Vektor Netzwerk Analysator aus Obtainium

H

Heinz Schmitz

Guest
Da gibt es so Einiges. Das meiste erweckt allerdings wenig Vertrauen,
zB weil es keinen Händler in Schland gibt, oder weil die Web-Seiten
viele Auskunftslücken lassen, oder weil das nur mit Windows geht, oder
weil das Ganze eher wie Bastelkram aussieht.
Nach längerem Lesen denke ich jetzt ernsthafter über dieses Teil nach
mini-VNA Pro2 BT
https://www.wimo.com/download/Mini-VNA%20PRO2%20BT%20Antennenanalysator%20mit%20Bluetooth_EN.pdf
bzw
https://www.wimo.com/minivna-network-analyser_d.html

In dieser "Thesis"
https://www.theseus.fi/bitstream/handle/10024/89603/RAI_MABINDRA_THESIS.pdf?sequence=1
"THE INVESTIGATION OF MINIVNAPRO VECTOR NETWORK ANALYZER"
kommt der finische Autor zu dem Ergebnis, dass
"All these measurement results showed that Minivna pro is as
effective as HP VNA [8714B]"

und zB hier wird auf Englisch was darüber erzählt.
https://www.youtube.com/watch?v=tW14Hxm1BEY
"Ham Radio - A look at the miniVNA PRO Vector Network
Analyzer"

Zusammen mit dem Calibration-Set, SMA-BCD-Adaptern und einigen
Dämpfungsgliedern und Versand kommt das Ganze auf 515 Euro. Das
sieht garnicht so schlecht aus, im Vergleich zu den Kästen, die man
auf eBay findet (ungeprüft :)), und schon gar den Profi-Neugeräten.

Natürlich ist Gelesenes nie so stark wie Erfahrenes. Deshalb: Wer von
Euch hat den Vorzug, so ein Gerät zu haben und es einsetzen zu können?

Grüße,
H.

PS
Have fun!
https://www.youtube.com/watch?v=pqRpKiRj6Xg
"Best Crazy Homemade Helicopters"
 
Am 10.12.2018 um 16:36 schrieb Heinz Schmitz:

Nach längerem Lesen denke ich jetzt ernsthafter ßber dieses Teil nach
mini-VNA Pro2 BT
https://www.wimo.com/download/Mini-VNA%20PRO2%20BT%20Antennenanalysator%20mit%20Bluetooth_EN.pdf
bzw
https://www.wimo.com/minivna-network-analyser_d.html

NatĂźrlich ist Gelesenes nie so stark wie Erfahrenes. Deshalb: Wer von
Euch hat den Vorzug, so ein Gerät zu haben und es einsetzen zu kÜnnen?

Ich hab den hier:

https://www.sdr-kits.net/introducing-DG8SAQ-VNWA3

Das Prinzip dßrfte ähnlich sein. Wobei das von dir gezeigte Teil eine
Bluetooth Schnittstelle und Batteriebtrieb hat. Find ich schon interessant.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich meinen VNWA sehr selten
einsetze. FĂźr Antennenbau bleibt mir momentan wenig Zeit und im Job hab
ich es auch noch nicht wirklich sinnvoll eingesetzt.

Funktioniert aber so wie es soll.
 
Am 10.12.18 um 18:18 schrieb Stefan:

NatĂźrlich ist Gelesenes nie so stark wie Erfahrenes. Deshalb: Wer von
Euch hat den Vorzug, so ein Gerät zu haben und es einsetzen zu kÜnnen?

Ich hab den hier:

https://www.sdr-kits.net/introducing-DG8SAQ-VNWA3

Das Prinzip dßrfte ähnlich sein. Wobei das von dir gezeigte Teil eine
Bluetooth Schnittstelle und Batteriebtrieb hat. Find ich schon interessant.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich meinen VNWA sehr selten
einsetze. FĂźr Antennenbau bleibt mir momentan wenig Zeit und im Job hab
ich es auch noch nicht wirklich sinnvoll eingesetzt.

Funktioniert aber so wie es soll.

