Wo soll das Enden? Wie lange geht das noch gut? Immer mehr Module fallen aus :-(...

On 2023-09-17, Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
Latürnich gibts die aus Glas beim Optiker.
Was denn sonst?

Alle mir bekannten Gleitsichtgläser sind aus Kunststoff und das hat gute
Gründe.

IIRC hätte es meine Gleitsichtgläser in Glas gegeben - der Optiker hat
aufgrund des Gewichts aber stark davon abgeraten.

Ja, die nicht-Gleitsichtbrille aus Glas war deutlich unkritischer was
Kratzer angeht, hilft aber nicht ...

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Am 16.09.2023 um 21:06 schrieb Rolf Bombach:
Helmut Schellong schrieb:
Am 16.09.2023 um 17:54 schrieb Odin:

Ich fand es schon damals besser für VW und unser Land, daß VW anstatt des Phaetons einen
Elektrokäfer entwickelt hätte!!!

VW baut, was besser für VW ist.

E-Fuels sollen doch in Patagonien (Südamerika) hergestellt werden.
Ganz allein die Tatsache, daß diese per Schiff nach Europa transportiert
werden müssen, reicht aus, um ein negatives Endergebnis zu erkennen!

Ein Schiff von Kap Horn nach Europa, mit Schweröl angetrieben, verursacht
einen nicht vernachlässigbaren Atmosphäreneintrag.

Ja, hinsichtlich der Schadstoffe. Die IMO macht schon lange Druck,
aber diverse Regierungen stellen sich quer. Kostenfolge und so.
Vom CO2 her ist es eher nach dem Komma, etwa 3% kommen von der
Schifffahrt. Keine andere Transportmethode hat dermassen wenig
CO2-Ausstoss pro Tonnenkilometer. (Jaja, Segelschiffe...).
Leider werden im Zuge der allgemeinen Transportomanie sehr viele Tonnen
sehr viele Kilometer rumgeschippert.

https://www.blick.ch/auto/abgefahren/umwelt-mythos-im-fakten-check-die-luege-vom-dreckigen-schiff-id16750846.html

Vorstehend werden die diversen irren Aussagen gerade gerückt.

Ich las vor einer Reihe von Jahren auch mal, daß ein großes Schiff soviel Gift produzieren
würde, wie 20 Millionen PKW innerhalb eines Jahres.
Diese Aussage fand ich /so aus dem Bauch/ abenteuerlich.

Ich berichtete auch mal von einem TV-Report, der von Schmierfilmen auf allen Außenflächen
in einem Wohngebiet neben einer Schifffahrtsstraße berichtete.
Das wirkt natürlich so, als ob sich da aus den Schornsteinen der Schiffe vernebeltes
Rest-Schweröl niedergeschlagen hätte.
Hat folglich mit CO2, NOX und dergleichen nichts zu tun.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Helmut Schellong schrieb:
https://www.blick.ch/auto/abgefahren/umwelt-mythos-im-fakten-check-die-luege-vom-dreckigen-schiff-id16750846.html

Vorstehend werden die diversen irren Aussagen gerade gerückt.

Ich las vor einer Reihe von Jahren auch mal, daß ein großes Schiff soviel Gift produzieren
würde, wie 20 Millionen PKW innerhalb eines Jahres.
Diese Aussage fand ich /so aus dem Bauch/ abenteuerlich.

Salvatorische Klausel. Es wird ja nicht genannt, welches Gift da gemeint ist.
Gibt sicher eins oder mehrere, auf welche das zutrifft. Vanadium vielleicht.

Der Beschrieb im Artikel ist etwas verwirrlich. In den ECAs gelten schon seit
einiger Zeit strengere Schwefellimiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sulphur_Emission_Control_Area

Interessant auch die Englische Version, insbesondere Absatz

https://en.wikipedia.org/wiki/Emission_control_area#Regulations_of_2013

Die Effizienzsteigerung war auch Kernpunkt des EU-HERCULES-Programms.

http://www.hercules-2.com/

Partner:

http://www.hercules-2.com/partners

(Also auch Nicht-EU)

Gesamtvolumen ca. 80 M€.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:
Ich las vor einer Reihe von Jahren auch mal, daß ein großes Schiff
soviel Gift produzieren
würde, wie 20 Millionen PKW innerhalb eines Jahres.

