Unsinniger Passus in Bedienungsanleitung?

O

Ottmar Ohlemacher

Guest
Hallo,

in der Bedienungsanleitung eines Starthilfeakkus (sog.
Energy-Power-Pack) lese ich folgendens:

(...). Schliessen Sie zuerst den Ladepol ROT an den Pluspol(rot) ihres
Fahrzeugs an. Den MASSEpol(schwarz) klemmen Sie dann an einen
ERDUNGSPUNKDT der Karosserie (Massekabel oder blanke, nicht lackierte
stelle der Karosserie), möglichst weit von der Fahrzeugbatterie und
der Kraftstoffseitunng entfernt, an. (...)

AUF KEINEN FALL DIE SCHWARZE MASSEPOLKLEMME AN DEN MINULPOL DER
FAHRZEUGBATTERIE ANSCHLIESSEN!!
(...)


Was soll der Quatsch, das man die Minusklemme nicht an den Minuspol
der Batterie anschließen soll, sonder hierfür anderweitig an der
Karrosserie einen blanken Anschluß finden soll?

Ist imho sinnfrei. Befürchtet der Hersteller vielleicht, das die
Masseklemme abrutscht und einen Kurzschluß verursacht....(was aber
auch reichlich unwahrscheinlich ist, weil dann die Masseklemme
ausgerechnet irgendwo den Pluspol berühren muss - viel
wahrscheinlicher ist, das der Pluspol abrutscht und irgenwo mit Masse
in Kontakt kommt)

Ich kann also keinen Sinn in dieser Anweisung der Bedienungsanleitung
entdecken - ihr etwar?

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Hallo Ottmar!

AUF KEINEN FALL DIE SCHWARZE MASSEPOLKLEMME AN DEN MINULPOL DER
FAHRZEUGBATTERIE ANSCHLIESSEN!!
(...)

Was soll der Quatsch, das man die Minusklemme nicht an den Minuspol
der Batterie anschließen soll, sonder hierfür anderweitig an der
Karrosserie einen blanken Anschluß finden soll?

Ist imho sinnfrei. Befürchtet der Hersteller vielleicht, das die
Masseklemme abrutscht und einen Kurzschluß verursacht....

Ich kann also keinen Sinn in dieser Anweisung der Bedienungsanleitung
entdecken - ihr etwar?
Du hast noch nie jemandem Starthilfe gegeben, oder? Dort macht man es
genauso. Der Grund ist einfach: Man will nicht die Batterie des PKW
aufladen, sondern den Anlasser versorgen. Der ist aber direkt mit der
Motormasse verbunden. Als netter Nebeneffekt begrenzen die (sehr
geringen, aber vorhandenen) Widerstände im Massezweig die
Ausgleichsströme in Richtung Batterie...

Gruß
Thorsten
--
Kunst kommt aber von 'können',
nicht von 'kennst du schon den neuesten trick?'
Gunther in oecher.computer zum Thema "Gutes Webdesign"
 
Ottmar Ohlemacher wrote:
in der Bedienungsanleitung eines Starthilfeakkus (sog.
Energy-Power-Pack) lese ich folgendens:

AUF KEINEN FALL DIE SCHWARZE MASSEPOLKLEMME AN DEN MINULPOL DER
FAHRZEUGBATTERIE ANSCHLIESSEN!!

Ich kann also keinen Sinn in dieser Anweisung der Bedienungsanleitung
entdecken - ihr etwar?
Allerdings. Beim Laden entsteht im Bleiakku explosives Gas, welches sich
per Entlüftung/Überdruckventil den Weg ins Freie bahnen könnte. Falls
nun beim An/Abklemmen ein Funke dieses Gas entzündet, könntest Du
innerhalb Sekundenbruchteilen den Akku in feinverteilter Form vorfinden.
Besonders die Säure ist dabei auf Körpergewebe unvorteilhaft.
Wichtig dabei ist die Reihenfolge des an/abklemmens, ein evtl.
entstehender Funke soll möglichst weit vom Akku entfernt sein. Das ist
der Punkt, der in der von Dir zitierten Anleitung allerdings nicht klar
hervorgeht.
Explodierende Bleiakkus sind zwar recht selten, aber dann auch reichlich
unangenehm.

