\"Arbeitsplatzbrille\" fuer Elektronik-Arbeit?...

Am 06.01.23 um 17:44 schrieb Hans-Juergen Schneider:
Marcel Mueller wrote:
Am 06.01.23 um 02:26 schrieb Arno Welzel:
Einen direkten Erfahrungsbericht kann ich nicht dazu abgeben, aber die
Empfehlung, nicht einen Augenoptiker sondern gleich einen Optometrist
aufzusuchen oder mindestens einen Augenoptiker, der explizt auch
Optometrie anbietet. Da werden die Augen deutlich genauer vermessen und
nicht nur mit verschiedenen Gläsern zum durchgucken.
Das Messen können viele, aber das kann durchaus in die Hose gehen, weil
die Messung die Akkommodation des Auges nicht direkt beeinflussen kann.
Und wenn man damit ohnehin schon Schwierigkeiten hat, kommt bei der
Messung schnell mal ein falscher Wert heraus, weil die Augenlinse eben
doch nicht völlig entspannt war, wie es für die Messung unerlässlich ist.
Das soll nicht heißen, dass es sinnlos wäre, nur dass es nicht
prinzipsbedingt besser ist, als durch die Testlinsen zu gucken. Es geht
nur schneller.
Im Übrigen ist diese ganze Prozedur großer Schwachsinn. Da rappelt die
Maschine irgendwelche Linsen vors Auge und man wird gefragt, ob es
jetzt,
oder anders, oder so, oder so, besser ist.
Jedes stinknormale Opernglas kann man selbst stufenlos optimieren. Aber
das haben diese Brillenäffchen noch nicht begriffen.

Na, das ist doch für ein Äffchen wie Dich *die* Gelegenheit, etwas
tolles zu entwickeln und damit reich zu werden! Mach\' hinne!

Nicht lange fackeln, lass\' Backen wackeln!

Gruß

Gregor

--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Am 06.01.2023 um 17:44 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Jedes stinknormale Opernglas kann man selbst stufenlos optimieren. Aber
das haben diese Brillenäffchen noch nicht begriffen.

Wo kann ich Deine Gleitsichtgläser mit stufenlos veränderbarer Brechkraft in
allen Bereichen kaufen? Einstellung dann per App?

Bernd
 
Am 06.01.2023 um 17:44 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Jedes stinknormale Opernglas kann man selbst stufenlos optimieren. Aber
das haben diese Brillenäffchen noch nicht begriffen.

Wo kann ich Deine Gleitsichtgläser mit stufenlos veränderbarer Brechkraft in
allen Bereichen kaufen? Einstellung dann per App?

Bernd
 
Rupert Haselbeck wrote:
Die Augeninnendruckmessung ist eher überflüssig, wenn ein Glaukom
bereits so weit ausgeprägt ist, dass die Netzhaut zerstört ist...

Der Sehnerv. Denn der Druck versucht durch dessen Kanal zu entweichen
und schnürt ihn ab.

Denn die gesetzliche Kasse zahlt ohne begründeten Verdacht auf Glaukom
nicht...

Dann wird der Augenarzt das wohl so mitgeteilt haben. Augeninnendruck
wird bei mir *immer* gemessen, wenn ich einen Termin dort habe, egal
wegen was. Irgendwann wurde genau deswegen auch mal ein erhöhter
Augeninnendruck festgestellt - nein, nicht beim ersten Besuch, sondern
nach Jahren - und mir Augentropfen dafür verschrieben.

Normal hätte der auch Gesichtsfeld machen müssen. Vielleicht hat er das
auch so abgerechnet.

Na also, warum nicht gleich so?
Du wirst also wegen eines drohenden Glaukoms behandelt. Folglich greift
die Regelung, wonach die Kasse zahlt

Ja, dann zahlt die Kasse.

MfG
hjs
 
Rupert Haselbeck wrote:
Die Augeninnendruckmessung ist eher überflüssig, wenn ein Glaukom
bereits so weit ausgeprägt ist, dass die Netzhaut zerstört ist...

Der Sehnerv. Denn der Druck versucht durch dessen Kanal zu entweichen
und schnürt ihn ab.

Denn die gesetzliche Kasse zahlt ohne begründeten Verdacht auf Glaukom
nicht...

