Synthetischer Siebkondensator ?...

C

Carla Schneider

Guest
Gibts sowas ?
Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.
Wenn man einem geladenen Kondensator einen Strom I entnimmt sinkt die Spannung mit der Geschwindigkeit I/C .
Man kann sich unschwer eine Schaltung ueberlegen die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F
Kondensator waere, wenn der Strom auf 50mA begrenzt ist und die zu ueberbrueckende Zeit nur
ein paar Millisekunden, aber sie waere eben doch recht umstaendlich zum selber bauen.
 
Am 19.04.2023 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?
Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.
Wenn man einem geladenen Kondensator einen Strom I entnimmt sinkt die Spannung mit der Geschwindigkeit I/C .
Man kann sich unschwer eine Schaltung ueberlegen die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F
Kondensator waere, wenn der Strom auf 50mA begrenzt ist und die zu ueberbrueckende Zeit nur
ein paar Millisekunden, aber sie waere eben doch recht umstaendlich zum selber bauen.

Du kannst mit Hilfe eines Gyrators aus einer Induktivität einen
Kondensator machen, aber einen Chip, der die Kapazität eines
Kondensators größer erscheinen läßt gibt es nicht.

Du bist lustig Carla ... :)
 
Am 19.04.23 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?
Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kapazit%C3%A4tsmultiplizierer

Aber keine Ahnung, obs das fertig als IC gibt.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 19.04.2023 um 13:05 schrieb Hanno Foest:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kapazit%C3%A4tsmultiplizierer

Aber keine Ahnung, obs das fertig als IC gibt.

Dafür braucht man aber eine externe Betriebsspannung. Mit den
abzublockenden 5V des Raspb Pi klappt das nicht.
 
\"Carla Schneider\" schrieb:
Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht
konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den
man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer
Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.

Die Kapazität kann man nicht elektronisch vergrößern,
aber die Spannung.
Was wäre wenn du da einen StepUp-Wandler dran baust
der aus den 5V 9V macht, und damit lädst du dann
einen Kondenstor auf 9V auf und anschließend
hängst du einen 7805 dahinter, der dann brummfreie 5V
raus gibt.

Alternativ wäre auch die Möglichkeit ein 5V-Netzteil
zu nehmen was eine brummfreie Spannung ausgibt.

Frank
 
Am 19.04.23 um 12:27 schrieb Carla Schneider:

> Gibts sowas ?

Nein.


Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.

Üblicherweise macht man so etwas entweder durch Filterung (LC-Tiefpass)
oder indem man Digital- und Analogteil über getrennte Spannungsregler
aus einer höheren Spannung versorgt. Also z.B. 12V Input, ein
Stepdown-Konverter für den RasPi und ein separater Linearregler
(7805/etc) für den Analogteil.


Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.

Du brauchst in jedem Fall einen Energiespeicher, welcher
Spannungsspitzen aufnimmt und Spannungstäler ausgleicht. Das kann ein
Kondensator, eine Induktivität oder eine Kombination aus beidem sein.
Halbleiter können Kondensatoren virtuell in Induktivitäten umwandeln und
umgekehrt (Gyrator), aber selbst Energie speichern können sie nicht.
 
Am 19.04.23 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?
Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.
Wenn man einem geladenen Kondensator einen Strom I entnimmt sinkt die Spannung mit der Geschwindigkeit I/C .
Man kann sich unschwer eine Schaltung ueberlegen die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F
Kondensator waere, wenn der Strom auf 50mA begrenzt ist und die zu ueberbrueckende Zeit nur
ein paar Millisekunden, aber sie waere eben doch recht umstaendlich zum selber bauen.

Hallo,

statt einem RC-Filter kann man auch ein RC-Filter aus einer Induktivität
und einem Kondensator aufbauen.

Für die Dimensionierung hilft es, wenn wenn man die Störfrequenz kennt.
Vermutlich wird der Rasperry-Pi ja aus einem Schaltnetzteil versorgt das
mit deutlich höheren Frequenz als 100 Hz arbeitet.

