Synthetischer Siebkondensator ?...

Marte Schwarz wrote:
Hallo Carla,
Du könntest ja etwas genauere Angaben zu deiner \"Audio-Schaltung\"
machen.

https://www.pjrc.com/pcm1802-breakout-board-needs-hack/

Und wozu brauchst Du da den Superdupermegakondensator?
Das IC auf dem Modul wird mit 3 V betrieben. Aus Deinen 5V von der
Powerbank wird also dieses kleine Dreibein auf dem Modul stabile 3 V
machen.
OK, das ist laut Datenblatt doch nicht der Fall, also Korrektur.

In der Fußnote von Fig. 28 weisen sie auf einen 1 kOhm Widerstand (R1)
hin, der in verrauschter 5 V Spannung verwendet werden soll.

Die eigentliche kritische analoge Versorgungsspannung scheint also Pin
4 alias Vref2 zu sein. Da zwischen Vcc udn Vref2 also 1k Widerstand
akzeptiert werden, kann man da auch ein mehrstufiges Filter reinpatchen,
wenn die Powerbank zu furchtbares abgibt.

C5 und C6 sollten je 100 nF Keramik parallel zu 10 µF Tantal sein. Das
lohnt sich auf jeden Fall zu prüfen. Die großen Cs kosten Geld, da wird
gerne gespart, an Tantal ohnehin. Das sieht auch ein Blinder mit
Krückstock, dass auf den Modulen von Deinem Bild keine Tantal verbaut
wurden. Dann gehören entsprechend größere keramische Cs parallel, Das
sieht auch nicht danach aus ... immerhin sind es angebliche 100 V
Spannungsfestigkeit, die die 10 µF-Becher vertragen sollen. Ob ich das
ausprobieren wollte ;-)

Also ich habe keinen Schaltplan fuer dieses Board sondern nur das
Datenblatt fuer das IC. Deshalb weiss ich auch nicht ob dieser 1kOhm Widerstand
drauf ist oder nicht, auch die sonstige Schaltung waere interessant zu wissen.
Mir ist es aber nicht gelungen einen Plan im Netz zu finden.
 
\"Michael S.\" wrote:
Am 19.04.2023 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?

Beschreib lieber erst mal Dein eigentliches Problem.
- Kommen aus Deiner Audio-Schaltung Störgeräusche, von denen Du glaubst,
dass sie durch Spannungseinbrüche auf den 5V herrühren?

Ja, es kommen Stoergeraeusche, und sie Verschwinden wenn dich das Board mit 9V Batterie
und 5 Volt Spannungsregler versorge.
Ich habe mir die auch schon mit Sonic-Visualiser angeschaut.

oder

- Sind die Spannungseinbrüche so tief, dass Deine Audio-Schaltung gar
nicht funktioniert?

Sie Funktioniert, aber mit Stoergeraeuschen, die man zum Telefonieren noch
akzeptieren wuerde, aber nicht bei Hi-Fi Aufnahmen von leisen Geraeuschen.



oder

- glaubst Du nur, dass das ein Problem sein könnte und willst dem vorbauen?

Nein, ich habe die Schaltung schon in Betrieb gehabt.

_______

Übliche Audio-Schaltunge können tiefe Frequenzen auf der Versorgung sehr
gut selbst ausfiltern/ausregeln, höhere Frequenzen aber nicht.
Vielleicht musst Du die 5V nur so filtern, dass alles über z.B. 200Hz
nicht durchkommt. Dann hält sich der Bauteilaufwand nämlich arg in Grenzen.

Das HF-Zeug vom DCDC der Powerbank oder des Raspberrys kann aber auch
übel sein und koppelt über verschiedene Wege ein. Da hilft nur ein
einfaches Tiefpassfilter meist nicht, auch nicht eines mit 0,00001Hz
Grenzfrequenz.
 
On 2023-04-21, Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
Die Klasse 2 Kerkos zeigen größere Kapazitätsschwanken in Abhängigkeit
von der Spannung auf.

