Schaltplan von Billig-Labornetzgerät

Am 06.07.2012 07:28, schrieb Wolfgang Horejsi:

Hihi, mess mal in einem Kaffeevollautomaten von Saeco. Da gibt es
tatsächlich Geräte, bei denen die +5V-Leitung intern mit einem der
beiden Netzanschlüssen verbunden ist.
Tja, halt keine Bastler mit Bastlerehre und Verstand sondern Entwicklern
denen aus Kostengründen die Netztrennung gekappt wird.

ungünstigeren Stellung in der Steckdose hat, erlebt einen netten Knall.
Ich habs ausprobiert.
Ja einmal im Leben kann man diese Erfahrung machen, beim zweiten Mal ist
man entweder Schlauer oder ggf. 2 m tiefer gelegt...


Butzo
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 06.07.2012 18:40, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
JÜrg, nicht bÜse sein, manchmal siehst du wirklich vor lauter Bäumen
den Wald nicht. In deinem unbestrittenen Weitblick das Einfachste
nicht, weil's vor der Nase liegt. Das kann mein Billigteil auch:
http://www.conrad.de/ce/de/product/122413/Voltcraft-AO-610-An-Eink-Oszi
(Wirklich ein konkurrenzloses Preis- / Leistungs - Verhältnis, kann
man nicht anders sagen.)
Dir ist schon aufgefallen dass die Masse der BNC-Buchse dort nicht
AC-gekoppelt ist wenn man auf AC schaltet?

Sollte aber auch kein Problem sein - wenn's nÜtig wäre, aber wozu? Im
Gegenteil: Ich brauche in den meisten Fällen eine "definierte" Masse,
sonst misst man ganz schnell auch mal Mist, gelle? <:) Und fĂźr meine
Belange (also im NF - Bereich) rechtfertigt das keinen 4stelligen Aufwand.

Das einzige, wofĂźr ich tiefer in die Tasche greifen wĂźrde (wenn ich
kÜnnte <:) und mßsste) wären hÜhere Bandbreiten, mehrere Kanäle,
"Gedächtnis" und sowas.


Sage ich doch, dass ich fuer sowas keine 212 Euro ausgeben wuerde.

Dann zeig mir einen preiswerteren (159 € übrigens). Und für das Geld
(und den kleinen Bildschirm) mehr als präzise, robust außerdem (ok, dass
Netzspannung die FETs in der Eingangskaskode mal durchgehauen hat, sei
ihm verziehen).
Ich meinte den Koppler aus Horst-Dieters Link, nicht Dein Scope.

Fuer so einen Preis gibt es schon moderneres:

http://www.amazon.com/PCSGU250-USB-PC-SCOPE-GENERATOR-2CH/dp/B006DXCO3E/ref=sr_1_8?s=industrial&ie=UTF8&qid=1341602181&sr=1-8&keywords=Velleman

Da hat man zwei Kanaele statt einem und auch noch einen Generator dabei.
Damit sind Bode-Messungen moeglich, Frequenz- und Phasengang, was gerade
bei NF-Gescheichten recht nuetzlich sein kann. Alles ueber den PC, das
gibt dann auch gleich saubere Doku. Ist kein amerikanisches Geraet, die
kommen aus Eurer Naehe (Belgien).

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Klaus Butzmann wrote:
Am 06.07.2012 01:03, schrieb Joerg:

Indem Du eine illegale Trennung der Schutzerde gemacht hast. Das
darf man im Betrieb nicht.
Sollte man nicht, ansonsten 11. Gebot.
Trenntrafo -> für das zu testende Gerät! <- ist sowieso Pflicht. Alles
andere ist Pfusch.
Absolutamente. Sowas sollte schlicht und einfach an jedem Arbeitsplatz
stehen.


Wenn die Jungs von der OSHA (bei Euch Berufsaufsicht?) sowas finden
machen die den Laden dicht.
BG, Berufsgenossenschaft, kommen aber eher selten.

...und haben für uns mittlerweile nach der 135. Fusion der BG Bahnen mit
BG Verwaltung und der keramischen und Glas-Industrie für unseren Bereich
gar nix mehr. Gut wenn man noch alte Unterlagen hat...
Nix mehr = kommt kein Inschpektor mehr? Das muss ja sehr praktisch sein :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 06.07.2012 21:56, schrieb Joerg:

Nix mehr = kommt kein Inschpektor mehr? Das muss ja sehr praktisch sein :)
Doch, kommt. Und der Unternehmer muss eine Prüfung ablegen. Muss man
extra zu einem Seminar. In Ausnahmefällen darf man einen Fernlehrgang
machen. Habe ich auch machen müssen. BG ETEM ist das. Und ab und an
kommt mal einer und schaut.

73, Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 *
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/#!/dl7bj
Do you know http://www.radiocaroline.co.uk?
 
Am 06.07.2012 20:39, schrieb Hartmut Kraus:

Sollte aber auch kein Problem sein - wenn's nÜtig wäre, aber wozu? Im
Gegenteil: Ich brauche in den meisten Fällen eine "definierte" Masse,
sonst misst man ganz schnell auch mal Mist, gelle? <:) Und fĂźr meine
Belange (also im NF - Bereich) rechtfertigt das keinen 4stelligen Aufwand.
Dan schiess dir mal einen gßnstigen Trennverstärker in der Bucht.
Mit GlĂźck unter 10 Euro incl. Porto, typischerweise bis 5..10 kHz.
Sowas wie die 180649593789.




Butzo
 
Am 06.07.2012 21:56, schrieb Joerg:

Nix mehr = kommt kein Inschpektor mehr? Das muss ja sehr praktisch
sein :)
Dochdoch, hatten bisher nie was auszusetzen:



Butzo
 
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Trenntrafo -> für das zu testende Gerät! <- ist sowieso Pflicht. Alles
andere ist Pfusch.


Absolutamente. Sowas sollte schlicht und einfach an jedem Arbeitsplatz
stehen.
Ich brauche den alleine schon deswegen, um schrottige
Mexiko/Ami/Drittweltnetze zu simulieren, bei denen selbst 110V eher
ein Wunsch bleiben :) Ganz üblicher Effekt, Gerät kommt aus 110V-Land,
soll spinnen, geht hier 1a...bei 230 V bzw. 310 V nach dem
Gleichrichter muß der Elko nicht so viel arbeiten und darf damit auch
bissl schlapper sein...


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Am 06.07.2012 18:40, schrieb Joerg:
Ach so, jetzt ist es klar. Da kann's mir also nicht passieren, dass sie deswegen mir was "dichtmachen". Ich hab's ja nur fĂźr mich modifiziert, hier kommt doch kein anderer 'ran. Hier trage ich die Verantwortung fĂźr mich selber.
Wenn du einen Meßgerätepark beherbergst, womöglich mit Metallgehäusen, dann liegt der PE in deinem Interesse.
Hat keine andere Person Zutritt, ist es egal welchen "Muntermacher" du einsetzt.
Wenn man allein dort arbeitet und niemand da ist um den Notarzt rufen wuerde ich das so nicht sagen.
Nicht böse sein, hast du nach all den Jahrzehnten immer noch zwei linke Pfoten mit je 5 Daumen dran? Um da irgendwo kleben zu bleiben (nicht nur mal kurz eine gewinkt zu kriegen und zurückzuzucken), müsste ich mit einer Hand die Phase und mit der anderen irgendwas Geerdetes anpacken (also den heißen lötkolben).
Es reicht mit dem Bein unterm Tisch irgendwo drazukommen.
Hab ich noch nie hingekriegt (Wo dran Ăźberhaupt?). Nur Nachbars Miezen
muss ich gelegentlich den Zutritt verweigern - jaaaa, wenn sie nur zwei
Beine hätten, ließe sich ja über alles reden. <:)

Jedenfalls will ich dann ja gar nicht wissen, wie's unter deinen Tischen
so aussieht. Wohl schlimmer als bei Hempels unterm Sofa.

Ich gestehe noch was: Hier war mal (in meiner Abwesenheit) ein
Elektriker im Auftrag des Vermieters (also der Gemeinde - *** bĂśse ***
ob der wohl meinen Oskar von einer Nähmaschine unterscheiden konnte
***bĂśse*** ) - jedenfalls fand der meine "Anlage" in Ordnung. (Das Ganze
nannte sich "Elektroschau".) Den einzigen Fehler in dem ganzen
Drahtverhau (hier hängen gefßhlte 20 Geräte / Steckernetzteile an 4
Verteilerleisten) habe ich später selber gefunden (mich nur einige
Zeitlang gewundert, wieso's immer mal leicht gekribbelt hat, wenn ich an
ein bestimmtes Metallgehäuse kam): Im Stecker war der Schutzleiter
unterbrochen, die Y-Cs im Netzteil haben also was draufgegeben. Wohl
nicht mehr schwer zu erraten, von welchem Gerät ich spreche, oder?
 
