1 Hz Signal mit variablem Tastverhältnis

Hallo

Das spricht fuer spanisch. Nichtsdestotrotz sind die signifikant meisten Veroeffentlichungen
in englisch, und das bleibt auch so. Das spricht fuer englisch.
Hmmmmh. Jahrhunderte lang war die Sprache der Wissenschaftler Latein.
Trozdem existierten andere Sprachen....und haben sich letztlich
gegenüber Latein durchgesetzt. Jaja, ich weiss, der "kulturelle"
Einfluß der "C-Gruppen". :)

Ist möglicherweise ein Unterschied, ob Sie wissenschaftliche
Publikationen
schreiben, oder Sich ein Brot oder eine Fahrkarte kaufen wollen oder
nach dem Weg fragen.



Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus




Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
 
Hallo

Dose mit Box zu übersetzen ist aber dreist bis total falsch. Eine Dose
ist eine can, eine Schachtel eine box
Egal. Die meisten wissen was gemeint ist. Und Dreistigkeit siegt
sowieso. :)

Im deutschen zwischen Dose und Schachtel zu unterscheiden, ist etwas
gewagt. Beides sagt nichts über das Material oder die Form aus. Falls
wichtig,
wird dieses im deutschen durch Zusätze verdeutlich "Blechdose;
Spanchachtel ec."

Can im Englischen klingt im Gegensatz zu Box sehr nach
"Konservenbüchse" oder "Blechdose". Der Ausdruck Box ist eher neutral
allgemein.

"Canned" bedeutet laut LEO zum Beispiel "konserviert"; "in Dosen",
oder als
"canned fish" Dosenfisch. Daher für mich der blecherne Beigeschmack.
(Ok, es gibt auch Einweckgläser (Hey: Das wäre doch ein netter Solgan
für die Dosenpfandfront: Einweck statt Einweg (nur zu Kalauerzwecken,
nicht aus politischer Überzeugung)))

Aber ich lasse mich mangels besserem Wissen gerne von etwas anderem
überzeugen.
Ich habe in Englisch früher immer nur vieren gehabt, und meine
Sprachbegabung
hat Sich mit Sicherheit nicht verbessert.

Im überigen: "canned" bedeutet laut LEO auch "abgedroschen".....:)


Euer Korinthen kackender Bernd Wiebus. :)



Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
 
Igor \"Knight\" Ivanov wrote:
Leute, ich lese hier oft KompErator oder sepErat...
Ist es "eingedeutscht"? Soll doch CompArator und sepArat heissen.

Überlies es einfach. Es hat keinen Sinn.

Es ist so, dass Deutsch nicht meine Muttersprache ist. Ich lerne immer was
dazu, und solche Unregelmässigkeiten wie oben verwirren mich einfach.
Deswegen frage ich nach.
Hallo Igor,

ja es gibt Ausländer die besser deutsch können als mancher Deutsche. Das
kann damit zusammenhängen dass man eine Fremdsprache meist nicht im
Kindesalter erlernt sondern eher als Jugendlicher oder Erwachsener (oft
bei gebildeten Lehrern) und daher viel bewusster drangeht und dazu
theoretisches Hintergrundwissen hat. Man kann und muss dann manchmal
nachfragen oder mit dem Wörterbuch/Grammatik vergeichen zum
Weiterlernen. Als Muttersprachler denkt man oft einfach man könne seine
Sprache automatisch perfekt - selbst wenn man vom Dorf kommt und einen
breiten Dialekt hat. Nur ein kleiner Teil der Deutschen weiss z.B. was
ein "Schübling" ist.

Hauptsache man versteht sich


Bernd Mayer
--
Monopole haben nicht nur Vorteile
 
On Fri, 10 Oct 2003 11:17:34 +0200, Rafael Deliano
<Rafael_Deliano@t-online.de> wrote:

... als die wirtschaftlichen Grundlagen in
Deutschland
und damit auch die üppigen Voraussetzungen für die Universitäten
entfielen.
Es hat danach sicher 20 Jahre gedauert bis das alles gut sichtbar
wirksam wurde.
Woran erinnert mich das jetzt?