Salvatorische Klausel. Es wird ja nicht genannt, welches Gift da gemeint ist.

Der Satz klingt wie korrekt aus der Zeitung zitiert. Hier werden, wie so
oft, zwei dimensionsverschiedene Größen verglichen. Die Autos sind pro
Jahr, und das Schiff? Geschätzte Lebensdauer 50 Jahre oder so.

Zudem, \"Autos pro Jahr\" sind Emissionen im Betrieb. \"Ein großes Schiff\",
das schließt Herstellung, Rohstoffgewinnung und Abwracken ein. Die
Aussage kann sehr gut stimmen, sie ist bloß sinnlos.

Das sind dieselben Leute, die für die öffentliche Hand einmalige
Verkaufserlöse den jährlichen Sozialausgaben gegenüberstellen. (Unter
anderem die von mir sonst geschätzte Margaret Thatcher und der
Ausverkauf des sozuialen Wohnngsbaus.) Verkaufen geht genau ein Mal, weg
ist weg und es muß stattdessen auf unbegrenzte Zeit Miete gezahlt
werden.

Das ist übrigens keine Eigenheit der heutigen Linken und kein Zeichen
für den Niedergang der Bildung. Es ist alles andere als neu, Apg
2,44-45. Ein paar Kapitel weiter kommen dann die weltweiten
Spendenaufrufe für die völlig verarmte sozialistische Idealgesellschaft.
Ecc 1,9.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On Mon, 18 Sep 2023 00:36:35 +0200, Marte Schwarz
<marte.schwarz@gmx.de> wrote:

Hallo Helmut,
Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie
bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.

Latürnich gibts die aus Glas beim Optiker.
Was denn sonst?

Alle mir bekannten Gleitsichtgläser sind aus Kunststoff und das hat gute
Gründe.

Marte

Lese grad dein Geschreibsel mit einer Gleitsichtbrille aus Glas.
Du hast keene Ahnung nich.

Die werden individuell geferticht.


w.
 
Am 16.09.23 um 17:39 schrieb Odin:
Ich habe mir voriges Jahr eine neue Brille zugelegt und den Optiker sehr intensiv befragt ob auch die leichteren
aber hochwertigen Kunststoffgläser auch nicht schnell verkratzen. Nach den üblichen Belehrungen warum die
Beschichtungen aktuell zuverlässig sind habe ich mich dafür entschieden. Meine alte Brille mit echter Glasoptik
habe ich reinigen und wieder zurechtrücken lassen. Nach einigen Monaten schon waren erste leichte Kratzer und
Schlieren zu erkennen...obwohl ich die neue Brille deutlich sorgfältiger behandelte habe als meine alte und selbige
auch noch immer draußen bei meiner Arbeit verwende! Hochwertiges Glas ist einfach haltbarer und vor alem
kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie weidr eine solche Brile haben wollen!

Sag\' mal, was für ein G\'lump von Kunststoff hast du dir denn da andrehen lassen? Meine jetzigen Gläser (Gleitsicht, Kunststoff, oberflächengehärtet, teilentspiegelt, von Zeiss - ok, haben auch bei Fielmann 500 Euren gekostet) hab\' ich jetzt 10 Jahre drin, und noch keinerlei Kratzer oder sowas zu sehen. Obwohl ich sie nun wahrlich nicht übertrieben pfleglich behandele.

Nee, also mit \"richtigem\" Glas drin würde mich das Ganze mit Sicherheit nach kurzer Zeit unterträglich drücken, so verwöhnt, wie ich nun mal mit den ferderleichten Dingern nach >~25 Jahren bin. ;)

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 17.09.23 um 09:19 schrieb Odin:
Marte Schwarz schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 22:29:25 UTC+2:
Hi Odin,
kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie weidr eine solche Brile haben wollen!
Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie
bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.

