\"Arbeitsplatzbrille\" fuer Elektronik-Arbeit?...

Am 07.01.23 um 00:23 schrieb Andreas Oehler:
... wer nun aber entweder
sportlich Rennrad oder im Gegensatz sportlich Liegerad fährt (also
extrem vor- oder zurückgelehnt), für den kann das [Gleitsichtbrille] kaum passen.

*Keine* Brille ist für *alle* Situationen passend.

Ups, halt - das Äffchen hjs will ja eine entwickeln.

Gruß

Gregor

--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Am 07.01.23 um 00:23 schrieb Andreas Oehler:
... wer nun aber entweder
sportlich Rennrad oder im Gegensatz sportlich Liegerad fährt (also
extrem vor- oder zurückgelehnt), für den kann das [Gleitsichtbrille] kaum passen.

*Keine* Brille ist für *alle* Situationen passend.

Ups, halt - das Äffchen hjs will ja eine entwickeln.

Gruß

Gregor

--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Am 07.01.23 um 00:40 schrieb Andreas Oehler:

Du bist direkt von der 7 Euro zur 700 Euro Brille gesprungen? Und das
hat auf Anhieb geklappt?

Ein Detail hatte ich ausgelassen, weil ich meinte, daß es nicht viel zur
Sache tut: Ich hatte so 2 Jahre lang vorher eine Brille mit Halbrahmen
(nur oben - unten wurde das Glas durch einen Kunststofffaden gehalten).
Da brach mir aber ein Nasensteg irreparabel ab, daher dann die neue. Die
vorige war auch von den Gläsern her nicht ganz so aufwendig, Details hab
ich vergessen, aber ich bin prima mit ihr klargekommen. Insofern, ja,
man kann sagen, daß ich dem Optiker (Fachgeschäft, keine Kette) aufgrund
der guten Erfahrungen vorher soweit vertraut habe, daß ich die Ausgabe
nicht gescheut habe. Andererseits hatte ich ja auch schon mal früher
Brille getragen, und wußte, daß das bei mir recht unkritisch ist (in
meinem Bekanntenkreis gibt es interessante Stories von obskuren
Problemen wegen komischer Augen oder sonstwas).

Letztendlich war es aber so, daß ich wußte, daß ich eine Brille
brauchte, und mir wurde auch versichert, daß ich die Gläser zurückgeben
könne, wenn ich mit ihnen aus irgendwelchen Gründen nicht klarkomme, und
dann einen anderen Schliff (etc.) bekomme.
Natürlich will mir der Optiker das teuerste Glas mit dem teuersten
Schliff und der teuersten Oberflächenbehandlung schmackhaft machen. Dem
würde ich mich auch nicht verweigern, wenn ich Vertauen hätte, das das
dann auch wirklich für meine Anwendung gut passen wird. Ich kenne aber
einige Menschen, die die teure Gleitsichtbrille dann doch nicht nutzen,
weil sie auch nach Wochen des Zähne-Zusammenbeißen damit nicht glücklich
wurden...

Warum haben die die nicht zurückgegeben, oder nachbessern lassen?

https://www.gelbeseiten.de/ratgeber/gl/umtausch-von-brillen-was-tun-wenn-die-glaeser-nicht-stimmen

Von daher würde ich jetzt eigentlich erstmal mit der billigsten Variante
Optiker-Gleitsichtbrille anfangen (fürs Radfahren mit Navi) und erst im
zweiten Schritt mit dem aus dem ersten Versuch gelernten gegebenenfalls
eine hochwertige Arbeitsplatz-Gleitsichtbrille für viele hundert Euro in
Erwägung ziehen.

Ja, kann man natürlich machen. Wenn auch vielleicht eher, um anzutesten,
ob der Optiker deiner Wahl fähig und motiviert ist. Denn ist er das
nicht, wird möglicherweise auch wiederholtes Nachbessern nichts bringen,
und man geht für die nächste Brille besser woanders hin.

Noch bin ich viel zu ahnungslos und weiß gar nicht, auf
was für Dinge ich den Optiker hinweisen muß. Der schaut sich ja eher
nicht meine Kopfhaltung am Arbeitsplatz bei typischen Arbeiten im Detail
an. Dann aber heißt es von manch einem - mit einer billigen
Gleitsichtbrille kann ja ohnehin niemand glücklich werden.

