Seitenbänder, was ist das?

Kurt wrote:

Genau da hakts, und zwar bei wohl sehr vielen, sie kĂśnnen nicht
auseinanderhalten ob eine Beschreibung der Realität nahe steht oder
es sich nur um ein mathematiches Konstrukt, fernab jedes Bezuges zur
Realität, handelt.

Bei Radiowellen kommt trotzdem nichts an :), außer die schalten dort
gerade hoch.
Du hast mM. bis jetzt in diesem Thread noch keine neuen Phänomene der
Elektrotechnik entdeckt.

Machen wir ein Spielchen: Wie du sicher weißt, lautet die Formel für
Leistung P=U*I. Welche von den beiden Größen auf der rechten Seite der
Gleichung, ist bei praxisnahen Beispielen relevanter wenn ich nur eine
davon als Zahl in Erfahrung bringen darf? Um schlussendlich auf eine
ungefähre bzw. genauere Größe für die Leistung auf der linken Seite der
Formel kommen zu kÜnnen... die ich natßrlich vor der Schätzung
ebenfalls nicht wissen durfte. Nur I oder U! Wie entscheidest du dich?!


--
Daniel Mandic
 
Am 03.10.2017 um 10:14 schrieb Kurt:
Mehr kann ein Oszi nun mal nicht anzeigen,
Er zeigt das an was den Sender verlässt.
Und was verlässt den Sender!

Ein sinusfĂśrmiges Signal.

deshalb
nimmt man einen Spectrumanalyzer wenn man wissen
will wie breitbandig das Signal ist.
Der was genau macht?

Er zeigt die Bestanteile des Signals an.
Also aus was es besteht.

>> Mehr kann ein Oszi nun mal nicht anzeigen,
Mehr muss es auch nicht anzeigen.
Denn:
ein Oszilloskop zeigt wie das Signal amplitudenmäßig und verlaufsmäßig
aussieht.
Mehr kann es nicht und mehr tut es auch nicht.
Ein Spektrumanalyser zeigt woraus das Signal besteht. Also welche
Frequenzen man in welcher Stärke, sprich Amplitude, zusammenmischen
muß/müsste, damit das Gesamtsignal, das am Eingang liegt, rauskommt.

Beispiel:
Eine Kamera kann zeigen, wie z. B. ein Getränk aussieht. Was drin ist,
kann die Kamera nicht zeigen. (Das kĂśnnte man nur vielleicht aus dem
Foto erahnen)
Ein Analysegerät (z. B. ein Gaschromatograph) kann zeigen, woraus das
Getränk besteht. Wie es aussieht sieht man auf der Anzeige nicht. Das
kĂśnnte man nur wieder vielleicht erahnen.

Und so ist es auch bei Oszilloskop und Spektrumanalyser.
Je nachdem, was man sehen will, nimmt man das eine oder andere.


Gruß
Berna
 
Am 01.10.2017 um 22:39 schrieb Kurt:

Falsch gedacht, es geht immer nur *ein* Signal zur Antenne, dieses hat
immer die selbe Amplitude, seine Freqeunz schwankt halt.

Das ist nicht ganz korrekt.
Es ist zwar *ein* Signal.
Diese schwankt aber nicht/kaum (z. B. bei AM) oder nicht nur (z. B. bei
FM), sondern besteht aus vielen Einzelfrequenzen.

Gruß
Berna
 
Am 03.10.2017 um 22:46 schrieb Kurt:
Wenn der AM-Sender ein Signalgemisch abgeben wĂźrde dann mĂźsste er
mehrere Signale erstmal zusammenmischen.
Macht er aber nicht, die sind nämlich nicht vorhanden.

ein NF-Signal und ein HF-Signal?

Gruß
Berna
 
Am 01.10.2017 um 19:17 schrieb Kurt:
> Was sind Frequenzanteile?

Die Bestandteile eines Signals.
Was sind Anteile eines Fruchtsaftschorles?
Fruchtsaft und Mineralwasser.
Zusammengemischt ergibt das das Schorle.

Gruß
Berna
 
Am 01.10.2017 um 22:58 schrieb Kurt:
> Es ist nichts da, dass das Trägerignal wegfrisst.

Korrekt.
Das passsiert ja auch nicht.
Wenn Du in eine Glas Bier Wasser reinschĂźttest, dann verschwindet auch
nichts vom Bier.
Es ist nur dann halt anteilmäßig mehr Wasser und weniger Bier drin.
Nimmst Du jetzt davon 100 ml und analysiert es, dann kommt weniger Bier
und mehr Wasser raus, als wenn Du das reine Bier vorher genommen hast.