Gruß,
Michael
 
Thorsten Ostermann wrote:

AUF KEINEN FALL DIE SCHWARZE MASSEPOLKLEMME AN DEN MINULPOL DER
FAHRZEUGBATTERIE ANSCHLIESSEN!!
(...)

Was soll der Quatsch, das man die Minusklemme nicht an den Minuspol
der Batterie anschließen soll, sonder hierfür anderweitig an der
Karrosserie einen blanken Anschluß finden soll?

Du hast noch nie jemandem Starthilfe gegeben, oder? Dort macht man es
genauso. Der Grund ist einfach: Man will nicht die Batterie des PKW
aufladen, sondern den Anlasser versorgen. Der ist aber direkt mit der
Motormasse verbunden. Als netter Nebeneffekt begrenzen die (sehr
geringen, aber vorhandenen) Widerstände im Massezweig die
Ausgleichsströme in Richtung Batterie...
Hat zwar alles nicht viel mit Elektronik zu tun, aber ich habe mal
in irgendeinem "Jetzt halfe ich mir selbst" gelesen, daß die Gase,
die aus der Batterie entweichen, explosiv sind, und jeder Funke
in der Nähe daher vermieden werden sollte.

Viele Grüße
Steffen
 
Michael Hofmann:

Wichtig dabei ist die Reihenfolge des an/abklemmens, ein evtl.
entstehender Funke soll möglichst weit vom Akku entfernt sein. Das ist
der Punkt, der in der von Dir zitierten Anleitung allerdings nicht klar
hervorgeht.
Lustig ist auch die Formulierung:

"blanke, nicht lackierte stelle der Karosserie".

Was soll das denn fuer ein Auto sein?

Gemeint sein koennen doch nur unbeschichtete metallische Teile
wie der Motorblock, Schraubenkoepfe etc.

Die Karosserie dagegen ist grundsaetzlich (elektrisch maessig bis
gar nicht leitend) beschichtet, selbst wenn sie nicht "lackiert"
sein sollte.

Ciao
Gerhard W.
 
Gerhard Waler wrote:

Michael Hofmann:

Wichtig dabei ist die Reihenfolge des an/abklemmens, ein evtl.
entstehender Funke soll möglichst weit vom Akku entfernt sein. Das ist
der Punkt, der in der von Dir zitierten Anleitung allerdings nicht
klar hervorgeht.

Lustig ist auch die Formulierung:

"blanke, nicht lackierte stelle der Karosserie".

Was soll das denn fuer ein Auto sein?

<gg> Chromstoßstangen sind schon länger aus der Mode :)

Damit und einem Stahlabschleppseil konnte man früher auch gut überbrücken.

Gruß,
Michael
 
Michael Hofmann schrieb:
Gerhard Waler wrote:

Michael Hofmann:

Wichtig dabei ist die Reihenfolge des an/abklemmens, ein evtl.
entstehender Funke soll möglichst weit vom Akku entfernt sein. Das ist
der Punkt, der in der von Dir zitierten Anleitung allerdings nicht
klar hervorgeht.

Lustig ist auch die Formulierung:

"blanke, nicht lackierte stelle der Karosserie".

Was soll das denn fuer ein Auto sein?

gg> Chromstoßstangen sind schon länger aus der Mode :)

Damit und einem Stahlabschleppseil konnte man früher auch gut überbrücken.

Anschleppen mit gleichzeitiger elektrischer Starthilfe? :)

Martin
 
Gerhard Waler schrieb:

"blanke, nicht lackierte stelle der Karosserie".

Was soll das denn fuer ein Auto sein?
DeLorean!


Gruß Dieter
 
Am 10.02.2004 01:06:51 schrieb Ottmar Ohlemacher
Hallo,

in der Bedienungsanleitung eines Starthilfeakkus (sog.
Energy-Power-Pack) lese ich folgendens:

(...). Schliessen Sie zuerst den Ladepol ROT an den Pluspol(rot) ihres
Fahrzeugs an. Den MASSEpol(schwarz) klemmen Sie dann an einen
ERDUNGSPUNKDT der Karosserie (Massekabel oder blanke, nicht lackierte
stelle der Karosserie), möglichst weit von der Fahrzeugbatterie und
der Kraftstoffseitunng entfernt, an. (...)

AUF KEINEN FALL DIE SCHWARZE MASSEPOLKLEMME AN DEN MINULPOL DER
FAHRZEUGBATTERIE ANSCHLIESSEN!!
(...)
Das ist bestimmt nicht die vollständige Anleitung. Hier fehlt die
entscheidene weitere Reihenfolge.