Ich hab diesbezüglich das Glück, daß aufgrund meiner relativ geringen
Fehlsichtigkeit die Sache relativ unkritisch ist, ich brauch nicht
diverse Brillen für verschieden Instanzen und Anforderungen.
Bildschirmarbeit geht (sofern ausgeschlafen) zur Not auch ohne Brille,
Handy ist dann aber sehr grenzwertig bis unmöglich. Und ich hab auch nie
wirklich Pech gehabt: Die Arbeitsbrille tat genau das, was mir
versprochen wurde bzw. spezifiziert war. Obendrein ändert sich meine
Sehschärfe kaum - würde ich alle 1-2 Jahre das Geld ausgeben müssen,
würde ich vielleicht auch billiger kaufen. (Andererseits ist scharfes
Sehen Lebensqualität, und die ist mir durchaus was wert.)

Was tut man da nun als jemand, der ungerne für erste Versuche zu viel
Geld aus dem Fenster wirft? \"Günstig gebraucht mit leichten Mängeln zum
selbst reparieren\" ist ja bei einer Brille leider keine gute Option...

Wie gesagt, das ist kein Lotteriespiel, bei dem nach einem Fehlversuch
das Geld im Orkus ist. Wenn du eine Brille brauchst, mußt du ggf. so
lange probieren, bis es paßt. Wie viel ein Optiker dabei mitmacht, hab
ich selber nie austesten müssen, ggf. frag halt.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 07.01.23 um 00:40 schrieb Andreas Oehler:

Du bist direkt von der 7 Euro zur 700 Euro Brille gesprungen? Und das
hat auf Anhieb geklappt?

Ein Detail hatte ich ausgelassen, weil ich meinte, daß es nicht viel zur
Sache tut: Ich hatte so 2 Jahre lang vorher eine Brille mit Halbrahmen
(nur oben - unten wurde das Glas durch einen Kunststofffaden gehalten).
Da brach mir aber ein Nasensteg irreparabel ab, daher dann die neue. Die
vorige war auch von den Gläsern her nicht ganz so aufwendig, Details hab
ich vergessen, aber ich bin prima mit ihr klargekommen. Insofern, ja,
man kann sagen, daß ich dem Optiker (Fachgeschäft, keine Kette) aufgrund
der guten Erfahrungen vorher soweit vertraut habe, daß ich die Ausgabe
nicht gescheut habe. Andererseits hatte ich ja auch schon mal früher
Brille getragen, und wußte, daß das bei mir recht unkritisch ist (in
meinem Bekanntenkreis gibt es interessante Stories von obskuren
Problemen wegen komischer Augen oder sonstwas).

Letztendlich war es aber so, daß ich wußte, daß ich eine Brille
brauchte, und mir wurde auch versichert, daß ich die Gläser zurückgeben
könne, wenn ich mit ihnen aus irgendwelchen Gründen nicht klarkomme, und
dann einen anderen Schliff (etc.) bekomme.
Natürlich will mir der Optiker das teuerste Glas mit dem teuersten
Schliff und der teuersten Oberflächenbehandlung schmackhaft machen. Dem
würde ich mich auch nicht verweigern, wenn ich Vertauen hätte, das das
dann auch wirklich für meine Anwendung gut passen wird. Ich kenne aber
einige Menschen, die die teure Gleitsichtbrille dann doch nicht nutzen,
weil sie auch nach Wochen des Zähne-Zusammenbeißen damit nicht glücklich
wurden...

Warum haben die die nicht zurückgegeben, oder nachbessern lassen?

https://www.gelbeseiten.de/ratgeber/gl/umtausch-von-brillen-was-tun-wenn-die-glaeser-nicht-stimmen

Von daher würde ich jetzt eigentlich erstmal mit der billigsten Variante
Optiker-Gleitsichtbrille anfangen (fürs Radfahren mit Navi) und erst im
zweiten Schritt mit dem aus dem ersten Versuch gelernten gegebenenfalls
eine hochwertige Arbeitsplatz-Gleitsichtbrille für viele hundert Euro in
Erwägung ziehen.

Ja, kann man natürlich machen. Wenn auch vielleicht eher, um anzutesten,
ob der Optiker deiner Wahl fähig und motiviert ist. Denn ist er das
nicht, wird möglicherweise auch wiederholtes Nachbessern nichts bringen,
und man geht für die nächste Brille besser woanders hin.