Dann wird der Augenarzt das wohl so mitgeteilt haben. Augeninnendruck
wird bei mir *immer* gemessen, wenn ich einen Termin dort habe, egal
wegen was. Irgendwann wurde genau deswegen auch mal ein erhöhter
Augeninnendruck festgestellt - nein, nicht beim ersten Besuch, sondern
nach Jahren - und mir Augentropfen dafür verschrieben.

Normal hätte der auch Gesichtsfeld machen müssen. Vielleicht hat er das
auch so abgerechnet.

Na also, warum nicht gleich so?
Du wirst also wegen eines drohenden Glaukoms behandelt. Folglich greift
die Regelung, wonach die Kasse zahlt

Ja, dann zahlt die Kasse.

MfG
hjs
 
Am 05.01.23 um 14:15 schrieb Andreas Oehler:
... Nutzt Ihr gar die \"normale\"
Gleitsichtbrille auch beim Löten?

Ja, wenn die Brille noch relativ „neu“ ist. Ansonsten habe ich mir einen
„Labo-Clip“ von Eschenb*ch zugelegt. Man kann auch einfach eine
/zusätzliche/ Brille aufsetzen - das wirkt dann wie eine „Nahlinse“ beim
Fotoapparat. Und dafür genügt dann auch das billige
Dioptrien-Standardteil vom Drehständer in der Drogerie.

Gruß

Gregor

--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Am 05.01.23 um 14:15 schrieb Andreas Oehler:
... Nutzt Ihr gar die \"normale\"
Gleitsichtbrille auch beim Löten?

Ja, wenn die Brille noch relativ „neu“ ist. Ansonsten habe ich mir einen
„Labo-Clip“ von Eschenb*ch zugelegt. Man kann auch einfach eine
/zusätzliche/ Brille aufsetzen - das wirkt dann wie eine „Nahlinse“ beim
Fotoapparat. Und dafür genügt dann auch das billige
Dioptrien-Standardteil vom Drehständer in der Drogerie.

Gruß

Gregor

--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Thu, 12 Jan 2023 07:44:01 +0100, Alfred Gemsa:

Am 07.01.2023 um 00:40 schrieb Andreas Oehler:
Am 05.01.2023 um 15:19 schrieb Hanno Foest:

Natürlich will mir der Optiker das teuerste Glas mit dem teuersten
Schliff und der teuersten Oberflächenbehandlung schmackhaft machen. Dem
würde ich mich auch nicht verweigern, wenn ich Vertauen hätte, das das
dann auch wirklich für meine Anwendung gut passen wird. Ich kenne aber
einige Menschen, die die teure Gleitsichtbrille dann doch nicht nutzen,
weil sie auch nach Wochen des Zähne-Zusammenbeißen damit nicht glücklich
wurden...
Man kann über Fielmann sagen was man will, aber dort habe ich
anstandslos andere Gleitsichtgläser bekommen, nachdem ich mit den ersten
nicht zufrieden war. Ohne Extrazahlung.

Das habe ich mir mittlerweile auch zusichern lassen (6 Monate
Zufriedenheits-Garantie mit der Option im Zweifel die Brille gegen volle
Erstattung zurückgeben zu können) - und dann auch eine etwas teurere
Gleitsichtbrille bestellt. Mal sehn ob ich damit Glücklich werde...

Andreas
 
Thu, 12 Jan 2023 07:44:01 +0100, Alfred Gemsa:

Am 07.01.2023 um 00:40 schrieb Andreas Oehler:
Am 05.01.2023 um 15:19 schrieb Hanno Foest:

Natürlich will mir der Optiker das teuerste Glas mit dem teuersten
Schliff und der teuersten Oberflächenbehandlung schmackhaft machen. Dem
würde ich mich auch nicht verweigern, wenn ich Vertauen hätte, das das
dann auch wirklich für meine Anwendung gut passen wird. Ich kenne aber
einige Menschen, die die teure Gleitsichtbrille dann doch nicht nutzen,
weil sie auch nach Wochen des Zähne-Zusammenbeißen damit nicht glücklich
wurden...
Man kann über Fielmann sagen was man will, aber dort habe ich
anstandslos andere Gleitsichtgläser bekommen, nachdem ich mit den ersten
nicht zufrieden war. Ohne Extrazahlung.

Das habe ich mir mittlerweile auch zusichern lassen (6 Monate
Zufriedenheits-Garantie mit der Option im Zweifel die Brille gegen volle
Erstattung zurückgeben zu können) - und dann auch eine etwas teurere
Gleitsichtbrille bestellt. Mal sehn ob ich damit Glücklich werde...

