\"Arbeitsplatzbrille\" fuer Elektronik-Arbeit?...

Hanno Foest wrote:
Am 05.01.23 um 21:13 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Ich benutze tatsächlich zwei Brillen. Weil man beim Löten nicht
auf den Bildschirm glotzt und weil man bei der Bildschirmarbeit
nicht lötet.

Ganz im Gegenteil: Bei Fehlersuche, mit Schaltplan auf dem Monitor, hab
ich das öfter. Den Optivisor kann man aber einfach hoch- und runterklappen.

Das Problem ist, dass man mit starken Gläsern dichter ans Objekt
ran muss. Bis hin zur Verschattung.
Deshalb hatte ich mir bereits Anfang der Neunziger eine Eschenbach
Fernrohrbrille gegönnt (kennt man vielleicht aus der Chirurgie).
Das zwingt mich dann doch zum Wechsel.

MfG
hjs
 
Andreas Oehler <andreas.oehler@gmx.de> schrieb:

Sehr interessanter Aspekt! Vielen Dank für den Fachbegriff dafür. Ich
war gestern beim Ketten-Optiker (wie gesagt meine erster Optiker-Besuch
überhaupt). Hauptsächlich wollte ich meine erste Gleitsichtbrille fürs
Radfahren mit gelegentlichen Blick auf Navi/Handy am Lenker. Meine
Kopfhaltung ist auf dem Rad aber so, dass der Blick in die Ferne bei
üblichen Brillengestellen genau durch den oberen Brillenrahmen geht.

Je nu.

Ich kann mit meiner Brille zwei Dinge nicht ohne Blickwendung sehen: Den
Kilometerzähler im Auto während der Fahrt (Ist vom Blickwinkel
Nahbereich, von der Entfernung aber Ferne) und den Tacho am Fahrrad
(dito). Nehme ich in Kauf, juckt mich nicht.

Kann schon sein, daß ich mit gebeugtem Kopf auf dem Fahrrad über den
Brillenrand hinwegschaue. Muß mal beim nächsten Mal nachschauen. Juckt
mich auch nicht sehr, die nächsten 20 m sehe ich in jedem Fall, und wenn
ich 20 m weiter bin, dann die nächsten 20 m.
 
Wolf gang P u f f e wrote:
Am 05.01.2023 um 14:15 schrieb Andreas Oehler:
Seit einigen Jahren trage ich billige Lesebrillen (mittlerweile mit +3
Dioptrien) am Arbeitsplatz. In die Ferne komme ich noch passabel ohne
Korrektur zurecht, auch wenn ich nominell +1 Dioptrien dafür brauchte.

Real scheint für meine Arbeit am PC mit etwa 50-60cm entferntem
Laptop-Bildschirm eine Lesebrille mit +2,0 bis 2,5 optimal, für die
Fehlersuche und Repartur auf Platinen mit SMD-Bestückung setzte ich
bisweilen auch eine +4 Dioptrien Lesebrille \"zur Vergrößerung\" auf.

Nun bewerben Augenoptiker sogenannte \"Arbeitsplatzbrillen\" - also
Gleitsichtbrillen für den Bereich von 40 bis 100cm Seh-Entfernung. Das
hört sich prinzipiell nicht dumm an.

Hat jemand der hier mitlesenden Alters-Weitsichtigen so eine moderne
Arbeits-Gleitschichtbrille in Benutzung? Nutzt Ihr lieber verschiedene
Lesebrillen für verschiedene Arbeiten? Nutzt Ihr gar die \"normale\"
Gleitsichtbrille auch beim Löten?

