Unsinniger Passus in Bedienungsanleitung?

Am 10.02.2004 23:18:15 schrieb Benjamin Stenzel
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:

Ich wage sogar die Behauptung das es garnicht moeglich ist mit
einem Starthilfekabel ernsthaft Starthilfe zu geben. In der Zeit
so ist es

vom anklemmen des Kabels bis man im Autos sitzt wird soviel
Energie von der einen Batterie in die andere geflossen sien das
die dann den eigentlichen Strom liefert.
genau - deshalb sollte man nach dem Anklemmen 1-2 Minuten warten bis genug
Energie in die Batterie geflossen ist.

Einen richtig abgesoffenen Motor mit total leerer Batterie kann man über
normale Starthilfekabel allein nicht starten. Schon -zigmal versucht.
Allerhöchstens bei Kleinstwagenmotoren.

I.d.R muss bei total leerer Batterie mindestens 10-20 Sekunden Strom in die
leere Bordbatterie geflossen sein. Das reicht dann bei sonst intaktem und
nicht versoffenem Motor für ca. 5 Sekunden Anlasserstrom.

Hab hier ein Ladegerät, das hat eine Schalterstellung Starthilfe, damit
kann man kurzzeitig bis zu 50A aus dem Ding ziehen (nach ca. 10
Sekunden lösen die beiden Schutzschaltungen aus). Damit kann man
hervorragend Starthilfe geben und die Kabel an dem Teil sind weitaus
dünner, als jedes Starthilfekabel.
LOL! Damit lädst du zunächst etwas die Batterie. Und davon wird dann der
Anlasser versorgt.

Mit so einer Starterbox allein bekommst du ohne Hilfe der davon kurz
geladenen Bordbatterie den Motor keine Umdrehung herum! Vielleicht bei
einem 500er Fiat. Aber selbst da habe ich Bedenken.

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Am 10.02.2004 17:49:34 schrieb Heinz Saathoff

Das stimmt allerdings. Bisher ging es aber nicht um Verpolung sondern die
richtige Reihenfolge einer korrekten Polung.

Nicht nur um die richtige Reihenfolge, sondern auch darum, den Minuspol
_nicht_ am Minus der Batterie, sondern irgendwo an der Karosserie
anzuschließen.
Guten Morgen - darum geht es in diesem Thread seit Anfang!

Die Reihenfolge macht deshalb Sinn, damit beim hantieren
mit dem Pluspol nich zufällig irgendwo ein Metallteil berührt wird und
damit ein satter Kurzschluß entsteht. Wenn zuerst Plus angeklemmt wird
und dann mit dem Minuspol irgendwo ein Stück Blech berührt wird, bevor
man einen guten Massepunkt findet, können keine Kurzschlußstrome
fließen.
richtig


Gruss Wolfgang
--
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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb:

Gesucht wird also der glasklare Beweis, das beim Entladen eines
Bleiakkus Wasserstoffgas entweicht - diesen konnte ich nicht finden.
Naja, es ist Wasser drin, das sich elektrolytisch halt durchaus in
Wasserstoff und Sauerstoff zersetzen kann. Die nötige Spannung für
die Elektrolyse ist zumindest auch erstmal vorhanden. :)

Normalerweise passiert das beim Entladen nicht, aber es lassen sich
gewiß Fälle konstruieren, in denen auch außerhalb der Ladung H2
entsteht... Beispielsweise durch Verunreinigungen, die zu einer
Elektrolytzersetzung führen, oder durch Kurzschluß der Batterie mit
Umpolung einer Zelle, so daß dann die (gegenpolig) anliegende Spannung
der anderen Zellen den Elektrolyten einer Zelle zersetzt.

