Warum nur 1 Stromversorger?...

On 2023-04-21, Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@SchS.de> wrote:
Man könnte da vermutlich noch etwas mehr herausholen, wenn man nicht nur
in Software den WLAN-Teil stoppt, sondern zumindest die WLAN-PAs komplett
von der Stromversorgung trennt - das macht aber eigentlich niemand.

Sollte _technisch_ aber kein Problem sein. Braucht grade mal einen
Transistor und einen Ausgang am Prozessor, Software vernachlässigbar.
Die Funk-Module sind doch wohl eh fertige Zukaufteile mit allem drin.

Die Zeiten sind vorbei. 802.11ax alias \"Wifi 6\" bekommst Du im wesentlichen
nur noch im Prozessor-SOC integriert, da ist nix mehr mit steckbaren Modulen
wie früher[1]. Alles, was ich in letzter Zeit an WLAN gesehen habe, war
direkt auf dem PCB integriert, nix Modul.

cu
Michael

[1] wenn wir von Hardware reden, die als Accesspoint >10 Clients mit >1
Stream bedienen kann, also das, was man in einem Router haben will. Reine
Client-Module mit 1-Stream-AP-Notbetrieb für Tethering o.ä. gibt es noch.
Für Wifi 6E gibt es sowas als Addon, aber auch das wird über kurz oder lang
wieder in die SOCs reingeschrumpft werden.
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
On 2023-04-22, Thomas Einzel <usenet-2023@einzel.de> wrote:
Hast Du das mal nachgemessen? Die Story findet sich immer wieder in der
Presse, aber so richtig glauben kann ich das nicht.

Wenn man nur den WLAN Teil eines Routers abschaltet, ja, muss man
einfach nachmessen. An nennenswerte Leistungseinsparung kann ich mich
auch nicht erinnern.

Ja eben - genau darum (WLAN im Router abschalten) ging es aber, in den
meisten Haushalten gobt es ja keine weiteren WLAN-APs.

TP-Link EAP615-Wall (mit 4PortSwitch): 4,5W (kein WLAN Gerät aktiv)
TP-Link EAP265 HD 3,6W (4 WLAN Geräte aktiv)
TP-Link EAP225-Outdoor 3,8W (1 WLAN Gerät aktiv)

Nicht die Welt, aber Nachts brauche ich nicht in der letzten Ecke WLAN,
demzufolge schalte ich ab, was nur optional ist. D.h. von meinen 7 APs
ist ist einer nur Reserve/Mesh Repeater bei Bedarf, 3 laufen durch, 2
mit PoE Scheduler und einer nach Bedarf per Steckdosenschalter.

Klar, komplette Geräte abschalten bringt was. Mein Wohnzimmer-AP, der nur
die Abdeckung/Datenrate verbessert, hängt mit an der geschalteten Steckdose
für Fernseher/Radio.

Ein Kollege schaltet die WLAN-APs per managebarem PoE-Switch ab, wenn
niemand zu Hause ist. Dafür braucht PoE wiederum mehr Strom als ein gutes
Steckernetzteil.

IMO ist es für alle, denen das möglich ist, keine schlechte Idee zu
versuchen mind. ihre Elektro-Grundlast selbst zu kompensieren. Meine
Microsolaranlage hat in knapp 10 Monaten bisher ca. 400kWh \"erzeugt\".

Ja. Standby-Verbrauch reduzieren oder per Solar kompensieren macht Sinn,
aber das WLAN im Router ist da IMHO die falsche Stelle, um etwas zu bewegen.

cu
Michael
--
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Hallo Michael,

Du schriebst am 22 Apr 2023 14:17:40 GMT:

Die Funk-Module sind doch wohl eh fertige Zukaufteile mit allem drin.

