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Am 25.06.2012 16:53, schrieb Joerg:

Hinsicht ueber die Straenge schlagen. Unterdrueckung der
Evolutionsthoerie ist z.B. Mist, man sollte den Schuelern beide Theorien
zeigen und nicht eine wegzensieren, egal welche.
Welche meinst Du jetzt? Die Evolutionstherorie und die
Gravitationstheorie oder das Ohmsche Gesetz?

73, Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 *
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/#!/dl7bj
Do you know http://www.radiocaroline.co.uk?
 
Hallo Werner,

Werner Holtfreter schrieb:

Mehr noch: Gott müsste
ein Interesse daran haben, dass seine Existenz im wahrsten Sinne des
Wortes für jeden "offenkundig" ist.
Erzähl: warum müßte er?

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
 
Am Fri, 22 Jun 2012 17:49:12 -0700 schrieb Joerg:

Es ist aehnlich mit der Bibel. Wenn Leute die wie einen Roman lesen
werden sie bei der Kreuzung Jesu erschuettert denken "Boah! Die haben
den eiskalt umgebracht!", aber dann u.U. in all der Aufregung nicht mehr
begreifen dass das passieren musste, und vor allem, warum es passieren
musste
War das damals nicht gängige Praxis und bei weitem kein Einzelfall?

Lutz

--
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Am Mon, 25 Jun 2012 17:59:54 +0200 schrieb Martin Schoenbeck:

Werner Holtfreter schrieb:

Mehr noch: Gott mĂźsste ein Interesse daran haben, dass seine Existenz
im wahrsten Sinne des Wortes fĂźr jeden "offenkundig" ist.

Erzähl: warum müßte er?
Ich glaubte, das schon klargestellt zu haben. Also nochmal anders:

Wir reden hier von einem Gott, wie ihn die Bibel beschreibt. Diesem Gott
sind die Menschen wichtig. So wichtig, dass er seinen Sohn fĂźr sie
kreuzigen lässt. Er wirkt nicht im Hintergrund sondern beharrt darauf,
anerkannt zu werden: "Du sollst neben mir keine anderen GĂśtter haben."

Das setzt aber voraus, dass der Mensch von der Existenz dieses Gottes
ausgeht. Folglich hat Gott, so wie er in der Bibel geschildert wird, ein
Interesse, dass seine Existenz fĂźr jeden offenkundig ist.

FĂźr einen anderen fiktiven Gott muss das natĂźrlich nicht gelten.
--
Gruß Werner
 
Lutz Schulze wrote:
Am Fri, 22 Jun 2012 17:49:12 -0700 schrieb Joerg:

Es ist aehnlich mit der Bibel. Wenn Leute die wie einen Roman lesen
werden sie bei der Kreuzung Jesu erschuettert denken "Boah! Die haben
den eiskalt umgebracht!", aber dann u.U. in all der Aufregung nicht mehr
begreifen dass das passieren musste, und vor allem, warum es passieren
musste

War das damals nicht gängige Praxis und bei weitem kein Einzelfall?
Die schlimmsten Verbrecher haben sie damals an Kreuze genagelt,
oeffentlich, damit sie langsam, qualvoll und vor allem als Abschreckung
sichtbar starben. Ein Einzelfall war das aber schon deshalb weil der
roemische Praefekt sagte "Ich kann in dem Mann keine Schuld finden",
aber einer mob-artigen Masse an Menschen beigab und das Urteil trotzdem
sprach.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg wrote on Mon, 12-06-25 16:32:
Sondern dass sich das ueber den freine Markt regelt. Genauso wie es sich
ueber den Markt regelt
Künstliche Preise und 1000 % Luxussteuer auf bestimmte Güter ist auch
eine Form von Sozialismus. Im weltweiten Maßstab sind amerikanische und
deutsche Sozialhilfeempfänger einfach unglaublich reich, und solange
sich ihre Gelüste nicht auf Originalarbeiten zeitgenössischer Künstler
und ähnlich ressourcenschonendes richten sondern auf Rindfleisch und
Wegwerfdudeltechnik, bleibt ihr Fußabdruck riesig.

Im übrigen bin ich immer noch überzeugt, daß genau der unmäßige Durst
den Reiz für Käufer von Suffs ausmacht, conspicuous consumption heißt
ja nichts anderes, als gut sichtbar zu zeigen, daß man es sich leisten
kann.
 
