ich schreibe mal hin.

Mach mal. Medizintechnik wurde aber ganz unten bei dem Link auch erwähnt.
Mal sehen. Bei "sometimes for spacecraft" fiel der letzte vom Stuhl. Mir
scheint dass viele nur Unterwasserflaechenbraende versichern wollen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 27.06.2012 01:02, schrieb Joerg:
Werner Holtfreter wrote:
Am Tue, 26 Jun 2012 09:58:05 -0700 schrieb Joerg:

Ich bin Lutheraner und glaube an die Authentizitaet der Bibel.

Als Geschichtsbuch? ...


Definitiv nein. Wobei sie natuerlich fuer Archaeologen und
Geschichtsforscher erheblichen Wert hat.
Besonders bei jßdischen Religionsarchäologen. Die wollen mit
entsprechenden Funden ein Daseinsrecht auf diese Stßck Palästina
nachweisen. Allerdings nutzen die nicht die Bibel sondern die Tora. Denn
das NT ist fĂźr Juden irrelevant.

... Hast du schon mal etwas von der theologischen
Richtung "Entmythologisierung" gehĂśrt?


Was meinst Du warum Pastoren Exegetical Theology (Exegese?) plus
Altgriechisch, Hebraeisch und so weiter bueffeln muessen? Da werden sie
mit Sicherheit auch Bultmann studieren.
Wer Gott vertraut geht zu ihm. Lieber heute als morgen. Wo ist das
Problem? Vielleicht zuwenig Gottvertrauen?
Ach ja, es lautet ja, gehe nur zum Herrscher, wenn er dich ruft. ;-)

--
mfg hdw
 
Am 26.06.2012 11:36, schrieb Heinz Schmitz:
Hartmut Kraus wrote:

Diese vermeintlich so einfachen Feststellungen, beispielsweise
ob einer arbeitswillig ist oder nicht, erweisen sich in der Praxis als
durchaus trickreich.
Weiß ja nicht, was für Tricks man brauchen soll, um das festzustellen.
Lege vor einen Lahmen 500 Euro auf den Tisch. Wenn er aufsteht,
um sie zu nehmen, hat er nur simuliert.

Grüße,
H.
Oh, welche Intelligenz du manchen Leuten unterstellst. Solche wirst du
in unserem "Jobcenter" vergeblich suchen. Die kennen nur "Tricks", um
dir irgendwas "Unrechtmäßiges" nachzuweisen, um dir von den paar Piepen
noch was abziehen zu können. (Mit solchen Fällen sind wiederum die
Sozialgerichte vollgestopft, wobei's manchmal um 10 Euro geht. Bei mir
als "geschultem Hobby-Juristen wider Willen" wissen sie allerdings seit
einiger Zeit, dass sie damit nicht weit kommen.)

Der schlechte Witz - man darf nicht drüber nachdenken: Ausgerechnet die
Leute, die am ehesten an meiner Arbeitsaufnahme und damit an der
Beendigung meines Leistungsbezugs interessiert sein müssten, wissen das
bislang am wirksamsten zu verhindern (egal, ob angestellt oder
selbstständig). Die könnten mich schon lange los sein - aber mal etwas
weiter zu denken als bis zum eigenen Tellerrand, ist von denen
entschieden zuviel verlangt.

Die Krönung war mal eine "sozialmedizinische Untersuchung meiner
Leistungsfähigkeit" durch ihren "medizinischen Dienst" - die beste
Geisterbehörde, die ich je kennen lernen durfte. Die ganze
"Untersuchung" bestand in der Frage, ob ich diesmal die S-Bahn-Karte
bezahlt hätte, und als ich bejahte. "Sch...". Ein paar Tage später rief
mein "Fallmanager" mich an: Sie hätten meine Eignung für eine
"mittelschwere" Tätigkeit festgestellt. Was darunter zu verstehen ist,
und wie sie das festgestellt haben wollen, wird also ewig ein Rätsel
bleiben.

Explizit gehörte dazu natürlich auch noch ein Psychiater, zu dem sie
mich schicken mussten. Den Fez habe ich natürlich mitgemacht: Der hatte
von dem umfangreichen Material (über meine Vergangenheit,
"Bewerbersituation" und Zukunftsvorstellungen), das das "Jobcenter" seit
Jahren hat, natürlich nicht eine Zeile vorliegen. Nachdem seine Fragen
zum dritten Mal mit "hat alles mein 'Fallmanager'" beantwortet hatte,
waren wir uns einig, dass er mal die Leute untersuchen müsste, die mich
zu ihm geschickt hatten. Womit diese "Untersuchung" beendet war, bevor
sie angefangen hatte.
 
