Schaltnetzteil stÜrt in DCF77-Empfänger

Michael Koch schrieb:
Der Lautsprechermagnet dßrfte den Ferrit in die Sättigung gefahren
haben. Damit hast Du aus Sicht der Antennenfunktion /keinen/ Ferritstab
mehr.

Der (kleine) Lautsprecher-Magnet war 5cm vom Ferrit entfernt, ich glaube nicht dass das ausreicht um den Ferritstab in die Sättigung zu fahren.

Er muss ihn nur geringfßgig Richtung Sättigung fahren und die
Abstimmung auf 77.5 kHz ist weg.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 28.12.19 um 12:37 schrieb Manuel Reimer:
On 28.12.19 02:36, Ingolf Pohl wrote:
Feststellen ob leitungsgebundene oder nicht leitungsgebunden StĂśrung.

Guter Ansatz.

Zunächst habe ich alle "EntstÜrversuche" wieder rßckgebaut. DCF-Modul
wieder ohne Filter direkt aus der Schaltung versorgt.

Versorgung via USB, Signal am PC beobachtet. Alles gut.

Sobald ich das Netzteil (Leerlauf!) mit dem Stromnetz verbinde wird der
Empfang *etwas* schlechter. Allerdings kaum der Rede wert. Es ist
sichtbar aber eine Decodierung wäre ohne Probleme noch mÜglich.

Nun testhalber vom Hutschienennetzteil nur den Minuspol mit der Platine
verbunden. Annahme: Wenn die StĂśrung Ăźber die Zuleitung kommt, dann
sollte das reichen um eine deutliche Änderung zu sehen. Hierbei hat sich
an den StÜrungen garnichts geändert.

Also Minuspol wieder abgeklemmt und stattdessen das Netzteil unabhängig
von der Platine direkt mit dem Relais verbunden.

--> Bingo. Empfang komplett tot.

Es reicht wenn das Netzteil "vorhanden" ist ohne an die Platine
angeschlossen zu sein. Sobald eine gewisse Grundlast vom Netzteil
abgefordert wird stĂśrt das Ding so massiv den DCF-Empfang das garnichts
mehr geht.

Du weißt schon, dass du mit diesem "Projekt" ein Problem lösen willst,
das du dir erst gemacht hast?

<qu85qv$vgm$1@news.albasani.net>

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Am 28.12.19 um 20:02 schrieb Rolf Bombach:
Manuel Reimer schrieb:


Es reicht wenn das Netzteil "vorhanden" ist ohne an die Platine
angeschlossen zu sein. Sobald eine gewisse Grundlast vom Netzteil
abgefordert wird stĂśrt das Ding so massiv den DCF-Empfang das
garnichts mehr geht.

Aha. Also mehr mean als well...

Dachte so was wie obiger Scheiss passiert immer nur mir. Mein
Vorrat an diversen Ferritringen mit und ohne Klapp geht mittlerweile
in die Kilogramm.

Wo Ferritringe vergebliche LiebesmĂźhen sind, kĂśnnen Keramik-Cs
(1...10nF) bisweilen Wunder wirken.
--
---hdw---
 
Am 28.12.19 um 22:08 schrieb Michael S.:
Am 28.12.2019 um 12:37 schrieb Manuel Reimer:

Zunächst habe ich alle "EntstÜrversuche" wieder rßckgebaut. DCF-Modul
wieder ohne Filter direkt aus der Schaltung versorgt.

Versorgung via USB, Signal am PC beobachtet. Alles gut.

Sobald ich das Netzteil (Leerlauf!) mit dem Stromnetz verbinde wird
der Empfang *etwas* schlechter. Allerdings kaum der Rede wert. Es ist
sichtbar aber eine Decodierung wäre ohne Probleme noch mÜglich.

Nun testhalber vom Hutschienennetzteil nur den Minuspol mit der
Platine verbunden. Annahme: Wenn die StĂśrung Ăźber die Zuleitung kommt,
dann sollte das reichen um eine deutliche Änderung zu sehen. Hierbei
hat sich an den StÜrungen garnichts geändert.

Alles sehr sinnvolles Vorgehen.