Lutz


--
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Es hat danach sicher 20 Jahre gedauert
Woran erinnert mich das jetzt?
Nicht an die 2. Republik: es wurde zwar ab Ende der 60er bis Ende
der 70er Geld in die Hochschulen gepumpt ( vgl die in den 60er Jahren
propagierte "Bildungskatastrophe" ), aber den brain-drain
Richtung USA konnte das nicht stoppen.
Erstens weil dort mehr Geld zur Verfügung steht. Zweitens weil
das System dort nicht verbeamtet ist und gute junge Leute
schneller hochkommen. Drittens weil nur englischsprachige
Publikationen weltweit gelesen werden und damit Arbeiten aus
US-Hochschulen leichter Beachtung finden: wer in Deutschland
bleibt steht im Abseits.
Abgesehen von den Akademiologen sind natürlich auch eine Menge
Industrielle/Ings. abgewandert. Sauer von SDS-Relais war zeitweise
drüben. Volker Dolch ist wieder zurückgegangen. Und dann gäbe es
noch jemand von Sun, und jemand der bei Statek die 32kHz Quarze
erfunden hat. Und so weiter und so fort.

MfG JRD
 
"Rafael Deliano" <Rafael_Deliano@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3F884933.8E87C24@t-online.de...

Volker Dolch ist wieder zurückgegangen.
Das hatte aber doch bei ihm ganz wesentlich andere Gründe, Trotzdem
stimmt die generelle Beschreibung der Situation schon.

Gruss

Rolf
 
Rafael Deliano wrote:
Bis zum fiasko des III.Reiches und dessen finalem ende, war deutsch aus
... nicht wegzudenken.

Der Knick war eher 1918 als die wirtschaftlichen Grundlagen in
Deutschland
und damit auch die üppigen Voraussetzungen für die Universitäten
entfielen.
Nicht zu vergessen,das eine, nicht gerade unwichtige minderheit der
gesellschaftlich, zunehmend für alle negativen entwicklungen
verantwortlich gemacht wurde. 1933-38 war es dann "offensichtlich" wohin
der zug fuhr. Später, 1942, wurde ihr dann das lebensrecht von der
gesellschftlichen "mehrheit" endgültig gekündigt.

Es hat danach sicher 20 Jahre gedauert bis das alles gut sichtbar
wirksam wurde.
Bezeichnend für die blindheit in wissenschaftlicher richtung war, das
urteil Adolf des Letzten, das Deutschland besser 100 jahre ohne physik
auskommen könne als mit einer "jüdischen" physik.
Erinnert sei an probleme Zuses, seine idee zu verwikliceh. Sie wurde "a
priori" als nicht zu verwirklichen hingestellt. Und das, obwohl gerade
das militär für seine logistik diese geräte dringend benötigte.
Nicht sicher ist ein hinweis, das Telefunken speziell für rechner
bereits röhren besaß. Die, wäre damals damit ein rechner gebaut worden,
der um den faktor 10 leistungsfähiger gewesen sein sollte, als der, dann
von amerikanern gebaute.

Entsprechende fehlentscheidungen lassen sich noch viele finden.
Kennzeichnend war immer eine gewisse phantasiearmut und überheblichkeit
der technik gegenüber.
Von Wilhelm II ist überliefert, das er gern seine schiffe feierte, sich
jedoch nicht mit den technikern zusammensetzte. "Man könne sich ja die
hände schmutzig machen". So ein überlieferter ausspruch.
Diese haltung erscheint mir auch gerade heut sehr aktuell. Siehe auch
PowerPoint manager.

--
mfg horst-dieter
 
Rafael Deliano wrote:
Es hat danach sicher 20 Jahre gedauert

Woran erinnert mich das jetzt?

Nicht an die 2. Republik: es wurde zwar ab Ende der 60er bis Ende
der 70er Geld in die Hochschulen gepumpt
( vgl die in den 60er Jahren
propagierte "Bildungskatastrophe" ), aber den brain-drain
Richtung USA konnte das nicht stoppen.
Erstens weil dort mehr Geld zur Verfügung steht. Zweitens weil
das System dort nicht verbeamtet ist und gute junge Leute
schneller hochkommen. Drittens
Sicher, alles wahrheiten denen nur zugestimmt werden kann.
Aber, ein anderer vielleicht nicht so wichtiger punkt sollte nicht
unbeachtet bleiben. Eine gewisse neidkultur hier in Old Germany.Mein
eindruck drüben (bei besuchen) war, das wenn jemand etwas machte und
damit sogar erfolg hatte, man ihm diesen erfolg auch "gönnte". Man ist
viel eher bereit "spinner" zu unterstützen. Zumindest aber zu tolerieren.
Wenn hier jemand unter erheblichen finanziellen risiken endlich erfolg
hat, wird ihm dieser nicht gegönnt. Ganz im gegenteil, neid ist ihm
sicher. Erleidet er aber einen mißerfolg, hat man das selbstverständlich
schon gewußt.Und man findet sich in seiner einstellung bestätigt. Das
der betreffende gerade aus dem mißerfolg lernen und "gestärkt"
hervorgehen könnte, wird verdrängt.
Das inzwischen arbeit sogar arbeit "bestraft" wird, ist inzwischen
allgemeingut.
Die "vorschriftensammlungen" tun ihr übriges. Beispiel:

In NRW ist bei einem fotografen vom gewerbeaufsichtsamt (stadt?) das
fehlende fenster in der dunkelkammer moniert worden.