Diese vermeintlich so einfachen Feststellungen, beispielsweise ob einer arbeitswillig ist oder nicht, erweisen sich in der Praxis als durchaus trickreich.
Weiß ja nicht, was für Tricks man brauchen soll, um das festzustellen.
 
Lutz Schulze wrote on Mon, 12-06-25 18:38:
War das damals nicht gängige Praxis und bei weitem kein Einzelfall?
Ja und nein. Es war die Lehre der Kirche, also der Gebildeten, die es
besser wissen, lange bevor nicht-lateinische Bibeln oder auch nur der
Buchdruck aufkamen. Gerade die bibellesenden Protestanten sahen es
zunächst (unbeschadet Luthers extremen Antisemitismus) tendenziell
anders.
 
Hallo Werner,

Werner Holtfreter schrieb:

Am Mon, 25 Jun 2012 17:59:54 +0200 schrieb Martin Schoenbeck:

Werner Holtfreter schrieb:

Mehr noch: Gott müsste ein Interesse daran haben, dass seine Existenz
im wahrsten Sinne des Wortes für jeden "offenkundig" ist.

Erzähl: warum müßte er?

Ich glaubte, das schon klargestellt zu haben. Also nochmal anders:

Wir reden hier von einem Gott, wie ihn die Bibel beschreibt. Diesem Gott
sind die Menschen wichtig. So wichtig, dass er seinen Sohn für sie
kreuzigen lässt. Er wirkt nicht im Hintergrund sondern beharrt darauf,
anerkannt zu werden: "Du sollst neben mir keine anderen Götter haben."
In eben dieser Bibel steht aber auch die Aussage "selig sind, die nicht
sehen und doch glauben".

Das setzt aber voraus, dass der Mensch von der Existenz dieses Gottes
ausgeht. Folglich hat Gott, so wie er in der Bibel geschildert wird, ein
Interesse, dass seine Existenz für jeden offenkundig ist.
Das ist selbst nach menschlicher Logik keine gültige Schlußfolgerung. Und
selbst dazu wäre dann noch erforderlich, daß sich Gottes Wege mit
menschlicher Logik erschließen lassen. Über die für ihre Logik bekannten
Griechen hat jedenfalls schon Paulus berichtet, daß das Wort vom Kreuz
ihnen eine Torheit sei. Heisenberg hat ja offenbar die Erfahrung gemacht,
daß das auch heute Menschen, wenn sie anfangen, alles mit Logik erschließen
zu wollen, zu diesem Schluß kommen, wenn er sagt, "Der erste Trunk aus dem
Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des
Bechers wartet Gott."

Für einen anderen fiktiven Gott muss das natürlich nicht gelten.
Auch - und gerade - für den in der Bibel beschriebenen Gott gilt das nicht.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
 
Joerg schrieb:
Lutz Schulze wrote:
Am Fri, 22 Jun 2012 17:49:12 -0700 schrieb Joerg:

Es ist aehnlich mit der Bibel. Wenn Leute die wie einen Roman lesen
werden sie bei der Kreuzung Jesu erschuettert denken "Boah! Die haben
den eiskalt umgebracht!", aber dann u.U. in all der Aufregung nicht mehr
begreifen dass das passieren musste, und vor allem, warum es passieren
musste

War das damals nicht gängige Praxis und bei weitem kein Einzelfall?


Die schlimmsten Verbrecher haben sie damals an Kreuze genagelt,
oeffentlich, damit sie langsam, qualvoll und vor allem als Abschreckung
sichtbar starben. Ein Einzelfall war das aber schon deshalb weil der
roemische Praefekt sagte "Ich kann in dem Mann keine Schuld finden",
aber einer mob-artigen Masse an Menschen beigab und das Urteil trotzdem
sprach.
Na so etwas, ausgerechnet Du bist da nicht auf dem neuesten Stand?

An diesem Fall haben sich schon einige Juristen versucht und meines
Wissens geht die aktuelle Interpretation dahin, dass Jesus für die Römer
einfach irgend ein Terrorist gewesen ist, der in üblicher Weise gemäß
des damals geltenden Rechts behandelt wurde. Ausgerechnet Dein Zitat
wird überwiegend als "Geschichtsverzerrung" bezeichnet, siehe z.B.
http://strafblog.de/2012/04/08/mein-gott-pontius-pilatus-macht-kurzen-prozess-mit-jesus/
Mit "jesus kreuzigung rechtslage" findet man noch weitere interessante
Details...
 
