Anti-"Plopp"-Filter

  • Thread starter RA Dr.M.Michael König
  • Start date
Am Tue, 21 Apr 2009 13:36:18 +0200, meinte "Ralph A. Schmid, dk5ras"
<ralph@radio-link.net>:
Und das ist alles Murks. Gehe zu www.neuner.de und lasse Dich unter
Schilderung der Problematik beraten, welche PMR-Funkgeräte geeignet
sind, verticke die Alten, und kaufe das, was Dir Markus Neuner
empfiehlt.
nochmal: Ich habe keinen Einfluß darauf, womit andere senden, ich muß
das hinnehmen, aber die Erfahrungen gemacht habe ich u.a. mit den Alan
456/456R und den Midland/Alan G7/G7XT, also keine
Discounter-Billig-Ware sondern Geräten, die allgemein - auch von der
Fa. Neuner - genau zu diesem Zweck empfohlen werden. Außerdem
unterscheiden sie sich insofern nicht von der Discounter-Billig-Ware.
Bitte: Nehmen Sie eines Ihrer Geräte, drehen Sie es auf mittlere
Lautstärke, halten Sie es ans Ohr und drücken Sie bei dem anderen die
Sendetaste. Wenn Ihr Gehör zurückgekehrt ist reden wir nochmal drüber.

mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
Am Tue, 21 Apr 2009 14:34:36 +0200, meinte "Ralph A. Schmid, dk5ras"
<ralph@radio-link.net>:

Jens Fittig <nomorespam@abwesend.de> wrote:
mit dieser FA-Version posten hunderte oder gar tausende User!
Aber Tonfall, Wortwahl und Schreibstil sind so klar wie ein
Fingerabdruck.
Klasse, nach 5 Jahren fühle ich mich sofort wieder wie zu hause, es
hat sich nichts geändert. ;-)

mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
 
Hallo Michael.

Filter klingt gut. Wie würde so ein Filter aussehen?
Das hängt leider etwas davon ab, wie genau Dein "Plopp" beschaffen
ist.

Hast Du eher den Eindruck, das es eher tiefe Anteile enthält? Die
Lautmalerei "Plopp" deutet das an. Oder hast Du eher ein scharfes
Knacken mit höheren Frequenzanteilen. Oder scheint, aus welchen
Gründen auch immer, das kurz der Pegel extrem hoch zu sein scheint?

In ersterem Falle würde ich zu einem Hochpass raten, im zweiten zu
einem Tiefpass. Für den dritten Fall würde ich die "antiparalellen
Dioden" empfehlen. Dazu musst Du aber wissen, wie hoch die Spannung
ist, die Du beschneiden möchtest.

Für die antiparalellen Dioden nimmst Du entweder Serienschaltungen von
normalen Siliziumdioden, bis die Summe der Durchlassspannungen
Deinen zu beschneiden gewünschten Pegel erreicht, oder Supressor-
(Transzorb-) Dioden. Das sind ungenaue aber sehr robuste Z-Dioden.
Von solchen Dioden oder Serienschaltungen von Dioden schaltest Du zwei
Stück paralell aber um 180 Grad verdreht paralell zu Deinem
Lautsprecher.
Damit es keine Überlastung der Endstufe gibt, schaltest Du in Serie
der kompletten Anordnung noch einen Widerstand in einer ähnlichen
Größe wie die Impedanz Deines Lautsprechers.
Die Lautstärke wird so eingestellt, das die Spannung am Lautsprecher
nicht die Durchlassspannung erreicht. Die Dioden sind inaktiv.
Kommtjetzt ein extremer Puls mit viel größerem Pegel, steigt die
Spannung an, die Dioden werden leitend und begrenzen die Spannung.
Damit der Strom nicht zu hoch wird, ist der Widerstand vorhanden. Der
macht Dir natürlich den Wirkungsgrad kaputt.

Die Hoch- bzw. Tiefpässe berechnest nach Schema F aus der
Lautsprechertechnik. Tante Google kann sehr hilfreich sein.
So aus dem Bauch heraus denke ich, irgendwas in der Größe von 4,7-47nF
in Serie mit Deinem Lautsprechern (Hochpass) könnte Dein Problem
lindern. Wird es schlimmer, brauchst Du einen Tiefpass

Aber ist alles geraten......alles ganz ohne Gewähr.


