Anti-"Plopp"-Filter

  • Thread starter RA Dr.M.Michael König
  • Start date
RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Tue, 21 Apr 2009 14:43:36 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Moment, das ist keine PMR-Funke sondern wohl ein Scanner.
Schon, aber die Funktion ist die gleiche und die Jungs koennen ihr
Handwerk offenbar besser als die Entwickler Deines Funkgeraets. Also

Nicht nur meines. Ich meine damit: Bei Scannern gibt man sich offenbar
mehr Mühre, warum auch immer.
Bei Funkgeraeten auch, aber meist eben nur bei Markenware.


Wie gesagt: Es gibt Rahmenbedingungen.
Aber als Rechtsanwalt hat man doch ...

Was? Geld? Keine Ahnung? Zu wenig Zeit? ;-)
Bei uns haben die meisten Kohle ohne Ende. Die letztendlich aus Quellen
wie unseren KV-Praemien stammt, aber das ist eine andere (unangenehme)
Geschichte.


Das ist ja schonmal was. Jetzt koenntest Du z.B. rausfinden, ob man an
das Lautstaerke-Poti kommt und ob der Squelch davor liegt. Falls ja,
dann koennte ein ganz kleines Kondensatoerchen an dieser Stelle genuegen.

Ein C vor dem Laustärkepoti?

Nach Masse. Doch 100% weg geht der Plopp damit auch nicht.


Zufälligerweise gibt es den Schaltplan des aus bestimmten Gründen zu
verwendenden Geräts (Alan/Midland G7XT):
http://service.alan-germany.de/PMR446/Midland-G7XT/G7XT_B10_schematic-diagram-1.pdf
Dort ist das Lautstärkepoti VR1 (bei 2C), "gespeist" wird es über C101
1u (bei 3A), die RX-Mute-Schaltung (die ist es wohl) schaltet über Q23
("Modul" B3 bei 4C). Ich wüßte nicht recht, was ich da ändern sollte.
Das Gerät ist ganz brauchbar aufgebaut, ...

Na ja ...


... Änderungen könnte ich wohl vornehmen, aber welche?

Sieht in der Tat nicht so gut aus. Zwei Probleme:

a. LM386 in der Endstufe, die uebliche Billisch-Loesung. Die Dinger
haben am Eingang einen kleinen Offset. Dieser laedt Kondensatoren davor
auf einige mV oder zig mV auf. Wenn die dann von irgendeinem
Schaltelement zwischen Masse und offen geschaltet werden -> *POCK*

b. Eine RC Filterung vor Q23 zur Abmilderung des Schaltvorgangs hat man,
ahem, vergessen. Ist bei sehr gedrungenem schwer nachtraeglich
reinzubekommen. Ich weiss nicht wie hoch VCC ist, aber an sich gehoert
dort ein FET hin. 2N7002 oder so, falls VCC fuer den hoch genug ist.


Ok, probehalber mal 5-10 Stueck 1uF keramisch aus der
Eisenbahnbastelkiste ausleihen, plus einen 10-15ohm Widerstand, und
ausprobieren. Im Bastelkeller, nicht auf dem Mopped :)

Der gestrige Abend war frustrierend, 15R/10u bringt zwar einen
Unterschied, auch der Diodenansatz, aber die Skeptiker behalten recht,
eine wirkliche Verbesserung ist das nicht. :-(
Tja, Wunder bringt das nicht. Aber Alternativen gibt es nur zwei:
Basteln oder gescheites Funkgeraet kaufen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Bei Billisch-Designs ist es nicht der Noise Tail, der nervt. Es ist das
*POCK* am Anfang jedes Durchgangs.

