Was bringt eiine Soaranlage wirklich

Guest
Hi,

nach meinen Recherchen kostet 1m˛ Fotovoltaik ~200,-€ und liefert
jährlich ~100kWh.

Bei 10jähriger Nutzung ergit sich daraus ein Preis von ~0,20€/kWh.

In Kommentaren, Medien usw. redet man aber stets von ~0,04€/kWh,
werden wir da verarscht?

Peter
 
Am 17.06.19 um 19:35 schrieb Peter B�sche:
nach meinen Recherchen kostet 1m² Fotovoltaik ~200,-€ und liefert
jährlich ~100kWh.

Bei 10jähriger Nutzung ergit sich daraus ein Preis von ~0,20€/kWh.

In Kommentaren, Medien usw. redet man aber stets von ~0,04€/kWh,
werden wir da verarscht?

Klar.

Die FĂśrderung fehlt. Ohne ist PV im kleinen Stil immer noch Ăśkonomisch
und Ăśkologisch Unsinn - selbst wenn man nicht Minus macht, kann man mit
demselben Invest schlicht mehr erreichen.
Volkswirtschaftlich ist natĂźrlich die FĂśrderung wirkungslos.

BerĂźcksichtigt man den Tageszeitpreis, wird es noch mehr Schwachsinn.
Mittags bekommt man auf dem freien Markt gerade mal wenige Cent pro kWh,
manchmal sogar nichts oder negativ.


Marcel
 
Am 17.06.2019 um 20:20 schrieb Marcel Mueller:
Am 17.06.19 um 19:35 schrieb Peter B�sche:
nach meinen Recherchen kostet 1m² Fotovoltaik ~200,-€ und liefert
jährlich ~100kWh.

Bei 10jähriger Nutzung ergit sich daraus ein Preis von ~0,20€/kWh.

In Kommentaren, Medien usw. redet man aber stets von ~0,04€/kWh,
werden wir da verarscht?

Klar.

Die FĂśrderung fehlt. Ohne ist PV im kleinen Stil immer noch Ăśkonomisch
und Ăśkologisch Unsinn - selbst wenn man nicht Minus macht, kann man mit
demselben Invest schlicht mehr erreichen.
Volkswirtschaftlich ist natĂźrlich die FĂśrderung wirkungslos.

BerĂźcksichtigt man den Tageszeitpreis, wird es noch mehr Schwachsinn.

Aber immer daran denken:

Das nausgeschmissene Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer!


Karl
 
Am 17.06.19 um 20:20 schrieb Marcel Mueller:

Die FĂśrderung fehlt. Ohne ist PV im kleinen Stil immer noch Ăśkonomisch
und Ăśkologisch Unsinn - selbst wenn man nicht Minus macht, kann man mit
demselben Invest schlicht mehr erreichen.

Mach mal die gleiche Rechnung fĂźr Kernenergie auf. Inklusive (nicht per
Atomgesetz weggemogelter) Versicherung, RĂźckbau und Endlagerung natĂźrlich.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 17.06.19 um 20:28 schrieb Karl Meisenkaiser:
BerĂźcksichtigt man den Tageszeitpreis, wird es noch mehr Schwachsinn.

Aber immer daran denken:

Das nausgeschmissene Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer!

Ja, aber den Umweltschaden haben wir alle zusammen.


Marcel
 
Hanno Foest wrote:

Die Förderung fehlt. Ohne ist PV im kleinen Stil immer noch ökonomisch
und ökologisch Unsinn - selbst wenn man nicht Minus macht, kann man mit
demselben Invest schlicht mehr erreichen.

Mach mal die gleiche Rechnung für Kernenergie auf. Inklusive (nicht per
Atomgesetz weggemogelter) Versicherung, Rückbau und Endlagerung natürlich.

Die "Wirtschaftlichkeit" von Solaranlagen wird von denen garantiert,
die sich keine solche aufs Dach bauen. Daran sieht man sofort, dass
die Anlangen nicht wirtschaftlich sein können, wenn sich ALLE eine
solche aufs Dach klemmen.

Ein Vergleich mit der Kernenergie ist Unfug, da nicht der eine Teil
der Bevölkerung davon profitiert, während der andere Teil das zahlt.

Grüße,
H.
 