Das Problem habe ich auch und es muss es demnächst lösen.
Bisher habe ich mit Erfolg bei extremen Sichtweitenänderungen
zwei Lesebrillen kombiniert.
Das sah in etwa so aus, wie bei dem Bastler im Film \"Kundschafter
des Friedens\".
(mehrfach aufs Bild klicken zum Vergrößern)
https://www.presseportal.de/pm/9021/4717331

Der ganze Stolz der HA II/16.

scnr
hjs
 
Hallo Martin,

>> Augenoptiker, die Gläser von Rodenstock anbieten,

Das hat mit einzelnen Marken wenig zu tun. DAs können heutzutage viele
Marken. In den wenigsten Fällen ist das wirklich nötig. Was da
korrigiert wird, ist lediglich die individuelle Verringerung des
Pupillenabstandes in Abhängigkeit zum Abstand. Das ist mathematisch
eigentlich recht gut zu fassen und individuell nur wenig
unterschiedlich. Bei den modernen, und recht breiten Kanälen ist das
eigentlich kein Thema mehr, das war es bei den schmalen Anfangsgläsern
sehr wohl, aber da gab es das Vermessen noch nicht ;-)
Und Leute mit ausgeprägten Abweichungen mag es helfen. Die sind aber
echt selten.
Aber die Leuts sind begeistert, weil der Optiker eine
Extra-Individualisierte- Serviceleistung nur für sie persönlich macht...

Marte
 
Hallo Martin,

>> Augenoptiker, die Gläser von Rodenstock anbieten,

Das hat mit einzelnen Marken wenig zu tun. DAs können heutzutage viele
Marken. In den wenigsten Fällen ist das wirklich nötig. Was da
korrigiert wird, ist lediglich die individuelle Verringerung des
Pupillenabstandes in Abhängigkeit zum Abstand. Das ist mathematisch
eigentlich recht gut zu fassen und individuell nur wenig
unterschiedlich. Bei den modernen, und recht breiten Kanälen ist das
eigentlich kein Thema mehr, das war es bei den schmalen Anfangsgläsern
sehr wohl, aber da gab es das Vermessen noch nicht ;-)
Und Leute mit ausgeprägten Abweichungen mag es helfen. Die sind aber
echt selten.
Aber die Leuts sind begeistert, weil der Optiker eine
Extra-Individualisierte- Serviceleistung nur für sie persönlich macht...

Marte
 
Am 07.01.2023 um 00:40 schrieb Andreas Oehler:
Am 05.01.2023 um 15:19 schrieb Hanno Foest:

Natürlich will mir der Optiker das teuerste Glas mit dem teuersten
Schliff und der teuersten Oberflächenbehandlung schmackhaft machen. Dem
würde ich mich auch nicht verweigern, wenn ich Vertauen hätte, das das
dann auch wirklich für meine Anwendung gut passen wird. Ich kenne aber
einige Menschen, die die teure Gleitsichtbrille dann doch nicht nutzen,
weil sie auch nach Wochen des Zähne-Zusammenbeißen damit nicht glücklich
wurden...
Man kann über Fielmann sagen was man will, aber dort habe ich
anstandslos andere Gleitsichtgläser bekommen, nachdem ich mit den ersten
nicht zufrieden war. Ohne Extrazahlung.

Alfred
 
Am 07.01.2023 um 00:40 schrieb Andreas Oehler:
Am 05.01.2023 um 15:19 schrieb Hanno Foest:

Natürlich will mir der Optiker das teuerste Glas mit dem teuersten
Schliff und der teuersten Oberflächenbehandlung schmackhaft machen. Dem
würde ich mich auch nicht verweigern, wenn ich Vertauen hätte, das das
dann auch wirklich für meine Anwendung gut passen wird. Ich kenne aber
einige Menschen, die die teure Gleitsichtbrille dann doch nicht nutzen,
weil sie auch nach Wochen des Zähne-Zusammenbeißen damit nicht glücklich
wurden...
Man kann über Fielmann sagen was man will, aber dort habe ich
anstandslos andere Gleitsichtgläser bekommen, nachdem ich mit den ersten
nicht zufrieden war. Ohne Extrazahlung.

Alfred
 
Am 06.01.23 um 02:26 schrieb Arno Welzel:
Einen direkten Erfahrungsbericht kann ich nicht dazu abgeben, aber die
Empfehlung, nicht einen Augenoptiker sondern gleich einen Optometrist
aufzusuchen oder mindestens einen Augenoptiker, der explizt auch
Optometrie anbietet. Da werden die Augen deutlich genauer vermessen und
nicht nur mit verschiedenen Gläsern zum durchgucken.