Joerg schrieb:

Das liegt daran dass Du ein Jungspund bist. Wir hatten einen einzigen
Racal-Redac CAD Arbeitsplatz an einer VAX fuer das ganze Institut.
Hallo,

an CAD Arbeitsplätze kann ich mich während meines Studiums nicht
erinnern, die erste VAX gab es hier erst nach meinem Studium.

Bye
 
Horst-D.Winzler wrote:
Am 27.06.2012 01:02, schrieb Joerg:
Werner Holtfreter wrote:
[...]

... Hast du schon mal etwas von der theologischen
Richtung "Entmythologisierung" gehĂśrt?


Was meinst Du warum Pastoren Exegetical Theology (Exegese?) plus
Altgriechisch, Hebraeisch und so weiter bueffeln muessen? Da werden sie
mit Sicherheit auch Bultmann studieren.


Wer Gott vertraut geht zu ihm. Lieber heute als morgen. Wo ist das
Problem? Vielleicht zuwenig Gottvertrauen?

Das war bei mir mal so, ist aber nicht mehr so :)


Ach ja, es lautet ja, gehe nur zum Herrscher, wenn er dich ruft. ;-)
Nein, so heisst es in der Bibel nicht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Uwe Hercksen wrote:
Joerg schrieb:

Das liegt daran dass Du ein Jungspund bist. Wir hatten einen einzigen
Racal-Redac CAD Arbeitsplatz an einer VAX fuer das ganze Institut.

Hallo,

an CAD Arbeitsplätze kann ich mich während meines Studiums nicht
erinnern, die erste VAX gab es hier erst nach meinem Studium.
Dann muesstest Du schon fast in Rente sein :)

Die Leute von Halbleitertechnik nebenan hatten etliche CAD
Arbeitsplaetze damals, aber die hatten ja auch im Gegensatz zu uns Geld
wie Heu fuer sowas zur Verfuegung. Die hatten auch schnelle Scopes und
so, musste mir hie und da was leihen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Thomas 'tom' Malkus wrote:
Am 26.06.2012 23:20, schrieb Joerg:
[Exali, Hiscox Versicherung]

Aber da sie auch Mil-Jobs versichern sind sie vielleicht besser als
andere. Ich schreibe mal hin.

Mach mal. Medizintechnik wurde aber ganz unten bei dem Link auch erwähnt.
Antwort kam: Is nich. Nur Leute mit Wohnsitz in Deutschland oder
Oesterreich :-(

Vielleicht kaufe ich mir eine Alm mit Jausenhuette ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 27.06.2012 18:38, schrieb Joerg:
Thomas 'tom' Malkus wrote:
Am 26.06.2012 23:20, schrieb Joerg:

Mach mal. Medizintechnik wurde aber ganz unten bei dem Link auch erwähnt.


Antwort kam: Is nich. Nur Leute mit Wohnsitz in Deutschland oder
Oesterreich :-(
Ja, hier gibt es halt leckeres Bier, Graubrot, Schwarzbrot,
Nougatschokolade, Marzipan, tollen Käse und Versicherungen ;-)


Ich frage mich, wie so was klassifiziert wird. Warum in DL und OE aber
nicht in Europa? Wird Medizintechnik hier anders geprüft, ist der
Entwickler aus der Sache raus, wenn die Zulassungen und Prüfungen
erfolgt sind?

73, Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 *
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/#!/dl7bj
Do you know http://www.radiocaroline.co.uk?
 
Thomas 'tom' Malkus wrote:
Am 27.06.2012 18:38, schrieb Joerg:
Thomas 'tom' Malkus wrote:
Am 26.06.2012 23:20, schrieb Joerg:

Mach mal. Medizintechnik wurde aber ganz unten bei dem Link auch
erwähnt.


Antwort kam: Is nich. Nur Leute mit Wohnsitz in Deutschland oder
Oesterreich :-(

Ja, hier gibt es halt leckeres Bier, Graubrot, Schwarzbrot,
Nougatschokolade, Marzipan, tollen Käse und Versicherungen ;-)
<lechz>

Immerhin gibt es bei uns jetzt auch Graubrot und mit viel Glueck findet
man einen aus Frankreich importierten Camembert oder Brie. Die hier
produzierten ... baeh.

Ich frage mich, wie so was klassifiziert wird. Warum in DL und OE aber
nicht in Europa? Wird Medizintechnik hier anders geprüft, ist der
Entwickler aus der Sache raus, wenn die Zulassungen und Prüfungen
erfolgt sind?
Im Bereich Medizintechnik ist in Deutschland und Oestereich vieles
kaputtgegangen, nicht mehr da. Z.B. Ultraschall. Deshalb bin ich ja auch
nicht mehr da :)

Und dann habt ihr diese elenden Ambulance Chasers nicht, "Anwaelte" die
man eher als Hyaenen bezeichnen koennte. Das ist ein handfestes Problem
in USA aber da wird sich zumindest unter der derzeitigen Administration
nichts aendern, und in Staaten wie Kalifornien eh nicht. Stichwort
Wahlkampf-"Spenden". Oder die alte Weisheit "Wes Bort ich ess ...".