Am 06.07.2012 21:22, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 06.07.2012 18:40, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
JÜrg, nicht bÜse sein, manchmal siehst du wirklich vor lauter Bäumen
den Wald nicht. In deinem unbestrittenen Weitblick das Einfachste
nicht, weil's vor der Nase liegt. Das kann mein Billigteil auch:
http://www.conrad.de/ce/de/product/122413/Voltcraft-AO-610-An-Eink-Oszi
(Wirklich ein konkurrenzloses Preis- / Leistungs - Verhältnis, kann
man nicht anders sagen.)
Dir ist schon aufgefallen dass die Masse der BNC-Buchse dort nicht
AC-gekoppelt ist wenn man auf AC schaltet?
Sollte aber auch kein Problem sein - wenn's nÜtig wäre, aber wozu? Im
Gegenteil: Ich brauche in den meisten Fällen eine "definierte" Masse,
sonst misst man ganz schnell auch mal Mist, gelle? <:) Und fĂźr meine
Belange (also im NF - Bereich) rechtfertigt das keinen 4stelligen Aufwand.

Das einzige, wofĂźr ich tiefer in die Tasche greifen wĂźrde (wenn ich
kÜnnte <:) und mßsste) wären hÜhere Bandbreiten, mehrere Kanäle,
"Gedächtnis" und sowas.


Sage ich doch, dass ich fuer sowas keine 212 Euro ausgeben wuerde.
Dann zeig mir einen preiswerteren (159 € übrigens). Und für das Geld
(und den kleinen Bildschirm) mehr als präzise, robust außerdem (ok, dass
Netzspannung die FETs in der Eingangskaskode mal durchgehauen hat, sei
ihm verziehen).

Ich meinte den Koppler aus Horst-Dieters Link, nicht Dein Scope.

Fuer so einen Preis gibt es schon moderneres:

http://www.amazon.com/PCSGU250-USB-PC-SCOPE-GENERATOR-2CH/dp/B006DXCO3E/ref=sr_1_8?s=industrial&ie=UTF8&qid=1341602181&sr=1-8&keywords=Velleman

Da hat man zwei Kanaele statt einem und auch noch einen Generator dabei. Damit sind Bode-Messungen moeglich, Frequenz- und Phasengang, was gerade bei NF-Gescheichten recht nuetzlich sein kann.
Schon nicht schlecht - kĂśnnte ein kleiner Teil von dem sein, was ich so
brauchen kĂśnnte (sagte ich schon, um einer Transe die "Summe der
Dreckeffekte" der RĂśhrenschaltungen mal richtig beizubringen - da wird's
ja wohl noch einiges elektrischer. Ja doch, Frequenz- und Phasengang
interessieren da unter anderem gelegentlich auch). <:)

Sagte ich schon: Eher komme ich mit einem Kanu nach Amerika als mit
meinem "Equipment" hier meinem Prototyp auch nur einen Schritt näher?
Soviel nochmal zu deinen Tipps wie "nach vorne gucken und einfach
loslegen" - womit denn? <:)
 
Am 06.07.2012 23:02, schrieb Klaus Butzmann:
Am 06.07.2012 20:39, schrieb Hartmut Kraus:

Sollte aber auch kein Problem sein - wenn's nÜtig wäre, aber wozu? Im
Gegenteil: Ich brauche in den meisten Fällen eine "definierte" Masse,
sonst misst man ganz schnell auch mal Mist, gelle? <:) Und fĂźr meine
Belange (also im NF - Bereich) rechtfertigt das keinen 4stelligen
Aufwand.
Dan schiess dir mal einen gßnstigen Trennverstärker in der Bucht.
Mit GlĂźck unter 10 Euro incl. Porto, typischerweise bis 5..10 kHz.
Sowas wie die 180649593789.
Da mĂźsste ich ja bekloppt sein.
 
Am 06.07.2012 17:33, schrieb horst-d.winzler:
Deine ersten Elektronikerfahrungen hast du doch auch mit und an RĂśhren
gemacht. Die arbeiteten mit Spannungen ab 200V aufwärts. Einen
gewischt zu bekommen, war nicht ungewĂśhnlich.
An so 16...18kV (Schwarzweiß - Bildröhre) schon. <:) Also wie war das:
Minus - Strippe schon an Masse, Plus-Strippe noch in der Hand - ja, die
wollte ich gerade gegen die HS - Messspitze (Teilerverhältnis 1000:1)
austauschen, aber vorher komme ich doch mit dem anderen Ellenbogen an
den Clip, und der hupft 'runter ... Den Verstärker in meinem UNI 11e
hat's entschärft (einen A109) - nein, nicht den Doppel - FET in der
Eingangsstufe (dem war ich als "Vorwiderstand" gut genug), auch nicht
das Messwerk (ein "normaler" Zeiger hätte sich da vielleicht um den
Anschlag gewickelt). <:)

