Taktgeber und Frequenzteiler

Hallo,

4,15 V ist etwas wenig, warum nicht 5 V?
Warum das? kann ich natĂźrlich gerne machen. Ich hab einfach eine
Spannung genommen, die das IC verträgt und mir nicht zu hoch erscheint.
Warum kĂśnnte 4,15 zu klein sein?

Die Schaltung mit dem 4521, dem Quarz, den Kondensatoren und
Widerständen ist fßr Anfänger etwas heikel
Warum? richtig gut verstehe ich die auch nicht, daher kann ich nicht
wirklich erkennen, ob die nun gut, schlecht oder schlicht falsch ist.

die funktioniert nur wenn
sie auch richtig aufgebaut wurde, alle genannten Bauteile mĂźssen nahe
beieinander sitzen und Ăźber kurze Leitungen verbunden sein.
Wie nahe ist nah? Auf einem Experimentier-Board sind die DrahtbrĂźcken
nun mal nicht unbedingt die kĂźrzesten denkbaren Verbindungen...

Nur mit einem Voltmeter kann man die schlecht prßfen, da bräuchte man
einen Oszillograph mit 10:1 Tastkopf.
Wenn man so ein schÜnes Spielzeug denn hätte... Ich glaube nicht, dass
mein Physiklehrer mir eins rausrĂźckt.

Grüße,
Fabian
 
MaWin wrote:
"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:BZetl.18036$YU2.2522@nlpi066.nbdc.sbc.com...
Ich habe mich immer gefragt, warum es von den ULN Chips keine im 10-20 Cent
Bereich mit Serial-in/out gibt. Waere IMHO eine richtige Marktluecke. Im
Hochvoltbereich ist das ueblich. Hatte letztens so etwas mit dem HV513
entwickelt.

Fuer 10 cent ?

Joerg, du hast doch sicher MPSA42 genommen...
Nein, hatte ich mir verkniffen weil ich je achtmal Push-Pull brauchte.
Die Dinger kosten aber auch nur um die $2.

Als Uhr tut's sicher besser:

http://blackstrom.derschwarz.de/avr/avr_uhr/index.shtml

Wenn schon Retro, dann klassisch mit Nixies.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Fabian Lenzen wrote:


Wenn man so ein schönes Spielzeug denn hätte... Ich glaube nicht, dass
mein Physiklehrer mir eins rausrückt.
es geht auch andersherum: den Lehrer bitten und deine Schaltung in der
Schule zu testen. Meistens klappt es.

Waldemar
 
Fabian Lenzen wrote:
Hallo,

Seine Batterie laesst nach, gestern waren es doch noch
4.5V. Vermutlich zuviel waerme in sein 4510 gepumpt. :)

Muss wohl ;). Die Batterien sind aber auch schon nicht mehr die
neuesten...
Batteriebetrieb ist bei dem Stromfresser nicht angebracht.
Betreibe das mit einer Wandwarze und einem LM317, der auf 5 Volt getrimmt
wurde.
Wobei: Im Schaltbild ist keine Spannung oder Spannungsvesorfung zu sehen.
Das 12-Volt Relais soll auf 12 Volt Betriebsspannung hinweisen?

Scheint so zu sein:
http://blackstrom.derschwarz.de/schaltungen/digital_uhr/treiber.shtml

Fazit: Nur 4,5 Volt bei Sonnenschein und frischen Batterien sind zu wenig.

--
Thomas
 
Fabian Lenzen wrote:

Wenn man so ein schönes Spielzeug denn hätte... Ich glaube nicht, dass
mein Physiklehrer mir eins rausrückt.
Kann man bei eBay gebraucht recht preiswert bekommen. Nur um zu sehen, ob
da was schwingt oder nicht, reicht das billigste 10 MHz Analog-Scope, was
du finden kannst.

Gerade für Digitalschaltungen ist ein Digital-Scope aber sinnvoll. Ich habe
letztens ein besseres USB-Digitalscope gekauft. Hier eine kleinere
Ausführung davon, wenn du etwas mehr Geld ausgeben willst:

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=81627

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Hallo,

Zwar ist der Schwingquartz durchaus kritisch,
es gibt also ungeeignete, die mit den 22pF und 4M7 nicht schwingen,
vielleicht sollte man den 82pF sogar gegen 22pF ersetzen.
sodass ich dann in der Schaltung zwei mal 22pF vorfinde, nur damit ich
dich zum Ausprobieren richtig verstehe?