Wenn ich bei Digikey nach 100nF C0G suche, sind das Bauform 1206 und mit
0.10€ (10k-Preis!) um ein vielfaches teurer als X5R. Ob 100nF reichen oder
man mehr braucht, kommt auf die Schaltung an.

Dreimal darfst Du raten, was der Chinese verbaut hat.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Am 22.04.2023 um 16:08 schrieb Michael Schwingen:
On 2023-04-21, Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
Die Klasse 2 Kerkos zeigen größere Kapazitätsschwanken in Abhängigkeit
von der Spannung auf.

Wenn ich bei Digikey nach 100nF C0G suche, sind das Bauform 1206 und mit
0.10€ (10k-Preis!) um ein vielfaches teurer als X5R. Ob 100nF reichen oder
man mehr braucht, kommt auf die Schaltung an.

Dreimal darfst Du raten, was der Chinese verbaut hat.

X5R, weil der Chinese Erbsenzähler-Kaufmann ist?

:)
 
Am 22.04.23 um 01:18 schrieb Carla Schneider:

- Sind die Spannungseinbrüche so tief, dass Deine Audio-Schaltung gar
nicht funktioniert?

Sie Funktioniert, aber mit Stoergeraeuschen, die man zum Telefonieren noch
akzeptieren wuerde, aber nicht bei Hi-Fi Aufnahmen von leisen Geraeuschen.

Hallo,

kannst Du die Störgeräusche konkreter beschreiben, das kann für deren
Beseitigung hilfreich sein.

Oder fehlen Dir die Begriffe dafür?

Brummen, Rauschen, Zwitschern, Prasseln, Knacksen - usw.

Mit einem Oszi oder Spectrum Analyzer kann man deren Frequenzbereich
auch genauer analysieren.

Spectrum Analyzer für den Audiobereich gibt es auch als Software für
Soundkarten.
Digitaloszis haben oftmals auch eine FFT-Funktion.


Bernd Mayer
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 4/21/23 10:44, Rolf Bombach wrote:
Carla Schneider schrieb:

Die geregelten Netzteile von frueher machen das so, Das ist auch kein Problem bei einem
Netzteil erst mal eine hoehere Spannung bereitzustellen.
Wenn man aber eine 5V Powerbank zur Stromversorgung verwenden will hat man diese Moeglichkeit nicht,
wenn auch die Verbraucher 5V benoetigen.

Sicher.
Buck-Boost-Regler, welche gleichzeitig Step-Up und Step-Down
können, sind ja erhältlich.

Oder SEPIC.

Oder Cuk. Je nachdem, wie man mit eventueller negativer Spannung leben kann :)

--
mfg Rolf Bombach
 
On 4/22/23 23:21, Rolf Bombach wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 4/21/23 10:44, Rolf Bombach wrote:
Carla Schneider schrieb:

Die geregelten Netzteile von frueher machen das so, Das ist auch
kein Problem bei einem
Netzteil erst mal eine hoehere Spannung bereitzustellen.
Wenn man aber eine 5V Powerbank zur Stromversorgung verwenden will
hat man diese Moeglichkeit nicht,
wenn auch die Verbraucher 5V benoetigen.

Sicher.
Buck-Boost-Regler, welche gleichzeitig Step-Up und Step-Down
können, sind ja erhältlich.

Oder SEPIC.

Oder Cuk. Je nachdem, wie man mit eventueller negativer Spannung leben
kann :)

Man muss das einfach positiv sehen.

Gerrit
 
Am 22.04.2023 um 23:28 schrieb Gerrit Heitsch:
Oder Cuk. Je nachdem, wie man mit eventueller negativer Spannung leben
kann 😄

Man muss das einfach positiv sehen.

Man wollte schon immer positive Richtungen von den Elektronenströmen...
 
Am 22.04.2023 um 01:18 schrieb Carla Schneider:
\"Michael S.\" wrote:

Am 19.04.2023 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?

