Aussagen von Bündnis 90/Die Grünen zur Energiewende

Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Kann ich entsprechend bestätigen. Nur kommt bei einer Privatnummer
erschwerend dazu, daß man auch mitten in der Nacht von Besoffenen, die
ein Taxi haben wollen, aus dem Bett geklingelt wird.

Da war der Vorteil, die Telephone hatten zu der Zeit noch zwingend ne
Schnur von behördlich regulierter Länge, und das Schlafzimmer war eine
Etage höher und weit weg von dem Telephon, das konnte in der Nacht
klingeln bis es schwarz wird, hat keinen gejuckt. Nicht wie heute, wo
sie alle das Telephon mit ans Bett zerren und sich dann aufregen, wenn
es tatsächlich auch mal zur Unzeit klingelt.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

Vertipper: Ich hatte einen völlig Fremden angerufen, der meinte nur ganz
gemütlich: "Sie wollen nach Österreich telefonieren?" ;)

Erinnert mich an den Klassenkameraden, bei uns war die Vorwahl 08221,
und in AFAIR 02281 oder so gab es unter gleicher Rufnummer ein
vielgefragtes Hotel, auch mit vielen Anrufen aus dem Ausland.


-ras

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Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On 3/18/19 2:40 PM, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Kann ich entsprechend bestätigen. Nur kommt bei einer Privatnummer
erschwerend dazu, daß man auch mitten in der Nacht von Besoffenen, die
ein Taxi haben wollen, aus dem Bett geklingelt wird.

Da war der Vorteil, die Telephone hatten zu der Zeit noch zwingend ne
Schnur von behÜrdlich regulierter Länge, und das Schlafzimmer war eine
Etage hĂśher und weit weg von dem Telephon, das konnte in der Nacht
klingeln bis es schwarz wird, hat keinen gejuckt. Nicht wie heute, wo
sie alle das Telephon mit ans Bett zerren und sich dann aufregen, wenn
es tatsächlich auch mal zur Unzeit klingelt.

Meines liegt in der Nacht auch nicht in der Nähe des Bettes. Es gibt des
Nachts nichts was so dringend sein kann, daß ich anrufbar sein muss.

Achja... man konnte damals schon eine längere Schnur bekommen, kostete
natĂźrlich extra.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Meines liegt in der Nacht auch nicht in der Nähe des Bettes. Es gibt des
Nachts nichts was so dringend sein kann, daß ich anrufbar sein muss.

So isses.

Achja... man konnte damals schon eine längere Schnur bekommen, kostete
natürlich extra.

Ja, und sogar schon Steckbuchsen in verschiedenen Räumen. Aber mein
Opa war Schwabe, nicht von Geburt, jedoch im Geiste, das Telephon war
für ihn eh schon unnützer moderner Scheiß, und jede Mark dafür war ihm
zu viel, ihm, der rumlief wie ein besserer Landstreihcer, aber mit dem
fett sechsstelligen Aktiendepot bei der Sparkasse :)


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Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
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"Ralph A. Schmid, dk5ras" wrote:
das konnte in der Nacht
klingeln bis es schwarz wird, hat keinen gejuckt. Nicht wie heute, wo
sie alle das Telephon mit ans Bett zerren

Bis vor zehn Jahren -- wirklich schon so lange? -- hatte ich ein
schnurgebundenes Telephon am Bett. Mit einer alten Mutter und einer
minderjährigen Tochter hat man für Notfälle erreichbar zu sein. Jetzt
bin ich selber der Alte und andere in der Pflicht.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Gerrit Heitsch wrote:
Achja... man konnte damals schon eine längere Schnur bekommen, kostete
natĂźrlich extra.

Telephonanlage, um die zehn Apparate. Die Nachbarsmädchen kamen gern zum
Spielen -- Reisebüro u.ä. --, nachdem ich ihnen das Prinzip der
Wählscheibe einmal gezeigt hatte.