Die Zeiten sind vorbei. 802.11ax alias \"Wifi 6\" bekommst Du im
wesentlichen nur noch im Prozessor-SOC integriert, da ist nix mehr mit

Sowas meinte ich auch. Allerdings nicht als reinen Chip, der noch eine
externe Schirmung und eine Leiterbahn-Antenne braucht, sondern eben so
ein Ding mit ein paar Pads außen rum, das an \"passender Stelle\" auf die
Platine geklatscht wird und evtl. auch gleich noch den Kleinkram wie
Web-Interface und DSL-Modem mitmacht. Extern halt noch bisserl Speicher
und ein E- oder Flash-EPROM neben der Analogtechnik.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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On 2023-04-22, Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@SchS.de> wrote:
Sowas meinte ich auch. Allerdings nicht als reinen Chip, der noch eine
externe Schirmung und eine Leiterbahn-Antenne braucht, sondern eben so
ein Ding mit ein paar Pads außen rum, das an \"passender Stelle\" auf die
Platine geklatscht wird und evtl. auch gleich noch den Kleinkram wie
Web-Interface und DSL-Modem mitmacht. Extern halt noch bisserl Speicher
und ein E- oder Flash-EPROM neben der Analogtechnik.

Das, was Du beschreibst, ist dann der komplette Router. Wenn Du da den
WLAN-Teil abschalten willst, bleiben halt nur noch die externen FEMs/PAs.
Bringt auch etwas, aber eben nicht unbedingt so viel, wie man erwarten
würde.

Ich finde auf die Schnelle nichts gescheites an Blockdiagrammen etc., was
nicht unter NDA ist. Auf

https://www.cnx-software.com/2020/05/11/wifi-6-embedded-sbc-features-qualcomm-ipq6018-processor-gigabit-2-5gbps-ethernet-ports/

gibt es ein Blockdiagramm des IPQ6018. Was nicht eingezeichnet ist, ist der
Teil zwischen Chip und Antenne (FEM und PA), das wäre das einzige, was sich
in Hardware abschalten liesse.

https://www.qualcomm.com/media/documents/files/ipq40x8-ipq40x9-product-brief.pdf
hat zumindest einen Überblick incl. der externen Blöcke für einen älteren
Wifi5-Chip.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Alexander Schreiber schrieb:
Zwei der Hauptprobleme des Reaktors: graphitmoderiert, das heisst,
bei Überhitzung des Reaktors verdampft der Moderator nicht (und
_wenn_ das Graphit am verdampfen ist, dann ist es _mächtig_ zu spät)
sowie das Design der Regelstäbe die - dank Graphitspitzen - beim
Einfahren (um den Reaktor runterzuregeln) erstmal noch den Reaktor
anheizen.

Der Reaktor wurde durchaus schon dutzende Male runtergefahren ohne
erkennbare Probleme. Idiotisch war die Idee, zum Test einfach
das Turbineneinlassventil zu schliessen (ohne Bypass) und weiter
zu heizen.

Und mit graphit-moderierten Reaktoren hatten die Briten ja in
Windscale^WSellafield schon vor vielen Jahren ihren \"Spass\".

Jaja, die Wigner-Wärme. Hatten ja auch eine heisse Idee, wie man
die wieder abbauen könnte...
Man baut Reaktoren aus guten Grund mit _negativen_ void-Koeffizienten:
wenn der Reaktor zu heiss läuft, gibts Blasen im Moderator, die Wirkung
des Moderators lässt nach, der Reaktor kühlt ab.

Beim Siedewasserreaktor gehören ja diese Blasen zum Konzept.
NB, nahe des kritischen Punkts ist der Dichteunterschied zwischen
flüssig und gasförmig nicht mehr sehr gross. Bei einem stark
abgebrannten Kern im BWR kann man da (angeblich) in einen Bereich
mit positivem Void-Koeffizienten kommen.

Es gibt schon genug Gründe, warum man graphit-moderierte Reaktoren
nicht will ;-)

Und auch solche, warum man den will. Etwa damit man mit Natururan
fahren und möglichst gezielt Waffenplutonium erbrüten kann. Dann
gibt es noch die Schwerwasser-moderierten Reaktoren wie CANDU.