Und bloederweise ist die Quartz-beschaltung laut Datenblatt eine voellig
andere
gibt es dafĂźr nur genau /eine/ MĂśglichkeit?

Trotzdem sollte sie funktionieren :)
Scheint auch, oder? Die Schaltung hat sich der Uhrenbastler da doch wohl
nicht ausgedacht, ohne dass er sie ausprobiert?

Da der IC mit 4 MHz arbeitet, darf er ein wenig warm werden,
gerade fuehlbar, aber nicht heiss.
Ich würde es doch schon eher "heiß" als "gerade fühlbar" nennen. Also
eher im weniger guten Bereich, wĂźrde ich sagen.

Dann ist der IC ggf. kaputt.
Glaubst du ehrlich dran? Ich kanns mir fast nicht vorstellen. Wovon
denn? Soo viele ICs werden doch auch nicht kaputt ausgeliefert. Oder
kĂśnnte die Schaltung den /irgendwie/ zerstĂśrt haben?
Betriebsspannung muss schnell eingeschaltet werden,
Ich betreibe das ganze im Moment mit 3 1.5V Batterien. Wie schnell sind
die? Ausreichend?

Ob die ganze Digitaluhr im Stil der 70er Jahre noch angebracht ist,
und man heute nicht lieber einen Microcontroller verwenden sollte,
lass ich mal dahingestellt sein.
Nu ja, dieser Stil ist schlicht und ergreifend billiger. Microcontroller
kost zwar das gleiche wie die Bauteile, aber das Interface zum
Programmieren schlägt, wenn ich richtig geschaut habe, mit fßr die
billigste LĂśsung 30EUR zur Buche.

Grüße, Fabian
 
Hallo,

Batteriebetrieb ist bei dem Stromfresser nicht angebracht.
Betreibe das mit einer Wandwarze und einem LM317, der auf 5 Volt getrimmt
wurde.
Gut, aber kann ich auch direkt das Netzteil ohne weitere Teile nehmen,
wenn ich da passende Spannung raus bekomme? Ich hätte hier noch ein
3-12V Modell. Neue Teile kaufen ist halt fĂźr mich immer ein Akt von
mehreren Tagen, und das ist etwas unpraktisch, wenn es LĂśsungen gibt,
die ich schneller ausprobieren kann.
 
"Thomas Hu\"bner" <umwaelzpumpe_exp20091231@ist-einmalig.de> wrote:

Betreibe das mit einer Wandwarze und einem LM317, der auf 5 Volt getrimmt
wurde.
Ach kommt, wir leben doch im Zeitalter wo wirklich jeder noch ein 5V
Netzteil vom letzten Handy rumliegen hat. Da muesste man eher eine
kleine einstellbare Schutzschaltung gegen Ueberstrom dran machen.

Olaf
 
Fabian Lenzen wrote:

Scheint auch, oder? Die Schaltung hat sich der Uhrenbastler da doch wohl
nicht ausgedacht, ohne dass er sie ausprobiert?
Die läuft aber wahrschienlich mit mehr als 5V.

Ich betreibe das ganze im Moment mit 3 1.5V Batterien. Wie schnell sind
die? Ausreichend?
Kommt drauf an, wie schnell du die an die Schaltung hängst und ob du da
noch einen fetten Elko hast, aber Batterien sollten generell schnell genug
sein.

Nu ja, dieser Stil ist schlicht und ergreifend billiger. Microcontroller
kost zwar das gleiche wie die Bauteile, aber das Interface zum
Programmieren schlägt, wenn ich richtig geschaut habe, mit für die
billigste Lösung 30EUR zur Buche.
Gibt preiswerte Parallelport-Programmer für viele Geräte. Solange
Arbeitszeit als Schüler nichts kostet, geht das damit bedeutend preiswerter
:) Die etwas größeren Microcontrollern sind auch direkt per serieller
Schnittstelle programmierbar (ggf. noch ein MAX232 zur Pegelumsetzung drauf
bauen).

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
 
Olaf Kaluza wrote:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Ich habe mich immer gefragt, warum es von den ULN Chips keine im 10-20
Cent Bereich mit Serial-in/out gibt.

