Schaltplan / Layoutprogramme

On 20 Jan 2006 23:05:59 -0800, "Lutz Kather" <lutz.kather@gmx.de>
wrote:
Wie lässt du denn Platinen bauen, gutese Layout ist günstig und gut,
weil jedes Kupfer das stehen bleibt belastet nicht die Ätzlösung. Das
ist im kleinen in der Garage so wie auch beim Serienprozess. Oder
lässt du in China nur da Kupfr aufkleben wo die Leiterbahnen hin
sollen.
Ich denke das man das wissen sollte wenn man Layoutprogramme
entwickelt, wie soll sonst eine Optimierung für die fertigung zu
sinnvollen Ergebnissen führen.
Ähm, schalt mal bitte Deinen Ironiedetektor ein ;-)

Im übrigen bezüglich des Sparens:

Du hast schonmal eine echte Platinenfertigung gesehen ?

Ich meine nicht Deine Badewanne ...

Das Kupfer läßt man in einer richtigen Fertigung _aufwachsen_, d.h.
es kommt auch _aus_ der Galvanik. Natürlich wird ebenso von der
Vorkaschierung weggeätzt, es hat aber mehr als einen guten Grund,
warum es beide Prozessschritte gibt. Einer heißt Recycling.

Es wird auch niemals Kupfer in wesentlichen Mengen in das Abwasser
gegeben, erstens gibt das ganz schnell Ärger mit der Umweltbehörde,
zweitens ist das Kupfer als Rohstoff dazu viel zu teuer, das Element
kostet inzwischen _richtig_ Geld.

Ausnahmen in Hinterchina bestätigen die Regel.

NEIN, eine Audioschaltungim Kopf des Entwicklers geroutet und mit dem
Rechner als Zeichenwerkzeug fertiggestellt um elektronische
Produktionsdaten zu erhalten ist genau so gut. Oder welches
Layoutprogramm kann Schlatplöne lesen. Ich weiß, es gibt Regeln fürs
layoutprogramm, der Inhalt stammt aber vom Entwickler nicht von der
Software.
Es ist bei komplexen Schaltungen schon mehr als das.
Natürlich gibt es eine grobe Vorstellung, wie das Ergebnis aussehen
könnte, aber diese Daten lassen sich nicht vollständig im Kopf
alleine mit der nötigen Präzision halten und auch noch umrechnen,
wenn z.B. eine Gruppe verschoben werden soll ;-)

Um diese Vorstellung dann _auszuarbeiten_, z.B. diese mit Airlines
oder auch mit Online angezeigten Regeln bzw. DRC-Warnungen
zu unterstützen, braucht es ein gutes Entwicklungswerkzeug.

Das sollte dann z.B. auch erkennen können, ob eine Verbindung
nicht bereits schon um die Ecke oder mit einer Kupferfläche
(Audio!) hergestellt ist. Letzteres kann beileibe nicht jedes
Werkzeug, auch ein in der Newsgroup bekanntes Wettbewerbs-
Produkt zum BAE hat damit ganz erhebliche Probleme.

( Die Punkte Online DRC und echte Erkennung der Konnektivität
halte ich bei einem Leiterplattendesignprogramm für extrem
wichtig, ebenso wie Undo/Redo. )

Oder man möchte eine Lage als Versorgungslage auffüllen, aber
trotzdem noch ein paar Leiterbahnen darin unterbringen.
Auch dann ist es nicht schlecht, wenn das Werkzeug einen
warnt, wenn durch diese Konstruktion ein bestimmter Bereich
nicht mehr mit der Versorgung elektrisch erreicht werden kann.

Hat man die Funktion nicht, dann wird halt - womöglich unnötig -
zur Sicherheit ein Lagenpaar mehr spendiert.
Sprich: Man lernt mal wieder nur, wie es _nicht_ geht, weil
das Werkzeug nix taugt.