--
mfg Rolf Bombach
 
Gerd Schweizer schrieb:

Da wurde ja nicht über Strahlen sondern über Wellen diskutiert. Das Problem war aber meist psychisch. Natürlich wurde die Befürchtung bestärkt durch die Tatsache, daß bei Dreh-/Wechselstrom die Summe
der Ströme null ist was ja bei einem Einzelleiter nicht der Fall sein kann und bei der Freileitung der Abstand doch goß ist.

Bei dermassen tiefen Frequenzen mit
a) dermassen grossen Wellenlängen und
b) Quantenenergien viele Zehnerpotenzen unter kT
sollte man von Feldern sprechen. Ohne nennenswerte Wirbelströme
nicht mal von Wechselfeldern.
Abstrahlung von echten 50 Hz-Wellen erfordert kilometergrosse
_Antennen_. Kilometerlange Hochspannungsleitungen sind was anderes,
wie du schon feststelltest.

Die für den Kunden mit Abstand stärksten magnetischen Wechselfelder
stammten früher vom netzbetriebenen Wecker mit Synchronmotor respektive
Radiowecker mit 50 Hz-Netzteil; Resultat von Dosimetermessungen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 23.04.23 um 18:09 schrieb Rolf Bombach:
Alexander Schreiber schrieb:

Zwei der Hauptprobleme des Reaktors: graphitmoderiert, das heisst,
bei Überhitzung des Reaktors verdampft der Moderator nicht (und
_wenn_ das Graphit am verdampfen ist, dann ist es _mächtig_ zu spät)

Nun ja, das hatte der THTR ja auch...

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hallo Michael,

Du schriebst am 23 Apr 2023 14:18:50 GMT:

ein Ding mit ein paar Pads außen rum, das an \"passender Stelle\" auf die
Platine geklatscht wird und evtl. auch gleich noch den Kleinkram wie
....
Das, was Du beschreibst, ist dann der komplette Router. Wenn Du da den

Zumindest der Prozessorteil, wie heute üblich als \"SOC\".

> WLAN-Teil abschalten willst, bleiben halt nur noch die externen FEMs/PAs.

Ne, da geht schon \"etwas\" mehr. Heute können die Dinger durchaus ganze
Funktionsbereiche spannungsmäßig ein- und ausschalten, und das wirkt sich
durchaus merklich auf die Stromaufnahme aus.
Aber laß\' mal, sooo wichtig ist das jetzt auch wieder nicht...

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Stefan Ram schrieb:
Strahlen und Wellen sind physikalisch gesehen dasselbe.
Es gibt ja nicht so viele Arten von Strahlung:
Es gibt elektromagnetische Strahlung und Teilchenstrahlen.
Aber einem Teilchenstrahl entspricht eine De-Broglie-Welle.

Trotzdem wird vorallem bei quasi-optischer Ausbreitung von
Strahlung gesprochen. Ich habe unsere Neutronenradiographen
noch nie von Neutronenwellen sprechen hören. \"Wellen\" wird
voallem dann gebraucht, wenn halt wellenoptische Erscheinungen
auftreten. Auch habe ich noch nie was von Langwellenstrahlung
gehört.

\"A und B sind physikalisch gesehen dasselbe\" wird gern
gesagt, ist aber nicht wirklich hilfreich. Auch Fluoreszenz
und Ramanstreuung sind letztendlich dasselbe; man fährt
aber besser, wenn man von zwei Extremfällen ausgeht.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 02.03.2023 um 19:47 schrieb Eduard:
Warum haben die allermeisten eigentlich nur 1 Stomversorger?

Wieso kann ich nicht 10 gleichzeitig haben und mir den
zur Zeit günstigsten raussuchen.

Entweder über 10 Zähler und Kupferkabel bis zum selben
Übergabepunkt (sic!) am Trafohäuschen oder Umschalten per TCP/IP?

Ich kaufe doch auch nicht 1 Jahr lang nur bei Edeka und dann
das nächste Jahr bei Aldi.