Ich habe auch einen VNWA, wenn auch die alte Version 2, die es ganz
frĂźher (TM) als Platine und Bauteile-TĂźte gab. Funktioniert wie er
soll, auch unter Linux/Vmware/Win7. Er macht ausgefeilte 12-term-
Fehlerkorrektur, wie die großen.

Es ergeben sich keine nennenswerten Diskrepanzen zum ZVB-8 der daneben
steht. Beim ZVB-8 ist man halt flexibler, was port power etc angeht.
Das erleichtert den Umgang mit nichtlinearen Sachen, etwa bei -60 dBm
Sendeleistung und trotzdem rauschfrei.Zumindest mein ZVB-8 hat auch
integrierte Bias-Tees, die in der Calibration mit drinnen sind und
die es einfach machen, S-Parameter von Transistoren zu messen.

Der VNWA hat eine hĂźbsche app zum Ausmessen der Ersatzschaltbilder von
Quarzen, auch geht er tiefer in der Frequenz runter. Meinem DG8SAQ-VNWA
habe ich noch ein SMA-Transferrelais spendiert, damit kann man nicht nur
vorwärts messen (S11, S21) sondern auch rßckwärts (S22, S12) ohne
UmstĂśpseln. Die Software kann das Relais steuern. Das ist auch fĂźr die
Fehlerkorrektur hilfreich.

Jeder VNA ist nur so gut wie sein Kalibrierkit. Der muss nicht unbedingt
genau sein, aber genau bekannt. Da hat der VNWA im lo cost-Bereich die
Nase vorne.

FĂźr den ZVB-8 habe ich eine ECAL-Unit, die mit dem Analyzer
per USB redet. Das geht dann mit einmal AnstĂśpseln ohne dauerndes
Umstecken mit viel weniger FehlermĂśglichkeiten. Kostet halt.

Gruß, Gerhard
 
Gerhard Hoffmann wrote:

Ich hab den hier:
https://www.sdr-kits.net/introducing-DG8SAQ-VNWA3

Das Prinzip dürfte ähnlich sein. Wobei das von dir gezeigte Teil eine
Bluetooth Schnittstelle und Batteriebtrieb hat. Find ich schon interessant.

Ja, es wird für draussen rumkraxelnde Antennenbauer empfohlen. Aber
einige schrieben, dass der Bluetooth über grössere Entfernung nicht so
gut geht. Für mich könnte es ein Draht weniger auf dem Tisch sein,
wenn er nicht dadurch störend irgendwo einstrahlt.

Ich habe auch einen VNWA, wenn auch die alte Version 2, die es ganz
früher (TM) als Platine und Bauteile-Tüte gab. Funktioniert wie er
soll, auch unter Linux/Vmware/Win7. Er macht ausgefeilte 12-term-
Fehlerkorrektur, wie die großen.

Die WebSeiten von SDR-Kits sind da etwas zu still. Ob es unter Wine
läuft? Ansonsten hat man unten etwas mehr (1kHz statt 10, und oben
viel mehr, 1,3 GHz statt 200 MHz) und kommt auf fast die gleichen
Kosten.
Aber mir gefällt die Vertriebspolitik von SDR-Kits nicht: Da kann man
nur in deren (Great Britain) Web-Shop kaufen, oder bei eBay, oder
beim DARC, dessen Preise aber lächerlich überhöht sind.

Grüße,
H.
 
Am 11.12.18 um 17:12 schrieb Heinz Schmitz:
Gerhard Hoffmann wrote:

Ich hab den hier:
https://www.sdr-kits.net/introducing-DG8SAQ-VNWA3

Ja, es wird fĂźr draussen rumkraxelnde Antennenbauer empfohlen. Aber
einige schrieben, dass der Bluetooth Ăźber grĂśssere Entfernung nicht so
gut geht. FĂźr mich kĂśnnte es ein Draht weniger auf dem Tisch sein,
wenn er nicht dadurch stĂśrend irgendwo einstrahlt.