Was soll der Quatsch, das man die Minusklemme nicht an den Minuspol
der Batterie anschließen soll, sonder hierfür anderweitig an der
Karrosserie einen blanken Anschluß finden soll?
Nur weil du es nicht verstehst ist das noch lange kein Quatsch!

Ist imho sinnfrei. Befürchtet der Hersteller vielleicht, das die
Masseklemme abrutscht und einen Kurzschluß verursacht....(was aber
auch reichlich unwahrscheinlich ist, weil dann die Masseklemme
ausgerechnet irgendwo den Pluspol berühren muss - viel
wahrscheinlicher ist, das der Pluspol abrutscht und irgenwo mit Masse
in Kontakt kommt)

Ich kann also keinen Sinn in dieser Anweisung der Bedienungsanleitung
entdecken - ihr etwar?
Der Sinn ist jedem bekannt, der mal selbst erlebt hat wie so eine
Autobakterie explodiert. Oder jedem, der von solchen Vorfällen gehört oder
gelesen hat.

Der "letzte" anzuschliessende Kontakt solle nie in der Nähe der Batterie
erfolgen. Durch den Funken könnte es zur Explosion kommen. Und leider
passiert das immer wieder weil sich manche Leute wegen dem "Quatsch" nicht
dran halten!

Als zusätzlicher Effekt hat das Anklemmen der Masse beim zu startenden
Fahrzeug direkt am Motorblock eine minimal höhere Spannung für den Anlasser
zur Folge. Der Spannungsabfall über den Masseweg vom -Batteriepol über das
Masseband zur Karosserie und von der Karosserie wieder über ein Massekabel
zum Motorblock entfällt.




Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Am 10.02.2004 08:05:14 schrieb Thorsten Ostermann

Ich kann also keinen Sinn in dieser Anweisung der Bedienungsanleitung
entdecken - ihr etwar?

Du hast noch nie jemandem Starthilfe gegeben, oder? Dort macht man es
genauso. Der Grund ist einfach: Man will nicht die Batterie des PKW
aufladen, sondern den Anlasser versorgen. Der ist aber direkt mit der
Motormasse verbunden. Als netter Nebeneffekt begrenzen die (sehr
geringen, aber vorhandenen) Widerstände im Massezweig die
Ausgleichsströme in Richtung Batterie...
Deine Erklärung ist purer Schmarren!

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Am 10.02.2004 11:51:58 schrieb Joerg Wunsch
Michael Hofmann <westbound@gmx.net> schrieb:

Allerdings. Beim Laden entsteht im Bleiakku explosives Gas, ...

Dazu muß der Akku aber erstmal die Gasungsspannung erreichen... Wenn
Du nicht gerade für die Starthilfe einen mit 7 Zellen benutzt, möchte
ich sehen, wie Du /das/ schaffst (noch dazu in der kurzen Zeit -- der
eingebaute Akku ist ja schließlich entladen, sonst brauchst Du auch
die Starhilfe nicht, Du müßtest ihm also innerhalb einiger Sekunden
bis Minuten zu wenigstens mal 50 % seiner Ladung verhelfen).
Ein Akku kann auch bei starker Belastung (leerorgeln) gasen. Dann ran mit
dem Kabel, Funke -> Peng. ist meinem Freund passiert. Im Freien vor der
Garage. Zum Glück ausser einer kaputten Bakterie und einer Mordssauerei
sonst nix passiert.

Danach müßte ja bei jedem Ladegerät ein Begleitzettel beiliegen, daß
man die Ladung unter keinen Umständen dadurch beenden darf, daß man
einfach das Kabel von der Batterie abklemmt.
Richtig. Bei guten Beschreibungen stehen auch solche Hinweise dabei.

Diese ist nämlich am
Ende einer ordentlichen Ladung in jedem Falle an dem Punkt, wo sie
gast...
Und dann am Kabel "rumgespielt" -> Peng. Unfallschilderungen und passende
Bilder explodierter Bakterien gibt es im Netz genug.


Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Michael Hofmann <westbound@gmx.net> schrieb:

Allerdings. Beim Laden entsteht im Bleiakku explosives Gas, ...
Dazu muß der Akku aber erstmal die Gasungsspannung erreichen... Wenn
Du nicht gerade für die Starthilfe einen mit 7 Zellen benutzt, möchte
ich sehen, wie Du /das/ schaffst (noch dazu in der kurzen Zeit -- der
eingebaute Akku ist ja schließlich entladen, sonst brauchst Du auch
die Starhilfe nicht, Du müßtest ihm also innerhalb einiger Sekunden
bis Minuten zu wenigstens mal 50 % seiner Ladung verhelfen).

Danach müßte ja bei jedem Ladegerät ein Begleitzettel beiliegen, daß
man die Ladung unter keinen Umständen dadurch beenden darf, daß man
einfach das Kabel von der Batterie abklemmt. Diese ist nämlich am
Ende einer ordentlichen Ladung in jedem Falle an dem Punkt, wo sie
gast...
--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
Hallo Wolfgang!

Du hast noch nie jemandem Starthilfe gegeben, oder? Dort macht man es
genauso. Der Grund ist einfach: Man will nicht die Batterie des PKW
aufladen, sondern den Anlasser versorgen. Der ist aber direkt mit der
Motormasse verbunden. Als netter Nebeneffekt begrenzen die (sehr
geringen, aber vorhandenen) Widerstände im Massezweig die
Ausgleichsströme in Richtung Batterie...


Deine Erklärung ist purer Schmarren!
Ach ja? Das ist (in anderen Worten) doch genau das, was du in diesem
Thread auch zum Besten gegeben hast (Stichwort Spannungsabfall). Von der
Explosionsgefahr mal abgesehen.

BTW: Immer schön sachlich bleiben.

Gruß
Thorsten
--
Kunst kommt aber von 'können',
nicht von 'kennst du schon den neuesten trick?'
Gunther in oecher.computer zum Thema "Gutes Webdesign"
 
Wolfgang Gerber schrieb:

Ein Akku kann auch bei starker Belastung (leerorgeln) gasen.
Durch die Wärmeentwicklung kann er kochen, aber Knallgas entsteht dabei
nicht.


Gruß Dieter
 
On Tue, 10 Feb 2004 08:05:14 +0100, Thorsten Ostermann
<News@Ostermann-net.de> wrote:

Hallo Ottmar!

AUF KEINEN FALL DIE SCHWARZE MASSEPOLKLEMME AN DEN MINULPOL DER
FAHRZEUGBATTERIE ANSCHLIESSEN!!
(...)

Was soll der Quatsch, das man die Minusklemme nicht an den Minuspol
der Batterie anschließen soll, sonder hierfür anderweitig an der
Karrosserie einen blanken Anschluß finden soll?

Ist imho sinnfrei. Befürchtet der Hersteller vielleicht, das die
Masseklemme abrutscht und einen Kurzschluß verursacht....

Ich kann also keinen Sinn in dieser Anweisung der Bedienungsanleitung
entdecken - ihr etwar?

Du hast noch nie jemandem Starthilfe gegeben, oder?
Doch - sehr häufig sogar, und ich habe das Startihilfekabel immer an
den Minuspul der Batteriepol angeklemmt, und ich habe auch noch nie
jemanden gesehen, der das anders gemacht hätte.

Dort macht man es
genauso. Der Grund ist einfach: Man will nicht die Batterie des PKW
aufladen, sondern den Anlasser versorgen. Der ist aber direkt mit der
Motormasse verbunden.
Ist er das? Müsste ich direkt mal nachkucken, ob da nicht ein dickes
schwarzes Kabel an die Batterie geht.

Als netter Nebeneffekt begrenzen die (sehr
geringen, aber vorhandenen) Widerstände im Massezweig die
Ausgleichsströme in Richtung Batterie...
Es dürfte wirklich fraglich sein, ob diese geringen Widerstände
wirklich ein Rolle spielen. Wenn nämlich die Klemme blos an einer
rostigen Schraube kontakt findet, dann kriegt man direkt an - Pol der
Batterie mit Sicherheit einen wesentlich besseren Kontakt und mir
Sicherheit auch mehr Power auf den Anlsser.

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
On Tue, 10 Feb 2004 08:35:45 +0100, Steffen Buehler
<steffen.buehler@freenet.de> wrote:

Thorsten Ostermann wrote:

AUF KEINEN FALL DIE SCHWARZE MASSEPOLKLEMME AN DEN MINULPOL DER
FAHRZEUGBATTERIE ANSCHLIESSEN!!
(...)

