0.1 ppm und besser...

Am 09.08.2022 um 00:42 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 08.08.22 um 22:42 schrieb Leo Baumann:
Am 08.08.2022 um 22:33 schrieb Gerhard Hoffmann:
In meiner internationalen Literatur wird das von Julius von Hann
gewählte Fenster Hanning-Fenster genannt.

Nur weil die Amis ungebildet sind ist das kein Grund, ihnen
nachzuplappern.

Stearns kommt aus Albuquerque, New Mexico, der ist offensichtlich
Mexikaner - duck und weg!


Also,
als ich mal nen knappen Monat in San Jose, Ca für einen
Technologietransfer war, da waren

Hausmeister, Cantina, da cleaning woman (Monty Python) : Chicanos
Lower level engineers: meist Asiaten
Führungsriege: English-Abkömmlinge.

Unter den engineers gab\'s ein m/f/whatever mit Pyro-Vorlieben
ausserhalb der Firma, aber das hat irgendwie alles zusammen gepasst,
soweit ich das als Außenstehender beurteilen konnte.
Ist halt Ca.  Florida waere wohl was völlig anderes.

Als ich mal nen knappen Monat in New York war, privat, Sprachschule und
Kunst und Kultur, habe ich knapp neben dem ehemaligen World Trade Türmen
in einem Haus gewohnt und gegessen. Das Haus war eine Schule und
Internat für Versicherungs-Studenten.

Als ich am letzten Tag um 12.00 h abreisen musste, und mein Koffer noch
in meinem Zimmer auf mich wartete, hat mich um 12.01 h die Mexikanische
Security im Hausflur nicht mehr auf mein Zimmer gelassen um meinen
Koffer zu holen, aus versicherungstechnischen Gründen.

Ich musste einen meiner Mitbewohner fragen, einen jungen Schweizer, mir
den Koffer bis zur Security im Hausflur zu tragen.

Die sind da echt anders drauf in USA.

Grüße
 
Am 07.08.2022 um 22:01 schrieb Leo Baumann:
Am 07.08.2022 um 21:38 schrieb Rolf Bombach:
Kommt extrem auf Fensterfunktion usw an.

Hanning-Fenster liefert den kleinsten Fehler.-

siehe:

siehe STEARNS - Digitale Verarbeitung analoger Singnale - Oldenbourg Verlag

Ich sehe gerade auf ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Fensterfunktion

.... dass es nach dem Erscheinen meiner Literatur schon wieder neuere
Fenster-Funktionen gibt. Z.B. die beiden
Kaiser-Bessel-Fensterfunktionen. Diese waren in meiner Literatur noch
nicht erwähnt.

Grüße
 
On 8/9/22 12:25 AM, Leo Baumann wrote:
Am 08.08.2022 um 23:37 schrieb Hans-Peter Diettrich:
On 8/8/22 7:24 PM, Rolf Bombach wrote:

- Mit reellen Werten bleibt also jede Stelle, die für imaginäre Werte
   vorgesehen ist, leer.

Dumme Frage: beinhalten nicht die imaginären Anteile im *Ergebnis* die
*Phasenlage* der Frequenzen? Oder fällt die bei der FFT völlig unter
den Tisch?
[...]

> Daraus kann man jetzt Betrag und Phase berechnen.

Das hatte ich also noch richtig in Erinnerung :)

DoDi
 
Hans-Peter Diettrich schrieb:
On 8/8/22 7:24 PM, Rolf Bombach wrote:

- Mit reellen Werten bleibt also jede Stelle, die für imaginäre Werte
   vorgesehen ist, leer.

Dumme Frage: beinhalten nicht die imaginären Anteile im *Ergebnis* die *Phasenlage* der Frequenzen? Oder fällt die bei der FFT völlig unter den Tisch?

Nein, auch die \"REALFT\" rechnet eine volle FFT, lediglich der
Input ist reell. Wobei ich bei der Wortwahl voll hinter Leo stehe;
es werden reelle Werte gemessen und diese werden in reelle Amplituden
transformiert. Man hat sich lediglich angewöhnt, in der Sprache der
komplexen Zahlen zu reden.
Kurzum, auch die REALFT liefert die Sinus- und die Cosinusamplituden
zu jedem Frequenzpunkt. Wen die Phase interessiert, das ist selten,
dann hilft atan2 weiter. Nicht erspart bleibt einem deshalb auch der
Pythagoras zur Bestimmung des Betrags.
Je komplizierter die Fensterfunktion, desto mehr \"dreht die Phase durch\"
links und rechts des Frequenzpunkts.