Also Minuspol wieder abgeklemmt und stattdessen das Netzteil
unabhängig von der Platine direkt mit dem Relais verbunden.

--> Bingo. Empfang komplett tot.

Eventuell ist Dein Relais mit seinem magnetischen Kreis eine tolle
Sendeantenne fĂźr den Restrippel des Netzteils.

Es reicht wenn das Netzteil "vorhanden" ist ohne an die Platine
angeschlossen zu sein. Sobald eine gewisse Grundlast vom Netzteil
abgefordert wird stĂśrt das Ding so massiv den DCF-Empfang das
garnichts mehr geht.

StĂśrt eine ohmsche Grundlast genauso stark?
Schaltnetzteile und DCF77-Antennen sind aber grundsätzlich kritisch.

Habe das hier auch mit einem Steckernetzteil, welches meine Schaltung
versorgt. DCF77-Empfang geht nur, wenn die Antenne mindestens 40cm vom
Netzteil weg ist. Der Rest-Rippel Ăźber das Kabel ist dagegen unkritisch.

Versuche das Netzteil mit einem Stahlblech zu schirmen, nicht mit einem
Alu-Blech.

Ich hatte vor Jahren mal einen DCF77-Empfänger selbst gebaut und bin
fast verzweifelt, weil ich mit dem Oszi immer nur MĂźll gemessen habe,
wenn ich mal reinmessen wollte.

Irgendwann habe ich dann geschnallt, dass der Backlight-Inverter des
Oszi-LCDs auf ca. 77kHz gesendet hat. Da gingen viele Stunden drauf, bis
es klick gemacht hat. Wenn ich die Länge der Tastkopfkabel ausgenutzt
habe, hat es dann funktioniert.

Michael

Das Geld mĂśchte ich haben, das da in die LĂśsung eines Problems gesteckt
wird, die hĂśchstens neue Probleme schafft.

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Am 28.12.2019 um 12:37 schrieb Manuel Reimer:

Zunächst habe ich alle "EntstÜrversuche" wieder rßckgebaut. DCF-Modul
wieder ohne Filter direkt aus der Schaltung versorgt.

Versorgung via USB, Signal am PC beobachtet. Alles gut.

Sobald ich das Netzteil (Leerlauf!) mit dem Stromnetz verbinde wird der
Empfang *etwas* schlechter. Allerdings kaum der Rede wert. Es ist
sichtbar aber eine Decodierung wäre ohne Probleme noch mÜglich.

Nun testhalber vom Hutschienennetzteil nur den Minuspol mit der Platine
verbunden. Annahme: Wenn die StĂśrung Ăźber die Zuleitung kommt, dann
sollte das reichen um eine deutliche Änderung zu sehen. Hierbei hat sich
an den StÜrungen garnichts geändert.

Alles sehr sinnvolles Vorgehen.
Also Minuspol wieder abgeklemmt und stattdessen das Netzteil unabhängig
von der Platine direkt mit dem Relais verbunden.

--> Bingo. Empfang komplett tot.

Eventuell ist Dein Relais mit seinem magnetischen Kreis eine tolle
Sendeantenne fĂźr den Restrippel des Netzteils.

Es reicht wenn das Netzteil "vorhanden" ist ohne an die Platine
angeschlossen zu sein. Sobald eine gewisse Grundlast vom Netzteil
abgefordert wird stĂśrt das Ding so massiv den DCF-Empfang das garnichts
mehr geht.

StĂśrt eine ohmsche Grundlast genauso stark?
Schaltnetzteile und DCF77-Antennen sind aber grundsätzlich kritisch.

Habe das hier auch mit einem Steckernetzteil, welches meine Schaltung
versorgt. DCF77-Empfang geht nur, wenn die Antenne mindestens 40cm vom
Netzteil weg ist. Der Rest-Rippel Ăźber das Kabel ist dagegen unkritisch.

Versuche das Netzteil mit einem Stahlblech zu schirmen, nicht mit einem
Alu-Blech.

Ich hatte vor Jahren mal einen DCF77-Empfänger selbst gebaut und bin
fast verzweifelt, weil ich mit dem Oszi immer nur MĂźll gemessen habe,
wenn ich mal reinmessen wollte.

