Wird DCF77 nun auch abgeschaltet?

Am 25.12.18 um 20:03 schrieb Andreas Bockelmann:
Hergen Lehmann schrieb:
NNTP arbeitet dezentral und die PTB (also die Quelle des
DCF77-Signals) betreibt selbstverständlich auch eigene NNTP-Server.
Die Frage ist eher, wie viel Internet im Fall eines Cyberwar noch
funktioniert.

Das wollte ich mit dem Knopfdruck andeuten.

Ohne Internet haben wir allerdings sowieso ein Problem, denn dann
funktioniert -VoIP sei Dank- auch das Telefon nicht mehr, und ohne
Telefon geht gar nichts mehr. Die kläglichen Überreste der Post wären
personell nicht mal ansatzweise in der Lage, eine Wirtschaftstätigkeit
auf Basis von Briefpost aufrecht zu erhalten.

Was bedeutet schon "signifikant"? Wenn zwei Menschen sich zu einem
Zeitpunkt verabreden, dĂźrften selbst 5 Minuten wenig Bedeutung haben.
Sobald Maschinen kommunizieren und interagieren sprechen wir von
Sekundenbruchteilen. Ich dneke da, z.B. an Finanzgeschäfte im
Highspeed-Bereich.

Die Börse ist sowieso das Erste, was im Konfliktfall schließt.

Die ZwischenlÜsung DAB wird auch nicht lange ßberleben. Sie lässt die
Überwachung der Empfänger nicht zu. Die Zukunft liegt im IP-Stream mit
RĂźckkanal.

Vielleicht. Oder das klassische Radio verschwindet ganz. Wenn ich eh
einen IP-Stream hĂśre, besteht keine Notwendigkeit mehr zu einer
endlichen Zahl von "Sendern" mit festen Programmablauf.

Hergen
 
Joerg wrote:
> NL hatte Zeitumstellung, D nicht. Wat'n Murks.

Wein' nicht. Alles halb so wild. Ich habe damals täglich BBC gehört und
mehr als einmal wöchentlich aufgenommen. Die Umstellungen waren nicht
gleichzeitig. Ging alles. (Zugegeben, gemeckert habe ich auch.)

Meinen uralten Radiowecker stelle ich auch zweimal im Jahr und nach
jedem Stromausfall manuell. Der DCF77 ist ganz praktisch dabei als
richtig gehende Referenz.

--
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On 12/25/18 5:18 PM, Andreas Bockelmann wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/25/18 3:22 PM, Myn Seudop wrote:

Wann meint Ihr finden die Politiker hier heraus, dass DCF77 t„glich
1.2 MWh Energie in die Luft pustet und dass man das auch abschalten
kann? Heute kann nun wirklich jeder seine Zeit aus dem Internet
synchronisieren.

Das wäre das ßbliche 'zu kurz gedacht'.

  Gerrit


Politisch gesehen sind die Deutschen nahezu verpflichtet, DCF77
abzuschalten. Ich kann mir vorstelle, dass NNTP und GPS-Time von den
Amis auf Knopfdruck angeschaltet werden kĂśnnen.

NTP kĂśnnen sie nicht abschalten, einen NTP-Server kann jeder betreiben.


Aber Ăźber DVB-S wird auch ein Zeitsignal Ăźbertragen, fĂźr meine
Anforderungen wird das ausreichend genau sein.

Über RDS auch.

Gerrit
 
On 2018-12-25 13:59, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
NL hatte Zeitumstellung, D nicht. Wat'n Murks.

Wein' nicht. Alles halb so wild. Ich habe damals täglich BBC gehört und
mehr als einmal wöchentlich aufgenommen. Die Umstellungen waren nicht
gleichzeitig. Ging alles. (Zugegeben, gemeckert habe ich auch.)

Meinen uralten Radiowecker stelle ich auch zweimal im Jahr und nach
jedem Stromausfall manuell. Der DCF77 ist ganz praktisch dabei als
richtig gehende Referenz.

Am den Fahrradtachos klebe ich ganz profan einen kleinen Zettel "-1h"
mit Tesafilm an die Lenkstange. Low Tech Solution :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
On 2018-12-25 07:13, Mirko Siederik wrote:
Am 25.12.2018 um 15:22 schrieb Myn Seudop:
. . . Heute kann nun wirklich jeder seine Zeit aus dem Internet
synchronisieren.

Wie ersetzt "jeder" seine DCF77 Armband-, KĂźchen-, Wanduhr mit einer
Internet-syncronisierenden Variante?
Ach so, auch mein Nachtschrankwecker ist noch nicht internettauglich. .

