Unsinniger Passus in Bedienungsanleitung?

On Wed, 11 Feb 2004 09:43:16 +0100, Wolfgang Gerber
<nichtfuerspam@gmx.de> wrote:

Am 10.02.2004 17:39:54 schrieb Heinz Saathoff

Zum Knallgas: Normalerweise ist die Starterbatterie gut belüftet
eingebaut. Bei Starthilfe ist zudem die Motorhaube auch noch offen. H2
ist ein sehr leichtes und damit flüchtiges Gas, so daß die Konzentration
von H2 in der Nähe der Batterie zu gering sein sollte, um eine
Knallgasexplosion auszulösen. Einzig ein Funke direkt auf dem
Überdruckventil könnte eine Zündung verursachen. Ich weiß jetzt nicht,
wie weit die Hersteller eine Rückzündsicherung in die Ventile eingebaut
haben, damit die Flamme nicht in den Batteriekörper schlagen kann.

Theorie hin oder her - Tatsache ist, daß genug Batterien explodiert sind
welche garantiert noch nicht vollgeladen sind. Wo das Knallgas dann herkam
ist mir eigentlich egal.
Woher willst du eingentlich wissen, das hier Knallgas im Spiel war und
es nicht einfach eine Batterie war, die überkochte?

1: Wie schon geschildert. Bekannter wollte seinem Auto wegen leerer
Batterie Starthilfe geben. Motorhaube auf, Starthilfekabel ran, Funke -
Peng.
Bist du sicher, das dein Bekannter nicht irgendwelche psychoaktiven
Substanzen zu sich genommen hat und irgend einen Flash-Back erlebt
hat?
Ich habe die Sauerei gesehen.

Verpolung ausgeschlossen!
Warst du dabei?

Nur eben der
Fehler vor dem gewarnt wurde. Nämlich beide Kabel an der Bakterie
angeschlossen statt Minus am Motor oder sonstiger Masse.
Ěch hab schon "tausenden" Autos Starthilfe gegeben....


2: Wie schon geschildert. Verpuffung am Elektrostapler (Hochregalstapler).
Ich war dabei. Die Schweissung erfolgte bei abgeschaltetem ruhenden Stapler
weit entfernt von der Batterie. (> 1 Meter) Direkt unten an einer Ecke des
Chassis. Mit einem dumpfen Plopp hob sich der Batteriekastendeckel. Es
haten sich wohl ausreichend Dämpfe (Knallgas oder was auch immer) gebildet
und sind vom Batteriekasten Richtung Boden geschwebt.
Ich weiß zwar nicht, was bei euch explodiert ist, aber Knallgas war es
mit ziemlicher Sicherheit nicht. Wollte eich vielleicht ein Azubi
ärgern und hat euch einen mit Butangas gefüllten Luftballon irgendwo
versteckt?


Unzählige weitere Beispiele sind massig im Netz zu finden.
Im Netz steht viel Schrott.

Und garantiert
in einer hohen Prozentzahl waren diese Fälle "nicht" auf eine Gasung durch
Überladung und Entzüdnung durch Funke noch auf einen Totalkurschluss
zurückzuführen.
Und du weiß das sicher <tätschel>.

Von mir aus können sich Theoretiker mit der "wissenschaftlichen" Begründung
daß es kein Knallgas sein konnte, weiter durchsetzen zu versuchen.

Ich bleibe dabei. Knallgas kann auch ohne Überladung (Gasung) da sein.
Besser als im letzten Satz kannst du deine Lernresistenz garnicht
dokumentieren.

Wie
und wo das entsteht und ob das wissenschaftlich belegbar ist, ist mir egal.
Tatsachen aus der Praxis sprechen eine deutliche Sprache.
Ja, ja....und die Erde ist eine Scheibe
Also Vorsicht!


Stimmt, wenn man weiter als der Horizont segelt könnte man von der
Scheibe fallen.

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Hallo,

Benjamin Stenzel schrieb:

Wie kommt es eigentlich, dass die ADAC-Typen immer nur an der Batterie
Starthilfe geben?
Zumindest schreibt der ADAC auf seiner Webseite
(http://tinyurl.com/3ydtu) ausdrücklich, dass man es wegen des
Knallgases nicht tun soll.

CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://chzsoft.com.ar/ - Fido: Christian Zietz@2:2437/74.9
PGP-Key auf Anfrage oder ueber http://wwwkeys.de.pgp.net (Port 11371)
 
Olaf Kaluza schrieb:
Joerg Wunsch <j@ida.interface-business.de> wrote:

Nicht mit der Batterie. Sehr wohl aber, indem Du den Motor des
helfenden Fahrzeugs anläßt, so daß über das Starthilfskabel die andere
Batterie geladen wird.

Ich denke mal beim zusammenklemmen einer vollen mit einer leeren
Batterie kann man das bischen Strom das die Lichtmaschine noch
zusaetzlich liefern kann vernachlaessigen.
Das wichtigstes was ein Ing lernen muss ist vernachlaessigen. :)
Aber nur was auch vernachlässigbar ist, 50..60A einer üblichen Lima sind
wahrscheinlich schon 1/3..1/2 des nötigen Anlaßerstromes.

Die Kabelwiderstände wirken sich sicher aus, die Lima liefert außerdem
die Ladeschlußspannung der Batterie (ein bißchen Gas geben beim
helfenden Fahrzeug hilft auch, mit LL-Drehzahl tut sich oft nicht viel),
die Batterie selbst hat ja, wenn der Motor bereits einige Zeit steht,
wieder weniger Spannung. Weiters ist es hilfreich wenn der Motor des
Fahrzeuges mit funktionierender Battterie vorher gestartet wird, weil
egal wie viel zusätzlicher Strom da kommt, er läuft einmal und man kann
nicht versehentlich seine Batterie auch "leerorgeln". Die muß ja nicht
zwangsweise neu sein.
Mit der Reservebatterie über Starthilfskabel habe ich mein Auto mit
toter Batterie auch noch nie anbekommen (meine Frau hat's mal
geschafft, das war wohl gerade so der Grenzbereich). Reservebatterie
direkt drangehalten (ist eine alte USV-Batterie, die zwei Kabelstummel
dran hat), und der Motor springt sofort an.

Dann habt ich wohl nicht lange genug gewartet. Besonders wenn es eine
alte Batterie ist wird sie nicht mehr den Innenwiderstand haben um
eine gute aber leere Autobatterie zu laden.

Hab ich auch schon mit Kabel gemacht (etwas mühsam, weil die Klemme
eines Kabels abgegangen ist (durch Kurzschluß, siehe anderes Posting von
mir), aber mit nagelneuer Batterie, die ich an dem Abend(Winter, kalt,
eilig, 2 min vor Geschäftsschluß gekauft) noch nicht eingebaut hatte. Es
hat die nötigen 2 oder 3 mal funktioniert.

Martin
 
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb:

Nicht mit der Batterie. Sehr wohl aber, indem Du den Motor des
helfenden Fahrzeugs anläßt, so daß über das Starthilfskabel die
andere Batterie geladen wird.

Ich denke mal beim zusammenklemmen einer vollen mit einer leeren
Batterie kann man das bischen Strom das die Lichtmaschine noch
zusaetzlich liefern kann vernachlaessigen.
Nö. Die volle Batterie bricht bei Belastung auf 12,3 ... 12,6 V ein,
damit liefert sie keinen nennenswerten Ladestrom mehr, von dem die
leere Batterie wirklich sinnvoll was abbekommen könnte. Sie wird
damit bestenfalls aus dem Zustand ,tiefentladen' befreit :), aber zum
Anlassen wird das kaum reichen (wenn nicht gerade der Motor sowieso
schon kurz vorm Anspringen war).

Die Lima dagegen lädt mit 14 V, und ein großer Teil des Stroms, den
sie bringen kann, wird in die leere Batterie fließen. Das können 50 A
oder so ein. Davon ist sie nach einer Minute dann schon soweit
geladen, daß sie wieder einen oder zwei Anlaßversuche übersteht.
--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
Alle Webseiten, die bisher davon schruben, das H2 beim _Entladen_
entstehen "könnten" waren alles andere als wissenschaftlich, sondern
werbelastige Pamphlete, die alles andere als seriös sind.

Wenn allerdings durch diese Möglichkeit eine erhebliche Gefahr besteht,
die man mit einer so einfachen Maßnahme wie der richtigen
Anschlußreihenfolge/-position vermeiden kann, dann interessiert mich gar
so sehr, wie wahrscheinlich die Entstehung von H2 hier ist. Die
Vermeidung dieser potentiellen Gefahr stellt also keinen Aufwand dar und
ist daher angebracht.