Irgendwann habe ich dann geschnallt, dass der Backlight-Inverter des
Oszi-LCDs auf ca. 77kHz gesendet hat. Da gingen viele Stunden drauf, bis
es klick gemacht hat. Wenn ich die Länge der Tastkopfkabel ausgenutzt
habe, hat es dann funktioniert.

Michael
 
Am 28.12.19 um 19:54 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:

http://hkraus.eu/schaltg-emv.jpg

Das ist zwar "nur" ein NF - Gerät, aber da waren auch einige EMV -
Probleme zu lÜsen (s. die eingekringelten Details) Das Gehäuse ist aus
Stahlblech (da steckte mal ein 286er Desktop drin.) ;)

Das interessante sind die Kondensatoren Ăźber den Gleichrichterdioden.

Die haben mit EMV Ăźberhaupt nichts zu tun, aber ich hab' ja keine Ahnung. ;)

Dazu hätte ich auch geraten, wenn man jetzt ein konventionelles "50 Hz"
Steckernetzgerät genommen hätte.

Jaja, du und deine Ratschläge. ;)

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Am 27.12.19 um 19:30 schrieb Hartmut Kraus:
Aber das ist doch normalerweise ein Resonantor oder zumindest ein
Bandpass. Von der NF des Lautsprechers kommt doch gar nichts an der
Eingangsstufe an.

Von der NF nicht, aber /mĂśglicherweise/ von Spannungsspitzen, die die
Induktivität des Lautsprechers beim Abschalten zurßckliefert.

Watt?
Das ist doch kein Relais ohne Freilaufdiode.


Marcel
 
Am 28.12.19 um 23:50 schrieb Marcel Mueller:
Am 27.12.19 um 19:30 schrieb Hartmut Kraus:
Aber das ist doch normalerweise ein Resonantor oder zumindest ein
Bandpass. Von der NF des Lautsprechers kommt doch gar nichts an der
Eingangsstufe an.

Von der NF nicht, aber /mĂśglicherweise/ von Spannungsspitzen, die die
Induktivität des Lautsprechers beim Abschalten zurßckliefert.

Watt?
Das ist doch kein Relais ohne Freilaufdiode.

Das nicht, aber eine Induktivität schon.

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On 28 Dec 19 at group /de/sci/electronics in article qu7nih$olg$1@dont-email.me
<manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> (Manuel Reimer) wrote:

On 28.12.19 13:48, Hartmut Kraus wrote:
Könntest ja wenigstens mal mit ein paar Strichen skizzieren, wie das
Ganze zusammegschaltet ist

Wenn es fertig ist soll die Baugruppe bei uns die Außenbeleuchtung steuern.

Die Beleuchtung selbst wird über ein Hutschienen-Relais angesteuert.
Versorgt wird mit einem Hutschienen-Netzteil.

Die Platine mit der eigentlichen Steuerung ist selbstgebaut und da einer
der Faktoren, nach dem später gesteuert wird, die Uhrzeit sein soll
sitzt da auch ein DCF77-Empfänger nebst Antenne drauf.

Aussenbeleuchtung nach Uhr? Kan man machen. muss man aber nich!

IMHO ist Helligkeitssteuerung besser, dann haste auch bei
Weltuntergangsunwetter die Hütte beleuchtet und der Regen sieht, wo er
hinmuss.

Meinjanur...

Hier in PY gibbet die Sensoren recht günstig, hängen eigentlich an allen
Strassenlatüchten.

Und manuelles Ein/Aus nicht vergessen.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 29.12.19 um 00:06 schrieb Hartmut Kraus:
Am 28.12.19 um 23:50 schrieb Marcel Mueller:
Am 27.12.19 um 19:30 schrieb Hartmut Kraus:
Aber das ist doch normalerweise ein Resonantor oder zumindest ein
Bandpass. Von der NF des Lautsprechers kommt doch gar nichts an der
Eingangsstufe an.

Von der NF nicht, aber /mĂśglicherweise/ von Spannungsspitzen, die die
Induktivität des Lautsprechers beim Abschalten zurßckliefert.

Watt?
Das ist doch kein Relais ohne Freilaufdiode.

Das nicht, aber eine Induktivität schon.

