\"Arbeitsplatzbrille\" fuer Elektronik-Arbeit?...

Hi Christian,
Meine Gläser sind Visall Jubilé und kosten laue 100 € pro Glas

Mit Enstpiegelung?
und Hartschicht.
Wenn ja, wie lange hält die?

Ich trage sie seit über drei Jahren täglich, putze sie faulheitshalber
immer mit dem, was gerade in der Nähe ist, also Toilettenpapier,
Papiertaschentücher aller Marken, Baumwollgeschirrtücher ... Eben all
das, was man mit einer Kunststoffbrille NIEMALS tun darf.

Ja, sie hat einen blöden Kratzer eingefangen, keine Ahnung bei welcher
Gelegenheit. Aber es ist erstaunlich, was das Gehirn so wegrechnet.

Ich will solche Gläser wieder haben. Angeblich gibt es nur noch das
Nachfolgeglas. Und das ist auch schlecht zu bekommen (ist wahrscheinlich
zu billig, macht zu wenig Marge)

Marte
 
Hi Christian,
Meine Gläser sind Visall Jubilé und kosten laue 100 € pro Glas

Mit Enstpiegelung?
und Hartschicht.
Wenn ja, wie lange hält die?

Ich trage sie seit über drei Jahren täglich, putze sie faulheitshalber
immer mit dem, was gerade in der Nähe ist, also Toilettenpapier,
Papiertaschentücher aller Marken, Baumwollgeschirrtücher ... Eben all
das, was man mit einer Kunststoffbrille NIEMALS tun darf.

Ja, sie hat einen blöden Kratzer eingefangen, keine Ahnung bei welcher
Gelegenheit. Aber es ist erstaunlich, was das Gehirn so wegrechnet.

Ich will solche Gläser wieder haben. Angeblich gibt es nur noch das
Nachfolgeglas. Und das ist auch schlecht zu bekommen (ist wahrscheinlich
zu billig, macht zu wenig Marge)

Marte
 
Hi Christian,
Meine Gläser sind Visall Jubilé und kosten laue 100 € pro Glas

Mit Enstpiegelung?
und Hartschicht.
Wenn ja, wie lange hält die?

Ich trage sie seit über drei Jahren täglich, putze sie faulheitshalber
immer mit dem, was gerade in der Nähe ist, also Toilettenpapier,
Papiertaschentücher aller Marken, Baumwollgeschirrtücher ... Eben all
das, was man mit einer Kunststoffbrille NIEMALS tun darf.

Ja, sie hat einen blöden Kratzer eingefangen, keine Ahnung bei welcher
Gelegenheit. Aber es ist erstaunlich, was das Gehirn so wegrechnet.

Ich will solche Gläser wieder haben. Angeblich gibt es nur noch das
Nachfolgeglas. Und das ist auch schlecht zu bekommen (ist wahrscheinlich
zu billig, macht zu wenig Marge)

Marte
 
Hallo Andreas,
Hat jemand der hier mitlesenden Alters-Weitsichtigen so eine moderne
Arbeits-Gleitschichtbrille in Benutzung?

Ja, hat mein AG bezahlt. Auch da musste ich heftig intervenieren, dass
mir der Horizont nicht auf Pupillenhöhe platziert wurde, sondern gut
einen cm tiefer, damit ich nicht mit ständig geneigtem Kopf da sitze.

Sehr interessanter Aspekt! Vielen Dank für den Fachbegriff dafür. Ich
war gestern beim Ketten-Optiker (wie gesagt meine erster Optiker-Besuch
überhaupt). Hauptsächlich wollte ich meine erste Gleitsichtbrille fürs
Radfahren mit gelegentlichen Blick auf Navi/Handy am Lenker. Meine
Kopfhaltung ist auf dem Rad aber so, dass der Blick in die Ferne bei
üblichen Brillengestellen genau durch den oberen Brillenrahmen geht. Das
habe ich mehrmals versucht der Mitarbeiterin zu erklären und dann auch
nach einem Gestell mit möglichst hoch reichenden Gläsern zu suchen. Die
Mitarbeiterin hat dann aber wieder schlicht nach \"Schema F\" Ihre Punkte
auf die Brillengläser gemalt... Ich habe aber nächste Woche nochmal
einen Termin dort. Vermutlich sind Ketten-Optiker auf sowas wie
ungewöhnliche Kopfhaltung/Blickwinkel nicht eingestellt.

