Welches *bleifreie* Lot?

On Tue, 10 Mar 2020 12:59:39 +0100, Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Sehe ich anders. Jeder Workshop zum löten Lernen, den ich bisher gesehen
hab, hatte anständiges Material. Meist Lötstationen - wenns billig sein
soll, kann man auch einen Ersa Tip260 mit Dauerlötspitze nehmen, kostet
vielleicht 30 EUR.

Kommt drauf an ob die Kids Elektronik löten sollen, oder aus Draht ein Gebilde,
oder mit Kupferfolie kaschierte Glaskanten verbinden ("Tiffany"), oder ob die
eine Lötkolbenspitze selber Sägen/Bohren/Feilen/Dengeln dürfen, oder einfach
Zeugs das ist und die sollen sich selber überlegen was denen Spaß macht:)

Ich mach sowas gelegentlich, und manche Kids blühen im Freiraum auf.

"Was sollen wir den machen?"
"Hier ist Werkzeug und Material. Mach was du willst damit, Hauptsache es fließt
kein Blut, weder deins noch das der anderen, ok?"
"Kann ich X machen?"
"Das weiß *ich* doch nicht was du kannst, dürfen tust du es! Ich helfe dir wenn
du magst."

Ich erinnere mich an eine Laubsägenstation, wo manche (12-14 Jahre) sich
Handyhalter gebaut haben, so ein Abstelldings fürs Nachtkästchen, oder zum
Youtube-Schauen. Da kamen Konstruktionen raus, auf die ich nicht gekommen bin
und auf die ich stolz gewesen wäre...

>Sich mit Scheisse rumschlagen zu müssen frustriert nur.

Naja, muß ich ja auch durch. Z.B. wen ich am Tretlager vom Uralt-Rad schraube,
und partout keinen Hakenschlüssel hab, muß ich mir ja auch was einfallen lassen.

(Völlig vergrätzen mit Schrottwerkzeug mag ich auch keine/keinen, klar.)


Thomas Prufer
 
Hanno Foest schrieb:
Am 10.03.20 um 11:14 schrieb Frank MĂźller:

Zum Ăźben ist meiner Ansicht nach so ein billiger
30W-LĂśtkolben mit einer selber gedengelten Spitze
besser geeignet als eine LĂśtstation wo die
Ersatzspitze mehr kostet als der billige 30W
LĂśtkolben...

Sehe ich anders. Jeder Workshop zum lĂśten Lernen, den ich bisher gesehen
hab, hatte anständiges Material. Meist LÜtstationen - wenns billig sein
soll, kann man auch einen Ersa Tip260 mit DauerlĂśtspitze nehmen, kostet
vielleicht 30 EUR.

Ich habe grade mal den "Ersa Tip260" bei google rausgesucht,
sieht fĂźr mich wie ein einfacher LĂśtkolben aus, der nur 16W hatt.
Wo soll da jetzt der Vorteil gegenĂźber einen 30W LĂśtkolben sein?

Frank
 
Am 10.03.20 um 15:32 schrieb Frank MĂźller:

Sehe ich anders. Jeder Workshop zum lĂśten Lernen, den ich bisher gesehen
hab, hatte anständiges Material. Meist LÜtstationen - wenns billig sein
soll, kann man auch einen Ersa Tip260 mit DauerlĂśtspitze nehmen, kostet
vielleicht 30 EUR.

Ich habe grade mal den "Ersa Tip260" bei google rausgesucht,
sieht fĂźr mich wie ein einfacher LĂśtkolben aus, der nur 16W hatt.
Wo soll da jetzt der Vorteil gegenĂźber einen 30W LĂśtkolben sein?

Erstens die DauerlĂśtspitze, die man im Gegensatz zum StĂźck Kupfer nicht
ständig nachdengeln muß, und die auch nicht verzundert.