--
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On 3/18/19 5:19 PM, Hanno Foest wrote:
On 18.03.19 15:37, Gerrit Heitsch wrote:

Da war der Vorteil, die Telephone hatten zu der Zeit noch zwingend ne
Schnur von behÜrdlich regulierter Länge, und das Schlafzimmer war eine
Etage hĂśher und weit weg von dem Telephon, das konnte in der Nacht
klingeln bis es schwarz wird, hat keinen gejuckt. Nicht wie heute, wo
sie alle das Telephon mit ans Bett zerren und sich dann aufregen, wenn
es tatsächlich auch mal zur Unzeit klingelt.

Meines liegt in der Nacht auch nicht in der Nähe des Bettes. Es gibt
des Nachts nichts was so dringend sein kann, daß ich anrufbar sein muss.

Die akustische Reichweite des ollen FeTAp 611 war auch ohne lange Schnur
fĂźr die gesamte Wohnung ausreichend...

Der hatte auf der Unterseite eine MĂśglichkeit das Ding leiser zu stellen.

Gerrit
 
Am 18.03.19 um 17:24 schrieb Christoph MĂźller:
Am 18.03.2019 um 12:22 schrieb Hartmut Kraus:
Am 18.03.19 um 09:36 schrieb Christoph MĂźller:
Am 17.03.2019 um 19:19 schrieb Hartmut Kraus:
Am 17.03.19 um 19:01 schrieb Christoph MĂźller:
Am 17.03.2019 um 14:52 schrieb Hartmut Kraus:

Nun stelle mal einen Aufruf in die berĂźhmten weltweiten "sozialen
Netzwerke" - was meinst du wohl, wie viele ernstzunehmende Stimmen du
dafĂźr kriegst?

Kommt drauf an, ob sich Mitstreiter finden oder nicht. Finden sich
keine, dann liegt der Menschheit vermutlich nicht viel an ihrem eigenen
Überleben. Dann kann sie ja weg.

Das nun nicht, nur leider liegt der Mehrheit der Menschheit mehr am
eigenen Wohlergehen als am Überleben aller anderen. So ist der Mensch
nun mal historisch gewachsen.

Dass diese Einstellung zum Aussterben der Menschheit fĂźhrt, sollte
eigentlich klar sein. Der Mensch ist viel zu mächtig geworden, als dass
er das mit dieser Einstellung noch stoppen kĂśnnte.

Klar, die Menschheit hat nur miteinander eine Zukunft, nicht gegeneinander.

Eben deshalb muss darĂźber auch immer und immerwieder
gesprochen/diskutiert werden. Das Thema muss STÄNDIG am Köcheln gehalten
werden. MĂśglichst von allen. Dann kommt man nicht so leicht auf
terroristische Gedanken.

Leider liest hier wohl kein Terrorist mit. ;)
 
Am 18.03.2019 um 12:22 schrieb Hartmut Kraus:
Am 18.03.19 um 09:36 schrieb Christoph Müller:
Am 17.03.2019 um 19:19 schrieb Hartmut Kraus:
Am 17.03.19 um 19:01 schrieb Christoph Müller:
Am 17.03.2019 um 14:52 schrieb Hartmut Kraus:

Nun stelle mal einen Aufruf in die berühmten weltweiten "sozialen
Netzwerke" - was meinst du wohl, wie viele ernstzunehmende Stimmen du
dafür kriegst?

Kommt drauf an, ob sich Mitstreiter finden oder nicht. Finden sich
keine, dann liegt der Menschheit vermutlich nicht viel an ihrem eigenen
Überleben. Dann kann sie ja weg.

Das nun nicht, nur leider liegt der Mehrheit der Menschheit mehr am
eigenen Wohlergehen als am Überleben aller anderen. So ist der Mensch
nun mal historisch gewachsen.

Dass diese Einstellung zum Aussterben der Menschheit führt, sollte
eigentlich klar sein. Der Mensch ist viel zu mächtig geworden, als dass
er das mit dieser Einstellung noch stoppen könnte.

Klar, die Menschheit hat nur miteinander eine Zukunft, nicht gegeneinander.