Ich schliesse Haftung grundsaetzlich aus und verlange in meinem
Standardvertrag dass der Auftraggeber die Verteidigung uebernimmt. Wer
das nicht unterschreibt, was sehr selten vorkommt, muss sich einen
anderen Consultant suchen. Bei sehr grossen Firmen entsteht darueber mit
der Rechtsabteilung immer "Diskussionsbedarf". Problem ist nur, wenn
z.B. ein Auftraggeber Kruke macht dann ist dieser Schutz weg. Was mich
dann schuetzt ist dass ich nicht stinkereich bin. Denn die Anwaelte
zoppen auf Provision ab und wenn da nicht mindestens ein halber
Lamborghini bei rauskommt suchen sie woanders weiter, nach fetterer Beute.

Was den Rest von Europa angeht, teilweise sind die Laender sehr klein,
teilweise gibt es dort nur wenige Freiberufler. Da lohnt es vermutlich
nicht die Arbeit in die Ausarbeitung landesspezifischer Policen zu
stecken. So wie ja auch kein Disti ein Buero in Andorra aufmachen wuerde.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 27.06.2012 20:10, schrieb Joerg:

Immerhin gibt es bei uns jetzt auch Graubrot und mit viel Glueck findet
man einen aus Frankreich importierten Camembert oder Brie. Die hier
produzierten ... baeh.
Ich mag ja lieber die schärferen Käse, so was wie Appenzeller, Tilsiter
usw. Manche durfte ich nur im Keller lagern ;-). Oder halt das richtige
schimmelige Zeug. Da zu dann einen Rotwein von meinem Lieblingswinzer an
der Mosel. Kleiner Betrieb, aber der baut einen Rotwein aus, einfach toll.

Und dann habt ihr diese elenden Ambulance Chasers nicht, "Anwaelte" die
man eher als Hyaenen bezeichnen koennte. Das ist ein handfestes Problem
in USA aber da wird sich zumindest unter der derzeitigen Administration
Wie hier die Abmahn-Mafia. Die nur systematisch nach Fehlern im
Impressum auf Websites sucht, Shops durchsucht, ob auch überall die
Versandkosten richtig angegeben werden usw. usw.

Und hier gibt es nichts mehr mit Medizintechnik? Wo macht denn Siemens
oder Philips das?

73, Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 *
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/#!/dl7bj
Do you know http://www.radiocaroline.co.uk?
 
Thomas 'tom' Malkus wrote:
Am 27.06.2012 20:10, schrieb Joerg:

Immerhin gibt es bei uns jetzt auch Graubrot und mit viel Glueck findet
man einen aus Frankreich importierten Camembert oder Brie. Die hier
produzierten ... baeh.

Ich mag ja lieber die schärferen Käse, so was wie Appenzeller, Tilsiter
usw. Manche durfte ich nur im Keller lagern ;-). Oder halt das richtige
schimmelige Zeug. Da zu dann einen Rotwein von meinem Lieblingswinzer an
der Mosel. Kleiner Betrieb, aber der baut einen Rotwein aus, einfach toll.
Moselwein mochte ich nie recht, zu suess, lieber einen Cote du Rhone.
Wir haben mal 145 Flaschen im Audi Avant nach Deutschland kutschiert,
alles brav verzollt.


Und dann habt ihr diese elenden Ambulance Chasers nicht, "Anwaelte" die
man eher als Hyaenen bezeichnen koennte. Das ist ein handfestes Problem
in USA aber da wird sich zumindest unter der derzeitigen Administration

Wie hier die Abmahn-Mafia. Die nur systematisch nach Fehlern im
Impressum auf Websites sucht, Shops durchsucht, ob auch überall die
Versandkosten richtig angegeben werden usw. usw.
So Leute haben wir auch. Die suchen sich Kleinstbetriebe und messen da
heimlich. Wenn eine Behindertenrampe ein Zehntel Zoll zuwenig Breite hat
starten sie die Abzocke. Nach vielen Jahren hat es nun sogar eine linke
Politikerin gerafft dass sowas Arbeitsplaetze erstickt. Aber nur eine
hat das gerafft, die anderen wollen sich offenbar den Geldhahn erhalten.