Und wie zu bemerken ist, du hast es Ăźberlebt. Also, man sollte vor
hohen Spannungen Respekt haben, aber nicht Ăźberbewerten.
Stimmt, das hätte ich auch ohne diese verunglßckte Mesuung
'rausgekriegt: Eine neue Hochspannungsspule fĂźr den Zeilentrafo hat's
dann gebracht. <:)
 
Am 06.07.2012 21:04, schrieb Klaus Butzmann:
Am 06.07.2012 01:03, schrieb Joerg:

Indem Du eine illegale Trennung der Schutzerde gemacht hast. Das
darf man im Betrieb nicht.
Sollte man nicht, ansonsten 11. Gebot.
Trenntrafo -> für das zu testende Gerät! <- ist sowieso Pflicht. Alles
andere ist Pfusch.
Sehe ich nicht ganz so. Was degen, wenn ich's umgekehrt mache? Nützt mir
ja wohl einen feuchten Kehricht, wenn das Gerät den "Test" mit
Trenntrafo "besteht" (der also keiner ist - man muss schließlich wissen,
wie das Ding unter "Normalbedingungen" am Netz und mit anderen
zusammenarbeitet - Stichworte: Schutzgüte UND Brummschleifen).


Wenn die Jungs von der OSHA (bei Euch Berufsaufsicht?) sowas finden
machen die den Laden dicht.
BG, Berufsgenossenschaft, kommen aber eher selten.

...und haben für uns mittlerweile nach der 135. Fusion der BG Bahnen
mit BG Verwaltung und der keramischen und Glas-Industrie für unseren
Bereich gar nix mehr.
Können mich eh nicht meinen.
 
Am 07.07.2012 12:51, schrieb Hartmut Kraus:
Hier war mal (in meiner Abwesenheit) ein Elektriker im Auftrag des
Vermieters
....der Tags drauf ein Verfahren wegen Hausfriedensbruchs am Halse hatte...




Butzo
 
Am 06.07.2012 21:10, schrieb Klaus Butzmann:
Am 06.07.2012 07:28, schrieb Wolfgang Horejsi:

Hihi, mess mal in einem Kaffeevollautomaten von Saeco. Da gibt es
tatsächlich Geräte, bei denen die +5V-Leitung intern mit einem der
beiden Netzanschlüssen verbunden ist.
Tja, halt keine Bastler mit Bastlerehre und Verstand sondern
Entwicklern denen aus Kostengründen die Netztrennung gekappt wird.
Und die das "TÜV GS" - Siegel dann wohl im Lotto gewinnen:

http://www.elektrikforen.de/elektronik-allgemein/10545-led-mit-vorwiderstand-direkt-am-netz-wahre-begebenheit.html

(Das weißnichtwievielte von *** Schimpfwort selbstzensiert ***
"moderierte" und "administrierte" Forum) <:)
 
Am 07.07.2012 14:38, schrieb Klaus Butzmann:
Am 07.07.2012 12:51, schrieb Hartmut Kraus:
Hier war mal (in meiner Abwesenheit) ein Elektriker im Auftrag des
Vermieters
...der Tags drauf ein Verfahren wegen Hausfriedensbruchs am Halse
hatte...
Hehe, ich heiße doch nicht Polizeiinspektion Germering oder
Staatsanwaltschaft MĂźnchen. <:) Stapelweise Stranazeigen und sonstige
Hinweise auf schwere Straftaten (zu deren Verfolgung sie gem. StPO ganz
einfach verpflichtet sind, sobald sie Kenntnis davon erhalten) unter den
Tisch fallen lassen, wenn sie von mir kommen - aber wehe, mir platzt mal
der Kragen und ich nenne Idioten "Idioten", Verbrecher "Verbrecher" - da
sitze ich 4 Monate wegen "Beleidigung" - hab' ich einem Herrn
Oberstaatsanwalt schon mal in aller Freundschaft einen Tritt in seinen
Beamtena ... angeboten, sollte er selbigen nicht baldigst pflichtgemäß
bewegen? <:)

Aber was wollte ich eigentlich sagen: Hausfriedensbruch wäre es
vielleicht gewesen, wenn er sich (bzw. der Vermieter ihm) gegen meinen
Willen Zutritt verschafft hätte - aber nach einem Brand hier dank eines
ganz cleveren Mieters (Ursache angeblich nicht ermittelbar - es gibt
schon fähige Kräfte bei der Kripo) habe ich meine "Anlage" doppelt so
gerne "absegnen" lassen - sicher nachvolziehbar?
 