Martin
 
Am 11.02.2004 17:59:22 schrieb Ottmar Ohlemacher

wieder eine Menge Müll!

wann gehts du endlich woanders spielen?

*PLONK*

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Am 11.02.2004 18:32:03 schrieb Ottmar Ohlemacher

Theorie hin oder her - Tatsache ist, daß genug Batterien explodiert sind
welche garantiert noch nicht vollgeladen sind. Wo das Knallgas dann herkam
ist mir eigentlich egal.

Woher willst du eingentlich wissen, das hier Knallgas im Spiel war und
es nicht einfach eine Batterie war, die überkochte?
Eine Batterie, die nur kocht, explodiert noch lange nicht. Und Tatsache,
belegt durch unzählige Unfallberichte und Bilder ist, daß Batterien durch
Funken explodiert sind. Nicht durch extreme Ladung oder extreme Belastung.
da kann es natürlich auch vorkommen.

1: Wie schon geschildert. Bekannter wollte seinem Auto wegen leerer
Batterie Starthilfe geben. Motorhaube auf, Starthilfekabel ran, Funke -
Peng.

Bist du sicher, das dein Bekannter nicht irgendwelche psychoaktiven
Substanzen zu sich genommen hat und irgend einen Flash-Back erlebt
hat?
Blödes Geschwätz!

Ich habe die Sauerei gesehen.

Verpolung ausgeschlossen!

Warst du dabei?
ja

Nur eben der
Fehler vor dem gewarnt wurde. Nämlich beide Kabel an der Bakterie
angeschlossen statt Minus am Motor oder sonstiger Masse.

Ěch hab schon "tausenden" Autos Starthilfe gegeben....
und tausend mal ist nix passiert...

Wobei ich das für reichlich übertrieben halte. Typischer Otmar-Dummschwatz
eben.

2: Wie schon geschildert. Verpuffung am Elektrostapler (Hochregalstapler).
Ich war dabei. Die Schweissung erfolgte bei abgeschaltetem ruhenden Stapler
weit entfernt von der Batterie. (> 1 Meter) Direkt unten an einer Ecke des
Chassis. Mit einem dumpfen Plopp hob sich der Batteriekastendeckel. Es
haten sich wohl ausreichend Dämpfe (Knallgas oder was auch immer) gebildet
und sind vom Batteriekasten Richtung Boden geschwebt.

Ich weiß zwar nicht, was bei euch explodiert ist, aber Knallgas war es
mit ziemlicher Sicherheit nicht.
Letztlich ist es scheissegal was explodiert ist. Es war auf jedenfall Gas
aus dem Akkumulatorenbereich.

Wollte eich vielleicht ein Azubi
ärgern und hat euch einen mit Butangas gefüllten Luftballon irgendwo
versteckt?
Blödes Geschwätz!

Unzählige weitere Beispiele sind massig im Netz zu finden.

Im Netz steht viel Schrott.
genau wie in deinen Postings!

Und garantiert
in einer hohen Prozentzahl waren diese Fälle "nicht" auf eine Gasung durch
Überladung und Entzüdnung durch Funke noch auf einen Totalkurschluss
zurückzuführen.

Und du weiß das sicher <tätschel>.
Blödmann!

Von mir aus können sich Theoretiker mit der "wissenschaftlichen" Begründung
daß es kein Knallgas sein konnte, weiter durchsetzen zu versuchen.

Ich bleibe dabei. Knallgas kann auch ohne Überladung (Gasung) da sein.

Besser als im letzten Satz kannst du deine Lernresistenz garnicht
dokumentieren.
Wer hier resistent ist, beweist "du" ja laufend! Stelle übrigens nicht nur
ich hier fest!

Wie
und wo das entsteht und ob das wissenschaftlich belegbar ist, ist mir egal.
Tatsachen aus der Praxis sprechen eine deutliche Sprache.

Ja, ja....und die Erde ist eine Scheibe
Blödmann!

Also Vorsicht!


Stimmt, wenn man weiter als der Horizont segelt könnte man von der
Scheibe fallen.
Blödmann!

Sorry an die NG - aber für soviel gequirlte Sche**e fallen mir keine
Argumente ein!

so - und jetzt endgültig: *PLONK*


Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Christian Zietz <newsgroup@chzsoft.com.ar> wrote:

Wie kommt es eigentlich, dass die ADAC-Typen immer nur an der
Batterie Starthilfe geben?