Wenn man in einer Rechteckschwingung die erste Oberwelle in der Phase zur Grundwelle verschiebt, ergeben sich doch ganz unterschiedliche Kurvenformen. Bei einer Rücktransformation ohne Beachtung der
Phasenlage können damit andere Kurvenverläufe als im gemessenen Original herauskommen.

Genau. Deswegen darf man bei FFT-Filter-RückFFT diese Information nicht wegwerfen.
Andererseits sollte man zu einem Signal durchaus mal zur Anschauen lediglich den
Betrag der FFT rücktransformieren. Das ist dann sehr interessant, welche Kurvenformen
die gleichen Frequenzanteile haben. Dreieckschwingung finde ich da sehr hübsch, wie
dort die nicht differenzierbaren Stellen \"verschwinden\".

Wer sich für die \"echte\" REALFT interessiert, kann z.B. hier nachlesen,
Kapitel 12.3, Seite 512.
http://s3.amazonaws.com/nrbook.com/book_C210.html
Keine Ahnung, ob der Link funktioniert.
nr hat jetzt eine neue, nicht weniger mysteriöse Adresse:
http://numerical.recipes/

Es gibt nebst REALFT auch die TWOFFT, welche zwei völlig unterschiedliche
reelle Datensätze in ein halb so grosses komplexes Array stopft und die
Resultate dann wieder sortiert. Die Nerven hatte ich noch nicht.

Wie gesagt, der Aufwand für REALFT ist gross, Programm siehe erster Link oben.

Der Anfang ist einfach, es werden einfach 2N reelle Datenpunkte in ein
halb so grosses \"komplexes\" Array gestopft, sozusagen ohne was zu sagen,
und durch eine normale komplexe FFT gejagt.
Das Resultat ist dann ein Salat :).
Eine FFT-ähnliche Routine muss zuerst die Daten wieder trennen, indem Hilfsgrössen
gebildet werden, die mit diesem weiterschreitenden Winkel gewichten und wieder
verkreuzproduktiziert [tm] in das Array kopieren.
Da alles in-place erfolgt, sieht der Algorithmus recht hässlich aus.

Gefühlsmässig würde ich sagen, dass macht man heute nicht mehr so. Verwöhnt
durch Rechenpower und Memory a gogo. Ich komme halt noch von PDP 8 bis 11
und FORTRAN IV. BTW, FORTRAN hatte schon damals komplexe Zahlen fest
eingebaut. Die FFT-Programme verwenden das aus Effizienzgründen nicht.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 08.08.2022 um 23:37 schrieb Hans-Peter Diettrich:
....

Zur RealFFT:

Der Rechenaufwand zur Sortierung der Ergebnisse nach der FFT ist so
groß, dass man sich getrost dazu entscheiden kann auf die ImagFFT
zurückzugreifen und das 2. Feld mit Nullen zu füllen.

Ich habe bis zu 256 MByte Daten (Mono-Musikstück, In-A-Gadda-Da-Vida,
Iron Butterfly) mit ImagFFT und RealFFT in Minuten hin- und
zurücktransformiert. Die Werte von den Ausgangsdaten und den
zurücktransformierten Spektren sind GENIAL identisch.

Grüße Leo
 
Gerhard Hoffmann schrieb:
....
Selber Scherzkeks. Hilft, die FFT als untaugliches Mittel abzuschaffen?
20 ms-Perioden auszumessen ist ja wohl nix, was
eine FFT erfordert.

Nein, ich verwende es ja nur als Objekt zum Testen, ob und wie man
diskrete Frequenzspektren möglichst simpel und genau interpolieren
kann. Und da war die Netzfrequenz halt gerade rumliegend. Ich will
ja nicht Leos Radioladen nachbauen.

