Wo soll das Enden? Wie lange geht das noch gut? Immer mehr Module fallen aus :-(...

O

Odin

Guest
Wo soll das Enden? Wie lange geht das noch gut? Immer mehr Module fallen aus :-(
_____________________

DAS ist doch eine Katastrophe...hätte ich SO nie erwartet! Meine sechs Panels kann ich ja leicht überprüfen...WIE sieht die Statistik bundesweit dazu aus?

https://www.youtube.com/watch?v=NGPbaiLrolg
 
Am 16.09.2023 um 09:36 schrieb Odin:

Wo soll das Enden? Wie lange geht das noch gut? Immer mehr Module fallen aus :-(
_____________________

DAS ist doch eine Katastrophe...

nach nur 11 Jahren

hätte ich SO nie erwartet! Meine sechs Panels kann ich ja leicht überprüfen...WIE sieht die Statistik
bundesweit dazu aus?

https://www.youtube.com/watch?v=NGPbaiLrolg

Hatte ich mir gestern zufällig angesehen.
....liegt offenbar an der minderwertigen/ungeeigneten Folie der
Glas-Folie Module.

Für eine Dachanlage, wo der Wechselaufwand nahe einer Neuanlage liegt,
ist das praktisch ein Totalschaden, für Bodenanlagen wie im Video muss
wenigstens nicht eingerüstet werden.

Kunststoff verträgt sich eben vor allem langfristig nicht in jeder
Version und Zusammensetzung mit UV Strahlung und Wärme.
Besser geeigneten Kunststoff oder Glas-Glas nehmen. Garantie über 10
Jahre ist allerdings schwierig in Deutschland und eine Klimakammer
simuliert eine Langzeitalterung nur.
--
Thomas
 
Thomas Einzel schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 09:59:47 UTC+2:
Am 16.09.2023 um 09:36 schrieb Odin:

Wo soll das Enden? Wie lange geht das noch gut? Immer mehr Module fallen aus :-(
_____________________

DAS ist doch eine Katastrophe...
nach nur 11 Jahren
hätte ich SO nie erwartet! Meine sechs Panels kann ich ja leicht überprüfen...WIE sieht die Statistik
bundesweit dazu aus?

https://www.youtube.com/watch?v=NGPbaiLrolg
Hatte ich mir gestern zufällig angesehen.
...liegt offenbar an der minderwertigen/ungeeigneten Folie der
Glas-Folie Module.

Vor vielen Jahren gab es mit solchen billigen Chinamodulen auch mit dem Gals Probleme. Da hatte sich ein
Landwirt auf seinen Schweinestall eine große Fläche belegen lassen die nach wenigen Jahren kaum noch
Strom liefern konnte. Das minderwertige Chinaglas wurde durch die aggressiven Ammoniakdämpfe angegriffen
und eingetrübt. WARUM begreifen hier so wenige, daß billig nicht immer preiswert ist?
Für eine Dachanlage, wo der Wechselaufwand nahe einer Neuanlage liegt,
ist das praktisch ein Totalschaden, für Bodenanlagen wie im Video muss
wenigstens nicht eingerüstet werden.

Kunststoff verträgt sich eben vor allem langfristig nicht in jeder
Version und Zusammensetzung mit UV Strahlung und Wärme.
Besser geeigneten Kunststoff oder Glas-Glas nehmen. Garantie über 10
Jahre ist allerdings schwierig in Deutschland und eine Klimakammer
simuliert eine Langzeitalterung nur.

Allerdings ohne ALLE kritischen Begleiterscheinungen...
--
Thomas
 
Am 16.09.2023 um 11:22 schrieb Odin:
Thomas Einzel schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 09:59:47 UTC+2:
....
https://www.youtube.com/watch?v=NGPbaiLrolg

Hatte ich mir gestern zufällig angesehen.
...liegt offenbar an der minderwertigen/ungeeigneten Folie der
Glas-Folie Module.

Vor vielen Jahren gab es mit solchen billigen Chinamodulen auch mit dem Gals Probleme. Da hatte sich ein
Landwirt auf seinen Schweinestall eine große Fläche belegen lassen die nach wenigen Jahren kaum noch
Strom liefern konnte.

in o.a. Video darf man sehen, dass in Großanlagen um die 10(+) Strings
parallel geschaltet werden - bei Isolationsproblemen, oder wenn ein
String niederohmig wird, hat man schöne Suchaufgaben.