--
mfg horst-dieter
 
neidkultur
Es ist eher eine Volksgenossen-Mentalität. Alles hat
"solidarisch" zu sein und "sozial". Letzteres bedeutet in der
Praxis nur Umverteilung von denen die Leistung erbringen auf
die die sie nicht erbringen.
Im Bildungsystem muß "Chancengleichheit" herrschen, d.h. man
muß alles soweit aufweichen bis auch der Dümmste Zugang zu
Hochschulen hat.

MfG JRD
 
nicht gerade unwichtige minderheit
In der heute in den Medien üblichen verklemmten, politisch korrekten
Darstellung wird einem vorgegaukelt, daß damals nur "Opfer" und "Täter"
lebten. Tatsächlich waren beides Minderheiten.

Zuse
Da wird im nachhinein Heldenverklärung betrieben. Die damalige
Regierung hat einige Sachen gesponsort, andere nicht.
Die V2 z.B. war sicherlich eine technische Bestleistung, aber
militärisch sinnlos, weil sie mehr kostete als sie zerstören konnte.
Erst der nukleare Sprengkopf und Lenksysteme in den 50ern machten
solche Raketen sinnvoll.
Dito Mainframes: die ersten Anlagen waren kommerziell nutzlos.
Entwicklungskosten hoch, Nachfrage gering, MTBF fürchterlich.
Selbst in den 60er Jahren war nur IBM kommerziell erfolgreich, die
7 Zwerge die auch wollten haben dabei enorm Geld verloren.

Entsprechende fehlentscheidungen lassen sich noch viele finden.
Kennzeichnend war immer eine gewisse phantasiearmut und überheblichkeit
der technik gegenüber.
Stoiber & die Biotechnologie ? Politiker greifen gern daneben.

Von Wilhelm II ist überliefert,
War ein eifriger Förderer der Wissenschaft. Vgl
Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft
die heute Max-Planck heißt. Oder das pompöse Gemälde im Treppenhaus
des Deutschen Museums in München das ihn ( in voller Uniform ) bei der
Einweihung zeigt: sowas liebte er. Techniker sind aber kein Adeligen,
insofern verkehrt man als Kaiser mit ihnen nicht.
Es gibt eine Anekdote die sich glaube ich auf Koch den Erfinder des
Germanins von dem damals besondere Wirkung auf Syphilis erhofft wurde
bezieht. Das Wehwechen interessierte das Bürgertum damals mehr als
irgendwelche Tropenkrankheiten.
Wie kann man sojemandem sein kaiserliches Wohlwollen zeigen
überlegt Wilhelm: "Geld hat er schon... In den Adelsstand kann ich ihn
nicht erheben weil er Jude ist ... Und zum Hoflieferanten kann ich ihn
auch schlecht ernennen ... "

MfG JRD
 
Am Wed, 08 Oct 2003 11:39:42 +0200, meinte Bernd Laengerich
<Bernd.Laengerich@web.de>:

Sprachspezialisierungen. Und in der ursprünglichen Aussage
"...die Ausdrucksweise möglichst präzise und exakt ist und sich nicht am
gesprochenen Umgangsdeutsch orientiert, was gleichfalls dem normalen
Schwachkopf Verständnisprobleme bereitet"
ist kein Raum für eine Grauzone, dort wird vereinfacht ausgesagt: "Wer
[Juristendeutsch] nicht versteht, ist ein Schwachkopf". Das "normal"
Da ich wirklich wichtigeres zu tun habe, als diese Diskussion weiter
zu führen, kürze ich mit dem (wirklich) abschließenden Hinweis ab, daß
a) der zitierte Satz, wie im Ursprungsposting unschwer nachlesbar ist,
nur eine der Varianten darstellt, und b) sich der ursprüngliche
"Angriff" nicht auf Gesetze beschränkte, die in der Tat zum Teil
selbst für Fachleute nur schwer verständlich sind, sondern auf die
Sprache der Juristen allgemein. Und diesbezüglich bleibt es dabei.
Wenn Sie also ernsthaft behaupten wollen, generell Verständnisprobleme
zu haben. wenn Juristen den Mund auftun, dann müßten Sie auch generell
bei technischen bzw. Elektronik-Texten Probleme haben.