Noch bin ich viel zu ahnungslos und weiß gar nicht, auf
was für Dinge ich den Optiker hinweisen muß. Der schaut sich ja eher
nicht meine Kopfhaltung am Arbeitsplatz bei typischen Arbeiten im Detail
an. Dann aber heißt es von manch einem - mit einer billigen
Gleitsichtbrille kann ja ohnehin niemand glücklich werden.

Ich hab diesbezüglich das Glück, daß aufgrund meiner relativ geringen
Fehlsichtigkeit die Sache relativ unkritisch ist, ich brauch nicht
diverse Brillen für verschieden Instanzen und Anforderungen.
Bildschirmarbeit geht (sofern ausgeschlafen) zur Not auch ohne Brille,
Handy ist dann aber sehr grenzwertig bis unmöglich. Und ich hab auch nie
wirklich Pech gehabt: Die Arbeitsbrille tat genau das, was mir
versprochen wurde bzw. spezifiziert war. Obendrein ändert sich meine
Sehschärfe kaum - würde ich alle 1-2 Jahre das Geld ausgeben müssen,
würde ich vielleicht auch billiger kaufen. (Andererseits ist scharfes
Sehen Lebensqualität, und die ist mir durchaus was wert.)

Was tut man da nun als jemand, der ungerne für erste Versuche zu viel
Geld aus dem Fenster wirft? \"Günstig gebraucht mit leichten Mängeln zum
selbst reparieren\" ist ja bei einer Brille leider keine gute Option...

Wie gesagt, das ist kein Lotteriespiel, bei dem nach einem Fehlversuch
das Geld im Orkus ist. Wenn du eine Brille brauchst, mußt du ggf. so
lange probieren, bis es paßt. Wie viel ein Optiker dabei mitmacht, hab
ich selber nie austesten müssen, ggf. frag halt.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 07.01.2023 um 00:23 schrieb Andreas Oehler:

Am 06.01.2023 um 23:15 schrieb Marte Schwarz:

Ja, hat mein AG bezahlt. Auch da muste ich heftig intervenieren, dass
mir der Horizont nicht auf Pupillenhöhe platziert wurde, sondern gut
einen cm tiefer, damit ich nicht mit ständig geneigtem Kopf da sitze.
...
Und nie vergessen: Den Horizont selnbst festlegen. Auf Pupillenhöhe
ist das zwar Standard, aber seltenst sinnvoll

Wie läuft das in der Praxis beim Optiker ab?

Hallo zusammen!

Ich hatte bis vor 2 Jahren eine Brille ohne Gleitsicht, da ich aber beim
Fernsehen langsam Probleme bekam, hat der Optiker dann mich überzeugt,
Gleitsichtgläser zu nehmen. Fernsehen geht damit wieder top, auch
draußen in der Natur. Aber in der Nähe (so bis 30cm Abstand) geht\'s gar
nicht, da schaue ich dann lieber über die Brille.
Und fürs Löten oder am Computer nehm ich immer noch meine alte Brille!

Danke für die Fachbegriffe die ich bisher hier aufschnappen durfte!

Eins war \'Optometrist\' und das hat mich daran erinnert, dass ich vor
rund 14 Jahren, als ich noch in der Schweiz lebte, bei einem
spezialisierten Optiker war, der als Optometrist ausgebildet ist, und
schwer fehlsichtige Menschen betreut.
Die Messungen damals haben fast 2 Stunden gedauert, ohne das ganze drum
herum mit Gestellen und welchen Beschichtungen etc. pp.
Die Gläser brauchten dann auch fast 2 Wochen, bis er sie ins Gestell
einpassen konnte. War etwas Spezielles, mit Wellenfrontkorrektur.
Die war echt toll, ist mir aber vor ein paar Jahren irreparabel kaputt
gegangen :eek:(

Also hab ich hier mal nach Optometristen gesucht, und 2 in meiner Nähe
gefunden... Und hier liegt glaube ich auch ein Problem in Deutschland.

Einer fiel mir dabei \'negativ\' auf, weil er die Aussage machte, er führe
keine Diagnosen durch. (??!!??) Sie machen zwar diese optometrischen
Messungen, aber mehr nicht.
Dann soll man sich an den Augenarzt wenden ...