Trotzdem die Frage: Wurde bei dir nur eine Periode gemessen oder
wie irgendwo angedeutet eine Sekunde lang?

Immerhin habe ich per Zufall entdeckt, dass die sichere Netztrennung
und eine gute Vor-Filterung auch mit einem billigen LED-Spot und
einer Fotodiode erfolgen kann. EGLO-Spot oder so. Das gibt dann
auch gratis dazu eine Frequenzverdopplung, ziemlich Sinus-förmig.
Least jitter     sine -> square conversion:

Oliver Collins, Member, IEEE
The Design of Low Jitter Hard Limiters
IEEE TRANSACTIONS ON COMMUNICATIONS, VOL. 44, NO. 5, MAY 1996

It resurfaces now & then in the time nuts list on febo.com.
(kopiert vom s.e.d.-Post)

Habs auf Anhieb nicht gefunden. Ich fürchte, John geht es nicht gut
und die Seite fällt langsam auseinander. Das Kinali-Paper findet
man hingegen \"open\", hilft allerdings nicht viel weiter.

In den Archiven von time nuts gibt\'s auch ein spread sheet
das einem sagt: wieviele Stufen, welche Eckfrequenzen, welche
Verstärkungen.

Werde mal weiter wühlen, danke für den Tip. Ansonsten besorg ich
mir das Paper bei meinen noch \"aktiven\" Kollegen.
Jedenfalls scheint die Konstruktion geeigneter sättigender Verstärker
eine Wissenschaft für sich zu sein.

--
mfg Rolf Bombach
 
Leo Baumann schrieb:
Am 08.08.2022 um 23:37 schrieb Hans-Peter Diettrich:
...

Zur RealFFT:

Der Rechenaufwand zur Sortierung der Ergebnisse nach der FFT ist so groß, dass man sich getrost dazu entscheiden kann auf die ImagFFT zurückzugreifen und das 2. Feld mit Nullen zu füllen.

Der Programmieraufwand ist gross (Sortierung mehr oder weniger identisch FFT),
aber die Sortierung wird ja nur einmal durchlaufen. Die FFT mit log_2(N_punkte),
das dürfte bei dir weit im Vordergrund stehen.

Ich habe bis zu 256 MByte Daten (Mono-Musikstück, In-A-Gadda-Da-Vida, Iron Butterfly) mit ImagFFT und RealFFT in Minuten hin- und zurücktransformiert. Die Werte von den Ausgangsdaten und den
zurücktransformierten Spektren sind GENIAL identisch.

Das ist interessant. Allerdings war auch nicht allzuviel Unterschied
zu erwarten:

Der grosse Sprung ist ja von Allgemeiner DFT nach FFT, da diese nur
noch mit N * log_2(N) skaliert und nicht mit N*N. Die RealFFT bringt
nur einen Faktor 2 und das nur im Grenzfall. Sie spart aber auch
einen Faktor 2 Memory. Der Aufwand an Programm ist allerdings
auch etwa doppelt so gross und die Undurchsichtigkeit irgendwie auch.

Schleifendurchläufe:

Standard-FFT Real-FFT
#Punkte innere äussere total innere äussere total
1k 1k 10 10k 0k5 11 5k5
2k 2k 11 22k 1k 12 12k
4k 4k 12 48k 2k 13 26k

Undsoweiter. Bei deinem i9-13666GTi-biturbo-Rechner ist das natürlich Wumpe.

Das Stück gibt es auch in irgendwie-Stereo, so wie ich es eben gerade höre.
Da könnte man dann doch darüber nachdenken, die TwoFFT-Variante von RealFFT
zu verwenden, da kann man dann beide Kanäle in einem Aufwasch transformieren :-]

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 10.08.2022 um 20:48 schrieb Rolf Bombach:
Das Stück gibt es auch in irgendwie-Stereo, so wie ich es eben gerade höre.
Da könnte man dann doch darüber nachdenken, die TwoFFT-Variante von RealFFT
zu verwenden, da kann man dann beide Kanäle in einem Aufwasch
transformieren :-]

haha - Ich habe das Stereo-Stück (IAGDV.wav) datentechnisch in zwei
Dateien, linker (IAGDVlt.flt) und rechter Stereo-Kanal (IAGDVrt.flt)
zerlegt, dann hin- und hertransformiert und anschließend in Synthese.wav
wieder zusammengesetzt und mit beiden Ohren genossen :).
 