Am 17.06.19 um 22:56 schrieb Hanno Foest:
Am 17.06.19 um 20:20 schrieb Marcel Mueller:

Die FĂśrderung fehlt. Ohne ist PV im kleinen Stil immer noch Ăśkonomisch
und Ăśkologisch Unsinn - selbst wenn man nicht Minus macht, kann man
mit demselben Invest schlicht mehr erreichen.

Mach mal die gleiche Rechnung fĂźr Kernenergie auf. Inklusive (nicht per
Atomgesetz weggemogelter) Versicherung, RĂźckbau und Endlagerung natĂźrlich.

FACK. Ganz dunkles Kapitel. Ohne die Subventionen wäre die gar nicht
lebensfähig.

Das ist ein schĂśnes Beispiel dafĂźr, dass sich Lobbyarbeit lohnt. Der
Aufwand, um Leute zu ßberreden ist halt fßr Milliardenprojekte ähnlich
wie fĂźr Kleinkram. Deshalb tun sich dezentrale LĂśsungen immer sehr schwer.


Marcel
 
Am 18.06.19 um 07:05 schrieb Heinz Schmitz:

"Wirtschaftlichkeit" von Solaranlagen wird von denen garantiert,
> die sich keine solche aufs Dach bauen.

Ich kenn inzwischen mehrere Leute, die sich ungefĂśrdert Solaranlagen
aufs Dach gebaut haben.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 17.06.19 um 20:20 schrieb Marcel Mueller:
Die FĂśrderung fehlt. Ohne ist PV im kleinen Stil immer noch Ăśkonomisch
und Ăśkologisch Unsinn - selbst wenn man nicht Minus macht, kann man mit
demselben Invest schlicht mehr erreichen.

Also ich habe jetzt vier <3kwp Anlagen aufgehängt und die ältesten
beiden (7 Jahre) sind finanziell schon länger im "plus".

CO2-mäßig haben alle Anlagen ihren Rucksack abgebaut.

Falk D.
 
Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:
Hanno Foest wrote:

Die FĂśrderung fehlt. Ohne ist PV im kleinen Stil immer noch Ăśkonomisch
und Ăśkologisch Unsinn - selbst wenn man nicht Minus macht, kann man mit
demselben Invest schlicht mehr erreichen.

Mach mal die gleiche Rechnung fĂźr Kernenergie auf. Inklusive (nicht per
Atomgesetz weggemogelter) Versicherung, RĂźckbau und Endlagerung natĂźrlich.

Die "Wirtschaftlichkeit" von Solaranlagen wird von denen garantiert,
die sich keine solche aufs Dach bauen. Daran sieht man sofort, dass
die Anlangen nicht wirtschaftlich sein kĂśnnen, wenn sich ALLE eine
solche aufs Dach klemmen.

Der Begriff der Witrschaftlichkeit wird pervertiert, wenn man fuer die
Entnahme aus den Reserven nur die Entnahmekosten ansetzt. Dagegen kann
keiner anstinken...
--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 1623569 ------- Fax. 06151 1623305 ---------
 
Am 18.06.2019 um 07:05 schrieb Heinz Schmitz:

Die "Wirtschaftlichkeit" von Solaranlagen wird von denen garantiert,
die sich keine solche aufs Dach bauen.

Ebend. Eigentlich ist das ungerecht. Die Wenigsten kĂśnnen sich doch
eine komplette Solaranlage auf dem Dach leisten und dann Subventionen
abgreifen.

Hier mein genialer(scnr) Vorschlag:

Jeder Einwohner Deutschlands bekommt 2m² Solarzellen und ein paar
Li-Akkus und einen kleinen Wechselrichter kostenlos!
Die kann er sich meinetwegen auch auf den Balkon pappen.

Finanziert wird das von den Reichen!
Die wollen doch auch alle die Umwelt retten!

Das wĂźrde in Summe eine gewaltige Entlastung der Stromnetze geben!

Gut fĂźr die Umwelt!


Karl
 
Peter Bösche wrote:

Hi,

nach meinen Recherchen kostet 1m˛ Fotovoltaik ~200,-€ und liefert
jährlich ~100kWh.