Btw. Zu dieser Vorstellung im Kopf gehört häufig auch:
"Und den Digitalkram dahinten dann irgendwie, möglichst kurz, und
dahinten in der Ecke bleiben", an der Stelle spart ein guter
Autorouter z.B. extrem viel Zeit. Denn im Gegensatz zu analogen
IC's sind Anschlüsse an Digitalbausteinen häufig nicht geeignet
"sortiert" angelegt.

Nichts desto trotz sind ute Entwicklungswerkzeuge im professionellen
Einsatz ihr Geld Wert, weil einmal die regeln für ein Produkz erstellt
ist bei jeder revision/Update/Verbesrung etc. der Aufwand minimal
gegenüber alles wieder von vorne von Hand machen und dein Produkt ist
auch o.k.
Eben.

Wir setzen Pulsonix ein, incl. Autorouter, ist aber Windows.
Danke, dann bist Du wenigstens bezüglich des Autorouters
unser Kunde ;-)

Auch wenn Du es bisher nicht wußtest ;-)

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Hallo Oliver,

Es kommt hinzu, dass die Preise wohl doch so moderat sind,
dass einer eher kauft, statt nochmal selber zu entwickeln.
Etwaige regelmäßig wiederholte "dann machen wir Open Source"
Ankündigungen wären wohl erst ab Preisen von "50000 Euro
Jahresmiete" ;-) für eine Lizenz ernstzunehmen, weil dann die
Software für viele Leute schlicht niemals erreichbar wäre, darunter
obsiegt letztlich der innere Schweinehund ("na gut, dann zahl'
ich halt was ein").
Viele brauchen kein 100% Routing. Eventuell waere es profitabel, eine
billigere Version mit bewusst weniger Faehigkeiten anzubieten.

Was ich mal ganz nett fände, wäre eine Möglichkeit, AutoEngineer
ausprobiern zu können ohne es installieren zu müssen, also eine
Möglichkeit, das per Remote Session zu testen. Ich denke da an
(Free)NX oder RDP, je nach Gusto.


Ich werde die Anregung prüfen, Platz im RZ im Keller für eine
Kiste sollte noch da sein, und dick genug ist die Leitung auch.
Renesas macht das mit einigen uC. Man reserviert eine Zeiteinheit, loggt
ein und dann probiert man seinen Code auf echter Hardware, die irgendwo
in Japan eingestoepselt ist.

Hier hat das mal jemand mit einem Jagdsitz probiert. Man konnte Bambi
gegen Bezahlung per Internet erschiessen. Sehr makaber, und ich glaube,
er hat es dann doch gelassen. Ich fand das moralisch verwerflich.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Oliver Bartels schrieb:

On 20 Jan 2006 23:05:59 -0800, "Lutz Kather" <lutz.kather@gmx.de

Du hast schonmal eine echte Platinenfertigung gesehen ?
Ja

Ich meine nicht Deine Badewanne ...
In meiner Badewanne wird gebadet

Das Kupfer läßt man in einer richtigen Fertigung _aufwachsen_, d.h.
es kommt auch _aus_ der Galvanik. Natürlich wird ebenso von der
Vorkaschierung weggeätzt, es hat aber mehr als einen guten Grund,
warum es beide Prozessschritte gibt. Einer heißt Recycling.
die 35ľm werden galvamisch aufgedickt, ist aber erst für einen 2000
Watt Ghettoblaster nöig der dann vieleicht wirklich 100 Watt macht.
Bei billligen Audio Produkten wird eher selten aufgedickt, da wird
meines Wissens anschließend von Hand verzinnt

Es wird auch niemals Kupfer in wesentlichen Mengen in das Abwasser
gegeben, erstens gibt das ganz schnell Ärger mit der Umweltbehörde,
zweitens ist das Kupfer als Rohstoff dazu viel zu teuer, das Element
kostet inzwischen _richtig_ Geld.
Weiß ich doch, aber Aufbereitung kostet Geld, stehen lassen soll
billiger sein



NEIN, eine Audioschaltungim Kopf des Entwicklers geroutet und mit dem
Rechner als Zeichenwerkzeug fertiggestellt um elektronische
Produktionsdaten zu erhalten ist genau so gut. Oder welches
Layoutprogramm kann Schlatplöne lesen. Ich weiß, es gibt Regeln fürs
layoutprogramm, der Inhalt stammt aber vom Entwickler nicht von der
Software.