Ja, aber das liegt dann auf Empfängerseite und ist durch Umbau oder
Austausch des Funkgerätes problemlos lösbar.
Sach ich ja die ganze Zeit ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
RA Dr.M.Michael König schrieb:

Ein C vor dem Laustärkepoti?
Zufälligerweise gibt es den Schaltplan des aus bestimmten Gründen zu
verwendenden Geräts (Alan/Midland G7XT):
http://service.alan-germany.de/PMR446/Midland-G7XT/G7XT_B10_schematic-diagram-1.pdf
Dort ist das Lautstärkepoti VR1 (bei 2C), "gespeist" wird es über C101
1u (bei 3A), die RX-Mute-Schaltung (die ist es wohl) schaltet über Q23
("Modul" B3 bei 4C). Ich wüßte nicht recht, was ich da ändern sollte.
Das Gerät ist ganz brauchbar aufgebaut, Änderungen könnte ich wohl
vornehmen, aber welche?
[...]

Der gestrige Abend war frustrierend, 15R/10u bringt zwar einen
Unterschied, auch der Diodenansatz, aber die Skeptiker behalten recht,
eine wirkliche Verbesserung ist das nicht. :-(
Welche Bestückungsvariante hat den das Gerät?

Für mich sieht das eher so aus, dass da einfach die NF-Endstufe an und
ausgeschaltet wird und das gibt mit dem LM386 und dem Ausgangselko C70
schon einen ordentlichen Plopp beim Einschalten. Das spart eben etwas
Strom und verlängert die Batterielaufzeit.
Ob diese Annahme stimmt kannst Du ja erstmal einfach durch beobachten
der Versorgungsspannung des LM386 an Pin 6 beobachten.

Wenn das so abläuft dann gibt's neben der Alternative Neukauf oder
Umrüsten der NF-Endstufe noch das Überbrücken von CE(Q16) und Hoffen,
dass der Muteschalter Q23 auch betan wird. Die Muteschaltung sieht nicht
nach einem starken Plopp aus, der DC-Anteil des Signals hinter dem
Koppelkondensator C101 sollte sowohl beim Mutezustand als auch im
Betrieb nicht sonderlich unterschiedlich sein, denn via VR1 und R202 ist
C101 immer ähnlich vorgespannt.
Wenn's dann tatsächlich am Einschalten der Endstufe liegt und Du den
Batterieschonmodus trotzdem brauchst, dann gibt's bestimmt noch so
unfeine Tricks, wie per Transistor TP12 (Ausgang hinter dem Elko) beim
Einschalten gegen GND halten und verzögert freigeben, wenn sich der
Ausgangselko aufgeladen hat...

Aber erstmal würde ich mir die Versorgungsspannung an Pin 6 des LM386
ansehen ...

Gruß Ing.olf
 
Hallo Michael.

, das ist alles nicht wirklich
praxisgerecht, aber Standard - wer sich das ausgedacht kann _kann_ es
gar nicht selbst benutzen.
Sowas sehe ich leider ständig.

Anscheinend ist vieles nur zu Repräsentationszwecken geacht....
oder zur Nutzung unter Schönwetter oder Wohnzimmerbedingungen. :-(


Wer nicht selbst Hand anlegen kann (oder nicht Summen ausgibt, für die
man schon ein Mopped bekommt), erhält nichts rechtes.
Das stelle ich auch immer wieder fest.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

http://www.dl0dg.de
 
Ingolf Pohl wrote:
RA Dr.M.Michael König schrieb:

Ein C vor dem Laustärkepoti?
Zufälligerweise gibt es den Schaltplan des aus bestimmten Gründen zu
verwendenden Geräts (Alan/Midland G7XT):
http://service.alan-germany.de/PMR446/Midland-G7XT/G7XT_B10_schematic-diagram-1.pdf

Dort ist das Lautstärkepoti VR1 (bei 2C), "gespeist" wird es über C101
1u (bei 3A), die RX-Mute-Schaltung (die ist es wohl) schaltet über Q23
("Modul" B3 bei 4C). Ich wüßte nicht recht, was ich da ändern sollte.
Das Gerät ist ganz brauchbar aufgebaut, Änderungen könnte ich wohl
vornehmen, aber welche?

[...]

