Taktgeber und Frequenzteiler

"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:Uggtl.19634$c45.18134@nlpi065.nbdc.sbc.com...
Texas hat sowas, allerdings kenne ich die Preise nicht da ich mich mit
so profanen Dingen nicht abgeben muss. :p

Ahem. Grummel.

TPIC6B595

Philips hatte auch einen I2C-Port mit Leistungsausgaengen im
Programmen. Aber vermutlich ist der nicht gut fuer dein schottisches
Herz.

Wenn es irgendwas mit TBA, TDA oder so ist waere mir das auch zu heiss in
Sachen Abkuendigung. Muss 2nd Source haben.
NE590 bzw. NE5090.

Wenn man nicht die Signetics Masken bei einem Fab-Brand verloren
haette, koennte man die noch heute fertigen :)
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:
"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:Uggtl.19634$c45.18134@nlpi065.nbdc.sbc.com...
Texas hat sowas, allerdings kenne ich die Preise nicht da ich mich mit
so profanen Dingen nicht abgeben muss. :p
Ahem. Grummel.

TPIC6B595
Ordentlich, kostet allerdings 50c und da kommt man mit 74HC595 plus
ULN2003 guenstiger weg, und man hat bei beiden mehrere Hersteller. Bei
den TPIC Chips habe ich auch fuer meinen Geschmack zuviel verschwinden
sehen.


Philips hatte auch einen I2C-Port mit Leistungsausgaengen im
Programmen. Aber vermutlich ist der nicht gut fuer dein schottisches
Herz.
Wenn es irgendwas mit TBA, TDA oder so ist waere mir das auch zu heiss in
Sachen Abkuendigung. Muss 2nd Source haben.

NE590 bzw. NE5090.

Wenn man nicht die Signetics Masken bei einem Fab-Brand verloren
haette, koennte man die noch heute fertigen :)

Kann passieren, ist aber peinlich. Keine Backups? Wie auch immer, bei
NXP koennten einige "Konsolidierungen" anstehen und da bin ich vorsichtig.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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MaWin <me@private.net> wrote:


Wenn es irgendwas mit TBA, TDA oder so ist waere mir das auch zu heiss in
Sachen Abkuendigung. Muss 2nd Source haben.

NE590 bzw. NE5090.
SAA1300

Olaf
 
Peter Schnitter schrieb:

Vor allen Dingen dann, wenn man die SCHEISS!!! Texas CMOS nimmt...
Magst Du das mal näher erläutern?

Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
 
Fabian Lenzen schrieb:

Warum das? kann ich natĂźrlich gerne machen. Ich hab einfach eine
Spannung genommen, die das IC verträgt und mir nicht zu hoch erscheint.
Warum kĂśnnte 4,15 zu klein sein?
Hallo,

weil, wie man Dir hier schon gesagt hat, der IC bei niedrigeren
Spannungen zu langsam fĂźr die 4 MHz ist.

Bye
 
Fabian Lenzen schrieb:

Warum das? kann ich natĂźrlich gerne machen. Ich hab einfach eine
Spannung genommen, die das IC verträgt und mir nicht zu hoch erscheint.
Warum kĂśnnte 4,15 zu klein sein?
Hallo,

lies doch mal wenigstens das von Dir genannte Datenblatt
http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/173738-da-01-en-4521.pdf
vollständig.

Du wirst keine Angaben Ăźber das Verhalten bei 4,15 V finden, nur bei 5
V, 10 V und 15 V. Auf Seite 3 unter Clock Pulse Frequency findest Du
auch die Angabe das erst mit 10 V Versorgungsspannung auch bis zu 5 MHz
Taktfrequenz mĂśglich sind.

Bye
 
Hallo,

Du kĂśnntest noch Pin 8 auf 0V und Pin 16 auf 5V legen.
Das hilft!
Hm, wofĂźr genau sind die AnschlĂźsse VDD' und VSS' da? In einigen bzw den
meisten Schaltungen habe ich gesehen, dass diese gemeinsam mit VDD bzw.
VSS angeschlossen werden. Leider finde ich in Datenblättern zu dem IC
keine Informationen darĂźber.