Beschreib lieber erst mal Dein eigentliches Problem.
- Kommen aus Deiner Audio-Schaltung Störgeräusche, von denen Du glaubst,
dass sie durch Spannungseinbrüche auf den 5V herrühren?

Ja, es kommen Stoergeraeusche, und sie Verschwinden wenn dich das Board mit 9V Batterie
und 5 Volt Spannungsregler versorge.
Ich habe mir die auch schon mit Sonic-Visualiser angeschaut.

Meist sind diese Störgeräusch relativ hochfrequent, so dass sich das gut
mit überschaubarem Aufwand und nur passiven Bauteilen filtern lässt.

Sonic Visualizer kann nach kurzer Recherche ein Spektrum ausgeben. Wie
sieht das konkret aus?

Kannst Du ein WAV-File einer Aufnahme bereitstellen?

Michael
 
Leo Baumann schrieb:
Am 22.04.2023 um 23:28 schrieb Gerrit Heitsch:
Oder Cuk. Je nachdem, wie man mit eventueller negativer Spannung leben kann 😄

Man muss das einfach positiv sehen.

Man wollte schon immer positive Richtungen von den Elektronenströmen...

Positronics rulez.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Carla,

Also ich habe keinen Schaltplan fuer dieses Board sondern nur das
Datenblatt fuer das IC.

Da steht doch ein Schaltplan drinnen. Die Abweichungen, die die Chinesen
von dieser Schaltung gemacht haben, dürften schnell aus der Platine
herausgelesen/gemessen sein. So komplex ist die Schaltung ja nicht.

Deshalb weiss ich auch nicht ob dieser 1kOhm Widerstand
drauf ist oder nicht, auch die sonstige Schaltung waere interessant zu wissen.
Mir ist es aber nicht gelungen einen Plan im Netz zu finden.

Das dürfte man schon mit den Bildern im Netz herausfinden können. Dafür
ist mir meine Zeit aber jetzt zu schade. Das musst Du schon selbst
machen. ;-)
Ich denke, Du hast dieses Board schon im Einsatz, oder etwa nicht?

Marte
 
Carla Schneider <carla_sch@protonmail.com> writes:

Stefan Wiens wrote:

Carla Schneider <carla_sch@protonmail.com> writes:

Wolfgang Allinger wrote:

On 21 Apr 23 at group /de/sci/electronics in article 64423C4E.A3EF2B8D@protonmail.com
carla_sch@protonmail.com> (Carla Schneider) wrote:

Rolf Bombach wrote:
Tut das nicht eigentlich jedes Netzteil? Erst mal Energie bei etwas
höherer Spannung bunkern und dann erst regeln?

Die geregelten Netzteile von frueher machen das so, Das ist auch kein
Problem bei einem Netzteil erst mal eine hoehere Spannung bereitzustellen.
Wenn man aber eine 5V Powerbank zur Stromversorgung verwenden will hat man
diese Moeglichkeit nicht, wenn auch die Verbraucher 5V benoetigen.

Hier ist es komplizierter weil es da besonders auf den Wirkungsgrad ankommt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromrichterstation
Die eigentliche Problematik wird in dem Artikel nicht erklaert, und
versteckt sich hinter \"Blindleistungsbedarf\".

Wenn man einen ein-phasen Transformator mit Brueckengleichrichter und
Siebkondensator betreibt hat der auch einen Blindleistungsgsbedarf, was
zufolge hat dass die Blindleistung ins Stromnetz fliesst. Und damit ist
nicht die Blindleistung der Induktivitaet des Transformators gemeint sondern
die Oberwellen die im Gleichrichter entstehen.

Och Gottchen, was für ein Geschwalle für Dein 5V 50mA Luxusproblem!

Mein Problem ist dass ich eine Powerbank verwende und kein Netzteil verwenden kann
wo das Geraet zum Einsatz kommen soll.
Daher habe ich nur die 5V, fuer den Raspberry und die Audio-Input Platine
die auch 5V will.



Das mit den Netzteilen ist ein anderes Thema.

Du könntest ja etwas genauere Angaben zu deiner \"Audio-Schaltung\"
machen.