Das minderwertige Chinaglas wurde durch die aggressiven Ammoniakdämpfe angegriffen
und eingetrübt. WARUM begreifen hier so wenige, daß billig nicht immer preiswert ist?

Voraussetzung ist, das nach wenigen Jahren, oder 11 wie im Video, der
einheimische Hersteller oder Verkäufer noch existiert und es eine
funktionierende Garantieabwicklung gibt. Die Kosten für einen
Modulaustausch werden wohl trotzdem beim Betreiber/Eigentümer kleben
bleiben.

Wenn der Hersteller in den Garantie-/Betriebsbedingungen z.B. Einwirkung
von schädlichen/aggressiven Dämpfen/Gasen als Ausschluss definiert,
nützt auch das teurere .de .at ... Modul nicht mehr viel.

BTW: AFAIK stellen einheimische Solarmodulhersteller ihre Solarzellen
nicht selbst her, oder wer davon macht vom Ingot bis zur Solarzelle den
Halbleiterprozess selbst? Kommt dann doch China ins Spiel?

Nein, nicht \"hat doch keinen Zweck\", sondern nur \"teuer allein reicht
nicht\".
--
Thomas
 
Am 16.09.23 um 11:22 schrieb Odin:

Strom liefern konnte. Das minderwertige Chinaglas wurde durch die aggressiven Ammoniakdämpfe angegriffen
und eingetrübt. WARUM begreifen hier so wenige, daß billig nicht immer preiswert ist?

Wenn der Preisunterschied zu groß ist, wird jeder irgendwann schwach...

Haupttäter war hier recht eindeutig die Politik, welche seelenruhig
dabei zugeschaut hat, wie die Chinesen mit massiven Subventionen die
europäische Panelproduktion ruiniert haben.
 
Hergen Lehmann schrieb:
Am 16.09.23 um 11:22 schrieb Odin:

Strom liefern konnte. Das minderwertige Chinaglas wurde durch die aggressiven Ammoniakdämpfe angegriffen
und eingetrübt. WARUM begreifen hier so wenige, daß billig nicht immer preiswert ist?

Wenn der Preisunterschied zu groß ist, wird jeder irgendwann schwach...

Haupttäter war hier recht eindeutig die Politik, welche seelenruhig dabei zugeschaut hat, wie die Chinesen mit massiven Subventionen die europäische Panelproduktion ruiniert haben.

Eben. Da hätte man mit noch grösseren Subventionen gegensteuern können/sollen.
Mit Betonung auf Steuern.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 16.09.2023 um 11:22 schrieb Odin:
Thomas Einzel schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 09:59:47 UTC+2:
Am 16.09.2023 um 09:36 schrieb Odin:

Wo soll das Enden? Wie lange geht das noch gut? Immer mehr Module fallen aus :-(
_____________________

DAS ist doch eine Katastrophe...
nach nur 11 Jahren
hätte ich SO nie erwartet! Meine sechs Panels kann ich ja leicht überprüfen...WIE sieht die Statistik
bundesweit dazu aus?

https://www.youtube.com/watch?v=NGPbaiLrolg
Hatte ich mir gestern zufällig angesehen.
...liegt offenbar an der minderwertigen/ungeeigneten Folie der
Glas-Folie Module.

Vor vielen Jahren gab es mit solchen billigen Chinamodulen auch mit dem Gals Probleme. Da hatte sich ein
Landwirt auf seinen Schweinestall eine große Fläche belegen lassen die nach wenigen Jahren kaum noch
Strom liefern konnte. Das minderwertige Chinaglas wurde durch die aggressiven Ammoniakdämpfe angegriffen
und eingetrübt. WARUM begreifen hier so wenige, daß billig nicht immer preiswert ist?

Für eine Dachanlage, wo der Wechselaufwand nahe einer Neuanlage liegt,
ist das praktisch ein Totalschaden, für Bodenanlagen wie im Video muss
wenigstens nicht eingerüstet werden.

Kunststoff verträgt sich eben vor allem langfristig nicht in jeder
Version und Zusammensetzung mit UV Strahlung und Wärme.
Besser geeigneten Kunststoff oder Glas-Glas nehmen.