Bei diesen hohen Frequenzen benötigt man keinen Kondensator mit 1F.

Da fällt mir ein, man könnte auch einen Supercap verwenden.
Die gibt es für Spannungen bis 5,5 V.

Für Störfreiheit im Audiobereich sind auch die Masseverbindung extrem
wichtig.

Welche Störungen treten denn auf?


Bernd Mayer
 
Am 19.04.23 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?
Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.
Wenn man einem geladenen Kondensator einen Strom I entnimmt sinkt die Spannung mit der Geschwindigkeit I/C .
Man kann sich unschwer eine Schaltung ueberlegen die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F
Kondensator waere, wenn der Strom auf 50mA begrenzt ist und die zu ueberbrueckende Zeit nur
ein paar Millisekunden, aber sie waere eben doch recht umstaendlich zum selber bauen.

Hallo,

statt einem RC-Filter kann man auch ein LC-Filter aus einer Induktivität
und einem Kondensator aufbauen.

Für die Dimensionierung hilft es, wenn wenn man die Störfrequenz kennt.
Vermutlich wird der Rasperry-Pi ja aus einem Schaltnetzteil versorgt das
mit deutlich höheren Frequenz als 100 Hz arbeitet.

Bei diesen hohen Frequenzen benötigt man keinen Kondensator mit 1F.

Da fällt mir ein, man könnte auch einen Supercap verwenden.
Die gibt es für Spannungen bis 5,5 V.

Für Störfreiheit im Audiobereich sind auch die Masseverbindung extrem
wichtig.

Welche Störungen treten denn auf?


Bernd Mayer
 
Am 19.04.23 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?
Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.
Wenn man einem geladenen Kondensator einen Strom I entnimmt sinkt die Spannung mit der Geschwindigkeit I/C .
Man kann sich unschwer eine Schaltung ueberlegen die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F
Kondensator waere, wenn der Strom auf 50mA begrenzt ist und die zu ueberbrueckende Zeit nur
ein paar Millisekunden, aber sie waere eben doch recht umstaendlich zum selber bauen.

78L05 sollte die Lösung für bis zu 100mA sein, sonst 7805.

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
 
Roland Krause wrote:
Am 19.04.23 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?
Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.
Wenn man einem geladenen Kondensator einen Strom I entnimmt sinkt die Spannung mit der Geschwindigkeit I/C .
Man kann sich unschwer eine Schaltung ueberlegen die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F
Kondensator waere, wenn der Strom auf 50mA begrenzt ist und die zu ueberbrueckende Zeit nur
ein paar Millisekunden, aber sie waere eben doch recht umstaendlich zum selber bauen.

78L05 sollte die Lösung für bis zu 100mA sein, sonst 7805.

Ja nur da braucht man mindestens 7Volt dafuer,
das ganze soll mit einer Powerbank betrieben werden.
Ich habe sogar schon eine Schaltung bei der
der Raspberry diese Spannung selbst erzeugt mit einem Transistor, Induktivitaet, usw.
Die soll aber demnaechst die 50V fuers Kondensatormikrophon (anstatt Elektret Kapsel) erzeugen,
und dann brauche ich wieder eine andere Loesung fuer die Stromversorgung des Audio-ADC.
Klar man koennte einen Spannungswandler besorgen...
 
Am 19.04.2023 um 14:09 schrieb Carla Schneider:
Roland Krause wrote:

Am 19.04.23 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?
Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.
Wenn man einem geladenen Kondensator einen Strom I entnimmt sinkt die Spannung mit der Geschwindigkeit I/C .
Man kann sich unschwer eine Schaltung ueberlegen die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F
Kondensator waere, wenn der Strom auf 50mA begrenzt ist und die zu ueberbrueckende Zeit nur
ein paar Millisekunden, aber sie waere eben doch recht umstaendlich zum selber bauen.

78L05 sollte die Lösung für bis zu 100mA sein, sonst 7805.