verstärkt sogar noch die Aussage dahingehend, daß der "Schwachkopf"
offensichtlich für die Bevölkerungsmehrheit gilt (siehe
Normalverteilung).
Sie werden mir zugestehen, daß a) in dieser ng nicht eben die Mehrheit
der Bevökerung zu Worte kommt bzw. repräsentativ vertreten ist und b)
die Mehrheit der Bevölkerung (zu der auch die große Zahl der Kinder,
Jugendlicher und sog. volljährigen Jugendlichen und natürlich der "Ey.
Alde, was geht ab, ey"-Typen zählt) in der Tat zu Zweifeln an ihrem
Geistzustand Anlaß gibt. Möglicherweise genießen Sie den Vorzug,
privat und beruflich nicht mit dieser "Mehrheit der Bevökerung" zu tun
zu haben - ich muß mich aber seit vielen Jahren auch schon mal mit
diesen Leuten befassen und habe daher meine Erfahrungen gemacht.

Gleichzeitig wird die Aussage dadurch verschärft, daß
"Verständnisprobleme" bereits Zweifel an der korrekten Auslegung des
gehörten/gelesenen umfaßt.
Wenn Sie meinen ... Erstaunlich, daß manche Leute es geradezu Wert
darauf legen, als Schwachkopf zu gelten. Aber bitte sehr ...

In oben genanntem Sinne würde ich es aber durchaus begrüßen, wenn Sie
hier die Schärfe aus der Diskussion nehmen würden.
Wie gesagt ist für mich eod. Sie können sich aber den Hut aufsetzen,
den Sie wollen - auch wenn er Ihnen nicht paßt.

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
 
Am 8 Oct 2003 10:07:51 GMT, meinte holm@pegasus.freiberg-net.de (Holm
Tiffe):

Das heißt aber noch lange nicht, das dieses Juristendeutsch für NORMALBÜRGER
verständlich geschrieben währe.
Sie haben insofern recht, als sich Gesetzgeber, Richter und Anwälte
nicht wie "Hey Alde, was geht ab, ey" usw. ausdrücken.
Glücklicherweise, möchte ich sagen. Stört Sie das wirklich?
Also, wenn Sie wirklich nicht in der Lage sind, einen präzise und in
korrektem Deutsch formulierten Satz zu verstehen (dann müßten Sie aber
auch mit der Mehrzahl der Elektronik-Texte unüberwindbare Probleme
besitzen), dann haben Sie in der Tat ein Problem. Ich kann Ihnen auch
nicht helfen, wenn Sie nicht bereit sind, die Bedeutung von Begriffen
wie "Kläger", "Schuldner", "Fristsetzung" usw., die zugestandenermaßen
nicht zum täglichen Sprachgebrauch des Nichtjuristen zählen, zu
lernen. Ebensowenig könnte mir jemand helfen, wenn ich die Bedeutung
von RAM, Widerstand, PIC, Schaltregler usw.usw. nicht wissen wollte,
mich aber dennoch aufregen würde, daß die bescheuerten Elektroniker so
eine bescheuerte Fachsprache sprechen. Und Sie können gewiß sein, daß
wesentlich mehr Leute "mein" Juristendeutsch verstehen als Ihr
Elektroniker-Gerede.