Der andere sieht sich als Vorinstanz vom Augenarzt und \'überweist\' den
Kunde an einen Augenarzt falls die Messungen und Prüfungen \'auffällig\'
sind (Grüner oder grauer Star etc. pp.)

Mal schauen, wie lange ich noch mit der Gleitsichtbrille leiden will ...

Gruß
Philippe
 
Am 07.01.2023 um 00:23 schrieb Andreas Oehler:

Am 06.01.2023 um 23:15 schrieb Marte Schwarz:

Ja, hat mein AG bezahlt. Auch da muste ich heftig intervenieren, dass
mir der Horizont nicht auf Pupillenhöhe platziert wurde, sondern gut
einen cm tiefer, damit ich nicht mit ständig geneigtem Kopf da sitze.
...
Und nie vergessen: Den Horizont selnbst festlegen. Auf Pupillenhöhe
ist das zwar Standard, aber seltenst sinnvoll

Wie läuft das in der Praxis beim Optiker ab?

Hallo zusammen!

Ich hatte bis vor 2 Jahren eine Brille ohne Gleitsicht, da ich aber beim
Fernsehen langsam Probleme bekam, hat der Optiker dann mich überzeugt,
Gleitsichtgläser zu nehmen. Fernsehen geht damit wieder top, auch
draußen in der Natur. Aber in der Nähe (so bis 30cm Abstand) geht\'s gar
nicht, da schaue ich dann lieber über die Brille.
Und fürs Löten oder am Computer nehm ich immer noch meine alte Brille!

Danke für die Fachbegriffe die ich bisher hier aufschnappen durfte!

Eins war \'Optometrist\' und das hat mich daran erinnert, dass ich vor
rund 14 Jahren, als ich noch in der Schweiz lebte, bei einem
spezialisierten Optiker war, der als Optometrist ausgebildet ist, und
schwer fehlsichtige Menschen betreut.
Die Messungen damals haben fast 2 Stunden gedauert, ohne das ganze drum
herum mit Gestellen und welchen Beschichtungen etc. pp.
Die Gläser brauchten dann auch fast 2 Wochen, bis er sie ins Gestell
einpassen konnte. War etwas Spezielles, mit Wellenfrontkorrektur.
Die war echt toll, ist mir aber vor ein paar Jahren irreparabel kaputt
gegangen :eek:(

Also hab ich hier mal nach Optometristen gesucht, und 2 in meiner Nähe
gefunden... Und hier liegt glaube ich auch ein Problem in Deutschland.

Einer fiel mir dabei \'negativ\' auf, weil er die Aussage machte, er führe
keine Diagnosen durch. (??!!??) Sie machen zwar diese optometrischen
Messungen, aber mehr nicht.
Dann soll man sich an den Augenarzt wenden ...

Der andere sieht sich als Vorinstanz vom Augenarzt und \'überweist\' den
Kunde an einen Augenarzt falls die Messungen und Prüfungen \'auffällig\'
sind (Grüner oder grauer Star etc. pp.)

Mal schauen, wie lange ich noch mit der Gleitsichtbrille leiden will ...

Gruß
Philippe
 
Am 06.01.23 um 23:15 schrieb Marte Schwarz:
Nun bewerben Augenoptiker sogenannte \"Arbeitsplatzbrillen\" - also
Gleitsichtbrillen für den Bereich von 40 bis 100cm Seh-Entfernung. Das
hört sich prinzipiell nicht dumm an.

Und bringt einfach mehr Marge als Einstärkengläser ;-)

Eben.
Und für den Bildschirm eignen die sich eigentlich ohnehin nicht, es sei
denn man hat nur einen Panzerschlitz als Display.
Ich brauch hier gut 45° vertikalen Sichtbereich für den Bildschirm. Das
wird schwer eng mit einer \"halben\" Brille.


Ich habe aus  Vor-Gleitsichtbrillen-Zeiten noch eine Vorsatzbrille im
Stil dieser Sonnenbrillenaufsätze. Die macht mir einfach alles mit +1,
wie eine einfache Leesebrille. Extrempraktisch auch heute, um aus der
normalen Gleitsichtbrille eine Bildschirmbrille zu machen ;-)

So zum klappen, oder nur aufstecken?