Was soll der Quatsch, das man die Minusklemme nicht an den Minuspol
der Batterie anschließen soll, sonder hierfür anderweitig an der
Karrosserie einen blanken Anschluß finden soll?

Du hast noch nie jemandem Starthilfe gegeben, oder? Dort macht man es
genauso. Der Grund ist einfach: Man will nicht die Batterie des PKW
aufladen, sondern den Anlasser versorgen. Der ist aber direkt mit der
Motormasse verbunden. Als netter Nebeneffekt begrenzen die (sehr
geringen, aber vorhandenen) Widerstände im Massezweig die
Ausgleichsströme in Richtung Batterie...

Hat zwar alles nicht viel mit Elektronik zu tun, aber ich habe mal
in irgendeinem "Jetzt halfe ich mir selbst" gelesen, daß die Gase,
die aus der Batterie entweichen, explosiv sind, und jeder Funke
in der Nähe daher vermieden werden sollte.
Ähm...also, bevor überhaupt Wasserstoff in ausreichender Menge
entstehen kann, muß eine Batterie erstmal geladen werden bzw es muß
erstmal ordentlich Energie in die Batterie gepumpt werden bevor Gas in
der Menge entstehen kann. Um soviel Gas zu produzieren, muss man den
Akku vielleicht ein paar Stunden überladen. Das Anschließen eines
Hilfsakkus reicht da ganz sicher nicht aus. Ein einzelne Gasbläschen
verfliegt sofort in der Umgebung.

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
On Tue, 10 Feb 2004 11:43:17 +0100, Wolfgang Gerber
<nichtfuerspam@gmx.de> wrote:

Am 10.02.2004 01:06:51 schrieb Ottmar Ohlemacher
Hallo,

in der Bedienungsanleitung eines Starthilfeakkus (sog.
Energy-Power-Pack) lese ich folgendens:

(...). Schliessen Sie zuerst den Ladepol ROT an den Pluspol(rot) ihres
Fahrzeugs an. Den MASSEpol(schwarz) klemmen Sie dann an einen
ERDUNGSPUNKDT der Karosserie (Massekabel oder blanke, nicht lackierte
stelle der Karosserie), möglichst weit von der Fahrzeugbatterie und
der Kraftstoffseitunng entfernt, an. (...)

AUF KEINEN FALL DIE SCHWARZE MASSEPOLKLEMME AN DEN MINULPOL DER
FAHRZEUGBATTERIE ANSCHLIESSEN!!
(...)

Das ist bestimmt nicht die vollständige Anleitung. Hier fehlt die
entscheidene weitere Reihenfolge.
Wenn du meinst .....

Den Extra Ein-/ Ausschlter siehe 12 uf On stellen, Fahrzeug starten.
Dann lösen sie zuerst die Schwareze Polklemme vo der karosserie und
dannd die rote Polklemme von der Batterie.

Hinweis: Spring Ihr Fahrzeug nich innerhal von 10 Sekund3n an, Energy
Power Pack ca. 3 - 4 Minuten abkühlen lassen, dann Starthilfeeorgan
wiederholen. W.....soll ich noch weiter schreiben??????ßßß


Alos welche entscheidende Reihenfoge möchtst du wissen?

Was soll der Quatsch, das man die Minusklemme nicht an den Minuspol
der Batterie anschließen soll, sonder hierfür anderweitig an der
Karrosserie einen blanken Anschluß finden soll?

Nur weil du es nicht verstehst ist das noch lange kein Quatsch!
Dann erläutere es mir großer Meister.
Ist imho sinnfrei. Befürchtet der Hersteller vielleicht, das die
Masseklemme abrutscht und einen Kurzschluß verursacht....(was aber
auch reichlich unwahrscheinlich ist, weil dann die Masseklemme
ausgerechnet irgendwo den Pluspol berühren muss - viel
wahrscheinlicher ist, das der Pluspol abrutscht und irgenwo mit Masse
in Kontakt kommt)

Ich kann also keinen Sinn in dieser Anweisung der Bedienungsanleitung
entdecken - ihr etwar?

Der Sinn ist jedem bekannt, der mal selbst erlebt hat wie so eine
Autobakterie explodiert. Oder jedem, der von solchen Vorfällen gehört oder
gelesen hat.
Was hat den eine explodierende Autobatterie damit zu tun.....?