Zweitens sind ungeregelte 16W typischen Elektronik-LĂśtungen angemessener
als ungeregelte 30W - die Kolben laufen ungeregelt auf 450° oder so
hoch, was zu heiß ist (das Flußmittel verdampft oder verkohlt, bevor es
seinen Dienst tun kann), weswegen man die Dinger gerne direkt vor der
LÜtung an einem feuchten Schwamm abwischt. Während des Arbeitens ist es
dann hoffentlich grob passend dadurch, daß die Spitze ständig durch
Kontakt mit den LĂśtstellen "gekĂźhlt" wird. Wenn du jetzt aber feine
Elektronik-Lötungen mit einem leistungsmäßig überdimensionierten
ungeregelten LĂśtkolben erledigst, wird die Spitze tendenziell auf die zu
hohe Maximaltemperatur gehen.

Anders sieht es bei einer geregelten LĂśtstation aus. Die kann dann auch
gerne 300W haben, weil sich das ja wegen der Regelung nicht direkt auf
die Spitzentemperatur auswirkt.

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Hanno Foest schrieb:
Am 10.03.20 um 15:32 schrieb Frank MĂźller:

Sehe ich anders. Jeder Workshop zum lĂśten Lernen, den ich bisher gesehen
hab, hatte anständiges Material. Meist LÜtstationen - wenns billig sein
soll, kann man auch einen Ersa Tip260 mit DauerlĂśtspitze nehmen, kostet
vielleicht 30 EUR.

Ich habe grade mal den "Ersa Tip260" bei google rausgesucht,
sieht fĂźr mich wie ein einfacher LĂśtkolben aus, der nur 16W hatt.
Wo soll da jetzt der Vorteil gegenĂźber einen 30W LĂśtkolben sein?

Erstens die DauerlĂśtspitze, die man im Gegensatz zum StĂźck Kupfer nicht
ständig nachdengeln muß, und die auch nicht verzundert.

Mag fĂźr den einen ein Nachteil sein, ich sehe es eher als Vorteil
wenn ich die Spitze frei anpassen kann.

Zweitens sind ungeregelte 16W typischen Elektronik-LĂśtungen angemessener
als ungeregelte 30W - die Kolben laufen ungeregelt auf 450° oder so
hoch, was zu heiß ist (das Flußmittel verdampft oder verkohlt, bevor es
seinen Dienst tun kann),

Wenn er zu heiß wird zieht man den Stecker raus, oder setzt die
Spitze etwas weiter raus.
Oder, wenn es wirklich oft zu dem Problem kommt kann man einen
Schnurschalter in die Leitung klemmen und den mit einer Diode
ĂźberbrĂźcken, dann kann man einfach auf die halbe Leistung runter
schalten.
Ich habe mir mal vor Jahrzehnten ein Verlängerungskabel mit so
einen Schnurschalter und Diode gebastelt.
Funktioniert sehr zuverlässig.

Frank
 
Frank Müller wrote:
> Dafür reichte früher so einfache Löttechnik aus.

Das war früher - in den Achtzigern. Der Autor der Elektor-Serie
"Elektronik gar nicht schwer" hatte mich dort als seinen Nachfolger
vorgeschlagen. Ich konnte die Fußstapfen, mehr aus sozialen als
fachlichen Gründen, aber nicht wirklich ausfüllen. Für mich war es eine
wertvolle Erahrung.


--
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Am 10.03.20 um 16:43 schrieb Frank MĂźller:

Erstens die DauerlĂśtspitze, die man im Gegensatz zum StĂźck Kupfer nicht
ständig nachdengeln muß, und die auch nicht verzundert.

Mag fĂźr den einen ein Nachteil sein, ich sehe es eher als Vorteil
wenn ich die Spitze frei anpassen kann.

Ich weiß nicht, in wessen Sinne es sein mag, daß die Spitze sich während
der Fahrt auflĂśst.

Zweitens sind ungeregelte 16W typischen Elektronik-LĂśtungen angemessener
als ungeregelte 30W - die Kolben laufen ungeregelt auf 450° oder so
hoch, was zu heiß ist (das Flußmittel verdampft oder verkohlt, bevor es
seinen Dienst tun kann),

Wenn er zu heiß wird zieht man den Stecker raus, oder setzt die
Spitze etwas weiter raus.
Oder, wenn es wirklich oft zu dem Problem kommt kann man einen
Schnurschalter in die Leitung klemmen und den mit einer Diode
ĂźberbrĂźcken, dann kann man einfach auf die halbe Leistung runter
schalten.