Ist das Sozialismus für Strombarone?

Bei 2 Stromversorgern parallel ist der Innenwiderstand des Netzes halb
so groß - Yuppy!!!

:)
 
Am 24.04.2023 um 20:29 schrieb Leo Baumann:
Am 02.03.2023 um 19:47 schrieb Eduard:
Warum haben die allermeisten eigentlich nur 1 Stomversorger?

Wieso kann ich nicht 10 gleichzeitig haben und mir den
zur Zeit günstigsten raussuchen.

Entweder über 10 Zähler und Kupferkabel bis zum selben
Übergabepunkt (sic!) am Trafohäuschen oder Umschalten per TCP/IP?

Ich kaufe doch auch nicht 1 Jahr lang nur bei Edeka und dann
das nächste Jahr bei Aldi.

Ist das Sozialismus für Strombarone?

Bei 2 Stromversorgern parallel ist der Innenwiderstand des Netzes halb
so groß - Yuppy!!!

Und in Serie geschaltet kann man sogar 460V rausholen!


Horst
 
Am 24.04.2023 um 20:43 schrieb Horst Schabeck:
Am 24.04.2023 um 20:29 schrieb Leo Baumann:
Am 02.03.2023 um 19:47 schrieb Eduard:
Warum haben die allermeisten eigentlich nur 1 Stomversorger?

Wieso kann ich nicht 10 gleichzeitig haben und mir den
zur Zeit günstigsten raussuchen.

Entweder über 10 Zähler und Kupferkabel bis zum selben
Übergabepunkt (sic!) am Trafohäuschen oder Umschalten per TCP/IP?

Ich kaufe doch auch nicht 1 Jahr lang nur bei Edeka und dann
das nächste Jahr bei Aldi.

Ist das Sozialismus für Strombarone?

Bei 2 Stromversorgern parallel ist der Innenwiderstand des Netzes halb
so groß - Yuppy!!!

Und in Serie geschaltet kann man sogar 460V rausholen!
Solange nicht jemand in der Leitungsebene bei der Festlegung der
Phasenlage 360° mit 180° verwechselt.
 
Hallo Horst,

Du schriebst am Mon, 24 Apr 2023 20:43:40 +0200:

Am 24.04.2023 um 20:29 schrieb Leo Baumann:
Am 02.03.2023 um 19:47 schrieb Eduard:
....
Bei 2 Stromversorgern parallel ist der Innenwiderstand des Netzes halb
so groß - Yuppy!!!

Ja, dasist halt so wie mit den vielen Wegen, die nach Rom führen...

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Volker Bartheld schrieb:
Zitat [2]: \"Die Stagnationstemperatur ist jene Temperatur, die der
Kollektor bei Normeinstrahlung [...] im Leerlauf ohne Solarflüssigkeit
erreicht. [...] Meistens [...] zwischen 170 und 230 Grad Celsius [...]
bei einigen Kollektoren wird diese Temperatur mit über 300 °C
angegeben. [...] Jeder Kollektor muss so konstruiert sein, dass er
diese Extremtemperaturen auch schadlos übersteht. [...]\".

Aus [3]: \"Flachkollektoren arbeiten bei einer durchschnittlichen
Temperatur von ca. 80 °C. [...] Durch den Zusatz von 40 Prozent
Propylenglycol wird ein Frostschutz bis −23 °C und darunter ein
Gefrieren ohne Volumenzunahme [...] erreicht, sowie eine
Siedetemperatur, die je nach Druck 150 °C und mehr betragen kann. [...]
Vakuumröhrenkollektoren [...] arbeiten üblicherweise bis zu einer
Betriebstemperatur von ca. 150 °C [...]\"

Was sagt ein Physiker zu diesen Stagnationstemperaturen?
Klar, Konzentratoren wie Rinnenkonzentratoren haben, äh, interessante
Stagnationstemperaturen über 300 °C, was im Zusammenhang mit
Thermoölen gefährlich werden kann. Das EIR hatte mal eine
Anlage mit solchen Kollektoren in Betrieb, die konnte Dampf
für die Küche herstellen.
Aber Flachkollektoren?
130 °C auf dem Mond kapiere ich noch, aber hier? Oder kann
man mit Speziallack noch was rausholen? Soll im Sichtbaren
schwärzer [tm] sein als im IR. Ist so dunkelviolett, Kollege
(seinerseits Kollege von Hans-\"555\"-Camenzind) hat damit
mal einen Kollektor selber gebaut und meinte, ohne Messung,
dass das funktionieren würde.