Gruß
Berna
 
Am 01.10.2017 um 23:20 schrieb Kurt:
> b) was ist das "Frequenzspektrum"?

Der Bereich in dem sich die Bestanteile eines Signals befinden.

Gruß
Berna
 
Am 01.10.2017 um 23:20 schrieb Kurt:
> b) was ist das "Frequenzspektrum"?

Der Bereich in dem sich die Bestanteile eines Signals befinden.

Gruß
Berna
 
Bernadette Karf schrieb:
Am 03.10.2017 um 10:14 schrieb Kurt:
Mehr kann ein Oszi nun mal nicht anzeigen,
Er zeigt das an was den Sender verlässt.
Und was verlässt den Sender!

Ein sinusfĂśrmiges Signal.

Der/die/das näxte in unserem beliebten Doppelblindtest hier.
Doppelblind im Sinne von Tomaten auf beiden Augen.
Das Signal aus dem amplitudenmodulierten Sender ist nicht
sinusfÜrmig. Es ist definitionsgemäss amplitudenmoduliert.
Wäre es sinusfÜrmig, wäre es nicht moduliert und hätte
damit auch keine Seitenbänder.

Die Kohärenzlänge der Logik in diesen bizzaren Freds scheint
eine Zeile nicht zu Ăźberschreiten.

--
mfg Rolf Bombach
 
Kurt schrieb:
Am 03.10.2017 um 22:46 schrieb Rolf Bombach:
Kurt schrieb:
Am 02.10.2017 um 10:22 schrieb Andreas Fecht:

Sobald sich irgendwas an der Amplitude verändert, erscheinen im Moment der Änderung jede Menge zusätzliche Frequenzen,

Warum redest du von Frequenzen, was sollen Frequenzen sein?
Du meinst wohl, es erscheinen zusätzliche Signale.
Wenn du jetzt noch sagen wßrdest wo diese erscheinen dann kämen wir weiter.

Nein, es entstehen zusätzliche Frequenzen (Plural). Nur eine Sinuskurve hat eine
einzige Frequenz.

Haaaalt, bedenke: ein Signal ist keine Frequenz, ein Signal *hat* eine Frequenz.

Immer nur eine? Auch ein Rechtecksignal? Mach dich nicht lächerlich,

Versuche nicht den Schludrian der sich bei den NF-Lern, also denen die Musik 'studieren'/anwenden usw. eingeschlichen hat.
Nur die korrekte Verwendung des Begriffes "Frequenz" vermeidet Durcheinander und Verwchslungen.

f=1/T

Das ist im Allgemeinen nicht zutreffend.

Ein Sinussignal ist z.B. y = sin(2 pi f t).
Das f bezeichnet die Frequenz des Signals. Das Signal ist periodisch.
Die Periodendauer beträgt T = 1 / f. So weit, so klar.

Der Umkehrschluss, jedes Signal mit der Periodizität T hätte nur
eine Frequenz mit dem Wert f=1/T funktioniert nicht.
Dreieck- und Rechtecksignale haben eine offensichtliche Periodizität,
aber diese Signale bestehen aus einer Vielzahl von Harmonischen. Ich gehe
davon aus, dass dir das bekannt ist.

> Es ist also immer ein T (und ein Signal das dises T hat) notwendig um eine Aussage zur Signalfrequenz zu machen.

Aber nicht hinreichend. Siehe Dreieck- und Rechtecksignale. Nur
die Grundschwingung erfĂźllt f=1/T. Und diese ist ein nicht moduliertes
Sinussignal.

> "Die Frequenz an sich gibts nicht.

Das sagen wir ja schon seit gefĂźhlten 100 Postings. Sobald das Signal
nicht mehr sinusfĂśrmig ist, wie etwa das Antennensignal eines amplituden-
modulierten Senders, gibt es nicht mehr "die Frequenz", sondern mehrere
Frequenzen.

Eine modulierte Sinuskurve ist keine Sinuskurve mehr, sonst
hätte man ja auch kein neues Wort gebraucht.

Selbstverständlich ist sie das nicht, sie hat ja keine Sinusform mehr, sie hat aber immer noch das gleiche T, also gleiche Periodendauer, also gleiche Frequenz.

