Standby Verbrauch

Henry Kiefer <ehydra_news_20070423@arcor.de> schrieb:

...das ist schon entwickelt worden und ist wohl bald erhältlich:

www.digitalstrom.org

Standby-Verbrauch unter 0.3W - mach das mal wer noch kleiner!
wenn ich da vom Hochvolt IC lese der direkt an die 230 V AC
angeschlossen wird und Prozessor, Speicher und Kommunikationsmodul
enthalten soll kommen mir gewisse Zweifel...

Etwas renommierteres als die ETH in Zürich gibt es in der Schweiz für
solche Dinge gar nicht ;-)

Ich bezweifle, dass die etwas auch nur mitmachen, was Zweifel übrig
lassen würde.

Vielleicht brauchst du einfach Klartext:
Die ETH wurde eingespannt für ihren Namen, damit Herr Beck sein
langjähriges Steckenpferd Hausautomatisierung endlich gewinnbringend
umesetzen kann.
Klar. Und ich bin der Osterhase.

Felix
 
Falk Willberg schrieb:
Rolf_Bombach schrieb:

Was in CH aber funktioniert, ist die Steuerung von Heisswasserspeichern
und Nachtspeicherheizungen via Rundsteuerung, und das sind
dann recht grosse Lasten. Dort wird kein Einschaltzeitpunkt
garantiert, nur eine minimale Ein-Zeit pro Nacht.
Ebenfalls (noch) angewendet wird, je nach Jahreszeit, ein
Lastabwurf von Wama, Heisswasserspeicher-Tagbetrieb und
Spülmaschine; üblicherweise von 1130-1200.

Furchtbar, erst darf man nix mehr sinnlos verschwenden, dann soll man
noch sinnvoll verbrauchen. Der Untergang des Abendlandes ;-)

Vielleicht gibt es eines Tages zentral gesteuerte Hauptsicherungen und
nach den stündlichen Nachrichten wird angekündigt, daß "wegen der Flaute
in der norddeutschen Tiefebene in den nächsten zwei Stunden auf
5A/Haushalt begrenzt wird"...
Der Hausanschluss ist hier typischerweise 3x25A, das ist schon mal
eine "natürliche" Begrenzung. Und schon hat es keine elektrischen
Durchlauferhitzer. Der Lastabwurf um die Mittagszeit ist eh im
Aussterben begriffen. Und das Lastmanagement an den Speichern
merkst du ja eh nicht. Jedenfalls stehen hier nicht zahllose
Kraftwerke rum, die auf den Jahrhundertpeak warten.
Was die Einschränkung der Lebensqualität angeht, scheint mir die
Belastung von Berufspendlern größer zu sein.
Das kapier ich jetzt nicht ganz.

--
mfg Rolf Bombach
 
Falk Willberg schrieb:
Felix Holdener schrieb:

WaMa, Spüler und Tumbler haben integrierte
Uhren, um sie unbedingt erst ab 22.00 laufen zu haben
(Tarifumschaltung).

Das dürfte eine nette 22:00-Spitze verursachen.
Kaum. Ist von Versorger zu Versorger verschieden, zwischen
1900 und 2200, bei uns ist es z.B. 2000. Die wenigsten
Geräte habe programmierbare Startzeit, ich kenne das nur
von den neuen Miele.

--
mfg Rolf Bombach
 
Felix Holdener schrieb:
Falk Willberg <Faweglassenlk@falk-willberg.de> schrieb:

Wenn der ohnehin erzeugt wird, kann es sogar sinnvoll sein.