Hartmut Kraus wrote:

Diese vermeintlich so einfachen Feststellungen, beispielsweise
ob einer arbeitswillig ist oder nicht, erweisen sich in der Praxis als
durchaus trickreich.

Weiß ja nicht, was für Tricks man brauchen soll, um das festzustellen.
Lege vor einen Lahmen 500 Euro auf den Tisch. Wenn er aufsteht,
um sie zu nehmen, hat er nur simuliert.

Grüße,
H.
 
Am Tue, 26 Jun 2012 09:54:45 +0200 schrieb Martin Schoenbeck:

Hallo Werner,

Werner Holtfreter schrieb:

Am Mon, 25 Jun 2012 17:59:54 +0200 schrieb Martin Schoenbeck:

Werner Holtfreter schrieb:

Mehr noch: Gott mĂźsste ein Interesse daran haben, dass seine Existenz
im wahrsten Sinne des Wortes fĂźr jeden "offenkundig" ist.

Erzähl: warum müßte er?

Ich glaubte, das schon klargestellt zu haben. Also nochmal anders:

Wir reden hier von einem Gott, wie ihn die Bibel beschreibt. Diesem
Gott sind die Menschen wichtig. So wichtig, dass er seinen Sohn fĂźr sie
kreuzigen lässt. Er wirkt nicht im Hintergrund sondern beharrt darauf,
anerkannt zu werden: "Du sollst neben mir keine anderen GĂśtter haben."

In eben dieser Bibel steht aber auch die Aussage "selig sind, die nicht
sehen und doch glauben".
Als menschlicher ReligionsschĂśpfer wĂźrde ich diese Aussage auch treffen,
als Gott nicht.

Das setzt aber voraus, dass der Mensch von der Existenz dieses Gottes
ausgeht. Folglich hat Gott, so wie er in der Bibel geschildert wird,
ein Interesse, dass seine Existenz fĂźr jeden offenkundig ist.

Das ist selbst nach menschlicher Logik keine gültige Schlußfolgerung.
BegrĂźndung?

Und selbst dazu wäre dann noch erforderlich, daß sich Gottes Wege mit
menschlicher Logik erschließen lassen.
Das ist das Schweizer Taschenmesser der Apologetik - das unergrĂźndliche
Geheimnis. Nur, wenn man die GĂźltigkeit der Logik in Abrede stellt, ist
jede Diskussion (auch die in apologetischer Absicht) sinnlos. Auch dann
ist die Konsequenz nur die Agnostik, zu der man auch mit der Logik
gelangen kann.

Heisenberg: "Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften
macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
Ein guter Physiker ist noch lange kein guter Philosoph. Es ist eine
Torheit, die Gottesfrage mit der Naturwissenschaft beantworten zu wollen.

FĂźr einen anderen fiktiven Gott muss das natĂźrlich nicht gelten.

Auch - und gerade - fĂźr den in der Bibel beschriebenen Gott gilt das
nicht.
Der Gott der Bibel verlangt Gehorsam seinem Gesetz gegenĂźber. Jeder
Gesetzgeber muss als fundamentalste Voraussetzung sicherstellen, dass
seine Existenz erkennbar ist. Erst darauf fußen alle weiteren
Machtdemonstrationen.

Bei einem fiktiver Gott, der sich um die Menschen nicht kĂźmmert, mĂźsste
man nicht in gleicher Weise voraussetzen, dass er daran interessiert ist,
dass seine Existenz erkannt wird.
--
Gruß Werner
 
Hallo Werner,

Werner Holtfreter schrieb:

Am Tue, 26 Jun 2012 09:54:45 +0200 schrieb Martin Schoenbeck:

Hallo Werner,

Werner Holtfreter schrieb:

Am Mon, 25 Jun 2012 17:59:54 +0200 schrieb Martin Schoenbeck:

Werner Holtfreter schrieb:

Mehr noch: Gott müsste ein Interesse daran haben, dass seine Existenz
im wahrsten Sinne des Wortes für jeden "offenkundig" ist.