Sehr gute Idee. Leider gibt es so gut wie keine Chance, aus der
Beratungsleistung des Optikers auch irgendwie daraus schließen zu
können, wie gut die Brille wirklich sein wird. Meine Gläser sind Visall
Jubilé und kosten laue 100 € pro glas, wenn Du denn einen Optiker
findest, der Dir die auch verkauft. Die empfehlen lieber deutlich
teureres Material. Und nie vergessen: Den Horizont selnbst festlegen.
Auf Pupillenhöhe ist das zwar Standard, aber seltenst sinnvoll

Kommt darauf an. Für normale Gleitsicht (nah vs. unendlich) mag das
schon passen.

Bei den Arbeitsplatzdingern habe ich eher ein Problem mit Gleitsicht an
sich. Ich meine, wenn man die Grenze einen ganzen cm tiefer legt, bleibt
vom unteren Bereich ja ohnehin kaum noch etwas sinnvolles übrig.


Marcel
 
Am 06.01.23 um 23:15 schrieb Marte Schwarz:
Nun bewerben Augenoptiker sogenannte \"Arbeitsplatzbrillen\" - also
Gleitsichtbrillen für den Bereich von 40 bis 100cm Seh-Entfernung. Das
hört sich prinzipiell nicht dumm an.

Und bringt einfach mehr Marge als Einstärkengläser ;-)

Eben.
Und für den Bildschirm eignen die sich eigentlich ohnehin nicht, es sei
denn man hat nur einen Panzerschlitz als Display.
Ich brauch hier gut 45° vertikalen Sichtbereich für den Bildschirm. Das
wird schwer eng mit einer \"halben\" Brille.


Ich habe aus  Vor-Gleitsichtbrillen-Zeiten noch eine Vorsatzbrille im
Stil dieser Sonnenbrillenaufsätze. Die macht mir einfach alles mit +1,
wie eine einfache Leesebrille. Extrempraktisch auch heute, um aus der
normalen Gleitsichtbrille eine Bildschirmbrille zu machen ;-)

So zum klappen, oder nur aufstecken?


Sehr gute Idee. Leider gibt es so gut wie keine Chance, aus der
Beratungsleistung des Optikers auch irgendwie daraus schließen zu
können, wie gut die Brille wirklich sein wird. Meine Gläser sind Visall
Jubilé und kosten laue 100 € pro glas, wenn Du denn einen Optiker
findest, der Dir die auch verkauft. Die empfehlen lieber deutlich
teureres Material. Und nie vergessen: Den Horizont selnbst festlegen.
Auf Pupillenhöhe ist das zwar Standard, aber seltenst sinnvoll

Kommt darauf an. Für normale Gleitsicht (nah vs. unendlich) mag das
schon passen.

Bei den Arbeitsplatzdingern habe ich eher ein Problem mit Gleitsicht an
sich. Ich meine, wenn man die Grenze einen ganzen cm tiefer legt, bleibt
vom unteren Bereich ja ohnehin kaum noch etwas sinnvolles übrig.


Marcel
 
Am 05.01.2023 um 14:15 schrieb Andreas Oehler:
Seit einigen Jahren trage ich billige Lesebrillen (mittlerweile mit +3
Dioptrien) am Arbeitsplatz. In die Ferne komme ich noch passabel ohne
Korrektur zurecht, auch wenn ich nominell +1 Dioptrien dafür brauchte.

Real scheint für meine Arbeit am PC mit etwa 50-60cm entferntem
Laptop-Bildschirm eine Lesebrille mit +2,0 bis 2,5 optimal, für die
Fehlersuche und Repartur auf Platinen mit SMD-Bestückung setzte ich
bisweilen auch eine +4 Dioptrien Lesebrille \"zur Vergrößerung\" auf.

Nun bewerben Augenoptiker sogenannte \"Arbeitsplatzbrillen\" - also
Gleitsichtbrillen für den Bereich von 40 bis 100cm Seh-Entfernung. Das
hört sich prinzipiell nicht dumm an.

Hat jemand der hier mitlesenden Alters-Weitsichtigen so eine moderne
Arbeits-Gleitschichtbrille in Benutzung? Nutzt Ihr lieber verschiedene
Lesebrillen für verschiedene Arbeiten? Nutzt Ihr gar die \"normale\"
Gleitsichtbrille auch beim Löten?