Ich würde vermutlich an eine Batterie, die ,,einfach nur so von sich
aus'' gast, kein Kabel anklemmen. :)

Andererseits ist Wasserstoff natürlich sehr leicht flüchtig und
verdünnt sich schnell an der Luft. (Er entweicht ja sogar mit der
Zeit aus fest geschlossenen Stahflaschen, weil die paar Protonen eben
noch durch das Metallgitter durchpassen...) Für eine gut belüftete
Batterie sollte das also kein Problem sein. Wolfangs
Gabelstaplerbatterie, die unter einem Kasten ist, ist vermutlich das
anschauliche Beispiel für eine alles andere als gut belüftete
Batterie. ;-)

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb:

Ich wage sogar die Behauptung das es garnicht moeglich ist mit einem
Starthilfekabel ernsthaft Starthilfe zu geben.
Nicht mit der Batterie. Sehr wohl aber, indem Du den Motor des
helfenden Fahrzeugs anläßt, so daß über das Starthilfskabel die andere
Batterie geladen wird.

Mit der Reservebatterie über Starthilfskabel habe ich mein Auto mit
toter Batterie auch noch nie anbekommen (meine Frau hat's mal
geschafft, das war wohl gerade so der Grenzbereich). Reservebatterie
direkt drangehalten (ist eine alte USV-Batterie, die zwei Kabelstummel
dran hat), und der Motor springt sofort an.

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
Joerg Wunsch wrote:

Gabelstaplerbatterie, die unter einem Kasten ist, ist vermutlich das
anschauliche Beispiel für eine alles andere als gut belüftete
Batterie. ;-)
Aber in allen gefundenen Unfallverhütungsvorschriften betreffs des
Umganges mit Batterien in Flurförderzeugen wird auf Knallgasgefahr beim
_Laden_ hingewiesen, wenn dies ein Problem wäre wäre sicherlich auch ein
Hinweis auf die allgegenwärtige Gefahr gegeben.

Bernd
 
Joerg Wunsch wrote:

Nicht mit der Batterie. Sehr wohl aber, indem Du den Motor des
helfenden Fahrzeugs anläßt, so daß über das Starthilfskabel die andere
Batterie geladen wird.
Kann ich nicht bestätigen, im Nissan Diesel habe ich morgens keine
Regung von Batterie gespürt, auch das Cockpit blieb dunkel. Batterie
herangeschleppt, Überspielkabel, Anlassen. Ging.
Ich wüsste eigentlich auch nicht, warum es nicht gehen sollte, das
Überspielkabel (16mm^2) ist auch nicht dünner als das zum Anlasser hin.
Ein bisschen langsamer dreht er schon, aber durchaus flott genug.

Bernd
 
Am 11.02.2004 11:54:23 schrieb Bernd Laengerich

Gabelstaplerbatterie, die unter einem Kasten ist, ist vermutlich das
anschauliche Beispiel für eine alles andere als gut belüftete
Batterie. ;-)

Aber in allen gefundenen Unfallverhütungsvorschriften betreffs des
Umganges mit Batterien in Flurförderzeugen wird auf Knallgasgefahr beim
_Laden_ hingewiesen, wenn dies ein Problem wäre wäre sicherlich auch ein
Hinweis auf die allgegenwärtige Gefahr gegeben.
Und wenn du weitere Unterlagen liest findet du vielleicht den Hinweis daß
Batteriesätze bei Schweissarbeiten aus dem Stapler zu nehmen sind. So habe
ich es zumindest ein paar mal gelesen.

Bloß wer hebt schon eine Tonne Batterien aus dem Stapler wenn "nur mal
schnell" da unten so ein kleiner Winkel drangeschweisst werden muss....




Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Joerg Wunsch wrote:

Vielleicht haben bessere Kabel ja eine ordentliche Preßkraft.
Man muß schon ordentlich zupacken und sieht schell zu, daß die Klemme
sitzt. Ansonsten ist klar: mit Nachttischlampenschnur läßt sich kein
Wagen anlassen.

Bernd
 
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> schrieb:

Ich wüsste eigentlich auch nicht, warum es nicht gehen sollte, das
Überspielkabel (16mm^2) ist auch nicht dünner als das zum Anlasser
hin.
Zumindest bei meinem Kabel dürften die lausigen Klemmen aber einen
deutlich höheren Übergangswiderstand haben als die festgeschraubten
regulären Batterieklemmen.