Und wie gross ist die Periodendauer? Wie lange geht es wirklich, bis wieder
genau die gleiche Form auftritt?
Doch hat sie f=1/T, die T bleiben gleich.

Nein, nein und nochmals nein.
Die Vorstellung das da ein ganzes Band, sogar zwei, fest belegt wird ist einfach nicht richtig.
Es sind immer zwei Signale die erscheinen, ihr Abstand zum Träger bleibt bei konstanter Modulationsfrequenz gleich,
ändert sich sobald das Modulationssignal eine andere Frequenz hat.
(Sprache und Musik sind die Kandidaten dafĂźr.

Äh, genau das erzählen wir doch die ganze Zeit?!?!
Du gibst es also zu, es gibt nicht nur eine Frequenz, die den Sender verlässt,
sondern deren drei. F-f, F und F+f. Haben wir ja immer schon gesagt.

Da es zwei derstige Zusatzsignale gibt, welche unterhalb und oberhalb des Trägers auftreten gibts halt zwei davon.

Wo entstehen denn diese beiden zusätzlichen Signale "Seitenbandsignale" besser: "Seitenbändersignale"?
Im Sender oder wo anders?

Bei der Modulation. Bei deinem Poti, welches periodisch die Amplitude
des Sinussignals rauf- und runterdreht.

Nein und nochmals nein!!

Es entsteht ein moduliertes
Sinussignal, von dem man ja auf den ersten Blick sieht, dass es kein
Sinussignal mehr ist. Oder siehst du nicht, wie die HĂźllkurve immer
rauf und runter geht? So etwas gibt es nicht bei einer Sinuskurve.
Nach deinem Poti hast du keine Sinuskurve mehr.

Nein und nochmals nein, da gibts keine HĂźllkurve!!.

Ja und nochmals Ja!! (ohne die HĂźllkurve)

Und dieses Signal, das dann zur Antenne geht, hat welche Frequenz?

Es ist immer die selbe, heisst: alle Perioden dieses Signals sind von gleicher Dauer!!

Der Oszi zeigts dir.

Und warum schaust du dann zur Abwechslung nicht mal ganz genau auf den Oszi?

Nimm notfalls genannte Simulation. Moduliere mal 500 kHz mit 100 kHz.

Erstens: Was ist die Periode des Signals? 2 us oder doch eher 10 us?
Eben. Es dauert 10 us bis die gleiche Signalform wieder von vorn beginnt.

Und dann schau ganz genau auf die Zeitachse. Wo genau steht da z.B. der
dritte Berg des Signals? Wirklich wie bei deiner "Theorie" bei 4.5 us?
Oder doch eher bei etwa 4.46 us? Und das nächste Wellental, sollte das
nach deiner Idee vom konstanten T nicht bei 5.5 us sein? Es ist aber
bei 5.42 us. Dann gibt das Signal wieder Gas und das letzte Tal vor
Periodenvollendung liegt eben nicht bei 9.5 us sondern bei 9.58 us.

Die Kurtschen T sind also während der Periode nicht konstant. Deine Behauptung
"alle Perioden sind von gleicher Dauer" ist offensichtlich nicht richtig.

Allein daran sollte man ja schon erkennen, dass man diesem Signal nicht eine einzige
Frequenz andichten kann. Mit etwas Phantasie kĂśnnte man noch darauf kommen,
dass die Frequenzkomponenten im 100 kHz-Raster auftreten mĂźssen.

Und wenn du schon die Simulationsrechnung angeworfen hast, produziere mal
ein Signal wie folgt: Platziere nochmals zwei zusätzliche Spannungsquellen
hinzu, eine mit 400 kHz, die andere mit 600 kHz. Verpasse der 400 kHz-Quelle
eine Phasenverschiebung von 90°, derjenigen mit 600 kHz eine von 270°.
Mische die Spannungen der Quellen von 400 kHz, 500 kHz und 600 kHz mit
drei Widerständen, wobei der Widerstand von der 500 kHz-Quelle nur halb
so gross ist wie derjenige bei den beiden andern Quellen.
Vergleiche dann die resultierende Spannung mit der Spannung der Modulation.

--
mfg Rolf Bombach
 
Bernadette Karf schrieb:
Am 01.10.2017 um 22:58 schrieb Kurt:
Es ist nichts da, dass das Trägerignal wegfrisst.