Ja, klar. Eines der lustigsten Argumente gegen PV ist hierzulande
nicht totzubekommen: Nachts scheint die Sonne nicht! Darum brauchen
wir AKWs! Und genau wegen den AKWs haben wir zuviel Nachtstrom...
Insbesondere die französischen. CH und, AFAIK, auch DE importieren
da heftig.
Es gibt ja die Initiative, ein AKW mittels PV zu ersetzen. Die Idee
ist, alle Bauernhausdächer mit PV zuzukleistern. Annahme ist, dass
es 100'000 Dächer mit je 1000 m^2 optimal ausgerichteter Fläche
gibt. Immerhin hat man einen Musterbau tatsächlich aufgestellt.
Investition eine lächerliche Million CHF. Natürlich wird erwähnt,
dass sich das rechnet, dank grotesken Subventionen von IIRC
über 0.9 CHF/kWh.
Der totale Ersatz würde also 100 Milliarden CHF kosten. Nun die
Frage, was macht man mit den 10 GW Strom am Sonntagnachmittag
im Juli?
Dafür haben wir Stauseen, in die Wasser gepumpt werden, um sie dann zu
den Spitzenzeiten dem Ausland teuer zu verkaufen... Wirkungsgrad des
ganzen System ist zum heulen. Aber der Preis stimmt. Das ist die
Hauptsache... :-(
Die "elektrotechnik" Nr. 10/1991 schreibt
folgende Zahlen für ein Pumpspeicherwerk:

Zugeführte Energie 100.0%
Trafo 99.5% Wirkungsgrad
Motor 97.2%
Pumpe 90.5%
Rohrleitung zum See 99.5%
Rohrleitung vom See 92.0% (keine Ahnung, warum weniger)
Turbine 92.5%
Generator 98.6%
Trafo 99.5%

Total zurückgewonnen 72.7%

Sinnvoller, als tagsüber Kohlekraft anzuwerfen.
Ich habe eben deswegen digitalSTROM - um wieder halbwegs onTopic zu
werden - ins Spiel gebracht, weil ich mir im Bezug auf den Abgleich
von Angebot und Verbrauch sehr viel davon verspreche.
Davon wirds auch nicht mehr.

--
mfg Rolf Bombach
 
Felix Holdener schrieb:
Ja, klar. Eines der lustigsten Argumente gegen PV ist hierzulande
nicht totzubekommen: Nachts scheint die Sonne nicht! Darum brauchen
wir AKWs! Und genau wegen den AKWs haben wir zuviel Nachtstrom...
Wegen anderem Thema mach ich mal ein zweites Posting.
Ich hab schon lange den Verdacht, dass die Sonnenanbeter nur
auf maximale Subventionsabzocke aus sind. Und die Industrie
macht da natürlich mit.
Eben habe ich die Reklame für PV-Wechselrichter der 30kW
Klasse gesehen. Der Wirkungsgrad ist mit 97% wirklich sehr
gut. Allerdings bleiben dann immer noch etwa 1 kW Verlust,
der weg muss, und das geht eigentlich nur mit einem Lüfter.

Nun kommts: Der Anbieter schwärmt, dass als besonderes Feature
ihrer Produkte der Lüfter mit "Nutzstrom" betrieben wird,
damit ein Maximum an Solarstrom eingespeist werden kann.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf_Bombach schrieb:
Falk Willberg schrieb:
Rolf_Bombach schrieb:

Was in CH aber funktioniert, ist die Steuerung von Heisswasserspeichern
und Nachtspeicherheizungen via Rundsteuerung, und das sind
dann recht grosse Lasten. Dort wird kein Einschaltzeitpunkt
garantiert, nur eine minimale Ein-Zeit pro Nacht.
Ebenfalls (noch) angewendet wird, je nach Jahreszeit, ein
Lastabwurf von Wama, Heisswasserspeicher-Tagbetrieb und
Spülmaschine; üblicherweise von 1130-1200.

Furchtbar, erst darf man nix mehr sinnlos verschwenden, dann soll man
noch sinnvoll verbrauchen. Der Untergang des Abendlandes ;-)

Vielleicht gibt es eines Tages zentral gesteuerte Hauptsicherungen und
nach den stündlichen Nachrichten wird angekündigt, daß "wegen der Flaute
in der norddeutschen Tiefebene in den nächsten zwei Stunden auf
5A/Haushalt begrenzt wird"...

Der Hausanschluss ist hier typischerweise 3x25A, das ist schon mal
eine "natürliche" Begrenzung. Und schon hat es keine elektrischen
Durchlauferhitzer. Der Lastabwurf um die Mittagszeit ist eh im
Aussterben begriffen. Und das Lastmanagement an den Speichern
merkst du ja eh nicht. Jedenfalls stehen hier nicht zahllose
Kraftwerke rum, die auf den Jahrhundertpeak warten.