Es ist bei komplexen Schaltungen schon mehr als das.
Natürlich gibt es eine grobe Vorstellung, wie das Ergebnis aussehen
könnte, aber diese Daten lassen sich nicht vollständig im Kopf
alleine mit der nötigen Präzision halten und auch noch umrechnen,
wenn z.B. eine Gruppe verschoben werden soll ;-)
Bei Audioschaltungen ist diese Präzision aber übertrieben.

Ohne deine Ausführungen zu zitieren, das sind meines Erachtens
Beispiele für computerunterstütztes manuelles Routen. Die gehören
natürlich zu einem guten Werkzeug.

Nichts desto trotz sind ute Entwicklungswerkzeuge im professionellen
Einsatz ihr Geld Wert, weil einmal die regeln für ein Produkz erstellt
ist bei jeder revision/Update/Verbesrung etc. der Aufwand minimal
gegenüber alles wieder von vorne von Hand machen und dein Produkt ist
auch o.k.

Eben.

Wir setzen Pulsonix ein, incl. Autorouter, ist aber Windows.

Danke, dann bist Du wenigstens bezüglich des Autorouters
unser Kunde ;-)

Auch wenn Du es bisher nicht wußtest ;-)
Doch, ist mir bekannt

Gruß Oliver

Gruß

Lutz
 
On 19 Jan 2006 17:32:06 +0100, Thomas Schaerer
<schaerer@xxxxxisi.ee.ethz.ch> wrote:

Holger Bruns <hbruns@gmx.de> wrote:

Ich finde (unter Windows) das Sprint-Layout 4.0 von Abacom ganz gut,
es ist intuitiv zu bedienen, mit brauchbaren Ergebnissen.

Ich habe vor etwa zwei Jahren angefragt, ob es drin liegen wuerde,
SPRINT und SPLAN nach Linux zu portieren. Man sagte Nein. :-(
Haben sie für Linux wohl zu wenig Kunden....

Holger
 
On Sun, 22 Jan 2006 19:04:29 GMT, hbruns@gmx.de (Holger Bruns) wrote:
On 19 Jan 2006 17:32:06 +0100, Thomas Schaerer
schaerer@xxxxxisi.ee.ethz.ch> wrote:
Ich habe vor etwa zwei Jahren angefragt, ob es drin liegen wuerde,
SPRINT und SPLAN nach Linux zu portieren. Man sagte Nein. :-(
Haben sie für Linux wohl zu wenig Kunden....
Ach. Das hätt' ich jetzt wirklich nicht gedacht.
Das ist aber sehr merkwürdig, wirklich sehr merkwürdig.

Wo doch der EDA Markt der größte von Welt wäre,
wenn diese ganzen schlimmen Buben die Software nicht
so teuer machen würden (ja, dann hätte jede Sekretärin
neben Word ihr EDA-Programm), und wo doch Linux
mit dem Einheitsdesktop das am weitesten verbreitete
Client Betriebssystem ist (oder war das doch OS/2) ...

Ciao Oliver

P.s.: Vielleicht könnte es eines Tages sein, dass bestimmte Leute,
die gerne über die bösen bösen Softwarehersteller mit der viel
zu teuren, unbedienbaren und viel zu komplizierten PCB Software
herziehen, ganz dankbar sein werden, wenn überhaupt noch jemand
etwas halbwegs bezahlbares für ihr Lieblingssystem anbietet, von
"in Landessprache Deutsch" mal ganz zu schweigen.
Aber ruhig immer rummosern, das wird schon weitere Hersteller
motivieren ;-/

P.s.2: Bitte Ironiedetektor einschalten!