Ohne irgendwelche Frickelscheiße ist allenfalls ein Schnurdimmer
tauglich. Aber da halbwegs ordentliches Einsteigerwerkzeug nicht
wirklich so teuer ist, kann man sich auch gleich was richtiges zulegen.
Zur Not gebraucht.

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Rainer Knaepper wrote:
maximal quälen und frustrieren muß, wenn man ihr
Interesse für ein Thema wecken will?

Wie kommst Du auf das schmale Brett? Die Erfahrung, Dinge nicht immer
(halb-)fertig kaufen zu müssen sondern aus einfachsten Zutaten selbst
herzustellen, war für mich in der Küche wie in der Schlosserei immer
ganz besonders motivierend. Anderen in meinem Umfeld geht es genauso.
Und gerade die Gruppe im Jugendzentrum lebte vom Anreiz, was andere
fertig kaufen mußten selbst herstellen zu können.
(Und vom Anreiz, was andere mit eigenem Geld bezahlen mußten, hinterher
umsonst mirnehmen zu können. Dem habe ich als erstes versucht, mit einem
mindestens symbolischen Kostenbeitrag einen Riegel vorzuschieben. Beim
Zuhören der Gespräche der Jugendlichen untereinander bekam ich mit, wie
Tips ausgetauscht wurden, wo überall man in der steuerfinanzierten
Aachen Jugendeinrichtsszene was alles umsonst abstauben kann. Darum ging
es vielen, nicht um das gemeinsame Lernen.)


--
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On 03/10/2020 17:59, Sebastian Wolf wrote:
Am 10.03.2020 um 17:56 schrieb Fritz:
Am 10.03.20 um 10:23 schrieb Frank MĂźller:
Die gekauften Spitzen waren iirc aus ca. 3 mm Rundmaterial
sehr schräg abgesägt. Wir haben Transistoren und Widerstände
gelĂśtet, keine Dachrinnen.

FĂźr Dachrinnen wĂźrde ich den nicht nehmen, da kommt
zu wenig Wärme vorne an...

Da habe ich noch einen alten dicken Ersa ... 80W oder gar mehr ....

Da lacht die Dachrinne nur.
Selbstverständlich muß dafür eine Gasflamme genommen werden.
Die gibt es im Baumarkt per Dose (wie Haarspray) plus Ventil
fĂźr wenig Geld.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 10.03.2020 um 17:56 schrieb Fritz:
Am 10.03.20 um 10:23 schrieb Frank MĂźller:
Die gekauften Spitzen waren iirc aus ca. 3 mm Rundmaterial
sehr schräg abgesägt. Wir haben Transistoren und Widerstände
gelĂśtet, keine Dachrinnen.
Die 30W-LĂśtkolben, die ich hier habe, haben eigentlich
alle etwa 5 mm LĂśtspitzen-Aufnahmen, die Ersatzspitzen
sind da mit 4,7 mm Durchmesser angegeben, da paßt so
ein 16 mm² Kupfer gut rein.

FĂźr Dachrinnen wĂźrde ich den nicht nehmen, da kommt
zu wenig Wärme vorne an...

Da habe ich noch einen alten dicken Ersa ... 80W oder gar mehr ....

Da lacht die Dachrinne nur.
 
Am 10.03.20 um 10:23 schrieb Frank MĂźller:
Die gekauften Spitzen waren iirc aus ca. 3 mm Rundmaterial
sehr schräg abgesägt. Wir haben Transistoren und Widerstände
gelĂśtet, keine Dachrinnen.
Die 30W-LĂśtkolben, die ich hier habe, haben eigentlich
alle etwa 5 mm LĂśtspitzen-Aufnahmen, die Ersatzspitzen
sind da mit 4,7 mm Durchmesser angegeben, da paßt so
ein 16 mm² Kupfer gut rein.