Was die Einschränkung der Lebensqualität angeht, scheint mir die
Belastung von Berufspendlern größer zu sein.

Das kapier ich jetzt nicht ganz.
Ich könnte eher damit leben, die großen Verbraucher mal einen Tag nicht
benutzen zu können, als damit, statt 30 Minuten 1,5h zur Arbeit im Auto
zu sitzen. Da klappt das mit der Lastverteilung praktisch nicht.

Falk
 
Rolf_Bombach <rolfnospambombach@bluewin.ch>:

http://ssl.baushop24.com/content/laing-heizungspumpen_serienmaessig
_mit_kataphorese-beschichtung.php
Interessant, dass permanent erregte Motoren 50% weniger Leistung
verbrauchen, als die mit Erregerspule. (Da wird wohl noch mehr
optimiert sein).

M.
 
Rolf_Bombach schrieb:
Felix Holdener schrieb:
Falk Willberg <Faweglassenlk@falk-willberg.de> schrieb:

Wenn der ohnehin erzeugt wird, kann es sogar sinnvoll sein.

Ja, klar. Eines der lustigsten Argumente gegen PV ist hierzulande
nicht totzubekommen: Nachts scheint die Sonne nicht! Darum brauchen
wir AKWs! Und genau wegen den AKWs haben wir zuviel Nachtstrom...

Insbesondere die französischen. CH und, AFAIK, auch DE importieren
da heftig.
Es gibt ja die Initiative, ein AKW mittels PV zu ersetzen. Die Idee
ist, alle Bauernhausdächer mit PV zuzukleistern. Annahme ist, dass
es 100'000 Dächer mit je 1000 m^2 optimal ausgerichteter Fläche
gibt. Immerhin hat man einen Musterbau tatsächlich aufgestellt.
Investition eine lächerliche Million CHF. Natürlich wird erwähnt,
dass sich das rechnet, dank grotesken Subventionen von IIRC
über 0.9 CHF/kWh.
Der totale Ersatz würde also 100 Milliarden CHF kosten. Nun die
Frage, was macht man mit den 10 GW Strom am Sonntagnachmittag
im Juli?

Dafür haben wir Stauseen, in die Wasser gepumpt werden, um sie dann zu
den Spitzenzeiten dem Ausland teuer zu verkaufen... Wirkungsgrad des
ganzen System ist zum heulen. Aber der Preis stimmt. Das ist die
Hauptsache... :-(

Die "elektrotechnik" Nr. 10/1991 schreibt
folgende Zahlen für ein Pumpspeicherwerk:

Zugeführte Energie 100.0%
Trafo 99.5% Wirkungsgrad
Motor 97.2%
Pumpe 90.5%
Rohrleitung zum See 99.5%
Rohrleitung vom See 92.0% (keine Ahnung, warum weniger)
Turbine 92.5%
Generator 98.6%
Trafo 99.5%

Total zurückgewonnen 72.7%
Gar nicht übel.... Und die Laufzeit ist auch nicht schlecht.

Falk
 
Am Tue, 22 Jan 2008 20:03:28 +0100 schrieb Rolf_Bombach:

Eben habe ich die Reklame für PV-Wechselrichter der 30kW
Klasse gesehen. Der Wirkungsgrad ist mit 97% wirklich sehr
gut. Allerdings bleiben dann immer noch etwa 1 kW Verlust,
der weg muss, und das geht eigentlich nur mit einem Lüfter.

Nun kommts: Der Anbieter schwärmt, dass als besonderes Feature
ihrer Produkte der Lüfter mit "Nutzstrom" betrieben wird,
damit ein Maximum an Solarstrom eingespeist werden kann.
Ich frage mich, ob nicht bei der einen oder anderen Anlage auch gelegentlich
mal geeignet präparierter 'Nutzstrom' auf der Gleichspannungsseite
eingespeist wird um die Höhe der Zahlungen noch etwas zu optimieren.

Verplombt oder dergleichen ist ja da nichts, oder?