Ich schrieb vor Wochen hier, daß Kunststoff /usselig/ wird.
Bei nicht hochwertigem Kunststoff ist das auch (fast) grundsätzlich so.
Hochwertige Kunststoffe sind z.B. Nylon, PTFE, PVDF.

Meine Schwester kaufte vor 20 Jahren ein transparentes Gefäß für die Küche.
Ich sagte, das wird usselig werden.
Ich selbst kaufte ein solches Gefäß aus Glas.
Na ja, nach etwa 7 Jahren war das Gefäß meiner Schwester usselig.
(verkratzt, abgeschabt, eingetrübt)
Meines ist heute noch makellos, und wird mich überdauern.

Ich hatte mal einen großen Müllbeutel auf einer meiner Loggien als Abdeckung verwendet.
Nach einem Jahr war der durch die UV-Strahlung zerstört worden: zerfallen!
Außen war der grau, innen schwarz, sehr weicher Kunststoff.

Ein gelber Sack aus härterem Kunststoff (Polyäthylen) 2021 platziert, ist nun (2023)
durch UV stark geschwächt (leicht zerreißbar), durch böigen Wind etwas zerrissen.
Keine Chance - normaler Kunststoff verträgt einfach kein UV.
Ich habe mir nun explizit UV-stabilen Kunststoff bestellt.

Die Solarworld AG ist sehr bekannt (gewesen), Gründer ist Frank Asbeck.
Diese Firma stellte ausnahmslos hochwertige monokristalline Solar-Module mit Glas her.
Diese Module hatten Garantiezeiten von 30, 25, 20 Jahren!

http://www.solarworld.de/produkte/sunmodule-plus/
http://web.archive.org/web/20180420135805/http://www.solarworld.de/produkte/sunmodule-plus/
http://web.archive.org/web/20180502105724/http://www.solarworld.de/produkte/sunmodule-bisun-protect

Zur hohen Zeit der AG war Frank Asbeck der hofierte /Solar-Kaiser/.
Später wurde er mit viel Häme kritisiert:
Es wurde ein /weinender/ Kunde gezeigt, der von SolarWorld viel teurere Module gekauft hatte,
als die normalen Module gekostet hatten.
Na ja, 30 Jahre Garantie werden aus China auch nicht kommen...

Die Autoren des TV-Reports waren offenbar der Meinung, daß teure Qualitätsware ein Scheiß ist.

Es ist irgendwie immer das Selbe.
Man erwartet die weltbeste Qualität - für fast nix.
Das geht aber nur, wenn mit alsbaldiger Insolvenz kalkuliert wird.

Niemand sollte jetzt aber denken, ich sei ein Anhänger von Frank Asbeck.
Der ist alles Andere als ein sympathischer Unternehmer.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Am 16.09.2023 um 12:16 schrieb Hergen Lehmann:
Am 16.09.23 um 11:22 schrieb Odin:

Strom liefern konnte. Das minderwertige Chinaglas wurde durch die aggressiven Ammoniakdämpfe
angegriffen
und eingetrübt. WARUM begreifen hier so wenige, daß billig nicht immer preiswert ist?

Wenn der Preisunterschied zu groß ist, wird jeder irgendwann schwach...

Haupttäter war hier recht eindeutig die Politik, welche seelenruhig dabei zugeschaut hat, wie die
Chinesen mit massiven Subventionen die europäische Panelproduktion ruiniert haben.

Mit E-Autos wird doch dasselbe gemacht.
Die werden für den halben chinesischen Einstandspreis abgegeben.

Die EU-Kommission will nun etwas dagegen unternehmen - und wird dafür auch kritisiert!
Manche fragen sich, ob das nicht besser unterlassen werden sollte.
Die finden eine Zerschlagung der europäischen E-Auto-Industrie offenbar besser.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Thomas Einzel schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 12:09:25 UTC+2:
Am 16.09.2023 um 11:22 schrieb Odin:
Thomas Einzel schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 09:59:47 UTC+2:
...
https://www.youtube.com/watch?v=NGPbaiLrolg

Hatte ich mir gestern zufällig angesehen.
...liegt offenbar an der minderwertigen/ungeeigneten Folie der
Glas-Folie Module.