Erzähl: warum müßte er?

Ich glaubte, das schon klargestellt zu haben. Also nochmal anders:

Wir reden hier von einem Gott, wie ihn die Bibel beschreibt. Diesem
Gott sind die Menschen wichtig. So wichtig, dass er seinen Sohn für sie
kreuzigen lässt. Er wirkt nicht im Hintergrund sondern beharrt darauf,
anerkannt zu werden: "Du sollst neben mir keine anderen Götter haben."

In eben dieser Bibel steht aber auch die Aussage "selig sind, die nicht
sehen und doch glauben".

Als menschlicher Religionsschöpfer würde ich diese Aussage auch treffen,
als Gott nicht.
Du kannst natürlich hingehen, und da, wo es für Deine Argumentation paßt,
die Aussagen der Bibel nehmen, wie sie sind, und da, wo es für Deine
Argumentation nicht paßt, sie einem menschlichen Religionsschöpfer
zuweisen. Schlüssig wird Deine Argumentation dadurch aber nicht.

Das setzt aber voraus, dass der Mensch von der Existenz dieses Gottes
ausgeht. Folglich hat Gott, so wie er in der Bibel geschildert wird,
ein Interesse, dass seine Existenz für jeden offenkundig ist.

Das ist selbst nach menschlicher Logik keine gültige Schlußfolgerung.

Begründung?
Weil die von Dir zitierte Aussage nur sagt, daß man eben keine anderen
Götter haben soll. Aber nicht, daß Gott alles dafür tut, daß Dir das auch
gelingt.

Und selbst dazu wäre dann noch erforderlich, daß sich Gottes Wege mit
menschlicher Logik erschließen lassen.

Das ist das Schweizer Taschenmesser der Apologetik - das unergründliche
Geheimnis. Nur, wenn man die Gültigkeit der Logik in Abrede stellt, ist
jede Diskussion (auch die in apologetischer Absicht) sinnlos. Auch dann
ist die Konsequenz nur die Agnostik, zu der man auch mit der Logik
gelangen kann.
Du bist jedenfalls selbst mit Logik nicht dahin gelangt.

Heisenberg: "Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften
macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."

Ein guter Physiker ist noch lange kein guter Philosoph. Es ist eine
Torheit, die Gottesfrage mit der Naturwissenschaft beantworten zu wollen.
Ich denke, Heisenbergs Aussage geht genau in die Richtung.

Für einen anderen fiktiven Gott muss das natürlich nicht gelten.

Auch - und gerade - für den in der Bibel beschriebenen Gott gilt das
nicht.

Der Gott der Bibel verlangt Gehorsam seinem Gesetz gegenüber. Jeder
Gesetzgeber muss als fundamentalste Voraussetzung sicherstellen, dass
seine Existenz erkennbar ist.
Das wiederum steht in welchem Gesetz?

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
 
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Hier normalerweise ja. Sie wehrt sich jedoch wenn der Staat den Buergern
unchristliches Verhalten aufzwingen will oder christliches Verhalten
(Beten in der Schule oder so) verbieten will. Uns so muss das sein.
Nein, muß es nicht. In der Schule darf das Beten nicht verboten
werden, aber es hat nicht als Teil des Unterrichts stattzufinden, auch
gehören keine religiösen Symbola aufgehängt.

Natuerlich gibt es auch hier Leute, Kirchen oder Sekten die in dieser
Hinsicht ueber die Straenge schlagen. Unterdrueckung der
Evolutionsthoerie ist z.B. Mist, man sollte den Schuelern beide Theorien
zeigen und nicht eine wegzensieren, egal welche.
Nein, die Evolution ist wissenschaftlich anerkannt und damit zu
lehren. Religionsunterricht hat entweder für alle Konfessionen als
freiwilliges (!) Wahlfach ermöglicht zu sein, oder konsequent
unterlassen zu werden. Wenn die da drin dann was von Adam und Eva oder
andere Märchen erzählen, dann soll es so meinetwegen sein, auch, wenn
ich das nicht gutheiße, das ist halt auch Religionsfreiheit, daß man
die Kinder mit diesem Schwachsinn indoktriniert - sie können sich ja
nicht wehren :-(


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Am Tue, 26 Jun 2012 12:08:03 +0200 schrieb Martin Schoenbeck:

Hallo Werner,

Werner Holtfreter schrieb:

Am Tue, 26 Jun 2012 09:54:45 +0200 schrieb Martin Schoenbeck:

Hallo Werner,

Werner Holtfreter schrieb:

Am Mon, 25 Jun 2012 17:59:54 +0200 schrieb Martin Schoenbeck:

Werner Holtfreter schrieb:

Mehr noch: Gott mĂźsste ein Interesse daran haben, dass seine
Existenz im wahrsten Sinne des Wortes fĂźr jeden "offenkundig" ist.