Texas hat sowas, allerdings kenne ich die Preise nicht da ich mich mit
so profanen Dingen nicht abgeben muss. :p
Ahem. Grummel.


mit dem HV513 entwickelt. Die kann man bis zum Abwinken kaskadieren,
ohne auch nur einen Port Pin mehr zu brauchen.

Philips hatte auch einen I2C-Port mit Leistungsausgaengen im
Programmen. Aber vermutlich ist der nicht gut fuer dein schottisches
Herz.
Wenn es irgendwas mit TBA, TDA oder so ist waere mir das auch zu heiss
in Sachen Abkuendigung. Muss 2nd Source haben.

--
Gruesse, Joerg

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Hallo

Den Quarzoszillator anschließen geht ganz einfach: Links oben Plus, rechts
unten Masse und rechts oben kommt dann der Takt raus.
Gut, scheint mir soweit klar, nur wofĂźr ist dieser n/c-Eingang? Steht NC
in diesem Fall auch fĂźr "not connected", also ist der Pin nur da, damit
das Ding besser im Board hält?

Nach dem Block
Diagram des 4521 zu urteilen, wĂźrde ich dann einfach den Takt bei in2
reingeben (in1 auf Masse legen). Ich denke mal die 500 kHz, die JĂśrg
erwähnt hat und die im Datenblatt zu finden sind, gelten nur, wenn das Teil
selber als Oszillator arbeiten soll. Der Teiler wird wohl mit den 2 MHz
noch gehen.
Hm, das Problem mit der evtl. zu hohen Frequenz lĂśst der Oszillator ja
nicht, da ich keinen mit nennenswert niedrigerer gefunden habe. Nur die
Schaltung, die scheinbar mehr oder weniger schlecht ist, ist in so einem
Oszillator dann eindeutig fĂźr den Quarz geeignet?

Wieso nimmst du Ăźbrigens nicht 5V Versorgungsspannung? MĂśgen solche antiken
ICs lieber.
Gut, dann werde ich die in Zukunft damit betreiben

Noch besser wäre natßrlich einen Microcontroller
Hatte ich mir auch angesehen, aber die AusrĂźstung dazu war mir dann doch
zu teuer.

aber hängt
davon, was dein Aufbau fĂźr einen Zweck verfolgt(z.B. um digitale
Grundlagen zu lernen).
KĂśnnte mir auch nicht schaden, glaub ich :)

Grüße, Fabian
 
Fabian Lenzen wrote:

[...]

Noch besser wäre natßrlich einen Microcontroller

Hatte ich mir auch angesehen, aber die AusrĂźstung dazu war mir dann doch
zu teuer.
Welche Ausruestung? Beispiel Texas Instruments: Computer (hat man eh
schon), IAR Compiler (umsonst), EZ430 Kit fuer $20 oder was immer es
fuer Europa kostet, kann nicht so viel mehr sein:

http://focus.ti.com/docs/toolsw/folders/print/ez430-f2013.html

Koennte sein dass Du noch zwei bis drei Euronen fuer ein USB Kabel
lockermachen musst, weiss nicht mehr ob das dabei war.

[...]

--
Gruesse, Joerg

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Gibt preiswerte Parallelport-Programmer fßr viele Geräte. Solange
Arbeitszeit als SchĂźler nichts kostet, geht das damit bedeutend preiswerter
:) Die etwas größeren Microcontrollern sind auch direkt per serieller
Schnittstelle programmierbar (ggf. noch ein MAX232 zur Pegelumsetzung drauf
bauen).
Na gut, dann nehme ich beim nächsten solchen Projekt einen
Mikrocontroller. Nur muss ich jetzt meine Teile noch aufbrauchen...
 
Fabian Lenzen wrote:

Gut, scheint mir soweit klar, nur wofür ist dieser n/c-Eingang? Steht NC
in diesem Fall auch für "not connected", also ist der Pin nur da, damit
das Ding besser im Board hält?
Ja. Bei manchen ist es allerdings als Clock Enable geschaltet und muß auf
Masse (oder war es Vcc?) gelegt werden. Habe ich bisher aber nur bei
SMD-Ausführungen gesehen.