Vor vielen Jahren gab es mit solchen billigen Chinamodulen auch mit dem Gals Probleme. Da hatte sich ein
Landwirt auf seinen Schweinestall eine große Fläche belegen lassen die nach wenigen Jahren kaum noch
Strom liefern konnte.
in o.a. Video darf man sehen, dass in Großanlagen um die 10(+) Strings
parallel geschaltet werden - bei Isolationsproblemen, oder wenn ein
String niederohmig wird, hat man schöne Suchaufgaben.

DAS hat mich auch gewundert, nämlich das dort nicht einne automatische Abfrage bei Nichtanlaufen eingebaut
wurde...mindestens aber eine Handumschaltung bei Fehlersuche. Über Halbleiterelais jeden Strang abschalten
und testen und dokumentieren um bei Ausfall schnell den Fehler zu finden und einen zukünftigen redchtzeitig
absehen zu können.
Das minderwertige Chinaglas wurde durch die aggressiven Ammoniakdämpfe angegriffen
und eingetrübt. WARUM begreifen hier so wenige, daß billig nicht immer preiswert ist?
Voraussetzung ist, das nach wenigen Jahren, oder 11 wie im Video, der
einheimische Hersteller oder Verkäufer noch existiert und es eine
funktionierende Garantieabwicklung gibt. Die Kosten für einen
Modulaustausch werden wohl trotzdem beim Betreiber/Eigentümer kleben
bleiben.

Wenn der Hersteller in den Garantie-/Betriebsbedingungen z.B. Einwirkung
von schädlichen/aggressiven Dämpfen/Gasen als Ausschluss definiert,
nützt auch das teurere .de .at ... Modul nicht mehr viel.

Wenn\'s aus China kommt ist eh alles wurscht...Regress kennen die nicht...nachbessern allerdings tunn
sie schon mal, anfangs...!
BTW: AFAIK stellen einheimische Solarmodulhersteller ihre Solarzellen
nicht selbst her, oder wer davon macht vom Ingot bis zur Solarzelle den
Halbleiterprozess selbst? Kommt dann doch China ins Spiel?

Weiß ich auch nicht...wird abwer wie bei vielen anderen tedchnischen Geräten auch so sein. Immerhin muß der
deutsche Hersteller im Rahmen seiner Garantiebeteuerung haften.
Nein, nicht \"hat doch keinen Zweck\", sondern nur \"teuer allein reicht
nicht\".
--
Thomas
 
On 16.09.23 09:36, Odin wrote:
> https://www.youtube.com/watch?v=NGPbaiLrolg

Ich verfolge \"Der Elektrotechniker\" auf YouTube schon eine ganze Weile
und habe, wenn ich mich nicht täusche, alle seine Videos gesehen.

Das Problem mit der \"kreidenden Folie\" auf der Rückseite der Panele hat
er schon mehrfach angebracht. Das betrifft aber genau einen Hersteller
und potentiell auch nur einige Chargen. Er hat nämlich auch Module auf
seinen Anlagen bei denen das Problem nicht auftritt.

Eine \"bundesweite Statistik\" kann ich nicht liefern. Nur 3 Anlagen in
meiner Bekanntschaft. Die ältesten zwei Anlagen sind beide 2011 in
Betrieb gegangen und über die bisherige Betriebsdauer verhalten sich die
Anlagen über die Jahre gesehen nahezu gleichmäßig. Hätte selbst nicht
erwartet das die Panele nach mehr als 10 Jahren zumindest keinen
deutlichen Leistungsverlust haben.

Gruß

Manuel
 
Helmut Schellong schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 15:03:01 UTC+2:
Am 16.09.2023 um 11:22 schrieb Odin:
Thomas Einzel schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 09:59:47 UTC+2:
Am 16.09.2023 um 09:36 schrieb Odin:

Wo soll das Enden? Wie lange geht das noch gut? Immer mehr Module fallen aus :-(
_____________________

DAS ist doch eine Katastrophe...
nach nur 11 Jahren
hätte ich SO nie erwartet! Meine sechs Panels kann ich ja leicht überprüfen...WIE sieht die Statistik
bundesweit dazu aus?

https://www.youtube.com/watch?v=NGPbaiLrolg
Hatte ich mir gestern zufällig angesehen.
...liegt offenbar an der minderwertigen/ungeeigneten Folie der
Glas-Folie Module.