Eine Absenkung der Höhen wäre nicht so das Problem, denn diese sind
aufgrund der platzbedingten Konstruktion der Lautsprecher ohnehin
recht stark betont. Aber ich möchte natürlich alles vermeiden, was den
Audioausgang des Funkgeräts beschädigen kann.
Der Audiogang ist vermutlich eh zimlich verdreht. Nur Höhen, keine
Bässe. Darum eine Endstufe, die das versucht geradezubiegen in dem sie
die Bässe extrem betont......was die Ursache für das "Plopp" sein
könnte.

Aber ist alles geraten......alles ganz ohne Gewähr.


Mit freundlichem (aber gewährungslosem) Gruß: Bernd Wiebus alias
dl1eic

http://www.dl0dg.de
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Jens Fittig <nomorespam@abwesend.de> wrote:

mit dieser FA-Version posten hunderte oder gar tausende User!

Aber Tonfall, Wortwahl und Schreibstil sind so klar wie ein
Fingerabdruck.
Wenn du meinst - hier haben so viele Leute soviele ähnliche Stile.
Danach könnte man alle NGs auf 50 verschieden Leute runterrechnen.

Aber Hauptsache das Detektivspielchen macht euch Spaß.
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Aber Tonfall, Wortwahl und Schreibstil sind so klar wie ein
Fingerabdruck.
Message-ID: <48e63145$0$15209$9b622d9e@news.freenet.de>
Message-ID: <48ea2be0$0$25722$9b622d9e@news.freenet.de>


Gruß Dieter
 
RA Dr.M.Michael König schrieb:
nochmal: Ich habe keinen Einfluß darauf, womit andere senden, ich muß
das hinnehmen,
[...]

vermutlich ist der "Plopp" entweder ein konstanter Gleichspannungsanteil
oder ein Einschwingen. Hatte man ja früher auch bei normalen
Verstärkern, sollte man also ebenso vermeiden können: wenn es ein
Einschwingen ist, kann man eine gewisse Zeit mit einem kleinen Relais
verzögern, einen konstanten Gleichspannungsanteil müsste man mit einem
Hochpass herausbekommen. Notfalls kombinieren.


Aber erst einmal würde ich messen, um welchen Effekt es sich dabei handelt.

mfg, Dr. P.

--
reply pub . pieper ibeq
to kp3 . at . com
 
RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> wrote:

nochmal: Ich habe keinen Einfluß darauf, womit andere senden, ich muß
Dann gibt es auch keine saubere Lösung.

das hinnehmen, aber die Erfahrungen gemacht habe ich u.a. mit den Alan
456/456R und den Midland/Alan G7/G7XT, also keine
Discounter-Billig-Ware sondern Geräten, die allgemein - auch von der
Fa. Neuner - genau zu diesem Zweck empfohlen werden. Außerdem
Wie gesagt, das Problem gezielt ansprechen, es gibt da große
Unterschiede.

unterscheiden sie sich insofern nicht von der Discounter-Billig-Ware.
Bitte: Nehmen Sie eines Ihrer Geräte, drehen Sie es auf mittlere
Lautstärke, halten Sie es ans Ohr und drücken Sie bei dem anderen die
Sendetaste. Wenn Ihr Gehör zurückgekehrt ist reden wir nochmal drüber.
Mit den Funkgeräten, die ich verwende, kann ich das bedenkenlos sogar
bei voller Lautstärke (und die Dinger hört man auch noch auf einer
Baustelle!) tun - das sind aber keine PMR-Dinger. Solchen Kram
verwende ich nicht.

Nochmal zur Klarstellung: Es gibt zwei Effekte. Einmal das Ploppen von
Ein-und Ausschalten des NF-Verstärkers, welches von den
Lade/Entladevorgängen der Elkos kommt. Das ist i.d.R. nicht so sehr
bedeutend, wenn nicht total gemurkst wurde und stört nur in sehr
leisen Umgebungen (Observationen usw.). Dann das "Nachrauschen" der
Rauschsperre, wenn der Träger abfällt - das ist äußerst unangenehm und
laut.