Ja, und?
Die Spulen auf meinem Tisch fangen auch nicht spontan an, Funken zu sprĂźhen,

Wo soll der zugehĂśrige Schalter sein, der geĂśffnet wird, um den
Stromfluss abrupt zu beenden?
Lautsprecher koppelt man Ăźblicherweise niederohmig an. Wie soll den
sonst der /Wechselstrom/ zu ihm finden?


Marcel
 
Am 28.12.19 um 21:18 schrieb Wolfgang Allinger:
On 28 Dec 19 at group /de/sci/electronics in article qu7nih$olg$1@dont-email.me
manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> (Manuel Reimer) wrote:

On 28.12.19 13:48, Hartmut Kraus wrote:
KĂśnntest ja wenigstens mal mit ein paar Strichen skizzieren, wie das
Ganze zusammegschaltet ist

Wenn es fertig ist soll die Baugruppe bei uns die Außenbeleuchtung steuern.

Die Beleuchtung selbst wird Ăźber ein Hutschienen-Relais angesteuert.
Versorgt wird mit einem Hutschienen-Netzteil.

Die Platine mit der eigentlichen Steuerung ist selbstgebaut und da einer
der Faktoren, nach dem später gesteuert wird, die Uhrzeit sein soll
sitzt da auch ein DCF77-Empfänger nebst Antenne drauf.

Aussenbeleuchtung nach Uhr? Kan man machen. muss man aber nich!

IMHO ist Helligkeitssteuerung besser, dann haste auch bei
Weltuntergangsunwetter die HĂźtte beleuchtet und der Regen sieht, wo er
hinmuss.

Meinjanur...

Ist doch auch meine Rede seit 1945. ;)

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Am 29.12.19 um 11:49 schrieb Marcel Mueller:
Am 29.12.19 um 00:06 schrieb Hartmut Kraus:
Am 28.12.19 um 23:50 schrieb Marcel Mueller:
Am 27.12.19 um 19:30 schrieb Hartmut Kraus:
Aber das ist doch normalerweise ein Resonantor oder zumindest ein
Bandpass. Von der NF des Lautsprechers kommt doch gar nichts an der
Eingangsstufe an.

Von der NF nicht, aber /mĂśglicherweise/ von Spannungsspitzen, die
die Induktivität des Lautsprechers beim Abschalten zurßckliefert.

Watt?
Das ist doch kein Relais ohne Freilaufdiode.

Das nicht, aber eine Induktivität schon.

Ja, und?
Die Spulen auf meinem Tisch fangen auch nicht spontan an, Funken zu
sprĂźhen,

Wo soll der zugehĂśrige Schalter sein, der geĂśffnet wird, um den
Stromfluss abrupt zu beenden?

Der "Schalter" ist die Endstufe, wenn eine steil abfallende Signalflanke
ankommt. Der Strom soll quasi schlagartig auf 0 gehen, das macht eine
Induktivität aber nicht mit. ;) Das ergibt zumindest eine deutliche bis
hÜrbare "Signalverfälschung", wenn nicht Schlimmeres.

> Lautsprecher koppelt man Ăźblicherweise niederohmig an.

Richtig, und je "besser" die Endstufe, desto geringer ihr
Innenwiderstand. Der steckt sowas auch weg, genĂźgend Bandbreite
vorausgesetzt. Ich kann mich aber an Endstufenschaltungen erinnern, wo
gegen sowas sogar "Freilaufdioden" am Ausgang saßen, je eine gegen +-Us.
Und das hier diskutierte Problem wieder: Die Zuleitungen zum
Lautsprecher kĂśnnen ggf. gute "Sendeantennen" abgeben. ;)

--
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Am 29.12.19 um 14:30 schrieb Hartmut Kraus:
[Angebliche Induktionsspitzen bei Lautsprechern]
Wo soll der zugehĂśrige Schalter sein, der geĂśffnet wird, um den
Stromfluss abrupt zu beenden?

Der "Schalter" ist die Endstufe, wenn eine steil abfallende Signalflanke
ankommt. Der Strom soll quasi schlagartig auf 0 gehen, das macht eine
Induktivität aber nicht mit. ;) Das ergibt zumindest eine deutliche bis
hÜrbare "Signalverfälschung", wenn nicht Schlimmeres.