Erzähl: warum müßte er?

Ich glaubte, das schon klargestellt zu haben. Also nochmal anders:

Wir reden hier von einem Gott, wie ihn die Bibel beschreibt. Diesem
Gott sind die Menschen wichtig. So wichtig, dass er seinen Sohn fĂźr
sie kreuzigen lässt. Er wirkt nicht im Hintergrund sondern beharrt
darauf, anerkannt zu werden: "Du sollst neben mir keine anderen
GĂśtter haben."

In eben dieser Bibel steht aber auch die Aussage "selig sind, die
nicht sehen und doch glauben".

Als menschlicher ReligionsschĂśpfer wĂźrde ich diese Aussage auch
treffen, als Gott nicht.

Du kannst natĂźrlich hingehen, und da, wo es fĂźr Deine Argumentation
paßt, die Aussagen der Bibel nehmen, wie sie sind, und da, wo es für
Deine Argumentation nicht paßt, sie einem menschlichen Religionsschöpfer
zuweisen. SchlĂźssig wird Deine Argumentation dadurch aber nicht.
Ich schaue mir schon die Gesamtaussage der Bibel an und nicht einzelne
Sätze und frage mich, ob sie menschliches oder gÜttliches Werk ist. (Wir
mĂźssen nicht darĂźber reden, dass sie von Menschen niedergeschrieben ist,
darum geht es nicht.)

Das setzt aber voraus, dass der Mensch von der Existenz dieses Gottes
ausgeht. Folglich hat Gott, so wie er in der Bibel geschildert wird,
ein Interesse, dass seine Existenz fĂźr jeden offenkundig ist.

Das ist selbst nach menschlicher Logik keine gültige Schlußfolgerung.

BegrĂźndung?

Weil die von Dir zitierte Aussage nur sagt, daß man eben keine anderen
Götter haben soll. Aber nicht, daß Gott alles dafür tut, daß Dir das
auch gelingt.
Das Verbot anderer GĂśtter setzt voraus, dass den /einen/ gibt, der das so
will. Und Gott tut (nach Aussage der Bibel) so ziemlich alles fĂźr die
Menschen: Er lässt seinen Sohn ans Kreuz schlagen. In diesem Zusammenhang
ist es absurd, dass er gleichzeitig Versteck mit uns spielt und so
billigend in Kauf nimmt, dass viele Menschen *nicht* selig werden.

FĂźr einen anderen fiktiven Gott muss das natĂźrlich nicht gelten.

Auch - und gerade - fĂźr den in der Bibel beschriebenen Gott gilt das
nicht.

Der Gott der Bibel verlangt Gehorsam seinem Gesetz gegenĂźber. Jeder
Gesetzgeber muss als fundamentalste Voraussetzung sicherstellen, dass
seine Existenz erkennbar ist.

Das wiederum steht in welchem Gesetz?
Im Denkgesetz, auch Logik genannt.

Wenn es diesen gĂśttlichen Gesetzgeber gibt, dann gibt er sich einfach zu
erkennen, um seinem Gesetz die nÜtige Autorität zu verschaffen.

Gibt es nur menschliche ReligionsschĂśpfer mit mehr oder weniger guten
Absichten, dann werden sie den *Glauben* an die Existenz dieses
gÜttlichen Gesetzgeber zur Tugend erklären und den Unglauben als Sßnde.
Mehr noch: Sie werden jegliche Versuche, Gottes Existenz auf eigene Faust
zu ĂźberprĂźfen ("Gott, bitte gib dich mir zu erkennen, in dem du diesen
Bleistift einen Augenblick schweben lässt.") als sßndhafte Versuchung
Gottes brandmarken. Fßr einen existenten Gott wäre es doch eine
Kleinigkeit, dem frommen Wunsch nach Gewissheit mit dieser leichten Übung
zu entsprechen.
--
Gruß Werner
 