Ich würde gerne nicht ganz unvorbereitet zum ersten Augenoptiker-Besuch
aufbrechen...

TIA
Andreas

Viele gute Hinweise hier.

Aber hast du schon mal an die günstigere Variante der
Einstärken-Normal(Fern)brille mit eingeschliffenem Nah(Lese)teil gedacht?
Sowas habe ich mir mal zum Fliegen machen lassen. Ich habe mir die
Nahlinse für diesen Zweck sehr weit unten einschleifen lassen, so daß
sie normal kaum sichtbar ist. Dort bietet sich das an, da du nur Ferne
oder Nähe (Instrumente, Karte) hast.

Das Prinzip hat aber zu meinem Erstaunen auch für meine Basteleien sehr
gut funktioniert.

Wolfgang
 
Am 05.01.2023 um 14:15 schrieb Andreas Oehler:
Seit einigen Jahren trage ich billige Lesebrillen (mittlerweile mit +3
Dioptrien) am Arbeitsplatz. In die Ferne komme ich noch passabel ohne
Korrektur zurecht, auch wenn ich nominell +1 Dioptrien dafür brauchte.

Real scheint für meine Arbeit am PC mit etwa 50-60cm entferntem
Laptop-Bildschirm eine Lesebrille mit +2,0 bis 2,5 optimal, für die
Fehlersuche und Repartur auf Platinen mit SMD-Bestückung setzte ich
bisweilen auch eine +4 Dioptrien Lesebrille \"zur Vergrößerung\" auf.

Nun bewerben Augenoptiker sogenannte \"Arbeitsplatzbrillen\" - also
Gleitsichtbrillen für den Bereich von 40 bis 100cm Seh-Entfernung. Das
hört sich prinzipiell nicht dumm an.

Hat jemand der hier mitlesenden Alters-Weitsichtigen so eine moderne
Arbeits-Gleitschichtbrille in Benutzung? Nutzt Ihr lieber verschiedene
Lesebrillen für verschiedene Arbeiten? Nutzt Ihr gar die \"normale\"
Gleitsichtbrille auch beim Löten?

Ich würde gerne nicht ganz unvorbereitet zum ersten Augenoptiker-Besuch
aufbrechen...

TIA
Andreas

Viele gute Hinweise hier.

Aber hast du schon mal an die günstigere Variante der
Einstärken-Normal(Fern)brille mit eingeschliffenem Nah(Lese)teil gedacht?
Sowas habe ich mir mal zum Fliegen machen lassen. Ich habe mir die
Nahlinse für diesen Zweck sehr weit unten einschleifen lassen, so daß
sie normal kaum sichtbar ist. Dort bietet sich das an, da du nur Ferne
oder Nähe (Instrumente, Karte) hast.

Das Prinzip hat aber zu meinem Erstaunen auch für meine Basteleien sehr
gut funktioniert.

Wolfgang
 
Christian Treffler <CTreffler.NG.Dev0@gmx.net> schrieb:

Augenoptiker, die Gläser von Rodenstock anbieten, bieten \"biometrische\"
Gläser an. Da wird des Auge vermessen und die Gläser speziell angepasst.
Meine aktuellen Brillen ... sind biometrisch und ich bin begeistert.
Biometrische Brillen sind nur schweineteuer.

Sag mal eine Hausnummer!

1000¤, +/- 200¤.

Für die Gläser, nehme ich an, Gestell extra.
 
Christian Treffler <CTreffler.NG.Dev0@gmx.net> schrieb:

Augenoptiker, die Gläser von Rodenstock anbieten, bieten \"biometrische\"
Gläser an. Da wird des Auge vermessen und die Gläser speziell angepasst.
Meine aktuellen Brillen ... sind biometrisch und ich bin begeistert.
Biometrische Brillen sind nur schweineteuer.

Sag mal eine Hausnummer!

1000¤, +/- 200¤.

Für die Gläser, nehme ich an, Gestell extra.
 
Gregor Szaktilla wrote:
Am 06.01.23 um 17:44 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Im ܜbrigen ist diese ganze Prozedur großer Schwachsinn. Da rappelt die
Maschine irgendwelche Linsen vors Auge und man wird gefragt, ob es
jetzt, oder anders, oder so, oder so, besser ist.
Jedes stinknormale Opernglas kann man selbst stufenlos optimieren. Aber
das haben diese Brillenäffchen noch nicht begriffen.