Am 10.08.2022 um 20:56 schrieb Leo Baumann:
Am 10.08.2022 um 20:48 schrieb Rolf Bombach:
Das Stück gibt es auch in irgendwie-Stereo, so wie ich es eben gerade
höre.
Da könnte man dann doch darüber nachdenken, die TwoFFT-Variante von
RealFFT
zu verwenden, da kann man dann beide Kanäle in einem Aufwasch
transformieren :-]

haha - Ich habe das Stereo-Stück (IAGDV.wav) datentechnisch in zwei
Dateien, linker (IAGDVlt.flt) und rechter Stereo-Kanal (IAGDVrt.flt)
zerlegt, dann hin- und hertransformiert und anschließend in Synthese.wav
wieder zusammengesetzt und mit beiden Ohren genossen :).

www.leobaumann.de/newsgroups/IAGDV.png

:)
 
Am 10.08.2022 um 21:03 schrieb Leo Baumann:
Am 10.08.2022 um 20:56 schrieb Leo Baumann:
Am 10.08.2022 um 20:48 schrieb Rolf Bombach:
Das Stück gibt es auch in irgendwie-Stereo, so wie ich es eben gerade
höre.
Da könnte man dann doch darüber nachdenken, die TwoFFT-Variante von
RealFFT
zu verwenden, da kann man dann beide Kanäle in einem Aufwasch
transformieren :-]

haha - Ich habe das Stereo-Stück (IAGDV.wav) datentechnisch in zwei
Dateien, linker (IAGDVlt.flt) und rechter Stereo-Kanal (IAGDVrt.flt)
zerlegt, dann hin- und hertransformiert und anschließend in
Synthese.wav wieder zusammengesetzt und mit beiden Ohren genossen :).

www.leobaumann.de/newsgroups/IAGDV.png

:)

Das Spektrum des linken Stereo-Kanals sieht so aus:

www.leobaumann.de/SPEMC1.jpg

:)
 
Leo Baumann schrieb:
Am 08.08.2022 um 19:57 schrieb Rolf Bombach:
...

Ich habe für meine FFTs den COOLEY-TUKEY-Algorithmus und seine Variationen gewählt.-

Das Orignal :). Radix-(N grösser 2)-Algorithmen habe ich nie angeschaut.

Ah, jetzt kapiere ich

https://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlingsgraph

Darum transformierst du Iron Butterfly!

> In meiner internationalen Literatur wird das von Julius von Hann gewählte Fenster Hanning-Fenster genannt.

Hamming war zuerst :). Nur heisst der Mathematiker tatsächlich Richard Hamming.
Die Amis meinten, Hamming wäre ein Gerundium, so wie hammering.
Durch Fehlerfortpflanzung wurde dann aus Hann Hanning. Einfach nur blöd.
Nach dieser Logik müsste es ja Hamminging heissen.

Gemeint ist...

x(t)=1/2(1-cos(2*pi*t/N/T)); 0<=t<=N*T

Für die Verarbeitung analoger, nicht deterministischer u. deterministischer Signale wie sie bei mir in der Nachrichtentechnik vorkommen, gibt es eine Untersuchung, die besagt, dass das
Hanning-Fenster den kleinsten Fehler liefert bei der FFT.

Da gibt es dermassen viele Kriterien, dass diese Aussage leer ist.

> Als Begründung wird angegeben, dass von Hann eine harmonische Funktion (cos-Fkt.) als mathematische Grundlage gewählt hat und die Fouriertransformation ebenfalls eine harmonische Analyse ist.-

Das ist keine Begründung. Jede Fensterfunktion, die irgendwie klein anfängt,
sich zu einem Maximum aufrafft und dann wieder verschwindet, ist mehr oder
weniger geeignet. Die Funktion wählt man je nach Ansprüchen nach Nahselektion,
weitab-Selektion, Leaking, Scalloping-error¹, Rauschverhalten, gewünschtes
Artefaktverhalten usw.