Vielleicht haben bessere Kabel ja eine ordentliche Preßkraft.
--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
Wolfgang Gerber schrieb:
Am 11.02.2004 11:54:23 schrieb Bernd Laengerich


Und wenn du weitere Unterlagen liest findet du vielleicht den Hinweis daß
Batteriesätze bei Schweissarbeiten aus dem Stapler zu nehmen sind. So habe
ich es zumindest ein paar mal gelesen.

Bloß wer hebt schon eine Tonne Batterien aus dem Stapler wenn "nur mal
schnell" da unten so ein kleiner Winkel drangeschweisst werden muss....

Da wäre es ja noch leichter, für gute Belüftung zu sorgen (großer
Ventilator). Ich weis aber nicht ob das reicht, bzw. als sicher
anzusehen wäre.

Martin
 
Wolfgang Gerber schrieb:
Von mir aus können sich Theoretiker mit der "wissenschaftlichen" Begründung
daß es kein Knallgas sein konnte, weiter durchsetzen zu versuchen.

Ich bleibe dabei. Knallgas kann auch ohne Überladung (Gasung) da sein. Wie
und wo das entsteht und ob das wissenschaftlich belegbar ist, ist mir egal.
Tatsachen aus der Praxis sprechen eine deutliche Sprache.

Also Vorsicht!

ACK

Ich könnte mir vorstellen, daß es entweder, ein "Nest" gab, wo sich Gas
von der Ladung gehalten hat, oder aber durch Fehler in der Batterie
welches entstanden ist. Da aber gerade eine alte, tiefentladene,...
Batterie nicht notwendigerweise in bestem Zustand ist :) (sonst
bräuchte sie ja keine Starthilfe), ist es für mich leicht vorstellbar,
daß Gas da sein _könnte_ und daher jede Vorsicht angebracht ist.

Eine weitere Möglichkeit, gerade bei einer alten Batterie ist m.E., daß
sie (hochohmig, Kapazitätsverlust) bereits mit viel weniger eingeladener
Energie als eine neue die Gasungsspannung erreicht oder vonher bei
Ladeversuchen erreicht hat. Zumindest haben alle meine Versuche, alte
KfZ Batterien zu laden (Auto, Motorrad) ergeben, daß der Strom sehr
schnell klein wird und die Batterie zu gasen anfängt, ohne daß viel
Ladung hinein kam, sie hat halt keine Speicherfähigkeit mehr...

Martin
 
Olaf Kaluza schrieb:
Thorsten Ostermann <News@Ostermann-net.de> wrote:

Du hast noch nie jemandem Starthilfe gegeben, oder?

Doch schon oefter. :)

Dort macht man es
genauso. Der Grund ist einfach: Man will nicht die Batterie des PKW
aufladen, sondern den Anlasser versorgen. Der ist aber direkt mit der
Motormasse verbunden. Als netter Nebeneffekt begrenzen die (sehr
geringen, aber vorhandenen) Widerstände im Massezweig die
Ausgleichsströme in Richtung Batterie...

Halte ich fuer Unsinn.

Die meisten Starthilfekabel sind deutlich duenner als das was so im
Auto verbaut wird, viele sind sogar erheblich duenner. Eine
Strombegrenzung wird IMHO eher durch das Starthilfekabel und den
Klemmen erfolgen.

Ich wage sogar die Behauptung das es garnicht moeglich ist mit einem
Starthilfekabel ernsthaft Starthilfe zu geben. In der Zeit vom
anklemmen des Kabels bis man im Autos sitzt wird soviel Energie von
der einen Batterie in die andere geflossen sien das die dann den
eigentlichen Strom liefert.