FĂźr Dachrinnen wĂźrde ich den nicht nehmen, da kommt
zu wenig Wärme vorne an...

Da habe ich noch einen alten dicken Ersa ... 80W oder gar mehr ....

--
Fritz
 
Thomas Prufer wrote:
> Ich mach sowas gelegentlich, und manche Kids blühen im Freiraum auf.

Ich sollte sowas vielleicht mal wieder machen. Aber selbst meine sonst
völlig unhandwerkliche Tochter war stolz wie Oskar auf das mit ein Wenig
Hilfe selbst geschaffte.


--
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Stefan Wiens wrote:
> Der Tip 260 war auch für mich eine Offenbarung (vor langer Zeit).

Wenn ich ihn nicht verwechsele habe ich den immer noch. Am festen
Arbeitsplatz steht eine Lötstation, aber der ist der Kolben zum
Mitnehmen.


--
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Am 10.03.20 um 17:44 schrieb Axel Berger:

Die Erfahrung, Dinge nicht immer
(halb-)fertig kaufen zu mĂźssen sondern aus einfachsten Zutaten selbst
herzustellen, war fĂźr mich in der KĂźche wie in der Schlosserei immer
ganz besonders motivierend.

Es ist gut, improvisieren zu kĂśnnen, aber nicht, es von Anfang an zu
müssen. Unter anderem, weil man ja gesehen haben muß, wie man es richtig
geht, um ggf. mit Improvisationen auf dieses Ziel hinarbeiten zu kĂśnnen.

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Hanno Foest schrieb:
Am 10.03.20 um 17:44 schrieb Axel Berger:

Die Erfahrung, Dinge nicht immer
(halb-)fertig kaufen zu mĂźssen sondern aus einfachsten Zutaten selbst
herzustellen, war fĂźr mich in der KĂźche wie in der Schlosserei immer
ganz besonders motivierend.

Es ist gut, improvisieren zu kĂśnnen, aber nicht, es von Anfang an zu
mĂźssen.

Müssen? Hier geht es ums Hobby, da muß man eigentlich nicht.
Und Ja, ich hacke mein Feuerholz immer noch mit der Axt und
habe mir dafĂźr noch keinen hydraulischen Holzspalter gekauft...

Frank
 
"Fritz" schrieb:
Am 10.03.20 um 10:23 schrieb Frank MĂźller:
Die gekauften Spitzen waren iirc aus ca. 3 mm Rundmaterial
sehr schräg abgesägt. Wir haben Transistoren und Widerstände
gelĂśtet, keine Dachrinnen.
Die 30W-LĂśtkolben, die ich hier habe, haben eigentlich
alle etwa 5 mm LĂśtspitzen-Aufnahmen, die Ersatzspitzen
sind da mit 4,7 mm Durchmesser angegeben, da paßt so
ein 16 mm² Kupfer gut rein.

FĂźr Dachrinnen wĂźrde ich den nicht nehmen, da kommt
zu wenig Wärme vorne an...

Da habe ich noch einen alten dicken Ersa ... 80W oder gar mehr ....

80W reichen da eigentlich nicht, frĂźher habe ich so
was mit den 300W-LĂśtkolben gemacht, heute nehme
ich lieber den Gasbrenner oder bei Kleinigkeiten
auch mal die 1500W Heißluftpistole...

Frank
 
Am 10.03.20 um 18:59 schrieb Frank MĂźller:

Es ist gut, improvisieren zu kĂśnnen, aber nicht, es von Anfang an zu
mĂźssen.

Müssen? Hier geht es ums Hobby, da muß man eigentlich nicht.

Thema waren Leute, deren Hobby das noch nicht ist, und die mal in das
Thema reinschnuppern wollen. Vielleicht mĂśchte man die nicht gleich von
Anfang an vergraulen.