Andreas
 
Wed, 11 Jan 2023 23:35:34 +0100, Martin Gerdes:

Andreas Oehler <andreas.oehler@gmx.de> schrieb:

Sehr interessanter Aspekt! Vielen Dank für den Fachbegriff dafür. Ich
war gestern beim Ketten-Optiker (wie gesagt meine erster Optiker-Besuch
überhaupt). Hauptsächlich wollte ich meine erste Gleitsichtbrille fürs
Radfahren mit gelegentlichen Blick auf Navi/Handy am Lenker. Meine
Kopfhaltung ist auf dem Rad aber so, dass der Blick in die Ferne bei
üblichen Brillengestellen genau durch den oberen Brillenrahmen geht.

Ich kann mit meiner Brille zwei Dinge nicht ohne Blickwendung sehen: Den
Kilometerzähler im Auto während der Fahrt (Ist vom Blickwinkel
Nahbereich, von der Entfernung aber Ferne) und den Tacho am Fahrrad
(dito). Nehme ich in Kauf, juckt mich nicht.

Klar. Wenn das nicht vollkommen unnattürliche bzw. unangenehme
Kopfbewegung erfordert, spricht nix dagegen. Auf dem Rennrad muß man auch
ohne Brille den Kopf nach unten neigen, um den Tacho zu sehen.

Kann schon sein, daß ich mit gebeugtem Kopf auf dem Fahrrad über den
Brillenrand hinwegschaue. Muß mal beim nächsten Mal nachschauen. Juckt
mich auch nicht sehr, die nächsten 20 m sehe ich in jedem Fall, und wenn
ich 20 m weiter bin, dann die nächsten 20 m.

Mit den Brillen die ich bislang auf dem Fahrad ausprobiert habe, hätte ich
bei meiner normalen Kopfhaltung immer den oberen Rahmen mitten im Bild.
Das kann es ja wohl nicht sein! Deshalb habe ich jetzt ein Gestell
ausgesucht, wo der obere Rahmen deutlich weiter oben (mehr als ein
Zentimeter) verläuft, ohne allzu peinlich auszusehen. Hat auch den
Vorteil, dass mein Blick vorraus da wirklich rein durch die Fernzone der
Brillengläser verläuft und auf dieser Höhe weder seitlich noch nach unten
durch den Gleitsichtkram eingeengt wäre.

Aber noch ist das Theori - in 2 Wochen weiß ich vermutlich mehr, wenn die
Brille da ist.

Für den Arbeitsplatz habe ich jetzt erstmal noch ein hochwertige
Einstärken-Brille mit Mineralglas zum Sonderangebotspreis dazu bestellt -
für 20 Euro konnte ich da nicht nein sagen.

Andreas
 
Wed, 11 Jan 2023 23:35:34 +0100, Martin Gerdes:

Andreas Oehler <andreas.oehler@gmx.de> schrieb:

Sehr interessanter Aspekt! Vielen Dank für den Fachbegriff dafür. Ich
war gestern beim Ketten-Optiker (wie gesagt meine erster Optiker-Besuch
überhaupt). Hauptsächlich wollte ich meine erste Gleitsichtbrille fürs
Radfahren mit gelegentlichen Blick auf Navi/Handy am Lenker. Meine
Kopfhaltung ist auf dem Rad aber so, dass der Blick in die Ferne bei
üblichen Brillengestellen genau durch den oberen Brillenrahmen geht.

Ich kann mit meiner Brille zwei Dinge nicht ohne Blickwendung sehen: Den
Kilometerzähler im Auto während der Fahrt (Ist vom Blickwinkel
Nahbereich, von der Entfernung aber Ferne) und den Tacho am Fahrrad
(dito). Nehme ich in Kauf, juckt mich nicht.

Klar. Wenn das nicht vollkommen unnattürliche bzw. unangenehme
Kopfbewegung erfordert, spricht nix dagegen. Auf dem Rennrad muß man auch
ohne Brille den Kopf nach unten neigen, um den Tacho zu sehen.

Kann schon sein, daß ich mit gebeugtem Kopf auf dem Fahrrad über den
Brillenrand hinwegschaue. Muß mal beim nächsten Mal nachschauen. Juckt
mich auch nicht sehr, die nächsten 20 m sehe ich in jedem Fall, und wenn
ich 20 m weiter bin, dann die nächsten 20 m.