Das lässt sich nicht pauschal sagen. Meine Brille ist auch vom
Kettenoptiker, aber wohl nicht mehr die Standardgläser, die
normalerweise verkauft wurden.

Und nie vergessen: Den Horizont selbst festlegen. Auf Pupillenhöhe
ist das zwar Standard, aber seltenst sinnvoll

Wie läuft das in der Praxis beim Optiker ab?

Dem ganz klar zu verstehen geben, dass man davon ausgeht, dass alles,
was im Stehen noch 2-3 m vor mir auf dem Boden liegt noch als
Fernbereich zu betrachten ist, ohne dass ich den Kopf nennenswert senken
mag.

Gestern hat sich die Mitarbeiterin schlicht so hingestellt, dass Ihre Augen auf Höhe meiner
Augen waren, mich angewiesen entweder in ihr rechtes, ihr linkes oder in
die Ferne über Ihrem Kopf zu sehen. Dann hat sich entsprechende
markierungen auf den verikalen Linien für den Pupillenabstand gemacht.

Böser Fehler: \"Schau mir in die Augen kleiner\" heißt das, nacheinander
ins linke oder rechte. Alles außerhalb der \"gegnerischen\" Pupille
verfälscht das Ergebnis.

Das schiene mir fürs spazieren gehen ganz nett, wer nun aber entweder
sportlich Rennrad oder im Gegensatz sportlich Liegerad fährt (also
extrem vor- oder zurückgelehnt), für den kann das kaum passen.

Das ist zum Ausmessen des Pupillenabstandes in der Fernsicht. Das passt
so schon und ist Standard. Es gibt auch Kamerasysteme, die das
vermessen, das wird aber auch nicht genauer.

Beim Löten muß ich mich mal von der Seite knipsen lassen - keine Ahnung
in welchem Winkel zur Sichtlinie ich den Kopf da neige.

Setze Dir da eine billige Lesebrille auf und markiere Dein Arbeitsfeld
mit einem Overheadstift darauf. Den Rest sollte ein fachlich kompetenter
Optiker daraus ableiten können.

Spätestens bei der Anprobe auf die Hinterfüße stellen. Eine gut gemachte
Gleitsichtbrille mit einer Korrektur bis +2 sollte keine
Eingewöhnungszeit brauchen und auch kein Wackeln des Blickfeldes. Das
sind blöde ausreden. Und ja, Das Hirn rechnet vieles gesund, macht aber
gelegentlich Kopfschmerzen...

Marte
 
Hallo Andreas,
Hat jemand der hier mitlesenden Alters-Weitsichtigen so eine moderne
Arbeits-Gleitschichtbrille in Benutzung?

Ja, hat mein AG bezahlt. Auch da musste ich heftig intervenieren, dass
mir der Horizont nicht auf Pupillenhöhe platziert wurde, sondern gut
einen cm tiefer, damit ich nicht mit ständig geneigtem Kopf da sitze.

Sehr interessanter Aspekt! Vielen Dank für den Fachbegriff dafür. Ich
war gestern beim Ketten-Optiker (wie gesagt meine erster Optiker-Besuch
überhaupt). Hauptsächlich wollte ich meine erste Gleitsichtbrille fürs
Radfahren mit gelegentlichen Blick auf Navi/Handy am Lenker. Meine
Kopfhaltung ist auf dem Rad aber so, dass der Blick in die Ferne bei
üblichen Brillengestellen genau durch den oberen Brillenrahmen geht. Das
habe ich mehrmals versucht der Mitarbeiterin zu erklären und dann auch
nach einem Gestell mit möglichst hoch reichenden Gläsern zu suchen. Die
Mitarbeiterin hat dann aber wieder schlicht nach \"Schema F\" Ihre Punkte
auf die Brillengläser gemalt... Ich habe aber nächste Woche nochmal
einen Termin dort. Vermutlich sind Ketten-Optiker auf sowas wie
ungewöhnliche Kopfhaltung/Blickwinkel nicht eingestellt.