Ich brauche kein Gleitsichtbrille, sondern nur eine durch die ich ohne Kratzer und Schlieren gut sehen kann.

Und ab ~30cm bis Unendlich alles scharf, wie bei meinen Gleitsichgläsern? Das wage ich zu bezweifeln. ;)

Dieses Kunststoffzeug wurde mir als Verbesserung angepriesen...weil leichter! WAS bringt mir das wenn ich
damit nicht mehr scharf lesen kann?

Selber schuld, geh\' zu einem ordentlichen Optiker (hatten wir schon). ;)

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 18.09.2023 um 23:17 schrieb Hartmut Kraus:
Am 16.09.23 um 17:39 schrieb Odin:
Ich habe mir voriges Jahr eine neue Brille zugelegt und den Optiker sehr intensiv befragt ob auch
die leichteren
aber hochwertigen Kunststoffgläser auch nicht schnell verkratzen. Nach den üblichen Belehrungen
warum die
Beschichtungen aktuell zuverlässig sind habe ich mich dafür entschieden. Meine alte Brille mit
echter Glasoptik
habe ich reinigen und wieder zurechtrücken lassen. Nach einigen Monaten schon waren erste leichte
Kratzer und
Schlieren zu erkennen...obwohl ich die neue Brille deutlich sorgfältiger behandelte habe als
meine alte und selbige
auch noch immer draußen bei meiner Arbeit verwende! Hochwertiges Glas ist einfach haltbarer und
vor alem
kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie weidr eine solche Brile haben wollen!

Sag\' mal, was für ein G\'lump von Kunststoff hast du dir denn da andrehen lassen? Meine jetzigen
Gläser (Gleitsicht, Kunststoff, oberflächengehärtet, teilentspiegelt, von Zeiss - ok, haben auch
bei Fielmann 500 Euren gekostet) hab\' ich jetzt 10 Jahre drin, und noch keinerlei Kratzer oder
sowas zu sehen. Obwohl ich sie nun wahrlich nicht übertrieben pfleglich behandele.

Bei der Bundeswehr war mal ein Kronenkorken gegen die Brille mit Kunststoffglas
eines Kollegen (Chuck, von Westinghouse) aus den USA geflogen.
Der hatte sofort eine Macke in seinem Brillenkunststoff.
Hätte er Glas gehabt, wäre nichts zu sehen gewesen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Hi Helmut,

Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie
bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.
Latürnich gibts die aus Glas beim Optiker.
Was denn sonst?
Alle mir bekannten Gleitsichtgläser sind aus Kunststoff und das hat gute
Gründe.

Lese grad dein Geschreibsel mit einer Gleitsichtbrille aus Glas.
Du hast keene Ahnung nich.

Aber natürlich nicht, wie käme ich darauf.

> Die werden individuell geferticht.

Ja ja. deswegen macht man das ja viel lieber aus einem Material, das
sich so gut wie gar nicht bearbeiten lässt ...
Im Gegensatz zu Dir habe ich durchaus Ahnung, wie man Gleitsichtgläser
fertigt und das auch so kann, dass es dennoch im industriellen Prozess
läuft. Gerade deswegen finde ich die Preise ja auch völlig überzogen
hoch. Komischerweise schaffen es einige dennoch, zwei \"individuelle\"
Gläser und eine Fassung unter 100 € anzubieten.

Mach Butter bei den Fischen: Nenne mir ein konkretes Produkt.

Zur Erinnerung: Es geht um Gleitsichtgläser aus Glas, statt Kunststoff.

Marte

P.S. Ich bin erstaunt, wie kratzfest meine aktuellen Vissal Jubilè
\"Gläser\" sind. Da hat sich in den letzten 20 Jahren viel getan.
 