Korrekt.
Das passsiert ja auch nicht.
Wenn Du in eine Glas Bier Wasser reinschĂźttest, dann verschwindet auch
nichts vom Bier.
Es ist nur dann halt anteilmäßig mehr Wasser und weniger Bier drin.
Nimmst Du jetzt davon 100 ml und analysiert es, dann kommt weniger Bier
und mehr Wasser raus, als wenn Du das reine Bier vorher genommen hast.

Hier sind wir aber nicht in der Kneipe. Du vielleicht schon.
Bei vollständiger multiplikativer Mischung, etwa mit einem
Ringmischer, nenne es meinetwegen 200% Modulation, wird der
Träger vollständig unterdrßckt.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 05.10.2017 um 21:36 schrieb Bernadette Karf:
Am 03.10.2017 um 10:14 schrieb Kurt:
Mehr kann ein Oszi nun mal nicht anzeigen,
Er zeigt das an was den Sender verlässt.
Und was verlässt den Sender!

Ein sinusfĂśrmiges Signal.

Hallo Berna,
das ist falsch!

Das Signal ist nur sinusfĂśrmig wenn nicht moduliert wird.

deshalb
nimmt man einen Spectrumanalyzer wenn man wissen
will wie breitbandig das Signal ist.
Der was genau macht?

Er zeigt die Bestanteile des Signals an.
Also aus was es besteht.

Es ist nur eins, nämlich das S_osz, mehr ist da nicht vorhanden.


Mehr kann ein Oszi nun mal nicht anzeigen,
Mehr muss es auch nicht anzeigen.
Denn:
ein Oszilloskop zeigt wie das Signal amplitudenmäßig und verlaufsmäßig
aussieht.

Und genau das geht zum Ausgang raus, ein Signal, sonst nix.
Dieses Signal hat entweder Sinusform oder eben nicht.
Die Signalfrequenz ist dabei immer, egal ob moduliert wird oder nicht,
gleich.
Und genau das zeigt der Oszi.
Er setzt weder was dazu noch nimmt er etwas weg, er lĂźgt also nicht.

> Mehr kann es nicht und mehr tut es auch nicht.

Und das ist gut so.
Er sagt die Wahrheit ohne dass er dabei irgendwelche mathematischen
Vorstellungen zusetzt oder sich von diesen leiten lässt.

> Ein Spektrumanalyser zeigt woraus das Signal besteht.
Er zeigt nicht was an seinem Eingang anliegt, er hat ja keinen Oszi
drin, sondern zeigt nur das was er selber erzeugt.
Mehr macht er nicht, mehr kann er nicht.

Also welche
Frequenzen man in welcher Stärke, sprich Amplitude, zusammenmischen
muß/müsste, damit das Gesamtsignal, das am Eingang liegt, rauskommt.

Es gibt weder ein Gesamtsignal noch mehrere die er zu Gesicht bekommt,
er bekommt eins geliefert und das wars dann schon.

Beispiel:
Eine Kamera kann zeigen, wie z. B. ein Getränk aussieht. Was drin ist,
kann die Kamera nicht zeigen. (Das kĂśnnte man nur vielleicht aus dem
Foto erahnen)
Ein Analysegerät (z. B. ein Gaschromatograph) kann zeigen, woraus das
Getränk besteht. Wie es aussieht sieht man auf der Anzeige nicht. Das
kĂśnnte man nur wieder vielleicht erahnen.

Und so ist es auch bei Oszilloskop und Spektrumanalyser.

Vergiss es einfach, es is teinfch falsch.

> Je nachdem, was man sehen will, nimmt man das eine oder andere.

Du solltest eher fragen was man sehen kann.
Beim Oszi sieht man das was ist, beim SA das was er intern erstellt.


Kurt
 
Am 05.10.2017 um 21:42 schrieb Bernadette Karf:
Am 01.10.2017 um 22:39 schrieb Kurt:

Falsch gedacht, es geht immer nur *ein* Signal zur Antenne, dieses hat
immer die selbe Amplitude, seine Freqeunz schwankt halt.

Das ist nicht ganz korrekt.
Es ist zwar *ein* Signal.
Diese schwankt aber nicht/kaum (z. B. bei AM) oder nicht nur (z. B. bei
FM), sondern besteht aus vielen Einzelfrequenzen.

Schau dir den Potilator an und dann erkläre wie das was du hier
schreibst entstehen sollte!!

Was bitteschĂśn sind Einzelfrequenzen?