Lutz

--
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Felix Holdener schrieb:
Henry Kiefer <ehydra_news_20070423@arcor.de> schrieb:

...das ist schon entwickelt worden und ist wohl bald erhältlich:

www.digitalstrom.org

Standby-Verbrauch unter 0.3W - mach das mal wer noch kleiner!
wenn ich da vom Hochvolt IC lese der direkt an die 230 V AC
angeschlossen wird und Prozessor, Speicher und Kommunikationsmodul
enthalten soll kommen mir gewisse Zweifel...
Etwas renommierteres als die ETH in Zürich gibt es in der Schweiz für
solche Dinge gar nicht ;-)

Ich bezweifle, dass die etwas auch nur mitmachen, was Zweifel übrig
lassen würde.

Vielleicht brauchst du einfach Klartext:
Die ETH wurde eingespannt für ihren Namen, damit Herr Beck sein
langjähriges Steckenpferd Hausautomatisierung endlich gewinnbringend
umesetzen kann.

Klar. Und ich bin der Osterhase.
Laß dicheinfach überraschen.


- Henry



--
www.ehydra.dyndns.info
 
Rolf_Bombach schrieb:
Felix Holdener schrieb:

Ja, klar. Eines der lustigsten Argumente gegen PV ist hierzulande
nicht totzubekommen: Nachts scheint die Sonne nicht! Darum brauchen
wir AKWs! Und genau wegen den AKWs haben wir zuviel Nachtstrom...

Wegen anderem Thema mach ich mal ein zweites Posting.
Ich hab schon lange den Verdacht, dass die Sonnenanbeter nur
auf maximale Subventionsabzocke aus sind. Und die Industrie
macht da natürlich mit.
Eben habe ich die Reklame für PV-Wechselrichter der 30kW
Klasse gesehen. Der Wirkungsgrad ist mit 97% wirklich sehr
gut. Allerdings bleiben dann immer noch etwa 1 kW Verlust,
der weg muss, und das geht eigentlich nur mit einem Lüfter.

Nun kommts: Der Anbieter schwärmt, dass als besonderes Feature
ihrer Produkte der Lüfter mit "Nutzstrom" betrieben wird,
damit ein Maximum an Solarstrom eingespeist werden kann.
Das liegt an den Subventionen der Netzbetreiber, die sie dann bei den
anderen Verbrauchern wieder holen...

Aber das weißt du ja.


- Henry


--
www.ehydra.dyndns.info
 
Henry Kiefer schrieb:

Schon mal was von bistabilen Relais gehört?


Nö, ca. 3 Jahre Fernmeldehandwerkerlehre hinter mir :)
Immer Kreide holen gewesen, was?

;-)
Falk
 
Falk Brunner schrieb:
Henry Kiefer schrieb:

Schon mal was von bistabilen Relais gehört?


Nö, ca. 3 Jahre Fernmeldehandwerkerlehre hinter mir :)

Immer Kreide holen gewesen, was?

;-)
Meistens. 95 Punkte Vermittlungstechnik. Aber lassen wir das.


- Henry



--
www.ehydra.dyndns.info
 
Rolf_Bombach schrieb:
--- snip
Die "elektrotechnik" Nr. 10/1991 schreibt
folgende Zahlen für ein Pumpspeicherwerk:

Zugeführte Energie 100.0%
Trafo 99.5% Wirkungsgrad
Motor 97.2%
Pumpe 90.5%
Rohrleitung zum See 99.5%
Rohrleitung vom See 92.0% (keine Ahnung, warum weniger)
Vielleicht wegen der höheren Fließgeschwindigkeit.
Pumpspeicherkraftwerke sind Spitzenlastkraftwerke. Wasser langsam
(Nachts) rein, bei Bedarf schnell raus.
Turbine 92.5%
Generator 98.6%
Trafo 99.5%

Total zurückgewonnen 72.7%
Rolf
 
Falk Brunner wrote:
Axel Schwenke schrieb:

Man kann auch anders herum argumentieren. Wir machen viel Wind um die
eigentlich unbedeutenden Nebenkriegsschauplätze, und lenken so von den
richtigen Problemen ab, die wir keinen Mumm haben anzugehen (z.B. weil
wir
uns da mit einer großen Lobby anlegen müßten).

Ist wohl leider auch wahr. :-(

1. Standby-Verbrauch von Geräten die wirklich Standby brauchen aber wegen
vorsintflutlicher Technik viel zu viel. Hier sind technische Lösungen
sinnvoll, aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen.