Edzard Egberts wrote:
Joerg schrieb:
Lutz Schulze wrote:
Am Fri, 22 Jun 2012 17:49:12 -0700 schrieb Joerg:

Es ist aehnlich mit der Bibel. Wenn Leute die wie einen Roman lesen
werden sie bei der Kreuzung Jesu erschuettert denken "Boah! Die haben
den eiskalt umgebracht!", aber dann u.U. in all der Aufregung nicht
mehr
begreifen dass das passieren musste, und vor allem, warum es passieren
musste

War das damals nicht gängige Praxis und bei weitem kein Einzelfall?


Die schlimmsten Verbrecher haben sie damals an Kreuze genagelt,
oeffentlich, damit sie langsam, qualvoll und vor allem als Abschreckung
sichtbar starben. Ein Einzelfall war das aber schon deshalb weil der
roemische Praefekt sagte "Ich kann in dem Mann keine Schuld finden",
aber einer mob-artigen Masse an Menschen beigab und das Urteil trotzdem
sprach.

Na so etwas, ausgerechnet Du bist da nicht auf dem neuesten Stand?
Der aktuelle Stand ist fuer mich das was darueber in der Bibel steht :)


An diesem Fall haben sich schon einige Juristen versucht und meines
Wissens geht die aktuelle Interpretation dahin, dass Jesus fĂźr die RĂśmer
einfach irgend ein Terrorist gewesen ist, der in üblicher Weise gemäß
des damals geltenden Rechts behandelt wurde. ...

Das ist falsch. Den Roemern war es ziemlich egal was politisch,
moralisch, religoes oder sonst in ihren Kolonien abging. Es zaehlte nur
eines: Dass sie nicht gegen die Legionaere einen Aufstand machten und,
noch wichtiger, dass die Steuern an Rom brav abgedrueckt wurden. Und da
passte ihnen Jesus sogar sehr gut weil er den Leuten sagte "Ja, Ihr
sollt diese Steuern zahlen".


... Ausgerechnet Dein Zitat
wird Ăźberwiegend als "Geschichtsverzerrung" bezeichnet, siehe z.B.
http://strafblog.de/2012/04/08/mein-gott-pontius-pilatus-macht-kurzen-prozess-mit-jesus/
Zitat: "Die bäuerlichen Familien konnten kaum ihr Existenzminimum
erwirtschaften und verschuldeten sich immer weiter, bis sie auch ihr
letztes StĂźckchen Land verloren, um die rĂśmischen Steuern bezahlen zu
kĂśnnen. Ihre Hoffnung lag in den vielen charismatischen Wanderpredigern
und Propheten, die damals durch´s Land zogen und ihren Widerstand gegen
Rom – bewusst oder unbewusst – religiös begründeten".

Das ist eindeutig eine Falschaussage. Jesus hat das Gegenteil gesagt und
das steht in der Bibel, Matthaeus 22:15-22.


Mit "jesus kreuzigung rechtslage" findet man noch weitere interessante
Details...

Wenn Leute die in der Bibel geschilderten Gegebenheiten nicht glauben
kann ich nichts daran aendern. Ich bin Lutheraner und glaube an die
Authentizitaet der Bibel.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Hier normalerweise ja. Sie wehrt sich jedoch wenn der Staat den Buergern
unchristliches Verhalten aufzwingen will oder christliches Verhalten
(Beten in der Schule oder so) verbieten will. Uns so muss das sein.

Nein, muß es nicht. ...

Oh ja, da bin ich eisern.


... In der Schule darf das Beten nicht verboten
werden, aber es hat nicht als Teil des Unterrichts stattzufinden, auch
gehören keine religiösen Symbola aufgehängt.
Hier geschehen: Schueler schwer erkrankt. Beim Sport fragen die
Mitschueler die Lehrerin ob sie kurz im Kreis fuer ihn beten duerfen.
"Klar!". Spaeter wurde diese Lehrerin schwer dafuer diszpliniert. Sowas
ist Unrecht.


Natuerlich gibt es auch hier Leute, Kirchen oder Sekten die in dieser
Hinsicht ueber die Straenge schlagen. Unterdrueckung der
Evolutionsthoerie ist z.B. Mist, man sollte den Schuelern beide Theorien
zeigen und nicht eine wegzensieren, egal welche.