Zumindest schreibt der ADAC auf seiner Webseite
(http://tinyurl.com/3ydtu) ausdrücklich, dass man es wegen des
Knallgases nicht tun soll.
Die haben jetzt auch geantwortet und die Antwort bestand in einem
angehängten PDF-File in dem genau das Gleiche stand, wie in dem Link.
Ich hab nochmal nachgehakt, ob die denn auch Zahlen haben, mache mir
aber eigentlich keine Hoffnung.

Gruss
Benjamin
 
On Tue, 10 Feb 2004 16:02:50 +0100, Ottmar Ohlemacher
<2ohlyyyyyyy@web.de> wrote:

Afaik kann bei der Entladung von Akkus gar keine Knallgas entstehen
http://www.mmbg.de/PRESSE/SA06_00/unfall_01.html
http://www.bg-bahnen.de/asp/dms.asp?url=/daten/wk24/inhalt.htm
http://www.vis-technik.bayern.de/de/left/fachinformationen/produktgruppen/kraftfahrzeuge/starterbatterien.htm

Ebenso wird in (zufällige Stichprobe) den Büchern "Jetzt helfe ich mir
selbst", in der Bedienungsanleitung eines Opel Ascona C, wie auch Ford
Sierra die Explosionsgefahr erwähnt. Wenn das so an den Haaren herbei
gezogen sein sollte, dann wundert mich doch dieses Ergebnis.


--
Martin D. Bartsch
ARD Paris
German TV Allemande
 
"Wolfgang Gerber" schrieb am 12.2.2004 um 12.01...
Am 11.02.2004 18:32:03 schrieb Ottmar Ohlemacher
[gekürzt]

so - und jetzt endgültig: *PLONK*
Mensch, den hast du doch schon um 11.50 Uhr
(news:wa3px0j11o61.13exci4khk35d.dlg@40tude.net) geplonkt!
Wenn man bei Googlegroups nach den Begriffen "Wolfgang", "Gerber" und
"Plonk" sucht gibts kein Ende.
Dein Newsfilter muß defekt sein ;-)

Wolfgang
 
On Thu, 12 Feb 2004 11:45:32 +0100, Martin Lenz
<m.lenz@kreuzgruber.com> wrote:

Ottmar Ohlemacher schrieb:


Alle Webseiten, die bisher davon schruben, das H2 beim _Entladen_
entstehen "könnten" waren alles andere als wissenschaftlich, sondern
werbelastige Pamphlete, die alles andere als seriös sind.

Wenn allerdings durch diese Möglichkeit eine erhebliche Gefahr besteht,
die man mit einer so einfachen Maßnahme wie der richtigen
Anschlußreihenfolge/-position vermeiden kann, dann interessiert mich gar
so sehr, wie wahrscheinlich die Entstehung von H2 hier ist.
Nun - mich interessiert das schon, ob H2 bei der Entladung entstehen
kann. Mitlerweile bin ich davon überzeugt, das das nicht sein kann.
Von daher ist es imho sch*ißegal, ob die - Klemme an den - Pol oder an
eine Metallteil des Motors anklemme.

Auch werden dadurch keine Funken vermieden, das man die Klemme an den
Motorblock anklemmt. Wenn aber z.B. eine "gasdichte" Garage durch
langes und extremes Überladen einer Batterie mit H2 durchsetzt ist,
dann mag sowas explodieren, allerdings ist es in diesem Fall sch*iß
egal, wo der Funke entsteht.

So sollten doch die Leute eher darauf hingeweisen werden, das so eine
Explosion am eheseten entstehen kann, wenn 1. eine Batterie geladen
wurde, 2. wenn die Batterie über längere Zeit geladen(überladen) wurde
und 3. wenn sich das ganze in geschlossenen Räumen abspielt.

Wenn aber die Bedingungn 1-3 zutreffend sind, das der ganze Raum
voller H2 ist, dann ist es sowas von sch*iß egal, wo du den Funken
fabrizierst.....



Die
Vermeidung dieser potentiellen Gefahr stellt also keinen Aufwand dar und
ist daher angebracht.

Und ich kenne mich lieber mit einer Sache aus, damit ich die reale
Gefahr bei irgend etwas richtig einschätzen kann, denn es ist
wesentlich effektiver, sich vor wirklichen Gefahren zu schützen als
sich nicht vorhandenen Gefahren und dabei vielleicht die wirklichen
Gefahren zu übersehen.