Historisch waren Funktionen wie Welch beliebt, nicht sehr \"hübsch\", aber
es kommen keine transzendenten Funktionen vor. Bei wenig Memory muss man
ja die Funktion jedesmal \"on the fly\" neu rechnen. Heute kann man die
Funktion einmal berechnen und im Memory lassen.

Ich habe gesucht, kann die Gegenüberstellung der Fehler verschiedener Fensterfunktionen Epsilon mit dem zugehörigen Diagramm in der Literatur gerade nicht finden.

Ich suche weiter und werde es bei Zeiten scannen u. posten.

Eine weitgehend erschöpfende Arbeit hatte ich zitiert.
Die Wikipedia-Seite ist zum Einstieg gar nicht mal so schlecht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fensterfunktion

Ausserdem hatten wir diese Diskussion schon N+1 mal.

¹ https://dspguru.com/files/Scalloping%20Loss%20Compensation-Lyons.pdf

--
mfg Rolf Bombach
 
Leo Baumann schrieb:
Am 07.08.2022 um 22:01 schrieb Leo Baumann:
Am 07.08.2022 um 21:38 schrieb Rolf Bombach:
Kommt extrem auf Fensterfunktion usw an.

Hanning-Fenster liefert den kleinsten Fehler.-

siehe:

siehe STEARNS - Digitale Verarbeitung analoger Singnale - Oldenbourg Verlag

Ich sehe gerade auf ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Fensterfunktion

... dass es nach dem Erscheinen meiner Literatur schon wieder neuere Fenster-Funktionen gibt. Z.B. die beiden Kaiser-Bessel-Fensterfunktionen. Diese waren in meiner Literatur noch nicht erwähnt.

Kaiser ist historisch.
https://en.wikipedia.org/wiki/James_Kaiser

https://holometer.fnal.gov/GH_FFT.pdf

Hatte ich ja schon mal erwähnt.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 10.08.2022 um 22:07 schrieb Rolf Bombach:
Kaiser ist historisch.
https://en.wikipedia.org/wiki/James_Kaiser

https://holometer.fnal.gov/GH_FFT.pdf

Hatte ich ja schon mal erwähnt.

Da steht ja auf Seite 31 unten, was ich meinte:

\"The Hanning window has reasonably low spectral leakage and bandwidth
and is hence used as
standard window function in many commercial spectrum analyzers, if
amplitude accuracy for
sinusoidal signals is not important (i.e. in noise measurements).\"

Das ist der Grund, warum ich auch meistens mit von Hann bewerte.

Grüße
 
Am 10.08.2022 um 21:16 schrieb Rolf Bombach:
Das Orignal :). Radix-(N grösser 2)-Algorithmen habe ich nie angeschaut.

Ah, jetzt kapiere ich

https://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlingsgraph

Darum transformierst du Iron Butterfly!

Ja - Politik - \"In a Garden of Eden\" - meine Devise zwischen 1981 und
1989 - die Zeit als wir die deutsche Fahne gerollt haben (eine soziale
FFT, schwarz gegen rot, durchgeführt haben)

:)
 
Leo Baumann schrieb:

Als ich am letzten Tag um 12.00 h abreisen musste, und mein Koffer noch in meinem Zimmer auf mich wartete, hat mich um 12.01 h die Mexikanische Security im Hausflur nicht mehr auf mein Zimmer
gelassen um meinen Koffer zu holen, aus versicherungstechnischen Gründen.

Ich musste einen meiner Mitbewohner fragen, einen jungen Schweizer, mir den Koffer bis zur Security im Hausflur zu tragen.

Die sind da echt anders drauf in USA.

Das ist dort so, \"it\'s the law\" ist dort das absolute Killerargument.

Daher steht bei internen Harddisks manchmal auch eine Gewichtswarnung drauf.
Es kann eben sein, dass der PC nach Einbau der HD schwerer als sounsoviele pound
ist. Dann darfst du ihn nicht mehr auf den Schreibtisch heben, wegen der
Unfallversicherung. Telefon Hausdienst,....

--
mfg Rolf Bombach
 
Gerhard Hoffmann schrieb:
Also,
als ich mal nen knappen Monat in San Jose, Ca für einen
Technologietransfer war, da waren

Hausmeister, Cantina, da cleaning woman (Monty Python) : Chicanos
Lower level engineers: meist Asiaten
Führungsriege: English-Abkömmlinge.