Das Messen können viele, aber das kann durchaus in die Hose gehen, weil
die Messung die Akkommodation des Auges nicht direkt beeinflussen kann.
Und wenn man damit ohnehin schon Schwierigkeiten hat, kommt bei der
Messung schnell mal ein falscher Wert heraus, weil die Augenlinse eben
doch nicht völlig entspannt war, wie es für die Messung unerlässlich ist.
Das soll nicht heißen, dass es sinnlos wäre, nur dass es nicht
prinzipsbedingt besser ist, als durch die Testlinsen zu gucken. Es geht
nur schneller.


Marcel
 
Am 06.01.23 um 02:26 schrieb Arno Welzel:
Einen direkten Erfahrungsbericht kann ich nicht dazu abgeben, aber die
Empfehlung, nicht einen Augenoptiker sondern gleich einen Optometrist
aufzusuchen oder mindestens einen Augenoptiker, der explizt auch
Optometrie anbietet. Da werden die Augen deutlich genauer vermessen und
nicht nur mit verschiedenen Gläsern zum durchgucken.

Das Messen können viele, aber das kann durchaus in die Hose gehen, weil
die Messung die Akkommodation des Auges nicht direkt beeinflussen kann.
Und wenn man damit ohnehin schon Schwierigkeiten hat, kommt bei der
Messung schnell mal ein falscher Wert heraus, weil die Augenlinse eben
doch nicht völlig entspannt war, wie es für die Messung unerlässlich ist.
Das soll nicht heißen, dass es sinnlos wäre, nur dass es nicht
prinzipsbedingt besser ist, als durch die Testlinsen zu gucken. Es geht
nur schneller.


Marcel
 
On 12 Jan 23 at group /de/sci/electronics in article k29ohiF3rseU1@mid.individual.net
<gemsa@gmx.de> (Alfred Gemsa) wrote:

Am 07.01.2023 um 00:40 schrieb Andreas Oehler:
Am 05.01.2023 um 15:19 schrieb Hanno Foest:

Natürlich will mir der Optiker das teuerste Glas mit dem teuersten
Schliff und der teuersten Oberflächenbehandlung schmackhaft machen. Dem
würde ich mich auch nicht verweigern, wenn ich Vertauen hätte, das das
dann auch wirklich für meine Anwendung gut passen wird. Ich kenne aber
einige Menschen, die die teure Gleitsichtbrille dann doch nicht nutzen,
weil sie auch nach Wochen des Zähne-Zusammenbeißen damit nicht glücklich
wurden...
Man kann über Fielmann sagen was man will, aber dort habe ich
anstandslos andere Gleitsichtgläser bekommen, nachdem ich mit den ersten
nicht zufrieden war. Ohne Extrazahlung.

Ich auch, von Rodenstock (teurere und Scheisse) wieder zurück auf Zeiss


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 12 Jan 23 at group /de/sci/electronics in article k29ohiF3rseU1@mid.individual.net
<gemsa@gmx.de> (Alfred Gemsa) wrote:

Am 07.01.2023 um 00:40 schrieb Andreas Oehler:
Am 05.01.2023 um 15:19 schrieb Hanno Foest:

Natürlich will mir der Optiker das teuerste Glas mit dem teuersten
Schliff und der teuersten Oberflächenbehandlung schmackhaft machen. Dem
würde ich mich auch nicht verweigern, wenn ich Vertauen hätte, das das
dann auch wirklich für meine Anwendung gut passen wird. Ich kenne aber
einige Menschen, die die teure Gleitsichtbrille dann doch nicht nutzen,
weil sie auch nach Wochen des Zähne-Zusammenbeißen damit nicht glücklich
wurden...
Man kann über Fielmann sagen was man will, aber dort habe ich
anstandslos andere Gleitsichtgläser bekommen, nachdem ich mit den ersten
nicht zufrieden war. Ohne Extrazahlung.

Ich auch, von Rodenstock (teurere und Scheisse) wieder zurück auf Zeiss


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 12 Jan 23 at group /de/sci/electronics in article tpo76v$2dkmm$2@gwaiyur.mb-net.net
<marte.schwarz@gmx.de> (Marte Schwarz) wrote:

Hallo Martin,

Augenoptiker, die Gläser von Rodenstock anbieten,

Das hat mit einzelnen Marken wenig zu tun.