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Thomas Schaerer <schaerer@xxxxxisi.ee.ethz.ch> wrote:
Holger Bruns <hbruns@gmx.de> wrote:

Ich finde (unter Windows) das Sprint-Layout 4.0 von Abacom ganz gut,
es ist intuitiv zu bedienen, mit brauchbaren Ergebnissen.

Ich habe vor etwa zwei Jahren angefragt, ob es drin liegen wuerde,
SPRINT und SPLAN nach Linux zu portieren. Man sagte Nein. :-(
Habt Ihr die Programme mal unter einem aktuellen, gut installierten Wine
probiert? Meist fehlt nur wenig, um die Programme zu laufen zu bringen.
--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
Oliver Bartels schrieb:

P.s.: Vielleicht könnte es eines Tages sein, dass bestimmte
Leute, die gerne über die bösen bösen Softwarehersteller mit
der viel zu teuren, unbedienbaren und viel zu komplizierten
PCB Software herziehen, ganz dankbar sein werden, wenn
überhaupt noch jemand etwas halbwegs bezahlbares für ihr
Lieblingssystem anbietet, von "in Landessprache Deutsch" mal
ganz zu schweigen. Aber ruhig immer rummosern, das wird schon
weitere Hersteller motivieren ;-/
Kennst du den Spruch "Eigenlob stinkt"?

P.s.2: Bitte Ironiedetektor einschalten!
Warum? Du meinst es doch GENAU SO!

Gruß Klaus Brenner
 
On 22 Jan 2006 15:43:11 -0800, schweizerkaese@swissinfo.org wrote:
Kennst du den Spruch "Eigenlob stinkt"?
Es ist Fasching, komm' geh, und setz Dir bitte eine Pappnase auf ;-)

Oder fang' endlich an, die knallharte und alles andere vom Markt
verdrängende Wettbewerbslösung zu programmieren, auf die die
Welt so lange gewartet hat.

Dann kannst Du es uns so richtig zeigen ;-)

Ciao Oliver

P.s.: Die Antwort gibt's auf'm Platz ;-)

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On Mon, 23 Jan 2006 01:46:26 +0100, Oliver Bartels
<spamtrap@bartels.de> wrote:

On 22 Jan 2006 15:43:11 -0800, schweizerkaese@swissinfo.org wrote:
Kennst du den Spruch "Eigenlob stinkt"?

Es ist Fasching, komm' geh, und setz Dir bitte eine Pappnase auf ;-)

Oder fang' endlich an, die knallharte und alles andere vom Markt
verdrängende Wettbewerbslösung zu programmieren, auf die die
Welt so lange gewartet hat.

Dann kannst Du es uns so richtig zeigen ;-)

Ciao Oliver
Tja Olover, da hast du ja auch mal einen abgekriegt. Normalerweise bin
ich es doch immer, den die Twits und Trolle auf ihre Weise mögen...ein
Tip: Rede mal in de.alt.hoerfunk über Kultur, über Radiosendungen,
über Produktionen, über Audio per Internet. Dann hast du sie alle
hinter dir her, wie scheiße Digitalradio ist, warum Radio per Internet
kein Radio mehr ist und so weiter. Lustig, wenn es nicht so traurig
wäre. Oder gehe nach de.alt.folklore.computer und schreibe denen, wie
skurril die "Computer" aus alten SF-Filmen heute wirken, inklusive dem
2001 von Stanley Kubrick. Dann empfinden sie dich als echte
Belästigung.

Das nervt nur anfangs. Irgendwann wird klar, warum es einen Bruch
zwischen den Dummen und Gebildeten geben muß.

Die Dummen möchten das Nachdenken und Begreifenmüssen am liebsten
sofort für immer und ganz abschaffen.