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:

Mir würde es ja schon reichen, wenn man sich hier @work langsam dazu
durchringen könnte, per Group Policy den Hibernate/Sleep/Standby Mode
von Win10 auszurollen. D. h. daß ich den Rechner schnell schlafen
schicken kann, wenn wieder irgendwelche länglichen Labermeetings
anstehen. Oder einen Task im Scheduler hinterlegen, der die Kiste nach
21:00 pausiert und um 8:00 wieder aufweckt.

Aber nein, warum sollte man? Der Idle-Verbrauch so einer Dual-Xeon-Kiste
mit 3Ghz, 64GB RAM, NVidia GeForce Quadro K6000 und drei
CCFL-Monitoren, die einen Corporate-Identity-Screensaver abspielen, ist
sicher komplett irrelevant.

Gibts da keine Corporate Dictatorship? Selbst dem PSI wurde es irgendwann
zuviel. Nicht permanente kriegen eh nur einen Laptop, gelegentlich
mit Dockingstation. Sekretariat, Forscher und andere unwichtige kriegen
fürs Büro nur so ein 35W-Zigarrenkistchen. Und die Rechner für CAD usw.
sind fürs erste erst mal spartanisch ausgerüstet. Es gibt erstaunlich
wenig Reklamationen. Für fette Graka muss schon ein nachvollziehbarer
Grund her.
*gnirf*

Strom ist einfach immer noch viel zu billig.

Erkläre mal einem Physiker, dass ein PC neben einem Protonenbeschleuniger
genau gleich viel Strom verbraucht wie zuhause. Da kommen genau die gleichen
blöden Ausreden wie von den Ungrünen mit ihrem \"DE braucht global so
wenig Energie, dass es nichts bringt, wenn wir sparen\". Daher laufen dort
die PCs selbst übers Wochenende durch.
Vielleicht sollte man den Strom vom Lohn abziehen. Man kann ja vorher
eine Pauschale draufhauen.

Intel hat das schon schlau gemacht mit den i3, i5, i7, i9, da kapiert
die Verwaltung, wer was kriegt :-]

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:
\"Für ein Schiff, das seinen Hafen nicht kennt, weht kein Wind günstig.\"
Lucius Annaeus Seneca

\"Ohne Ziel ist jeder Schuss ein Treffer\". Auch beliebt in der Politik.

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:
Man kauft sich also ein Solarmodul wie dieses hier:
https://www.amazon.de/dp/B0C1X553KF, rüstet evtl. eine
Wielandeinspeisesteckdose nach: https://www.amazon.de/dp/B0BQRV49L1 und
ständert das Modul entweder im Garten oder dem sowieso ungenutzten
(Süd)Balkon auf.

Tja. Amazon halt. Geoblocking Schweiz. Motto: Legal, illegal, scheissegal.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 05/02/2023 22:56, Rolf Bombach wrote:
Volker Bartheld schrieb:

[...]

Intel hat das schon schlau gemacht mit den i3, i5, i7, i9, da kapiert
die Verwaltung, wer was kriegt :-]

In Wirklichkeit verhält sich das damit anders als viele denken.

Mein Arbeitsverhalten ist dergestalt, daß ich typischerweise
eine /Workstation/ (für den Ingenieur) am besten gebrauchen kann.

Deshalb kaufte ich einen Prozessor Xeon w5-3435X mit 16 Kernen.