Und hier gibt es nichts mehr mit Medizintechnik? Wo macht denn Siemens
oder Philips das?
Per "Frischzellentherapie". Philips Medical hat meinen ersten
Arbeitgeber in Washington State gekauft wo jetzt deren
Ultraschallgeraete entwickelt werden. Siemens hat Acuson gekauft, gut
100 Meilen von hier entfernt. Die richtig schwierige Technik wie
intravaskulaeren Ultraschall haben in Europa nur zwei Firmen versucht
und dabei in Granit gebissen. Einer in NL hatte ich Consulting Hilfe
angeboten. Brauche man nicht hiess es, und das war damals leider eine
recht typische Einstellung bei EU-Firmen. Long story short, die Firma
ging kaputt, an einem Problem das ich denen eindeutig haette loesen
koennen. Kurz darauf warb mir eine kalifornische Firma aus diesem
Fachbereich in die Ferne, nach Kalifornien. Die zweite Firma in UK fing
danach an zu straucheln weil sie mit uns nicht mithalten konnten. Dann
zoppten wir deren Ingenieure ab, denn die waren recht gut. M.W. ist nur
einer inzwischen zurueck nach London, aus familiaeren Gruenden.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg wrote:
Thomas 'tom' Malkus wrote:
Am 27.06.2012 18:38, schrieb Joerg:
Thomas 'tom' Malkus wrote:
Am 26.06.2012 23:20, schrieb Joerg:

Mach mal. Medizintechnik wurde aber ganz unten bei dem Link auch
erwähnt.

Antwort kam: Is nich. Nur Leute mit Wohnsitz in Deutschland oder
Oesterreich :-(
Ja, hier gibt es halt leckeres Bier, Graubrot, Schwarzbrot,
Nougatschokolade, Marzipan, tollen Käse und Versicherungen ;-)


lechz

Immerhin gibt es bei uns jetzt auch Graubrot und mit viel Glueck findet
man einen aus Frankreich importierten Camembert oder Brie. Die hier
produzierten ... baeh.
Also, Schwarzbrot hatten wir anno 1999 schon in Sausalito im Supermarkt
gefunden. Mit Mothers Pride kannste mich jagen...

Außerdem, solange man an Roggen (am besten ungemahlen)
rankommt...selbermachen. Schmeckt besser und hält länger vor. Habe sogar
schon mal Lob von einer Bäckerin erhalten:) Und Sauerteig selber zu
ziehen geht ziemlich einfach, Rezept haste ja IIRC:)


Olaf
 
Olaf Schultz wrote:
Joerg wrote:
Thomas 'tom' Malkus wrote:
Am 27.06.2012 18:38, schrieb Joerg:
Thomas 'tom' Malkus wrote:
Am 26.06.2012 23:20, schrieb Joerg:

Mach mal. Medizintechnik wurde aber ganz unten bei dem Link auch
erwähnt.

Antwort kam: Is nich. Nur Leute mit Wohnsitz in Deutschland oder
Oesterreich :-(
Ja, hier gibt es halt leckeres Bier, Graubrot, Schwarzbrot,
Nougatschokolade, Marzipan, tollen Käse und Versicherungen ;-)

lechz

Immerhin gibt es bei uns jetzt auch Graubrot und mit viel Glueck findet
man einen aus Frankreich importierten Camembert oder Brie. Die hier
produzierten ... baeh.

Also, Schwarzbrot hatten wir anno 1999 schon in Sausalito im Supermarkt
gefunden. Mit Mothers Pride kannste mich jagen...
Schwarzbrot und Pumpernickel (Pampahnikahl) gibt es schon lange.
Richtiges frisches Graubrot in der Gegend von Sacramento aber erst seit
ein paar Jahren. Amerikaner moegen es nicht. So aehnlich wie sich
etliche Deutsche bereits nach dem Riechen von Lutefisk uebergeben muessen.


Außerdem, solange man an Roggen (am besten ungemahlen)
rankommt...selbermachen. Schmeckt besser und hält länger vor. Habe sogar
schon mal Lob von einer Bäckerin erhalten:) Und Sauerteig selber zu
ziehen geht ziemlich einfach, Rezept haste ja IIRC:)
Sauerteig ist uns zu aufwendig gewesen, zumal der die rasanten
Temperatur-, Luftdruck- und Luftfeuchtewechsel hier nicht gut abkann.

Wir ruehren Rezepte an die uns gefallen und abends nachdem der Teig
gegangen ist backen wir zwei Brote im Kugelgrill ab. Eines ist eine
Stunde spaeter ratzeputz wech und das zweite kommt geteilt in die
Kuehltruhe.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg wrote on Wed, 12-06-27 16:54:
Dann muesstest Du schon fast in Rente sein :)
Die Leute von Halbleitertechnik nebenan hatten etliche CAD
Arbeitsplaetze damals,
Andere Fakultät offenbar. Ich habe mit Lochkarten programmieren gelernt
und ein wichtiger Rat war, obwohl das eigentlich unnötig ist und
Mehrarbeit macht, oben rechts eine laufende Nummer hinzuschreiben.
 

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