1.6m˛ kostet etwa 200? und liefert pro Jahr ca. 320kWh (grob geschätzt: Pro
Watt Peak etwa eine Kilowattstunde im Jahr), bei 15 Jahren Garantie und mit
etwas Glück werden es auch 20, 30 oder noch mehr Jahre.

https://www.photovoltaik4all.de/solarmodule/aleo-x59-320-watt-mono-blackframe



Bei 10jähriger Nutzung ergit sich daraus ein Preis von ~0,20€/kWh.

In Kommentaren, Medien usw. redet man aber stets von ~0,04€/kWh,
werden wir da verarscht?

Peter

Ich überlasse es jetzt dir, die Rechnung nochmals korrekt durchzuführen.

Stefan
 
Am Di. 18.06.2019 um 12:04 schrieb Karl Meisenkaiser:
Jeder Einwohner Deutschlands bekommt 2m² Solarzellen und ein paar
Li-Akkus und einen kleinen Wechselrichter kostenlos!
Die kann er sich meinetwegen auch auf den Balkon pappen.

gute Idee

--
Don Caron
 
On Tue, 18 Jun 2019 08:27:14 +0200, Hanno Foest
<hurga-news2@tigress.com> wrote:

Am 18.06.19 um 07:05 schrieb Heinz Schmitz:

"Wirtschaftlichkeit" von Solaranlagen wird von denen garantiert,
die sich keine solche aufs Dach bauen.

Ich kenn inzwischen mehrere Leute, die sich ungefördert Solaranlagen
aufs Dach gebaut haben.

Interessant!

- Hat einer von denen mal ausgerechnet, wieviel eine kWh bei welcher
Laufzeit der Anlage kostet?

- Zu welchem Tarif speisen diese Leute den zuviel produzierten Strom
ins Netz bzw. läuft deren Zähler rückwärts oder was?

Peter
 
On Tue, 18 Jun 2019 09:47:15 +0000 (UTC), Uwe Bonnes
<bon@hertz.ikp.physik.tu-darmstadt.de> wrote:

Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:
Hanno Foest wrote:

Die Förderung fehlt. Ohne ist PV im kleinen Stil immer noch ökonomisch
und ökologisch Unsinn - selbst wenn man nicht Minus macht, kann man mit
demselben Invest schlicht mehr erreichen.

Mach mal die gleiche Rechnung für Kernenergie auf. Inklusive (nicht per
Atomgesetz weggemogelter) Versicherung, Rückbau und Endlagerung natürlich.

Die "Wirtschaftlichkeit" von Solaranlagen wird von denen garantiert,
die sich keine solche aufs Dach bauen. Daran sieht man sofort, dass
die Anlangen nicht wirtschaftlich sein können, wenn sich ALLE eine
solche aufs Dach klemmen.


Der Begriff der Witrschaftlichkeit wird pervertiert, wenn man fuer die
Entnahme aus den Reserven nur die Entnahmekosten ansetzt. Dagegen kann
keiner anstinken...

Kapier ich nicht:
Welche Entnahme von was und aus welcher Reserve und was sind da die
Entnahmekosten?

Peter
 
On Tue, 18 Jun 2019 12:51:09 +0200, Stefan Heimers
<stefan.usenet@heimers.ch> wrote:

Peter Bösche wrote:

Hi,

nach meinen Recherchen kostet 1m˛ Fotovoltaik ~200,-€ und liefert
jährlich ~100kWh.

1.6m˛ kostet etwa 200? und liefert pro Jahr ca. 320kWh (grob geschätzt: Pro
Watt Peak etwa eine Kilowattstunde im Jahr), bei 15 Jahren Garantie und mit
etwas Glück werden es auch 20, 30 oder noch mehr Jahre.

https://www.photovoltaik4all.de/solarmodule/aleo-x59-320-watt-mono-blackframe




Bei 10jähriger Nutzung ergit sich daraus ein Preis von ~0,20€/kWh.

In Kommentaren, Medien usw. redet man aber stets von ~0,04€/kWh,
werden wir da verarscht?

Peter

Ich überlasse es jetzt dir, die Rechnung nochmals korrekt durchzuführen.