Ja nur da braucht man mindestens 7Volt dafuer,
das ganze soll mit einer Powerbank betrieben werden.
Ich habe sogar schon eine Schaltung bei der
der Raspberry diese Spannung selbst erzeugt mit einem Transistor, Induktivitaet, usw.
Die soll aber demnaechst die 50V fuers Kondensatormikrophon (anstatt Elektret Kapsel) erzeugen,
und dann brauche ich wieder eine andere Loesung fuer die Stromversorgung des Audio-ADC.
Klar man koennte einen Spannungswandler besorgen...

Audio-Betrieb - UPS - nix mit Schaltreglern - lieber Linearregler im
Netzteil ...
 
Hergen Lehmann wrote:
Am 19.04.23 um 12:27 schrieb Carla Schneider:

Gibts sowas ?

Nein.

Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.

Üblicherweise macht man so etwas entweder durch Filterung (LC-Tiefpass)
oder indem man Digital- und Analogteil über getrennte Spannungsregler
aus einer höheren Spannung versorgt. Also z.B. 12V Input, ein
Stepdown-Konverter für den RasPi und ein separater Linearregler
(7805/etc) für den Analogteil.

Heutzutage ist die Powerbank (5V) die billigste Energiequelle...



Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.

Du brauchst in jedem Fall einen Energiespeicher, welcher
Spannungsspitzen aufnimmt und Spannungstäler ausgleicht.

Da sind hauptsaechlich Spitzen nach unten, d.h. die 5V bricht auf 4.75V ein..

Das kann ein
Kondensator, eine Induktivität oder eine Kombination aus beidem sein.
Halbleiter können Kondensatoren virtuell in Induktivitäten umwandeln und
umgekehrt (Gyrator), aber selbst Energie speichern können sie nicht.

Die Halbleiter nicht, aber Kondensatoren koennen das. Einfach einen Kondensator parallel
zu schalten hilft aber nur wenig. Am besten waere eine Schaltung die man an 5V anschliesst,
und die falls die Spannung mal absinkt sich dagegen wehrt indem sie Strom abgibt, fuer eine
gewisse Zeit z.b. 100millisekunden, wobei es an Strom nicht mehr als 50mA braucht.
Das sind 5mAs entsprechen also bei 2.5mF 2V Spannungsaenderung, die Spannung faellt also von 5V auf 3V.
Man benutzt eine Schaltung in der Kondensatoren parallel geladen und in Serie entladen werden deshalb
reicht das fuer die 5V.
 
Am 19.04.23 um 14:41 schrieb Carla Schneider:

> Heutzutage ist die Powerbank (5V) die billigste Energiequelle...

Die meisten besseren Powerbanks können auch QuickCharge, ganz moderne
sogar USB PD.

Der Chinamann (Aliexpress,ebay) verkauft kleine Module (Suchbegriff \"QC
Decoy\" oder \"QC Trigger\"), welchen diesen Modus aktivieren und der
Powerbank höhere Spannungen als 5V entlocken.


Du brauchst in jedem Fall einen Energiespeicher, welcher
Spannungsspitzen aufnimmt und Spannungstäler ausgleicht.

Da sind hauptsaechlich Spitzen nach unten, d.h. die 5V bricht auf 4.75V ein..

Das allerdings ist auch für den RasPi selbst ein Problem. Unterspannung
mag er überhaupt nicht und wird schnell instabil. Du brauchst entweder
ein dickeres Kabel oder eine kräftigere Powerbank...


Die Halbleiter nicht, aber Kondensatoren koennen das. Einfach einen Kondensator parallel
zu schalten hilft aber nur wenig.

Ja. Man nimmt hierfür eine Kombination aus Induktivität und Kondensator,
Stichwort \"LC Tiefpass\".
 
Am 19.04.23 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?
Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden.

Kein Thema. Einfach RC-Tiefpass davor. Das siebt genug. Da Audiozeug ja
üblicherweise nur ein paar mA braucht, ist die Auslegung i.d.R. kein
Problem.
So um die 10 Ohm und dann 100µF dahinter macht schon ordentlich Ruhe.
Der Widerstand verhindert gleichzeitig, dass der Einschaltstrom an USB
gar zu groß wird.

Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.

Jede Spannungsstabilisierung tut das implizit. Aber die Frage ist halt,
wie viel Spannung du opfern kannst. Was auch immer du treibst, wird die
Spannung reduzieren.

Wenn man einem geladenen Kondensator einen Strom I entnimmt sinkt die Spannung mit der Geschwindigkeit I/C .
Man kann sich unschwer eine Schaltung ueberlegen die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F
Kondensator waere, wenn der Strom auf 50mA begrenzt ist und die zu ueberbrueckende Zeit nur
ein paar Millisekunden, aber sie waere eben doch recht umstaendlich zum selber bauen.

So viel braucht es bei USB nicht. Sobald die Tiefpassfrequenz deutlich
unter der Hörgrenze liegt, kommt da nicht mehr viel störendes durch.
50mA ist auch schon ziemlich heftig viel. Was soll denn betrieben werden?


Marcel
 
Am 19.04.2023 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
Gibts sowas ?
Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.
Wenn man einem geladenen Kondensator einen Strom I entnimmt sinkt die Spannung mit der Geschwindigkeit I/C .
Man kann sich unschwer eine Schaltung ueberlegen die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F
Kondensator waere, wenn der Strom auf 50mA begrenzt ist und die zu ueberbrueckende Zeit nur
ein paar Millisekunden, aber sie waere eben doch recht umstaendlich zum selber bauen.

Es kommt unter anderem drauf an, wie gering der Stromverbrauch ist und
wie genau die 5V stimmen müssen. Die nächste Frage wäre, was für
Störungen auf der 5V Versorgung sind. Heute hat man üblicherweise kleine
Schaltnetzteile, d.h. da hat man es weniger mit den 50 oder 100 Hz aus
dem Trafo zu tun. Besser als ein Elko wäre da ein RC Tiefpass wie von
Marcel Mueller vorgeschlagen.

Angenommen, die Audio-Schaltung zieht 10mA und man kann einen
Spannungsabfall von 1V akzeptieren, so dass 4V übrig bleiben, dann
könnte man da einen 100 Ohm Widerstand von der 5V Versorgung zum Elko
schalten. Mit einem 1000uF Kondensator hätte man dann einen 10 Hz
RC-Tiefpass. Wenn es deutlich mehr als 10mA sind, geht das so nicht.

Zur Unterdrückung von Störspannungen eigenet sich sowieso ein
Linearregler besser als ein Elko. Der macht dann im Prinzip das, was du
beschrieben hast.
Dazu brauchst du aber am Eingang eine höhere Spannung als am Ausgang.
Wenn deine Audio Schaltung mit 3,3V oder 3,6V auskommt, wäre das eine
Möglichkeit.

Ansonsten ein Step-up Wandler der aus den 5V z.B. 8V macht und dann ein
Linearregler dahinter.

Am einfachsten wäre es, wenn man die Audio Schaltung dazu überreden
könnte, mit 3,3V zu funktionieren. Dann nimmt man einfach einen 3,3V LDO.
 
Carla Schneider schrieb:
Gibts sowas ?
Es geht hier nicht um Trafo-Netzteile bei denen 100Hz herausgefiltert werden
sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu
verwenden. Das Problem ist dass die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten Stromverbrauch.
Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst
und der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer Kapazitaet ist
mit sehr niedrigem Innenwiderstand.
Wenn man einem geladenen Kondensator einen Strom I entnimmt sinkt die Spannung mit der Geschwindigkeit I/C .
Man kann sich unschwer eine Schaltung ueberlegen die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F
Kondensator waere, wenn der Strom auf 50mA begrenzt ist und die zu ueberbrueckende Zeit nur
ein paar Millisekunden, aber sie waere eben doch recht umstaendlich zum selber bauen.

Tut das nicht eigentlich jedes Netzteil? Erst mal Energie bei etwas
höherer Spannung bunkern und dann erst regeln?

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 19.04.23 um 20:53 schrieb Rolf Bombach:
Tut das nicht eigentlich jedes Netzteil? Erst mal Energie bei etwas
höherer Spannung bunkern und dann erst regeln?