Am 18.09.23 um 23:17 schrieb Hartmut Kraus:
Am 16.09.23 um 17:39 schrieb Odin:
Ich habe mir voriges Jahr eine neue Brille zugelegt und den Optiker
sehr intensiv befragt ob auch die leichteren
aber hochwertigen Kunststoffgläser auch nicht schnell verkratzen. Nach
den üblichen Belehrungen warum die
Beschichtungen aktuell zuverlässig sind habe ich mich dafür
entschieden. Meine alte Brille mit echter Glasoptik
habe ich reinigen und wieder zurechtrücken lassen. Nach einigen
Monaten schon waren erste leichte Kratzer und
Schlieren zu erkennen...obwohl ich die neue Brille deutlich
sorgfältiger behandelte habe als meine alte und selbige
auch noch immer draußen bei meiner Arbeit verwende! Hochwertiges Glas
ist einfach haltbarer und vor alem
kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie weidr eine solche Brile haben wollen!

Sag\' mal, was für ein G\'lump von Kunststoff hast du dir denn da andrehen
lassen? Meine jetzigen Gläser (Gleitsicht, Kunststoff,
oberflächengehärtet, teilentspiegelt, von Zeiss - ok, haben auch bei
Fielmann 500 Euren gekostet) hab\' ich jetzt 10 Jahre drin, und noch
keinerlei Kratzer oder sowas zu sehen. Obwohl ich sie nun wahrlich nicht
übertrieben pfleglich behandele.

Hier hatten die Zeiss-Gläser mit den Deinen vergleichbar, keine 2 Monate
gehalten bis die Vergütung spuren hatte... wurden dann allerdings auf
Garantie getauscht.


Nee, also mit \"richtigem\" Glas drin würde mich das Ganze mit Sicherheit
nach kurzer Zeit unterträglich drücken, so verwöhnt, wie ich nun mal mit
den ferderleichten Dingern nach >~25 Jahren bin. ;)

Wenns geht bleibe ich bei Glas.

Olaf
 
Hartmut Kraus schrieb am Montag, 18. September 2023 um 23:21:20 UTC+2:
Am 17.09.23 um 09:19 schrieb Odin:
Marte Schwarz schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 22:29:25 UTC+2:
Hi Odin,
kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie weidr eine solche Brile haben wollen!
Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie
bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.

Ich brauche kein Gleitsichtbrille, sondern nur eine durch die ich ohne Kratzer und Schlieren gut sehen kann.
Und ab ~30cm bis Unendlich alles scharf, wie bei meinen Gleitsichgläsern? Das wage ich zu bezweifeln. ;)
Dieses Kunststoffzeug wurde mir als Verbesserung angepriesen...weil leichter! WAS bringt mir das wenn ich
damit nicht mehr scharf lesen kann?
Selber schuld, geh\' zu einem ordentlichen Optiker (hatten wir schon). ;)

Ich war bei einem \"ordentlichen \" Optiker\" du Schlauberger! Meine über zehn Jahre alte Fielmann Brille hatte
leider etwas ausgeleierte Scharniere und nur deshalb wollte ich mir noch mal eine neue leichtere zulegen.
Offenbar hat mir dieser \"ordentliche\" Optiker NUR sein teuerstes Modell verkauft und DAS ist schlechter
als das alte Fielmanteil!
--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

Dann begehe DU nicht noch einmal deine Dummheit OHNE Sachkenntnis derartig vorschnell zu urteilen!
https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
On Wed, 2023-09-20 at 00:47 -0700, Odin wrote:
Hartmut Kraus schrieb am Montag, 18. September 2023 um 23:21:20 UTC+2:
Am 17.09.23 um 09:19 schrieb Odin:
Marte Schwarz schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 22:29:25 UTC+2:
kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie wieder eine solche Brile haben wollen!
Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie
bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.
Ich brauche kein Gleitsichtbrille, sondern nur eine durch die ich ohne
Kratzer und Schlieren gut sehen kann.
Geh\' zu einem ordentlichen Optiker (hatten wir schon).
Ich war bei einem \"ordentlichen\" Optiker\" du Schlauberger!
Offenbar hat mir dieser \"ordentliche\" Optiker NUR sein teuerstes Modell
verkauft und DAS ist schlechter als das alte Fielmanteil!