Der gestrige Abend war frustrierend, 15R/10u bringt zwar einen
Unterschied, auch der Diodenansatz, aber die Skeptiker behalten recht,
eine wirkliche Verbesserung ist das nicht. :-(

Welche Bestückungsvariante hat den das Gerät?

Für mich sieht das eher so aus, dass da einfach die NF-Endstufe an und
ausgeschaltet wird und das gibt mit dem LM386 und dem Ausgangselko C70
schon einen ordentlichen Plopp beim Einschalten. Das spart eben etwas
Strom und verlängert die Batterielaufzeit.
Ob diese Annahme stimmt kannst Du ja erstmal einfach durch beobachten
der Versorgungsspannung des LM386 an Pin 6 beobachten.
Das waere allerdings grauslich wenn der Squelch ueber SPK_EN laeuft.
Dann sollte der Analogix beim Hersteller sein Ingenieurdiplom
zurueckgeben ...

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Joerg schrieb:
Ingolf Pohl wrote:
[...]
Für mich sieht das eher so aus, dass da einfach die NF-Endstufe an und
ausgeschaltet wird und das gibt mit dem LM386 und dem Ausgangselko C70
schon einen ordentlichen Plopp beim Einschalten. Das spart eben etwas
Strom und verlängert die Batterielaufzeit.
Ob diese Annahme stimmt kannst Du ja erstmal einfach durch beobachten
der Versorgungsspannung des LM386 an Pin 6 beobachten.


Das waere allerdings grauslich wenn der Squelch ueber SPK_EN laeuft.
Dann sollte der Analogix beim Hersteller sein Ingenieurdiplom
zurueckgeben ...
Joerg, Du weisst doch selbst, wie das manchmal bei der Entwicklung
solcher Produkte läuft... Manchmal müssen Kompromisse gemacht werden,
wenn der Controller mit genau dieser Firmware noch in anderen
OEM-Produkten werkeln sollen. Da wird ein Mute-Signal schon mal zum
Ein/Ausschalten oder umgekehrt benutzt. Oder dem (Produkt-)Management
waren die Prioritäten bei den Produkteigenschaften in der Reihenfolge
Time-To-Market, Preis, Batterielaufzeit, Ploppvermeidung wichtig. Oder
der Plopp war immer schon egal, weil das die Konkurrenz in der
Preisklasse auch hat, oder der Plopp ist gar Absicht, damit die Produkte
aus der teuren Produktschiene eine Berechtigung haben...
Seit ich gesehen haben, wie sich manche Produktmanager bei
Consumergeräten mit der Anwendung (etwas/kaum/nicht)auseinander setzen,
ist mir so einiges klar...

Gruß
Ing.olf
 
Am Wed, 22 Apr 2009 15:16:59 +0200, meinte "Ralph A. Schmid, dk5ras"
<ralph@radio-link.net>:

Leider nicht. Je lauter destso knacks.
Auch das EInschaltknacks, oder nur das Ausschaltknacks?
Leider beides.

mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Wed, 22 Apr 2009 15:16:59 +0200, meinte "Ralph A. Schmid, dk5ras"
ralph@radio-link.net>:

Leider nicht. Je lauter destso knacks.
Auch das EInschaltknacks, oder nur das Ausschaltknacks?

Leider beides.
<schluck>

Einen Ausschaltknacks hat hier selbst das schlechteste Funkgeraet nicht
geschafft.

Hoffentlich trifft nicht die schlimmste Vermutung zu, die von Ingolf.
Miss mal die Versorgung von einem der LM386 und drehe den Squelch auf
und zu. Nicht dass die da eiskalt die Spannungsversorgung schalten.
Falls ja, dann wird das etwas mehr Gebastel werden (und man sollte das
dem Hersteller um die Ohren hauen).