Irgendwie wird mich das nicht glĂźcklich machen - alles umzurĂźsten auf
Internet.
Gruß M.S.


Wie waer's denn mit einem einfachen Quarzwecker? Meiner ist schoen
gross, laut (brauche ich), hat $6 gekostet, geht im Jahr maximal eine
Minute vor oder nach und tut seit zig Jahren seinen Dienst. Ich habe
auch noch welche aus Deutschland, aehnlicher Preisbereich, aber ueber 40
Jahre alt. Auch sie tun immer noch wunderbar.

Aber den darfst Du 2x im Jahr neu stellen. DCF77 gesteuerte Uhren machen
das automatisch.

> Keep it simple.

Abgesehen davon: Zeitservice fällt unter "Basisinfrastruktur moderner
Zivilisation".


Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
On 2018-12-25 08:03, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/25/18 5:01 PM, Joerg wrote:
On 2018-12-25 07:13, Mirko Siederik wrote:
Am 25.12.2018 um 15:22 schrieb Myn Seudop:
. . . Heute kann nun wirklich jeder seine Zeit aus dem Internet
synchronisieren.

Wie ersetzt "jeder" seine DCF77 Armband-, KĂźchen-, Wanduhr mit einer
Internet-syncronisierenden Variante?
Ach so, auch mein Nachtschrankwecker ist noch nicht internettauglich. .

Irgendwie wird mich das nicht glĂźcklich machen - alles umzurĂźsten auf
Internet.
Gruß M.S.


Wie waer's denn mit einem einfachen Quarzwecker? Meiner ist schoen
gross, laut (brauche ich), hat $6 gekostet, geht im Jahr maximal eine
Minute vor oder nach und tut seit zig Jahren seinen Dienst.

Zu ungenau. Wenn du einen hast der nur 1 Min pro Jahr abweicht ist das
nett, aber eben nicht gegeben.

DCF77 ist eine gute Idee und es abzuschalten macht vieles schwerer oder
ungenauer.


Wenn man es braucht, ja. Doch sonst ist es nur Feature Creep. Z.B. habe
ich in meinem Buero eine Analog-Uhr mit Funk (bei uns WWVB). Ab und zu
kriegt die nachts den Sender nicht gut genug gelesen und morgens steht
sie falsch. Override ist nicht. Wenn ich mal Zeit habe, rupfe ich das
WWVB-Gezumpel raus und es wird eine normale Quarzuhr.

Dann hat der Hersteller gar mächtig die Logik vergurkt und gehÜrt mal
ordentlich in den Burggraben getunkt. Korrekter Ansatz wäre: Regulär
auf Quartztakt laufen und wenn Zeitsignal verfĂźgbar, korrigieren. Wenn
Zeitsignal nicht verfĂźgbar, normal weiterlaufen und optional signalisieren
dass das Zeitsignal halt gerade nicht verfĂźgbar war.

> Wir hatten beim Kauf das klein aufgedruckte "Autoset" uebersehen.

Burggrabendesign, sag ich doch ;-)

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Am 25.12.18 um 22:32 schrieb Hergen Lehmann:

Vielleicht. Oder das klassische Radio verschwindet ganz. Wenn ich eh
einen IP-Stream hĂśre, besteht keine Notwendigkeit mehr zu einer
endlichen Zahl von "Sendern" mit festen Programmablauf.

Das "klassische" Radio lebt vom Verkehrsfunk und von den
Protitinteressen der Verlage, die Ăźber ihre Radios bezahlte Werbung
versenden und damit Gewinne realisieren. Deshalb wird aus der
UKW-Abschaltung so schnell nichts. Weil dann Millionen von HĂśrern
plĂśtzlich kein Signal mehr haben, und DAB wird das Problem nicht lĂśsen.
DAB kann parallel existieren, aber das ist auch schon alles. Der Grund:
Entweder hast du ein beinahe rauschfreies Audio, oder du hĂśrst nichts.
Auf UKW rauscht es eben, wenn der einfallende Sender zu schwach ankommt,
oder Stereo wird zu Mono, aber du hĂśrst noch was. Auf DAB gilt: Alles
oder nichts. Auch der IP-Stream ist im Auto eine Zumutung, weil du dich
mit einem drahtlosen Gerät einloggen mußt und dann über die Funklöcher
beim UMTS und beim LTE stolperst. Über GPRS wollen wir an dieser Stelle
vornehm schweigen. Das ist alles nicht so einfach mit dem Kram.