Das traf zumindest auf den Startvrsuch eines Elektrikers neulich zu.
Starthilfekabel: 10..20m 4*1,5qmm, nach dem ersten Fehlversuch hat er
wenigstens je 2 Adern parallel geschaltet. Die Länge hat sich aus dem
Abstand der beteiligten Kfz ergeben, Kabelvorrat hatte er ja :) Ich
hatte einige Minuten bei meinem Wagen zu tun, währenddessen hat er
versucht mit Ladenlassen/Starten seinen wagen anzukriegen. Nachher habe
ich ihm dann geholfen, ich habe vor allem auch wegen dem
Automaikgetriebe immer Kabel dabei. Wir mußten die Wagen halt
umrangieren, weil meine Starterkabel "dummerweise" nur 2,5m lang sind,
aber dann ist es gegangen.

Martin
 
Joerg Wunsch schrieb:
Bernd Laengerich <Bernd.Laengerich@web.de> schrieb:

Ich wüsste eigentlich auch nicht, warum es nicht gehen sollte, das
Überspielkabel (16mm^2) ist auch nicht dünner als das zum Anlasser
hin.

Zumindest bei meinem Kabel dürften die lausigen Klemmen aber einen
deutlich höheren Übergangswiderstand haben als die festgeschraubten
regulären Batterieklemmen.

Vielleicht haben bessere Kabel ja eine ordentliche Preßkraft.
Zumnidest besser vercrimpt, bei meinen war die Isolierung teilw.
mitgepresst, als jemand mir mal Starthilfe geben wollte, hat er
versehentlich (Eile, dunkel), die 2 roten Klemmen an seine Batterie
gehalten, es hat kräftig gefunkt und nachher ist der Draht aus der
Klemme gefallen. Die Stumpfen Litzenenden statt der Klemmen am
Batteriepol machen es auch nicht gerade leichter, aber es ist dann
gegangen. Zuhause habe ich den Schrott dann auf allen 4 Klemmen in
Ordnung gebracht.

Martin
 
Wolfgang Gerber <nichtfuerspam@gmx.de> wrote:

[ADAC]
Weisst du was die für Zahlen haben und wie sie ihre Leute
instruieren?
Ich hab gerade mal eine Mail an den ADAC geschickt, mal sehen, ob ich
eine Antwort kriege. Wenn Batterieexplosionen aufgrund von
ausgetretenem Wasserstoff in nennenswerter Häufigkeit vorkommen, müssen
die es jawohl wissen.

Was ist eigentlich, wenn Du eine vollgeladene Batterie an ein
Auto anklemmst? Oft gibt das bei der ersten Berührung mit der
zweiten Klemme einen hübschen Funken.

klar - auch dabei sind schon Batterien explodiert!
Komisch. Ich bin persönlich mit einem Lackierer und einem
Karosseriebauer befreundet und kenne darüber peripher etliche Leute,
die Sommerautos besitzen. Dazu kommen dann noch die etlichen
Restaurationen, die von den beiden durchgeführt wurden. Noch keine
Fälle von explodierten Batterien bisher.

Das ist er!
Ja, weil der Anlasser seine Masse über sein Gehäuse kriegt.
habe ich was anderes gesagt?
Nein, nur hat Ottmar danach gefragt und deshalb hab ich es nochmal
betont. Die meisten werden vermutlich nicht wissen, wie ein Anlasser
aussieht und dass ein Anlasser üblicherweise zwei sichtbare Anschlüsse
hat und keins davon die Masse ist.

Z.B. haben manche Motoren eine "Aufhängeöse" zum herausheben.
Ob die immer so gut leitet? Ausserdem muss der Strom durch die
Zylinderkopfschrauben und die sind aus so beschichtetem Spezialzeuch
(Dehnschrauben). Kann klappen, würde mich aber nicht wundern, wenns
öfter mal nicht klappt.

Oder die Halterung der Lichtmaschine.
Die würde ich mir auf jeden Fall verkneifen, wegen Keilriemen.
Ausserdem sind die Kabel meist furchtbar kurz.

Gruss
Benjamin
 
Heinz Saathoff <hsaat@despammed.com> wrote:

Nur mit dem Gerät wirst Du wohl nur (wenn überhaupt) Kleinwagen
zum Starten bringen.
Wieviele Kleinwagen mit 2,8l V6 kennst Du?