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Ingolf Pohl wrote:
Joerg schrieb:
Ingolf Pohl wrote:
[...]
Für mich sieht das eher so aus, dass da einfach die NF-Endstufe an
und ausgeschaltet wird und das gibt mit dem LM386 und dem
Ausgangselko C70 schon einen ordentlichen Plopp beim Einschalten. Das
spart eben etwas Strom und verlängert die Batterielaufzeit.
Ob diese Annahme stimmt kannst Du ja erstmal einfach durch beobachten
der Versorgungsspannung des LM386 an Pin 6 beobachten.


Das waere allerdings grauslich wenn der Squelch ueber SPK_EN laeuft.
Dann sollte der Analogix beim Hersteller sein Ingenieurdiplom
zurueckgeben ...

Joerg, Du weisst doch selbst, wie das manchmal bei der Entwicklung
solcher Produkte läuft... Manchmal müssen Kompromisse gemacht werden,
wenn der Controller mit genau dieser Firmware noch in anderen
OEM-Produkten werkeln sollen. Da wird ein Mute-Signal schon mal zum
Ein/Ausschalten oder umgekehrt benutzt. Oder dem (Produkt-)Management
waren die Prioritäten bei den Produkteigenschaften in der Reihenfolge
Time-To-Market, Preis, Batterielaufzeit, Ploppvermeidung wichtig. Oder
der Plopp war immer schon egal, weil das die Konkurrenz in der
Preisklasse auch hat, oder der Plopp ist gar Absicht, damit die Produkte
aus der teuren Produktschiene eine Berechtigung haben...
Seit ich gesehen haben, wie sich manche Produktmanager bei
Consumergeräten mit der Anwendung (etwas/kaum/nicht)auseinander setzen,
ist mir so einiges klar...
Ok, aber dann kann man als Ingenieur immer noch sagen "... und tschuess"
und danach bei einem gescheiten Unternehmen anheuern. Doch lassen wir
mal sehen, was Michael misst, ob die Firma wirklich so einen Bock gebaut
hat. Dass er jetzt auch von einem Plopp bei Abschalten schrieb laesst
allerdings nichts gutes ahnen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Joerg schrieb:
Ingolf Pohl wrote:

Joerg, Du weisst doch selbst, wie das manchmal bei der Entwicklung
solcher Produkte läuft...
[...]

Seit ich gesehen haben, wie sich manche Produktmanager bei
Consumergeräten mit der Anwendung (etwas/kaum/nicht)auseinander
setzen, ist mir so einiges klar...


Ok, aber dann kann man als Ingenieur immer noch sagen "... und tschuess"
und danach bei einem gescheiten Unternehmen anheuern.
Ja, langfristig ist das besser und meist erledigt sich das mit solchen
Firman auf Dauer ja auch...

Doch lassen wir
mal sehen, was Michael misst, ob die Firma wirklich so einen Bock gebaut
hat. Dass er jetzt auch von einem Plopp bei Abschalten schrieb laesst
allerdings nichts gutes ahnen.
Ich hab's auch gerade gelesen. Wie heißt es so schön, "ich habe Pferde
kotzen sehen - direkt vor der Apotheke". Schon wieder so'ne Redewendung,
die ich als Kind nicht verstanden habe...

Gruß Ing.olf
 
Am Wed, 22 Apr 2009 16:11:28 +0200, meinte Ingolf Pohl
<ing.olf@t-online.de>:

Welche Bestückungsvariante hat den das Gerät?
Keine Ahnung.
Für mich sieht das eher so aus, dass da einfach die NF-Endstufe an und
ausgeschaltet wird und das gibt mit dem LM386 und dem Ausgangselko C70
schon einen ordentlichen Plopp beim Einschalten. Das spart eben etwas
Strom und verlängert die Batterielaufzeit.
Ob diese Annahme stimmt kannst Du ja erstmal einfach durch beobachten
der Versorgungsspannung des LM386 an Pin 6 beobachten.
Ist so.
Wenn das so abläuft dann gibt's neben der Alternative Neukauf oder
Umrüsten der NF-Endstufe noch das Überbrücken von CE(Q16) und Hoffen,
Den muß ich erst noch suchen. Die Platine hat keinen Aufdruck,
ausgerechnet diese Stelle der Platine ist (als einzige) etwas schwer
zugänglich.