Vor vielen Jahren gab es mit solchen billigen Chinamodulen auch mit dem Gals Probleme. Da hatte sich ein
Landwirt auf seinen Schweinestall eine große Fläche belegen lassen die nach wenigen Jahren kaum noch
Strom liefern konnte. Das minderwertige Chinaglas wurde durch die aggressiven Ammoniakdämpfe angegriffen
und eingetrübt. WARUM begreifen hier so wenige, daß billig nicht immer preiswert ist?

Für eine Dachanlage, wo der Wechselaufwand nahe einer Neuanlage liegt,
ist das praktisch ein Totalschaden, für Bodenanlagen wie im Video muss
wenigstens nicht eingerüstet werden.

Kunststoff verträgt sich eben vor allem langfristig nicht in jeder
Version und Zusammensetzung mit UV Strahlung und Wärme.
Besser geeigneten Kunststoff oder Glas-Glas nehmen.
Ich schrieb vor Wochen hier, daß Kunststoff /usselig/ wird.
Bei nicht hochwertigem Kunststoff ist das auch (fast) grundsätzlich so.
Hochwertige Kunststoffe sind z.B. Nylon, PTFE, PVDF.

Meine Schwester kaufte vor 20 Jahren ein transparentes Gefäß für die Küche.
Ich sagte, das wird usselig werden.
Ich selbst kaufte ein solches Gefäß aus Glas.
Na ja, nach etwa 7 Jahren war das Gefäß meiner Schwester usselig.
(verkratzt, abgeschabt, eingetrübt)
Meines ist heute noch makellos, und wird mich überdauern.

Ich habe mir voriges Jahr eine neue Brille zugelegt und den Optiker sehr intensiv befragt ob auch die leichteren
aber hochwertigen Kunststoffgläser auch nicht schnell verkratzen. Nach den üblichen Belehrungen warum die
Beschichtungen aktuell zuverlässig sind habe ich mich dafür entschieden. Meine alte Brille mit echter Glasoptik
habe ich reinigen und wieder zurechtrücken lassen. Nach einigen Monaten schon waren erste leichte Kratzer und
Schlieren zu erkennen...obwohl ich die neue Brille deutlich sorgfältiger behandelte habe als meine alte und selbige
auch noch immer draußen bei meiner Arbeit verwende! Hochwertiges Glas ist einfach haltbarer und vor alem
kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie weidr eine solche Brile haben wollen!
Ich hatte mal einen großen Müllbeutel auf einer meiner Loggien als Abdeckung verwendet.
Nach einem Jahr war der durch die UV-Strahlung zerstört worden: zerfallen!
Außen war der grau, innen schwarz, sehr weicher Kunststoff.

Ein gelber Sack aus härterem Kunststoff (Polyäthylen) 2021 platziert, ist nun (2023)
durch UV stark geschwächt (leicht zerreißbar), durch böigen Wind etwas zerrissen.
Keine Chance - normaler Kunststoff verträgt einfach kein UV.
Ich habe mir nun explizit UV-stabilen Kunststoff bestellt.

Die Solarworld AG ist sehr bekannt (gewesen), Gründer ist Frank Asbeck.
Diese Firma stellte ausnahmslos hochwertige monokristalline Solar-Module mit Glas her.
Diese Module hatten Garantiezeiten von 30, 25, 20 Jahren!

Meine sechs Monokristallmodule haben 20 Jahre Garantie...ich werd\'s kaum noch erleben ob\'s stimmt.
http://www.solarworld.de/produkte/sunmodule-plus/
http://web.archive.org/web/20180420135805/http://www.solarworld.de/produkte/sunmodule-plus/
http://web.archive.org/web/20180502105724/http://www.solarworld.de/produkte/sunmodule-bisun-protect

Zur hohen Zeit der AG war Frank Asbeck der hofierte /Solar-Kaiser/.
Später wurde er mit viel Häme kritisiert:
Es wurde ein /weinender/ Kunde gezeigt, der von SolarWorld viel teurere Module gekauft hatte,
als die normalen Module gekostet hatten.
Na ja, 30 Jahre Garantie werden aus China auch nicht kommen...