Das lässt sich nicht pauschal sagen. Meine Brille ist auch vom
Kettenoptiker, aber wohl nicht mehr die Standardgläser, die
normalerweise verkauft wurden.

Und nie vergessen: Den Horizont selbst festlegen. Auf Pupillenhöhe
ist das zwar Standard, aber seltenst sinnvoll

Wie läuft das in der Praxis beim Optiker ab?

Dem ganz klar zu verstehen geben, dass man davon ausgeht, dass alles,
was im Stehen noch 2-3 m vor mir auf dem Boden liegt noch als
Fernbereich zu betrachten ist, ohne dass ich den Kopf nennenswert senken
mag.

Gestern hat sich die Mitarbeiterin schlicht so hingestellt, dass Ihre Augen auf Höhe meiner
Augen waren, mich angewiesen entweder in ihr rechtes, ihr linkes oder in
die Ferne über Ihrem Kopf zu sehen. Dann hat sich entsprechende
markierungen auf den verikalen Linien für den Pupillenabstand gemacht.

Böser Fehler: \"Schau mir in die Augen kleiner\" heißt das, nacheinander
ins linke oder rechte. Alles außerhalb der \"gegnerischen\" Pupille
verfälscht das Ergebnis.

Das schiene mir fürs spazieren gehen ganz nett, wer nun aber entweder
sportlich Rennrad oder im Gegensatz sportlich Liegerad fährt (also
extrem vor- oder zurückgelehnt), für den kann das kaum passen.

Das ist zum Ausmessen des Pupillenabstandes in der Fernsicht. Das passt
so schon und ist Standard. Es gibt auch Kamerasysteme, die das
vermessen, das wird aber auch nicht genauer.

Beim Löten muß ich mich mal von der Seite knipsen lassen - keine Ahnung
in welchem Winkel zur Sichtlinie ich den Kopf da neige.

Setze Dir da eine billige Lesebrille auf und markiere Dein Arbeitsfeld
mit einem Overheadstift darauf. Den Rest sollte ein fachlich kompetenter
Optiker daraus ableiten können.

Spätestens bei der Anprobe auf die Hinterfüße stellen. Eine gut gemachte
Gleitsichtbrille mit einer Korrektur bis +2 sollte keine
Eingewöhnungszeit brauchen und auch kein Wackeln des Blickfeldes. Das
sind blöde ausreden. Und ja, Das Hirn rechnet vieles gesund, macht aber
gelegentlich Kopfschmerzen...

Marte
 
Hallo Andreas,
Hat jemand der hier mitlesenden Alters-Weitsichtigen so eine moderne
Arbeits-Gleitschichtbrille in Benutzung?

Ja, hat mein AG bezahlt. Auch da musste ich heftig intervenieren, dass
mir der Horizont nicht auf Pupillenhöhe platziert wurde, sondern gut
einen cm tiefer, damit ich nicht mit ständig geneigtem Kopf da sitze.

Sehr interessanter Aspekt! Vielen Dank für den Fachbegriff dafür. Ich
war gestern beim Ketten-Optiker (wie gesagt meine erster Optiker-Besuch
überhaupt). Hauptsächlich wollte ich meine erste Gleitsichtbrille fürs
Radfahren mit gelegentlichen Blick auf Navi/Handy am Lenker. Meine
Kopfhaltung ist auf dem Rad aber so, dass der Blick in die Ferne bei
üblichen Brillengestellen genau durch den oberen Brillenrahmen geht. Das
habe ich mehrmals versucht der Mitarbeiterin zu erklären und dann auch
nach einem Gestell mit möglichst hoch reichenden Gläsern zu suchen. Die
Mitarbeiterin hat dann aber wieder schlicht nach \"Schema F\" Ihre Punkte
auf die Brillengläser gemalt... Ich habe aber nächste Woche nochmal
einen Termin dort. Vermutlich sind Ketten-Optiker auf sowas wie
ungewöhnliche Kopfhaltung/Blickwinkel nicht eingestellt.