Merkste selber, oder? Sonst hättest Du nicht die Anführungszeichen beim
\"ordentlichen\" Optiker gesetzt.

Schön, daß bei Dir ein Einstärken-Glasbaustein zum guten Sehen reicht, das ist
eben bei anderen Menschen nicht der Fall. Außerdem werden Brillen ab ein paar
Dioptrien ohne Kunststoffgläser ziemlich rasch ein wenig unangenehm auf der
Nase, wenn man sie den ganzen Tag und nicht nur für \"mal kurz genau gucken\"
trägt.

Ebenfalls ist es erwiesenermaßen anderen Menschen bereits geglückt, mit einem
Satz Kunststoffgläsern länger als ein paar Wochen klarzukommen, ohne, daß sie
durch eine Kraterlandschaft schauen müssen. Da könnte also auf Deiner Seite ein
Problem bei Pflege und Handhabung existieren.

Und schließlich wird wohl keiner ernsthaft behaupten, ein Williams FW42 sei kein
ordentliches Auto, welches zudem schlecht fahren würde. Ich würd die Kiste halt
für die Dakar-Rallye eher nicht nehmen und behandeln wie ein rohes Ei. So
verhält es sich auch mit \"ordentlichen\" Brillen, nicht zuletzt den
Motocrossbrillen (Polisport, Scott, Progrip), deren Polykarbonatscheiben ich
durchaus ein-zwei-drei Saisons fahre. Hint: Da gehts mitunter reichlich
schmutzig zu.

Volker
 
Am 19.09.23 um 00:21 schrieb Helmut Schellong:
Am 18.09.2023 um 23:17 schrieb Hartmut Kraus:
Am 16.09.23 um 17:39 schrieb Odin:
Ich habe mir voriges Jahr eine neue Brille zugelegt und den Optiker sehr intensiv befragt ob auch die leichteren
aber hochwertigen Kunststoffgläser auch nicht schnell verkratzen. Nach den üblichen Belehrungen warum die
Beschichtungen aktuell zuverlässig sind habe ich mich dafür entschieden. Meine alte Brille mit echter Glasoptik
habe ich reinigen und wieder zurechtrücken lassen. Nach einigen Monaten schon waren erste leichte Kratzer und
Schlieren zu erkennen...obwohl ich die neue Brille deutlich sorgfältiger behandelte habe als meine alte und selbige
auch noch immer draußen bei meiner Arbeit verwende! Hochwertiges Glas ist einfach haltbarer und vor alem
kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie weidr eine solche Brile haben wollen!

Sag\' mal, was für ein G\'lump von Kunststoff hast du dir denn da andrehen lassen? Meine jetzigen Gläser (Gleitsicht, Kunststoff, oberflächengehärtet, teilentspiegelt, von Zeiss - ok, haben auch bei Fielmann 500 Euren gekostet) hab\' ich jetzt 10 Jahre drin, und noch keinerlei Kratzer oder sowas zu sehen. Obwohl ich sie nun wahrlich nicht übertrieben pfleglich behandele.

Bei der Bundeswehr war mal ein Kronenkorken gegen die Brille mit Kunststoffglas
eines Kollegen (Chuck, von Westinghouse) aus den USA geflogen.
Der hatte sofort eine Macke in seinem Brillenkunststoff.

Vor 50 Jahren vielleicht?

Hätte er Glas gehabt, wäre nichts zu sehen gewesen.

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 20.09.23 um 09:47 schrieb Odin:
Hartmut Kraus schrieb am Montag, 18. September 2023 um 23:21:20 UTC+2:
Am 17.09.23 um 09:19 schrieb Odin:
Marte Schwarz schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 22:29:25 UTC+2:
Hi Odin,
kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie weidr eine solche Brile haben wollen!
Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie
bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.