Eben deshalb muss darüber auch immer und immerwieder
gesprochen/diskutiert werden. Das Thema muss STÄNDIG am Köcheln gehalten
werden. Möglichst von allen. Dann kommt man nicht so leicht auf
terroristische Gedanken.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 18.03.2019 um 12:23 schrieb Hartmut Kraus:
Am 18.03.19 um 09:31 schrieb Christoph Müller:
Am 17.03.2019 um 19:05 schrieb Hartmut Kraus:
Am 17.03.19 um 18:59 schrieb Christoph Müller:
Am 17.03.2019 um 14:40 schrieb Hartmut Kraus:
Am 17.03.19 um 11:49 schrieb Christoph Müller:

Für Software- und Pen-Tests braucht man Leute mit einem bestimmten
Mindset. Die wollen Geld sehen. Leider wird QA gerne als
Kostenfaktor
gesehen und stört beim Einhalten des Release-Termins. Wird deshalb
gerne
wegoptimiert.

Solches Verhalten wird man sich nicht leisten können, wenn es um
Lebenswichtiges geht.

Man leistet sich noch ganz andere Sachen, wie autonome Autos auf
öffentlichen Straßen zu testen, ggf. mit Todesfolge. Sowas gehört
verboten.

Mit dieser Denkweise dürften aber auch keine neuen Medikamente getestet
werden.

Kein Vergleich. Autos kann man auf abgesperrten Strecken testen - über
die ja wohl jeder etablierte Hersteller verfügt.

Es war aber von ÖFFENTLICHEN Straßen die Rede.

Eben, und da gehören sie nicht hin. Nicht auf diesem Entwicklungsstand.

Genau deshalb haben sie auch noch keine allgemeine Zulassung.

--
Servus
Christoph Müller
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On 18.03.19 15:37, Gerrit Heitsch wrote:

Da war der Vorteil, die Telephone hatten zu der Zeit noch zwingend ne
Schnur von behÜrdlich regulierter Länge, und das Schlafzimmer war eine
Etage hĂśher und weit weg von dem Telephon, das konnte in der Nacht
klingeln bis es schwarz wird, hat keinen gejuckt. Nicht wie heute, wo
sie alle das Telephon mit ans Bett zerren und sich dann aufregen, wenn
es tatsächlich auch mal zur Unzeit klingelt.

Meines liegt in der Nacht auch nicht in der Nähe des Bettes. Es gibt des
Nachts nichts was so dringend sein kann, daß ich anrufbar sein muss.

Die akustische Reichweite des ollen FeTAp 611 war auch ohne lange Schnur
fĂźr die gesamte Wohnung ausreichend...

Hanno
 
Am 18.03.19 um 16:51 schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote:
die nie einen Angriffskrieg gefßhrt oder sich daran beteiligt hat

Meines wissens standen sie 1968 in der Tschechoslowakei.

Nein, die als einzige der Warschauer Paktarmeen eben nicht. In
Bereitstellungsräumen an der Grenze wohl schon, aber weiter gingen sie
nicht. So schlau war man sowohl in Moskau als auch in Berlin schon:
Wären so relativ kurz nach Kriegsende schon wieder deutsche Uniformen in
Tschechien aufgetaucht - das wäre der Funke im Pulverfass gewesen.
 
Hartmut Kraus wrote:
> die nie einen Angriffskrieg gefĂźhrt oder sich daran beteiligt hat

Meines wissens standen sie 1968 in der Tschechoslowakei.

--
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Am 18.03.2019 um 12:47 schrieb Ewald Pfau:
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de>:

Dass diese Einstellung zum Aussterben der Menschheit führt, sollte
eigentlich klar sein. Der Mensch ist viel zu mächtig geworden, als dass
er das mit dieser Einstellung noch stoppen könnte.

Es gibt immer wieder Überraschungen. Es fragt sich nun, wie rabiat
ebensolche vom derzeit tonangebenden Großkapital ausgeschlossen werden.

Darum geht's überhaupt nicht. Es geht darum, dass das Überleben der
Menschheit als GEMEINSAMES ZIEL ausgerufen wird.