./. w5-3435X w9-3495X
-----------------------------------------------
Cores/Threads 16/32 56/112
Base Frequency [GHz] 3,1 1,9
Single Core Turbo [GHz] 4,5 4,6
Base Power [W] 270 350
Preis [EUR] 1770 6500

Der teurere Prozessor ist einfach nur /fetter/ und für gewerbliche Server-Anwendung besser.
Der kleinere könnte punktuell sogar leistungsfähiger sein.

Ich setze auch auf deutlich mehr RAM statt auf schnelle SSDs.
Ein Prozeß soll Objekte von z.B. 50 GB im RAM halten können.
RAM mit 8 Channels dürfte wesentlich schneller arbeiten als das andere Konzept.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On Tue, 2 May 2023 22:42:47 +0200, Rolf Bombach wrote:
Volker Bartheld schrieb:
Zitat [2]: \"Die Stagnationstemperatur ist jene Temperatur, die der
Kollektor bei Normeinstrahlung [...] im Leerlauf ohne Solarflüssigkeit
erreicht. [...] Meistens [...] zwischen 170 und 230 Grad Celsius [...]
bei einigen Kollektoren wird diese Temperatur mit über 300 °C
angegeben. [...]

Was sagt ein Physiker zu diesen Stagnationstemperaturen?

Daß sie der Kollektor aushalten muß. Entweder \"einfach so\" oder er muß
sich aktiv kühlen oder sonstwas.

Klar, Konzentratoren wie Rinnenkonzentratoren haben, äh, interessante
Stagnationstemperaturen über 300 °C

Und die dürfen dann auch nicht explodieren.

Aber Flachkollektoren?
130 °C auf dem Mond kapiere ich noch, aber hier? Oder kann
man mit Speziallack noch was rausholen?

Wenn das irgendwelche vakuumisolierte idealschwarze Flaschen sind und
sich die Flüssigkeit dadrinnen nicht groß bewegt, wird es schon
ordentlich warm werden. 130°C? 150°C? 200°C? Strahlungsgleichgewicht?
Keine Ahnung.

Es ging ja hier um den Einwand eines gewissen Herrn, daß im Sommer ohne
hinreichend große Senke die Siedetemperatur überschritten werden könne,
welches unterstellt, daß es dann zu Schäden käme, weswegen man es lieber
läßt mit der Phototermie (und natürlich auch der Photovoltaik, der
Windkraft, der Wasserkraft, usw.) und wieder Atome, Gas, Öl oder Kohle
verheizt.

Die Einstellung fand ich - äh - \"apart\".

Soll im Sichtbaren schwärzer [tm] sein als im IR. Ist so
dunkelviolett, Kollege (seinerseits Kollege von Hans-\"555\"-Camenzind)
hat damit mal einen Kollektor selber gebaut und meinte, ohne Messung,
dass das funktionieren würde.

Gibt da recht interessante Ansätze:
https://www.youtube.com/watch?v=5zW9_ztTiw8
https://www.youtube.com/watch?v=dNs_kNilSjk
https://www.youtube.com/watch?v=N3bJnKmeNJY
https://www.youtube.com/watch?v=86P03RlegBM

Aber kann man damit auch einen Verbrennungsmotor antreiben?

Volker
 
Volker Bartheld wrote:
weswegen man es lieber läßt mit der Phototermie
Die Einstellung fand ich - äh - \"apart\".

Strohmann. Nicht neu. Ich hatte nur auf die nötige Wartung hingewiesen.
Flüssigkeitsverlust und Nachfüllen haben alle großen Kreisläufe mehr
oder weniger stark. Wenn man dann Wasser nimmt und es kommt eine starke
Frostnacht.

Im persönlich beobachteten Umfeld genau so erlebt. Im Gegensatz zur
kommunalen Wasserleitung steht der Kanister mit dem Frostschutz nicht
unter Druck. Das Nachfüllen geht dann nicht einfach so. Man braucht
einen Handwerker oder passende Ausrüstung.

Das *ist* Wartungsbedarf. Mehr hatte ich nie behauptet.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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