Klar, aber wo bitte ist das Problem, ein ATX-Netzteil, diverse
Konsumer-Netzteile etc. auf deutlich unter 1W Stand-By zu bringen? Der
technische Aufwand ist nahe Null, die Kosten ebenso. Und warum wird es
dennoch nicht gemacht?

2. Geräte die eigentlich gar kein Standby brauchen, es aber aus z.B.
Kostengründen trotzdem bekommen. Extrembeispiel sind die von MaWin
angesprochenen Geräte, die bei "Aus" nur das Display abschalten. Dagegen
sollte die Politik vorgehen. Dankenswerterweise mißt die c't bei Tests
von
neuen Geräten den Stromverbrauch in An/Standby/Aus, so daß man o.g.
Sünder
gleich erkennt. Aber eigentlich gehört das auf das Datenblatt eines jeden
Geräts ganz vorn.

Marketing & Co lassen grüssen.

Das mit dem Netzschalter ist in der Tat sehr merkwürdig. Aber was
glaubst du wieviele "User" es heute als Zumutung empfinden würden, einen
realen Netzschalter zu drücken. Wo doch ATX sich schon selber
ausschalten kann. Einfach beenden im Windows, das kurbelt dann noch ne
kleine Ewigkeit und schaltet sich "aus". Diese Zeit zu warten hat doch
heute keiner mehr . . . :)
Ganz frueher zu DOS Zeiten brauchte man diese ewige Trudelei auch nicht
auszuwarten. Damals konnte man den Rechner ausknipsen und weggehen.
Billy's Leute haben das aber nicht auf die Reihe bekommen. Gehen tut's,
haben wir einige Male bei Ultraschallgeraeten bewiesen. Die muessen das
naemlich aushalten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Axel Schwenke wrote:
MaWin wrote:
Manche haben sich zwar damit arrangiert, dass gewisse
eigentlich selbstverstaendliche Dinge nicht praktikabel sind
(z.B. dass ihr PC keine FAXe empfaengt, weil er eben aus ist wenn
jemand klingelt und nicht rechtzeitig in die Hufe kommt, was in
Folge zu zu wenig brauchbarer Software fuehrt),
aber das heisst nicht, dass sie diese Features nicht nutzen wurden,
wenn es durch Auspacken-Einschalten-Geht getan waere.

Schlechtes Beispiel.

1. Fax ist Urururualt-Technik. Mail ist viel praktischer (man kann das
Pixel-Gewimmel auch lesen) und wartet so lange beim Provider, bis ich sie
abhole. Außerdem kann mal MP3s zwar mailen, aber nicht faxen.
Aehm, Uralttechnik? Ich kann mich erinnern, als bei Euch die Telekom mal
den kompletten Pacific Bell Server wegen zuviel Spam oder so blockierte.
Wurde hier diskutiert. Da hatte sich einer von deren Web "Spezis" die
Sache sehr einfach gemacht. Damals schrieben mich deutsche Ingenieure
verzweifelt an, weil deren Kontakt zu US Lieferanten nun abgerissen war.
Das hatten die Jungens von der Telekom ja ganz fein hingekriegt.
Internet ist ja nicht reglementiert, da kann man offenbar einfach den
Stoepsel ziehen ...

Nun gab es das winzige Problem, dass auch ich diesen Service als ISP
habe. Also konnte ich zwar deren Anfragen weiterleiten, aber Antworten
nicht per Email zurueckgeben. Was waren die froh, dass sie noch ein Fax
in der Firma hatten. Ich habe hier eh immer zwei davon. Internet wird
IMHO nie die Zuverlaessigkeit von POTS erreichen, weshalb hier auch
nicht auf VoIP umgestiegen wird. Als mein letztes Faxgeraet kaputt ging,
bin ich sofort los und habe ein neues besorgt.


2. PCs waren schon immer die schlechtesten denkbaren Fax-Empfänger.
Mittlerweile gibts aber eine Firmware für die Fritzbox, die Faxe empfangen
kann. Und einen Stromsparmodus kennt die FB auch.