Die
letzte breit wirksame positive Überraschung war die Diskussion zu einer
(eben:) positiven Gesellschaft, unter dem Titel Positivismus Anfang 19.
Jahrhundert, die Kreise um Auguste Comte und John Stuart Mill. (Schnuckelig
die Reaktion am Habsburger Hof, etwa um 1850: Sowas brauchma net!)

Deren Thema war genau: das größtmögliche Glück für die größtmögliche Zahl.

Erst mal müssen wir als Menschheit überleben. Dann kann man sich auch
über das größtmögliche Glück unterhalten.

Noam Chomsky (ein Ü90) warnte kürzlich bei einem Vortrag vor
Unter-30-jährigen, es sei davon auszugehen, dass ein Ende der Menschheit in
ihrem Erlebenshorizont ist.

Wäre es da nicht an der Zeit, sich zu organisieren, um den Fortbestand
der Menschheit zu sichern? Organisationen gibt es zu allem Möglichen.
Kaninchen- und Schweinezüchter, Autoclubs, Lobbyverbände, ... Aber
welche Organisation hat das Überleben der Menschheit zum Ziel? M.E. wäre
das eigentlich die zentrale Aufgabe von Religion ganz allgemein. Damit
ist dann auch sehr leicht erkennbar, ob sie grade als Religion im
Einsatz ist oder nur eine missbrauchte Variante davon.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Am 18.03.19 um 18:23 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/18/19 6:09 PM, Christoph MĂźller wrote:
Es gehĂśrt nicht viel Fantasie dazu, sich vorzustellen, dass
das bei hÜherer Geschwindigkeit passiert wäre. Dann hätte es mindestens
einen toten Fahrer gegeben. Denke, dass die Autoindustrie sowas schon
ernst nimmt. So ein Versuch ist ein nicht zu Ăźbersehender Schuss vor den
Bug.

Es ist allerdings auch ein Hinweis, daß bis zu diesem Zeitpunkt keiner
dran gedacht hat, daß so etwas möglich wäre. Eigentlich ist als Reaktion
ein kompletter Audit des Codes nĂśtig, was einiges an Zeit und Geld
kostet. Wollen wir wetten, daß nur das eine Loch gepatched wurde?

Hoffentlich, ohne woanders ein neues aufzureißen. Bei der Komplexität,
wo wohl keiner mehr so die richige GesamtĂźbersicht hat ...
 
Am 18.03.19 um 18:16 schrieb Hartmut Kraus:
Am 18.03.2019 um 11:58 schrieb Gerrit Heitsch:
Religion ist in dieser Hinsicht gefährlich, egal wie wohlmeinend es
anfängt, es erstarrt gerne im Dogma oder wird missbraucht um
Andersgläubige zu verfolgen.

S. Islam. Der ist heute etwa auf dem Stand wie das Christentum im
Mittelalter. Übelste Sorte.

Am 18.03.19 um 18:09 schrieb Christoph MĂźller:> Da kommt es sehr auf die
Definition von Religion an.

Die einfachste und fĂźr mich plausibelste: Religion ist Wissen auf einem
bestimmten (uralten) Stand, das dogmatisiert wurde.

Lt. Wikipedia sind
die ältesten religiÜsen Zeugnisse der Menschheit etwa 120.000 Jahre alt.
Damals waren Menschen noch echte Raritäten in der Natur. Welche Sorgen
werden sie wohl gehabt haben? Dem Nachbarn irgendwas streitig zu machen?
Die eigene Macht auszubauen? Andere zu unterdrĂźcken und zu Sklaven zu
machen? Oder ging es nicht eher ums nackte Überleben? Wo kriegt man was
zu Essen her? Wo gibt es Wasser? Wie entgeht man Fressfeinden? Wie wird
man wieder gesund? Da ist es gut, wenn man eine gute Beobachtungsgabe
hat und daraus sinnvolle und vor allem brauchbare SchlĂźsse ziehen kann.

Oder zu den alten Göttern betet, wenn man nicht weiter weiß.