Grüße, Fabian
 
Wenn ich das Datenblatt richtig lese, brauch ich also ca. 10V, denn da
steht doch fĂźr f_cl schlechtestenfalls bis 5Mhz bei 10V, richtig?

Ich hatte mich halt nicht getraut noch hĂśhere Spannung zu nehmen, weil
das Ding schon so heiß wurde...

Grüße, Fabian
 
Fabian Lenzen schrieb:

Wenn ich das Datenblatt richtig lese, brauch ich also ca. 10V, denn da
steht doch fĂźr f_cl schlechtestenfalls bis 5Mhz bei 10V, richtig?

Ich hatte mich halt nicht getraut noch hĂśhere Spannung zu nehmen, weil
das Ding schon so heiß wurde...
Hallo,

wenn das Ding trotz richtiger Polung so heiß wird, dann ist es jetzt
schon kaputt. Die Angabe zur Taktfrequenz interpretierst Du richtig.

Bye
 
fabian.lenzen@googlemail.com schrieb:

http://www.pic-upload.de/10.03.09/9e2psh.jpg
Klasse Quarz!

Und da sag mal noch einer Nacktscanner wären Hightech.


CNR, Dieter
 
Dieter Wiedmann schrieb:
fabian.lenzen@googlemail.com schrieb:

http://www.pic-upload.de/10.03.09/9e2psh.jpg

Klasse Quarz!

Und da sag mal noch einer Nacktscanner wären Hightech.


CNR, Dieter
Wer stellt solche Quarze her. Sofort notieren!

--
mfg hdw
 
fabian.lenzen@googlemail.com schrieb:

- VDD und VSS zusammen mit VDD' und VSS' an V bzw. GND angeschlossen
Hallo,

steht alles im Datenblatt man muß es nur lesen und beherzigen, siehe:

"VDD4 and VSS4 Pins Brought Out on Crystal Oscillator Inverter to Allow
the Connection of External Resistors for Low–Power Operation" gleich auf
der ersten Seite.

Figure 1. auf Seite 3
Figure 2. auf Seite 4
Figure 3. auf Seite 4
Figure 7. auf Seite 5
Figure 8. auf Seite 5

6 Hinweise auf VDD' und VSS' sollten doch wirklich reichen.

Bye
 
fabian.lenzen@googlemail.com schrieb:
dank eurer Tipps hab ich die Schaltung korrigieren können.
Glücklicherweise war der IC noch nicht kaputt (ich glaube diese Dinger
sind Idiotensicher...). Insgesamt habe ich geändert:

- Betriebsspannung von 4,5V auf 9V (auch wenn im Datenblatt 10V
steht, muss ich mich demnächst drum kümmern)
- 100nF zwischen V und GND eingefügt
- VDD und VSS zusammen mit VDD' und VSS' an V bzw. GND angeschlossen

Falls es jemanden interessiert, so sieht meine Schaltung jetzt aus:
http://www.pic-upload.de/10.03.09/9e2psh.jpg
Hallo,

erstmal Glückwunsch,

Die CMOS-Schaltungen funktionieren auch bei Spannungszwischenwerten der
Versorgungsspannnung innerhalb des zulässigen Bereichs, aus ökonomischen
Gründen werden die halt nicht auch noch bei 9V (und weiteren
Zwischenwerten) spezifiziert. Die Eigenschaften bei beispielsweise
9-V-Betriebsspannung kann man dann zumeist aus den Werten von 5V und 10V
interpolieren.

Bei Verpolung der Betriebsspannung gehe ich zunächst immer von einem
dadurch zerstörten IC aus, auch wenn es Ausnahmen gibt. Der Testaufwand
lohnt zumeist nicht das Generve besonders bei komplexen Schaltungen,
oder erst recht bei Einbau in ein Gerät, bleiben dann im Fehlerfall doch
möglich Zweifel ob das IC doch einen Macken abbekommen hat. Manchmal
kann ein IC noch funktionieren aber die Zuverlässigkeit hat gelitten ->
Mülleimer.