dass der Muteschalter Q23 auch betan wird. Die Muteschaltung sieht nicht
Mal schauen. Aber warum doppelt moppeln? Ich hatte die Hoffnung, daß
über Q16 nur die Stromsparschaltung (ab 7 Sekunden "Pause") läuft, was
aber letztlich auch egal ist. Aber da Q16 offenbar mit Mute
zusammenhängt frage ich mich nach dem Nutzen von Q23.

Wenn's dann tatsächlich am Einschalten der Endstufe liegt und Du den
Batterieschonmodus trotzdem brauchst, dann gibt's bestimmt noch so
Wäre schon von Vorteil. Das Gerät ist ja fast immer nur auf Empfang
und brauchst so nur ca. 30mA.

unfeine Tricks, wie per Transistor TP12 (Ausgang hinter dem Elko) beim
Einschalten gegen GND halten und verzögert freigeben, wenn sich der
Ausgangselko aufgeladen hat...
Sorry, das habe ich jetzt nicht verstanden. Wo ist TP12 und was hat
Problem mit dem Einschalten zu tun?
mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
j@uriah.heep.sax.de (Joerg Wunsch) wrote:

Das müsste doch aber heißen, dass ich mit einem sauber konfigurierten
(kommerziellen) Afu-Gerät ebenfalls ganz legal PMR446-Teilnehmer sein
kann, oder? (Also Kanalraster eingehalten, Bandbreite angepasst,
maximal 500 mW ERP.)
Genau.

Sowas wurde ja in der Vergangenheit gern verneint, wenngleich ich
(nach dem Lesen von allerlei Vorschriftenkrams) eher zu der gleichen
Meinung gelange wie du.
Ja, da wird immer viel rumgegreint, weil nicht sein kann, was nicht
sein darf, weil das ja noch nie so war, und überhaupt. Laß' die alle
greinen, irrelevant.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Stefan Engler <Lehrerfreund@web.de> wrote:

Wie wäre es DPMR (digital) zu nehmen. Da gibt es 1. kein Murks zu
kaufen und hochqualitatives Filter dürfte auch nicht wesentlich
billiger
werden.
Ist halt nicht kompatibel zur analogen Welt, und wie die die NF
schaloten, das wei ßman im Voraus auch nicht. Dazu ist die
Sprachqualität grauslig.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Am Wed, 22 Apr 2009 06:48:15 -0700, meinte Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Bei uns haben die meisten Kohle ohne Ende. Die letztendlich aus Quellen
Nee. Den meisten geht es so schlecht wie hier, sonst würden sie nicht
so aggressiv werden. Man sieht immer nur die Spitzenverdiener, wie
auch hier.

Ein C vor dem Laustärkepoti?
Nach Masse. Doch 100% weg geht der Plopp damit auch nicht.
Also ein C vom Eingangsanschluß des Potis gegen Masse? Da liegen bei
Q23 mit C81 schon 100p gegen Masse - aber so klein soll´s wohl nicht
sein?
Das Gerät ist ganz brauchbar aufgebaut, ...
Na ja ...
Sorry, ich meinte den tatsächlichen Aufbau innen. Leicht demontierbar,
Platine leicht herausnehmbar, übersichtlich, das meiste ist gut
zugänglich.
b. Eine RC Filterung vor Q23 zur Abmilderung des Schaltvorgangs hat man,
ahem, vergessen. Ist bei sehr gedrungenem schwer nachtraeglich
reinzubekommen.
Das würde gehen, ich will nicht behaupten "Reichlich Platz", aber in
den meisten Modellbahnloks ist es enger.

Ich weiss nicht wie hoch VCC ist,
Um die 4V.

aber an sich gehoert
dort ein FET hin. 2N7002 oder so, falls VCC fuer den hoch genug ist.
Was hätte dieser für Vorteile?