Mit den Brillen die ich bislang auf dem Fahrad ausprobiert habe, hätte ich
bei meiner normalen Kopfhaltung immer den oberen Rahmen mitten im Bild.
Das kann es ja wohl nicht sein! Deshalb habe ich jetzt ein Gestell
ausgesucht, wo der obere Rahmen deutlich weiter oben (mehr als ein
Zentimeter) verläuft, ohne allzu peinlich auszusehen. Hat auch den
Vorteil, dass mein Blick vorraus da wirklich rein durch die Fernzone der
Brillengläser verläuft und auf dieser Höhe weder seitlich noch nach unten
durch den Gleitsichtkram eingeengt wäre.

Aber noch ist das Theori - in 2 Wochen weiß ich vermutlich mehr, wenn die
Brille da ist.

Für den Arbeitsplatz habe ich jetzt erstmal noch ein hochwertige
Einstärken-Brille mit Mineralglas zum Sonderangebotspreis dazu bestellt -
für 20 Euro konnte ich da nicht nein sagen.

Andreas
 
Martin Gerdes schrieb:

Christian Treffler <CTreffler.NG.Dev0@gmx.net> schrieb:

Augenoptiker, die Gläser von Rodenstock anbieten, bieten \"biometrische\"
Gläser an. Da wird des Auge vermessen und die Gläser speziell angepasst.
Meine aktuellen Brillen ... sind biometrisch und ich bin begeistert.
Biometrische Brillen sind nur schweineteuer.

Sag mal eine Hausnummer!

1000¤, +/- 200¤.

CU,
Christian
 
Martin Gerdes schrieb:

Christian Treffler <CTreffler.NG.Dev0@gmx.net> schrieb:

Augenoptiker, die Gläser von Rodenstock anbieten, bieten \"biometrische\"
Gläser an. Da wird des Auge vermessen und die Gläser speziell angepasst.
Meine aktuellen Brillen ... sind biometrisch und ich bin begeistert.
Biometrische Brillen sind nur schweineteuer.

Sag mal eine Hausnummer!

1000¤, +/- 200¤.

CU,
Christian
 
Wolfgang Allinger schrieb:

2. Rodenstock, teurer aber Entspiegelung schlechter und deutlich
kratzempfindlicher.

Interessant. Mit Kratz-Empfindlichkeit hatte ich noch nie Probleme. Bin
anscheinend vorsichtiger.
Meine neuen Rodenstock haben eine sehr glatte Oberfläche, die sich viel
leichter putzen lässt.
Wie lange die wirklich haltbar sind, kann ich jetzt noch nicht sagen.

CU,
Christian
 
Hi Andreas,

Nun bewerben Augenoptiker sogenannte \"Arbeitsplatzbrillen\" - also
Gleitsichtbrillen für den Bereich von 40 bis 100cm Seh-Entfernung. Das
hört sich prinzipiell nicht dumm an.

Und bringt einfach mehr Marge als Einstärkengläser ;-)

Hat jemand der hier mitlesenden Alters-Weitsichtigen so eine moderne
Arbeits-Gleitschichtbrille in Benutzung?

Ja, hat mein AG bezahlt. Auch da muste ich heftig intervenieren, dass
mir der Horizont nicht auf Pupillenhöhe platziert wurde, sondern gut
einen cm tiefer, damit ich nicht mit ständig geneigtem Kopf da sitze.

Nutzt Ihr lieber verschiedene
Lesebrillen für verschiedene Arbeiten? Nutzt Ihr gar die \"normale\"
Gleitsichtbrille auch beim Löten?

Ich habe aus Vor-Gleitsichtbrillen-Zeiten noch eine Vorsatzbrille im
Stil dieser Sonnenbrillenaufsätze. Die macht mir einfach alles mit +1,
wie eine einfache Leesebrille. Extrempraktisch auch heute, um aus der
normalen Gleitsichtbrille eine Bildschirmbrille zu machen ;-)

Ich würde gerne nicht ganz unvorbereitet zum ersten Augenoptiker-Besuch
aufbrechen...