Holger
 
Christoph MĂźller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:
Am 25.12.2018 um 18:12 schrieb Joerg:
On 2018-12-25 08:30, Christoph MĂźller wrote:
Am 25.12.2018 um 17:01 schrieb Joerg:

Wie waer's denn mit einem einfachen Quarzwecker?

Stellt der auch zweimal im Jahr von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt?


Nein, und das will ich auch nicht. Denn es funktioiert aufgrund der
Entfernung vom Sender nicht zuverlaessig. Entweder muss so ein Feature
es zuverlaessig sein oder nicht vorhanden. BTW, hier gibt es digitale
Quarzuhren ohne Funk, die von selbst umstellen.

Machen die das auch, wenn die Politik auf die Idee kommt, Sommer- und
Winterzeit abzuschaffen?

Na das ist ja gerade EU weit wohl angedacht. Hoffentlich wird das auch
durchgezogen, das rettet buchstäblich Leben[0]. Von den finanziellen
Ersparnissen ganz abgesehen.

Man liest sich,
Alex.
[0] Ja, die Zeitumstellung pfuscht dermassen im Biorhytmus des Menschen
herum, das sie dadurch einiges an Flurschaden anrichtet, von deutlich
absackender Produktivität bis hin zu (vermeidbaren) Todesfällen.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/25/18 3:22 PM, Myn Seudop wrote:

Wann meint Ihr finden die Politiker hier heraus, dass DCF77 t„glich 1.2
MWh Energie in die Luft pustet und dass man das auch abschalten kann?
Heute kann nun wirklich jeder seine Zeit aus dem Internet synchronisieren.

Das wäre das ßbliche 'zu kurz gedacht'.

 Gerrit


Politisch gesehen sind die Deutschen nahezu verpflichtet, DCF77
abzuschalten. Ich kann mir vorstelle, dass NNTP und GPS-Time von den Amis

Zeit Ăźber NNTP (Net News Transfer Protocol) ? Wie bitte soll das
funktionieren? NNTP ist nicht synchron sondern flutet kreuz und quer
Ăźber die Newsserver.

Oder meintest Du eher NTP (Network Time Protocol)? Das wird mitnichten von
den Amis kontrolliert. Einen Stratum-1 Service kann jeder anbieten, der eine
hinreichend genaue primäre Zeitquelle (bevorzugt Atomuhr, also ßblicherweise
eine Caesium oder Rubidium Quelle, leider zunehmend GPS basiert) hat.

Und nur ein Bruchteil von denen ist unter US-Kontrolle. Meine Stratum-2
Server haben Stratum-1 Server konfiguriert von Schweden, Schweiz, Kanada,
Italien, Frankreich, Australien, Rumänien, Russland ...

Und da sind noch etliche nicht-GPS Quellen dabei.

Zudem: GPS als _Zeitquelle_ unzuverlässig zu machen heisst, es als
Positionsservice vollständig (im Sinne von: nichtmal den gleichen Planeten
finden) unbrauchbar zu machen. Was momentan passiert: Wann auch immer der
US Präsident international unterwegs ist und man sich in Artillerie-Reichweite
von ihm befindet, kann man davon ausgehen dass GPS zwischen etlichen hundert
Metern bis Kilometern danebenliegt, aus SicherheitsgrĂźnden. Dann ist es
aber als Zeitquelle immer noch hinreichend genau.

Wenn man es ganz genau will, dann sollte man sich entweder eine Atomuhr
besorgen (CSAC = Chip Scale Atomic Clocks sind vergleichsweise preiswert)
oder einen Empfänger, der GPS, Galileo und Glonass kann und daraus ein
bewertetes Signal liefert (unter anderem werden GPS und Glonass kaum
die selben Abweichungen haben).

Aber Ăźber DVB-S wird auch ein Zeitsignal Ăźbertragen, fĂźr meine Anforderungen
wird das ausreichend genau sein. FĂźr die Inhouse-Versorgung baue ich mir
notfalls selbst einen DCF-77-Sender.

Die Frage ist: Was ist die Zeitquelle fĂźr das DVB-S Signal? Vermutlich
keine Atomuhr ...

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> wrote:
Hergen Lehmann schrieb:
Am 25.12.18 um 17:18 schrieb Andreas Bockelmann:

Politisch gesehen sind die Deutschen nahezu verpflichtet, DCF77
abzuschalten. Ich kann mir vorstelle, dass NNTP und GPS-Time von den Amis
auf Knopfdruck angeschaltet werden kĂśnnen.