Am 06.07.2012 22:27, schrieb Thomas 'tom' Malkus:
Am 06.07.2012 21:56, schrieb Joerg:


Nix mehr = kommt kein Inschpektor mehr? Das muss ja sehr praktisch
sein :)


Doch, kommt. Und der Unternehmer muss eine Prüfung ablegen. Muss man
extra zu einem Seminar. In Ausnahmefällen darf man einen Fernlehrgang
machen. Habe ich auch machen müssen. BG ETEM ist das. Und ab und an
kommt mal einer und schaut.

73, Tom
Sagte ich schon. Wer ein Gewerbe anmeldet, wenn er nicht unbedingt muss,
ist selber schuld?
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Trenntrafo -> für das zu testende Gerät! <- ist sowieso Pflicht. Alles
andere ist Pfusch.

Absolutamente. Sowas sollte schlicht und einfach an jedem Arbeitsplatz
stehen.

Ich brauche den alleine schon deswegen, um schrottige
Mexiko/Ami/Drittweltnetze zu simulieren, bei denen selbst 110V eher
ein Wunsch bleiben :) Ganz üblicher Effekt, Gerät kommt aus 110V-Land,
soll spinnen, geht hier 1a...bei 230 V bzw. 310 V nach dem
Gleichrichter muß der Elko nicht so viel arbeiten und darf damit auch
bissl schlapper sein...
Dritte Welt? Hast Du schonmal was fuer Australien entwickelt? Das ist
nicht dritte Welt aber sie haben "The Grid from Hell". Bzw. was man dort
Netz nennt. Nennspannung sollte laut einem Beschluss eines hach so
wichtigen Kommittees vor ueber 20 Jahren auf 230V umgestellt werden.
Passiert ist weitgehend nix. Teile haben etwas ueber 200V, die meisten
Gegenden gut 240V. Nacht kommen stundenlang 260V aus den Dosen. Im
Inland dann 270V mit Surges die gut drueber ausgehen wenn Leroy an
seinem Billabong die dicke Pumpe abschaltet. Nadelfoermige Spikes bis
6kV (!) standen in den Anschlussvertraegen in einer Gegend als "nicht zu
beanstandend" vermerkt.

Wenn ich was fuer die Gegend entwickle und das kein (voll durch die
Mangel genommenes) Schaltnetzteil enthaelt dann wird ein Custom Trafo
entwickelt. Anders wuerde ich es nicht tun bzw. muesste sonst den Job
ablehnen.

Ganz toll sind die SWER Leitungen (im Volksmund "Mandeno's
Waescheleine") im Inland und in Queensland, wo mein letztes Design hin ging.

http://www.cd3wd.com/CD3WD_40/CD3WD/APPRTECH/SK24VE/EN/B1709_10.HTM

Dagegen ist das hier in den USA total harmlos. Ausser im Suedosten bei
Gewitter ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Dritte Welt? Hast Du schonmal was fuer Australien entwickelt? Das ist
nicht dritte Welt aber sie haben "The Grid from Hell". Bzw. was man dort
Netz nennt. Nennspannung sollte laut einem Beschluss eines hach so
wichtigen Kommittees vor ueber 20 Jahren auf 230V umgestellt werden.
Passiert ist weitgehend nix. Teile haben etwas ueber 200V, die meisten
Gegenden gut 240V. Nacht kommen stundenlang 260V aus den Dosen. Im
Inland dann 270V mit Surges die gut drueber ausgehen wenn Leroy an
seinem Billabong die dicke Pumpe abschaltet. Nadelfoermige Spikes bis
6kV (!) standen in den Anschlussvertraegen in einer Gegend als "nicht zu
beanstandend" vermerkt.
Nett :) Wir entwickeln ja kein Netzzeugs mehr, sondern verbauen nur
noch fertige Netzteile, Australien ist bei uns nicht so gängig, aber
wir haben da was stehen, und das macht keine Probleme.

Dagegen ist das hier in den USA total harmlos. Ausser im Suedosten bei
Gewitter ...
In den Industrienetzen der USA geht das Zeug meistens schon, aber von
Erdung scheinen die auch nicht so viel zu verstehen, ebenso von EMV.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 

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