Tja, Wunder bringt das nicht. Aber Alternativen gibt es nur zwei:
Basteln oder gescheites Funkgeraet kaufen.
Wenn ich mit Basteln das Problem lösen könnte würde ich das schon aus
sportlichem Ehrgeiz versuchen.

mfg, Dr.K.

--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
Am Wed, 22 Apr 2009 08:09:18 -0700, meinte Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Auch das EInschaltknacks, oder nur das Ausschaltknacks?
Leider beides.
schluck
Einen Ausschaltknacks hat hier selbst das schlechteste Funkgeraet nicht
geschafft.
Legen Sie den "Knacks" nicht auf die Goldwage, ob "Knack", "Knacks"
oder "Krachen", manchmal meine ich dabei u.a. auch das
Taster-/Gehäusegeräusch bei manchen Funkgeräten zu hören. Ich könnte
den Klang ja digitalisieren und zur Verfügung stellen, aber das würde
auch nicht weiterhelfen. Das ist wie gesagt nicht speziell typisch für
dieses G7 sondern für das halbe Dutzend Modelle, die ich ausprobiert
habe.
Hoffentlich trifft nicht die schlimmste Vermutung zu, die von Ingolf.
Miss mal die Versorgung von einem der LM386
Die schlimmste Vermutung trifft zu, aber da die Geräte zumeist eine
Stromsparschaltung haben, die naturgemäß auch die Endstufe erfaßt,
wäre eine Endstufenabschaltung, wenn auch erst nach ein paar Sekunden,
immer dabei.

und drehe den Squelch auf und zu.
:)) Nicht so verwöhnt! Geräte dieser Klasse haben keine einstellbare
Rauschssperre.

Nicht dass die da eiskalt die Spannungsversorgung schalten.
Doch. :-/

Falls ja, dann wird das etwas mehr Gebastel werden (und man sollte das
dem Hersteller um die Ohren hauen).
Man könnte sagen: "You get what you pay for", obwohl ich jetzt nicht
erkennen könnte, daß ein "besserer" Aufbau teurer gewesen wäre. Mich
ärgert aber, daß dieses Gerät wie auch das Alan 456 und andere
(gleiches Prob) mit entsprechenden Helmsets (auch) speziell für
Moppedfunk angeboten werden und mit dieser Geräuschkulisse dafür
schlicht nicht geeignet sind. Allerdings ist diese Zielgruppe nicht
besonders groß (nur die wenigsten Biker wollen das, was aber auch
daran liegt, daß die kommerziellen Lösungen wenig praxisgerecht sind),
so daß sich eine spezielle Entwicklung für die nicht lohnt - und deren
Bereitschaft, einige (viele) hundert für ein einzelnes Funkgerät
auszugeben, außerdem nicht vorhanden ist.
Ich selbst habe auch sehr blauäugig angefangen, mittlerweile eine
gehörige Odyssey auch hinsichtlich der HF-Seite hinter mir, und
verstehe daher nur zu gut, daß sich - ich sage mal 99,9% der Biker -
mit diesem Kram nicht befassen wollen.

mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
On 21 Apr., 13:36, "Ralph A. Schmid, dk5ras" <ra...@radio-link.net>
wrote:
Und das ist alles Murks. Gehe zuwww.neuner.deund lasse Dich unter
Schilderung der Problematik beraten, welche PMR-Funkgeräte geeignet
sind, verticke die Alten, und kaufe das, was Dir Markus Neuner
empfiehlt.
Wie wäre es DPMR (digital) zu nehmen. Da gibt es 1. kein Murks zu
kaufen und hochqualitatives Filter dürfte auch nicht wesentlich
billiger
werden. HF-Klipper vielleicht oder doch Bandpass, Notch, Kompressor
und
Limiter zusammen;)?
Das Einschaltklicken lässt sich mit einer Verzögerungsschaltung
wegbekomen (Full-unterbrechen im Senden wird mit PMR-Geräten
sowieso nicht gehen).
Wer hat sich eigentliche die Roger-Biebs ausgedacht. (Es mag zwar
bk und k geben aber wofür das im Sprechfunk?)
 
RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Wed, 22 Apr 2009 06:48:15 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Bei uns haben die meisten Kohle ohne Ende. Die letztendlich aus Quellen

Nee. Den meisten geht es so schlecht wie hier, sonst würden sie nicht
so aggressiv werden. Man sieht immer nur die Spitzenverdiener, wie
auch hier.
Na ja, meiner faehrt einen edlen Nissan Sportflitzer und eine Harley
Davidson :)


Ein C vor dem Laustärkepoti?
Nach Masse. Doch 100% weg geht der Plopp damit auch nicht.

Also ein C vom Eingangsanschluß des Potis gegen Masse? Da liegen bei
Q23 mit C81 schon 100p gegen Masse - aber so klein soll´s wohl nicht
sein?
Das Gerät ist ganz brauchbar aufgebaut, ...
Na ja ...

Sorry, ich meinte den tatsächlichen Aufbau innen. Leicht demontierbar,
Platine leicht herausnehmbar, übersichtlich, das meiste ist gut
zugänglich.
b. Eine RC Filterung vor Q23 zur Abmilderung des Schaltvorgangs hat man,
ahem, vergessen. Ist bei sehr gedrungenem schwer nachtraeglich
reinzubekommen.

Das würde gehen, ich will nicht behaupten "Reichlich Platz", aber in
den meisten Modellbahnloks ist es enger.

Ich weiss nicht wie hoch VCC ist,

Um die 4V.
Ok, dann braeuchte es Logic Level FETs. Machbar, aber bei Euch u.U.
nicht so leicht zu bekommen.


aber an sich gehoert
dort ein FET hin. 2N7002 oder so, falls VCC fuer den hoch genug ist.

Was hätte dieser für Vorteile?
Der wuerde sauber resistiv nach Masse schalten und man koennte den
Schaltvorgang halbwegs ordentlich formen. Doch das ist jetzt wohl
zweitrangig geworden, denn in einem anderen Post schriebst Du "Aber da
Q16 offenbar mit Mute zusammenhängt frage ich mich nach dem Nutzen von Q23."

Heisst das, Q16 schaltet immer mit Q23 mit? Dann waere das der Worst
Case eines Empfaenger-Design (-> Burggraben) und wir muessten sehen, was
sich tun laesst.

Der KRA226 (Q16) ist ein Transistor mit integrierten Widerstaenden, 2.2K
in Serie zur Basis, 10k oder so von da zum Emitter. Logic Level
sozusagen. Er wird brutal ueber Q12 mit der Basis an Masse geknallt (->
verschaerftes Burggrabentunken), kein Tiefpass, nix. Gibt es in der
Gegend von Q12 und Q16 ein wenig Platz zum Basteln? Die einzige
Moeglichkeit die ich sehe waere, den Schaltvorgang fuer die Versorgung
langsamer zu machen.

Den Ableitwiderstand vom TP12-Knoten nach Masse haben die Jungs wohl
auch vergessen. Au Mann ...


Tja, Wunder bringt das nicht. Aber Alternativen gibt es nur zwei:
Basteln oder gescheites Funkgeraet kaufen.

Wenn ich mit Basteln das Problem lösen könnte würde ich das schon aus
sportlichem Ehrgeiz versuchen.
Ich denke schon, dass sich (im Rahmen) was machen laesst. Z.B. ein RC
Tiefpass zwischen Q12 Kollektor und Q16 Basis. Doch dafuer muessest Du
diese beiden Pins lupfen. Ginge das?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Frank Buss <fb@frank-buss.de> wrote:

Einen kleinen 10uF Keramikkondensator habe ich jetzt nicht bei Reichelt
gefunden, gibt es aber z.B. bei Bürklin:
CSD Electronics hat sowas zumindest als SMD. Da einen Draht dran zu
löten, sollte ja nicht so problematisch sein.
--
cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
 
Ralph A. Schmid, dk5ras <ralph@radio-link.net> wrote:

Doch.