Um diesen sog. noise tail zu verringern bzw. zu unterdrücken gibt es
drei Möglichkeiten. Einmal einen sehr schnell schließenden Squelch -
hat den Nachteil, daß bei schwachen Signal und Feldstärkeschwankungen
das Teil unruhig "flattert". Möglichkeit zwei ist mit CTCSS oder DCS
verbunden - der Sender schaltet nach dem Loslassen der PTT den
CTCSS-Ton sofort weg (bzw. sendet einen Abschaltecode) und läßt den
Sender noch ein wenig länger nachlaufen. Damit hat das empfangende
Geärt genug Zeit, den Lautsprecher stummzuschalten, vor das Krachen
kommt - das Krachen geht also ins Leere. Möglichkeit drei ist sehr
selten und arbeitet so, daß das NF-Signal im Empfänger ein wenig
verzögert wird (Eimerkette oder heute DSP), so daß in der Zeitspanne,
bis der Laustprecher ausgeht, immer noch ein wenig NF "in der
pipeline" ist, und wenn das Krachen endlich ankäme, ist der
Lautsprecher längst aus. Vorteil: Ist vom Sender unabhängig.

Alle Maßnahmen, die irgendwie auf einer Art Filterung am
Lautsprecherausgang ansetzen, laufen in's Leere, da der noise tail im
übertragungsfrequenzbereich liegt und deutlich lauter als die
Nutzinformation ist - das mit antiparallelen Dioden usw. ist nur
Spintisiererei auf theoretischer Ebene und fern jeder Praxis.

Der noise tail ist eine systembedingte Gegebenheit bei FM-Funk; das
War nun die komprimierte Information; mache das Beste daraus :)


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> wrote:

und deren Änderung aus
verschiedenen Gründen nicht möglich ist, muß dort angesetzt werden, wo
die Möglichkeit besteht: Nämlich nach derm Audioausgang, der
Lautsprecherbuchse, an den Lautsprechern.
Da besteht aber keine Möglichkeit. Is' so.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Dieter Wiedmann schrieb:
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Aber Tonfall, Wortwahl und Schreibstil sind so klar wie ein
Fingerabdruck.

Message-ID: <48e63145$0$15209$9b622d9e@news.freenet.de
Message-ID: <48ea2be0$0$25722$9b622d9e@news.freenet.de
Da steht nur, daß Jens und Wolfgang zeitgleich das gleiche Problem mit
verschmortem Plastik am Auspuff haben ;-)

Im übrigen ist zumindest der Beitrag von "Jens Fittig" eine Fälschung.
Da steht nämlich das Wort "Danke" drin.

Jens Mander
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

und deren Änderung aus
verschiedenen Gründen nicht möglich ist, muß dort angesetzt werden, wo
die Möglichkeit besteht: Nämlich nach derm Audioausgang, der
Lautsprecherbuchse, an den Lautsprechern.

Da besteht aber keine Möglichkeit. Is' so.
Ooch, mit nem DSP ginge das schon.;-)


Gruß Dieter
 
Falk Willberg <Faweglassenlk@falk-willberg.de> wrote:

Im übrigen ist zumindest der Beitrag von "Jens Fittig" eine Fälschung.
Da steht nämlich das Wort "Danke" drin.
Paßt schon; das war ja anscheinend mal als neue Identität mit
normaleren Umgangsformen geplant, was dann aber erwartungsgemäß sehr
schnell wieder entgleist ist.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Dieter Wiedmann <dieter.wiedmann@t-online.de> wrote:

Ooch, mit nem DSP ginge das schon.;-)
Der treibt aber auch wieder nicht direkt einen Lautsprecher :)


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Christian Keck wrote:
Horst-D.Winzler schrieb:

Vor Urzeiten gabs mal im Telefon -- grau, von der Post gemietet,
verplombt,
Öffnen verboten -- die Baugruppe mit dem wunderschönen Wortkonstrukt
"Gehörschutzgleichrichter" - zwei antiparallele Dioden parallel zum
Lautsprecher...

Selengleichrichter (Kupferoxydul).

Man könnte es mit Transient-Suppressor-Dioden probieren.
Wie auch immer man es wendet, die muessen bei oder oberhalb der
hoechsten Amplitude kappen damit es nicht allzuschlimm verzerrt. Der
Knacks von schlecht geloesten Squalchschaltungen hat sein Spektrum zum
grossen Teil ganz oben, bei 2-4kHz. Das wird vom Ohr im Vergleich zu
Vokalen im Bereich einiger hundert Hertz als "unangenehm laut" empfunden.