Das ist dieses kleine Board um das es hier geht:
https://www.pjrc.com/pcm1802-breakout-board-needs-hack/

Unter 5V läuft das anscheinend nicht.

Falls die Störungen vom Raspi ausgehen, wäre eine zweite
Powerbank eine Option, aber die Dinger haben selbst Wandler
und können stören.

--
Stefan
 
Marte Schwarz wrote:
Hallo Carla,

Also ich habe keinen Schaltplan fuer dieses Board sondern nur das
Datenblatt fuer das IC.

Da steht doch ein Schaltplan drinnen. Die Abweichungen, die die Chinesen
von dieser Schaltung gemacht haben, dürften schnell aus der Platine
herausgelesen/gemessen sein. So komplex ist die Schaltung ja nicht.

Da sind z.B. die Kondensatoren in den beiden Eingaengen.
Im Schaltplan sind die gepolt eingezeichnet, mit Pluspol auf der Seite des IC.
Das bedeutet dann aber dass die Gleichspannung am Eingang des Boards unterhalb
einer gewissen Grenze bleiben muss.
Sinnvoll waere es ungepolte Kondensatoren zu verwenden, was die tatsaechlich genommen haben
und wo die Grenze ist weiss ich nicht.


Deshalb weiss ich auch nicht ob dieser 1kOhm Widerstand
drauf ist oder nicht, auch die sonstige Schaltung waere interessant zu wissen.
Mir ist es aber nicht gelungen einen Plan im Netz zu finden.

Das dürfte man schon mit den Bildern im Netz herausfinden können. Dafür
ist mir meine Zeit aber jetzt zu schade. Das musst Du schon selbst
machen. ;-)

Ich suche schon mindestens 2 Jahre danach.

> Ich denke, Du hast dieses Board schon im Einsatz, oder etwa nicht?

Ja, allerdings mit 2 selbstbau-Spannungswandlern aus dem Raspberry
+ Spannungsregler fuer die Betriebsspannung
funktioniert es fuer Elektret Mikrophonkapseln.
 
\"Michael S.\" wrote:
Am 22.04.2023 um 01:18 schrieb Carla Schneider:
\"Michael S.\" wrote:

Am 19.04.2023 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?

Beschreib lieber erst mal Dein eigentliches Problem.
- Kommen aus Deiner Audio-Schaltung Störgeräusche, von denen Du glaubst,
dass sie durch Spannungseinbrüche auf den 5V herrühren?

Ja, es kommen Stoergeraeusche, und sie Verschwinden wenn dich das Board mit 9V Batterie
und 5 Volt Spannungsregler versorge.
Ich habe mir die auch schon mit Sonic-Visualiser angeschaut.

Meist sind diese Störgeräusch relativ hochfrequent, so dass sich das gut
mit überschaubarem Aufwand und nur passiven Bauteilen filtern lässt.

Sonic Visualizer kann nach kurzer Recherche ein Spektrum ausgeben. Wie
sieht das konkret aus?

Die Zeitfunktion ist aussagekraeftiger:

https://www.file-upload.net/download-15135122/Screenshot_2023-04-26_12-53-29.png.html
Der obere Kanal zeit das Signal vom Kondensatormikrophon ohne Vorspannung, daher
kein Schallsignal drin.
Der untere Kanal ist ueber einen 1:2 Spannungsteiler an den 5 V vom Raspberry angeschlossen,
gefiltert ueber ein RC Glied 1.8Ohm Serienwiderstand 10mF Kapazitaet.
Am Widerstand fallen 90mV ab.
Das ist allerdings nicht das PCM1802 Board sondern ein aelteres Sparkfun PCM1803A Board.

Die grossen Signale entstehen wenn der Raspberry 4Mbyte auf die SD-Karte schreibt,
die kleinen regelmaessig 8 mal pro Sekunde sind sozusagen der Herzschlag des Raspberry.
 