Hm, das Problem mit der evtl. zu hohen Frequenz löst der Oszillator ja
nicht, da ich keinen mit nennenswert niedrigerer gefunden habe. Nur die
Schaltung, die scheinbar mehr oder weniger schlecht ist, ist in so einem
Oszillator dann eindeutig für den Quarz geeignet?
Da kann dir Jörg bestimmt mehr zu sagen, geht schon zu sehr in die
Analogtechnik, von der ich eigentlich keine Ahnung habe, aber ich denke
mal, daß wenn ein sauberes Rechtecksignal ankommt, was ein Quarzoszillator
liefert, anders als bei einem Quarz, der Chip die 2 MHz auch noch bei 5V
mitmachen würde. Garantiert laufen würde es mit dem 4020. Du könntest auch
ein Tütchen 4017 kaufen und es mit 1 MHz takten :)

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
 
Hallo,

Ich hatte mir, weil ich darĂźber recht viel Material gefunden habe, den
ATmega8 ausgesucht. Ich gebe zu, wenn man selber bastelt ist es recht
preiswert zu schaffen, aber bestimmt nicht billiger als die "alte"
Variante. Außerdem denke ich, dass die Microcontroller-Variante mit
deutlich mehr Arbeit auf mich zu kommt, wenn ich es wirklich alles
selber bauen will (ich mĂśchte nicht gern ein teures Experimentier-Board
an der Wand hängen haben, von dem die Uhr dann fast keine Funktion nutzt).

Grüße, Fabian
 
Fabian Lenzen wrote:
Gut, aber kann ich auch direkt das Netzteil ohne weitere Teile nehmen,
wenn ich da passende Spannung raus bekomme? Ich hätte hier noch ein
3-12V Modell.
Wenn "schweres" Steckernetzteil: Schon einmal nachgemessen, was da wirklich
herauskommt?
Und das Verhalten bei Belastung?
Wenn das Gerät wirklich stabil ist, an der Schaltung ausprobieren.
Bei Schaltnetzteilen (die leichten Steckernetzteile) gibt es unter Umständen
einige Dreckeffekte, dei du in deinem TTL^H^H^H hochohmigen CMOS-Grab nicht
brauchst.

Neue Teile kaufen ist halt für mich immer ein Akt von
mehreren Tagen, und das ist etwas unpraktisch, wenn es Lösungen gibt,
die ich schneller ausprobieren kann.
Einige 317, ggf. Kühlfinger, 1N4007 und Elkos sowie ein E12-Sortiment
Widerstände sollten vorrätig sein.
Erspart alle anderen Festspannungsregler und hat bessere Eigenschaften.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2
und
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

http://www.b-kainka.de/bastel0.htm
angucken.


--
Thomas
 
fabian.lenzen@googlemail.com schrieb:

Ich habe mich beim Beschalten an die Pin-Nummern
gehalten, die im dem Schaltplan angegeben sind.

Leider funktioniert die Schaltung nicht wirklich

Was könnte jetzt noch falsch sein?
Du könntest noch Pin 8 auf 0V und Pin 16 auf 5V legen.
Das hilft!
Dämlicherweise wird in vielen Schaltbildern der Anschluss
der Speisespannung als selbstverständlich vorausgesetzt und
deshalb nicht eingezeichnet.
Gruß,
Martin


--
Es gibt nur 10 Arten von Menschen:
Solche, die das Binärsystem verstehen und die anderen!
 
"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb:
CD4000 Logik ist mit 5V schnarchlangsam. Am Zaehlereingang des 4521 sind
dann nur 2MHz garantiert. Normalerweise bei absolut idealen Bedingungen
wie 50% Tastverhaeltnis, Sonnenschein, Vollmondphase ;-)
Vor allen Dingen dann, wenn man die SCHEISS!!! Texas CMOS nimmt...
Die taugen nämlich überhaupt nix... Schrott... und kosten zudem noch inne
C... Apotheke Schweinekohle...
Muss mal gesagt werden... Fruher war das Zeug besser...