Da Michael Rechtsanwalt ist koennte er das vielleicht bei Gericht
anregen: Sanftes Eintunken der fuer den Squelch verantwortlichen
Entwickler in den naechsten Burggraben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Am Tue, 21 Apr 2009 04:14:13 -0700 (PDT), meinte Wiebus
<bernd.wiebus@gmx.de>:

Das hängt leider etwas davon ab, wie genau Dein "Plopp" beschaffen
ist.
Hast Du eher den Eindruck, das es eher tiefe Anteile enthält? Die
Lautmalerei "Plopp" deutet das an. Oder hast Du eher ein scharfes
Knacken mit höheren Frequenzanteilen. Oder scheint, aus welchen
Gründen auch immer, das kurz der Pegel extrem hoch zu sein scheint?
Es hängt vom verwendeten Lautsprecher ab. Bei denjenigen, die
vergleichsweise viel "Bass" (das ist jetzt aber sehr übertrieben und
relativ) von sich geben klingt der Einschaltknacks etwas voluminöser,
aber es klingt halt wie ein "Einschaltknacks", was es ja auch ist. Auf
dem Skop sieht er halt aus wie ein Schnell ansteigender und langsamer
abfallender Peak. Hell, scharf, heftig. Vorher ist der Empfänger tot,
es knackt heftig und der Empfang ist da mit dem "Grundgeräusch" oder
"Leerlaufgeräusch" des Senders. Der Einschaltknacks kommt mir sehr
viel lauter vor als die Laustärke des Sprechers/Sprechens und
meßtechnisch sieht der Spitzenwert etwa doppelt so groß aus wie die
durchschnittliche Amplitude des Sprachsignal. Der Ausschaltknacks
besteht, soweit sich das ohne Speicherskop sagen läßt, aus einem
Pulsbündel, also eine Abfolge von "Krachen", ähnlich wie sich ein
prellender Schalter darstellen mag. Da aber auch die Signaltöne des
Geräts dieselbe Amplitude aufweisen und Hineinbrüllen in das Mikro des
Senders ebemfalls zu einer annähernd so großen Amplitude führt, dürfte
die Diodenlösung - neben dem Problem der Reproduzierbarkeit der
Lautstärkeinstellung - nicht zur finalen Lösung führen. Auch wenn ich
berücksichtige, daß ein Clipping des Sprachsignals hier nicht
allzusehr stören würde, so es nichts daran ändern, daß sich die
Amplitude des "Knackens" allenfalls halbiert, was auf den Höreindruck,
um den es ja geht, sicherlich keine so große Auswirkung haben wird.
Jetzt könnte man auch noch über eine kleine Schaltung nachdenken, die
bei Übersteigen eines bestimmten Pegels einfach einen vergleichsweise
niederohmigen R parallel zum Lautsprecher schaltet (mit
Schutz-Vorwiderstand, versteht sich) und so die Amplitude dieser
betreffenden Signale deutlicher reduziert ...

In ersterem Falle würde ich zu einem Hochpass raten, im zweiten zu
einem Tiefpass. Für den dritten Fall würde ich die "antiparalellen
Dioden" empfehlen. Dazu musst Du aber wissen, wie hoch die Spannung
ist, die Du beschneiden möchtest.
Klar. Ich hatte die Hoffnung, daß es für dieses Problem eine bewährte
Lösung aus der Trickkiste gibt. Über google habe ich aber nichts
gefunden. Aber ein RC-Tiefpaß - auf einen TP würde es hinauslaufen -
mit Widerständen von höchstens 15R (ein größerer Vorwiderstand
erscheint nicht möglich) würde zu "unmöglich" großen C führen.
Für die antiparalellen Dioden nimmst Du entweder Serienschaltungen von
normalen Siliziumdioden, bis die Summe der Durchlassspannungen
Deinen zu beschneiden gewünschten Pegel erreicht, oder Supressor-
(Transzorb-) Dioden. Das sind ungenaue aber sehr robuste Z-Dioden.
Von solchen Dioden oder Serienschaltungen von Dioden schaltest Du zwei
Stück paralell aber um 180 Grad verdreht paralell zu Deinem
Lautsprecher.
Welchen Vorteil haben diese Supressor-Dioden? Verwende ich diese
"Z-Dioden" dürfen sie aber nicht parallel geschaltet sein sondern in
Serie parallel zum Lautsprecher - deren "einfache" Durchlaßspannung
dürfte doch wohl auch bei 0,7V liegen.