Also hast du es selbst in dse noch mit Schweizer Käse zu tun.

Holger
 
On Mon, 23 Jan 2006 09:44:03 GMT, hbruns@gmx.de (Holger Bruns) wrote:
Tja Olover, da hast du ja auch mal einen abgekriegt.
Meinst Du, das interessiert mich in irgendeiner Form wirklich,
wenn die Mäuse aus den Löchern des (Schweizer) Käses
rauskommen ?

Die meisten dieser Kommentare von
"bläh was bin ich als Software-Kunde wichtig" und Co.
kommen doch aus einer Ecke, aus der niemals ernsthafter
Umsatz zu erwarten ist, geschweige denn Gewinn.

Und wie soll man denn auf den typisch deutschen
Neidgeizkomplex denn sonst antworten, außer mit
Ironie ;-)

Ciao Oliver

P.s.: Und wenn auch das nicht hilft und es mir mit dem
Usenet zu dumm wird, dann wird halt der Newsreader
nicht mehr benutzt und es herrscht Ruhe.

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Oliver Bartels schrieb:

Und wie soll man denn auf den typisch deutschen
Neidgeizkomplex denn sonst antworten, außer mit
Ironie ;-)
"Deutscher Neidgeizkomplex" ? Kann ich nicht mehr so recht glauben.
Denn der Neider kennt in der Regel den Wert.
Aber solltes du deine Software verschenken, wäre die Anspruchshaltung
dir gegenüber mit sicherheit noch wesentlich größer. Und du würdest
dich wundern, was an eurer Software alles zu "verbessern" wäre. Und
warum ihr das noch nicht eingebaut habt. Und..und...
Wer mal im "Kundendienst" gearbeite hat, kennt das.

Inzwischen werden große Vermögen vererbt. Manch Erbe würde einen
großen Teil des Ererbten der Allgemeinheit spenden. Ich würde diesen
Mitmenschen gratulieren, Orden umhängen und vielleicht Straßen benennen.
Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus.

Das ist mit Neid-Geiz einfach nicht mehr zu umschreiben.

Es ist eher wohl eine Haltung, die den der hilft noch desterwegen
verhöhnt.
--
gruß hdw
 
On Mon, 23 Jan 2006 13:33:33 +0100, Oliver Bartels
<spamtrap@bartels.de> wrote:

On Mon, 23 Jan 2006 09:44:03 GMT, hbruns@gmx.de (Holger Bruns) wrote:
Tja Olover, da hast du ja auch mal einen abgekriegt.

Meinst Du, das interessiert mich in irgendeiner Form wirklich,
wenn die Mäuse aus den Löchern des (Schweizer) Käses
rauskommen ?
Naja, die geballte Dummheit, die in den Löchern des Käses steckt,
gehrt schon an die Nerven. Und ich könnte verstehen, wenn dir der
Kragen platzt. Das du überhaupt in den News postest, ist eigentlich
ein Geschenk, denn nötig hast du das nicht, daß du hier dein Wissen
unentgeltlich zur Verfügung stellst. Flamer und Trolle werden das erst
begreifen, wenn es keine Foren mehr gibt - wie Fido und Z-Netz ja
schon platt sind.

Die meisten dieser Kommentare von
"bläh was bin ich als Software-Kunde wichtig" und Co.
kommen doch aus einer Ecke, aus der niemals ernsthafter
Umsatz zu erwarten ist, geschweige denn Gewinn.
Ist der Schweizer Käse denn überhaupt ein Softwarekunde oder nur ein
Linux-Schnorrer, der EDA-Software geschenkt kriegen will und jeden
Hersteller, der Geld verdienen will, für einen Schmarotzer hält?

Und wie soll man denn auf den typisch deutschen
Neidgeizkomplex denn sonst antworten, außer mit
Ironie ;-)
Ironie wird in den meisten Fällen leider nicht verstanden.