Was erzählst Du denn? Bei einer Endstufe geht die /Spannung/ auf 0,
nicht der Strom. Niederohmig = spannungskontrolliert.
Der Strom baut sich dann Ăźber die Endstufe ab.

Im Übrigen verhalten sich Lautsprecher keineswegs vorwiegend induktiv.
Eher im Gegenteil. Ihre Impedanz ist in weiten Bereichen vorwiegend
real, also Ohmsche Last. Das gilt sogar bei der Hauptresonanz, wo der
Betrag der Impedanz oft ein Vielfaches der Nennimpedanz beträgt.
Lediglich neben der Hauptresonanz gibt es ein paar Frequenzbereiche, in
denen sich der Lautsprecher teilweise induktiv (unter der Resonanz) bzw.
kapazitiv (darßber) verhält. Und bei sehr hohen Frequenzen wird es
Ăźblicherweise auch wieder induktiv. Letzteres ist dann wirklich die
Schwingspuleninduktivität. Bei kleinen Lautsprechern ist das aber nahezu
vernachlässigbar. Bei dicken Bässen mit 4"-Spule merkt man das natßrlich
schon.


Lautsprecher koppelt man Ăźblicherweise niederohmig an.

Richtig, und je "besser" die Endstufe, desto geringer ihr
Innenwiderstand. Der steckt sowas auch weg, genĂźgend Bandbreite
vorausgesetzt.

Jede noch so räudige Endstufe steckt das weg. Schließlich gibt sie die
/Spannung/ vor, und die ist selbst bei induktiver Last (die der
Lautsprecher kaum ist) immer stetig. Der Strom ist bei Induktion das
/Integral/ ßber der Spannung, enthält also noch viel weniger hohe
Frequenzanteile.

Ich kann mich aber an Endstufenschaltungen erinnern, wo
gegen sowas sogar "Freilaufdioden" am Ausgang saßen, je eine gegen +-Us.

Das schützt vllt. im Tri-State gegen Sourges von außen. Keine Ahnung
wozu das sonst dienen sollte. Ich habe das noch nie gesehen.


Und das hier diskutierte Problem wieder: Die Zuleitungen zum
Lautsprecher kĂśnnen ggf. gute "Sendeantennen" abgeben. ;)

FĂźr NF - ich wiederhole mich. Und falls sie als Zwillingslitze gefĂźhrt
sind, auch nur bei Common-Mode. Wo soll letzteres her kommen, wenn einer
der beiden AnschlĂźsse fest auf Masse liegt?


Marcel
 
Am 29.12.19 um 16:05 schrieb Marcel Mueller:
Am 29.12.19 um 14:30 schrieb Hartmut Kraus:
[Angebliche Induktionsspitzen bei Lautsprechern]
Wo soll der zugehĂśrige Schalter sein, der geĂśffnet wird, um den
Stromfluss abrupt zu beenden?

Der "Schalter" ist die Endstufe, wenn eine steil abfallende
Signalflanke ankommt. Der Strom soll quasi schlagartig auf 0 gehen,
das macht eine Induktivität aber nicht mit. ;) Das ergibt zumindest
eine deutliche bis hÜrbare "Signalverfälschung", wenn nicht Schlimmeres.

Was erzählst Du denn? Bei einer Endstufe geht die /Spannung/ auf 0,
nicht der Strom.

Ach so. Und wo soll noch ein Strom herkommen, wenn keine Spannung mehr
anliegt?

> Der Strom baut sich dann Ăźber die Endstufe ab.

Quatsch, der ist einfach nicht mehr da. Und eine Induktivität reagiert
auf eien Stromädnerung wie?

Im Übrigen verhalten sich Lautsprecher keineswegs vorwiegend induktiv.
Eher im Gegenteil. Ihre Impedanz ist in weiten Bereichen vorwiegend
real, also Ohmsche Last. Das gilt sogar bei der Hauptresonanz, wo der
Betrag der Impedanz oft ein Vielfaches der Nennimpedanz beträgt.
Lediglich neben der Hauptresonanz gibt es ein paar Frequenzbereiche, in
denen sich der Lautsprecher teilweise induktiv (unter der Resonanz) bzw.
kapazitiv (darßber) verhält. Und bei sehr hohen Frequenzen wird es
Ăźblicherweise auch wieder induktiv.

