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Gerhard Hoffmann
Guest
Am 16.12.18 um 12:58 schrieb Peter Thoms:
Bei allem, was mit Phasenstabilität zu tun hat, ist BNC schon vom
Ansatz her unbrauchbar. Und bei einem VECTOR network analyzer ist das
nun mal eine zentrale Forderung.
Da hilft es auch nichts, wenn man sich was mit mangelnder Abschirmung
zusammenphantasiert, was man womĂśglich mit hoher Generatorleistung
ausgleichen kann. Dass das Signal irgendwie ohne massive Verluste durch
die Steckverbindung durchgeht, ist ja wohl eine Grundvoraussetzung,
erst danach wird es interessant.
Ein abgelutschter SMA ist allemal noch besser als ein neuer BNC; der SMA
ist dann vielleicht bei 26 GHz nicht mehr so toll. Dort geht BNC aber
schon a priori nicht.
Worauf man bei SMA achten muss, ist, dass man beim Festziehen nicht den
ganzen Stecker dreht, sondern nur die Ăberwurfmutter. Man dreht sonst
das ganze schĂśne Gold vom Innenleiter.
Und es gibt port safer, das sind 10 mm lange SMA m/f-Verlängerungen.
Wenn sie abgelutscht sind, dann wirft man sie weg und schraubt die
nächsten drauf.
Es ist nunmal kein Zufall, dass hochwertige HF-Messgeräte unter 10 GHz
N-Verbinder haben und Ăźber 10 GHz SMA, am besten die aufgemotzte PC-3.5-
Version. Der (A)PC3.5 ist nun tatsächlich empfindlich; der Innenleiter
ist in Luft gelagert, mit allenfalls einer Glimmerscheibe, die dann auch
ringsum noch BohrlĂścher erdulden muss, fĂźr minimales effektives eps-r.
Gerhard
Am 16.12.18 um 11:56 schrieb Christian Zietz:
Peter Thoms schrieb:
- die MeĂbuchsen (BNC kann mehr Stechzyklen, ist robuster als die
empfindlichen SMA)
Dafßr vermeidet man mit anständigen Steckverbindern (also SMA,
ausdrĂźcklich nicht BNC) unnĂśtige Messfehler. Wenn es
grobmotoriker-tauglich sein muss, dann halt N.
Ăbrigens sind auch BNC-Steckverbinder (wie SMA) oft nur fĂźr 500 Zyklen
spezifiziert.
Hallo,
N nĂźtzt doch nichts am Mini-VNA, BNC ist aber im Rahmen der GehäusegrĂśĂe.
Die Praxis kommt bezgl. SMA/BNC zu anderen Ergebnissen.
Bei bei BNC liegt der "Messfehler" an der Kontaktgabe des Schirms, bei
SMA am Mittelstift und das ist mehr als kritisch.
Die mĂśgliche mangelnde Abschirmung wirkt im unteren MeĂbereich stark,
aber ist aufgrund der hohen Generatorleistung einfach nicht relevant.
Bei allem, was mit Phasenstabilität zu tun hat, ist BNC schon vom
Ansatz her unbrauchbar. Und bei einem VECTOR network analyzer ist das
nun mal eine zentrale Forderung.
Da hilft es auch nichts, wenn man sich was mit mangelnder Abschirmung
zusammenphantasiert, was man womĂśglich mit hoher Generatorleistung
ausgleichen kann. Dass das Signal irgendwie ohne massive Verluste durch
die Steckverbindung durchgeht, ist ja wohl eine Grundvoraussetzung,
erst danach wird es interessant.
Ein abgelutschter SMA ist allemal noch besser als ein neuer BNC; der SMA
ist dann vielleicht bei 26 GHz nicht mehr so toll. Dort geht BNC aber
schon a priori nicht.
Worauf man bei SMA achten muss, ist, dass man beim Festziehen nicht den
ganzen Stecker dreht, sondern nur die Ăberwurfmutter. Man dreht sonst
das ganze schĂśne Gold vom Innenleiter.
Und es gibt port safer, das sind 10 mm lange SMA m/f-Verlängerungen.
Wenn sie abgelutscht sind, dann wirft man sie weg und schraubt die
nächsten drauf.
Es ist nunmal kein Zufall, dass hochwertige HF-Messgeräte unter 10 GHz
N-Verbinder haben und Ăźber 10 GHz SMA, am besten die aufgemotzte PC-3.5-
Version. Der (A)PC3.5 ist nun tatsächlich empfindlich; der Innenleiter
ist in Luft gelagert, mit allenfalls einer Glimmerscheibe, die dann auch
ringsum noch BohrlĂścher erdulden muss, fĂźr minimales effektives eps-r.
Gerhard