So wird dir in einem H2 gefüllten Raum dein Vorsichtsmaße, an
Motorblock die Klemme anzubringen nix nützen, wärend es im freien
definitiv egal, welchen Anklemmpunk du wählst, da sich H2 im freien
nich ansammeln kann und _sofort_ noch oben entweicht.

Da aber ein Akku, der nicht geladen wird, gar kein H2 erzeugen kann,
ist es in diesem Fall definitiv schnurzpipegal, ob du Karrosserie oder
- Pol verwendest, es wird nix passieren.

Wenn du dich aber in einem H2 gefüllten Raum aufhältst, ist es auch
wieder schnurzpipegal, ob du Karrosserie oder - Pol verwendest, wenn
die H2 Konzentration zwischen 4...70% beträgt, dann macht es BUMMMM,
da kannst du 100 mal die Klemme am Motorblock anbringen, der kleine
Funke, der beim anklemmen der Klemme entsteht reicht aus, die Luft in
der Garage zu entzünden.

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
On Thu, 12 Feb 2004 19:15:38 +0100, Martin D. Bartsch
<M.D.Bartsch@web.de> wrote:

On Tue, 10 Feb 2004 16:02:50 +0100, Ottmar Ohlemacher
2ohlyyyyyyy@web.de> wrote:

Afaik kann bei der Entladung von Akkus gar keine Knallgas entstehen

http://www.mmbg.de/PRESSE/SA06_00/unfall_01.html
http://www.bg-bahnen.de/asp/dms.asp?url=/daten/wk24/inhalt.htm
http://www.vis-technik.bayern.de/de/left/fachinformationen/produktgruppen/kraftfahrzeuge/starterbatterien.htm

Ebenso wird in (zufällige Stichprobe) den Büchern "Jetzt helfe ich mir
selbst", in der Bedienungsanleitung eines Opel Ascona C, wie auch Ford
Sierra die Explosionsgefahr erwähnt. Wenn das so an den Haaren herbei
gezogen sein sollte, dann wundert mich doch dieses Ergebnis.
Ach Martin, wer lesen kann, ist _klar im Vorteil_.


Wo ....<<<<bitte>>>> <<<<kniefallmachendundflehend>>>>.... steht um
alles in der Welt auf den netten von dir aufgezeigten Seiten, das das
Knallgas beim _Entladen_ entstanden gewesen ist.

Ich kann dieses Aussage auch trotz intensiver Suche nicht finden.

Nenne mir bitte die Zeilennummer oder zitiere den Satz, aus dem
hervorgeht, das Knallgas beim entladen entstünde - ich lese aus allen
Seiten blos, das Knallgas beim _LADEN_ entstehen _kann_.


Auf allen von dir zitierten Seiten ging es um Knallgasexplosionen, bei
denen die Gase durch die _LADUNG_ und nicht durch die _ENTLADUNG_
entstanden ist.

Ich bleibe dabei: IMHO - und da bin ich mir sehr sicher - kann beim
Entladen eines Akkus kein Knallgas entstehen.


Folglich kann in einem entladenen Akku auch kein Knallgas sein, nicht,
wenn er vorher nicht ordentlich überladen worden wäre. Wenn dem so
wäre, dann wäre es aber kein entladener Akku.

Mannnnn, ich hab ja nix dagegen, wenn die Leute vorsichtig sind und
aufpassen, es stört mich aber, wenn im Sinne der "Sicherheit"
Schwachsinn erzählt wird.


Deshalb zitiere ich jetzt von der von _DIR_ ausgesuchten Webseite die
Verhältnisse, damit auch noch der letzte Lernresistente in diesem
Thread mitkriegt, das Knallgas nur beim _LADEN_ entstehen kann.

(scnr, aber ist doch war)


<ZITAT ANFANG>

Bei der _ENTLADUNG_ sinkt die Spannung der Zellen ab. Durch die
umkehrbaren elektrochemischen Reaktionen wird in der Zelle
Schwefelsäure zerlegt. Der Schwefelanteil reagiert mit dem Blei, und
übrig bleibt Wasser, das die Säure verdünnt und ihre elektrische
Leitfähigkeit vermindert. Die Säuredichte kann daher als Maß für den
Entladezustand verwendet werden: Je tiefer die Entladung, desto dünner
wird die Säure. Gleichzeitig erhöht sich auch der Gefrierpunkt. Eine
Batterie mit gefrorenem Elektrolyten liefert nur noch geringe Ströme
und ist zum Starten nicht verwendbar.