Jaja, die barrierefreihe, chancengleiche und klassenlose Gesellschaft...

ETH-Bereich inklusive PSI:
Cantina: All nations
PhD-Students, post-docs: All nations.
Low level engineers: Deutschsprachig. Gelegentlich sogar ein Inländer.
Führung: Professoren, also auch All Nations. Dass von 10 Maschbauern
8 Griechen sind, sind zufällige Zufälle statistischer Art.

Irgendwie lustig. War mal mit einigen PhD mittagessen. Salvatore plapperte
italienisch mit 19200bd mit dem Kantinenpersonal, Felipe fragte was auf
spanisch nach. An der Kasse war eine Filippina, mit der wechselte ich
einige Worte fliessend lupenrein schweizer Dialekt. Ein zufällig anwesender
Amerikaner war fassungslos, hat wohl Details nicht richtig mitgekriegt :)

--
mfg Rolf Bombach
 
Leo Baumann schrieb:
Am 10.08.2022 um 22:07 schrieb Rolf Bombach:
Kaiser ist historisch.
https://en.wikipedia.org/wiki/James_Kaiser

https://holometer.fnal.gov/GH_FFT.pdf

Hatte ich ja schon mal erwähnt.

Da steht ja auf Seite 31 unten, was ich meinte:

\"The Hanning window has reasonably low spectral leakage and bandwidth and is hence used as
standard window function in many commercial spectrum analyzers, if amplitude accuracy for
sinusoidal signals is not important (i.e. in noise measurements).\"

Das ist der Grund, warum ich auch meistens mit von Hann bewerte.

Der Rechenaufwand ist gering, deswegen wurde es in alten in-place-Algorithmen
gern verwendet. Heute hat man mehr Rechenkraft und mehr Memory, da kann
man komplizierte Funktionen nehmen.
Nebenmaximum: Hann -30dB, Blackman -60dB, Blackman-Harris <-90dB.
Ausserdem wird tendenziell mit komplexeren Fenstern der Galloping-Error kleiner
(if amplitude accuracy IS important).

Klar, für Konzertmitschnitte mit dem Philips-Kassettenrecorder kann man seine
Ansprüche getrost ohne Informationsverlust etwas zurückschrauben :).

--
mfg Rolf Bombach
 
On Fri, 12 Aug 2022 18:36:51 +0200, Rolf Bombach wrote:
Leo Baumann schrieb:
Als ich am letzten Tag um 12.00 h abreisen musste, und mein Koffer
noch in meinem Zimmer auf mich wartete, hat mich um 12.01 h die
Mexikanische Security im Hausflur nicht mehr auf mein Zimmer
gelassen um meinen Koffer zu holen, aus versicherungstechnischen
Gründen. Ich musste einen meiner Mitbewohner fragen, einen jungen
Schweizer, mir den Koffer bis zur Security im Hausflur zu tragen.
Die sind da echt anders drauf in USA.
Das ist dort so, \"it\'s the law\" ist dort das absolute Killerargument.
Daher steht bei internen Harddisks manchmal auch eine Gewichtswarnung
drauf. Es kann eben sein, dass der PC nach Einbau der HD schwerer als
sounsoviele pound ist. Dann darfst du ihn nicht mehr auf den
Schreibtisch heben, wegen der Unfallversicherung. Telefon Hausdienst,
...

Das ist auch hier so. Uns (Softwareentwicklern) im Büro ist es
strengstens verboten, eigenmächtige Veränderungen an der Hardware
vorzunehmen. Dazu zählt auch das Umstellen von Monitoren, das Ein- und
Ausstecken von Geräten wie Dockingstationen, Schreibtischlampen,
Jabra-Lautsprechern, Headsets, Barco-ClickShare-Devices, usw. Unsere
IT-Chefin kriegt sogar schon Schnappatmung wenn jemand die
Klettverschlüsse an Kabelbündeln auch nur lustvoll ansieht, geschweige
denn: berührt.