Ach schau an, bei hohen Frequenzen. Und welcher Frequenz entspräche wohl
eine steil abfallende Flanke und dern Oerwellen gem. Herrn Foruier, hä?

Letzteres ist dann wirklich die
Schwingspuleninduktivität. Bei kleinen Lautsprechern ist das aber nahezu
vernachlässigbar. > Bei dicken Bässen mit 4"-Spule merkt man das natßrlich
schon.

Kennst du einen Unterschied in der /Impedanz/ eines 4Ohm - Taschenqäkers
und eines 4Ohm-Basslautsprechers? Ich wĂźrde sagen 4=4. ;)

Lautsprecher koppelt man Ăźblicherweise niederohmig an.

Richtig, und je "besser" die Endstufe, desto geringer ihr
Innenwiderstand. Der steckt sowas auch weg, genĂźgend Bandbreite
vorausgesetzt.

Jede noch so räudige Endstufe steckt das weg. Schließlich gibt sie die
/Spannung/ vor, und die ist selbst bei induktiver Last (die der
Lautsprecher kaum ist) immer stetig. Der Strom ist bei Induktion das
/Integral/ ßber der Spannung, enthält also noch viel weniger hohe
Frequenzanteile.

Quatsch, s.o.

Ich kann mich aber an Endstufenschaltungen erinnern, wo gegen sowas
sogar "Freilaufdioden" am Ausgang saßen, je eine gegen +-Us.

Das schützt vllt. im Tri-State gegen Sourges von außen. Keine Ahnung
wozu das sonst dienen sollte. Ich habe das noch nie gesehen.

Ich schon, z.B: als typische Applikation des TDA2030 seligen Andenkens.
Wobei allerdings wohl die größere induktive "Gefahr" von den passiven
Frequenzweichen befĂźrchtet wurde. ;)

Und das hier diskutierte Problem wieder: Die Zuleitungen zum
Lautsprecher kĂśnnen ggf. gute "Sendeantennen" abgeben. ;)

FĂźr NF - ich wiederhole mich.

BlĂśdsinn, fĂźr die StĂśrspitzen, s.o.

Und falls sie als Zwillingslitze gefĂźhrt
sind, auch nur bei Common-Mode. Wo soll letzteres her kommen, wenn einer
der beiden AnschlĂźsse fest auf Masse liegt?

Das kannst du dir wohl selber beantworten. Ich hab' keinen Bock mehr.

--
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On 28.12.19 16:21, Eric Bruecklmeier wrote:
Die Platine mit der eigentlichen Steuerung ist selbstgebaut und da
einer der Faktoren, nach dem später gesteuert wird, die Uhrzeit sein
soll sitzt da auch ein DCF77-Empfänger nebst Antenne drauf.

Und wenn Du nun statt dem DCF77 einfach ein 4EURO GPS Modul nimmst?
Setzt allerdings GPS Empfang voraus...

Wäre notfalls eine Option. GPS-Modul muss zwar im Innenbereich
angebracht werden, aber fĂźr eine Uhrzeit sollte das reichen.

Ich habe nach einigen Versuchen jetzt aber vorläufig eine Kombination
die zu gehen scheint.

Statt des schmalen MeanWell habe ich jetzt einen ziemlichen Brummer der
nur gerade so in mein Gehäuse passt.

Sieht so aus als wäre der Störnebel indirekt proportional zur Größe des
Netzteils. Das schmale habe ich auch mit diversen zusätzlichen Blechen
nicht so gut entstören können das DCF-Emfpang geht. Beim großen reicht
aktuell ein StĂźck Blech zwischen Netzteil und Platine das ich an PE
angeschlossen habe.

Testhalber hatte ich auch mal ein Samsung USB-Netzteil probiert. Das
stĂśrt auch fies. Ist allerdings noch kleiner wie mein schmales MeanWell.

Mal später nochmal probieren. Später in der Nacht scheint DCF zunehmend
schwerer zu empfangen zu sein.