Derweil... Tschau, DA PITT

--
Web: www.pitts-electronics-home.de
E-Mail: pitts-el@t-online.de
 
Peter Schnitter wrote:
"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb:
CD4000 Logik ist mit 5V schnarchlangsam. Am Zaehlereingang des 4521 sind
dann nur 2MHz garantiert. Normalerweise bei absolut idealen Bedingungen
wie 50% Tastverhaeltnis, Sonnenschein, Vollmondphase ;-)

Vor allen Dingen dann, wenn man die SCHEISS!!! Texas CMOS nimmt...
Die taugen nämlich überhaupt nix... Schrott... und kosten zudem noch inne
C... Apotheke Schweinekohle...
Muss mal gesagt werden... Fruher war das Zeug besser...
Hmm, ich verwende viel an CMOS Chips von Texas. 4000er Serie, 74HC,
74AUB und so weiter. Keine Probleme. Oder war das ein "Sonderangebot"
von einem Hobbyladen?

--
Gruesse, Joerg

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"Fabian Lenzen" <fabian.lenzen@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:gp419t$k7o$1@news.albasani.net...
sodass ich dann in der Schaltung zwei mal 22pF vorfinde, nur damit ich
dich zum Ausprobieren richtig verstehe?
Ja.

gibt es dafür nur genau /eine/ Möglichkeit?
Nein, mehrere, siehe Datenblatt des CD4060

Scheint auch, oder? Die Schaltung hat sich der Uhrenbastler da doch wohl
nicht ausgedacht, ohne dass er sie ausprobiert?
Wer weiss. Vielleicht falsch abgezeichnet. Auf den ersten Blick sage ich
aber: Auch die von ihm dargestellte Beschaltung koennte schwingen.
Zwar wird der Quartz ueberfahren, aber 4MHz Quartze sind meist gross
und sollten das abkoennen.

Ich würde es doch schon eher "heiß" als "gerade fühlbar" nennen. Also
eher im weniger guten Bereich, würde ich sagen.
War wohl verpolt und hat deine Batterie leergesaugt, so wie ich das verstanden
habe. Nun, richtig rum eingebaut, bleibt er kalt ?

Glaubst du ehrlich dran? Ich kanns mir fast nicht vorstellen. Wovon denn?
Zu viel Hitze.

Soo viele ICs werden doch auch nicht kaputt ausgeliefert.
Es ist unendlich weniger wahrschienlich als dass du ihn gegrillt hast,

Oder könnte die Schaltung den /irgendwie/ zerstört haben?
Wenn man Plus und Minus vertauscht weil man den IC falschrum in die
Schaltung baut, kann da kein Hersteller gegen an.
CMOS-ICs koennen schon durch falsches Anfassen kaputt gehen
(statische Entladung, die Funken wenn man sich Wollpullover
auszieht),. So lange die Luftfeuchte im Zimmer ausreichend hoch ist,
und man nur Baumwollsachen traegt, und keinen Plastikfussboden hat,
ist das aber eher unwahrscheinlich.

Ich betreibe das ganze im Moment mit 3 1.5V Batterien. Wie schnell sind
die? Ausreichend?
Ja.
Du klemmst sie ja per Draht bzw. Schalter dran.

Ganz schlecht ist ein Spannungsregler mit Strombegrenzung wie 7805
und dahinter aus Versehen ganz dicke Elkos, so 10000uF.

Nu ja, dieser Stil ist schlicht und ergreifend billiger.
Noe.

Microcontroller
kost zwar das gleiche wie die Bauteile, aber das Interface zum
Programmieren schlägt, wenn ich richtig geschaut habe, mit für die
billigste Lösung 30EUR zur Buche.
Noe.

Bei vielen der handelsueblichen Microcontroller braucht man nur
ein paar Kabel vom Parallelport des Rechners.


Die Schaltung hat einen weiteren Nachteil: Es ist eine grosse
Digitalschaltung. Damit die funktioniert, muessen nicht nur alle
Verbindungen stimmen, sondern auch Aufbauhinweise beachtet
werden, wie 'Abblocken' derVersorgungsspannung etc.

Es gibt also schlicht mehr Moeglichkeiten, etwas falsch zu machen,
nicht nur die Versorgungsspannung an einem der vielen ICs zu
vergessen.

Als Aufbau auf einem Experimentierboard sieht die Schaltung sicher
bereits gewaltig aus.

Zum Verständnis, warum Digitalschaltungen wie funktionieren, ist die
Schaltung natuerlich erweiterter Lernstoff.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 

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