Die 50A Starthilfe helfen der ansonsten zu
schwachen Batterie. Damit wird die Batterie schnell vorgeladen.
Beim anschließenden Startvorgang hat die Batterie dann schon
kurzzeitig eine höhere stromlieferfähigkeit, die noch durch 50A
aus der Starthilfe unterstützt wird.
Schlüssel wird gedreht - Motor kommt nicht mal über den nächsten
Totpunkt, weil zweite Person am Ladegerät das Umschalten verpennt hat,
zweite Person schaltet um (während der Schlüssel immer noch auf Starten
steht), Motor springt an.

Gruss
Benjamin
 
Wolfgang Gerber <nichtfuerspam@gmx.de> wrote:

Mit so einer Starterbox allein bekommst du ohne Hilfe der davon
kurz geladenen Bordbatterie den Motor keine Umdrehung herum!
Zigmal gemacht, man merkt ganz genau, wann das Ladegerät auf Starthilfe
gestellt wird und wann die Schutzschaltungen auslösen. Natürlich wird
der Motor nicht so flink gedreht, wie bei ner vollgeladenen Batterie,
aber zum Starten reichts, sofern nicht abgesoffen und ansonsten intakt.

Gruss
Benjamin
 
Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> wrote:
On Tue, 10 Feb 2004 17:08:19 +0100, Wolfgang Gerber

Noch einmal extra für dich. Und als Warnung für alle, die diesen Unsinn des
Herrn Ottmar glauben.

Knallgas "kann" in jeder Batterie entstehen. Immer und überall!

Das ist gelinde gesagt Blödsinn.
....
Noch schwachsinniger.
Wer ausfällig wird, dem fehlen wohl bessere Argumente.

Gesucht wird also der glasklare Beweis, das beim Entladen eines
Bleiakkus Wasserstoffgas entweicht - diesen konnte ich nicht finden.
Wolfgang schrieb "kann", nicht "muß". Logisches Denken mangelhaft.

Abgesehen davon darfst du natürlich alles glauben. Nur solltest du
andere nicht auf deinen Irrweg führen. Mein Vorschlag: arbeite recht
häufig mit offenen Flammen in der Nähe großer Bleiakkus. Vielleicht
sorgt Darwin ja für ein sozialverträgliches Frühableben deinerseits.


XL
--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
 
Joerg Wunsch schrieb:
Andererseits ist Wasserstoff natürlich sehr leicht flüchtig und
verdünnt sich schnell an der Luft.
Laut dem einen Gase-Handbuch hier liegt der Zündbereich von Wasserstoff
zwischen 4,0 und 75,6%, das ist ein ziemlich großer Zündbereich, ich
würde mich also nicht unbedingt auf Ungefährlichkeit durch Verdünnung
verlassen wollen, auch wenn Wasserstoff schnell weggeht.

Gruß, Matthias Dingeldein

--
"Ich mag keine Rekorde. Da muss man sich so auspowern."
sprach Rösi, eine weitere 100-Stunden-Woche abreißend
 
On Wed, 11 Feb 2004 15:58:52 +0100, schwenke@jobpilot.de (Axel
Schwenke) wrote:

Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> wrote:
On Tue, 10 Feb 2004 17:08:19 +0100, Wolfgang Gerber

Noch einmal extra für dich. Und als Warnung für alle, die diesen Unsinn des
Herrn Ottmar glauben.

Knallgas "kann" in jeder Batterie entstehen. Immer und überall!

Das ist gelinde gesagt Blödsinn.
...
Noch schwachsinniger.

Wer ausfällig wird, dem fehlen wohl bessere Argumente.
Zeig mit eine wissenschaftliche Arbeit darüber, das beim Entladen des
Bleiakkus Wasserstoffgas entweicht oder schweige.

Da ich aber keine wissenschaftliche Dokumentation diesbezüglich finden
konnte und alle wissenschaftliche Arbeiten immer _*NUR*_ von der
Bildung von Wasserstoff beim _*LADEN*_ berichten, halte ich es immer
noch für eine Urban Legend von Diletantisten, gegensätzliches zu
behaupten.