Für PMR sind nur die technischen Rahmenbedingungen vorgegeben. Ein
ordentliches Betriebsfunkgerät hält die locker ein, wenn man es
konform konfiguriert.
Das müsste doch aber heißen, dass ich mit einem sauber konfigurierten
(kommerziellen) Afu-Gerät ebenfalls ganz legal PMR446-Teilnehmer sein
kann, oder? (Also Kanalraster eingehalten, Bandbreite angepasst,
maximal 500 mW ERP.)

Sowas wurde ja in der Vergangenheit gern verneint, wenngleich ich
(nach dem Lesen von allerlei Vorschriftenkrams) eher zu der gleichen
Meinung gelange wie du.
--
cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
 
RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Wed, 22 Apr 2009 08:09:18 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:
[...]


Hoffentlich trifft nicht die schlimmste Vermutung zu, die von Ingolf.
Miss mal die Versorgung von einem der LM386

Die schlimmste Vermutung trifft zu, aber da die Geräte zumeist eine
Stromsparschaltung haben, die naturgemäß auch die Endstufe erfaßt,
wäre eine Endstufenabschaltung, wenn auch erst nach ein paar Sekunden,
immer dabei.
Aber zum Stromsparen kann man das wirklich sanft herunterfahren und
nicht so stuemperhaft wie das im Schaltbild dargelegt ist. Selbst wenn
es beim ersten Wiedereinschalten knackst, das ist immer noch besser als
Knackser bei jedem Funkdurchgang.


und drehe den Squelch auf und zu.

:)) Nicht so verwöhnt! Geräte dieser Klasse haben keine einstellbare
Rauschssperre.

Nicht dass die da eiskalt die Spannungsversorgung schalten.

Doch. :-/
<kopfschuettel>


Falls ja, dann wird das etwas mehr Gebastel werden (und man sollte das
dem Hersteller um die Ohren hauen).

Man könnte sagen: "You get what you pay for", obwohl ich jetzt nicht
erkennen könnte, daß ein "besserer" Aufbau teurer gewesen wäre. Mich
ärgert aber, daß dieses Gerät wie auch das Alan 456 und andere
(gleiches Prob) mit entsprechenden Helmsets (auch) speziell für
Moppedfunk angeboten werden und mit dieser Geräuschkulisse dafür
schlicht nicht geeignet sind. Allerdings ist diese Zielgruppe nicht
besonders groß (nur die wenigsten Biker wollen das, was aber auch
daran liegt, daß die kommerziellen Lösungen wenig praxisgerecht sind),
so daß sich eine spezielle Entwicklung für die nicht lohnt - und deren
Bereitschaft, einige (viele) hundert für ein einzelnes Funkgerät
auszugeben, außerdem nicht vorhanden ist.

Ganz ehrlich, mir gefaellt die Schaltung in diesem Funkgeraet ueberhaupt
nicht. Da muesste einiges dran verbessert werden. Es sieht mehr oder
weniger wie aus Datenblaettern oder App Notes zusammengenagelt aus.


Ich selbst habe auch sehr blauäugig angefangen, mittlerweile eine
gehörige Odyssey auch hinsichtlich der HF-Seite hinter mir, und
verstehe daher nur zu gut, daß sich - ich sage mal 99,9% der Biker -
mit diesem Kram nicht befassen wollen.
Bei uns haben m.W. nur die Gold Wing Fahrer solchen Funk. Mit
ordentlichen in der Konsole eingebauten Geraeten. Die Harley Fahrer an
sich nie, vor allem wo die ja mit Vorliebe mit dem stilgerechten
"Salatschuesselhelm" fahren und da alles offen ist. Schliesslich will
man als Fahrer ja auch was vom kernigen Harley-Sound haben :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top