Ich sag(t)e ihr daher lieber nicht, daß ich meine DELL-Workstation
aufgeknackt, das *sic* strenggeheime BIOS-Paßwort gelöscht und dann
Suspend/Standby sinnvoll konfiguriert habe. Denn man kann als lokaler
Admin noch so toll \"Magic Packets\" unterdrücken, damit der Rechner auch
im Standby bleibt und nicht alles naslang aufwacht.

Wenn er nämlich weder auf Mausklick noch Tastaturbetätigung reagiert
(Wakeup Events, USB Standby Power) und stattdessen via Powerknopf
sofort runterfährt, ist das einigermaßen suboptimal.

Müßig zu sagen, daß die Firma immer schön mit \"Sustainability\" wirbt
(aber natürlich im Bergbaubusiness oder .mil-Sektor operiert) und
neulich auf - no shit - energieeffiziente Küchenenrichtung umgestellt
hat. Daß reichlich Xeons mit zwei-drei CCFL-Monitoren an Nividia Quadro
RTX 6000 und besser mit GPO-gesteuertem Werbebildschirmschoner
stattdessen 7/24 mit 500+W laufen, war verschmerzbar.

Ich konnte auch der Verschrottung meines Leasing-PCs nach Laufzeitende
entgegenwirken (der ist ja schon UUUUUUUUUUUralt - 5 Jahre!) und habe
ihn stattdessen subversiv-verbotswidrig mit einer 1TB Samsung Pro 860
gepimpt, die nebenan noch ungenutzt im Regal einstaubte.

Freunde, es ist noch ein weiter Weg und ob er nach Rom führt, darf
ernsthaft bezweifelt werden.

Volker
 
Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> wrote:
On Fri, 12 Aug 2022 18:36:51 +0200, Rolf Bombach wrote:
Leo Baumann schrieb:
Als ich am letzten Tag um 12.00 h abreisen musste, und mein Koffer
noch in meinem Zimmer auf mich wartete, hat mich um 12.01 h die
Mexikanische Security im Hausflur nicht mehr auf mein Zimmer
gelassen um meinen Koffer zu holen, aus versicherungstechnischen
Gründen. Ich musste einen meiner Mitbewohner fragen, einen jungen
Schweizer, mir den Koffer bis zur Security im Hausflur zu tragen.
Die sind da echt anders drauf in USA.
Das ist dort so, \"it\'s the law\" ist dort das absolute Killerargument.
Daher steht bei internen Harddisks manchmal auch eine Gewichtswarnung
drauf. Es kann eben sein, dass der PC nach Einbau der HD schwerer als
sounsoviele pound ist. Dann darfst du ihn nicht mehr auf den
Schreibtisch heben, wegen der Unfallversicherung. Telefon Hausdienst,
...

Das ist auch hier so. Uns (Softwareentwicklern) im Büro ist es
strengstens verboten, eigenmächtige Veränderungen an der Hardware
vorzunehmen. Dazu zählt auch das Umstellen von Monitoren, das Ein- und
Ausstecken von Geräten wie Dockingstationen, Schreibtischlampen,
Jabra-Lautsprechern, Headsets, Barco-ClickShare-Devices, usw. Unsere
IT-Chefin kriegt sogar schon Schnappatmung wenn jemand die
Klettverschlüsse an Kabelbündeln auch nur lustvoll ansieht, geschweige
denn: berührt.

Lass mich raten: Laptop in Dockingstation einklinken morgens ist auch
nicht? Also morgens und nachmittags je ein hochdringliches Ticket
(Erfüllungszeitraum 10min bis zur Eskalation) damit jemand den Laptop
in die Dockingstation einklinkt und später wieder rausnimmt?

Klingt nach Spass ;-)

Ich sag(t)e ihr daher lieber nicht, daß ich meine DELL-Workstation
aufgeknackt, das *sic* strenggeheime BIOS-Paßwort gelöscht und dann
Suspend/Standby sinnvoll konfiguriert habe. Denn man kann als lokaler
Admin noch so toll \"Magic Packets\" unterdrücken, damit der Rechner auch
im Standby bleibt und nicht alles naslang aufwacht.

Wenn er nämlich weder auf Mausklick noch Tastaturbetätigung reagiert
(Wakeup Events, USB Standby Power) und stattdessen via Powerknopf
sofort runterfährt, ist das einigermaßen suboptimal.