Der Audiogang ist vermutlich eh zimlich verdreht. Nur Höhen, keine
Bässe. Darum eine Endstufe, die das versucht geradezubiegen in dem sie
die Bässe extrem betont......was die Ursache für das "Plopp" sein
könnte.
Gaube ich weniger. Wie gesagt sind die Geräte für den normalen Betrieb
mit dem eingebauten LS konzipiert, das sind ja ganz normale
"Jedermann"-Funkgeräte im 446MHz-Bereich (PMR), nichts
Mopped-spezielles.

mfg, Dr.K.

--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-60594 Frankfurt a.M. * Metzlerstraße 21
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RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Mon, 20 Apr 2009 15:58:49 -0700, meinte Joerg
notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Ja klar, Mr.Maerklin :)

:))
Ganz, ganz frueher haben wir Filter mit amerikanischen 88mH
Telefonspulen dagegen gebaut. Doch die sind zu gross fuer den Helm und
es gibt sie vermutlich nicht mehr. Ganz ehrlich, ich wuerde ein

Filter klingt gut. Wie würde so ein Filter aussehen?
Im Prinzip ein Tiefpass. So eine Spule in Serie und dann ein Kondensator
parallel zum kleinen Lautsprecher im Head Set. Die Dinger hatten aber
rund 4cm Durchmesser, 1.5cm hoch, Ringkerne. Das Gewicht koennte bei
einem schweren Unfall auch problematisch werden, wenn sich das losreisst.


gescheites Paar Funkgeraete kaufen. Der Hersteller hat offenbar den
Squelch (Rauschsperre?) im Design versaut oder nicht gewusst wie man das
richtig macht. Wir haben welche von Motorola und die knacksen, wenn
ueberhaupt, sehr wenig.

Möglicherweise war meine Anfrage nicht hinreichend präzise formuliert:
Es geht nicht um _micht_ nervende Störungen, wenn _ich_ sende
(freilich stört es den Gesprächspartner beim ein-/Ausschalten meines
Senders). Es geht auch nicht um Störungen vom Mopped. Es geht um den
"Knacks" bzw. "Plopp" in meinen Lautsprechern, wenn der andere auf
Sendung geht, also dessen Sender aktiviert wird, oder seine Sendung
beendet wird. Abgesehen davon, daß ich natürlich nicht den geringsten
Einfluß darauf habe, welche Funkgeräte andere Moppedfahrer pp.
verwenden (allenfalls könnte ich ihn bitten, den noch scheußlicheren
"Roger"-Tin abzuschalten), tritt diese sehr störende Knacken bei allen
Funkgeräten auf, die mir bislang über den Weg gelaufen sind. Und zwar
sowohl sowohl als Sender wie als Empfänger. Außerdem bin auch ich bei
der Auswahl meines Funkgeräts nicht wirklich frei. Es müssen bestimmte
Anforderungen erfüllt und Rahmenbedingungen eingehalten werden, die
mit der eher ungünstigen Sendesituation auf dem Mopped zusammenhängen
(ich möchte das hier mangels Relevanz nicht weiter ausführen). Im
normalen Betrieb, also ohne Helmset, stört dieses auf den Sender des
Gesprächspartners bezogene "Sender-geht-online"- bzw.
"Sender-geht-offline"-Knacken/Ploppen nicht, denn normalerweise preßt
man den Lautsprecher des Funkgeräts nicht an das Ohr. Aber im Helm ist
das ja naturgemäß anders. Daher muß eine Lösung her, die an meinen
Lautsprechern in meinem Helm ansetzt. Da das Knacken/Ploppen darauf
beruht, daß abrupt ein Signal anliegt, sollte es doch möglich sein,
diesen abrupten Lautstärkeanstieg durch ein "Filter" zu entschärfen.
Wenn dadurch die Sprache etwas in Mitleidenschaft gezogen würde wäre
dies nicht weiter schlimm - es geht ja nicht um HiFi.

Das war mir schon klar. Das Problem bei diesem Knacks ist
(normalerweise) nicht das gerade sendende Geraet, sondern das
empfangende. Wenn der HF-Traeger erscheint, egal ob mit oder ohne
Sprachmodulation drauf, muss es den Audiozweig zuschalten. Viele machen
das brutal ohne Ruecksicht auf Transienten. Das richtige Know-How
solcher Details haben i.d.R. nur die Ingenieure der einschlaegigen
Funkgeraetehersteller wie Motorola.