Eben deswegen kaufe ich so etwas langlebiges nicht aus China...schon deshalb, weil die nach sehr kurzer Zeit
alte Modelle nicht mehr unterstützen.
Die Autoren des TV-Reports waren offenbar der Meinung, daß teure Qualitätsware ein Scheiß ist.

Wenn es Qualitätsware ist darf sie auch teurer sein...muß sie vermutlich auch und auch schon deswegen
wenn sie In Deutschland / und TeilEuropa gefertigt wird.
Es ist irgendwie immer das Selbe.
Man erwartet die weltbeste Qualität - für fast nix.
Das geht aber nur, wenn mit alsbaldiger Insolvenz kalkuliert wird.

Niemand sollte jetzt aber denken, ich sei ein Anhänger von Frank Asbeck.
Der ist alles Andere als ein sympathischer Unternehmer.

ICH kaufe nicht nach Symphaty sondern nach preiswerter Qualität...gibt es in Deutschland leider auch immer weniger.
Vor einem Jahr habe ich einen italienischen Schlegelmulcher für meinen MC Cormick G30 gekauft. Bei dem Preis von
2500 Euro/120cm Arbeitsbreite haben die mir, also der deutsche Händler, nach dem Kauf sogar noch einen für sie
wohl kostspieligen Umbau geleistet weil der G30 einen drehbahren Fahrstand hat und rückwärts betreiben wird. Hätten
die nicht gemußt...habe mich dafür auch überschwenglich bedankt...!

MfG Odin
 
Manuel Reimer schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 17:27:54 UTC+2:
On 16.09.23 09:36, Odin wrote:
https://www.youtube.com/watch?v=NGPbaiLrolg

Ich verfolge \"Der Elektrotechniker\" auf YouTube schon eine ganze Weile
und habe, wenn ich mich nicht täusche, alle seine Videos gesehen.

Ich schaue mir das erst an seit ich selbst zwei Stränge mit jeweils drei nachführbaren 400W Panels und
10,5KW Akku vor Monaten in Betrieb genommen habe. Was ich da im Video erstmals sah hat mich schon etwas irritiert.
Das Problem mit der \"kreidenden Folie\" auf der Rückseite der Panele hat
er schon mehrfach angebracht. Das betrifft aber genau einen Hersteller
und potentiell auch nur einige Chargen. Er hat nämlich auch Module auf
seinen Anlagen bei denen das Problem nicht auftritt.

Eine \"bundesweite Statistik\" kann ich nicht liefern. Nur 3 Anlagen in
meiner Bekanntschaft. Die ältesten zwei Anlagen sind beide 2011 in
Betrieb gegangen und über die bisherige Betriebsdauer verhalten sich die
Anlagen über die Jahre gesehen nahezu gleichmäßig. Hätte selbst nicht
erwartet das die Panele nach mehr als 10 Jahren zumindest keinen
deutlichen Leistungsverlust haben.

Wenn es wirklich häufig auftritt müßte es doch längst mehr Kritik dagegen geben...denke ich mir?

MfG Odin
 
Helmut Schellong schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 15:10:50 UTC+2:
Am 16.09.2023 um 12:16 schrieb Hergen Lehmann:
Am 16.09.23 um 11:22 schrieb Odin:

Strom liefern konnte. Das minderwertige Chinaglas wurde durch die aggressiven Ammoniakdämpfe
angegriffen
und eingetrübt. WARUM begreifen hier so wenige, daß billig nicht immer preiswert ist?

Wenn der Preisunterschied zu groß ist, wird jeder irgendwann schwach...

Haupttäter war hier recht eindeutig die Politik, welche seelenruhig dabei zugeschaut hat, wie die
Chinesen mit massiven Subventionen die europäische Panelproduktion ruiniert haben.
Mit E-Autos wird doch dasselbe gemacht.
Die werden für den halben chinesischen Einstandspreis abgegeben.