Am 26.04.23 um 15:27 schrieb Carla Schneider:
\"Michael S.\" wrote:

Am 22.04.2023 um 01:18 schrieb Carla Schneider:
\"Michael S.\" wrote:

Am 19.04.2023 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?
Ja, es kommen Stoergeraeusche, und sie Verschwinden wenn dich das Board mit 9V Batterie
und 5 Volt Spannungsregler versorge.
Ich habe mir die auch schon mit Sonic-Visualiser angeschaut.

Meist sind diese Störgeräusch relativ hochfrequent, so dass sich das gut
mit überschaubarem Aufwand und nur passiven Bauteilen filtern lässt.

Sonic Visualizer kann nach kurzer Recherche ein Spektrum ausgeben. Wie
sieht das konkret aus?

https://www.file-upload.net/download-15135122/Screenshot_2023-04-26_12-53-29.png.html
Der untere Kanal ist ueber einen 1:2 Spannungsteiler an den 5 V vom Raspberry angeschlossen,
gefiltert ueber ein RC Glied 1.8Ohm Serienwiderstand 10mF Kapazitaet.
Am Widerstand fallen 90mV ab.
Das ist allerdings nicht das PCM1802 Board sondern ein aelteres Sparkfun PCM1803A Board.

Die grossen Signale entstehen wenn der Raspberry 4Mbyte auf die SD-Karte schreibt,
die kleinen regelmaessig 8 mal pro Sekunde sind sozusagen der Herzschlag des Raspberry.

Hallo,

um diese Störungen zu beseitigen hilft kein synthetischer Siebkondensator.

Da denke ich eher an ein LC-Filter.
Weiter ist auch die Masseführung enorm wichtig.

Trennung von Masseleitungen mit hohen Strömen und Masse mit HF
(Netzteilmasse) von der empfindlichen Analogmasse für Audiosignale.

Im Datenblatt des PCM1802 kann man sehen daß das IC aus diesem Grund
getrennte Masse-Anschlüsse hat:
AGND als analoge Masse (sauber und empfindlich) und DGND als Masse für
digitale Signale (verseucht mit HF).


Bernd Mayer
 
Am 26.04.2023 um 15:27 schrieb Carla Schneider:
\"Michael S.\" wrote:

Am 22.04.2023 um 01:18 schrieb Carla Schneider:
\"Michael S.\" wrote:

Am 19.04.2023 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?

Beschreib lieber erst mal Dein eigentliches Problem.
- Kommen aus Deiner Audio-Schaltung Störgeräusche, von denen Du glaubst,
dass sie durch Spannungseinbrüche auf den 5V herrühren?

Ja, es kommen Stoergeraeusche, und sie Verschwinden wenn dich das Board mit 9V Batterie
und 5 Volt Spannungsregler versorge.
Ich habe mir die auch schon mit Sonic-Visualiser angeschaut.

Meist sind diese Störgeräusch relativ hochfrequent, so dass sich das gut
mit überschaubarem Aufwand und nur passiven Bauteilen filtern lässt.

Sonic Visualizer kann nach kurzer Recherche ein Spektrum ausgeben. Wie
sieht das konkret aus?

Die Zeitfunktion ist aussagekraeftiger:

https://www.file-upload.net/download-15135122/Screenshot_2023-04-26_12-53-29.png.html
Der obere Kanal zeit das Signal vom Kondensatormikrophon ohne Vorspannung, daher
kein Schallsignal drin.
Der untere Kanal ist ueber einen 1:2 Spannungsteiler an den 5 V vom Raspberry angeschlossen,
gefiltert ueber ein RC Glied 1.8Ohm Serienwiderstand 10mF Kapazitaet.
Am Widerstand fallen 90mV ab.
Das ist allerdings nicht das PCM1802 Board sondern ein aelteres Sparkfun PCM1803A Board.