Ich hatte das Problem mal bei einem Funkgeraet der Marke Standard.
Jedesmal machte es *POCK*. Erst hatte ich es auch mit Telefonspulfiltern
probiert. Die NF-Endstufe hielt das aus, aber der Erfolg war eher
bescheiden. Da habe ich den Schaltplan genommen und die Wurzel des
Uebels entdeckt: Ein Koppelkondenstor, der sich nach Trennung langsam
entlud. Ging der Squelch wieder auf, standen auf der anderen Seite rund
2V mehr an als auf der Eingangsseite des Kondensators -> *POCK*

Ich habe zwei JFETs als Umschalter plus etwas Huehnerfutter reingesetzt,
die Ladung blieb kuenstlich erhalten -> himmlische Ruhe. Aber das
erfordert einen ziemlichen Eingriff sowie ein Schaltbild oder bei
Nichtvorhandensein selbigens etwas Reverse Engineering.

Eine andere Moeglichkeit ist oft, die Leitung zu finden die den
Audio-Pfad schaltet. In der Hoffnung dass das nicht innerhalb eines
versaubeutelten IC-Designs sitzt. Dann da etwas RC als Tiefpass rein, um
den Einschaltvorgang zu verlangsamen. Aber nicht soviel, dass immer die
erste Silbe verlorengeht.


Gegen die ganz hohen Spitzen hilft manchmal ein Folienkondensator von
5-10uF, falls die NF-Endstufe im Funkgeraet das aushaelt (und dem Dingen
wuerde ich nicht mehr trauen). Das daempft aber auch die Hoehen
unangenehm ab.

Eine Absenkung der Höhen wäre nicht so das Problem, denn diese sind
aufgrund der platzbedingten Konstruktion der Lautsprecher ohnehin
recht stark betont. Aber ich möchte natürlich alles vermeiden, was den
Audioausgang des Funkgeräts beschädigen kann.

Ok, dann koenntest Du einen 5-10uF Kondensator ueber dem Lautsprecher
versuchen. Zum Schutz des Funkgeraetes einen Widerstand in Serie mit dem
NF-Ausgang, in etwa so hoch wie die minimal zulaessige angeschlossene
Impedanz (8ohm?). Im Betrieb sollte der aber die Leistung abkoennen,
wenn einer der anderen Fahrer minutenlang mit Boellerstimme seinen
letzten Motorrad-Stunt zum besten gibt.


Oder eine Harley Fat Boy besorgen, da hoert man die Toene aus dem
Lautsprecher gar nicht mehr ... :)

Der Erwerb einer Fat Boy bzw. einer anderen Softail (mir gefällt das
Design der Auspuffanlage und der Gabel der Fatboy nicht so sehr, meine
Geschmack geht eher in Richtung etwas abgespeckte Heritage, also
vielleicht Standard mit den Heritage-Fendern) wäre aus anderen Gründen
durchaus erstrebenswert, würde aber abgesehen von dem doch ganz
erheblichen wirtschaftlichen Aufwand an dem Problem aber nichts
ändern, denn bedauerlicherweise hört man als Fahrer mit gut sitzendem
Helm auf demSchädel nur wenig von den akustischen Emissionen des
Moppeds. Außerdem braucht es keine Fatboy, um Lärm zu machen, jede
Harley gleich welches Modell ist akustisch außerordentlich präsent!

Dem kann abgeholfen werden. Man beachte die Flaemmchen am Auspuff:

http://www.youtube.com/watch?v=LwkcgIV30Ws&feature=related

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Tue, 21 Apr 2009 13:36:18 +0200, meinte "Ralph A. Schmid, dk5ras"
ralph@radio-link.net>:
Und das ist alles Murks. Gehe zu www.neuner.de und lasse Dich unter
Schilderung der Problematik beraten, welche PMR-Funkgeräte geeignet
sind, verticke die Alten, und kaufe das, was Dir Markus Neuner
empfiehlt.