Ich habe voriges Frühjahr eine Arie Pickup für 15000Euro gekauft.. Die Deutschen Hersteller haben so etwas gar nicht
zu bieten und nur eine einziges, für meine Zwecke überdimensioniertes Modell sollte ca. 47000 Euro kosten. Bis jetzt
habe ich 5000Km zuverlässig gefahren und davon die Hälfte auf unbefestigten Feldwegen, Weiden und Acker. Meinen
Lambo fahre ich deswegen nur noch für sehr schwere Lasten zur Weide. Sechs HD- Ballen passen auf den kleinen
E-Pickup...besser gehts nicht zumal im Winter wenn der Lambo nur mit kaltem Motor für 15 Minuten unterwegs ist
und dabei über 30l/Stunde verbraucht.
Die EU-Kommission will nun etwas dagegen unternehmen - und wird dafür auch kritisiert!
Manche fragen sich, ob das nicht besser unterlassen werden sollte.
Die finden eine Zerschlagung der europäischen E-Auto-Industrie offenbar besser.
Ich fand es schon damals besser für VW und unser Land, daß VW anstatt des Phaetons einen Elektrokäfer entwickelt hätte!!!

MfG Odin
 
Am 16.09.2023 um 17:54 schrieb Odin:
Helmut Schellong schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 15:10:50 UTC+2:
Am 16.09.2023 um 12:16 schrieb Hergen Lehmann:
Am 16.09.23 um 11:22 schrieb Odin:

Die EU-Kommission will nun etwas dagegen unternehmen - und wird dafür auch kritisiert!
Manche fragen sich, ob das nicht besser unterlassen werden sollte.
Die finden eine Zerschlagung der europäischen E-Auto-Industrie offenbar besser.

Ich fand es schon damals besser für VW und unser Land, daß VW anstatt des Phaetons einen Elektrokäfer entwickelt hätte!!!

Unsere Autohersteller wollen augenscheinlich die Verbrenner nicht loslassen.
Immer wieder werden mit E-Fuels betriebene Verbrenner aus dieser Ecke erwähnt.

Die Sache mit den Holz-Pellets ist gleichsinnig.
Die werden schließlich verbrannt, wie E-Fuels, und geben massiv CO2 ab.
Wirklich einwandfrei sind Windkraft und Solarfelder.

E-Fuels sollen doch in Patagonien (Südamerika) hergestellt werden.
Ganz allein die Tatsache, daß diese per Schiff nach Europa transportiert
werden müssen, reicht aus, um ein negatives Endergebnis zu erkennen!

Ein Schiff von Kap Horn nach Europa, mit Schweröl angetrieben, verursacht
einen nicht vernachlässigbaren Atmosphäreneintrag.
Eine bessere Antriebsmethode (LNG) haben m.W. nur die neueren Kreuzfahrtschiffe.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Helmut Schellong schrieb:
Am 16.09.2023 um 17:54 schrieb Odin:

Ich fand es schon damals besser für VW und unser Land, daß VW anstatt des Phaetons einen Elektrokäfer entwickelt hätte!!!

VW baut, was besser für VW ist.

E-Fuels sollen doch in Patagonien (Südamerika) hergestellt werden.
Ganz allein die Tatsache, daß diese per Schiff nach Europa transportiert
werden müssen, reicht aus, um ein negatives Endergebnis zu erkennen!

Ein Schiff von Kap Horn nach Europa, mit Schweröl angetrieben, verursacht
einen nicht vernachlässigbaren Atmosphäreneintrag.

Ja, hinsichtlich der Schadstoffe. Die IMO macht schon lange Druck,
aber diverse Regierungen stellen sich quer. Kostenfolge und so.
Vom CO2 her ist es eher nach dem Komma, etwa 3% kommen von der
Schifffahrt. Keine andere Transportmethode hat dermassen wenig
CO2-Ausstoss pro Tonnenkilometer. (Jaja, Segelschiffe...).
Leider werden im Zuge der allgemeinen Transportomanie sehr viele Tonnen
sehr viele Kilometer rumgeschippert.

> Eine bessere Antriebsmethode (LNG) haben m.W. nur die neueren Kreuzfahrtschiffe.

Kreuzfahrtschiffe kommen nochmals viel weiter hinter dem Komma, die
sind ein rein künstliches Feindbild von Verdrängern und Leugnern.
Eigentlich alle neuen grossen Schiffe verwenden Dual-Fuel-Motoren.
Der letzte Schrei ist Ammoniak. Warum auch immer.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hi Odin,

kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie weidr eine solche Brile haben wollen!

Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie
bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.

>> Ich habe mir nun explizit UV-stabilen Kunststoff bestellt.

