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Ralph Aichinger
Guest
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:
Da wär ich mir gar nicht sicher, daĂ dem so sein muĂ.
Ich glaube, es ist erher umgekehrt: Es gibt viel mehr Produkte
die in kleinen StĂźckzahlen hergestellt werden als solche die
in groĂen StĂźckzahlen hergestellt werden.
Die Steuerungen fĂźr die Maschine, die die Dicke des Cremeaufstrichs
bei den Mannerwafferln oder die richtige Kraft beim Einpressen eines
VW-RĂźcklichts am Band in Wolfsburg steuern, die werden wohl auch
meistens von professionellen Entwicklungsingineuren gemacht,
kommen vermutlich aber nie Ăźber 10 oder 100 StĂźck raus, weil niemand
mehr als 100 Autofabriken oder 100 Wafferlproduktionen hat. Aber
sowas will auch entwickelt werden.
Eben gerade *weil* (relativ) wenige Entwickler reichen um GroĂserien-
produkte zu entwickeln, kann ich mir durchaus vorstellen, daĂ
viele Microcontroller-Entwickler eben Kleinserien machen: Weil der
Aufwand dafĂźr auch nicht viel weniger ist als bei Millionen-StĂźckzahlen,
aber trotzdem irgendwie abgedeckt werden muĂ. Wenn du genau eine
Maschine hast, oder genau eine Messepräsentation, oder genau einen
Forschungs-Prototypen, etc. und diese Aufgaben aber auch sehr zahlreich
sind.
Ich denke es ist ähnlich wie bei Standard-Software und Individual-Software.
Auch wenn viel mehr Standard-Software eingesetzt wird, so werden die
meisten Programmierer an Individualsoftware fĂźr sehr kleine Nischen
arbeiten. Eben weil man die Standard-Software kaum grĂśĂeren Teams
erstellen kann, aber die Individual-Software trotdem gemacht werden
muĂ.
/ralph
--
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https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Richtig, aber es ist sehr selten, daĂ man als Entwicklungsingenieur
bei einer solchen Firma arbeitet, die von entwickelten Produkten
nur jeweils 1 bis 3 Exemplare herstellt.
Da wär ich mir gar nicht sicher, daĂ dem so sein muĂ.
Anders erklärt:
Es gibt vielleicht 400000 verschiedene Produkte, von denen jeweils
einige Hundert bis Millionen hergestellt werden, aber nur
250 Produkte, von denen jeweils nur 1 bis 3 hergestellt werden.
Ich glaube, es ist erher umgekehrt: Es gibt viel mehr Produkte
die in kleinen StĂźckzahlen hergestellt werden als solche die
in groĂen StĂźckzahlen hergestellt werden.
Die Steuerungen fĂźr die Maschine, die die Dicke des Cremeaufstrichs
bei den Mannerwafferln oder die richtige Kraft beim Einpressen eines
VW-RĂźcklichts am Band in Wolfsburg steuern, die werden wohl auch
meistens von professionellen Entwicklungsingineuren gemacht,
kommen vermutlich aber nie Ăźber 10 oder 100 StĂźck raus, weil niemand
mehr als 100 Autofabriken oder 100 Wafferlproduktionen hat. Aber
sowas will auch entwickelt werden.
Eben gerade *weil* (relativ) wenige Entwickler reichen um GroĂserien-
produkte zu entwickeln, kann ich mir durchaus vorstellen, daĂ
viele Microcontroller-Entwickler eben Kleinserien machen: Weil der
Aufwand dafĂźr auch nicht viel weniger ist als bei Millionen-StĂźckzahlen,
aber trotzdem irgendwie abgedeckt werden muĂ. Wenn du genau eine
Maschine hast, oder genau eine Messepräsentation, oder genau einen
Forschungs-Prototypen, etc. und diese Aufgaben aber auch sehr zahlreich
sind.
Ich denke es ist ähnlich wie bei Standard-Software und Individual-Software.
Auch wenn viel mehr Standard-Software eingesetzt wird, so werden die
meisten Programmierer an Individualsoftware fĂźr sehr kleine Nischen
arbeiten. Eben weil man die Standard-Software kaum grĂśĂeren Teams
erstellen kann, aber die Individual-Software trotdem gemacht werden
muĂ.
/ralph
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