Kurt
 
Am 05.10.2017 um 21:45 schrieb Bernadette Karf:
Am 03.10.2017 um 22:46 schrieb Kurt:
Wenn der AM-Sender ein Signalgemisch abgeben wĂźrde dann mĂźsste er
mehrere Signale erstmal zusammenmischen.
Macht er aber nicht, die sind nämlich nicht vorhanden.

ein NF-Signal und ein HF-Signal?

Gruß
Berna

Er mischt aber keine zwei Sinale zusammen.

Kurt
 
Am 05.10.2017 um 21:55 schrieb Bernadette Karf:
Am 01.10.2017 um 23:20 schrieb Kurt:
b) was ist das "Frequenzspektrum"?

Der Bereich in dem sich die Bestanteile eines Signals befinden.

Welche Bestandteile von welchem Signal?

Kurt
 
Am 05.10.2017 um 23:28 schrieb Rolf Bombach:
Kurt schrieb:
Am 03.10.2017 um 22:46 schrieb Rolf Bombach:
Kurt schrieb:
Am 02.10.2017 um 10:22 schrieb Andreas Fecht:

Sobald sich irgendwas an der Amplitude verändert, erscheinen im
Moment der Änderung jede Menge zusätzliche Frequenzen,

Warum redest du von Frequenzen, was sollen Frequenzen sein?
Du meinst wohl, es erscheinen zusätzliche Signale.
Wenn du jetzt noch sagen wßrdest wo diese erscheinen dann kämen wir
weiter.

Nein, es entstehen zusätzliche Frequenzen (Plural). Nur eine
Sinuskurve hat eine
einzige Frequenz.

Haaaalt, bedenke: ein Signal ist keine Frequenz, ein Signal *hat* eine
Frequenz.

Immer nur eine? Auch ein Rechtecksignal? Mach dich nicht lächerlich,

Versuche nicht den Schludrian der sich bei den NF-Lern, also denen die
Musik 'studieren'/anwenden usw. eingeschlichen hat.
Nur die korrekte Verwendung des Begriffes "Frequenz" vermeidet
Durcheinander und Verwchslungen.

f=1/T

Das ist im Allgemeinen nicht zutreffend.

Ein Sinussignal ist z.B. y = sin(2 pi f t).
Das f bezeichnet die Frequenz des Signals. Das Signal ist periodisch.
Die Periodendauer beträgt T = 1 / f. So weit, so klar.

Der Umkehrschluss, jedes Signal mit der Periodizität T hätte nur
eine Frequenz mit dem Wert f=1/T funktioniert nicht.
Dreieck- und Rechtecksignale haben eine offensichtliche Periodizität,
aber diese Signale bestehen aus einer Vielzahl von Harmonischen. Ich gehe
davon aus, dass dir das bekannt ist.

Es ist also immer ein T (und ein Signal das dises T hat) notwendig um
eine Aussage zur Signalfrequenz zu machen.

Aber nicht hinreichend. Siehe Dreieck- und Rechtecksignale. Nur
die Grundschwingung erfĂźllt f=1/T. Und diese ist ein nicht moduliertes
Sinussignal.

"Die Frequenz an sich gibts nicht.

Das sagen wir ja schon seit gefĂźhlten 100 Postings. Sobald das Signal
nicht mehr sinusfĂśrmig ist, wie etwa das Antennensignal eines amplituden-
modulierten Senders, gibt es nicht mehr "die Frequenz", sondern mehrere
Frequenzen.

Eine modulierte Sinuskurve ist keine Sinuskurve mehr, sonst
hätte man ja auch kein neues Wort gebraucht.

Selbstverständlich ist sie das nicht, sie hat ja keine Sinusform mehr,
sie hat aber immer noch das gleiche T, also gleiche Periodendauer,
also gleiche Frequenz.

Und wie gross ist die Periodendauer? Wie lange geht es wirklich, bis wieder
genau die gleiche Form auftritt?

Doch hat sie f=1/T, die T bleiben gleich.

Nein, nein und nochmals nein.

Die Vorstellung das da ein ganzes Band, sogar zwei, fest belegt wird
ist einfach nicht richtig.
Es sind immer zwei Signale die erscheinen, ihr Abstand zum Träger
bleibt bei konstanter Modulationsfrequenz gleich,
ändert sich sobald das Modulationssignal eine andere Frequenz hat.
(Sprache und Musik sind die Kandidaten dafĂźr.

Äh, genau das erzählen wir doch die ganze Zeit?!?!
Du gibst es also zu, es gibt nicht nur eine Frequenz, die den Sender
verlässt,
sondern deren drei. F-f, F und F+f. Haben wir ja immer schon gesagt.