Ich habe auch einen VNWA, wenn auch die alte Version 2, die es ganz
frĂźher (TM) als Platine und Bauteile-TĂźte gab. Funktioniert wie er
soll, auch unter Linux/Vmware/Win7. Er macht ausgefeilte 12-term-
Fehlerkorrektur, wie die großen.

Die WebSeiten von SDR-Kits sind da etwas zu still. Ob es unter Wine
läuft? Ansonsten hat man unten etwas mehr (1kHz statt 10, und oben
viel mehr, 1,3 GHz statt 200 MHz) und kommt auf fast die gleichen
Kosten.

es gibt eine durchaus aktive Yahoo-Gruppe fĂźr den VNWA, dort und auch
von Tom & SDR-Kits bekommt man eigentlich immer Hilfe wenn was nicht so
läuft wie's soll.

Ich glaube, wine soll funktionieren, ich habe das aber nie selber
ausprobiert weil ich VMware/win7 sowieso nicht umgehen kann.

Aber mir gefällt die Vertriebspolitik von SDR-Kits nicht: Da kann man
nur in deren (Great Britain) Web-Shop kaufen, oder bei eBay, oder
beim DARC, dessen Preise aber lächerlich ßberhÜht sind.

Ich habe seinerzeit so um die 200€ bezahlt, WIMRE. Ich habe damals
direkt bei Ulm gewohnt, und Tom war auch mal bei mir; ich war
gerade mal ein paar Km weg und ich hatte ein Händchen dafßr, dass sich
Bugs zeigen. Ich glaube, ich habe ihn gelegentlich genervt. :)
Er hat aber alles ins Reine gebracht.

Ja, der DARC als Vertriebsweg liefert echt keinen angemessenen
Beitrag. Reiner Durchlauferhitzer.

OK, der ZVB war satt 5-stellig, und ich habe lange gesucht; da fällt
dieses Experiment auch nicht mehr ins Gewicht. Hergeben werde ich
den DG8SAQ-VNWA nicht.

Gruß, Gerhard
 
Gerhard Hoffmann wrote:

>OK, der ZVB war satt 5-stellig,

Fiel mir gerade gestern in die Hände:
https://www.mouser.de/ProductDetail/Tektronix/TTR506A?qs=AQlKX63v8Rsf3yFBIsVJ2g%3D%3D
Siehe das Datenblatt auf der Seite.
Sehr schön, aber die Preise, die Preise (Hände über dem Kopf
zusammenschlagend).

Grüße,
H.
 
Heinz Schmitz schrieb:

Fiel mir gerade gestern in die Hände:
https://www.mouser.de/ProductDetail/Tektronix/TTR506A?qs=AQlKX63v8Rsf3yFBIsVJ2g%3D%3D
Siehe das Datenblatt auf der Seite.
Sehr schÜn, aber die Preise, die Preise (Hände ßber dem Kopf
zusammenschlagend).

Die Preisklasse (5-stellig) ist fĂźr einen VNA nicht ungewĂśhnlich. In
dieser Preisregion gibt es einige Alternativen; es muss nicht das o.g.
Tektronix-Gerät sein. Aber ich hatte Dein Posting so verstanden, als
wolltest Du nicht unbedingt >10000 € ausgeben.

Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.de/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x52CB97F66DA025CA / 0x6DA025CA
 
Am 12/12/18 um 8:28 AM schrieb Christian Zietz:
Heinz Schmitz schrieb:

Fiel mir gerade gestern in die Hände:
https://www.mouser.de/ProductDetail/Tektronix/TTR506A?qs=AQlKX63v8Rsf3yFBIsVJ2g%3D%3D
Siehe das Datenblatt auf der Seite.
Sehr schÜn, aber die Preise, die Preise (Hände ßber dem Kopf
zusammenschlagend).

Die Preisklasse (5-stellig) ist fĂźr einen VNA nicht ungewĂśhnlich. In
dieser Preisregion gibt es einige Alternativen; es muss nicht das o.g.
Tektronix-Gerät sein. Aber ich hatte Dein Posting so verstanden, als
wolltest Du nicht unbedingt >10000 € ausgeben.