P.s.: Und wenn auch das nicht hilft und es mir mit dem
Usenet zu dumm wird, dann wird halt der Newsreader
nicht mehr benutzt und es herrscht Ruhe.
Killfiles könnten helfen.

Holger
 
On Mon, 23 Jan 2006 23:31:24 GMT, hbruns@gmx.de (Holger Bruns) wrote:
Ist der Schweizer Käse denn überhaupt ein Softwarekunde oder nur ein
Linux-Schnorrer, der EDA-Software geschenkt kriegen will und jeden
Hersteller, der Geld verdienen will, für einen Schmarotzer hält?
Bei uns ist er nicht Kunde.

Und für Deine zweite Vermutung finde ich leider auch nicht
wirklich harte Gegenargumente ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On Mon, 23 Jan 2006 18:11:10 +0100, "horst-d.winzler"
<horst.d.nospamwinzler@web.de> wrote:
"Deutscher Neidgeizkomplex" ? Kann ich nicht mehr so recht glauben.
Denn der Neider kennt in der Regel den Wert.
Aber solltes du deine Software verschenken, wäre die Anspruchshaltung
dir gegenüber mit sicherheit noch wesentlich größer. Und du würdest
dich wundern, was an eurer Software alles zu "verbessern" wäre. Und
warum ihr das noch nicht eingebaut habt. Und..und...
Wer mal im "Kundendienst" gearbeite hat, kennt das.
Ich kann mir das lebhaft vorstellen.

Es gibt hierzulande zunehmend eine Clientel, die selber nie wirklich
produktiv arbeitet, aber ganz genau weiß, an wen sie Ansprüche
zu stellen hat und wer doch bitte ihre Forderungen erfüllen möge :-(

Es ist eher wohl eine Haltung, die den der hilft noch desterwegen
verhöhnt.
Das läuft nach dem Motto:
"Blöd genug ist er ja, der, der hilft ..." :-(

Man kann am besten um solche Leutchen nur einen großen Bogen
drum machen.

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On Sun, 22 Jan 2006 19:40:23 +0000 (UTC), Uwe Bonnes
<bon@hertz.ikp.physik.tu-darmstadt.de> wrote:

Thomas Schaerer <schaerer@xxxxxisi.ee.ethz.ch> wrote:
Holger Bruns <hbruns@gmx.de> wrote:

Ich finde (unter Windows) das Sprint-Layout 4.0 von Abacom ganz gut,
es ist intuitiv zu bedienen, mit brauchbaren Ergebnissen.

Ich habe vor etwa zwei Jahren angefragt, ob es drin liegen wuerde,
SPRINT und SPLAN nach Linux zu portieren. Man sagte Nein. :-(

Habt Ihr die Programme mal unter einem aktuellen, gut installierten Wine
probiert? Meist fehlt nur wenig, um die Programme zu laufen zu bringen.
Hab ich nicht, da ich Windows statt Linux nehme. Schön wäre es
natürlich, wenn SPLAN (Schaltplan-Zeichenprogramm) für SPRINT
(Layout-Zeichenprogramm) exportierbare Verbindungslisten erzeugen
könnte, aber das würde vermutlich bedeuten, daß diese Software dann
nicht mehr im unteren Preissegment zu finden ist. So bin ich ganz
zufrieden damit. Wenn du nicht gerade BGA verarbeitest, wenn du mit
zwei Lagen hinkommst und wie ich auch gerne mal selbst eine
Leiterplatte ätzt - in einem Wort: Wenn deine Ansrpüche nicht über das
basteltechnisch machbare hinauswachsen, bist du mit den beiden
Programmen sehr gut bedient. Die dicken Dinger überlasse ich lieber
den Werken von unserem Oliver.

Holger
 
"Lutz Kather" <lutz.kather@gmx.de> schrieb:

[...]