Sehr gute Idee. Leider gibt es so gut wie keine Chance, aus der
Beratungsleistung des Optikers auch irgendwie daraus schließen zu
können, wie gut die Brille wirklich sein wird. Meine Gläser sind Visall
Jubilé und kosten laue 100 € pro glas, wenn Du denn einen Optiker
findest, der Dir die auch verkauft. Die empfehlen lieber deutlich
teureres Material. Und nie vergessen: Den Horizont selnbst festlegen.
Auf Pupillenhöhe ist das zwar Standard, aber seltenst sinnvoll

Marte
 
Hi Andreas,

Nun bewerben Augenoptiker sogenannte \"Arbeitsplatzbrillen\" - also
Gleitsichtbrillen für den Bereich von 40 bis 100cm Seh-Entfernung. Das
hört sich prinzipiell nicht dumm an.

Und bringt einfach mehr Marge als Einstärkengläser ;-)

Hat jemand der hier mitlesenden Alters-Weitsichtigen so eine moderne
Arbeits-Gleitschichtbrille in Benutzung?

Ja, hat mein AG bezahlt. Auch da muste ich heftig intervenieren, dass
mir der Horizont nicht auf Pupillenhöhe platziert wurde, sondern gut
einen cm tiefer, damit ich nicht mit ständig geneigtem Kopf da sitze.

Nutzt Ihr lieber verschiedene
Lesebrillen für verschiedene Arbeiten? Nutzt Ihr gar die \"normale\"
Gleitsichtbrille auch beim Löten?

Ich habe aus Vor-Gleitsichtbrillen-Zeiten noch eine Vorsatzbrille im
Stil dieser Sonnenbrillenaufsätze. Die macht mir einfach alles mit +1,
wie eine einfache Leesebrille. Extrempraktisch auch heute, um aus der
normalen Gleitsichtbrille eine Bildschirmbrille zu machen ;-)

Ich würde gerne nicht ganz unvorbereitet zum ersten Augenoptiker-Besuch
aufbrechen...

Sehr gute Idee. Leider gibt es so gut wie keine Chance, aus der
Beratungsleistung des Optikers auch irgendwie daraus schließen zu
können, wie gut die Brille wirklich sein wird. Meine Gläser sind Visall
Jubilé und kosten laue 100 € pro glas, wenn Du denn einen Optiker
findest, der Dir die auch verkauft. Die empfehlen lieber deutlich
teureres Material. Und nie vergessen: Den Horizont selnbst festlegen.
Auf Pupillenhöhe ist das zwar Standard, aber seltenst sinnvoll

Marte
 
Am 06.01.2023 um 23:15 schrieb Marte Schwarz:
Hi Andreas,

Hat jemand der hier mitlesenden Alters-Weitsichtigen so eine moderne
Arbeits-Gleitschichtbrille in Benutzung?

Ja, hat mein AG bezahlt. Auch da muste ich heftig intervenieren, dass
mir der Horizont nicht auf Pupillenhöhe platziert wurde, sondern gut
einen cm tiefer, damit ich nicht mit ständig geneigtem Kopf da sitze.

Sehr interessanter Aspekt! Vielen Dank für den Fachbegriff dafür. Ich
war gestern beim Ketten-Optiker (wie gesagt meine erster Optiker-Besuch
überhaupt). Hauptsächlich wollte ich meine erste Gleitsichtbrille fürs
Radfahren mit gelegentlichen Blick auf Navi/Handy am Lenker. Meine
Kopfhaltung ist auf dem Rad aber so, dass der Blick in die Ferne bei
üblichen Brillengestellen genau durch den oberen Brillenrahmen geht. Das
habe ich mehrmals versucht der Mitarbeiterin zu erklären und dann auch
nach einem Gestell mit möglichst hoch reichenden Gläsern zu suchen. Die
Mitarbeiterin hat dann aber wieder schlicht nach \"Schema F\" Ihre Punkte
auf die Brillengläser gemalt... Ich habe aber nächste Woche nochmal
einen Termin dort. Vermutlich sind Ketten-Optiker auf sowas wie
ungewöhnliche Kopfhaltung/Blickwinkel nicht eingestellt.

Ich würde gerne nicht ganz unvorbereitet zum ersten Augenoptiker-Besuch
aufbrechen...