Wer bestimmte Einschränkungen machen kann, der sollte sich mal den
FPC1500 und seine Optionen ansehen. In der Preisklasse gibst dann noch
etwas von Siglent.

--
---hdw---
 
Christian Zietz schrieb:

Die Preisklasse (5-stellig) ist fĂźr einen VNA nicht ungewĂśhnlich. In
dieser Preisregion gibt es einige Alternativen; es muss nicht das o.g.
Tektronix-Gerät sein.

Z.B. habe ich frßher ein Gerät von dieser Firma genutzt:
<https://coppermountaintech.com/50-ohm-vnas/> (Preiskategorie
vier-stellig). Ich war ganz angetan sowohl von den Fähigkeiten der
Software als auch von der HF-Performance.

Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.de/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x52CB97F66DA025CA / 0x6DA025CA
 
Horst-Dieter Winzler schrieb:

Wer bestimmte Einschränkungen machen kann, der sollte sich mal den
FPC1500 und seine Optionen ansehen. In der Preisklasse gibst dann noch
etwas von Siglent.

So ein Spektrumanalysator mit Trackinggenerator lässt sich ja schon
prinzipbedingt nur fĂźr Ein-Tor-Netzwerkanalyse oder rein skalare
Transmissionsmessungen an einem Zweitor verwenden. Das sind sicherlich
die "bestimmte[n] Einschränkungen", die Du meinst...


Grüße
Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.de/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x52CB97F66DA025CA / 0x6DA025CA
 
Christian Zietz wrote:

Aber ich hatte Dein Posting so verstanden, als
wolltest Du nicht unbedingt >10000 € ausgeben.

Von "Nicht wollen" kann garkeine Rede sein :).

Aber ernsthaft: Das sind Geräte für Menschen,
bei denen das investierte Geld auch wieder
zurückkommt.

Grüße,
H.
 
Am 12.12.2018 um 08:28 schrieb Christian Zietz:

Die Preisklasse (5-stellig) ist fĂźr einen VNA nicht ungewĂśhnlich. In
dieser Preisregion gibt es einige Alternativen; es muss nicht das o.g.
Tektronix-Gerät sein.
Dumme Frage,
hat jemand Gerätepreise von Mitte 80 bis 90 von R&S und HP als Liste?
Tek habe ich von 1984, aber fĂźr meinen R&S ZPV und den SWP habe ich nix.
FĂźr HP 8903, 3325A und 8657B dito.

Butzo
 
Am 15.12.2018 um 16:07 schrieb horst-d.winzler:

Die aktuellen Preise erfährt man bei ebay. ;-)
Gegenßber meinen Einkäufen von 2008..2015 oft Faktor 2-4 :))


Butzo
 
Am 12/15/18 um 2:56 PM schrieb Klaus Butzmann:
Am 12.12.2018 um 08:28 schrieb Christian Zietz:

Die Preisklasse (5-stellig) ist fĂźr einen VNA nicht ungewĂśhnlich. In
dieser Preisregion gibt es einige Alternativen; es muss nicht das o.g.
Tektronix-Gerät sein.
Dumme Frage,
hat jemand Gerätepreise von Mitte 80 bis 90 von R&S und HP als Liste?
Tek habe ich von 1984, aber fĂźr meinen R&S ZPV und den SWP habe ich nix.
FĂźr HP 8903, 3325A und 8657B dito.

Die aktuellen Preise erfährt man bei ebay. ;-)

--
---hdw---
 
Klaus Butzmann schrieb:

hat jemand Gerätepreise von Mitte 80 bis 90 von R&S und HP als Liste?
Tek habe ich von 1984, aber fĂźr meinen R&S ZPV und den SWP habe ich nix.
FĂźr HP 8903, 3325A und 8657B dito.

Listenpreise sind in den HP-Katalogen bei
<http://hparchive.com/hp_catalogs> enthalten. Dass man bei Geräten in
dieser Preisklasse nicht unbedingt den Listenpreis bezahlt, versteht
sich von selbst.