Bei Versuchsschaltungen auf Steckbrettern kann es sich lohnen speziell
bei sensiblen Eingängen möglichst kurze Verbindungen zu verwenden. Bei
dieser Schaltung würde ich z.B. den Quarz direkt vom IC-Anschluss nach
Masse oder dem zweitem IC-Anschluss zu verbinden, mindestens einseitig,
und das IC auch näher an die mit dem Kondensator abgeblockte
Betriebspoannung anschliessen.


Bernd Mayer
 
Wenn ich einen fertigen Oszillator nehme, sehe ich grad, kommt noch
ein anderes Problem hinzu: Ich finde kaum Oszillatoren mit einer 2er-
Potenz zwischen 2^18 und 2^24 als Frequenz. Wenn ich aber so schön
glatte Frequenzen habe, müsste ich mir die Sekunden ja aus allen
einzelnen Stellen eines Frequenzteilers zusammen suchen und dazu mir
dann einen eigenen Zähler mit entsprechend vielen Ausgängen bauen,
denk ich. Und gut klingt das auch nicht, oder?

Grüße, Fabian
 
fabian.lenzen@googlemail.com wrote:

Wenn ich einen fertigen Oszillator nehme, sehe ich grad, kommt noch
ein anderes Problem hinzu: Ich finde kaum Oszillatoren mit einer 2er-
Potenz zwischen 2^18 und 2^24 als Frequenz.
Reichelt hat einen "OSZI 4,194304"

Ich wuerde aber trotzdem lieber einen Quarz nehmen. Da muss man dann
halt einfach mal durch und lernen den ans laufen zu bringen. Und einen
4.194304MHz Quarz bekommt man eigentlich immer ans
schwingen. Lediglich die kleinen 32kHz Teile sind manchmal etwas
wiederwillig. Die solltest du dir verkneifen solange du keinen Oszi
mit 10:1 Tastkopf hast.

Olaf
 
Hallo zusammen,

dank eurer Tipps hab ich die Schaltung korrigieren können.
Glücklicherweise war der IC noch nicht kaputt (ich glaube diese Dinger
sind Idiotensicher...). Insgesamt habe ich geändert:

- Betriebsspannung von 4,5V auf 9V (auch wenn im Datenblatt 10V
steht, muss ich mich demnächst drum kümmern)
- 100nF zwischen V und GND eingefügt
- VDD und VSS zusammen mit VDD' und VSS' an V bzw. GND angeschlossen

Ich weiß nicht, welche dieser Änderungen jetzt ausschlaggebend war,
aber ich will es auch nicht unbedingt ausprobieren (wissen wär aber
schon nett...), um der Sicherheit der Teile wegen ;)

Mittlerweile habe ich auch noch einen ähnlichen Aufbau gefunden, der
genau diese Unterschiede zu der ersten Variante zeigt:
http://tinyurl.com/c35ae6

Falls es jemanden interessiert, so sieht meine Schaltung jetzt aus:
http://www.pic-upload.de/10.03.09/9e2psh.jpg

Noch einmal vielen Dank für eure Hilfe,
wahrscheinlich bis demnächst,
Fabian.
 
fabian.lenzen@googlemail.com wrote:


http://www.pic-upload.de/10.03.09/9e2psh.jpg
Fuer die Zukunft, ein Quarz auf einem Breadboard, noch dazu soweit
entfernt vom IC, laeuft nur gelegentlich. Das solltest du dir gleich
mal abgewohnen.

Olaf
 
fabian.lenzen@googlemail.com wrote:

Wenn ich einen fertigen Oszillator nehme, sehe ich grad, kommt noch
ein anderes Problem hinzu: Ich finde kaum Oszillatoren mit einer 2er-
Potenz zwischen 2^18 und 2^24 als Frequenz.
Reichelt hat da einen mit 2,097152MHz (2^21) :