Gruß

Manuel
 
On Sat, 28 Dec 2019 17:18:00 -0300, "Wolfgang Allinger" <all2001@spambog.com>
wrote:

Aussenbeleuchtung nach Uhr? Kan man machen. muss man aber nich!

IMHO ist Helligkeitssteuerung besser, dann haste auch bei
Weltuntergangsunwetter die Hütte beleuchtet und der Regen sieht, wo er
hinmuss.

In D gibt's Schaltuhren, die den Sonnenauf- und -Untergang anhand geographischer
Breite und Länge berechnen (Eingabe mit ganzen Grad).

Dann geht schalten bezüglich dieser Zeiten, also "30 Minuten nach Sonnenaufgang"
und so weiter.

Aufpreis gegenüber der Zeitschaltuhr "ohne" ist so um 15€, ISTR, also ab ~70€ .
Ist hat ein Kästchen mit Prozessor, und ob da zum "Schulferienferienprogramm
Schleswig-Holstein" noch ein Sonnenrechner drin ist, ist dann auch schon wurscht
-- zumal die Berechnungen ja gerne Sekunden oder länger brauchen dürfen.


Thomas Prufer
 
On 29.12.19 17:31, Thomas Prufer wrote:
Aufpreis gegenüber der Zeitschaltuhr "ohne" ist so um 15€, ISTR, also ab ~70€ .
Ist hat ein Kästchen mit Prozessor, und ob da zum "Schulferienferienprogramm
Schleswig-Holstein" noch ein Sonnenrechner drin ist, ist dann auch schon wurscht
-- zumal die Berechnungen ja gerne Sekunden oder länger brauchen dßrfen.

Im Prinzip baue ich genau das nach.

Wird etwas größer weil Platz kein Thema ist.

FĂźr "Aufpreis um 15 Euro" habe ich das aber nicht finden kĂśnnen. Eher so
90 Euro. Dann aber noch ohne DCF77. Nachstellen und fĂźr Sommerzeit
umstellen muss man also noch selber.

Gruß

Manuel
 
Manuel Reimer <manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> wrote:
FĂźr "Aufpreis um 15 Euro" habe ich das aber nicht finden kĂśnnen. Eher so
90 Euro. Dann aber noch ohne DCF77. Nachstellen und fĂźr Sommerzeit
umstellen muss man also noch selber.

Da sich der Sonnenaufgang nicht um Sommer/Winterzeit schert kann man
sich letzteres sparen.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Am 29.12.19 um 17:36 schrieb Manuel Reimer:
On 29.12.19 17:31, Thomas Prufer wrote:
Aufpreis gegenüber der Zeitschaltuhr "ohne" ist so um 15€, ISTR, also
ab ~70€ .
Ist hat ein Kästchen mit Prozessor, und ob da zum
"Schulferienferienprogramm
Schleswig-Holstein" noch ein Sonnenrechner drin ist, ist dann auch
schon wurscht
-- zumal die Berechnungen ja gerne Sekunden oder länger brauchen dßrfen.

Im Prinzip baue ich genau das nach.

Wird etwas größer weil Platz kein Thema ist.

FĂźr "Aufpreis um 15 Euro" habe ich das aber nicht finden kĂśnnen. Eher so
90 Euro. Dann aber noch ohne DCF77. Nachstellen und fĂźr Sommerzeit
umstellen muss man also noch selber.

Ein Fotowiderstand und ein Schmitt-Trigger hätten's auch getan, und zwar
besser. Z.B. richten sich Gewitterwolken, die's in Sekunden Nacht werden
lassen kĂśnnen, selten nach der Uhrzeit, du Held.

--
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Hallo Marcel,

Ich kann mich aber an Endstufenschaltungen erinnern, wo
gegen sowas sogar "Freilaufdioden" am Ausgang saßen, je eine gegen +-Us.

Das schützt vllt. im Tri-State gegen Sourges von außen. Keine Ahnung
wozu das sonst dienen sollte. Ich habe das noch nie gesehen.

die verhindern bei symmetrischer Versorgungsspannung das Umpolen eines
Zweiges beim Ein- bzw. Ausschalten.

Gruß
Michael
 

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