Der "letzte" anzuschliessende Kontakt solle nie in der Nähe der Batterie
erfolgen.
Wolfgang, benenne bitte im Netz irgend eine Referenz, die davon
schreibt, dass der "letzte anzuschliessene Kontakt nie in der Nähe der
Batterie erfolgen solle". Ich glaube du fägst jetzt das fabulieren an
und willst andere für dumm verkaufen.


Durch den Funken könnte es zur Explosion kommen.
Und wie soll das bitte passieren? Doch allerhöchstens, wenn die Pole
vertauscht werden _UND_ der Kontakt über längere Zeit erhalten bleibt.

Bei kurzfristigem Vertauschen spritzen blos ein paar Funken durch die
Gegend. Was aber genau passiert, wenn jemand die Pole vertauscht und
den Kontakt über längere Zeit aufrecht erhält, darüber kann man
höchstens spekulieren. Vermutlich werden die Starthilfekabel glühend
heiß, die Batteriesäure wird vermutlich anfangen zu kochen,
möglicherweise wird das Batteriegehäuse gesprengt und die Säure fliegt
durch die Gegend. In so einem Fall ist es aber scheißegal, ob jemand
die Klemme am - Pol oder an der Karroserie falsch angebracht hat.


Und leider
passiert das immer wieder weil sich manche Leute wegen dem "Quatsch" nicht
dran halten!
Ja, ja....salbader du mal wieder weiter. Ich möchte nicht
"Fachewissen" in Zweifel ziehen, aber zwischenduch könntest du mal
aufhören Unsinn zu schreiben, wir sind hier nicht in
de.soc.recht.straßenverkehr :)
Als zusätzlicher Effekt hat das Anklemmen der Masse beim zu startenden
Fahrzeug direkt am Motorblock eine minimal höhere Spannung für den Anlasser
zur Folge. Der Spannungsabfall über den Masseweg vom -Batteriepol über das
Masseband zur Karosserie und von der Karosserie wieder über ein Massekabel
zum Motorblock entfällt.
Wenn denn der Ansasser wirklich an Fahrzeugmasse und nicht an den
Minuspol der Batteriepol angeschlossen ist. Dieser mögliche minimale
Vorteil wird aber wieder an dem Punkt konterkariert, an dem die
Minusklemme an anderen Fahrzeugteilen wegen möglicher Korrosio
schlechten Kontakt findet.

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Steffen Buehler <steffen.buehler@freenet.de> wrote in message news:<c0a1lk$qa8$1@news.space.net>...
Thorsten Ostermann wrote:

AUF KEINEN FALL DIE SCHWARZE MASSEPOLKLEMME AN DEN MINULPOL DER
FAHRZEUGBATTERIE ANSCHLIESSEN!!
(...)

Was soll der Quatsch, das man die Minusklemme nicht an den Minuspol
der Batterie anschließen soll, sonder hierfür anderweitig an der
Karrosserie einen blanken Anschluß finden soll?

Du hast noch nie jemandem Starthilfe gegeben, oder? Dort macht man es
genauso. Der Grund ist einfach: Man will nicht die Batterie des PKW
aufladen, sondern den Anlasser versorgen. Der ist aber direkt mit der
Motormasse verbunden. Als netter Nebeneffekt begrenzen die (sehr
geringen, aber vorhandenen) Widerstände im Massezweig die
Ausgleichsströme in Richtung Batterie...

Hat zwar alles nicht viel mit Elektronik zu tun, aber ich habe mal
in irgendeinem "Jetzt halfe ich mir selbst" gelesen, daß die Gase,
die aus der Batterie entweichen, explosiv sind, und jeder Funke
in der Nähe daher vermieden werden sollte.
Genau deshalb. Das Gas ist Knallgas (Gemisch aus Wasserstoff und
Sauerstoff), das u. a. bei leeren Batterien durch Elektrolyse
entsteht. Ist äußerst explosiv, daher jeden Funken in der Nähe der
leeren Batterie vermeiden.
Aus dem gleichen Grund soll man auch immer zuerst die leere und dann
die volle Batterie anschließen.