Und nie vergessen: Den Horizont selnbst festlegen.
Auf Pupillenhöhe ist das zwar Standard, aber seltenst sinnvoll

Wie läuft das in der Praxis beim Optiker ab? Gestern hat sich die
Mitarbeiterin schlicht so hingestellt, dass Ihre Augen auf Höhe meiner
Augen waren, mich angewiesen entweder in ihr rechtes, ihr linkes oder in
die Ferne über Ihrem Kopf zu sehen. Dann hat sich entsprechende
markierungen auf den verikalen Linien für den Pupillenabstand gemacht.
Das schiene mir fürs spazieren gehen ganz nett, wer nun aber entweder
sportlich Rennrad oder im Gegensatz sportlich Liegerad fährt (also
extrem vor- oder zurückgelehnt), für den kann das kaum passen.

Beim Löten muß ich mich mal von der Seite knipsen lassen - keine Ahnung
in welchem Winkel zur Sichtlinie ich den Kopf da neige.

Andreas
 
Am 06.01.2023 um 23:15 schrieb Marte Schwarz:
Hi Andreas,

Hat jemand der hier mitlesenden Alters-Weitsichtigen so eine moderne
Arbeits-Gleitschichtbrille in Benutzung?

Ja, hat mein AG bezahlt. Auch da muste ich heftig intervenieren, dass
mir der Horizont nicht auf Pupillenhöhe platziert wurde, sondern gut
einen cm tiefer, damit ich nicht mit ständig geneigtem Kopf da sitze.

Sehr interessanter Aspekt! Vielen Dank für den Fachbegriff dafür. Ich
war gestern beim Ketten-Optiker (wie gesagt meine erster Optiker-Besuch
überhaupt). Hauptsächlich wollte ich meine erste Gleitsichtbrille fürs
Radfahren mit gelegentlichen Blick auf Navi/Handy am Lenker. Meine
Kopfhaltung ist auf dem Rad aber so, dass der Blick in die Ferne bei
üblichen Brillengestellen genau durch den oberen Brillenrahmen geht. Das
habe ich mehrmals versucht der Mitarbeiterin zu erklären und dann auch
nach einem Gestell mit möglichst hoch reichenden Gläsern zu suchen. Die
Mitarbeiterin hat dann aber wieder schlicht nach \"Schema F\" Ihre Punkte
auf die Brillengläser gemalt... Ich habe aber nächste Woche nochmal
einen Termin dort. Vermutlich sind Ketten-Optiker auf sowas wie
ungewöhnliche Kopfhaltung/Blickwinkel nicht eingestellt.

Ich würde gerne nicht ganz unvorbereitet zum ersten Augenoptiker-Besuch
aufbrechen...

Und nie vergessen: Den Horizont selnbst festlegen.
Auf Pupillenhöhe ist das zwar Standard, aber seltenst sinnvoll

Wie läuft das in der Praxis beim Optiker ab? Gestern hat sich die
Mitarbeiterin schlicht so hingestellt, dass Ihre Augen auf Höhe meiner
Augen waren, mich angewiesen entweder in ihr rechtes, ihr linkes oder in
die Ferne über Ihrem Kopf zu sehen. Dann hat sich entsprechende
markierungen auf den verikalen Linien für den Pupillenabstand gemacht.
Das schiene mir fürs spazieren gehen ganz nett, wer nun aber entweder
sportlich Rennrad oder im Gegensatz sportlich Liegerad fährt (also
extrem vor- oder zurückgelehnt), für den kann das kaum passen.

Beim Löten muß ich mich mal von der Seite knipsen lassen - keine Ahnung
in welchem Winkel zur Sichtlinie ich den Kopf da neige.

Andreas
 
Am 05.01.2023 um 15:19 schrieb Hanno Foest:
Ich hab mir, als die Altersweitsichtigkeit zu stören begann, zunächst
mit billigen \"Notbrillen\" für 7 EUR oder so beholfen. Da ich aber gerne
scharf sehe, und absehbar die Brille arbeitsbedingt viel nutzen würde,
hab ich nicht gespart. Arbeitsplatzbrille, rahmenlos, superleicht,
superentspiegelt, Kunststoffgläser kratzfest, ungetönt war ungefähr
meine Wahl. Wobei die Wahl des Brillenrahmens Geschmackssache ist. Ich
wollte aber eine möglichst leichte Brille, die nicht auffällt und
möglichst wenig Rand im Sichtfeld habe (auch wenn man sich dran
gewöhnt), damit ergab sich das rahmenlose Modell. Damals waren das
insgesamt so 700 EUR, gut angelegtes Geld.