Nicht falsch verstehen: Vor einem wirklich Gläubigen, der auch nach
seinem Glauben lebt, ziehe ich den Hut. Habe nur noch keinen kennen
gelernt. Nicht hier im "freien" Westen. Damals im Osten schon - da war
ja auch die Kirche die einzige Opposition, die sie nicht verbieten oder
"gleichschalten" konnten.

Da hatte ich mal eine Freundin, die war evangelisch und stark engagiert
in der Kirchenarbeit (im ev. Stadtjugendrat). Hätte ich das vorher
gewusst, hätte sich nichts zusammengeschoben (ßberzeugter Marxist, der
ich damals war), aber als ich das erfuhr, kannten wir uns schon ein paar
Tage. Durch sie diese "Szene" kennen zu lernen - das hat damals meine
Einstellung ziemlich umgekrempelt.

Ihre Erklärung fand ich plausibel: Gott ist kein "hÜheres Wesen", kein
"allmächtiger SchÜpfer", sondern "zwischen den Menschen", sozusagen die
"Gesamtheit der zwischenmenschlichen Beziehungen".

Oder ein ev. Pfarrer - Zweizentnermann und Trabant - Fahrer. Auf einer
vereisten Straße pfiff ihm mal ein Reifen ab - freier Überschlag, aber
er kam wieder auf alle vier Räder. Die hinter ihm kamen angerannt: "Dass
Sie noch leben!" "Tja, ich bin ja auch Pastor."

"Hilf dir selbst, so hilft dir Gott" war seine Devise. Seine Frau hatte
ein schweres HĂźftleiden, in der DDR konnte ihr keiner helfen. Ein
Professor an einer Uni-Klinik im Westen sagte: Er operiert sie - wenn
sie BundesbĂźrgerin ist. Da haben sie natĂźrlich Himmel und HĂślle in
Bewegung gesetzt, und sie haben's dank ihrer guten Westbeziehungen auch
geschafft.

Das Letzte, was ich von ihm gehĂśrt habe: Er selber hatte es dann auch
nicht leicht - evangelische Pfarrer waren nicht so gesucht ...

Und wenn ich mir unsere "Sozialarbeiterin" von caritas hier so angucke:
Wie die hier "arbeitet", mĂśchte ich mal Urlaub machen - so gut bezahlt,
nur nicht so langweilig. Schlägt hier zweimal in der Woche ihre bezahlte
Anwesenheit im BĂźro mit Computerspielen tot. Und wenn man sie mal
braucht, ist sie fßr nichts zuständig. Hat aber inzwischen das dritte Auto.

Mein Nachbar (bettlägerig, so lange ich ihn kannte): Um den hat ihre
christliche Nächstenliebe auch konsequent einen Bogen gemacht. Erst der
"weltliche" Sozialdienst hat ihm geholfen (natĂźrlich auch nicht umsonst)
- nachdem das Amtsgericht eingegriffen hatte. Aber da war fĂźr ihn schon
alles zu spät. Und zur Trauerfeier hat dann die katholische Gemeinde
eingeladen. Da musste ich leider höflich absagen - weiß nicht, wie ich
reagiert hätte, wenn ich so einem scheinheiligen Pfaffen gegenßber
gestanden hätte ...

Oder: Leuchtende Kinderaugen bei der Einweihung einer neuen Spielburg im
katholischen Kindergarten durch den Pfarrer - ha, ha, sollen sie Kleinen
mal ihren Eltern danken, die haben das Ding finanziert, die Kirche hat
ja kein Geld. ;)
 
Am 18.03.2019 um 11:15 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/18/19 10:27 AM, Christoph Müller wrote:
Am 17.03.2019 um 20:46 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/17/19 8:24 PM, Christoph Müller wrote:

Wie schützen sich Banken vor solchen Angriffen? Da geht's doch nicht nur
um ein paar läppische Milliarden, sondern um sehr viel mehr Geld. Die
Versuchung für einschlägiges Gesindel müsste also enorm groß sein, dort
einzubrechen und sich damit reich zu machen.