Nein, die Evolution ist wissenschaftlich anerkannt und damit zu
lehren. Religionsunterricht hat entweder für alle Konfessionen als
freiwilliges (!) Wahlfach ermöglicht zu sein, oder konsequent
unterlassen zu werden. Wenn die da drin dann was von Adam und Eva oder
andere Märchen erzählen, dann soll es so meinetwegen sein, auch, wenn
ich das nicht gutheiße, das ist halt auch Religionsfreiheit, daß man
die Kinder mit diesem Schwachsinn indoktriniert - sie können sich ja
nicht wehren :-(
Sehen wir voellig anders. Hier soll beides gelehrt werden, die Schueler
sollen selbst entscheiden. Wenn man ihnen alles biblische als "falsch"
weglaesst und den Unterricht darueber verbietet hat man irgendwann was
aehnliches wie das was 1989 zu Ende ging.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On Tue, 26 Jun 2012 09:58:05 -0700, Joerg <invalid@invalid.invalid>
wrote:
Ich bin Lutheraner und glaube .........
Geh scheißen.

w.
 
Hi Tom,


Es gibt laut einer Studie 2,4 Millionen Selbständige, die keinerlei
Altersvorsorge treffen. Die geraten im Alter in die Grundsicherung,
Wenn diese 2,4 Millionen Selbständige im Alter kein Geld mehr haben,
dann hat die Selbständigkeit auch nicht genug abgeworfen um eine private
Altersversorgung aufzubauen. Sicher ist aber, dass eine
Pflichtversicherung die Liquidität eines Selbständigen erheblich
einschränken wird und damit deutlich mehr Insolvenzen produziert werden,
die dann allerdings sicher in der Grundsicherung landen werden.

Einen solche Unsinn kann nur jemand fordern, der selbst nie
unternehmerisch tätig war. Gerade in den ersten Jahren ist Liquidität
durch nichts anderes zu ersetzen als mehr Liquidität. Ein
Zwangssparplan, das zeigen ja Riester- und Rüruppläne provoziert
lediglich gebührenbelastete Sparverträge...

Marte
 
Moin Marte,

Am 26.06.2012 21:29, schrieb Marte Schwarz:

Wenn diese 2,4 Millionen Selbständige im Alter kein Geld mehr haben,
dann hat die Selbständigkeit auch nicht genug abgeworfen um eine private
Altersversorgung aufzubauen. Sicher ist aber, dass eine
In der Tat. Das sollte sie aber. Das Problem dabei ist, dass viele die
Kosten für Altersvorsorge, weitere Versicherungen usw. nicht in ihre
Preiskalkulation aufnehmen und daher mit Stundensätzen am Markt
auftreten, die andere Unternehmen, die z.B. Angestellte haben und
Sozialabgaben zahlen müssen, nicht mehr erreichen können. Das ist eine
Wettbewerbsverzehrung.

Es ist kaum möglich für einen Stundenlohn unter 30¤ selbständig tätig zu
sein. Wer darunter anbietet, hat entweder ganz geringe Kosten, weil er
nur seine Arbeitskraft ohne jegliche weitere Mittel ins Spiel bringt
oder halt irgendwo auf wesentliche Basisabsicherungen verzichtet.

Pflichtversicherung die Liquidität eines Selbständigen erheblich
einschränken wird und damit deutlich mehr Insolvenzen produziert werden,
Handwerksmeister haben eine Pflichtversicherung und schaffen das auch.
Warum? Vielleicht liegt es an der kaufmännischen Grundausbildung durch
die Meisterprüfung? ;-)

Einen solche Unsinn kann nur jemand fordern, der selbst nie
unternehmerisch tätig war. Gerade in den ersten Jahren ist Liquidität
durch nichts anderes zu ersetzen als mehr Liquidität.
Das ist richtig. Aber zu einer Gründung gehört ein Businessplan. Und wir
reden hier von runden 400¤ im Monat. Diese 400¤ gehören in den
Businessplan eingearbeitet. Genauso wie die Krankenversicherung des
Unternehmers und wie eine Betriebshaftpflicht (je nach Bereich auch noch
eine Vermögensschadenshaftpflicht).

73, Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 *
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/#!/dl7bj
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