Das lässt sich nicht pauschal sagen. Meine Brille ist auch vom
Kettenoptiker, aber wohl nicht mehr die Standardgläser, die
normalerweise verkauft wurden.

Und nie vergessen: Den Horizont selbst festlegen. Auf Pupillenhöhe
ist das zwar Standard, aber seltenst sinnvoll

Wie läuft das in der Praxis beim Optiker ab?

Dem ganz klar zu verstehen geben, dass man davon ausgeht, dass alles,
was im Stehen noch 2-3 m vor mir auf dem Boden liegt noch als
Fernbereich zu betrachten ist, ohne dass ich den Kopf nennenswert senken
mag.

Gestern hat sich die Mitarbeiterin schlicht so hingestellt, dass Ihre Augen auf Höhe meiner
Augen waren, mich angewiesen entweder in ihr rechtes, ihr linkes oder in
die Ferne über Ihrem Kopf zu sehen. Dann hat sich entsprechende
markierungen auf den verikalen Linien für den Pupillenabstand gemacht.

Böser Fehler: \"Schau mir in die Augen kleiner\" heißt das, nacheinander
ins linke oder rechte. Alles außerhalb der \"gegnerischen\" Pupille
verfälscht das Ergebnis.

Das schiene mir fürs spazieren gehen ganz nett, wer nun aber entweder
sportlich Rennrad oder im Gegensatz sportlich Liegerad fährt (also
extrem vor- oder zurückgelehnt), für den kann das kaum passen.

Das ist zum Ausmessen des Pupillenabstandes in der Fernsicht. Das passt
so schon und ist Standard. Es gibt auch Kamerasysteme, die das
vermessen, das wird aber auch nicht genauer.

Beim Löten muß ich mich mal von der Seite knipsen lassen - keine Ahnung
in welchem Winkel zur Sichtlinie ich den Kopf da neige.

Setze Dir da eine billige Lesebrille auf und markiere Dein Arbeitsfeld
mit einem Overheadstift darauf. Den Rest sollte ein fachlich kompetenter
Optiker daraus ableiten können.

Spätestens bei der Anprobe auf die Hinterfüße stellen. Eine gut gemachte
Gleitsichtbrille mit einer Korrektur bis +2 sollte keine
Eingewöhnungszeit brauchen und auch kein Wackeln des Blickfeldes. Das
sind blöde ausreden. Und ja, Das Hirn rechnet vieles gesund, macht aber
gelegentlich Kopfschmerzen...

Marte
 
Hi Hanno,

Beim dritten Versuch ist Schluß mit Lustig. Danach bist Du im Ort
verbrannt, weil die Optiker gut vernetzt sind.

Da kenn ich Leute (die mit den komischen Augen), die mehr Iterationen
hinter sich haben, wird insofern auf den Einzelfall, Qualität und
Motivation des Optikers ankommen.

Ist natürlich auch eine Preisfrage. Bei einer 700 € Brille wird die
Marge groß genug für 5 Iterationen sein. Und dann muss man aufpassen:
Mir hat er die gleiche Brille auch als korrigierte Version noch einmal
aufgesetzt. Einmal sollte ich nach einer Stunde noch einmal
vorbeikommen, weil er angeblich den Horizont tiefer einschleifen
wollte ... Ich kann mich auch selbst verarschen. Eine Gleitsichtbrille
schleift der nie und nimmer von Hand um.
Aber er war bisher der einzige Optiker, der es letztlich richtig gut
gemacht hatte.

Marte
 
Hi Hanno,

Beim dritten Versuch ist Schluß mit Lustig. Danach bist Du im Ort
verbrannt, weil die Optiker gut vernetzt sind.

Da kenn ich Leute (die mit den komischen Augen), die mehr Iterationen
hinter sich haben, wird insofern auf den Einzelfall, Qualität und
Motivation des Optikers ankommen.