Social engineering funktioniert dort noch gut genug. Also der berühmte
Anruf vom Chef. Und ansonsten ja, es wird gehackt. Wie oft das
erfolgreich ist weiss aber keiner, denn Banken gehen damit ungerne an
die Öffentlichkeit.

Schon. Aber die Summen, um die es geht, können ganze Staaten in den Ruin
treiben. Wäre also auch ein lohnendes militärisches Ziel. Monetäre
Kriegsführung oder wie man das auch immer nennen möchte. Denke, dass
sich derart große Dinge kaum über längere Zeit verheimlichen lassen.
Davon habe ich aber noch nichts gehört.

Ja, man kann nicht manipulierbare und nicht löschbare Logs
implementieren. Braucht aber zusätzliche Hardware und die kostet.

Klingt aber sehr nach erschwinglicher Größenordnung. Sowas ist übrigens
im automatischen bidirektionalen Stromhandelssystem für alle (ASTROHS)
auch für die Logdatei vorgesehen. An die soll man ja nur vor Ort mit
Erlaubnis des Betreibers oder Staatsanwalts dran kommen.

Eine mögliche Implementation ist ein zweiter Rechner der via RS232 (hohe
Baudrate) mit dem ersten Rechner verbunden ist. Dort läuft ein eher
simples Programm werches einfach alle Daten die via RS232 reinkommen in
eine Logdatei auf einer HD/SSD/<wasauchimmer> schreibt ohne sie zu
interpretieren, das auseinanderfrickeln passiert wenn das Log vielleicht
einmal ausgewertet wird, eventuelle Formatierung passiert VOR dem
Versenden. Der Code ist simpel genug, daß man ihn fehlerfrei hinbekommen
sollte. Dazu noch etwas Code der logrotating implementiert und passt.

So in etwa ist das mit ASTROHS auch vorgesehen.

> Wie gesagt, sowas kostet extra da ein zweiter Rechner gebraucht wird.

Na ja - der Aufwand hält sich in Grenzen. Soo teuer ist ein zweiter
Rechner nun auch wieder nicht. Die in fahrerlosen Fahrzeugen längst
vorgesehenen Black-Boxes werden wohl genau sowas machen. Einfach
mitschreiben. Unabhängig davon, was sonst noch passiert. Wie im Flugzeug
auch.

Hält aber einen Angreifer davon ab die Logs zu löschen oder zu
manipulieren.

Weil er nicht dran kommt.

Nein. Ein Auto steht am Tag im Schnitt 23 Stunden. Elektrofahrzeuge
werden viel Zeit mit Laden verbringen. So lange der Stecker steckt,
wird
man sehr wahrscheinlich hardwaremäßig dafür sorgen, dass die
Antriebsmotoren keinen Strom bekommen. Egal, was die Software vor hat.

Würde mich wundern, ein Hardware-Lockout kostet Geld und das pro Auto.
Per Software kostet es nur ein bisschen Zeit des Programmierers und das
nur einmal. Was denkst du wird also gemacht werden wenn es nicht
gesetzlich vorgeschrieben ist?

Weiß ich nicht. Wie hoch ist der Schaden, wenn mit gestecktem Ladekabel
davon gefahren wird? Ich denke nicht, dass ein Hardware-Lockout Unsummen
kosten wird. Angesichts der hohen Leistung gehe ich davon aus, dass die
Antriebsmotoren auf jeden Fall mechanisch von der Batterie getrennt
werden können. Die volle Leistung muss ja nicht über den Steckerkontakt
laufen. Es genügt, wenn der Schaltstrom für den Schütz oder das Relais
drüber fließt. Das wird höchstens was in der Größenordnung im
einstelligen Wattbereich sein. Solche Schalter gibt's in der
Größenordnung um einen Euro.

Plus Kabel und Einbau. Bei Autos wird im Einkauf um einzelne Cents
gefeilscht.

Sogar um Teile eines Cents. Das ist bekannt. Aber es geht nicht einfach
nur um die Befestigungsclips einer Zierleiste, sondern um Leben und Tod.