Mir geht es (ehrlich) wenn ich so Etwas lesen muß oft so, daß mir zwar
die einzelnen Vokabeln nicht in ihrer Bedeutung unbekannt sind, aber die
Anneinandereihung dieser Vokabeln für mich keinen nachvollziehbaren Sinn,
oder einen nur schwer zu durchschauenden Solchen ergibt.
In diesem Fall hilft nur: Tun Sie dasselbe, was auch ich tue, wenn ich
T/S, AoE oder Datenblätter lese: Denken Sie darüber nach und lesen Sie
es ggfs. ein zweites Mal. Vielleicht liegt der Unterschied darin
begründet, daß ich akzetiere, daß sich Elektronik (nur ein Beispiel -
aber wegen der Ausbildung pp. der Leser dieser ng vielleicht am
treffensten) nicht auf dem "Ey, Alde, was geht ab"-Niveau bewegen kann
und ich daher etwas tun und mich bemühen muß, wenn ich es verstehen
will, einige Leute aber meinen, daß Juristerei so banal sei (oder sein
müsse), daß man sie auch ohne Nachdenken und Bemühungen verstehe (oder
verstehen müsse). Fachbegriffe gibt es in beiden Bereichen, wobei die
spezifischen Fachbegriffe in Elektronik weitaus häufiger sind. Und
auch nur etwas anspruchsvolle Elektronik-Literatur braucht sicht in
Hinblick auf Komplexität und sprachliche Verständlichkeit wirklich
nicht hinter dem juristischen Gequake (mit Ausnahem bestimmter,
insbesondere steuerrechtlicher, Gesetze) zu verstecken. Und wenn (was
zu erwarten ist) die Verständnisprobleme etwa bei BGH-Entscheidungen
oder etwas in die Tiefe gehenden Erörterungen auch darauf beruhen, daß
man aufgrund der vielfältigen Bezugnahmen und Verweise nicht versteht,
worum es geht, dann geht es Ihnen nicht anders als dem
Elektronik-Laien, für den das Datenblatt etwa des ADC0804 auch nichts
weiter ist als sinnloses und unverständliches Gequake: Man muß halt
schon von der Materie etwas verstehen. Ich kann die Arroganz nicht
verstehen, die sich in dem Anspruch ausdrückt, Juristerei verstehen zu
wollen, ohne sie "studiert" (im Sinne von "er-/gelernt") zu haben.
Aber das führt zurück auf das, was ich des öfteren geschrieben habe:
Jeder meint, da mitreden zu können und es verstehen zu müssen, nur
weil er auf seinem Hals eine prima Wachstumsfläche für Haare
herumträgt.

Ich kann mir durchaus vorstellen, daß Dir das gar nicht mehr auffällt, da Du
Dir ja notgedrungen jeden Tag solche Ergüsse durchliest oder aber diese
selber verfaßt.
Da ich gottlob nicht nur Fachliteratur oder sonstige juristisches
Geschreibse lese sondern neben technischer Literatur nur Prosa zur
Unterhaltung, ist mir durchaus und noch immer bewußt, daß man im
Alltagsleben nicht so spricht wie wir schreiben. Je nun - und? Für
mich bedeutet dies nur, daß mir wenig gewandte Formulierungen und
"tumbe" Sprache, mit dre man ja mittlerweile in den Medien ohne
Unterlaß traktiert wird, um so mehr auf den Geist geht. Das führt
natürlich dazu, sich von diesem Prol-Niveau erst recht zu
distanzieren. Dies trifft allerdigs auf die Mehrzahl der hier
Mitschreibenden in gleicher Weise zu.

Wenn Du das nicht in der selben "Sprache" abfaßt wie Deine
Kollegen.. (eh, guck ma, wie profan der König schreibselt...)
Ich schreibe gewiß nicht profan - aber auch wenn die Kunst auch darin
liegt, komplizierte Dinge einem Laien begreiflich zu machen, setzt
dies setzt aber ein Mindestmaß an intellktueller Kapazität bei dem
Leser und vor allem dessen Bereitschaft voraus, auch verstehen zu
wollen. Aber wer auf dem "Hey Alde"-Niveau verharrt und dies auch noch
richtig und toll findet (und dies ist nun einmal ein typisches Mekrmal
der "Hey Alde"-.Quaker), dann ist Hopfen und Malz verloren.
Aber bei der Juristerei meint ja jeder, er könne
mitreden und müsse dies auch dürfen/können und ohne weiteres alles
verstehen, nur weil er etwas auf den Schultern trägt, auf dem prima
die Haare wachsen.
Aber hallo!
Klar muß ich da mitreden können wenn z.B. mich der Kram selber betrifft
Dann machen Sie sich halt schlau und hören auf, herumzumeckern, daß
sie sich etwas anstrengen müssen, um zu begreifen, worum es geht.
Hier meckern und beim Arzt geduldig den Medizin-Jargon ertragen ...
Mich betrifft z.B. Elektronik auch. weil ich mich damit befasse und es
nicht nur den Fachleuten überlasse - also muß ich mich da schlau
machen ...

Auf den Rest gehe ich nicht weiter ein, das ist reine Polemik. Also,
für mich ist jetzt eod.

..Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
 
Da ich wirklich wichtigeres zu tun habe, als diese Diskussion weiter
zu führen, kürze ich mit dem (wirklich) abschließenden Hinweis ab...
Na, endlich. Soviel Beiträge von Dr. M.König in diesem sachlichen Forum habe
ich schon seit Langem nicht gesehen. Der Poster befand sich offensichtlich
in seinem Metier und tobte sich in diesem OT-Thema hier richtig aus.

Das ist kein Eingriff, nur eine Feststellung, und bedarf keiner Reaktion.

Dipl.-Ing. I.Ivanov
 

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