Alle Webseiten, die bisher davon schruben, das H2 beim _Entladen_
entstehen "könnten" waren alles andere als wissenschaftlich, sondern
werbelastige Pamphlete, die alles andere als seriös sind.

Wenn man lange genug im Web rumliest, erfährt man auch, das Handys
Krebs erzeugen und vielerlei sonstiger halbseidener Unsinn.
Gesucht wird also der glasklare Beweis, das beim Entladen eines
Bleiakkus Wasserstoffgas entweicht - diesen konnte ich nicht finden.

Wolfgang schrieb "kann", nicht "muß". Logisches Denken mangelhaft.

Alle Leute, die keine Ahnung haben sichern ihre Aussagen durch die
Vokabel "kann" ab. Eine solche Aussage ist genau so (un)seriös/sinnig,
als ob jemand schriebe, "...wenn sie nicht regelmäßig die Wasserhähne
schließen, kann ein Erdbeben ihr Haus zum Einsturz bringen...."

"Kann" ist die Zaubervokabel, mit denen man jede Aussage absichern
kann und deshalb schon unsinnig.

Zu klären wäre da immer noch W.G.s Aussage, das es Umstände gibt, die
enen Bleiakku, der nicht geladen wird, dazu bringt, H2 auszusenden.

Ich halte das immer noch für sehr zweifelhaft, solange nicht jemand
einen wissenschaftlichen Nachweis darüber vorlegt.


Abgesehen davon darfst du natürlich alles glauben. Nur solltest du
andere nicht auf deinen Irrweg führen.
Es steht jedem frei, jeden Unsinn zu glauben oder nicht, und es steht
jedem frei sich umfassend zu informieren und es steht jedem frei,
irgend welchen Quellen glauben zu schenken.

Was mich angeht, so bin ich weit davon entfernt, jeder X-beliebigen
Quelle glauben zu schenken, dafür wird einfach viel zu viel Mist
publiziert, als das man jedem Unfug Glauben schenken könnte.

Wenn also jemand behauptet, ein Bleiakku, der _nicht_ gelade würde,
könne H2 erzeugen, der möge einen wissenschaftlichen Beweis erbrignen.
Sowas sollte sich finden lassen, wenn an dieser Urban Legend was dran
sein sollte. Da sich so eine wissenschaftlicher Beweis aber nicht
finden läst, ist das der Beweis dafür, das ein Bleiakku eben nicht so
"mirnixdirnix" einfach H2 freisetzt.

Mein Vorschlag: arbeite recht
häufig mit offenen Flammen in der Nähe großer Bleiakkus. Vielleicht
sorgt Darwin ja für ein sozialverträgliches Frühableben deinerseits.
Salbader du doch mal ruhig weiter....und dokumentiere deine
Unfähigkeit zu logischen Schlußfolgerungen....

--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Joerg Wunsch <j@ida.interface-business.de> wrote:


Nicht mit der Batterie. Sehr wohl aber, indem Du den Motor des
helfenden Fahrzeugs anläßt, so daß über das Starthilfskabel die andere
Batterie geladen wird.
Ich denke mal beim zusammenklemmen einer vollen mit einer leeren
Batterie kann man das bischen Strom das die Lichtmaschine noch
zusaetzlich liefern kann vernachlaessigen.
Das wichtigstes was ein Ing lernen muss ist vernachlaessigen. :)

Mit der Reservebatterie über Starthilfskabel habe ich mein Auto mit
toter Batterie auch noch nie anbekommen (meine Frau hat's mal
geschafft, das war wohl gerade so der Grenzbereich). Reservebatterie
direkt drangehalten (ist eine alte USV-Batterie, die zwei Kabelstummel
dran hat), und der Motor springt sofort an.
Dann habt ich wohl nicht lange genug gewartet. Besonders wenn es eine
alte Batterie ist wird sie nicht mehr den Innenwiderstand haben um
eine gute aber leere Autobatterie zu laden.

Olaf


--
D.i.e.s.S. (K.)
 

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