Ich brauche kein Gleitsichtbrille, sondern nur eine durch die ich ohne Kratzer und Schlieren gut sehen kann.
Und ab ~30cm bis Unendlich alles scharf, wie bei meinen Gleitsichgläsern? Das wage ich zu bezweifeln. ;)
Dieses Kunststoffzeug wurde mir als Verbesserung angepriesen...weil leichter! WAS bringt mir das wenn ich
damit nicht mehr scharf lesen kann?
Selber schuld, geh\' zu einem ordentlichen Optiker (hatten wir schon). ;)

Ich war bei einem \"ordentlichen \" Optiker\" du Schlauberger! Meine über zehn Jahre alte Fielmann Brille hatte
leider etwas ausgeleierte Scharniere und nur deshalb wollte ich mir noch mal eine neue leichtere zulegen.
Offenbar hat mir dieser \"ordentliche\" Optiker NUR sein teuerstes Modell verkauft und DAS ist schlechter
als das alte Fielmanteil!

Schön. Und wenn du das einen \"ordentlichen\" Optiker nennst, musst du wohl schon ohne Brille einen gewaltigen Sprung in der Optik haben. ;)

Also wie war vor 10 Jahren bei meinen letzten Gleitsichtgläsern (Kunststoff, oberflächengehärtet, teilentspiegelt): Die sollten in so einem \"ordentlichen\" kleinen \"Optik-Studio\" 1000 Euren kosten. Da hab\' ich nicht gefragt, wo denn der Stall für die Rindviecher wäre, die die kaufen, nur gesagt: \"Nicht böse sein, die kosten bei Fielmann exakt die Hälfte.\" Der Hersteller ist bei beiden derselbe (Zeiss).

Und was meine Gestelle betrifft: Ich habe zweie, da lasse ich so alle Schaltjahre mal abwechsend neue Gläser \'reinmachen. Das mit den älteren Gläsern liegt also als \"Notfallreserve\" im Schrank. Seit ~25 Jahren. Und in dieser Zeit musste ich zweimal darauf zurückgreifen. Weil ein Schräubchen \'rausgefallen war. (Finde das mal auf dem Teppich ohne Brille.) ;)

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 19.09.23 um 07:48 schrieb Marte Schwarz:
Hi Helmut,

Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie
bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.
Latürnich gibts die aus Glas beim Optiker.
Was denn sonst?
Alle mir bekannten Gleitsichtgläser sind aus Kunststoff und das hat gute
Gründe.

Lese grad dein Geschreibsel mit einer Gleitsichtbrille aus Glas.
Du hast keene Ahnung nich.

Aber natürlich nicht, wie käme ich darauf.

Die werden individuell geferticht.

Ja ja. deswegen macht man das ja viel lieber aus einem Material, das sich so gut wie gar nicht bearbeiten lässt ...

Genau. ;) Also das einzig Individuelle ist bei jedem Optiker das Messen, die Auswahl der Gläser danach und das Einpassen in die Gestelle.

> Im Gegensatz zu Dir habe ich durchaus Ahnung, wie man Gleitsichtgläser fertigt und das auch so kann, dass es dennoch im industriellen Prozess läuft. Gerade deswegen finde ich die Preise ja auch völlig überzogen hoch. Komischerweise schaffen es einige dennoch, zwei \"individuelle\" Gläser und eine Fassung unter 100 € anzubieten.

Naja, solche Angebote habe ich quasi täglich in meinem Maileingang. Finde also eine gesunde Skepsis angebracht. Taugen die Dinger was? Ich möchte mir nicht die Augen kaputtsparen. ;)

Mach Butter bei den Fischen: Nenne mir ein konkretes Produkt.

Zur Erinnerung: Es geht um Gleitsichtgläser aus Glas, statt Kunststoff.

Marte

P.S. Ich bin erstaunt, wie kratzfest meine aktuellen Vissal Jubilè \"Gläser\" sind. Da hat sich in den letzten 20 Jahren viel getan.