Ist natürlich auch eine Preisfrage. Bei einer 700 € Brille wird die
Marge groß genug für 5 Iterationen sein. Und dann muss man aufpassen:
Mir hat er die gleiche Brille auch als korrigierte Version noch einmal
aufgesetzt. Einmal sollte ich nach einer Stunde noch einmal
vorbeikommen, weil er angeblich den Horizont tiefer einschleifen
wollte ... Ich kann mich auch selbst verarschen. Eine Gleitsichtbrille
schleift der nie und nimmer von Hand um.
Aber er war bisher der einzige Optiker, der es letztlich richtig gut
gemacht hatte.

Marte
 
Hi Hanno,

Beim dritten Versuch ist Schluß mit Lustig. Danach bist Du im Ort
verbrannt, weil die Optiker gut vernetzt sind.

Da kenn ich Leute (die mit den komischen Augen), die mehr Iterationen
hinter sich haben, wird insofern auf den Einzelfall, Qualität und
Motivation des Optikers ankommen.

Ist natürlich auch eine Preisfrage. Bei einer 700 € Brille wird die
Marge groß genug für 5 Iterationen sein. Und dann muss man aufpassen:
Mir hat er die gleiche Brille auch als korrigierte Version noch einmal
aufgesetzt. Einmal sollte ich nach einer Stunde noch einmal
vorbeikommen, weil er angeblich den Horizont tiefer einschleifen
wollte ... Ich kann mich auch selbst verarschen. Eine Gleitsichtbrille
schleift der nie und nimmer von Hand um.
Aber er war bisher der einzige Optiker, der es letztlich richtig gut
gemacht hatte.

Marte
 
Hi Axel,

Fünf
der sieben Optiker wollten mir dann die Zufriedenheitsgarantie
streichen, wenn ich mit solchen Extrawünschen auflaufe.

Ja, natürlich, was denn sonst? Wenn Du gegen den Rat des Optikers auf
Deine eigene Vorstellung beharrst und hinterher ankommst, Du habest Dich
wohl doch geirrt, wessen Risiko ist das dann? Ich habe ja gar keinen
Zweifel an der Richtigkeit Deiner Einschätzung, aber wenn Du den auch
nicht hast, warum dann die Vollkaskomentalität, die Folgen Deiner
Entscheidung in jedem Fall auf andere abwälzen zu können?

Ich verstehe solche Erwartungen nicht.

Dass man sich mit den Wünschen des Kunden auseinandersetzt und zuhört,
was der zu sagen hat. Wenn der kommt und sagt: Ich hätte gerne genau
eine solche Brille noch einmal, wohlwissend, dass das nicht 0815 ist,
dann beginne ich weder ein aufwändiges Messprogramm, noch versuche ich
den Kunden davon zu überzeugen, dass seine Brille nichts taugt. Das ist
einfach ignorant.

Marte
 
Hi Axel,

Fünf
der sieben Optiker wollten mir dann die Zufriedenheitsgarantie
streichen, wenn ich mit solchen Extrawünschen auflaufe.

Ja, natürlich, was denn sonst? Wenn Du gegen den Rat des Optikers auf
Deine eigene Vorstellung beharrst und hinterher ankommst, Du habest Dich
wohl doch geirrt, wessen Risiko ist das dann? Ich habe ja gar keinen
Zweifel an der Richtigkeit Deiner Einschätzung, aber wenn Du den auch
nicht hast, warum dann die Vollkaskomentalität, die Folgen Deiner
Entscheidung in jedem Fall auf andere abwälzen zu können?

Ich verstehe solche Erwartungen nicht.

Dass man sich mit den Wünschen des Kunden auseinandersetzt und zuhört,
was der zu sagen hat. Wenn der kommt und sagt: Ich hätte gerne genau
eine solche Brille noch einmal, wohlwissend, dass das nicht 0815 ist,
dann beginne ich weder ein aufwändiges Messprogramm, noch versuche ich
den Kunden davon zu überzeugen, dass seine Brille nichts taugt. Das ist
einfach ignorant.

Marte
 
Hi Axel,

Fünf
der sieben Optiker wollten mir dann die Zufriedenheitsgarantie
streichen, wenn ich mit solchen Extrawünschen auflaufe.