Bei der _LADUNG_ der Starterbatterie steigt die Spannung, es wird
Schwefelsäure gebildet, und die Säuredichte in der Batterie nimmt
wieder zu. Gleichzeitig wird an den Elektroden Wasserstoff
abgeschieden.

Wird nach vollständiger _LADUNG_ die Ladespannung nicht unterbrochen,
läuft die Zersetzung des Elektrolyten weiter. Dabei wird Sauerstoff an
der Plusplatte und Wasserstoff an der Minusplatte frei:

Die Batterie beginnt zu ťgasenŤ. Wird das dabei entstehende Knallgas,
das durch die Entlüftungsöffnungen in den Batteriestopfen nach außen
dringt, entzündet, entsteht eine heftig ablaufende Verbrennung, eine
Explosion. Der Explosionsdruck zerstört meist das Batteriegehäuse, und
die umherfliegenden Teile sowie die umherspritzende Schwefelsäure
gefährden Personen, die sich in der Nähe aufhalten.

<ZITAT ENDE>


Jetzt müsste es hoffentlich jedem klar sein das Knallgas nur beim
_LADEN_ und nicht beim _ENTLADEN_ entsteht.




--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
On Thu, 12 Feb 2004 20:15:49 +0100, "Wolfgang Puffe"
<vitacola@hotmail.com> wrote:

"Wolfgang Gerber" schrieb am 12.2.2004 um 12.01...
Am 11.02.2004 18:32:03 schrieb Ottmar Ohlemacher

[gekürzt]

so - und jetzt endgültig: *PLONK*

Mensch, den hast du doch schon um 11.50 Uhr
(news:wa3px0j11o61.13exci4khk35d.dlg@40tude.net) geplonkt!
Wenn man bei Googlegroups nach den Begriffen "Wolfgang", "Gerber" und
"Plonk" sucht gibts kein Ende.
Dein Newsfilter muß defekt sein ;-)
Das macht Wolfgang Gerber immer so, wenn er sich ärgert.

Es hat mich ja schon in de.soc.recht.straßenverkehr mehrfach
geplonkt....

..... damals hat er doch glatt behauptet, das man im Stadtverkehr keine
Sicherheitsabstände einhalten könne, die garantieren, das man immer
hinter den Vorderman halten könne, wenn der plötzlich auf die Bremse
steigt. Es wollte damit seine eigenen unzureichenden
Sicherheitsabstände rechtfertigen.

Ein kleiner Kasper halt der W.G.

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
Jetzt müsste es hoffentlich jedem klar sein das Knallgas nur beim
_LADEN_ und nicht beim _ENTLADEN_ entsteht.
So, und jetzt erklär mal, warum es mit Sicherheit ausgeschlossen ist,
daß bei den Startversuchen 5 Zellen intakt und voll waren und eine
kaputt, die jetzt umgepolt ist und seit dem Umpolvorgang _geladen_
wurde. Die kann dann auch durchaus _überladen_ sein, wenn sie eine so
viel geringere Kapazität hat als die restlichen Zellen. In so einem Fall
hat dann bei der "Entladung" gleichzeitig eine "versteckte Ladung"
stattgefunden, aber von außen beobachtetest du nur eine "Entladung", bei
der die Spannung sehr schnell auf 8V einbrach...

Gruß, Matthias Dingeldein

--
"Ich mag keine Rekorde. Da muss man sich so auspowern."
sprach Rösi, eine weitere 100-Stunden-Woche abreißend
 
On Fri, 13 Feb 2004 08:22:45 +0100, Matthias Dingeldein
<matthias.dingeldein@eckert.rwth-aachen.de> wrote:

Ottmar Ohlemacher schrieb:

Jetzt müsste es hoffentlich jedem klar sein das Knallgas nur beim
_LADEN_ und nicht beim _ENTLADEN_ entsteht.