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 20.09.2023 um 11:47 schrieb Hartmut Kraus:
Am 19.09.23 um 00:21 schrieb Helmut Schellong:
Am 18.09.2023 um 23:17 schrieb Hartmut Kraus:
Am 16.09.23 um 17:39 schrieb Odin:
[...]
Sag\' mal, was für ein G\'lump von Kunststoff hast du dir denn da andrehen lassen? Meine jetzigen
Gläser (Gleitsicht, Kunststoff, oberflächengehärtet, teilentspiegelt, von Zeiss - ok, haben auch
bei Fielmann 500 Euren gekostet) hab\' ich jetzt 10 Jahre drin, und noch keinerlei Kratzer oder
sowas zu sehen. Obwohl ich sie nun wahrlich nicht übertrieben pfleglich behandele.

Bei der Bundeswehr war mal ein Kronenkorken gegen die Brille mit Kunststoffglas
eines Kollegen (Chuck, von Westinghouse) aus den USA geflogen.
Der hatte sofort eine Macke in seinem Brillenkunststoff.

Vor 50 Jahren vielleicht?

Ja.
Damals waren Kunststofflinsen als empfindlich für mechanische Schäden bekannt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Marte Schwarz schrieb:

Die werden individuell geferticht.

Ja ja. deswegen macht man das ja viel lieber aus einem Material, das
sich so gut wie gar nicht bearbeiten lässt ...

Es ist noch nicht lange her, knapp 10 Jahre, da erbte eine Bekannte ein
Gerät zum Brillenglas schleifen von ihrem Vater, dem Besitzer eines
Brillenladens (nein, eines \"Optikergeschäfts\"...), welches zuvor ein
paar Jahrzehnte seinen Dienst getan hatte. Und das schon zu Zeiten, als
an heutige Kunststoffgläser noch nicht zu denken war. Freilich,
Gleitsichtgläser wurden damit nicht geschliffen. Aber Glasrohlinge für
Einstärken- oder auch Bifokalgläser konnte jeder Optiker zu dem jeweils
vom Kunden gewünschten Brillengestell passend einschleifen.
Das Gerät war mal teuer, doch niemand will sowas heute noch haben.
Gläser, egal ob Kunststoff oder mineralische Gläser werden heute der
höheren Fertigungsqualität (und der Vielzahl der verfügbaren Varianten,
welche überdies häufig wechseln, und Hersteller) wegen weitgehend fertig
geschliffen beim Hersteller geordert.

Freilich sind Kunststoffgläser bedeutend leichter zu bearbeiten als
mineralische Gläser, doch ist das auch deren größter Nachteil, weil die
Haltbarkeit im täglichen Gebrauch unter dem verhältnismäßig weichen
Material leidet. Mineralglas ist bedeutend unempfindlicher gegen
Kratzer. Es ist halt leider auch zerbrechlich und schwerer als
Kunststoff. Letztlich bleibt nur eine individuelle Abwägung der Vor- und
Nachteile

Im Gegensatz zu Dir habe ich durchaus Ahnung, wie man Gleitsichtgläser
fertigt und das auch so kann, dass es dennoch im industriellen Prozess
läuft. Gerade deswegen finde ich die Preise ja auch völlig überzogen
hoch. Komischerweise schaffen es einige dennoch, zwei \"individuelle\"
Gläser und eine Fassung unter 100 € anzubieten.

Was der eine für unter 100€ verkauft und was der andere für 500€ und
mehr anbietet, unterscheidet sich zumeist durchaus deutlich, obgleich
die Preise durchaus überhöht sein mögen. Wo käme sonst auch der offenbar
nicht unbedeutende Spielraum für Rabatte her?

P.S. Ich bin erstaunt, wie kratzfest meine aktuellen Vissal Jubilè
\"Gläser\" sind. Da hat sich in den letzten 20 Jahren viel getan.