Ja, natürlich, was denn sonst? Wenn Du gegen den Rat des Optikers auf
Deine eigene Vorstellung beharrst und hinterher ankommst, Du habest Dich
wohl doch geirrt, wessen Risiko ist das dann? Ich habe ja gar keinen
Zweifel an der Richtigkeit Deiner Einschätzung, aber wenn Du den auch
nicht hast, warum dann die Vollkaskomentalität, die Folgen Deiner
Entscheidung in jedem Fall auf andere abwälzen zu können?

Ich verstehe solche Erwartungen nicht.

Dass man sich mit den Wünschen des Kunden auseinandersetzt und zuhört,
was der zu sagen hat. Wenn der kommt und sagt: Ich hätte gerne genau
eine solche Brille noch einmal, wohlwissend, dass das nicht 0815 ist,
dann beginne ich weder ein aufwändiges Messprogramm, noch versuche ich
den Kunden davon zu überzeugen, dass seine Brille nichts taugt. Das ist
einfach ignorant.

Marte
 
Marte Schwarz wrote:
Dem ganz klar zu verstehen geben, dass man davon ausgeht, dass alles,
was im Stehen noch 2-3 m vor mir auf dem Boden liegt noch als
Fernbereich zu betrachten ist, ohne dass ich den Kopf nennenswert senken
mag.

Bei mir war\'s deutlich genau andersrum. Es ist eine klassische
Zweistärkenbrille mit Großvaterrand, ich wollte und will das so. Damals
konnte ich noch im Seminar mit der einen Fernbrille von der Päsentation
vorn auf das Schreibheft vor mir wechseln, aber es ging nur lagsam und
war anstrengend.

Auf meinen Wunsch liegt der Rand sehr viel höher als normal, bei gerade
Kopfhaltung etwa am Horizont. Klar kann ich die Augen verdrehen und ganz
tief am unteren Brillenrand entlang gucken, das strengt aber an. Der
Nahbereich zum Lesen ist zu wichtig und muß genauso mühelos und bequem
nutzbar sein. Die Brille habe ich seit jetzt zwanzig Jahren und war und
bin von Anfang an voll zufrieden. Das hin und her zwischen den beiden
Bereichen geht vollkommen mühelos.

Für Bildschirmarbeit habe ich eine andere Einstärkenbrille mit einem
Bereich genau zwischen dem Nah- und Fernbereich der anderen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Marte Schwarz wrote:
Dem ganz klar zu verstehen geben, dass man davon ausgeht, dass alles,
was im Stehen noch 2-3 m vor mir auf dem Boden liegt noch als
Fernbereich zu betrachten ist, ohne dass ich den Kopf nennenswert senken
mag.

Bei mir war\'s deutlich genau andersrum. Es ist eine klassische
Zweistärkenbrille mit Großvaterrand, ich wollte und will das so. Damals
konnte ich noch im Seminar mit der einen Fernbrille von der Päsentation
vorn auf das Schreibheft vor mir wechseln, aber es ging nur lagsam und
war anstrengend.

Auf meinen Wunsch liegt der Rand sehr viel höher als normal, bei gerade
Kopfhaltung etwa am Horizont. Klar kann ich die Augen verdrehen und ganz
tief am unteren Brillenrand entlang gucken, das strengt aber an. Der
Nahbereich zum Lesen ist zu wichtig und muß genauso mühelos und bequem
nutzbar sein. Die Brille habe ich seit jetzt zwanzig Jahren und war und
bin von Anfang an voll zufrieden. Das hin und her zwischen den beiden
Bereichen geht vollkommen mühelos.

Für Bildschirmarbeit habe ich eine andere Einstärkenbrille mit einem
Bereich genau zwischen dem Nah- und Fernbereich der anderen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Marte Schwarz wrote:
Dem ganz klar zu verstehen geben, dass man davon ausgeht, dass alles,
was im Stehen noch 2-3 m vor mir auf dem Boden liegt noch als
Fernbereich zu betrachten ist, ohne dass ich den Kopf nennenswert senken
mag.

Bei mir war\'s deutlich genau andersrum. Es ist eine klassische
Zweistärkenbrille mit Großvaterrand, ich wollte und will das so. Damals
konnte ich noch im Seminar mit der einen Fernbrille von der Päsentation
vorn auf das Schreibheft vor mir wechseln, aber es ging nur lagsam und
war anstrengend.