Nö, hatte bisher 3(?) Gleitsichtbrillen verbraucht. Alle über Fielmann

1. Zeiss prima, mehrere Jahre
2. Rodenstock, teurer aber Entspiegelung schlechter und deutlich
kratzempfindlicher.
Nach einigen Monaten in die Tonne getreten und kostenlos wieder neue
Gläser:
3. Zeiss, hat wieder viele Jahre (IIRC 20!) gute Dienste geleistet
...
bis ich vor Jahresfrist auf beiden Augen an gr. Star operierte wurde und
jetzt Zeiss fest eingebaut habe :)

Bin zufrieden. Zum Lesen und Computern brauche ich ne Brille +3
Vorher +1

Einfache Grabbeltisch Lesebrillen.

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 12 Jan 23 at group /de/sci/electronics in article tpo76v$2dkmm$2@gwaiyur.mb-net.net
<marte.schwarz@gmx.de> (Marte Schwarz) wrote:

Hallo Martin,

Augenoptiker, die Gläser von Rodenstock anbieten,

Das hat mit einzelnen Marken wenig zu tun.

Nö, hatte bisher 3(?) Gleitsichtbrillen verbraucht. Alle über Fielmann

1. Zeiss prima, mehrere Jahre
2. Rodenstock, teurer aber Entspiegelung schlechter und deutlich
kratzempfindlicher.
Nach einigen Monaten in die Tonne getreten und kostenlos wieder neue
Gläser:
3. Zeiss, hat wieder viele Jahre (IIRC 20!) gute Dienste geleistet
...
bis ich vor Jahresfrist auf beiden Augen an gr. Star operierte wurde und
jetzt Zeiss fest eingebaut habe :)

Bin zufrieden. Zum Lesen und Computern brauche ich ne Brille +3
Vorher +1

Einfache Grabbeltisch Lesebrillen.

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Marcel Mueller wrote:
Am 06.01.23 um 02:26 schrieb Arno Welzel:
Einen direkten Erfahrungsbericht kann ich nicht dazu abgeben, aber die
Empfehlung, nicht einen Augenoptiker sondern gleich einen Optometrist
aufzusuchen oder mindestens einen Augenoptiker, der explizt auch
Optometrie anbietet. Da werden die Augen deutlich genauer vermessen und
nicht nur mit verschiedenen Gläsern zum durchgucken.

Das Messen können viele, aber das kann durchaus in die Hose gehen, weil
die Messung die Akkommodation des Auges nicht direkt beeinflussen kann.
Und wenn man damit ohnehin schon Schwierigkeiten hat, kommt bei der
Messung schnell mal ein falscher Wert heraus, weil die Augenlinse eben
doch nicht völlig entspannt war, wie es für die Messung unerlässlich ist.
Das soll nicht heißen, dass es sinnlos wäre, nur dass es nicht
prinzipsbedingt besser ist, als durch die Testlinsen zu gucken. Es geht
nur schneller.

Im Übrigen ist diese ganze Prozedur großer Schwachsinn. Da rappelt die
Maschine irgendwelche Linsen vors Auge und man wird gefragt, ob es
jetzt,
oder anders, oder so, oder so, besser ist.
Jedes stinknormale Opernglas kann man selbst stufenlos optimieren. Aber
das haben diese Brillenäffchen noch nicht begriffen.

MfG
hjs
 
Marcel Mueller wrote:
Am 06.01.23 um 02:26 schrieb Arno Welzel:
Einen direkten Erfahrungsbericht kann ich nicht dazu abgeben, aber die
Empfehlung, nicht einen Augenoptiker sondern gleich einen Optometrist
aufzusuchen oder mindestens einen Augenoptiker, der explizt auch
Optometrie anbietet. Da werden die Augen deutlich genauer vermessen und
nicht nur mit verschiedenen Gläsern zum durchgucken.