Ansonsten bin ich ein Fan davon, *einen* Server im Haus zu haben, der *alle*
die Dinge tut, für die er potentiell immer an sein muß. Deswegen habe ich
keinen VDR, sondern ein paar handgeklöppelte Perl-Skripte auf der Maschine
mit der DVB-Karte im Keller. Wenn es ADSL2 Modems als PCI-Karte und mit
stabilen Linux-Treibern gäbe, dann wäre da auch keine Fritzbox.
Und dann geht dieser eine Server kaputt. Samstag abends oder so.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg schrieb:
Axel Schwenke wrote:
MaWin wrote:
Manche haben sich zwar damit arrangiert, dass gewisse

Aehm, Uralttechnik? Ich kann mich erinnern, als bei Euch die Telekom mal
den kompletten Pacific Bell Server wegen zuviel Spam oder so blockierte.
War es nicht eher so, daß das Spamaufkommen den Server blockierte?
Das die Telekom damals zu spät auf das enorm wachsende Verkehrsaufkommen
von Spam adäquat reagierte?



Nun gab es das winzige Problem, dass auch ich diesen Service als ISP
habe. Also konnte ich zwar deren Anfragen weiterleiten, aber Antworten
nicht per Email zurueckgeben. Was waren die froh, dass sie noch ein Fax
in der Firma hatten. Ich habe hier eh immer zwei davon. Internet wird
IMHO nie die Zuverlaessigkeit von POTS erreichen, weshalb hier auch
nicht auf VoIP umgestiegen wird. Als mein letztes Faxgeraet kaputt ging,
bin ich sofort los und habe ein neues besorgt.
VoIP wird hier in D nur für Privat angeboten. Etwas anderes ist es, wenn
große Firmen eine entsprechende Anbindung besitzen (die auch
entsprechend kostet).

Die Sicherheit, mit jeden Winkel dieser Welt elektronische Verbindung zu
haben, war ja der Grund, weshalb lange noch das Fernschreibnetz
eigenständig blieb.


Und dann geht dieser eine Server kaputt. Samstag abends oder so.
Auch das alte Telefonnetz wird schon lange nicht mehr so intensiv
geflegt wie früher. Sollte mal über Feiertage ein Kabel absaufen, wen
störts? Ist halt zu teuer ;-)

--
mfg hdw
 
Horst-D.Winzler schrieb:

Auch das alte Telefonnetz wird schon lange nicht mehr so intensiv
geflegt wie früher. Sollte mal über Feiertage ein Kabel absaufen, wen
störts? Ist halt zu teuer ;-)
Absaufen geht doch bei Joerg gar nicht, siehe Maurice de Bévčre,
'Der singende Draht'.


Gruß Dieter
 
Joerg schrieb:
....
Ganz frueher zu DOS Zeiten brauchte man diese ewige Trudelei auch nicht
auszuwarten.
Starte Windows doch mal ohne GUI, also nur das reine Betriebssystem[0].
Unixe sind dann auch deutlich flotter gebootet. Das GUI mit allem
Schnickschnack braucht nochmal so lange.

Damals konnte man den Rechner ausknipsen und weggehen.
Ging beim PET-2000 auch ;-)

Billy's Leute haben das aber nicht auf die Reihe bekommen. Gehen tut's,
haben wir einige Male bei Ultraschallgeraeten bewiesen. Die muessen das
naemlich aushalten.
Wenn man die Dateisysteme synchron schreibt, geht das immer. Das kostet
aber deutlich Schreibgeschwindigkeit.

Falk
[0]Ich verstehe nix davon, ich weiß nicht, wie das geht.
 
Joerg schrieb:

Billy's Leute haben das aber nicht auf die Reihe bekommen. Gehen tut's,
Klar kann man auch einem Rechner mit modernem Windows einfach den Strom
abdrehen. Ein ordnungsgemäßes Herunterfahren sorgt aber dafür, dass
alles was noch so im Speicher gecacht ist ist, wieder auf der Platte
landet. Auch mit DOS konnte man eine böse Überraschung erleben, wenn man
den SmartDrive-Schreibcache aktiviert hatte und den Rechner einfach
ausschaltete. Zumal FAT solche Aktionen deutlich schlechter wegsteckt
als NTFS.

CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
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