Die grossen Signale entstehen wenn der Raspberry 4Mbyte auf die SD-Karte schreibt,
die kleinen regelmaessig 8 mal pro Sekunde sind sozusagen der Herzschlag des Raspberry.

zwischen 30 und 35 (oben) liegen also 5 Sekunden, nicht 5ms oder was
anderes? (Das Bild enthält keine Infos zur Auflösung der X-Achse)

Jedenfalls sind die Messungen völlig Banane. Solche tieffrequenten
Störungen müsste jeder Analogverstärker problemlos rausfiltern können.
Also hast Du entweder falsch gemessen oder eben auch ein Masseproblem.
.... oder der Messverstärker hat überhaupt kein \"Supply Rejection Ratio\",
welches diesen Namen auch verdient.

Michael
 
On 4/19/23 4:05 AM, Hanno Foest wrote:
Am 19.04.23 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?
Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen  100Hz herausgefiltert
werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird
auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie
einen recht konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an
den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer
Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kapazit%C3%A4tsmultiplizierer

Aber keine Ahnung, obs das fertig als IC gibt.

Was soll man da noch integrieren? Den Transistor? :)

Auf gut Deutsch, es funktioniert auch so und den Kondensator an der
Basis kann man mit vertretbarem Aufwand nicht integrieren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2023-04-25, Stefan Wiens <s.wi@gmx.net> wrote:
Das ist dieses kleine Board um das es hier geht:
https://www.pjrc.com/pcm1802-breakout-board-needs-hack/

Unter 5V läuft das anscheinend nicht.

Das Datenblatt des PCM1802 meint unter \"POWER SUPPLY REQUIREMENTS\", daß 4.5V
- 5.5V erlaubt sind.

Das sollte für ein LC-Filter auf jeden Fall reichen. Mit dem
1-Transistor-capacitance multiplier wird das eng, evtl. geht es mit einem
R2R-OpAmp.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Hallo Carla,

Da sind z.B. die Kondensatoren in den beiden Eingaengen.
Im Schaltplan sind die gepolt eingezeichnet, mit Pluspol auf der Seite des IC.
Das bedeutet dann aber dass die Gleichspannung am Eingang des Boards unterhalb
einer gewissen Grenze bleiben muss.

Nein. Da gehen ja keine Gleichströme durch, wenn man mal kurz
gegengepolt ein Signalbruchteil dran gibt. Das kannst Du ganz entspannt
sehen.

Deshalb weiss ich auch nicht ob dieser 1kOhm Widerstand
drauf ist oder nicht, auch die sonstige Schaltung waere interessant zu wissen.
Mir ist es aber nicht gelungen einen Plan im Netz zu finden.

Ich suche schon mindestens 2 Jahre danach.

Dann zeichne den eben raus. Die Komplexität der Schaltung ist doch sehr
endlich. Da brauchst Du keine Stunde dafür. Nimm den Prinzipschaltplan
aus dem Datenblatt uns suche die Unterschiede.

Marte
 
Marte Schwarz wrote:
Hallo Carla,

Da sind z.B. die Kondensatoren in den beiden Eingaengen.
Im Schaltplan sind die gepolt eingezeichnet, mit Pluspol auf der Seite des IC.
Das bedeutet dann aber dass die Gleichspannung am Eingang des Boards unterhalb
einer gewissen Grenze bleiben muss.

Nein. Da gehen ja keine Gleichströme durch, wenn man mal kurz
gegengepolt ein Signalbruchteil dran gibt. Das kannst Du ganz entspannt
sehen.

Die Gleichspannung in der Verstaerkerstufe davor kann hoeher
sein als die am Eingang des PCM1802 Chips.

Deshalb weiss ich auch nicht ob dieser 1kOhm Widerstand
drauf ist oder nicht, auch die sonstige Schaltung waere interessant zu wissen.
Mir ist es aber nicht gelungen einen Plan im Netz zu finden.

Ich suche schon mindestens 2 Jahre danach.

Dann zeichne den eben raus. Die Komplexität der Schaltung ist doch sehr
endlich. Da brauchst Du keine Stunde dafür. Nimm den Prinzipschaltplan
aus dem Datenblatt uns suche die Unterschiede.

Man muss raten, die Leiter zu den dicken Kondensatoren sieht man nicht.,
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top