nochmal: Ich habe keinen Einfluß darauf, womit andere senden, ich muß
das hinnehmen, aber die Erfahrungen gemacht habe ich u.a. mit den Alan
456/456R und den Midland/Alan G7/G7XT, also keine
Discounter-Billig-Ware sondern Geräten, die allgemein - auch von der
Fa. Neuner - genau zu diesem Zweck empfohlen werden. Außerdem
unterscheiden sie sich insofern nicht von der Discounter-Billig-Ware.
Bitte: Nehmen Sie eines Ihrer Geräte, drehen Sie es auf mittlere
Lautstärke, halten Sie es ans Ohr und drücken Sie bei dem anderen die
Sendetaste. Wenn Ihr Gehör zurückgekehrt ist reden wir nochmal drüber.
Das Problem entsteht normalerweise im empfangenden Geraet. Den Haendler
kann man z.B. nach gescheiten Geraeten fragen (Motorola hat er ja), das
Problem schildern und dann vereinbaren, dass ein Umtauschrecht besteht
falls der Plopp nicht erheblich milder bzw. weg ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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RA Dr.M.Michael König wrote:
Am Tue, 21 Apr 2009 04:14:13 -0700 (PDT), meinte Wiebus
bernd.wiebus@gmx.de>:

Das hängt leider etwas davon ab, wie genau Dein "Plopp" beschaffen
ist.
Hast Du eher den Eindruck, das es eher tiefe Anteile enthält? Die
Lautmalerei "Plopp" deutet das an. Oder hast Du eher ein scharfes
Knacken mit höheren Frequenzanteilen. Oder scheint, aus welchen
Gründen auch immer, das kurz der Pegel extrem hoch zu sein scheint?

Es hängt vom verwendeten Lautsprecher ab. Bei denjenigen, die
vergleichsweise viel "Bass" (das ist jetzt aber sehr übertrieben und
relativ) von sich geben klingt der Einschaltknacks etwas voluminöser,
aber es klingt halt wie ein "Einschaltknacks", was es ja auch ist. Auf
dem Skop sieht er halt aus wie ein Schnell ansteigender und langsamer
abfallender Peak. Hell, scharf, heftig. ...

Das ist das typische Verhalten einer vermurksten Squelch-Schaltung, wo
ein Serienkondensator irgendwo im NF Zweig liegt und einfach brutal
geschaltet wird. Liegt im Empfangszeig.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
christian mock schrieb:

Jens Fittig <nomorespam@abwesend.de> wrote:

zur gleichen Zeit mit der
gleichen IP,

das zeig mir mal wie das gehen soll oder wo du glaubst so was zu sehen

NNTP-Posting-Host?
LOL! Seit wann ist das mit einem bestimmten User verknüpfbar? Ausser
vielleicht für den Provider anhand seiner Logfiles.

Hör also auf irgendwelche Lügenmärchen zu verbreiten!

und dann war da noch die frage von einer deiner identitäten in de.rec.
motorrad mit einem followup der anderen identität, die sich als "ich"
auf die frage bezog...

cm.
und dann war da noch die frage von einer deiner identitäten in de.rec.
motorrad mit einem followup der anderen identität, die sich als "ich"
auf die frage bezog...

cm.
du stotterst!

Davon abgesehen - wer sagt dir welches angebliche Posting dort oder
sonstwo von wem ist? Du weisst daß im Netz so ziemlich alles
manipulierbar ist. Und es genug Leute gibt die "rumspielen".

Aber egal - mir ist das Thema zu blöd. Mutmasse du was du meinst zu
wissen. Es geht mir am A... vorbei
 
Jens Fittig <nomorespam@abwesend.de> wrote:

zur gleichen Zeit mit der
gleichen IP,

das zeig mir mal wie das gehen soll oder wo du glaubst so was zu sehen
NNTP-Posting-Host?

HÜr also auf irgendwelche Lßgenmärchen zu verbreiten!
und dann war da noch die frage von einer deiner identitäten in de.rec.
motorrad mit einem followup der anderen identität, die sich als "ich"
auf die frage bezog...

cm.
und dann war da noch die frage von einer deiner identitäten in de.rec.
motorrad mit einem followup der anderen identität, die sich als "ich"
auf die frage bezog...

cm.

--
** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/
** http://www.vibe.at/ ** http://quintessenz.org/ ** sig@foo.woas.net
Magie kapot. Jij nu weg. En blijf weg. -- Bram
 
Am Tue, 21 Apr 2009 08:53:55 -0700, meinte Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Das ist das typische Verhalten einer vermurksten Squelch-Schaltung, wo
ein Serienkondensator irgendwo im NF Zweig liegt und einfach brutal
geschaltet wird. Liegt im Empfangszeig.
Mag ja sein, aber das kann ich nicht ändern und da es bei allen
Geräten auftritt, die ich (auch zum Empfangen) ausprobiert habe,
scheint es üblich zu sein.

mfg, Dr.K.
--
RAuN Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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