Grüße
Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.de/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x52CB97F66DA025CA / 0x6DA025CA
 
Am 11.12.18 um 17:12 schrieb Heinz Schmitz:
Gerhard Hoffmann wrote:

Ich hab den hier:
https://www.sdr-kits.net/introducing-DG8SAQ-VNWA3

Das Prinzip dßrfte ähnlich sein. Wobei das von dir gezeigte Teil eine
Bluetooth Schnittstelle und Batteriebtrieb hat. Find ich schon interessant.

Ja, es wird fĂźr draussen rumkraxelnde Antennenbauer empfohlen. Aber
einige schrieben, dass der Bluetooth Ăźber grĂśssere Entfernung nicht so
gut geht. FĂźr mich kĂśnnte es ein Draht weniger auf dem Tisch sein,
wenn er nicht dadurch stĂśrend irgendwo einstrahlt.

Ich habe auch einen VNWA, wenn auch die alte Version 2, die es ganz
frĂźher (TM) als Platine und Bauteile-TĂźte gab. Funktioniert wie er
soll, auch unter Linux/Vmware/Win7. Er macht ausgefeilte 12-term-
Fehlerkorrektur, wie die großen.

Die WebSeiten von SDR-Kits sind da etwas zu still. Ob es unter Wine
läuft? Ansonsten hat man unten etwas mehr (1kHz statt 10, und oben
viel mehr, 1,3 GHz statt 200 MHz) und kommt auf fast die gleichen
Kosten.
Aber mir gefällt die Vertriebspolitik von SDR-Kits nicht: Da kann man
nur in deren (Great Britain) Web-Shop kaufen, oder bei eBay, oder
beim DARC, dessen Preise aber lächerlich ßberhÜht sind.
Hallo,

Bluetooth ist gut fĂźr potentialfreie Messungen, das verhindert
Spannungsverschleppungen.

Wichtig ist bei den Dingern
- die SoftwareunterstĂźtzung
- die Meßbuchsen (BNC kann mehr Stechzyklen, ist robuster als die
empfindlichen SMA)
- Obacht mit der Impedanz am Rx (50 Ohm, andernfalls Dämpfungsglied am
Rx dringend nĂśtig)
- ohne Rx sind die Dinger billiger Ăźber ebay beziehbar
- Rx ist nicht selektiv. Daher Ăźberlagert sich die PrĂźfgeneratorspannung
mit extern mĂśglichen Summensignalen (bspw. aus einer Antenne)

Ich habe einen TenTec TAPR VNA, der die oberen Punkte reißt,
aber ich komme trotzdem damit zurecht.

Damit scannte ich sogar einen Starterakku 12V/90Ah (Impedanzspektrum).
Das läßt dann Rückschlüsse auf den Wirksamkeit von Batteriepulser zu
(Schmuh).


Peter
 
Peter Thoms schrieb:

- die Meßbuchsen (BNC kann mehr Stechzyklen, ist robuster als die
empfindlichen SMA)

Dafßr vermeidet man mit anständigen Steckverbindern (also SMA,
ausdrĂźcklich nicht BNC) unnĂśtige Messfehler. Wenn es
grobmotoriker-tauglich sein muss, dann halt N.
Übrigens sind auch BNC-Steckverbinder (wie SMA) oft nur für 500 Zyklen
spezifiziert.

Grüße
Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.de/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x52CB97F66DA025CA / 0x6DA025CA
 
Am 16.12.18 um 11:56 schrieb Christian Zietz:
Peter Thoms schrieb:

- die Meßbuchsen (BNC kann mehr Stechzyklen, ist robuster als die
empfindlichen SMA)

Dafßr vermeidet man mit anständigen Steckverbindern (also SMA,
ausdrĂźcklich nicht BNC) unnĂśtige Messfehler. Wenn es
grobmotoriker-tauglich sein muss, dann halt N.
Übrigens sind auch BNC-Steckverbinder (wie SMA) oft nur für 500 Zyklen
spezifiziert.
Hallo,

N nützt doch nichts am Mini-VNA, BNC ist aber im Rahmen der Gehäusegröße.