Müßig zu sagen, daß die Firma immer schön mit \"Sustainability\" wirbt
(aber natürlich im Bergbaubusiness oder .mil-Sektor operiert) und

Zyniker: Klar, das ist ein \"sustainable business model\" - für Munition
und Rohstoffe dafür wirds immer Kunden geben ;-)

neulich auf - no shit - energieeffiziente Küchenenrichtung umgestellt
hat. Daß reichlich Xeons mit zwei-drei CCFL-Monitoren an Nividia Quadro
RTX 6000 und besser mit GPO-gesteuertem Werbebildschirmschoner
stattdessen 7/24 mit 500+W laufen, war verschmerzbar.

Mit der neuen Küche kann man prima virtue signalling machen und über
die Energiefresser im Büro spricht man schlicht nicht.

Ich konnte auch der Verschrottung meines Leasing-PCs nach Laufzeitende
entgegenwirken (der ist ja schon UUUUUUUUUUUralt - 5 Jahre!) und habe
ihn stattdessen subversiv-verbotswidrig mit einer 1TB Samsung Pro 860
gepimpt, die nebenan noch ungenutzt im Regal einstaubte.

Freunde, es ist noch ein weiter Weg und ob er nach Rom führt, darf
ernsthaft bezweifelt werden.

Alle Wege führen _irgendwohin_ ... halt nicht notwendigerweise dorthin,
wo man vielleicht hin will ;-)

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
On Sat, 13 Aug 2022 12:58:13 +0200, Alexander Schreiber wrote:
Uns (Softwareentwicklern) im Büro ist es
strengstens verboten, eigenmächtige Veränderungen an der Hardware
vorzunehmen. Dazu zählt auch das Umstellen von Monitoren, das Ein- und
Ausstecken von Geräten wie Dockingstationen [...]
Lass mich raten: Laptop in Dockingstation einklinken morgens ist auch
nicht?

Keine Ahnung. Als ich gesehen habe, daß diese Dockingstation nur mit 2
(i. W. ZWEI!) monströsen Netzteilen funktioniert, habe ich beschlossen,
daß ich fürs Homeoffice so einen Scheiß nicht brauche. Meinen Lenovo
baue ich also nach Bedarf an und wieder ab, mir doch egal, wenn an dem
Ding der HDMI-Port und die USB-C-Buchse irgendwann ausgenudelt sind.

In die Arbeit nehme ich das Ding sowieso nicht mit, meinen Kollegen
wurde aber nahegelegt, in Abwesenheit immer brav alles mit diesen
lustigen Geschenkbändern zu sichern. \"Kensington\" heißen die
angeblich.

> Klingt nach Spass ;-)

Eh. Spaßig ist auch, daß die Burschen in der IT nicht einmal defektes(!)
Zeugs rausgeben dürfen, wo man dann ein paar Kondensatoren im SNT
tauscht und dann wieder einen funktionierenden Monitor hat. Aber nein,
man schmeißt die Eizos und Dells lieber weg - pardon - gibt sie im
Rahmen des Leasingvertrags zurück.

Müßig zu sagen, daß die Firma immer schön mit \"Sustainability\" wirbt
(aber natürlich im Bergbaubusiness oder .mil-Sektor operiert) und
Zyniker: Klar, das ist ein \"sustainable business model\" - für Munition
und Rohstoffe dafür wirds immer Kunden geben ;-)
neulich auf - no shit - energieeffiziente Küchenenrichtung umgestellt
hat. Daß reichlich Xeons mit zwei-drei CCFL-Monitoren an Nividia Quadro
RTX 6000 und besser mit GPO-gesteuertem Werbebildschirmschoner
stattdessen 7/24 mit 500+W laufen, war verschmerzbar.
Mit der neuen Küche kann man prima virtue signalling machen und über
die Energiefresser im Büro spricht man schlicht nicht.

So schauts aus. Muß man nicht verstehen. Wenn es nicht auf dem
offiziellen Weg geht, hacke ich mir das einfach zurecht. Moralische
Verpflichtung zum zivilen Ungehorsam.

Ciao,
Volker
 

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