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Frank Müller <dw2fm@hotmail.com> writes:

"Fritz" schrieb:
Am 10.03.20 um 10:23 schrieb Frank Müller:
Die gekauften Spitzen waren iirc aus ca. 3 mm Rundmaterial
sehr schräg abgesägt. Wir haben Transistoren und Widerstände
gelötet, keine Dachrinnen.
Die 30W-Lötkolben, die ich hier habe, haben eigentlich
alle etwa 5 mm Lötspitzen-Aufnahmen, die Ersatzspitzen
sind da mit 4,7 mm Durchmesser angegeben, da paßt so
ein 16 mm˛ Kupfer gut rein.

Für Dachrinnen würde ich den nicht nehmen, da kommt
zu wenig Wärme vorne an...

Da habe ich noch einen alten dicken Ersa ... 80W oder gar mehr ....

80W reichen da eigentlich nicht, früher habe ich so
was mit den 300W-Lötkolben gemacht, heute nehme
ich lieber den Gasbrenner oder bei Kleinigkeiten
auch mal die 1500W Heißluftpistole...

Ich hatte gelegentlich mit Kollektoren von Gleichstrommaschinen zu tun.
Der Kopf des 300-W-Hammers wurde mit mehreren Lagen Alupapier aus
Zigarettenschachteln verstärkt. Wenn das nicht reichte, halt Kolben mit
Propanantrieb. Lot z.B. PbAg3 (Cd-haltige Lote waren schon verpönt).

--
Stefan
 
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> writes:

Stefan Wiens wrote:
Der Tip 260 war auch für mich eine Offenbarung (vor langer Zeit).

Wenn ich ihn nicht verwechsele habe ich den immer noch. Am festen
Arbeitsplatz steht eine Lötstation, aber der ist der Kolben zum
Mitnehmen.

Fürs Mitnehmen optimal empfinde ich die 130 W-Propan-Klasse.

--
Stefan
 
Am 10.03.2020 um 16:56 schrieb Hanno Foest:

Ich weiß nicht, in wessen Sinne es sein mag, daß die Spitze sich während
der Fahrt auflĂśst.

Jo, nach der ersten LĂśtsitzung damals[TM] hatte ich eine Hohlkehle
(Stannol-Kolben 30W). Wäre kurzzeitig ideal fßr PQFP-100 lÜten gewesen,
gab es damals aber noch nicht.
Nach dem Brateisen hatte ich deutlich später im Ürtlichen CB-Laden eine
regelbare Billig-LĂśtstation gekauft (etwa DM 100,- hĂśllisch viel Geld
damals fĂźr mich). Die entpuppte sich als XYTRONIC-Station, die Firma
gibt es immer noch, ich kann noch Spitzen dafĂźr kaufen und sie
funktioniert auch immer noch.

tauglich. Aber da halbwegs ordentliches Einsteigerwerkzeug nicht
wirklich so teuer ist, kann man sich auch gleich was richtiges zulegen.

Zumal im Elektroniklabor ja nach dem ersten Brattag etwas ordentliches
gebraucht wĂźrde. Man spart also rein gar nichts.

Bei uns im Modellbauverein kam auch mal jemand mit so einem
Baumarktflugzeug an, weil er nicht damit zurechtkam. Damit kam auch von
uns keiner gut zurecht, weil das Ding einfach Mist war. Also haben wir
ihm ein ordentliches Flugzeug zur Schulung gegeben, als er es konnte hat
er seine MĂśhre soweit zurechtbauen kĂśnnen dass die einigermassen fliegt.

Bernd
 
hurga-news2@tigress.com (Hanno Foest) am 10.03.20 um 19:20:
Am 10.03.20 um 18:59 schrieb Frank Müller:

Es ist gut, improvisieren zu können, aber nicht, es von Anfang an
zu müssen.

Müssen? Hier geht es ums Hobby, da muß man eigentlich nicht.

Thema waren Leute, deren Hobby das noch nicht ist, und die mal in
das Thema reinschnuppern wollen. Vielleicht möchte man die nicht
gleich von Anfang an vergraulen.

Das war mein Punkt, danke.

Rainer

--
Holleri dudödeldi diridiri dudeldö
 

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