Das Messen können viele, aber das kann durchaus in die Hose gehen, weil
die Messung die Akkommodation des Auges nicht direkt beeinflussen kann.
Und wenn man damit ohnehin schon Schwierigkeiten hat, kommt bei der
Messung schnell mal ein falscher Wert heraus, weil die Augenlinse eben
doch nicht völlig entspannt war, wie es für die Messung unerlässlich ist.
Das soll nicht heißen, dass es sinnlos wäre, nur dass es nicht
prinzipsbedingt besser ist, als durch die Testlinsen zu gucken. Es geht
nur schneller.

Im Übrigen ist diese ganze Prozedur großer Schwachsinn. Da rappelt die
Maschine irgendwelche Linsen vors Auge und man wird gefragt, ob es
jetzt,
oder anders, oder so, oder so, besser ist.
Jedes stinknormale Opernglas kann man selbst stufenlos optimieren. Aber
das haben diese Brillenäffchen noch nicht begriffen.

MfG
hjs
 
Am 06.01.23 um 17:44 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Im Übrigen ist diese ganze Prozedur großer Schwachsinn. Da rappelt die
Maschine irgendwelche Linsen vors Auge und man wird gefragt, ob es
jetzt,
oder anders, oder so, oder so, besser ist.
Jedes stinknormale Opernglas kann man selbst stufenlos optimieren. Aber
das haben diese Brillenäffchen noch nicht begriffen.

So einfach ist es dann doch nicht. Es gibt da mindestens noch den
Parameter der Hornhautverkrümmung, wo man bei dem Linsenbaukasten
einfach eine weitere Linse als Modifikator dazusteckt. Da würde man sich
mit dem \"Opernglas\" schwertun.

Es gibt auch Geräte, in die man reinguckt, die dann eine Weile rappeln
und hinterher bekommt man seine Fehlsichtigkeit ausgespuckt. Sind aber
wohl nicht so genau. Mein Optiker hat damals diese Werte lediglich als
Ausgangspunkt für Feinjustage mit dem Linsenbaukasten genommen.

Da ich mich mit dem Thema nicht groß auskenne, würde ich es außerdem für
möglich halten, daß man an dem Linsenbaukasten noch ein paar mehr Dinge
einstellen kann, von denen ich nicht mal was weiß.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 06.01.23 um 17:44 schrieb Hans-Juergen Schneider:

Im Übrigen ist diese ganze Prozedur großer Schwachsinn. Da rappelt die
Maschine irgendwelche Linsen vors Auge und man wird gefragt, ob es
jetzt,
oder anders, oder so, oder so, besser ist.
Jedes stinknormale Opernglas kann man selbst stufenlos optimieren. Aber
das haben diese Brillenäffchen noch nicht begriffen.

So einfach ist es dann doch nicht. Es gibt da mindestens noch den
Parameter der Hornhautverkrümmung, wo man bei dem Linsenbaukasten
einfach eine weitere Linse als Modifikator dazusteckt. Da würde man sich
mit dem \"Opernglas\" schwertun.

Es gibt auch Geräte, in die man reinguckt, die dann eine Weile rappeln
und hinterher bekommt man seine Fehlsichtigkeit ausgespuckt. Sind aber
wohl nicht so genau. Mein Optiker hat damals diese Werte lediglich als
Ausgangspunkt für Feinjustage mit dem Linsenbaukasten genommen.

Da ich mich mit dem Thema nicht groß auskenne, würde ich es außerdem für
möglich halten, daß man an dem Linsenbaukasten noch ein paar mehr Dinge
einstellen kann, von denen ich nicht mal was weiß.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Arno Welzel schrieb:
Rupert Haselbeck, 2023-01-08 19:20:
Dann bist du privat versichert?!

Nein, Kassenpatient.

Oder du hast dich bei dieser oder jener Aussage mal wieder geirrt?

Wenn \"Glaukomkrank\" heißen soll, dass man wegen einem Glaukom schlechter
sieht (aka \"grüner Star\") - nein, das ist bei mir nicht so.

Es könnte hilfreich sein, würdest du bei deinen Aussagen nicht immer
wieder deine eigenen, ganz speziellen Definitionen verwenden :->

Die Augeninnendruckmessung ist eher überflüssig, wenn ein Glaukom
bereits so weit ausgeprägt ist, dass die Netzhaut zerstört ist...