Auf meinen Wunsch liegt der Rand sehr viel höher als normal, bei gerade
Kopfhaltung etwa am Horizont. Klar kann ich die Augen verdrehen und ganz
tief am unteren Brillenrand entlang gucken, das strengt aber an. Der
Nahbereich zum Lesen ist zu wichtig und muß genauso mühelos und bequem
nutzbar sein. Die Brille habe ich seit jetzt zwanzig Jahren und war und
bin von Anfang an voll zufrieden. Das hin und her zwischen den beiden
Bereichen geht vollkommen mühelos.

Für Bildschirmarbeit habe ich eine andere Einstärkenbrille mit einem
Bereich genau zwischen dem Nah- und Fernbereich der anderen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 07.01.23 um 12:05 schrieb Wolfgang Allinger:
Ich brauch hier gut 45° vertikalen Sichtbereich für den Bildschirm. Das
wird schwer eng mit einer \"halben\" Brille.

ACK, aber bei 45° ist entweder Dein Monitor zu groß oder Du bist mit der
Nase zu nah dran. Ich komme auf gefühlte 15-20°

30\", 16:10, halber Meter. Naja, vielleicht sind es auch eher 60cm Abstand.

Aber früher war es auch nicht so viel weniger. Das war das Bild halt nur
30cm hoch. Früher hatten die Monitore nämlich 4:3.


Marcel
 
Am 07.01.23 um 12:05 schrieb Wolfgang Allinger:
Ich brauch hier gut 45° vertikalen Sichtbereich für den Bildschirm. Das
wird schwer eng mit einer \"halben\" Brille.

ACK, aber bei 45° ist entweder Dein Monitor zu groß oder Du bist mit der
Nase zu nah dran. Ich komme auf gefühlte 15-20°

30\", 16:10, halber Meter. Naja, vielleicht sind es auch eher 60cm Abstand.

Aber früher war es auch nicht so viel weniger. Das war das Bild halt nur
30cm hoch. Früher hatten die Monitore nämlich 4:3.


Marcel
 
Am 07.01.23 um 12:05 schrieb Wolfgang Allinger:
Ich brauch hier gut 45° vertikalen Sichtbereich für den Bildschirm. Das
wird schwer eng mit einer \"halben\" Brille.

ACK, aber bei 45° ist entweder Dein Monitor zu groß oder Du bist mit der
Nase zu nah dran. Ich komme auf gefühlte 15-20°

30\", 16:10, halber Meter. Naja, vielleicht sind es auch eher 60cm Abstand.

Aber früher war es auch nicht so viel weniger. Das war das Bild halt nur
30cm hoch. Früher hatten die Monitore nämlich 4:3.


Marcel
 
On 1/7/23 7:36 PM, Axel Berger wrote:

Auf meinen Wunsch liegt der Rand sehr viel höher als normal, bei gerade
Kopfhaltung etwa am Horizont. Klar kann ich die Augen verdrehen und ganz
tief am unteren Brillenrand entlang gucken, das strengt aber an. Der
Nahbereich zum Lesen ist zu wichtig und muß genauso mühelos und bequem
nutzbar sein.

Schlafaugen für Puppen gibt es schon seit hundert Jahren, wann wird es
so etwas auch mal für Brillen geben? Quasi per Geste gesteuert: Kopf
runter zum Lesen, hoch für Fernsicht.

DoDi
 
On 1/7/23 7:36 PM, Axel Berger wrote:

Auf meinen Wunsch liegt der Rand sehr viel höher als normal, bei gerade
Kopfhaltung etwa am Horizont. Klar kann ich die Augen verdrehen und ganz
tief am unteren Brillenrand entlang gucken, das strengt aber an. Der
Nahbereich zum Lesen ist zu wichtig und muß genauso mühelos und bequem
nutzbar sein.

Schlafaugen für Puppen gibt es schon seit hundert Jahren, wann wird es
so etwas auch mal für Brillen geben? Quasi per Geste gesteuert: Kopf
runter zum Lesen, hoch für Fernsicht.

DoDi
 

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