Na, das ist doch für ein Äffchen wie Dich *die* Gelegenheit, etwas
tolles zu entwickeln und damit reich zu werden! Mach\' hinne!

Das war wohl zu sehr um die Ecke gedacht. Ich hatte dieses hier:
http://www.laborundmore.com/archive/248425/Wie-ein-Paradigma-entsteht.html
als allgemein bekannt unterstellt. Und weil der Brillenaffe in freier
Wildbahn vorkommt, hatte ich mir dieses Wortspiel geleistet.
Ich gehöre eher zu denjenigen, die gerne mal was hinterfragen.

Es gibt diesen Wirtschaftszweig, der da \'disruptive technologie\'
genannt wird. Aber dort mitzumischen bin ich das Licht zu klein.
Außerdem bin ich aus dem Alter raus.

MfG
hjs
 
Gregor Szaktilla wrote:
Am 06.01.23 um 17:44 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Im ܜbrigen ist diese ganze Prozedur großer Schwachsinn. Da rappelt die
Maschine irgendwelche Linsen vors Auge und man wird gefragt, ob es
jetzt, oder anders, oder so, oder so, besser ist.
Jedes stinknormale Opernglas kann man selbst stufenlos optimieren. Aber
das haben diese Brillenäffchen noch nicht begriffen.

Na, das ist doch für ein Äffchen wie Dich *die* Gelegenheit, etwas
tolles zu entwickeln und damit reich zu werden! Mach\' hinne!

Das war wohl zu sehr um die Ecke gedacht. Ich hatte dieses hier:
http://www.laborundmore.com/archive/248425/Wie-ein-Paradigma-entsteht.html
als allgemein bekannt unterstellt. Und weil der Brillenaffe in freier
Wildbahn vorkommt, hatte ich mir dieses Wortspiel geleistet.
Ich gehöre eher zu denjenigen, die gerne mal was hinterfragen.

Es gibt diesen Wirtschaftszweig, der da \'disruptive technologie\'
genannt wird. Aber dort mitzumischen bin ich das Licht zu klein.
Außerdem bin ich aus dem Alter raus.

MfG
hjs
 
Ingrid <martin.gerdes@gmx.de> schrieb:

Im Übrigen ist diese ganze Prozedur großer Schwachsinn. Da rappelt die
Maschine irgendwelche Linsen vors Auge und man wird gefragt, ob es
jetzt, oder anders, oder so, oder so, besser ist.
Jedes stinknormale Opernglas kann man selbst stufenlos optimieren. Aber
das haben diese Brillenäffchen noch nicht begriffen.

Das hat vielleicht Dein Brillenäffchen noch nicht begriffen. Meins hat
es.

Bei der letzten Augenglasbestimmung hatte ich einen Apparat mit
\"Gummilinsen\". Der Optiker konnte damit die Brechnung verändern, ohne
daß eine Dunkelpause entstand. Sehr angenehm.
 
Ingrid <martin.gerdes@gmx.de> schrieb:

Im Übrigen ist diese ganze Prozedur großer Schwachsinn. Da rappelt die
Maschine irgendwelche Linsen vors Auge und man wird gefragt, ob es
jetzt, oder anders, oder so, oder so, besser ist.
Jedes stinknormale Opernglas kann man selbst stufenlos optimieren. Aber
das haben diese Brillenäffchen noch nicht begriffen.

Das hat vielleicht Dein Brillenäffchen noch nicht begriffen. Meins hat
es.

Bei der letzten Augenglasbestimmung hatte ich einen Apparat mit
\"Gummilinsen\". Der Optiker konnte damit die Brechnung verändern, ohne
daß eine Dunkelpause entstand. Sehr angenehm.
 
Andreas Oehler schrieb:


Ich war gestern beim Ketten-Optiker (wie gesagt meine erster
Optiker-Besuch überhaupt). [Fahrrad-Kopfhaltung] Das habe ich
mehrmals versucht der Mitarbeiterin zu erklären und dann auch nach
einem Gestell mit möglichst hoch reichenden Gläsern zu suchen. Die
Mitarbeiterin hat dann aber wieder schlicht nach \"Schema F\" Ihre
Punkte auf die Brillengläser gemalt... [...]. Vermutlich sind
Ketten-Optiker auf sowas wie ungewöhnliche Kopfhaltung/Blickwinkel
nicht eingestellt.