NNTP arbeitet dezentral und die PTB (also die Quelle des DCF77-Signals)
betreibt selbstverständlich auch eigene NNTP-Server. Die Frage ist eher, wie
viel Internet im Fall eines Cyberwar noch funktioniert.

Das wollte ich mit dem Knopfdruck andeuten.


Man stelle sich das Chaos vor, wenn die kompletten Funkuhren unangekĂźndigt
nicht mehr synchronisiert werden kĂśnnen.

Erst mal passiert da rein gar nichts, da jede Funkuhr gleichzeitig auch eine
Quarzuhr ist. Bis da signifikante Abweichungen auftreten, hat man zehnmal
ein klassisches Zeitzeichen per Rundfunk organisiert, anhand dessen ONU
seine Uhren von Hand stellen kann.

Was bedeutet schon "signifikant"? Wenn zwei Menschen sich zu einem Zeitpunkt
verabreden, dĂźrften selbst 5 Minuten wenig Bedeutung haben. Sobald Maschinen
kommunizieren und interagieren sprechen wir von Sekundenbruchteilen. Ich
dneke da, z.B. an Finanzgeschäfte im Highspeed-Bereich.

Sagen wir mal so: Es gibt eine weltweit verteilte Datenbank, deren ACID
Fähigkeit u.a. auf GPS-Empfängern basiert.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
On 12/25/18 6:08 PM, Joerg wrote:
Wenn man es braucht, ja. Doch sonst ist es nur Feature Creep. Z.B. habe
ich in meinem Buero eine Analog-Uhr mit Funk (bei uns WWVB). Ab und zu
kriegt die nachts den Sender nicht gut genug gelesen und morgens steht
sie falsch. Override ist nicht. Wenn ich mal Zeit habe, rupfe ich das
WWVB-Gezumpel raus und es wird eine normale Quarzuhr.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß das nicht gehen wird weil alles in
einem IC ist.


> Wir hatten beim Kauf das klein aufgedruckte "Autoset" uebersehen.

Ist bei einem Funkwecker normal, da erwarte ich das.

Gerrit
 
On Tue, 25 Dec 2018 16:13:43 +0100, Mirko Siederik wrote:
Am 25.12.2018 um 15:22 schrieb Myn Seudop:
. . . Heute kann nun wirklich jeder seine Zeit aus dem Internet synchronisieren.
Wie ersetzt "jeder" seine DCF77 Armband-, Küchen-, Wanduhr mit einer
Internet-syncronisierenden Variante? Ach so, auch mein
Nachtschrankwecker ist noch nicht internettauglich. . Irgendwie wird
mich das nicht glücklich machen - alles umzurüsten auf Internet.

Dein Glück ist nicht Gegenstand der Bemühungen unserer Energiesparnazis und
Du erkennst den Sarkasmus eines Herrn Seudop selbst dann nicht, wenn sie
Dich in den Hintern beißt.

Das war jetzt leicht.

Ciao,
Volker
 
On Tue, 25 Dec 2018 08:01:25 -0800, Joerg wrote:
On 2018-12-25 07:13, Mirko Siederik wrote:
Am 25.12.2018 um 15:22 schrieb Myn Seudop:
. . . Heute kann nun wirklich jeder seine Zeit aus dem Internet
synchronisieren.
Wie ersetzt "jeder" seine DCF77 Armband-, Küchen-, Wanduhr mit einer
Internet-syncronisierenden Variante?
Wie waer's denn mit einem einfachen Quarzwecker? [...]
Keep it simple.

Wer bereits eine funktionierende DCF77-Uhr hat, will sie gerne behalten.
Und nicht weiteren Plunder anschaffen, weil irgendwelche Schlaumeier das
im Energiespar- oder sonstigem Wahn billigend in Kauf nehmen.
Konsumverzicht hat übrigens auch was mit Deiner Philosophie "Keep it
simple" zu tun.

Ich halte es sogar noch einfacher und nutze nur die Uhren, die
unvermeidbarerweise sowieso schon als Extra in meinen Geräten eingebaut
sind und parasitiere bei Bedarf von denen meiner Mitmenschen oder
sonstigen kostenlosen Angeboten.

Volker
 
On 12/26/18 9:10 AM, Volker Bartheld wrote:
Ja Wolfgang, am A. d. W., in der HĂśhle, in der Du lebst, mit Deinem
Selbstversorgergarten, den HĂźhnern davor, dem Lagerfeuer und dem kleinen
Bächlein wäre es sicher nicht schade. Abseits von Utopia hat unser
automatisiertes Finanzsystem aber schon gewisse Auswirkungen auf die
Menschen, die sich ihm - auch unwissentlich - anvertrauen.