MfG Thoralf
 
On 10 Feb 2004 06:16:54 -0800, tebermann@gmx.net (Thoralf Ebermann)
wrote:

Steffen Buehler <steffen.buehler@freenet.de> wrote in message news:<c0a1lk$qa8$1@news.space.net>...
Thorsten Ostermann wrote:

AUF KEINEN FALL DIE SCHWARZE MASSEPOLKLEMME AN DEN MINULPOL DER
FAHRZEUGBATTERIE ANSCHLIESSEN!!
(...)

Was soll der Quatsch, das man die Minusklemme nicht an den Minuspol
der Batterie anschließen soll, sonder hierfür anderweitig an der
Karrosserie einen blanken Anschluß finden soll?

Du hast noch nie jemandem Starthilfe gegeben, oder? Dort macht man es
genauso. Der Grund ist einfach: Man will nicht die Batterie des PKW
aufladen, sondern den Anlasser versorgen. Der ist aber direkt mit der
Motormasse verbunden. Als netter Nebeneffekt begrenzen die (sehr
geringen, aber vorhandenen) Widerstände im Massezweig die
Ausgleichsströme in Richtung Batterie...

Hat zwar alles nicht viel mit Elektronik zu tun, aber ich habe mal
in irgendeinem "Jetzt halfe ich mir selbst" gelesen, daß die Gase,
die aus der Batterie entweichen, explosiv sind, und jeder Funke
in der Nähe daher vermieden werden sollte.

Genau deshalb. Das Gas ist Knallgas (Gemisch aus Wasserstoff und
Sauerstoff), das u. a. bei leeren Batterien durch Elektrolyse
entsteht. Ist äußerst explosiv, daher jeden Funken in der Nähe der
leeren Batterie vermeiden.
Aus dem gleichen Grund soll man auch immer zuerst die leere und dann
die volle Batterie anschließen.
Damit aber Knallgas in ausreichender Menge entstehen kann, muß erstmal
eine ausreichende Menge an Energie in Knallgas umgwandelt werden. Und
sowas braucht Zeit! Die wenigen Funken, die entstehen können, wenn man
leere und volle Batterie miteinander (richtiggepolt natürlich!)
verbindet reichen keinesfalls aus, so eine Explosion hervorzurufen,
zumal so ein Knallgas ja auch erst in ausreichender Zeit gebildet
werden muss.

Ganz anders mag es aussehen, wenn eine Batterie über längere Zeit
überladen wird, und ein leistungsfähiges Ladegerät über längere Zeit
ordentlich Strom in den Akku pumpt, und die eingespeiste Energie in
die Aufstpalltung des Elektrolyten gesteckt wird. Hier wird es sehr
wohl möglich sein, das sich ausreichend Knallgas ansammelt, um einen
orntlichen Rums zu erzeugen. Aber so eine Situaton ist eben nicht mit
dem anschließen eine Zweitakkus zwecks Starthilfe zu vergleichen, da
hier gannicht die Zeit vorhanden ist, damit genügend Knallgas gebildet
werden kann.

mfG Ottmar <den H2-Perlen beim Laden zugesehen habend, aber noch nie
eine Explosion zu erzeugen in der Lage gewesend>
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
On Tue, 10 Feb 2004 12:29:24 +0100, Wolfgang Gerber
<nichtfuerspam@gmx.de> wrote:

Am 10.02.2004 11:51:58 schrieb Joerg Wunsch
Michael Hofmann <westbound@gmx.net> schrieb:

Allerdings. Beim Laden entsteht im Bleiakku explosives Gas, ...

Dazu muß der Akku aber erstmal die Gasungsspannung erreichen... Wenn
Du nicht gerade für die Starthilfe einen mit 7 Zellen benutzt, möchte
ich sehen, wie Du /das/ schaffst (noch dazu in der kurzen Zeit -- der
eingebaute Akku ist ja schließlich entladen, sonst brauchst Du auch
die Starhilfe nicht, Du müßtest ihm also innerhalb einiger Sekunden
bis Minuten zu wenigstens mal 50 % seiner Ladung verhelfen).

Ein Akku kann auch bei starker Belastung (leerorgeln) gasen. Dann ran mit
dem Kabel, Funke -> Peng. ist meinem Freund passiert. Im Freien vor der
Garage. Zum Glück ausser einer kaputten Bakterie und einer Mordssauerei
sonst nix passiert.
Du solltest mal versuchen, ob du irgendwo einen Job als
Märchenerzähler bekommst.

Afaik kann bei der Entladung von Akkus gar keine Knallgas entstehen
:p

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top