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=13692

Wenn ich aber so schön
glatte Frequenzen habe, müsste ich mir die Sekunden ja aus allen
einzelnen Stellen eines Frequenzteilers zusammen suchen und dazu mir
dann einen eigenen Zähler mit entsprechend vielen Ausgängen bauen,
denk ich. Und gut klingt das auch nicht, oder?
Ja, das wäre schon recht aufwendig. Daher mein Vorschlag mit dem 4017. Der
zählt bis 10 und kann man kaskadieren, sodaß du davon 6 Stück brauchen
würdest bei 1 MHz Takt. Wäre vom Aufwand her aber wahrscheinlich immer noch
geringer, als ein binärer Zähler, wo man dann den Ausgang auf einen exakten
Zählerwert vergleichen müsste, dann den Zähler zurücksetzen und noch ein
1:2 Ausgangsteiler an dem Trigger, um 50% Tastverhältnis zu bekommen.
Kannst du ja beides mal zu Lernzwecken planen und aufbauen, wenn du willst.

Generell gilt, daß man sich an die Daten im Datenblatt halten sollte, falls
z.B. andere das auch nachbauen möchten. Mit dem 2,097152MHz Quarzoszillator
wärst du auf der sicheren Seite, aber für den Quarz, den du eingesetzt
hast, ist das nicht garantiert und bei der weiten Entfernung zum IC bei
deinem Experimentieraufbau kann das auch unstabil sein, also z.B. manchmal
nicht anlaufen oder mal stehenbleiben. Wie Jörg schon schrieb, ist für den
Oszillator im 4521 bei 5V nur 500kHz garantiert. Bei 10V sind es 1,2MHz.
Wenn der Chip aber aus einer guten Charge ist, dann kann es zufällig auch
mal mit höheren Frequenzen laufen. Sobald die Batterie aber dann langsam
leer wird, läuft es nicht mehr, da die maximale Frequenz stark von der
Betriebsspannung abhängt.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
 
Uwe Hercksen wrote:

lies doch mal wenigstens das von Dir genannte Datenblatt
http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/173738-da-01-en-4521.pdf
vollständig.

Du wirst keine Angaben über das Verhalten bei 4,15 V finden, nur bei 5
V, 10 V und 15 V. Auf Seite 3 unter Clock Pulse Frequency findest Du
auch die Angabe das erst mit 10 V Versorgungsspannung auch bis zu 5 MHz
Taktfrequenz möglich sind.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Vielleicht wenn es tatsächlich ein
MC14521B von Motorola ist, aber Jörg hatte letztens dieses Datenblatt hier
gepostet:

http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/cd4521b.pdf

Er meinte, daß würde nur bis 500kHz bei 5V laufen, da das auf Seite 5 unter
"Maximum Oscillator Frequency" steht. In dem Datenblatt ist bei 10V auch
5MHz angegeben, allerdings steht das in einer Zeile mit dem Namen "Input
Pulse Frequency" auf Seite 3. Ich hatte das jetzt dahingehend
interpretiert, daß wenn man ein Quarz dranhängt, es nur bis 500kHz bei 5V
geht, aber wenn man ein schönes Rechteck nimmt und es zudem an in2 hängt,
die "Input Pulse Frequency" gilt. Liege ich da richtig?

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
 
"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb:
Hmm, ich verwende viel an CMOS Chips von Texas. 4000er Serie, 74HC, 74AUB
und so weiter. Keine Probleme. Oder war das ein "Sonderangebot" von einem
Hobbyladen?
Ich habe hier mehrere CD 4000der Typen von Texas mit unnterschiedlichen
Date- codes die irgendwie nicht oder nicht richtig funktionieren... Ein
Billigangebot war das nicht, da von denen einige von Segor aus Berlin sind,
und einige davon von der C... Apotheke sind...
Ich vermerke seit längerer Zeit bei Einkäufen von COMS 4x, das ich keine
Tesxas haben will... Und in der C... Apotheke kauf ich seit langem nichts
mehr...
Andererseits ist es ja auch so, das es auch nicht mehr viele Hersteller von
CMOS4x Typen gibt, weil viele Hersteller das Zeug abgekündigt haben...
Es mag ja auch sein, das HC oder AUB, oder andere Texasspezivische Typen
funktionieren... Beziehe mich ja auch nur auf CD4xxx Typen... von Texas...

Derweil... Tschau, DA PITT

--
Web: www.pitts-electronics-home.de
E-Mail: pitts-el@t-online.de
 

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