Schon, aber es muss hierbei nicht um Nanosekunden gehen. Es gibt gewisse
Praktiken um die es wirklich nicht schade wäre.

Und die kĂśnnte man abwĂźrgen wenn man z.B. die Trades die innerhalb 1 sec
reinkommen sammelt und dann in randomisierter Reihenfolge ausfĂźhrt.


Gerrit
 
On 12/26/18 9:08 AM, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
daß bei einer Sommerzeitumstellung die "winzige
Quarzabweichung" satte 60 Minuten beträgt.

Wenn Jörg sagt, daß die Synchronisierung ab und zu mal schiefgeht, dann
muß das ja nicht genau in der Nacht sein.

Manche DCF77-Uhren synchronisieren mehrmals am Tag.

Gerrit
 
Am 26.12.18 um 08:45 schrieb Volker Bartheld:
On Wed, 26 Dec 2018 00:49:55 +0100, Alexander Schreiber wrote:
die Zeitumstellung pfuscht dermassen im Biorhytmus des Menschen herum,
das sie dadurch einiges an Flurschaden anrichtet, von deutlich
absackender Produktivität bis hin zu (vermeidbaren) Todesfällen.

Was wßrdest Du sagen: Gefährlicher, gleich riskant oder weniger ernst wie
Stickoxide? Gefährlicher, gleich riskant oder weniger ernst wie das
Nichttragen von Fahrradhelmen? Gefährlicher, gleich riskant oder weniger
ernst wie Zigaretten-/Alkohol-/Medikamentenmißbrauch? Gefährlicher, gleich
riskant oder weniger ernst wie unser Bewegungsarmut und die Eiweißdiät?

Ciao,
Volker

:-D

YMMD

Bernd
 
Am 25.12.18 um 15:22 schrieb Myn Seudop:
(...)
Wann meint Ihr finden die Politiker hier heraus, dass DCF77 t�glich 1.2 MWh Energie in die Luft pustet und dass man das auch abschalten kann?
(...)

1,2MWh (ist es soviel?) sind bei 0,6€/kWh 72,-€/Tag oder ~26.000€/Jahr
Stromverbrauchskosten. OK, GrundgebĂźhr, etc. kommt dazu. Aber Ăźber
30T€/Jahr wird es nicht kommen.

Da lohnt sich die Debatte nicht.

Bernd
 
On Wed, 26 Dec 2018 08:58:42 +0100, Wolfgang wrote:
Am 25.12.2018 um 20:03 schrieb Andreas Bockelmann:
Sobald Maschinen kommunizieren und interagieren sprechen wir von
Sekundenbruchteilen. Ich dneke da, z.B. an Finanzgeschäfte im
Highspeed-Bereich.
Darum wäre es nicht schade...

Ja Wolfgang, am A. d. W., in der Höhle, in der Du lebst, mit Deinem
Selbstversorgergarten, den Hühnern davor, dem Lagerfeuer und dem kleinen
Bächlein wäre es sicher nicht schade. Abseits von Utopia hat unser
automatisiertes Finanzsystem aber schon gewisse Auswirkungen auf die
Menschen, die sich ihm - auch unwissentlich - anvertrauen. Das Internet
wäre so ziemlich das erste Feature, das den Bach runterginge, hätten wir
keine genaue Uhrzeit mehr. Dicht gefolgt vom GPS. Und unser öffentlicher
Nahverkehr erst.

Uiuiui.
 
Volker Bartheld wrote:
daß bei einer Sommerzeitumstellung die "winzige
Quarzabweichung" satte 60 Minuten beträgt.

Wenn Jörg sagt, daß die Synchronisierung ab und zu mal schiefgeht, dann
muß das ja nicht genau in der Nacht sein.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 12/26/18 8:56 AM, Axel Berger wrote:
Gerrit Heitsch wrote:
Ist bei einem Funkwecker normal, da erwarte ich das.

Na gut. Ich erwarte von einem Funkwecker, daß er sich entweder richtig
stellt oder gar nicht und mit der winzigen Quarzabweichung weiterläuft.

Das tun alle mir bekannten mit DCF77 auch so.



Daß sich einer falsch stellt, habe ich bei DCF noch nie erlebt, das
scheint ein Amifeature zu sein.

Fehlt vielleicht das PrĂźfbit?

Gerrit
 

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