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Hartmut Kraus
Guest
Am 25.01.22 um 13:08 schrieb Christoph Müller:
> nur billiger Strom ist \"überschüssiger\" Strom
So\'n Quatsch. \"Ãberschüssig\" ist alles, was gerade nicht abgenommen wird
- oder sehe ich das falsch?
Du weiÃt schon, wie schnell sich Sonneneinstahlung und Wind ändern
können, und wie lange es im Vergleich dazu dauert, Anlagen auf
Verbrennungsbasis mit den entsprechenden Leistungen hoch- und
\'runterzufahren?
Dasselbe Problem. Welche stromintensive Produktion willst du auch nur
annähernd so schnell hoch- und \'runterfahren, wie sich Sonne und Wind
ändern können? Z.B. Stahl- oder Aluhütten?
> nur billiger Strom ist \"überschüssiger\" Strom
So\'n Quatsch. \"Ãberschüssig\" ist alles, was gerade nicht abgenommen wird
- oder sehe ich das falsch?
Es gibt noch mehr Möglichkeiten. Man könnte auch Verbrennungsprozesse
abschalten und einstweilen mit billigem Solarstrom [...] heizen. Dann bleibt die Energie mitsamt
Abwärme im unverbrannten Brennstoff gespeichert und dieser kann dann bei
Bedarf verstromt werden. Wenn also Sonne und Wind grade nicht genug
liefern.
Du weiÃt schon, wie schnell sich Sonneneinstahlung und Wind ändern
können, und wie lange es im Vergleich dazu dauert, Anlagen auf
Verbrennungsbasis mit den entsprechenden Leistungen hoch- und
\'runterzufahren?
Damit lassen sich auch jahreszeitliche Schwankungen recht gut
bedienen. Denn die nicht verbrannten Brennstoffe lassen sich i.d.R.
problemlos über eine Saison lagern. Wenn\'s sein muss, auch über Jahre
und Jahrzehnte hinweg nahezu verlustfrei und ohne nennenswerte
Extrakosten. Das gilt selbstverständlich auch für biologische
Brennstoffe wie z.B. Holzhackschnitzel oder diverse Pellets.
Man kann mit Ãberschussstrom (also besonders billigem Strom) auch
stromintensive Produktion vorziehen und die Produkte derweil auf Halde
legen.
Dasselbe Problem. Welche stromintensive Produktion willst du auch nur
annähernd so schnell hoch- und \'runterfahren, wie sich Sonne und Wind
ändern können? Z.B. Stahl- oder Aluhütten?