--
Servus
Christoph Müller
https://www.astrail.de
 
Hartmut Kraus wrote:
In
Bereitstellungsräumen an der Grenze wohl schon, aber weiter gingen sie
nicht.

Danke für die Richtigstellug. Da habe ich einen Nebensatz von Rainer
Kunze falsch verstanden. (Für eigene Beobachtung war ich als
Drittklässler zu jung.)

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On 3/18/19 6:09 PM, Christoph Müller wrote:
Am 18.03.2019 um 11:58 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/18/19 11:29 AM, Christoph Müller wrote:
Am 18.03.2019 um 10:25 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/18/19 10:08 AM, Christoph Müller wrote:
Am 17.03.2019 um 20:35 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/17/19 7:36 PM, Christoph Müller wrote:
Am 17.03.2019 um 11:12 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/17/19 10:52 AM, Christoph Müller wrote:
Am 16.03.2019 um 14:49 schrieb Hanno Foest:

Ich schon. Z.B. ein Körnchen eines Hartstoffs, das klein genug war, um
durch den Kraftstofffilter zu kommen. Gerät dieses zwischen Kolben und
Zylinder, gibt's mindestens eine tiefe Riefe und das war's dann schon
mit der Einspritzdüse. Bei 600 bar spielen halt auch schon solche
Riefen
eine große Rolle.

Sie ist allerdings nicht von jetzt auf gleich gestorben sondern einfach
langsam immer schlimmer geworden.

Ist die Oberfläche einmal angegriffen, geht's von dort aus immer
weiter...

Wobei es unwahrscheinlich ist, daß nur ein harter Krümel vorhanden ist
und der nicht auch noch die Einspritzpumpe beschädigt.

Kleine Krümel können lange in der Schwebe gehalten werden, ohne mit
irgendwelchen Oberflächen in Kontakt zu kommen. So können sie viele
Strukturen passieren, ohne dass was passiert. Kommt es aber doch mal an
die richtige Stelle, dann geht's los mit der Zerstörung.

Aber dann nicht wirklich geziehlt. Du kannst es gerne glauben, Angriffe
auf IT sind eine andere Qualität die bisher nur deshalb noch nicht im
breiten Bewusstsein angekommen ist weil es bisher noch keine Toten gab.
Sobald man ein Auto remote steuern kann wird sich das ändern.

Gab's da nicht vor ein paar Monaten einen Versuch mit einem Jeep, der
wider Erwarten doch von außen übernommen werden konnte und dann in den
Graben fuhr?

Das war allerdings abgesprochen, also ohne Tötungsabsicht. Jemand der
wirklich böses wollte hätte damit einen sehr schwer nachzuweisenden Mord
begehen können.



Es gehört nicht viel Fantasie dazu, sich vorzustellen, dass
das bei höherer Geschwindigkeit passiert wäre. Dann hätte es mindestens
einen toten Fahrer gegeben. Denke, dass die Autoindustrie sowas schon
ernst nimmt. So ein Versuch ist ein nicht zu übersehender Schuss vor den
Bug.

Es ist allerdings auch ein Hinweis, daß bis zu diesem Zeitpunkt keiner
dran gedacht hat, daß so etwas möglich wäre. Eigentlich ist als Reaktion
ein kompletter Audit des Codes nötig, was einiges an Zeit und Geld
kostet. Wollen wir wetten, daß nur das eine Loch gepatched wurde?


Gerrit
 
Hanno Foest schrieb:
On 18.03.19 13:29, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Oha, im Dreier noch spannender. Naja, die meisten, die inder Bäckerei
landeten und eiN Taxi wollte, haben schnell kapiert, was los ist,

Kann ich entsprechend bestätigen. Nur kommt bei einer Privatnummer
erschwerend dazu, daß man auch mitten in der Nacht von Besoffenen, die
ein Taxi haben wollen, aus dem Bett geklingelt wird.

Den Bäcker haben sie dann vermutlich nur bei der Arbeit gestÜrt. ;)

Guido
 

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