Denn die gesetzliche Kasse zahlt ohne begründeten Verdacht auf Glaukom
nicht...

Dann wird der Augenarzt das wohl so mitgeteilt haben. Augeninnendruck
wird bei mir *immer* gemessen, wenn ich einen Termin dort habe, egal
wegen was. Irgendwann wurde genau deswegen auch mal ein erhöhter
Augeninnendruck festgestellt - nein, nicht beim ersten Besuch, sondern
nach Jahren - und mir Augentropfen dafür verschrieben.

Na also, warum nicht gleich so?
Du wirst also wegen eines drohenden Glaukoms behandelt. Folglich greift
die Regelung, wonach die Kasse zahlt

MfG
Rupert
 
Arno Welzel schrieb:
Rupert Haselbeck, 2023-01-08 19:20:
Dann bist du privat versichert?!

Nein, Kassenpatient.

Oder du hast dich bei dieser oder jener Aussage mal wieder geirrt?

Wenn \"Glaukomkrank\" heißen soll, dass man wegen einem Glaukom schlechter
sieht (aka \"grüner Star\") - nein, das ist bei mir nicht so.

Es könnte hilfreich sein, würdest du bei deinen Aussagen nicht immer
wieder deine eigenen, ganz speziellen Definitionen verwenden :->

Die Augeninnendruckmessung ist eher überflüssig, wenn ein Glaukom
bereits so weit ausgeprägt ist, dass die Netzhaut zerstört ist...

Denn die gesetzliche Kasse zahlt ohne begründeten Verdacht auf Glaukom
nicht...

Dann wird der Augenarzt das wohl so mitgeteilt haben. Augeninnendruck
wird bei mir *immer* gemessen, wenn ich einen Termin dort habe, egal
wegen was. Irgendwann wurde genau deswegen auch mal ein erhöhter
Augeninnendruck festgestellt - nein, nicht beim ersten Besuch, sondern
nach Jahren - und mir Augentropfen dafür verschrieben.

Na also, warum nicht gleich so?
Du wirst also wegen eines drohenden Glaukoms behandelt. Folglich greift
die Regelung, wonach die Kasse zahlt

MfG
Rupert
 
Am 06.01.23 um 17:44 schrieb Hans-Juergen Schneider:
Marcel Mueller wrote:
Am 06.01.23 um 02:26 schrieb Arno Welzel:
Einen direkten Erfahrungsbericht kann ich nicht dazu abgeben, aber die
Empfehlung, nicht einen Augenoptiker sondern gleich einen Optometrist
aufzusuchen oder mindestens einen Augenoptiker, der explizt auch
Optometrie anbietet. Da werden die Augen deutlich genauer vermessen und
nicht nur mit verschiedenen Gläsern zum durchgucken.
Das Messen können viele, aber das kann durchaus in die Hose gehen, weil
die Messung die Akkommodation des Auges nicht direkt beeinflussen kann.
Und wenn man damit ohnehin schon Schwierigkeiten hat, kommt bei der
Messung schnell mal ein falscher Wert heraus, weil die Augenlinse eben
doch nicht völlig entspannt war, wie es für die Messung unerlässlich ist.
Das soll nicht heißen, dass es sinnlos wäre, nur dass es nicht
prinzipsbedingt besser ist, als durch die Testlinsen zu gucken. Es geht
nur schneller.
Im Übrigen ist diese ganze Prozedur großer Schwachsinn. Da rappelt die
Maschine irgendwelche Linsen vors Auge und man wird gefragt, ob es
jetzt,
oder anders, oder so, oder so, besser ist.
Jedes stinknormale Opernglas kann man selbst stufenlos optimieren. Aber
das haben diese Brillenäffchen noch nicht begriffen.

Na, das ist doch für ein Äffchen wie Dich *die* Gelegenheit, etwas
tolles zu entwickeln und damit reich zu werden! Mach\' hinne!

Nicht lange fackeln, lass\' Backen wackeln!

Gruß

Gregor

--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 

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