Ja, meine Brillen bestanden seit Jahrzehnten auch nur noch aus
Kunststoff, da ich mit -6 bzw. -7 Dioptrien zurechtkommen musste.
Pflegliche Behandlung vorausgesetzt können die durchaus auch fünf und
mehr Jahre halten, ehe sie allzu viele Kratzer und Schlieren aufweisen.
Jetzt, mit nur -1,5 bzw. -1,0 Dioptrien bin ich zu Mineralglas
übergegangen. Das ist billiger und unempfindlicher und überdies
absorbiert es weniger Licht...

MfG
Rupert
 
Hi Rupert,

Es ist noch nicht lange her, knapp 10 Jahre, da erbte eine Bekannte ein
Gerät zum Brillenglas schleifen von ihrem Vater,

Du meinst jetzt ein Gerät zum Konturenfräsen, damit das Glas in die
Fassung passt. Das ist kein Problem, das gabs immer schon vor Ort.
Was aber keiner mehr hat oder selbst macht, ist die Brillenstärke aus
dem Glas zu schleifen, also das Linsenprofil.

Freilich sind Kunststoffgläser bedeutend leichter zu bearbeiten als
mineralische Gläser, doch ist das auch deren größter Nachteil, weil die
Haltbarkeit im täglichen Gebrauch unter dem verhältnismäßig weichen
Material leidet.

Bis vor ca. 5 Jahren war ich auch dieser Meinung und wurde durch die
Praxis mit meiner aktuellen Gleitsichtbrille vom Gegenteil überzeugt.

> Mineralglas ist bedeutend unempfindlicher gegen Kratzer.

Das muss nicht sein.

Was der eine für unter 100€ verkauft und was der andere für 500€ und
mehr anbietet, unterscheidet sich zumeist durchaus deutlich,

Sooo deutlich gar nicht. In Bezug auf die Hardware noch viel weniger.
Der Materialeinsatz dürfte sich im Sub-€ Bereich unterscheiden.

Marte
 
On Sat, 16 Sep 2023 21:06:37 +0200, Rolf Bombach wrote:
Ja, hinsichtlich der Schadstoffe. Die IMO macht schon lange Druck,
aber diverse Regierungen stellen sich quer. Kostenfolge und so.
Vom CO2 her ist es eher nach dem Komma, etwa 3% kommen von der
Schifffahrt. Keine andere Transportmethode hat dermassen wenig
CO2-Ausstoss pro Tonnenkilometer. (Jaja, Segelschiffe...).
Leider werden im Zuge der allgemeinen Transportomanie sehr viele Tonnen
sehr viele Kilometer rumgeschippert.

Eine bessere Antriebsmethode (LNG) haben m.W. nur die neueren Kreuzfahrtschiffe.

Kreuzfahrtschiffe kommen nochmals viel weiter hinter dem Komma, die
sind ein rein künstliches Feindbild von Verdrängern und Leugnern.
Eigentlich alle neuen grossen Schiffe verwenden Dual-Fuel-Motoren.
Der letzte Schrei ist Ammoniak. Warum auch immer.

Wir nutzten diesen Sommer eine Katamaran-Fähre. Die Abgasschleppe hinter
der Fähre war krass. Den Spritverbrauch konnte ich den technischen Daten
nicht entnehmen.
 
On Sat, 16 Sep 2023 22:29:22 +0200, Marte Schwarz wrote:
Hi Odin,

kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie weidr eine solche Brile haben wollen!

Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie
bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.

Zeiss

Bei mir war\'s die Beschichtung, wo wohl die Ausdenhnungskoeffizienten
von Beschichtung und hochbrechendem Kunstsstoff nicht zusammenpassten.
Ich habe 6 Dioptrien und ziemlichen Zylinder - aber das Gewicht der
Brille ist doch sehr gering. Bisher nur ein kleiner Ausbruch im Glas,
wohl vom Handwerkern, nach x Jahren. Leider verdient mein Optiker nun
nix mehr an mir.
 

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