Beispiele für computerunterstütztes manuelles Routen. Die gehören
natürlich zu einem guten Werkzeug.
Welches System bietet das in wirklich nutzbringendem Umfang?

Ich habe vor mehreren Jahren mit der Suche aufgehört und bin nicht
ganz auf dem Laufenden.

Servus

Oliver
--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
 
Hallo Oliver

Beispiele für computerunterstütztes manuelles Routen. Die gehören
natürlich zu einem guten Werkzeug.

Welches System bietet das in wirklich nutzbringendem Umfang?

ich arbeite zur Zeit mit Pulsonix, bzgl. der Funktionen die wir für
Mixed Signal + Power Amp Layouts benötigen ist diese Werkzeug sehr
gut. Unsere Projekte erreichen aber auch nicht die Größe von
Motherboards oder Grafikkarten was die Anzahl der Leiterbahnen angeht.

Habe vorher 4-5 andere Systeme kennengelernt, alle so in der 5k -20k
€ Klasse, für PCs, Pulsonix ist aus meiner Sicht mit Abstand das
beste Produkt, weitere Wünche hat man natürlich immer und perfekt
wäre es wenn alle Wünche erfüllt würden.

Gruß

Lutz
 
"Lutz Kather" <lutz.kather@gmx.de> schrieb:

[...]

Beispiele für computerunterstütztes manuelles Routen. Die gehören
natürlich zu einem guten Werkzeug.

Welches System bietet das in wirklich nutzbringendem Umfang?

ich arbeite zur Zeit mit Pulsonix, bzgl. der Funktionen die wir für
Scheint einen Test wert zu sein, danke für den Hinweis.

Servus

Oliver
--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
 
Da gab es doch mal vor der Jahrtausendwende das absolute Killerprodukt
Xelen für Linux, ein modular geplantes Opensource-Programm mit
Schaltplaneditor und Autorouter, das selbst die Hersteller
professioneller EDA-Lösungen das Fürchten lehren sollte. Scheint, als
sei die Entwicklung jetzt so geheim, dass selbst die paar Links, die
Google noch findet, kein verwertbares Ergebnis mehr bringen...

Quellen:
http://www.freiburg.linux.de/projekte/vortraege/linux_eda/index.html
http://www.rdrop.com/~cary/html/schematic.html
und weitere, verweisen alle auf
http://wwwcs.uni-paderborn.de/StaffWeb/jogger/xelen/index.html - die
Seite gibts aber leider nicht mehr. Was ist da los? Ist die Entwicklung
in geheimdienstliche Hände übergegangen?
Daran, dass das Projekt einfach und ohne entsprechende Meldung fallen
gelassen wurde, mag ich nicht so recht glauben. Wir wissen doch alle um
die Power der Open-Source-Gemeinde :)
 
gerd_roethig@web.de writes:
Da gab es doch mal vor der Jahrtausendwende das absolute Killerprodukt
Xelen für Linux, ein modular geplantes Opensource-Programm mit
Schaltplaneditor und Autorouter, das selbst die Hersteller
professioneller EDA-Lösungen das Fürchten lehren sollte. Scheint, als
sei die Entwicklung jetzt so geheim, dass selbst die paar Links, die
Google noch findet, kein verwertbares Ergebnis mehr bringen...
Fast für alle dieser Nischenprojekte gilt, dass es ziemlich genau eine Person
ist, die das Projekt vorantreibt. Wenn die nicht mehr kann oder will, ist das
Projekt tot. Oft wird auch die Arbeit bzw. Komplexität unterschätzt, oder man
kann sich mit potentiellen Mitstreitern nicht auf ein Konzept etc. einigen.

Ich finde es zB. schon ziemlich erstaunlich, dass es mit ghdl tatsächlich einen
tauglichen VHDL-Simulator gibt. Zumindest stürzt er nicht häufiger ab als das
Zeug von Synopsys. An dem schraubt effektiv aber nur einer rum.

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 

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