So, und jetzt erklär mal, warum es mit Sicherheit ausgeschlossen ist,
daß bei den Startversuchen 5 Zellen intakt und voll waren und eine
kaputt, die jetzt umgepolt ist und seit dem Umpolvorgang _geladen_
wurde. Die kann dann auch durchaus _überladen_ sein, wenn sie eine so
viel geringere Kapazität hat als die restlichen Zellen.
Mit viel Phantasie theoretisch möglich. In wie weit einzelne Zellen
beim Entladen eines Bleiakkus umgkehrt geladen werden können (analog
zu dem Effekt, wenn mehrere NiCd oder NiMh-Zellen in Reihe geschalten
wurden) entzieht sich meiner Kenntnis. Afaik fallen aber defekte
Zellen in einem Bleiakku durch Kurzschluß und nicht durch einseitigen
Kapazitätsverlust auf.

Wie sich nun eine einzelene Zelle mit geringerer Kapazität beim
Entladen am Ende seiner Kapazität verhält entzieht sich meiner
Kenntnis.

Aber: Damit es mit Knallgas einen Bums gibt, muß 1. vorher ordentlich
Knallgas erzeugt worden sein wozu vorher ordentlich elektrische
Energie in Knallgas umgewandelt werden musste und 2. muß das auch kurz
vorher passieren, weil H2 sehr flüchtig ist.

In so einem Fall
hat dann bei der "Entladung" gleichzeitig eine "versteckte Ladung"
stattgefunden, aber von außen beobachtetest du nur eine "Entladung", bei
der die Spannung sehr schnell auf 8V einbrach...
Wie gesagt, keine Ahnung, ob Zellen eine so unterschiedliche Kapazität
haben können, dass dieser Effekt auftritt.

Eher wäre denkbar, das eine einzelne Zelle oder von mir aus zwei
Zellen einen inneren Kurzschluß hätten und die verbleibenden 4 oder 5
Zellen beim Anschluß des neuen Akkus bereits überfordert sind und über
die Gasungsspannung kommen und anfangen zu gasen.

Nun könnte man natürlich als Gegenargument anführen, das erst einmal
Knallgas in ausreichender Menge erzeugt werden müsste, bevor dieses
von außerhalb gezündet werden kann. Das wird mit ziemlicher Sicherheit
beim ersten anschließen des Akku noch nicht der Fall sein.

Nun könnte natürlich hier noch das Gegenargument auftauchen, das
jemand nachträglich an den Klemmen manipuliert und nachträglich noch
einen Funken produziert.

Das könnte er aber genau so gut an der + Klemme tun und hier einen
Zündfunken produzieren. Abgesehen davon, wenn 2 Zellen einen
Kurzschluß hätten, so wird es beim Anschließen der Starthilfekabel
bereits dermaßen Funken sprühen, das jeder, der mit der Materie
"vertraut" ist, sofort erkennt, das hier etwas oberfaul ist.

Egal wie dem nun auch sei, so ist doch die Wahrscheinlichkeit, das es
eben durch Verwendung des Minus-Pols zu einer Explosion kommt, die
verhindert worden wäre, hätte man statt dessen ein Metallteil des
Motors verwendet, denkbar gering.

Klar ist natürlich auch, das bei vielen Unfällen die genauen Umstände,
die zu so einem Unfall führten, oft nicht ans Tageslicht kommen, weil
vielleicht auch die Unfallbeteiligten ihr eigenes Fehlverhalten
(Batterie geladen und mit Feuerzug geleuchtet, um den Säurestand zu
kontrollieren(?)) wohl nicht so gerne publik machen.

Klar ist natürlich auch, das jemand, der Sicherheitsrichtlinien
erstellt alle auch noch so unwahrscheinlichen Ursachen außschließen
will. Ob die dabei herauskommenden Verhaltensanweisungen in allen
Fällen dann auch immer so sinnhaft sind, möge jeder mündige Bürger
selbst beurteilen.

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:
Mit viel Phantasie theoretisch möglich. In wie weit einzelne Zellen
beim Entladen eines Bleiakkus umgkehrt geladen werden können (analog
zu dem Effekt, wenn mehrere NiCd oder NiMh-Zellen in Reihe geschalten
wurden) entzieht sich meiner Kenntnis. Afaik fallen aber defekte
Zellen in einem Bleiakku durch Kurzschluß und nicht durch einseitigen
Kapazitätsverlust auf.