Na gut, Stefan

da kauf ich mir 6 dieser Elemente und dazu noch eine 1500W-Kochplatte
fur 33V Gleichstrom und koche dann mein Mittagessen bei Sonnenschein
;-)

Peter
 
On 6/18/19 3:04 PM, Peter B�sche wrote:
On Tue, 18 Jun 2019 09:47:15 +0000 (UTC), Uwe Bonnes
bon@hertz.ikp.physik.tu-darmstadt.de> wrote:

Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:
Hanno Foest wrote:

Die FĂśrderung fehlt. Ohne ist PV im kleinen Stil immer noch Ăśkonomisch
und Ăśkologisch Unsinn - selbst wenn man nicht Minus macht, kann man mit
demselben Invest schlicht mehr erreichen.

Mach mal die gleiche Rechnung fĂźr Kernenergie auf. Inklusive (nicht per
Atomgesetz weggemogelter) Versicherung, RĂźckbau und Endlagerung natĂźrlich.

Die "Wirtschaftlichkeit" von Solaranlagen wird von denen garantiert,
die sich keine solche aufs Dach bauen. Daran sieht man sofort, dass
die Anlangen nicht wirtschaftlich sein kĂśnnen, wenn sich ALLE eine
solche aufs Dach klemmen.


Der Begriff der Witrschaftlichkeit wird pervertiert, wenn man fuer die
Entnahme aus den Reserven nur die Entnahmekosten ansetzt. Dagegen kann
keiner anstinken...

Kapier ich nicht:
Welche Entnahme von was und aus welcher Reserve und was sind da die
Entnahmekosten?

Er meint damit fossile Enegieträger.

Gerrit
 
Stefan Heimers <stefan.usenet@heimers.ch>:

Peter Bösche wrote:

Hi,

nach meinen Recherchen kostet 1m˛ Fotovoltaik ~200,-€ und liefert
jährlich ~100kWh.

1.6m˛ kostet etwa 200? und liefert pro Jahr ca. 320kWh (grob geschätzt:
Pro Watt Peak etwa eine Kilowattstunde im Jahr), bei 15 Jahren Garantie
und mit etwas Glück werden es auch 20, 30 oder noch mehr Jahre.

https://www.photovoltaik4all.de/solarmodule/aleo-x59-320-watt-mono-blackf
rame




Bei 10jähriger Nutzung ergit sich daraus ein Preis von ~0,20€/kWh.

In Kommentaren, Medien usw. redet man aber stets von ~0,04€/kWh,
werden wir da verarscht?

Peter

Ich überlasse es jetzt dir, die Rechnung nochmals korrekt durchzuführen.

Naja, die Technik drumrum (auch Befestigungen etc) kosten ja auch noch Geld.

M.
--
 
Peter Bösche <myself@domain.invalid>:

On Tue, 18 Jun 2019 08:27:14 +0200, Hanno Foest
hurga-news2@tigress.com> wrote:

Am 18.06.19 um 07:05 schrieb Heinz Schmitz:

"Wirtschaftlichkeit" von Solaranlagen wird von denen garantiert,
die sich keine solche aufs Dach bauen.

Ich kenn inzwischen mehrere Leute, die sich ungefördert Solaranlagen
aufs Dach gebaut haben.

Interessant!

- Hat einer von denen mal ausgerechnet, wieviel eine kWh bei welcher
Laufzeit der Anlage kostet?

- Zu welchem Tarif speisen diese Leute den zuviel produzierten Strom
ins Netz bzw. läuft deren Zähler rückwärts oder was?

Denkbar wäre ein Akku, der den Nachtbedarf wegpuffert.
Kenn sowas an einem Einfamilienhaus, der läuft damit den ganzen Sommer über
fast ohne Energie aus dem Netz zu nehmen. Er hat zwar Rückspeisung, die ist
da aber nicht mehr so bestimmend.
Was ich aber beobachte ist, dass der Akku nach den 2 Jahren, die er dort
steht, schon recht alt geworden ist (die Kennziffer lautet Akkugesundheit,
die ist da jetzt nur noch auf 60%,was immer da bedeuten mag, und ausserdem
war das Teil schon 3 mal zur Reparatur). Die tägliche Entladetiefe ist da
ihmo auch schon recht kritisch, liegt bei 80% der Kapazität. Ist irgendwas
mit Li.

M.
--
 
Peter Bösche wrote:


da kauf ich mir 6 dieser Elemente und dazu noch eine 1500W-Kochplatte
fur 33V Gleichstrom und koche dann mein Mittagessen bei Sonnenschein
;-)

Du kannst die 6 auch in Serie schalten, dann tut's eine normale Kochplatte.
 

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