So würde ich einen Flyback-Konverter jetzt nicht beschreiben.


Marcel
 
Hallo Carla,

Du schriebst am Wed, 19 Apr 2023 12:27:04 +0200:

werden sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird
auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu verwenden. Das Problem ist dass
die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten
Stromverbrauch. Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten

Dann böte sich vielleicht ein LDO-Regler an, weil der Raspberry sowieso
etwas mehr als 5V braucht, das mitgeliefert Netzteil soll 5,15V oder so
liefern. Aber der zusätzliche Strombedarf darf nicht groß sein.

Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst und
der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer
....
die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F Kondensator waere,

Dann nimm\' doch gleich \'nen 1F-Kondensator. Die gibt\'s inzwischen von
vielen Herstellern als \"Superkondensator\" oder \"Utracaps\" oder so ähnlich.
1F ist da klein, inzwischen evtl. sogar in SMD zu kriegen.

> wenn der Strom auf 50mA begrenzt ist und die zu ueberbrueckende Zeit nur

Brauchst Du jetzt \"zu ueberbrueckende Zeit\" wegen hohen Stromspitzen oder
eher \"nur\" einen Filter für eine Analog-Audio_-_Schaltung? Wenn letzteres
ist der Aufwand wohl bei weitem nicht so hoch anzusetzen, da reicht ein
einfacher RC- (oder LC-) Filter (ein paar Ohm vor einem 100µF oder so).

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Carla,

Du schriebst am Wed, 19 Apr 2023 12:27:04 +0200:

werden sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird
auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu verwenden. Das Problem ist dass
die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten
Stromverbrauch. Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten
Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst und
der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer
...
die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F Kondensator waere,

Dann nimm\' doch gleich \'nen 1F-Kondensator. Die gibt\'s inzwischen von
vielen Herstellern als \"Superkondensator\" oder \"Utracaps\" oder so ähnlich.

Diese Dinger haben einen riesigen Innenwiderstand. Das macht sie
für die Siebung ungeeignet.

MfG
hjs
 
Am 20.04.23 um 17:04 schrieb Hans-Juergen Schneider:
Sieghard Schicktanz wrote:

Hallo Carla,

Du schriebst am Wed, 19 Apr 2023 12:27:04 +0200:

werden sollen sondern darum die 5V mit der ein Raspberry Pi versorgt wird
auch fuer eine Analog-Audio Schaltung zu verwenden. Das Problem ist dass
die auch 5V benoetigt, dafuer hat sie einen recht konstanten
Stromverbrauch. Die Frage ist ob es vielleicht einen integrierten
Schaltkreis gibt an den man ein oder zwei Kondensatoren anschliesst und
der dann so tut als ob er ein Kondensator mit sehr viel groesserer
...
die mit 2 1mF Kondensatoren so tut als ob sie ein 1F Kondensator waere,

Dann nimm\' doch gleich \'nen 1F-Kondensator. Die gibt\'s inzwischen von
vielen Herstellern als \"Superkondensator\" oder \"Utracaps\" oder so �hnlich.

Diese Dinger haben einen riesigen Innenwiderstand. Das macht sie
f�r die Siebung ungeeignet.

Hallo,

ja - das hatte ich nach meinem posting auch noch überlegt.

Ich hätte eh einen Keramikkondensator wegen HF davor geschalten.

Mittlerweile habe ich mir bei 2 Typen von Reichelt die Daten angesehen.

Die mit der hohen Kapazität haben 30 Ohm.

Ich überlege, ob man das nicht vorteilhaft nutzen kann:

Die 30 Ohm schützen ja auch bei Spannungseinbrüchen am Eingang weil die
Entladung relativ hochohmig erfolgt.

Und wenn man danach noch einen normalen Elko anschließt dann wird dessen
Spannung durch das RC-Filter aus 30 Ohm Innenwiderstand und der
Kapazität dieses Elekos zusätzlich gesiebt - oder?


Bernd Mayer
 

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