Wie sich nun eine einzelene Zelle mit geringerer Kapazität beim
Entladen am Ende seiner Kapazität verhält entzieht sich meiner
Kenntnis.
Merkste was? Aber erstmal ganz sicher sein, daß das völlig
ausgeschlossen ist.
Muß übrigens nichtmal verringerte Kapazität sein, reicht schon, wenn die
eine Zelle sich durch einen Schluß über Nacht entladen hat.

Aber: Damit es mit Knallgas einen Bums gibt, muß 1. vorher ordentlich
Knallgas erzeugt worden sein wozu vorher ordentlich elektrische
Energie in Knallgas umgewandelt werden musste und 2. muß das auch kurz
vorher passieren, weil H2 sehr flüchtig ist.
"Moment, ich probier nochmal" - orgelorgel - "Nee, geht nicht, klemm
dran" - bumm
Zu unrealistisch?

Wie gesagt, keine Ahnung, ob Zellen eine so unterschiedliche Kapazität
haben können, dass dieser Effekt auftritt.
Angenommen, der Akku ist was älter und ein Kristall hat eine Zelle mit
1k kurzgeschlossen. Dann sind am nächsten Morgen 5 Zellen voll und eine
leer, der Kristall schließt die Zelle nicht ganz kurz und schon wird, da
Bleiakkus mehr oder weniger symmetrisch aufgebaut sind, die eine leere
Zelle "rückwärts" mit dem Anlasserstrom schnellgeladen. Überspannung und
Elektrolyse läßt sich da wohl kaum vermeiden...

Nun könnte natürlich hier noch das Gegenargument auftauchen, das
jemand nachträglich an den Klemmen manipuliert und nachträglich noch
einen Funken produziert.
Auch in dem Fall wird durch eine Klemme anderswo das Risiko halbiert.

Egal wie dem nun auch sei, so ist doch die Wahrscheinlichkeit, das es
eben durch Verwendung des Minus-Pols zu einer Explosion kommt, die
verhindert worden wäre, hätte man statt dessen ein Metallteil des
Motors verwendet, denkbar gering.
Mich würde mal interessieren, in wie vielen Fällen, in denen eine Person
bei der Starthilfe durch explodierende Akkus verletzt/getötet wurde, die
Kabel beide am Akku selber angeklemmt wurden, und umgekehrt, wie viele
Akkus insgesamt bei Starthilfe explodieren im Verhältnis zu bei wie oben
angeklemmten Akkus.
Und wenn durch den Hinweis, daß das Kabel woanders anzuklemmen ist, auch
nur ein Unfall vermieden wird, ist er IMHO berechtigt, da der
Mehraufwand dadurch gegen Null geht.

Gruß, Matthias Dingeldein

--
"Ich mag keine Rekorde. Da muss man sich so auspowern."
sprach Rösi, eine weitere 100-Stunden-Woche abreißend
 
"Matthias Dingeldein" <matthias.dingeldein@eckert.rwth-aachen.de> schrieb:
Und wenn durch den Hinweis, daß das Kabel woanders anzuklemmen ist, auch
nur ein Unfall vermieden wird, ist er IMHO berechtigt, da der
Mehraufwand dadurch gegen Null geht.
Ist eigentlich egal, was den Unfall genau verursacht.
Wenn ich das 2. Kabel an einem beliebigen Blechteil anklemme,
dann bin ich warscheinlich weiter vom Akku weg.
 
On Fri, 13 Feb 2004 06:29:13 +0100, Ottmar Ohlemacher
<2ohlyyyyyyy@web.de> wrote:

Ach Martin, wer lesen kann, ist _klar im Vorteil_.
In den entsprechnden Pkw-Bedienungsanleitungen geht es jedesmal um
Starthilfe, ebenso wie in den Büchern von Korp. Und die halten es alle
für nötig, davor zu warnen. (Und sie stammen aus Zeiten vor dem
Produkthaftungsgesetz). Starthilfe wiederum ist in den seltensten
Fällen bei einer geladenen Batterie nötig. Warum die sich dann alle
diese Mühe der Warnung machen, weiß ich nicht, die Interpretation
überlasse ich Dir. (Ich klemme das Massekabel übrigens immer auf
beiden Seiten an einem gut zugänglichen Motorteil an, aber
hauptsächlich deshalb, weil diese Krokoklemmen an dem Batteriepol
nicht so gut sitzen, und erst +, dann - wg. Kurzschlußgefahr)


--
Martin D. Bartsch
ARD Paris
German TV Allemande
 

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