Die Praxis kommt bezgl. SMA/BNC zu anderen Ergebnissen.
Bei bei BNC liegt der "Messfehler" an der Kontaktgabe des Schirms, bei
SMA am Mittelstift und das ist mehr als kritisch.

Die mögliche mangelnde Abschirmung wirkt im unteren Meßbereich stark,
aber ist aufgrund der hohen Generatorleistung einfach nicht relevant.


Peter
 
Peter Thoms wrote:

Ich habe einen TenTec TAPR VNA, der die oberen Punkte reißt,
aber ich komme trotzdem damit zurecht.

Damit scannte ich sogar einen Starterakku 12V/90Ah (Impedanzspektrum).
Das läßt dann Rückschlüsse auf den Wirksamkeit von Batteriepulser zu
(Schmuh).

Google liefert dazu (u.A.) Folgendes:
https://www.tapr.org/kits_vna.html
"Availability
Due to some critical components having been discontinued,
the VNA is no longer available."

http://www.antennasbyn6lf.com/files/vna_comparisons.pdf
"25 May 2007
The instruments I tested were:
1) HP 3577A VNA with the S-parameter test box.
2) An N2PK VNA
3) The AIM4170 by W5BIG
4) TenTec TAPR VNA
5) The IW3HEV miniVNA
6) MFJ 259B"

https://www.kb6nu.com/low-cost-rf-vector-network-analyzers/
"December 7, 2005
The Model 6000 VNA has a frequency range of 200 kHz to
120 MHz ... The price is only $655
For more information, go to the Ten-Tec website
[http://radio.tentec.com/Amateur/vna not found]"

https://peer.asee.org/frequency-response-of-rf-transceiver-filters-using-low-cost-vector-network-analyzer.pdf
"The paper presents the "project concept" together with the
authors experience in introducing three low-cost (less than
$650) Vector Network Analyzers
... the three VNAs used in this study. They are the
Ten-Tec/TAPR model 6000 [4] , the miniVNA from MRS [5] ,
and a homebrew version of the N2PK"

Also wieder Einiges zu lesen. Man muss natürlich berücksichtigen, dass
das schon mehr als 10 Jahre her ist, was in diesem Bereich eine kleine
Ewigkeit darstellt.
Das betrifft auch die Abhängigkeit von Microsoft Windows - manches
File kann man sicher noch irgendwo runterladen, aber wenn nur EINS
aus dem Haufen Files nicht mehr zugänglich ist, steht man im Regen
und hat eine Menge Zeit verbraten.
Also bietet die Angabe "Läuft mit einem aktuellen Windows-OS" oft
Überraschungen :).

Grüße,
H.
 
Peter Thoms wrote:

- die Meßbuchsen (BNC kann mehr Stechzyklen, ist robuster als die
empfindlichen SMA)

Dafür vermeidet man mit anständigen Steckverbindern (also SMA,
ausdrücklich nicht BNC) unnötige Messfehler. Wenn es
grobmotoriker-tauglich sein muss, dann halt N.
Übrigens sind auch BNC-Steckverbinder (wie SMA) oft nur für 500 Zyklen
spezifiziert.

N nützt doch nichts am Mini-VNA, BNC ist aber im Rahmen der Gehäusegröße.

Die Praxis kommt bezgl. SMA/BNC zu anderen Ergebnissen.
Bei bei BNC liegt der "Messfehler" an der Kontaktgabe des Schirms, bei
SMA am Mittelstift und das ist mehr als kritisch.

Die mögliche mangelnde Abschirmung wirkt im unteren Meßbereich stark,
aber ist aufgrund der hohen Generatorleistung einfach nicht relevant.

Irgendwo habe ich sogar die Empfehlung gefunden, Kabel mit
SMA-Stecker möglichst in der ihnen zugedachten Buchse zu
lassen, um die empfindlichen SMA-Verbindungen zu schonen.

Für den Amateur hat die SMA-Technik natürlich den Nachteil,
dass er sich nu schon wieder einen Haufen Komponenten neu
kaufen muss :).

Grüße,
H.
 

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