Da es zwei derstige Zusatzsignale gibt, welche unterhalb und
oberhalb des Trägers auftreten gibts halt zwei davon.

Wo entstehen denn diese beiden zusätzlichen Signale
"Seitenbandsignale" besser: "Seitenbändersignale"?
Im Sender oder wo anders?

Bei der Modulation. Bei deinem Poti, welches periodisch die Amplitude
des Sinussignals rauf- und runterdreht.

Nein und nochmals nein!!

Es entsteht ein moduliertes
Sinussignal, von dem man ja auf den ersten Blick sieht, dass es kein
Sinussignal mehr ist. Oder siehst du nicht, wie die HĂźllkurve immer
rauf und runter geht? So etwas gibt es nicht bei einer Sinuskurve.
Nach deinem Poti hast du keine Sinuskurve mehr.

Nein und nochmals nein, da gibts keine HĂźllkurve!!.

Ja und nochmals Ja!!  (ohne die Hßllkurve)

Und dieses Signal, das dann zur Antenne geht, hat welche Frequenz?

Es ist immer die selbe, heisst: alle Perioden dieses Signals sind von
gleicher Dauer!!

Der Oszi zeigts dir.

Und warum schaust du dann zur Abwechslung nicht mal ganz genau auf den
Oszi?

Sind sie gleich lang oder nicht?

Nimm notfalls genannte Simulation. Moduliere mal 500 kHz mit 100 kHz.

Setz es mit dem "Potilator" auf dann schauen wir uns es gemeinsam an.


Erstens: Was ist die Periode des Signals? 2 us oder doch eher 10 us?
Eben. Es dauert 10 us bis die gleiche Signalform wieder von vorn beginnt.

Erst das .asc

Kurt
 
Am 05.10.2017 um 21:53 schrieb Bernadette Karf:
Am 01.10.2017 um 22:58 schrieb Kurt:
Es ist nichts da, dass das Trägerignal wegfrisst.

Korrekt.
Das passsiert ja auch nicht.
Wenn Du in eine Glas Bier Wasser reinschĂźttest, dann verschwindet auch
nichts vom Bier.
Es ist nur dann halt anteilmäßig mehr Wasser und weniger Bier drin.
Nimmst Du jetzt davon 100 ml und analysiert es, dann kommt weniger Bier
und mehr Wasser raus, als wenn Du das reine Bier vorher genommen hast.

Gruß
Berna

Hehe, wir sind in Bayern da is tBierpntschen verboten.
Wehe wenn ich jemanden dabei erwische!!.

Kurt
 
Am 05.10.2017 um 21:48 schrieb Bernadette Karf:
Am 01.10.2017 um 19:17 schrieb Kurt:
Was sind Frequenzanteile?

Die Bestandteile eines Signals.
Was sind Anteile eines Fruchtsaftschorles?
Fruchtsaft und Mineralwasser.
Zusammengemischt ergibt das das Schorle.

Gruß
Berna

Hast du denn nichts "anständiges" zuhause?

Kurt
 
Rolf Bombach wrote:

Der/die/das näxte in unserem beliebten Doppelblindtest hier.
Doppelblind im Sinne von Tomaten auf beiden Augen.
Das Signal aus dem amplitudenmodulierten Sender ist nicht
sinusfÜrmig. Es ist definitionsgemäss amplitudenmoduliert.

Wäre es sinusfÜrmig, wäre es nicht moduliert und hätte
damit auch keine Seitenbänder.

Deshalb, schätze ich mal..., auch die Wortwahl "sinusfÜrmig".
Du hast das so übernommen, statt daß du geschrieben hättest: Wäre es
ein "Sinus", wäre es nicht moduliert... etc.

Aber dann wärst du ja schon von selbst draufgekommen ;-)

Die Kohärenzlänge der Logik in diesen bizzaren Freds scheint
eine Zeile nicht zu Ăźberschreiten.

Du beisst dich aber auch all zu schnell an einem Detail fest, vergisst
dabei auch noch die genaue Analyse des Details und ignorierst die
zusätzlichen technischen Kommentare die von Karf Berna noch kamen.


--
Daniel Mandic
 
Kurt wrote:

Hallo Berna,
das ist falsch!

Das Signal ist nur sinusfĂśrmig wenn nicht moduliert wird.

Dann hättest du deine Seitenbänder ja schon längst gefunden :)


--
Daniel Mandic
 

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