Du bist direkt von der 7 Euro zur 700 Euro Brille gesprungen? Und das
hat auf Anhieb geklappt?

Natürlich will mir der Optiker das teuerste Glas mit dem teuersten
Schliff und der teuersten Oberflächenbehandlung schmackhaft machen. Dem
würde ich mich auch nicht verweigern, wenn ich Vertauen hätte, das das
dann auch wirklich für meine Anwendung gut passen wird. Ich kenne aber
einige Menschen, die die teure Gleitsichtbrille dann doch nicht nutzen,
weil sie auch nach Wochen des Zähne-Zusammenbeißen damit nicht glücklich
wurden...

Von daher würde ich jetzt eigentlich erstmal mit der billigsten Variante
Optiker-Gleitsichtbrille anfangen (fürs Radfahren mit Navi) und erst im
zweiten Schritt mit dem aus dem ersten Versuch gelernten gegebenenfalls
eine hochwertige Arbeitsplatz-Gleitsichtbrille für viele hundert Euro in
Erwägung ziehen. Noch bin ich viel zu ahnungslos und weiß gar nicht, auf
was für Dinge ich den Optiker hinweisen muß. Der schaut sich ja eher
nicht meine Kopfhaltung am Arbeitsplatz bei typischen Arbeiten im Detail
an. Dann aber heißt es von manch einem - mit einer billigen
Gleitsichtbrille kann ja ohnehin niemand glücklich werden.

Was tut man da nun als jemand, der ungerne für erste Versuche zu viel
Geld aus dem Fenster wirft? \"Günstig gebraucht mit leichten Mängeln zum
selbst reparieren\" ist ja bei einer Brille leider keine gute Option...

Andreas
 
Am 05.01.2023 um 15:19 schrieb Hanno Foest:
Ich hab mir, als die Altersweitsichtigkeit zu stören begann, zunächst
mit billigen \"Notbrillen\" für 7 EUR oder so beholfen. Da ich aber gerne
scharf sehe, und absehbar die Brille arbeitsbedingt viel nutzen würde,
hab ich nicht gespart. Arbeitsplatzbrille, rahmenlos, superleicht,
superentspiegelt, Kunststoffgläser kratzfest, ungetönt war ungefähr
meine Wahl. Wobei die Wahl des Brillenrahmens Geschmackssache ist. Ich
wollte aber eine möglichst leichte Brille, die nicht auffällt und
möglichst wenig Rand im Sichtfeld habe (auch wenn man sich dran
gewöhnt), damit ergab sich das rahmenlose Modell. Damals waren das
insgesamt so 700 EUR, gut angelegtes Geld.

Du bist direkt von der 7 Euro zur 700 Euro Brille gesprungen? Und das
hat auf Anhieb geklappt?

Natürlich will mir der Optiker das teuerste Glas mit dem teuersten
Schliff und der teuersten Oberflächenbehandlung schmackhaft machen. Dem
würde ich mich auch nicht verweigern, wenn ich Vertauen hätte, das das
dann auch wirklich für meine Anwendung gut passen wird. Ich kenne aber
einige Menschen, die die teure Gleitsichtbrille dann doch nicht nutzen,
weil sie auch nach Wochen des Zähne-Zusammenbeißen damit nicht glücklich
wurden...

Von daher würde ich jetzt eigentlich erstmal mit der billigsten Variante
Optiker-Gleitsichtbrille anfangen (fürs Radfahren mit Navi) und erst im
zweiten Schritt mit dem aus dem ersten Versuch gelernten gegebenenfalls
eine hochwertige Arbeitsplatz-Gleitsichtbrille für viele hundert Euro in
Erwägung ziehen. Noch bin ich viel zu ahnungslos und weiß gar nicht, auf
was für Dinge ich den Optiker hinweisen muß. Der schaut sich ja eher
nicht meine Kopfhaltung am Arbeitsplatz bei typischen Arbeiten im Detail
an. Dann aber heißt es von manch einem - mit einer billigen
Gleitsichtbrille kann ja ohnehin niemand glücklich werden.

Was tut man da nun als jemand, der ungerne für erste Versuche zu viel
Geld aus dem Fenster wirft? \"Günstig gebraucht mit leichten Mängeln zum
selbst reparieren\" ist ja bei einer Brille leider keine gute Option...

Andreas
 

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