Ich ging früher gerne zu Fielmann, wegen der großen Gestell-Auswahl und
der ausführlichen Beratung [1]. Da wäre ich über das von Dir
beschriebene Verhalten überrascht gewesen.
Hat bloß beim letzten Mal mit der Gleitsicht-Brille überhaupt nicht
funktioniert, wie schon berichtet.

Gestern hat sich die Mitarbeiterin schlicht so hingestellt, dass Ihre
Augen auf Höhe meiner Augen waren, mich angewiesen entweder in ihr
rechtes, ihr linkes oder in die Ferne über Ihrem Kopf zu sehen. Dann
hat sich entsprechende markierungen auf den verikalen Linien für den
Pupillenabstand gemacht.

Klingt irgendwie schon weit weg von dem, was ich so gewohnt bin. Da ich
das mit den biometrischen Gläsern mal probieren wollte, habe ich mir
einen Optiker mit entsprechendem Angebot gesucht. Das ist ein kleineres
Geschäft, wo sich die Optikerin aber sehr viel Zeit nimmt und auch
zuhört. Und das Vermessen läuft auch etwas moderner ab.

CU,
Christian

[1] Wer ein Hörgerät braucht und nicht nicht nur nach dem Trial &
Error-Prinzip ausprobieren will, der kann sich bei Fielmann die Ohren
regelrecht vermessen lassen.
 
Andreas Oehler schrieb:


Ich war gestern beim Ketten-Optiker (wie gesagt meine erster
Optiker-Besuch überhaupt). [Fahrrad-Kopfhaltung] Das habe ich
mehrmals versucht der Mitarbeiterin zu erklären und dann auch nach
einem Gestell mit möglichst hoch reichenden Gläsern zu suchen. Die
Mitarbeiterin hat dann aber wieder schlicht nach \"Schema F\" Ihre
Punkte auf die Brillengläser gemalt... [...]. Vermutlich sind
Ketten-Optiker auf sowas wie ungewöhnliche Kopfhaltung/Blickwinkel
nicht eingestellt.

Ich ging früher gerne zu Fielmann, wegen der großen Gestell-Auswahl und
der ausführlichen Beratung [1]. Da wäre ich über das von Dir
beschriebene Verhalten überrascht gewesen.
Hat bloß beim letzten Mal mit der Gleitsicht-Brille überhaupt nicht
funktioniert, wie schon berichtet.

Gestern hat sich die Mitarbeiterin schlicht so hingestellt, dass Ihre
Augen auf Höhe meiner Augen waren, mich angewiesen entweder in ihr
rechtes, ihr linkes oder in die Ferne über Ihrem Kopf zu sehen. Dann
hat sich entsprechende markierungen auf den verikalen Linien für den
Pupillenabstand gemacht.

Klingt irgendwie schon weit weg von dem, was ich so gewohnt bin. Da ich
das mit den biometrischen Gläsern mal probieren wollte, habe ich mir
einen Optiker mit entsprechendem Angebot gesucht. Das ist ein kleineres
Geschäft, wo sich die Optikerin aber sehr viel Zeit nimmt und auch
zuhört. Und das Vermessen läuft auch etwas moderner ab.

CU,
Christian

[1] Wer ein Hörgerät braucht und nicht nicht nur nach dem Trial &
Error-Prinzip ausprobieren will, der kann sich bei Fielmann die Ohren
regelrecht vermessen lassen.
 
Andreas Oehler <andreas.oehler@gmx.de> schrieb:

Für den Arbeitsplatz habe ich jetzt erstmal noch ein hochwertige
Einstärken-Brille mit Mineralglas zum Sonderangebotspreis dazu bestellt -
für 20 Euro konnte ich da nicht nein sagen.

Wenn in der Nähe der Brille gelötet wird, ist Mineralglas vermutlich
günstiger.
 
Andreas Oehler <andreas.oehler@gmx.de> schrieb:

Für den Arbeitsplatz habe ich jetzt erstmal noch ein hochwertige
Einstärken-Brille mit Mineralglas zum Sonderangebotspreis dazu bestellt -
für 20 Euro konnte ich da nicht nein sagen.

Wenn in der Nähe der Brille gelötet wird, ist Mineralglas vermutlich
günstiger.
 

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