Doch, PC und Acryl geht schon. Ein Freund von mir ist Glaser und baut
damit Wintergärten und vieles mehr.

> ICH kaufe nicht nach Symphaty sondern nach preiswerter Qualität...gibt es in Deutschland leider auch immer weniger.

Die Deutschen können seit langem tatsächlich auch teuren Schrott
produzieren und verkaufen. Was ich da an automobilen Geschichten
mitbekommen hatte, bewirkt bei mir anhaltendes Kopfschütteln.

Marte
 
On Sat, 16 Sep 2023 22:29:22 +0200, Marte Schwarz
<marte.schwarz@gmx.de> wrote:

Hi Odin,

kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie weidr eine solche Brile haben wollen!

Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie
bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.

Latürnich gibts die aus Glas beim Optiker.
Was denn sonst?


w.
 
Am 16.09.23 um 12:42 schrieb Rolf Bombach:
Hergen Lehmann schrieb:
Wenn der Preisunterschied zu groß ist, wird jeder irgendwann
schwach...

Haupttäter war hier recht eindeutig die Politik, welche seelenruhig
dabei zugeschaut hat, wie die Chinesen mit massiven Subventionen
die europäische Panelproduktion ruiniert haben.

Eben. Da hätte man mit noch grösseren Subventionen gegensteuern
können/sollen. Mit Betonung auf Steuern.

Naja, oder man subventioniert eben nicht sondern erhebt Zölle in der
Höhe das der Preisunterschied nicht so mächtig ist.

Die Zölle könnte man dann auch nicht an einem einzelnen Produkt
festmachen, sondern an den Gründen warum es im jeweiligen Land billiger
produziert werden kann. (schwächer Sozialstandards; weniger medizinische
Versorgung; prekäre Lebensumstände der Arbeiter; persönliche Freiheiten;
weniger Umweltschutz; und der gleichen mehr) So wären die
Anfangsbedingungen ausgeglichen und es hätte nicht derjenige Vorteile
der Menschen und Umwelt am hemmungslosesten Ausbeutet.

Eine solche Lösung würde keinesfalls den internationalen Handel
beschneiden (zumindest nicht langfristig) sondern die Herrschenden aller
Nationen dazu aufrufen eine Gemeinschaft zu erschaffen und kein
nationales Feudalsystem.

Aber eine solche Lösung widerläuft natürlich dem Egoismus derer die am
aktuellen System perfekt verdienen.

Also ... Augen zu und ... hurra wir verblöden/sterben aus ...

Sorry, ist hier die falsche Ecke ...
Ich verkrieche mich wieder ... schönen Sonntag ...


Bernd
 
Marte Schwarz schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 22:29:25 UTC+2:
Hi Odin,
kratzfester...egal was mir der Optiker damals erzählt hat!
nie weidr eine solche Brile haben wollen!
Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie
bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.

Ich brauche kein Gleitsichtbrille, sondern nur eine durch die ich ohne Kratzer und Schlieren gut sehen kann.
Dieses Kunststoffzeug wurde mir als Verbesserung angepriesen...weil leichter! WAS bringt mir das wenn ich
damit nicht mehr scharf lesen kann? Die Verschlimmbesserungen haben längst auf vielen Sektoren groteske
Züge angenommen...mein Fazit als Jahrgang 1947!
Ich habe mir nun explizit UV-stabilen Kunststoff bestellt.
Doch, PC und Acryl geht schon. Ein Freund von mir ist Glaser und baut
damit Wintergärten und vieles mehr.
ICH kaufe nicht nach Symphaty sondern nach preiswerter Qualität...gibt es in Deutschland leider auch immer weniger.
Die Deutschen können seit langem tatsächlich auch teuren Schrott
produzieren und verkaufen. Was ich da an automobilen Geschichten
mitbekommen hatte, bewirkt bei mir anhaltendes Kopfschütteln.

Marte
 
Hallo Helmut,
Wenn Du eine Gleitsichtbrille haben willst, die wirst Du in Glas nie
bekommen. Falls doch, schreib mir, welches Fabrikat.

Latürnich gibts die aus Glas beim Optiker.
Was denn sonst?

Alle mir bekannten Gleitsichtgläser sind aus Kunststoff und das hat gute
Gründe.

Marte
 

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